DE102015001552B4 - LED-Leuchte und Verfahren zur Herstellung einer LED-Leuchte - Google Patents

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Abstract

LED-Leuchte umfassend ein in einer Längserstreckungsrichtung bandförmiges Gehäuse und einen darin angeordneten Leitungsträger (4), auf dem beabstandet zueinander mehrere Chip-Leuchtdioden (5) angeordnet sind, wobei das Gehäuse ein Gehäuseunterteil (1) aus einer Kunststoffmasse aufweist, welches im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckungsrichtung einen unteren Boden (2) und zwei seitlich an diesen angrenzende, sich vom Boden nach oben erstreckende Schenkel (3a, 3b) aufweist, wobei der Leitungsträger (4) auf einem inneren Oberflächenbereich des Bodens (2) angeordnet ist und wobei der innere Bereich des Gehäuseunterteiles (1) zwischen den Schenkeln (3a, 3b) in Richtung nach oben mit einer klaren Kunststoffmasse (11) gefüllt ist, welche den Leitungsträger (4) und die darauf angeordneten Chip-Leuchtdioden (5) überdeckt und darüber aus einer Kunststoffmasse ein Deckelelement (10) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
a. die zu den Chip-Leuchtdioden (5) weisende Innenfläche (10a) des Deckelelements (10) über die zumindest überwiegende Strecke zwischen den Schenkeln (3a, 3b)
und/oder
b. zumindest der den Leitungsträger (2) tragende innere Oberflächenbereich des Bodens (2) in die Richtung zu einem der beiden Schenkel (3b) geneigt ist, dessen äußere Schenkelfläche (3c) einen seitlichen Hauptlichtaustritt bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine LED-Leuchte umfassend ein in einer Längserstreckungsrichtung bandförmiges, insbesondere flexibles Gehäuse und einen darin angeordneten insbesondere flexiblen Leitungsträger, auf dem beabstandet zueinander mehrere Chip-Leuchtdioden angeordnet sind, wobei das Gehäuse ein Gehäuseunterteil aus einer insbesondere flexiblen Kunststoffmasse aufweist, welches im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckungsrichtung einen unteren Boden und zwei seitlich an diesen angrenzende, sich vom Boden nach oben erstreckende Schenkel aufweist, insbesondere das Unterteil in diesem Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei der Leitungsträger, insbesondere mit seiner der Montageoberfläche der Chip-Leuchtdioden abgewandten Unterfläche auf einem inneren Oberflächenbereich des Bodens angeordnet ist und wobei der innere Bereich des Gehäuseunterteiles zwischen den Schenkeln in Richtung nach oben mit einer klaren, insbesondere flexiblen Kunststoffmasse gefüllt ist, insbesondere durch Verguß gefüllt ist, welche den Leitungsträger und die darauf angeordneten Chip-Leuchtdioden überdeckt und darüber aus einer insbesondere flexiblen Kunststoffmasse ein Deckelelement, insbesondere durch Verguß gebildet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung.
  • Solche LED-Leuchten sind z.B. bekannt aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2009 002 127 U1 desselben Anmelders. Sie werden z.B. als Halbzeuge für die Herstellung von Wohnraumleuchten aber auch bzw. bevorzugt in architektonischen Anwendungen zur Akzentuierung von Gebäuden eingesetzt.
  • Diese Art von Leuchten sind üblicherweise wasserdicht vergossen und flexibel, wobei unter flexibel verstanden wird, dass die bandförmigen Leuchten in zumindest einer Ebene biegbar sind und ohne bleibende Verformung in eine geradlinige Erstreckung zurückgeführt werden können. Die Ebene, in der eine Biegbarkeit gegeben ist ergibt sich im Wesentlichen, wenn nicht ausschließlich durch den in einer solchen Leuchte eingesetzten Leitungsträger, oftmals eine biegbare Polyimid-Folie. Hier ist die Biegung möglich um Achsen, die parallel liegen zu der Montageoberfläche eines solchen Leitungsträgers. Somit ist die Ebene in der eine Biegung möglich ist im Wesentlichen senkrecht zur Montageoberfläche, welche die bevorzugt äquidistant beabstandeten Chip-Leuchtdioden trägt.
  • Die vorgenannte und weiterhin erfolgende Merkmalsbeschreibung und insbesondere die darin vorkommenden Richtungsangaben beziehen sich, sofern nicht ausdrücklich anders erwähnt, auf die Anordnung einer solchen Leuchte, in welcher die Gehäuseunterfläche horizontal liegt und die seitlichen Schenkel senkrecht nach oben aufstehen, sowie auf eine Betrachtung des Querschnittes einer solchen Leuchte senkrecht zur Längserstreckungsrichtung, wobei aber darauf hinzuweisen ist, dass eine spätere Anwendung solcher Leuchten jegliche Lage umfassen kann. Die Längserstreckung kann dabei mitunter über mehrere Meter erfolgen, wobei solche Leuchten üblicherweise in einem gegebenen Raster kürzbar sind.
  • Der Querschnitt ist im Stand der Technik, sowie auch bei der hier weiterhin zu beschreibenden Erfindung rechteckig, d.h. alle Außenflächen schließen im rechten Winkel aneinander an. Abweichungen hiervon können ggfs. an den in Längserstreckungsrichtung liegenden Enden vorkommen, an denen z.B. Kabeleinführungen vorgesehen sind.
  • Die bislang bekannten Leuchten haben Abmessungen von ca. 20 mm x 10 mm oder 16 mm x 15 mm und erzielen an der Hauptlichtaustrittfläche, die beim vorgenannten Stand der Technik durch das obere, über die gesamte Breite des Gehäuses gegossene Deckelelement gegeben ist, eine gleichmäßige Leuchterscheinung, ohne dass das Auge eines Betrachters die punktuellen LED-Lichtquellen wahrnehmen kann. Die Leuchten haben somit bei Ansicht auf die obere Hauptlichtaustrittsseite das Erscheinungsbild einer sehr lang erstreckten Leuchtstoffröhre, was der Betrachter als sehr ansprechend empfindet.
  • Bestrebungen, den Querschnitt zu verringern, z.B. um Anwendungen auch im Möbelbau oder im Trockenbau (insbesondere ohne einer notwendigen Unterkonstruktion) zu erschließen sind bislang gescheitert, da es einer internen Mindest-Lichtweglänge bedarf, um einen ausreichenden Überlapp der ausgestrahlten Lichtkegel der einzelnen Chip-Leuchtdioden bzw. genügend Streuung zu erzielen, um die gleichmäßige Leuchterscheinung an der Hauptlichtaustrittsfläche des Gehäuse zu behalten. Eine Kleinskalierung erfolge daher bislang nicht unter das Querschnittsmaß von ca. 20 x 10 mm oder 16 x 15 mm (wobei die Leuchtenhöhe und somit die Einbautiefe 20 mm oder 16 mm beträgt) ohne die gleichmäßige Leuchterscheinung aufzugeben.
