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Ein autonomes Fahrzeug, beispielsweise ein Automobil, ein Bus, ein Lastwagen, ein Wasserfahrzeug usw., kann eine Rechenvorrichtung aufweisen, die Befehle zum Betreiben des Fahrzeugs entweder ganz oder teilweise autonom ausführt, d.h. mit einer Eingabe oder mit einer Teileingabe von einem menschlichen Bediener. Beispielsweise kann die Fahrzeugrechenvorrichtung Daten von einem oder mehreren Sensoren empfangen und dann Sensordaten verarbeiten, um eine Eingabe für die Rechenvorrichtung bereitzustellen, um autonome Betriebsvorgänge des Fahrzeugs zu bestimmen, beispielsweise zum Steuern der Navigation, der Geschwindigkeit, des Bremsens usw. Fahrzeuginsassen können nicht auf Fahrzeugbetriebsvorgänge, beispielsweise zum Fahren eines Wagens, achten müssen, und können nicht einmal in einem Sitz sitzen müssen, der normalerweise für einen Bediener, beispielsweise einen Fahrer, des Fahrzeugs reserviert ist. Es kann jedoch manchmal erwünscht oder notwendig sein, dass eine in einem autonomen Fahrzeug arbeitende Rechenvorrichtung einen Fahrzeuginsassen auf verschiedene Bedingungen, Gefahren usw. aufmerksam macht.
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1 ist ein Blockdiagramm eines als Beispiel dienenden Fahrzeugsystems zum Betreiben eines autonomen Fahrzeugs.
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2 ist ein Diagramm eines als Beispiel dienenden Prozesses für einen Computer in einem autonomen Fahrzeug, um mit einem oder mehreren Fahrzeuginsassen über eine tragbare Rechenvorrichtung zu kommunizieren.
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1 ist ein Blockdiagramm eines als Beispiel dienenden Fahrzeugsystems zum Betreiben eines autonomen Fahrzeugs 101. Durch eine tragbare Rechenvorrichtung 118 im Fahrzeug 101 kann eine Zentralrechenvorrichtung 105 im Fahrzeug 101 Nachrichten, einschließlich Warnungen, Informationsnachrichten, Aufforderungen zur Eingabe und dergleichen, einem Insassen des Fahrzeugs 101 bereitstellen. Die tragbare Rechenvorrichtung 118 kann solche Nachrichten in einer Vielzahl von Formaten, einschließlich sichtbarer, hörbarer und tastbarer Nachrichten, bereitstellen, um dadurch einen Mechanismus bereitzustellen, um die Aufmerksamkeit eines Insassen des Fahrzeugs 101 zu erhalten, wenn das Fahrzeug 101 insgesamt oder teilweise durch ein autonomes Fahrmodul 106 betrieben wird und der Insasse möglicherweise nicht auf Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 achtet und möglicherweise nicht Steuerungen des Fahrzeugs 101 überwacht usw. Ferner kann die tragbare Vorrichtung 118 verwendet werden, um dem Computer 105 Eingaben bereitzustellen, einschließlich biometrischer Daten und dergleichen, welche einen Benutzer der tragbaren Vorrichtung 118 betreffen, sowie Eingaben, die vom Benutzer der Vorrichtung 118 spezifiziert werden, beispielsweise Antworten auf Nachrichten, Warnungen usw.
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Das System 100 weist ein oder mehrere Fahrzeuge 101 auf, wobei ein einziges Fahrzeug 101 zur einfachen Veranschaulichung dargestellt ist. Ein Fahrzeug 101 weist einen Fahrzeugcomputer 105 auf, der im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher aufweist, wobei der Speicher eine oder mehrere Formen computerlesbarer Medien aufweist und Befehle speichert, die vom Prozessor ausführbar sind, um verschiedene Operationen auszuführen, einschließlich jener, die hier offenbart werden. Beispielsweise weist der Computer 105 im Allgemeinen Befehle zum Auswählen und Ausführen eines autonomen Betriebsmodus des Fahrzeugs 101 auf und ist in der Lage, sie auszuführen, wie hier mit Bezug auf das Modul 106 beschrieben wird.
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Ferner kann der Computer 105 mehr als eine Rechenvorrichtung aufweisen, beispielsweise Steuereinrichtungen oder dergleichen, die im Fahrzeug 101 enthalten sind, um verschiedene Fahrzeugkomponenten zu überwachen und/oder zu steuern, beispielsweise eine Verbrennungsmotorsteuereinheit (ECU), eine Getriebesteuereinheit (TCU) usw. Der Computer 105 ist im Allgemeinen für Kommunikationen auf einem Steuereinrichtungsbereichsnetz-(CAN)-Bus oder dergleichen ausgelegt. Der Computer 105 kann auch eine Verbindung zu einem Borddiagnoseverbinder (OBD-II) aufweisen. Über den CAN-Bus, OBD-II und/oder andere verdrahtete oder drahtlose Mechanismen kann der Computer 105 Nachrichten zu verschiedenen Vorrichtungen in einem Fahrzeug übertragen und/oder Nachrichten von den verschiedenen Vorrichtungen, beispielsweise Steuereinrichtungen, Betätigungselementen, Sensoren usw., einschließlich Datensammler 110, empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, in denen der Computer 105 tatsächlich mehrere Vorrichtungen aufweist, der CAN-Bus oder dergleichen zusätzlich oder alternativ für Kommunikationen zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als Computer 105 repräsentiert sind.
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Wie vorstehend erwähnt, sind in Befehlen, die im Computer 105 gespeichert sind und vom Computer 105 ausgeführt werden, ein autonomes Fahrmodul 106 enthalten, wobei das Fahrzeug 101 alternativ oder zusätzlich eine oder mehrere andere Rechenvorrichtungen aufweisen könnte, welche das Modul 106 speichern und ausführen. Unter Verwendung von Daten, die im Computer 105 empfangen werden, beispielsweise von Datensammlern 110, Daten, die als gespeicherte Parameter 116 aufgenommen sind, vom Server 125 usw. kann das Modul 106 verschiedene Komponenten und/oder Operationen des Fahrzeugs 101 steuern, ohne dass ein Fahrer das Fahrzeug 101 betätigt. Beispielsweise kann das Modul 106 verwendet werden, um die Geschwindigkeit, Beschleunigung, Verzögerung, Lenkung usw. des Fahrzeugs 101 zu regeln.
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Die Datensammler 110 können eine Vielzahl von Vorrichtungen, wie Sensoren und dergleichen, zum Sammeln von Daten 115 aufweisen. Beispielsweise können verschiedene Steuereinrichtungen in einem Fahrzeug als Datensammler 110 wirken, um gesammelte Daten 115 über den CAN-Bus bereitzustellen, beispielsweise Daten 115, die sich auf die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Fahrzeugbeschleunigung usw. beziehen. Ferner könnten Sensoren oder dergleichen, Geräte des globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) usw. in ein Fahrzeug aufgenommen werden und als Datensammler 110 konfiguriert werden, um Daten direkt dem Computer 105 bereitzustellen, beispielsweise über eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung. Die Datensammler 110 könnten auch Sensoren oder dergleichen zum Erkennen von Bedingungen außerhalb des Fahrzeugs 101 aufweisen, beispielsweise Sensoren mittlerer Reichweite und Sensoren langer Reichweite. Beispielsweise könnten Sensordatensammler 110 Mechanismen, wie RADAR, LIDAR, Sonar, Kameras oder andere Bilderfassungsvorrichtungen, aufweisen, die angeordnet werden könnten, um einen Abstand zwischen dem Fahrzeug 101 und anderen Fahrzeugen oder Objekten zu messen, andere Fahrzeuge oder Objekte zu detektieren und/oder Straßenbedingungen zu detektieren, wie Kurven, Schlaglöcher, Einsenkungen, Höcker, Steigungsänderungen usw.
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Ein Speicher des Computers 105 speichert im Allgemeinen gesammelte Daten 115. Wie vorstehend erwähnt, können die gesammelten Daten 115 eine Vielzahl in einem Fahrzeug 101 von Datensammlern 110 gesammelter Daten und/oder davon im Computer 105 berechneter Daten einschließen.
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Im Allgemeinen können die gesammelten Daten 115 beliebige Daten einschließen, die von einer Sammelvorrichtung 110 gesammelt werden können und/oder anhand dieser Daten berechnet werden können. Dementsprechend könnten die gesammelten Daten 115 eine Vielzahl von Daten einschließen, die sich auf Betriebsvorgänge und/oder die Funktionsweise des Fahrzeugs 101 beziehen, sowie Daten, die sich insbesondere auf die Bewegung des Fahrzeugs 101 beziehen. Beispielsweise könnten die gesammelten Daten 115 Daten 115 einschließen, die sich auf die Geschwindigkeit, die Beschleunigung, das Bremsen, Spurwechsel und/oder die Spurverwendung (beispielsweise auf bestimmten Straßen und/oder Straßentypen in der Art von Schnellstraßen), durchschnittliche Abstände von anderen Fahrzeugen bei jeweiligen Geschwindigkeiten oder Geschwindigkeitsbereichen des Fahrzeugs 101 beziehen, und/oder andere Daten 115, die sich auf den Betrieb eines Fahrzeugs 101 beziehen, einschließen.