  • Besonders im Möbelbau wären Abmessungen von bandförmigen Leuchten der gattungsgemäßen Art erforderlich, die in üblichen Holzplattendicken von 19mm, z.B. in Nuten bei solchen Platten integrierbar sind und genügend Plattenstärke belassen, um die Plattenstabilität nicht zu gefährden. Weiterhin werden besonders filigrane, d.h. besonders dünne Lichtstreifeneffekte gewünscht.
  • Zudem wären im Innenausbau bzw. Trockenbau wie z.B. bei Holzständerwerken, Leuchten der gattungsgemäßen Art erforderlich, die in übliche OSB-Platten (Grobspanplatten) mit einer Dicke von 18 mm sowie in Natursteinplatten (z.B. bei Feuchträumen), z.B. in Nuten bei solchen Platten integrierbar sind und genügend Plattenstärke belassen, um die Plattenstabilität nicht zu gefährden. Somit müssen bei der Planung von Gebäuden (z.B. vom Architekten), bei der Integration von bandförmigen Leuchten der gattungsgemäßen Art, keine statischen, wärmedämmtechnischen, tritt- bzw. körperschalltechnischen sowie insbesondere (bei der Integration der Leuchte in Feuchträumen) feuchtigkeits- bzw. dichtungstechnischen Aspekte berücksichtigt werden, da die Leuchte die Wandverkleidung (wie z.B. OSB- oder Natursteinplatten) nicht durchtrennt und somit (insbesondere bei Feuchträumen der Feuchtigkeitsschutz durch die Wandverkleidung z.B. bei Natursteinplatten, erhalten bleibt) auch nicht die dahinterliegenden Konstruktionen (wie z.B. Wärmedämmung, statische Elemente wie Stützen und Träger, etc.) beeinträchtigt.
  • Weiterhin werden auch in diesem Anwendungsbereich bzw. in der Architektur für die Akzentbeleuchtung besonders filigrane, d.h. besonders dünne Lichtstreifeneffekte gewünscht.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Leuchte der eingangs genannten gattungsgemäßen Art weiterzubilden, mit welcher der Möbelbau und auch der Trockenbau / Innenausbau als Anwendung stärker erschlossen werden kann und die bevorzugt besondere dünne Lichtstreifen erzielt, ohne dass es an der Hauptlichtaustrittsfläche zu wahrnehmbaren Abschattungen kommt.
  • Dabei soll bevorzugt das Gehäusezwischen Unterfläche des Bodens und Oberfläche des Deckelelementes eine Höhe kleiner gleich 6mm, bevorzugt kleiner gleich 5mm aufweisen und eine der beiden in Höhenrichtung liegenden äußeren Seitenflächen den Hauptlichtaustritt bilden mit einer über die gesamte Höhe und in Längsrichtung gleichmäßigen Leuchterscheinung, insbesondere derart, dass das menschliche Auge nicht fähig ist, Intensitätsunterschiede auf der Seitenfläche wahrzunehmen.
  • Hierbei kann bevorzugt das Gehäuse eine Breite kleiner gleich 13mm aufweisen, wobei insbesondere 10 mm nicht unterschritten werden.
  • Statt wie im vorzitierten Stand der Technik den Hauptlichtaustritt am oberen Deckelelement vorzusehen, das im Herstellungsverfahren durch einen letzten Vergußschritt gebildet werden kann geht die Erfindung den Weg, vornehmlich die Höhe über den in Höhenrichtung abstrahlenden Chip-Leuchtdioden maßgeblich zu reduzieren und den Lichtaustritt auf die Seitenfläche eines der Schenkel zu verlagern, also die interne Hauptabstrahlrichtung in Höhenrichtung beizubehalten und durch Streuung im Inneren des Gehäuses die Verlagerung des Lichtaustritts auf die Seitenfläche zu bewirken.
  • Durch die bevorzugte Höhenreduzierung der seitlichen Lichtaustrittsfläche auf 5 mm werden besonders filigrane Lichterscheinungen möglich, wobei die Breitenreduzierung des Gehäuses auf kleiner gleich 13 mm ein Einbau in Möbelsowie Trockenbauplatten erschließt und genügend Plattenstärke an einem Nutgrund belässt.
  • Unabhängig von der Höhenreduzierung, aber besonders bei einer solchen zeigt sich bei einer Verlagerung der Lichtaustrittsfläche bei intern nach oben abstrahlenden Chip-Leuchtdioden von dem Deckelelement auf die Seitenfläche eines Schenkels, dass nach der bisherigen Bauweise solche LED-Leuchten keine genügende Lichtausbeute aufweisen.
  • Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung eine genügende Lichtausbeute auch in einer Seitenfläche eines Schenkels des Gehäuseunterteiles zu gewährleisten, deren Flächennormalen im Wesentlichen senkrecht steht zur mittleren Abstrahlrichtung eines Chip-Leuchtdioden-Lichtkegels, wofür es die Erfindung vorsieht, der im Gehäuse erfolgenden Lichtstreuung eine Vorzugsrichtung in Richtung zu derjenigen äußeren Schenkelfläche zu geben, die den Hauptlichtaustritt bilden soll. Der Hauptlichtaustritt erfolgt demnach erfindungsgemäß nur an einer der beiden Schenkelaußenflächen.
  • Dies erreicht die Erfindung durch eine Weiterbildung der gattungsgemäßen Leuchte und insbesondere bei einer Leuchte mit einer Höhe kleiner gleich 6mm, bevorzugt kleiner gleich 5 mm, wenn die zu den Chip-Leuchtdioden weisende Innenfläche des Deckelelements über die überwiegende, bevorzugt gesamte Strecke zwischen den Schenkeln und/oder zumindest der den Leitungsträger tragende innere Oberflächenbereich des Bodens in die Richtung zu einem der beiden Schenkel geneigt ist, dessen äußere Schenkelfläche einen seitlichen Hauptlichtaustritt bildet.
  • Eine Vorzugsrichtung der Streuung zur seitlichen Schenkelfläche kann somit alternativ durch die beiden genannten Möglichkeiten, aber auch in deren Kombination erzielt werden.
  • Erfindungsgemäß ist es nicht zwingend erforderlich, dass sämtliche inneren Flächenbereiche des Deckelelementes, die zwischen den Schenkeln liegen in die Richtung zur seitlichen Schenkelaußenfläche geneigt sind, sofern zumindest überwiegend, also wenigstens zu mehr als 50% die inneren Flächenbereiche des Deckelelementes eine solche Neigung aufweisen, denn dann wird die überwiegende Streuung und/oder Reflexion an der Grenzfläche zwischen der klaren Kunststoffmasse und der Masse des Deckelelementes, die Streupartikel umfasst in diese gewünschte Richtung erfolgen und hierdurch die Lichtausbeute an dieser seitlichen Schenkelfläche erhöhen gegenüber einer Bauweise, bei welcher eine solche Vorzugsrichtung nicht gegeben ist.
  • Unter einer geneigten Fläche wird auch eine solche verstanden, die nicht eben, also gekrümmt sein kann. Wesentlich ist für das Erzielen einer Vorzugsrichtung in allen oder zumindest den überwiegenden Flächenbereichen der gesamten inneren Deckelelementfläche oder auch der den Leitungsträger tragenden Bodenfläche, dass ein in einem Flächenbereich dieser Flächen platzierter mathematischer Normalenvektor eine Vektorkomponente aufweist, die parallel zum Normalenvektor auf der äußeren Schenkelseitenfläche ist, die den Hauptlichtaustritt bildet und vektoriell dorthin zeigt. Bevorzugt ist die Ausführung derart, dass dies für jeden Normalenvektor gilt, der irgendwo auf diesen Flächen platzierbar ist. Somit weist bei der bevorzugten Ausführung jeder Flächenbereich eine solche Vorzugsrichtung bei der Streuung und/oder Reflektion an den Flächenbereich auf.
  • Bezüglich des Deckelelementes, welches in der Herstellung z.B. durch einen letzten Vergußschritt gebildet werden kann, kann eine solche Vorzugsrichtung bei verschiedenen Formgestaltungen der inneren Deckelfläche erzielt werden.
  • Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die die Innenfläche des Deckelelementes relativ zu den Chip-Leuchtdioden über die gesamte Strecke zwischen den Schenkeln konkav geformt ist. Dies kann zur Erzielung einer vorzugsgerichteten Streuung / Reflektion in Richtung zur Seitenfläche des Schenkels so sein, dass die zum Normalenvektor der den Hauptlichtaustritt bildenden äußeren Schenkelfläche parallelen Vektor-Komponenten von zwischen den Schenkeln auf der Innenfläche des Deckelelementes positionierten Normalenvektoren in die Richtung zu dieser Schenkelfläche im Betrag abnehmen, insbesondere hier den Betrag „NULL“ nicht erreichen oder allenfalls nahe des den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkels der Betrag NULL erreicht wird. Da dort im Wesentlichen Lichtstrahlen aus dem Randbereich des abgestrahlten Lichtkegels auftreffen wird dennoch die Streuung / Reflektion vorzugsweise in Richtung zum Schenkel sein.
  • Eine alternative Ausführung kann es auch vorsehen, dass die Innenfläche des Deckelelementes relativ zu den Chip-Leuchtdioden über die gesamte Strecke zwischen den Schenkeln bereichsweise konkav und bereichsweise konvex geformt ist, insbesondere so, dass die zum Normalenvektor der den Hauptlichtaustritt bildenden äußeren Schenkelfläche parallelen Vektor-Komponenten von zwischen den Schenkeln auf der Innenfläche des Deckelelementes positionierten Normalenvektoren in die Richtung zu dieser Schenkelfläche, im Betrag zunächst ab und danach wieder zunehmen oder im Betrag zu und danach wieder abnehmen, insbesondere jeweils ohne den Betrag „NULL“ zu erreichen.
  • Besonders einfach konstruktiv umzusetzende und somit bevorzugte Ausführungen können auch vorsehen, dass die Innenfläche des Deckelelementes über die gesamte Strecke zwischen den Schenkeln und/oder der den Leitungsträger tragende innere Oberflächenbereich des Bodens eine zum Normalenvektor der den Hauptlichtaustritt bildenden äußeren Schenkelfläche nicht parallele ebene Fläche ausbildet, insbesondere so, dass die zum Normalenvektor der den Hauptlichtaustritt bildenden äußeren Schenkelfläche parallelen Vektor-Komponenten von zwischen den Schenkeln auf der Innenfläche positionierten Normalenvektoren oder von auf dem inneren Oberflächenbereich des Bodens positionierten Normalenvektoren überall im Betrag gleich sind.
  • Bei einer solchen Ausbildung des Deckelelementes bildet dieses im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckungsrichtung einen Keil, dessen Dicke im Bereich zwischen den Schenkeln in Richtung zum Hauptlichtaustritt abnimmt.
  • Bei einer solchen Ausbildung des Bodenbereiches bildet dieser im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckungsrichtung zusammen mit der Gehäuseunterfläche einen Keil, dessen Dicke im Bereich zwischen den Schenkeln in Richtung zum Hauptlichtaustritt abnimmt.
  • Diese vorgenannte Ausführung kann bzgl. des Deckelelementes verfahrenstechnisch beim Verguß der Leuchte erzeugt werden, wie nachfolgend erläutert werden wird, wobei die Ausgestaltung hinsichtlich der Bodenfläche direkt im Gehäuseunterteil bei dessen Herstellung, z.B. durch Abformung aus einer Negativform berücksichtigt werden kann.
  • Besonders bei diesen Ausführungen mit ebener Ausgestaltung der inneren Deckelfläche und/oder der inneren Bodenfläche kann es die Erfindung bevorzugt vorsehen, dass ein auf der äußeren, den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkelfläche positionierter und bezüglich des Gehäuses nach außen weisender Normalenvektor mit der jeweils betrachteten ebenen Fläche einen Winkel kleiner gleich 45 Grad, bevorzugt kleiner gleich 30 Grad, weiter bevorzugt kleiner gleich 20 Grad einschließt. Je kleiner dieser Winkel ist, umso geringer kann die Höhe einer erfindungsgemäßen Leuchte ausfallen, wobei jedoch jeweils eine mit Vorzug gerichtete Streuung und/oder Reflektion des von den Chip-Leuchtdioden abgestrahlten Lichtes an der Deckelelement-Innenfläche erfolgt. Der eingeschlossene Winkel ist somit erfindungsgemäß zumindest größer als Null.
  • Um weiterhin den Lichtaustritt an der äußeren seitlichen Schenkelfläche zu bevorzugen kann es die Erfindung zusätzlich vorsehen, dass die Kunststoffmasse des Deckelelementes eine geringere Transluzenz aufweist als die Kunststoffmasse des Gehäuseunterteiles, bevorzugt des einstückig gegossenen Gehäuseunterteiles im Bereich des den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkels.
  • Beispielsweise kann dies erreicht sein durch eine höhere Füllung der Kunststoffmasse mit Streupartikeln im Vergleich zu der Kunststoffmasse des Gehäuseunterteiles im Bereich des den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkels, insbesondere bei gleicher Kunststoffmatrix von Gehäuseunterteil und Deckelelement. Ergänzend kann das Gehäuseunterteil auch mehrteilig bzw. mehrschrittig gegossen sein und die Bereiche des den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkels weisen eine geringere Streupartikelfüllung auf als die übrigen Bereiche des Gehäuseunterteiles.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung kann es vorsehen, dass der den Hauptlichtaustritt bildende Schenkel, insbesondere zumindest in einem Bereich unterhalb der Deckelinnenfläche in der Verbindungsrichtung zwischen den Schenkeln dicker ausgebildet ist als der andere Schenkel. Beispielsweise kann dieser Schenkel mindestens doppelt so dick sein wie der andere. Hierdurch können Abschattungen am oberen Randbereich der seitlichen Hauptlichtaustrittsfläche des Schenkels reduziert werden, sowie ein homogener Lichtaustritt bzw. ein homogenes Lichtbild der seitlichen Hauptlichtaustrittsfläche des Schenkels geschaffen werden. Zumindest der den Hauptlichtaustritt bildende Schenkel, bevorzugt beide Schenkel können in der Erstreckung vom Bodenbereich nach oben bis zum Beginn einer (jeweiligen) Ausklinkung, die vorgesehen ist, das Deckelelement, bzw. dessen Kunststoffmasse aufzunehmen, in der Dicke senkrecht zur Längserstreckung konstant sein. Eine Verjüngung in der Breite erfolgt dann erst durch die schenkelinnenseitige Ausklinkung.
  • Abschattungen werden noch umso mehr verringert, wenn eine zur Aufnahme der Kunststoffmasse des Deckelelementes vorgesehene Ausklinkung am inneren oberen Ende des den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkels in der Verbindungsrichtung zwischen den Schenkeln am oberen Ende dieses Schenkels eine Breite aufweist, die kleiner ist als die Breite dieses Schenkels unterhalb der Ausklinkung, bevorzugt kleiner ist als 50 %, weiter bevorzugt kleiner ist als 25 % der Breite dieses Schenkels unterhalb der Ausklinkung. Gemäß dem bisherigen Stand der Technik wurden Deckelelemente über die gesamte Breite des Gehäuses gegossen, d.h. die obere Schenkeloberfläche war vollständig mit der Kunststoffmasse des Deckelelementes überdeckt, so dass sich eine Grenzfläche zwischen Deckelelement und Schenkel bis in die äußersten oberen Ecken der Schenkel erstreckte und verhinderte, dass Streulicht in genügendem Maße dorthin gelangte. Durch die Reduzierung der Ausklinkung am oberen Ende des Schenkels auf höchstens 50 % der Gesamtschenkelbreite unterhalb der Ausklinkung kann somit wenigstens 50 % der Schenkelbreite am oberen Ende durch das interne Streulicht erreicht werden.
  • Zum Zwecke der Herstellung mittels Verguß kann es die Erfindung vorsehen, dass ein unterer Flächenbereich der Ausklinkung, der an die Innenwandung des Schenkels angrenzt, bei horizontaler Ausrichtung der Unterfläche des Gehäuseunterteiles horizontal oder in Richtung zur äußeren seitlichen Schenkelfläche abfallend ausgebildet ist.
  • Auch kann eine zur Aufnahme der Kunststoffmasse des Deckelelementes vorgesehene Ausklinkung am inneren oberen Ende desjenigen Schenkels, der dem Hauptlichtaustritt gegenüberliegt, einen an die Innenwandung des Schenkel angrenzenden unteren Flächenbereich aufweisen, der bei horizontaler Ausrichtung der Unterfläche des Gehäuseunterteiles in Richtung zur äußeren seitlichen Schenkelfläche horizontal oder bereichsweise abfallend und wieder ansteigend ausgebildet ist, insbesondere wieder ansteigend über das Höhenniveau der an der Innenwandung des Schenkels liegenden inneren unteren Kante der Ausklinkung.
  • Eine Weiterbildung kann vorsehen, dass eine innere untere Kante einer Ausklinkung am inneren oberen Ende desjenigen Schenkels, der dem Hauptlichtaustritt gegenüberliegt bei horizontaler Ausrichtung der Gehäuseunterfläche tieferliegend angeordnet ist als eine innere untere Kante einer Ausklinkung an dem gegenüberliegenden, den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkel.
  • Vorgenannte Ausführungen der Ausklinkungen haben Vorteile bei der vergußtechnischen Herstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte, wie nachfolgend noch erläutert werden wird.
  • Der innere Bodenbereich des Gehäuseunterteiles kann weiterhin breiter ausgebildet sein, als die Breite des darauf angeordneten Leitungsträgers, wodurch der Leitungsträger näher an demjenigen Schenkel positioniert werden kann, der dem Hauptlichtaustritt gegenüberliegt. So ergibt sich in Richtung zum Hauptlichtaustritt eine optimierte Streuweglänge für das von den Chip-Leuchtdioden emittierte Licht auf dem Weg zum seitlichen Hauptlichtaustritt.
  • Zwecks Vereinfachung der Positionierung eines mit Chip-Leuchtdioden bestückten Leitungsträgers kann weiterhin der innere Bodenbereich des Gehäuseunterteiles einen in Längsrichtung verlaufenden nach oben weisenden Vorsprung aufweisen, der mit dem gegenüber dem Hauptlichtaustritt liegenden Schenkel eine Aufnahmenut für den Leitungsträger bildet. Die Aufnahmenut ist bevorzugt genauso breit wie die Breite des Leitungsträgers senkrecht zur Längserstreckungsrichtung oder ggfs. mit Spiel größer.
  • Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte wird in an sich bekannter Weise in ein längserstrecktes Gehäuseunterteil aus einem insbesondere flexiblen Kunststoff, welches einen unteren Boden und zwei daran seitlich angrenzende nach oben aufstehende Schenkel aufweist und insbesondere hierdurch im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, ein Leitungsträger mit darauf beabstandet angeordneten Chip-Leuchtdioden den inneren Bodenbereich kontaktierend eingelegt.
  • Dieses Gehäuseunterteil kann bevorzugt durch vergußtechnische Abformung von einer Negativform erstellt werden. Nach dem Einlegen des Leitungsträgers wird der Innenraum des Gehäuseunterteiles bis über die Oberfläche der Chip-Leuchtdioden mit einer klaren Kunststoffmasse durch Verguß gefüllt und anschließend zur Bildung eines oberen Deckelelementes hierauf eine mit Streupartikeln gefüllte Kunststoffmasse ebenso durch Verguß gefüllt wird.
  • Zur Erzielung einer Vorzugsrichtung der Streuung des Lichtes, welches von den Chip-Leuchtdioden abgestrahlt wird sieht es die Erfindung vor, die klare Kunststoffmasse innen an demjenigen Schenkel, dessen äußere Schenkelfläche einen Hauptlichtaustritt bildet mit einem höheren Flüssigkeitsniveau einzufüllen als an dem gegenüberliegenden Schenkel.
  • Dies kann erfindungsgemäß auf verschiedene Arten erfolgen.
  • Beispielsweise kann es die Erfindung vorsehen, dass vor der Einfüllung der klaren Kunststoffmasse das Gehäuseunterteil um eine in Längsrichtung liegende Achse aus der Horizontalen herausgekippt wird, die klare Kunststoffmasse eingefüllt und das Gehäuseunterteil für den Verguß der das Deckelelement bildenden Kunststoffmasse nach Erhärtung der klaren Kunststoffmasse in die horizontale Lage zurückgekippt wird. Hierdurch ergibt sich nach dem Zurückkippen eine aus der horizontalen geneigte erstarrte Oberfläche der klaren Kunststoffmasse welche den Untergrund für die hiernach aufzubringende Kunststoffmasse des Deckelelementes bildet, so dass nach Verguß dieser Masse die innere Unterfläche des Deckelelementes dieselbe Neigung aufweist. Es ergibt sich also eine geneigte Grenzfläche zwischen klarer Kunststoffmasse und der mit Streupartikel gefüllten Massen, die eine mit Vorzug zum Schenkel gerichtete Lichtstreuung bewirkt.
  • Die Verkippung aus der Horizontalen kann bevorzugt um einen solchen Winkelbetrag erfolgen, dass an die Schenkelinnenseiten angrenzende innere untere Kanten von Ausklinkungen am oberen inneren Ende beider Schenkel, die bei horizontaler Ausrichtung des Gehäusebodens unterschiedliche Höhe haben, in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, insbesondere wonach die klare Kunststoffmasse bis zu den Innenkanten eingefüllt wird.
  • Hier kann eine Befüllung mit klarer Kunststoffmasse in solcher Menge erfolgen, dass die Oberfläche eben oder konvex oder Konkav ausgebildet ist.
  • Die Möglichkeit einer konvexen Ausbildung ergibt sich durch die Oberflächenspannungen des Kunststoffmaterials an der Grenze zum Schenkel, wobei aufgrund der Ausklinkungen eine mengenmäßige Überfüllung bis über die Unterkanten der Ausklinkungen vorgenommen werden kann ohne dass die Kunststoffmasse in die Ausklinkungen einläuft.
  • Eine konkave Ausbildung der Oberfläche ergibt sich bei einer Befüllung bis unter die Ausklinkungskanten, da sich aufgrund von Adhäsionskräften das Kunststoffmaterial dann in der Höhe ansteigend an die Schenkelinnenflächen anlegt.
  • Aufgrund der Neigung vor der Befüllung wird in jedem Fall erreicht, dass die gewünschte Vorzugsrichtung der Streuung erzielt ist.
  • Die Erfindung kann es bei horizontaler Lage des Gehäusebodens aber auch bei geneigter Lage des Gehäusebodens vorsehen, dass eine innere untere Kante einer Ausklinkung am inneren oberen Ende desjenigen Schenkels, der den Hauptlichtaustritt bildet insbesondere durch Verkippung des Gehäuseunterteils, höherliegend angeordnet wird als eine innere untere Kante einer Ausklinkung am inneren oberen Ende des gegenüberliegenden Schenkels. Dies kann demnach sowohl erfolgen, wenn diese Ausklinkungskanten bei horizontaler Gehäusebodenlage bereits unterschiedliche Höhen haben aber auch, wenn die Höhe bei dieser horizontalen Lage gleich ist und die für den Verguß ungleiche Höhenlage durch Verkippung des Gehäuseunterteils erzielt wird.
  • Es kann hier vorgesehen sein, eine Befüllung mit klarer Kunststoffmasse so vorzunehmen, dass der gebildete Meniskus der flüssigen Kunststoffmasse unter der inneren unteren Kante der Ausklinkung am inneren oberen Ende desjenigen Schenkels liegt, der den Hauptlichtaustritt bildet und über der inneren unteren Kante der Ausklinkung am inneren oberen Ende des gegenüberliegenden Schenkels.
  • Dadurch wird nämlich - unabhängig davon, ob das Gehäuseunterteil bei der Befüllung aus der Horizontalen geneigt ist oder nicht - erreicht, dass die Kunststoffmasse an der tiefer liegenden Kante nach oben ausbauchend, d.h. konvex über die Kante übersteht und bei der höher liegenden Kante sich an die Schenkelinnenwand durch Adhäsion konkav hochzieht. Entsprechend wird beim Verguß des Deckelelementes dieses an beiden Schenkeln unterschiedliche Krümmung aufweisen und im Mittel eine Vorzugsrichtung der Streuung / Reflektion an dessen Innenfläche in Richtung zum Schenkel erzeugen.
  • Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert.
  • Die 1 zeigen ein Gehäuseunterteil 1 einer erfindungsgemäßen LED-Leuchte mit im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt senkrecht zur Längserstreckungsrichtung, in welcher sich der Querschnitt ungeändert fortsetzt.
  • Auf dem Bodenbereich 2 ist näher zum hier linken Schenkel 3a ein Leitungsträger 4, z.B. eine Polyimid-Folie mit in Längsrichtung beanstandeten Chip-Leuchtdioden 5 sowie weiteren elektronischen Komponenten angeordnet. An beiden Schenkeln ist an den oberen Enden innenseitig jeweils eine Ausklinkung 5a / 5b angeordnet, in die beim späteren Verguß mit der Kunststoffmasse des Deckelelementes sich diese Kunststoffmasse die Schenkeloberflächen teilweise überdeckend eindringt.
  • Die innere untere Kante 6a der Ausklinkung 5a liegt in der 1B bei horizontaler Lage der Gehäuseunterfläche 7 tiefer als die innere untere Kante 6b der Ausklinkung 5b.
  • Die Anordnung der Chip-Leuchtdioden bzw. des Leitungsträgers 4 ist hier bei horizontaler Lage in der 1B so, dass der Mittenstrahl 8 des Lichtkegels vertikal nach oben führt.
  • Um bei der internen Streuung / Reflektion des Lichtes an der Innenfläche 9 des Deckelelementes 10 eine Vorzugsrichtung - hier nach rechts - zu der äußeren Seitenfläche 3c des Schenkels 3b zu erzielen, sieht es die Erfindung vor, dass durch Neigung gemäß 1A des Gehäuseunterteiles um einen Winkel α für den durchzuführenden Verguß mit klarer flüssiger Kunststoffmasse bei dem Vorgang des Vergießens an dem Schenkel 3b, dessen äußere Fläche 3c die Hauptlichtaustrittsfläche bildet, die klare Kunststoffmasse 11 mit einem größeren Höhenniveau ansteht als bei dem gegenüberliegenden Schenkel 3a.
  • Hier werden gemäß 1A die beiden unteren Kanten 6a/6b der Ausklinkungen auf dieselbe horizontale Ebene nivelliert und zwischen den Kanten die Kunststoffmasse 11 in einer solchen Menge eingefüllt, dass diese eine bevorzugt ebene Oberfläche 11a zwischen den Kanten 6a/6b ausbildet, wie anhand der durchgezogenen Linie gezeigt. Die gestrichelte Linie zeigt, dass die Masse 11 auch mit einem konvexen Meniskus über die Kante überstehend aufgefüllt werden kann ohne in die Ausklinkungen 5a / 5b zu laufen. In gleicher Weise - aber nicht gezeigt wäre auch eine Unterfüllung mit sich bildendem konkaven Meniskus möglich. Aufgrund der Neigung um den Winkel α ist nach einer Rückkippung (nach Erstarren der Masse 11) des Gehäuseunterteiles in die Horizontale gemäß 1B die anschließend durch Verguß erzeugte inneren Deckelelementfläche 10a zumindest im Mittel, bei hier gezeigter ebener geneigter Ausführung vollständig, d.h. überall zwischen den Schenkeln 3a / 3b in Richtung zum Schenkel 3b geneigt. Die ist daran erkennbar, dass ein jeglicher Normalenvektor N, der innen irgendwo auf der Deckelfläche 10a zwischen den Schenkeln positioniert wird, eine Vektorkomponente Np aufweist, die parallel zum Normalenvektor N auf der seitlichen äußeren Schenkelfläche 3c ist und vektoriell in diese Richtung zeigt.
  • Die 1 zeigen weiterhin, dass die Ausklinkung 5b eine obere Breite hat, die nur ca. 25% von der Breite 12 ist, die unter der Ausklinkung bei dem Schenkel 3b vorliegt. Dadurch wird sichergestellt, dass Streulicht auch bis in die obere äußere Ecke 3d des Schenkels 3b vordringen kann, somit sich also keine Abschattungseffekte durch das gebildete Deckelelement 10 ergeben.
  • Die seitliche Hauptlichtaustrittsfläche 3c kann so eine gleichmäßige Leuchterscheinung entwickeln ohne durch das Auge eines Betrachters wahrnehmbare Intensitätsschwankungen über die Fläche. Insbesondere werden die Punktlichtquellen der Leuchtdioden nicht mehr aufgelöst.
  • Die 2 zeigen, dass bei einer geeignet gewählten Vergußmassenmenge der klaren Kunststoffmasse 11 eine Vorzugsrichtung der Streuung an der Innenfläche 10 a des gebildeten Deckelelementes 10 auch ohne eine Neigung des Gehäuseunterteiles 1 bei Gießen der klaren Masse 11 erzielt werden kann.
  • Auch hier weist der Schenkel 3a an seiner Ausklinkung 5a eine innere untere Kante 6a auf, die tiefer liegt als die Kante 6b der Ausklinkung 5b des Schenkels 3b, hier auf der rechten Seite.
  • Beim Verguß erfolgt die Befüllung mit einer solchen Menge an klarer Vergußmasse 11 so, dass der Meniskus M, d.h. die Oberflächenmitte zwischen den Schenkeln 3a/3b über der linken Kante 6a und unter der rechten Kante 6b liegt. Dies kann aufgrund der Oberflächenspannung der Masse 11 und der Adhäsion an den Schenkelflächen erzielt werden. Die Oberfläche der Masse 11 bildet hierdurch einen linksseitig konvexen Bereich und rechtsseitig konkaven Bereich.
  • Die gestrichelte Linie zeigt, dass auch eine Befüllung möglich ist, die eine insgesamt konvexe Ausbauchung der Masse nach oben erzielt. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen der Kanten 6a / 6b und der hierdurch erzielten Oberflächenform der Masse 11 und in gleicher Weise der darauf gegossenen Masse 10 erhält die Streuung / Reflektion des Lichtes der Leuchtdioden eine Vorzugsrichtung in Richtung zum Schenkel 3b.
  • Wiederum weisen die Normalenvektoren N außer an einer Singularität in der Oberflächenmitte jeweils eine Vektorkomponente NP auf, die parallel ist zum Normalenvektor der Seitenfläche 3c und dorthin zeigen.
  • Die Ausführung der 2 kann auch zusätzlich mit einer Neigung des Gehäuseunterteiles um einen Winkel gemäß 1A kombiniert werden, wodurch erzielt wird, dass selbst der Normalenvektor in der Oberflächenmitte eine Parallelkomponente hat.
  • Die 3 zeigt eine Alternative zur Erzielung der gewünschten Vorzugsrichtung, bei welcher bereits im Gehäuseunterteil der Bodenbereich 2, auf den der Leitungsträger 4 aufgelegt wird, gegenüber der Horizontalen, bei horizontaler Ausrichtung der Bodenfläche 7, geneigt ist in Richtung zum Schenkel 3b. Diese Ausführung kann ergänzend mit den vorherigen Ausführungen der 1 und der damit vorgenommenen Neigung beim Verguß kombiniert werden, jedoch kann auch ohne Neigung der Verguß erfolgen, so dass sich die horizontale Deckelinnenfläche gemäß der gestrichelten Linie bilden würde.
  • Immer liegt bereits aufgrund der Neigung der Bodenfläche 2 deren Normalenvektor eine Parallelkomponente zum Normalenvektor der Außenfläche 3c hat, die erfindungsgemäße Vorzugsrichtung bei der internen Streuung / Reflektion vor, die in der Kombination mit dem geneigten Verguß noch verstärkt würde.

Claims (36)

  1. LED-Leuchte umfassend ein in einer Längserstreckungsrichtung bandförmiges Gehäuse und einen darin angeordneten Leitungsträger (4), auf dem beabstandet zueinander mehrere Chip-Leuchtdioden (5) angeordnet sind, wobei das Gehäuse ein Gehäuseunterteil (1) aus einer Kunststoffmasse aufweist, welches im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckungsrichtung einen unteren Boden (2) und zwei seitlich an diesen angrenzende, sich vom Boden nach oben erstreckende Schenkel (3a, 3b) aufweist, wobei der Leitungsträger (4) auf einem inneren Oberflächenbereich des Bodens (2) angeordnet ist und wobei der innere Bereich des Gehäuseunterteiles (1) zwischen den Schenkeln (3a, 3b) in Richtung nach oben mit einer klaren Kunststoffmasse (11) gefüllt ist, welche den Leitungsträger (4) und die darauf angeordneten Chip-Leuchtdioden (5) überdeckt und darüber aus einer Kunststoffmasse ein Deckelelement (10) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass a. die zu den Chip-Leuchtdioden (5) weisende Innenfläche (10a) des Deckelelements (10) über die zumindest überwiegende Strecke zwischen den Schenkeln (3a, 3b) und/oder b. zumindest der den Leitungsträger (2) tragende innere Oberflächenbereich des Bodens (2) in die Richtung zu einem der beiden Schenkel (3b) geneigt ist, dessen äußere Schenkelfläche (3c) einen seitlichen Hauptlichtaustritt bildet.
  2. LED-Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung derart ist, dass jeder zwischen den Schenkeln (3a, 3b) positionierte Normalenvektor (n) der Innenfläche (10a) des Deckelelementes (10) und/oder jeder auf dem den Leitungsträger (4) tragenden inneren Oberflächenbereich positionierte Normalenvektor (n) eine parallel zu dem Normalenvektor (n) der äußeren Schenkelfläche (3c) ausgerichtete und zu dieser Schenkelfläche (3c) des Hauptlichtaustritts zeigende Vektor-Komponente (np) aufweist.
  3. LED-Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (10a) des Deckelelementes (10) relativ zu den Chip-Leuchtdioden (5) über die gesamte Strecke zwischen den Schenkeln (3a, 3b) konkav geformt ist.
  4. LED-Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Normalenvektor (n) der den Hauptlichtaustritt bildenden äußeren Schenkelfläche (3c) parallelen Vektor-Komponenten (np) von zwischen den Schenkeln (3a, 3b) auf der Innenfläche (10a) des Deckelelementes (10) positionierten Normalenvektoren (n) in die Richtung zu dieser Schenkelfläche (3c) im Betrag abnehmen.
  5. LED-Leuchte nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (10a) des Deckelelementes (10) relativ zu den Chip-Leuchtdioden (5) über die gesamte Strecke zwischen den Schenkeln (3a, 3b) bereichsweise konkav und bereichsweise konvex geformt ist.
  6. LED-Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Normalenvektor (n) der den Hauptlichtaustritt bildenden äußeren Schenkelfläche (3c) parallelen Vektor-Komponenten (np) von zwischen den Schenkeln auf der Innenfläche (10a) des Deckelelementes (10) positionierten Normalenvektoren (n) in die Richtung zu dieser Schenkelfläche (3c) im Betrag zunächst ab und danach wieder zunehmen oder im Betrag zu und danach wieder abnehmen.
  7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vektor-Komponenten (np) jeweils den Betrag „NULL“ nicht erreichen.
  8. LED-Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (10a) des Deckelelementes (10) über die gesamte Strecke zwischen den Schenkeln (3a, 3b) und/oder der den Leitungsträger (4) tragende innere Oberflächenbereich des Bodens (2) eine zum Normalenvektor (n) der den Hauptlichtaustritt bildenden äußeren Schenkelfläche (3c) nicht parallele ebene Fläche ausbildet.
  9. LED-Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass, die zum Normalenvektor (n) der den Hauptlichtaustritt bildenden äußeren Schenkelfläche (3c) parallelen Vektor-Komponenten (np) von zwischen den Schenkeln (3a, 3b) auf der Innenfläche (10a) positionierten Normalenvektoren oder von auf dem inneren Oberflächenbereich des Bodens (2) positionierten Normalenvektoren (n) überall im Betrag gleich sind.
  10. LED-Leuchte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der äußeren, den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkelfläche (3c) positionierter und bezüglich des Gehäuses nach außen weisender Normalenvektor (n) mit der ebenen Fläche einen Winkel kleiner gleich 45 Grad einschließt.
  11. LED-Leuchte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der äußeren, den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkelfläche (3c) positionierter und bezüglich des Gehäuses nach außen weisender Normalenvektor (n) mit der ebenen Fläche einen Winkel kleiner gleich 30 Grad einschließt.
  12. LED-Leuchte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der äußeren, den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkelfläche (3c) positionierter und bezüglich des Gehäuses nach außen weisender Normalenvektor (n) mit der ebenen Fläche einen Winkel kleiner gleich 20 Grad einschließt.
  13. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffmasse des Deckelelementes (10) eine geringere Transluzenz aufweist als die Kunststoffmasse des Gehäuseunterteiles (1).
  14. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffmasse des Deckelelementes (10) eine geringere Transluzenz aufweist als die Kunststoffmasse des einstückig gegossenen Gehäuseunterteiles (1) im Bereich des den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkels (3b).
  15. LED-Leuchte nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die geringere Transluzenz der Kunststoffmasse des Deckelelementes (10) erzielt ist durch eine höhere Füllung dieser Kunststoffmasse mit Streupartikeln im Vergleich zu der Kunststoffmasse des Gehäuseunterteiles (1) im Bereich des den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkels (3b).
  16. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den Hauptlichtaustritt bildende Schenkel (3b) zumindest in einem Bereich unterhalb der Deckelinnenfläche (10a) in der Verbindungsrichtung zwischen den Schenkeln dicker ausgebildet ist als der andere Schenkel (3a).
  17. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Aufnahme der Kunststoffmasse des Deckelelementes (10) vorgesehene Ausklinkung (5b) am inneren oberen Ende des den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkels (3b) in der Verbindungsrichtung zwischen den Schenkeln (3a, 3b) am oberen Ende dieses Schenkels (3b) eine Breite aufweist, die kleiner ist als die Breite dieses Schenkels (3b) unter der Ausklinkung (5b).
  18. LED-Leuchte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite kleiner ist als 50 % der Breite dieses Schenkels (3b) unter der Ausklinkung (5b).
  19. LED-Leuchte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite kleiner ist als 25 % der Breite dieses Schenkels (3b) unter der Ausklinkung (5b).
  20. LED-Leuchte nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Flächenbereich der Ausklinkung (5b), der an die Innenwandung des Schenkels (3b) angrenzt, bei horizontaler Ausrichtung der Unterfläche des Gehäuseunterteiles (1) horizontal oder in Richtung zur äußeren seitlichen Schenkelfläche (3c) abfallend ausgebildet ist.
  21. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Aufnahme der Kunststoffmasse des Deckelelementes (10) vorgesehene Ausklinkung (5a) am inneren oberen Ende desjenigen Schenkels (3a), der dem Hauptlichtaustritt gegenüberliegt, einen an die Innenwandung des Schenkel (3a) angrenzenden unteren Flächenbereich aufweist, der bei horizontaler Ausrichtung der Unterfläche des Gehäuseunterteiles (1) in Richtung zur äußeren seitlichen Schenkelfläche horizontal oder bereichsweise abfallend und wieder ansteigend ausgebildet ist.
  22. LED-Leuchte nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenbereich wieder ansteigend über das Höhenniveau der an der Innenwandung des Schenkels liegenden inneren unteren Kante (6a) der Ausklinkung (5a) ausgebildet ist.
  23. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere untere Kante (6a) einer Ausklinkung (5a) am inneren oberen Ende desjenigen Schenkels (3a), der dem Hauptlichtaustritt gegenüberliegt bei horizontaler Ausrichtung der Gehäuseunterfläche (1) tieferliegend angeordnet ist als eine innere untere Kante (6b) einer Ausklinkung (5b) an dem gegenüberliegenden, den Hauptlichtaustritt bildenden Schenkel (3b).
  24. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Bodenbereich (2) des Gehäuseunterteiles (1) breiter ist als die Breite des darauf angeordneten Leitungsträgers (4) und der Leitungsträger (4) näher an demjenigen Schenkel (3a) positioniert ist, der dem Hauptlichtaustritt gegenüberliegt.
  25. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Bodenbereich des Gehäuseunterteiles (1) einen in Längsrichtung verlaufenden nach oben weisenden Vorsprung aufweist, der mit dem gegenüber dem Hauptlichtaustritt liegenden Schenkel (3a) eine Aufnahmenut für den Leitungsträger (4) bildet.
  26. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwischen Unterfläche des Bodens (2) und Oberfläche des Deckelelementes (10) eine Höhe kleiner gleich 6mm aufweist und eine der beiden in Höhenrichtung liegenden äußeren Seitenflächen (3c) den Hauptlichtaustritt bildet mit einer über die gesamte Höhe und in Längsrichtung gleichmäßigen Leuchterscheinung.
  27. LED-Leuchte nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchterscheinung derart gleichmäßig ist, dass das menschliche Auge nicht fähig ist, Intensitätsunterschiede über die Seitenfläche (3c) wahrzunehmen.
  28. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Breite kleiner gleich 13mm aufweist.
  29. LED-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse und der Leitungsträger (4) flexibel ausgebildet sind, das Gehäuse ein Gehäuseunterteil (1) aus einer flexiblen Kunststoffmasse aufweist, die klare Kunststoffmasse flexibel ist und die das Deckelelement (10) bildende Kunststoffmasse flexibel ist.
  30. Verfahren zur Herstellung einer LED-Leuchte, bei welchem in ein längserstrecktes Gehäuseunterteil (1) aus einem Kunststoff, welches einen unteren Boden (2) und zwei daran seitlich angrenzende nach oben aufstehende Schenkel (3a, 3b) aufweist, ein Leitungsträger (4) mit darauf beabstandet angeordneten Chip-Leuchtdioden (5) den inneren Bodenbereich (2) kontaktierend eingelegt wird, hiernach der Innenraum des Gehäuseunterteiles (1) bis über die Oberfläche der Chip-Leuchtdioden mit einer klaren Kunststoffmasse (11) durch Verguss gefüllt wird und anschließend zur Bildung eines oberen Deckelelementes (10) hierauf eine mit Streupartikeln gefüllte Kunststoffmasse durch Verguss gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die klare Kunststoffmasse (11) innen an demjenigen Schenkel (3b), dessen äußere Schenkelfläche (3c) einen Hauptlichtaustritt bildet mit einem höheren Flüssigkeitsniveau eingefüllt wird als an dem gegenüberliegenden Schenkel (3a).
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Einfüllung der klaren Kunststoffmasse (11) das Gehäuseunterteil (1) um eine in Längsrichtung liegende Achse aus der Horizontalen herausgekippt wird, die klare Kunststoffmasse eingefüllt und das Gehäuseunterteil (1) für den Verguss der das Deckelelement (10) bildenden Kunststoffmasse nach Erhärtung der klaren Kunststoffmasse (11) in die horizontale Lage zurückgekippt wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkippung aus der Horizontalen um einem solchen Winkelbetrag erfolgt, dass an die Schenkelinnenseiten angrenzende innere untere Kanten (6a, 6b) von Ausklinkungen (5a, 5b) am oberen inneren Ende beider Schenkel (3a, 3b) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die klare Kunststoffmasse (11) bis zu den Innenkanten (6a, 6b) eingefüllt wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befüllung mit klarer Kunststoffmasse (11) so erfolgt, dass deren Oberfläche eben oder konvex ausgebildet ist.
  35. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere untere Kante (6b) einer Ausklinkung (5b) am inneren oberen Ende desjenigen Schenkels (3b), der den Hauptlichtaustritt bildet durch Verkippung des Gehäuseunterteils (1) höherliegend angeordnet wird als eine innere untere Kante (6a) einer Ausklinkung (5a) am inneren oberen Ende des gegenüberliegenden Schenkels (3a).
  36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befüllung mit klarer Kunststoffmasse (11) so erfolgt, dass der gebildete Meniskus (M) der flüssigen Kunststoffmasse (11) unter der inneren unteren Kante (6b) der Ausklinkung (5b) am inneren oberen Ende desjenigen Schenkels (3b) liegt, der den Hauptlichtaustritt bildet und über der inneren unteren Kante (6a) der Ausklinkung (5a) am inneren oberen Ende des gegenüberliegenden Schenkels (3a).
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