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Ein Speicher des Computers 105 kann ferner einen oder mehrere Parameter 116, die verwendet werden, um zu bestimmen, wann der Computer 105 einer tragbaren Vorrichtung 118 im Fahrzeug 101 eine Nachricht bereitstellen sollte, von Inhalten einer solchen Nachricht, einer Form einer solchen Nachricht usw. speichern. Die Parameter 116 können zumindest teilweise auf der Grundlage einer Identität eines Benutzers einer tragbaren Vorrichtung 118 ausgewählt werden. Beispielsweise können Nachrichten, die einem Insassen eines Fahrzeugs 101 bereitgestellt werden, voneinander abweichen oder unter verschiedenen Bedingungen entsprechend dem Alter eines Insassen, dem Maß der Fahrerfahrung, dem Gesundheitszustand usw. bereitgestellt werden. Demgemäß könnte die Vorrichtung 118 Benutzerattribute, wie Alter, Gesundheitsbedingungen usw. detektieren und/oder bekannte biometrische Mechanismen verwenden, um einen Benutzer zu identifizieren, und/oder ein Benutzer könnte dem Computer 105, beispielsweise über die Vorrichtung 118, identifizierende Informationen, beispielsweise eine Benutzerkennung in der Art eines Benutzernamens, bereitstellen. Weitere Parameter 116 könnten im Datenspeicher 130 gespeichert werden und vom Server 125 über das Netz 120 abgerufen werden, beispielsweise wenn ein Computer 105 eine tragbare Vorrichtung 118 in Zusammenhang mit einem bestimmten individuellen Benutzer, beispielsweise einem Insassen des Fahrzeugs 101, registriert.
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Als Beispiel dienende Parameter 116 umfassen Werte, wie Schwellenwerte, Boolesche Werte usw., mit denen verschiedene gesammelte Daten 115 im Computer 105 verglichen werden können, um zu bestimmen, wann eine Nachricht zu einer tragbaren Vorrichtung 118 zu senden ist und den Inhalt einer solchen Nachricht zu bestimmen usw. Wie vorstehend erwähnt wurde, könnten gesammelte Daten 115 eine Vielzahl von Informationen in Bezug auf Umweltbedingungen einschließen, wie einen Sichtbarkeitsabstand, eine Niederschlagsmenge, eine Straßenreibung usw., welche durch Wetterbedingungen, die Geschwindigkeit des umgebenden Verkehrs, unerwartete Straßen- oder Wegbedingungen, beispielsweise Fahrspurschließungen, ein raues Straßenpflaster, Bauarbeiten, Umwege usw. beeinflusst werden. Ein oder mehrere Parameter 116 können sich auf jeden dieser Typen gesammelter Daten 115 beziehen.
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Beispielsweise könnte ein Parameter 116 eine Sichtbarkeitsabstandsschwelle spezifizieren, so dass, wenn gesammelte Daten 115 angeben, dass Datensammler 110 erkannt haben, dass die Sichtbarkeit den Schwellenwert nicht erfüllt oder überschreitet, eine Nachricht einer tragbaren Vorrichtung 118 bereitgestellt werden sollte. Für ein anderes Beispiel könnte ein Parameter 116 einen Booleschen Wert spezifizieren, der sich auf eine unerwartete Straßenbedingung bezieht, beispielsweise "nicht wahr". Wenn die gesammelten Daten 115 einen unerwarteten Straßenbedingungswert "wahr" angeben, könnte der Computer 105 dafür ausgelegt sein, einer tragbaren Vorrichtung 118 eine Nachricht bereitzustellen. Bei einem weiteren Beispiel könnte ein Parameter 116 einen Schwellenwert spezifizieren, der sich auf die Straßenreibung bezieht. Wenn die gesammelten Daten 115, die beispielsweise vom Bremssystem des Fahrzeugs 101 erhalten wurden, angeben, dass die Straßenreibung den Schwellenwert erfüllt hat oder unter den Schwellenwert abgefallen ist, könnte der tragbaren Vorrichtung 118 eine Nachricht bereitgestellt werden.
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Eine tragbare Rechenvorrichtung 118 könnte eine beliebige von einer Anzahl von Rechenvorrichtungen sein, die von einem Benutzer getragen oder daran befestigt sein kann, wobei die tragbare Vorrichtung 118 beispielsweise in Form von Sichtbrillen, Nutzbrillen, eines Armbands und eines Knöchelbands usw. vorliegen könnte. Ferner ist die Vorrichtung 118 im Allgemeinen für eine Kommunikation mit dem Computer 105 über bekannte verdrahtete oder drahtlose Mechanismen, beispielsweise das Bluetooth-Protokoll, IEEE 802.11 oder dergleichen, ausgelegt. Die tragbare Vorrichtung 118 kann eine Vielzahl von Benutzerschnittstellenmechanismen aufweisen, einschließlich einer graphischen Anzeige, die an Sichtbrillen, Nutzbrillen, einem Armband usw. bereitgestellt ist, Audiomechanismen, Tastmechanismen, die beispielsweise gegen den Körper eines Benutzers vibrieren, usw. Dementsprechend kann die Vorrichtung 118 Nachrichten über einen oder mehrere solcher Benutzerschnittstellenmechanismen bereitstellen und/oder eine Benutzereingabe für den Computer 105 über einen oder mehrere solcher Mechanismen, einschließlich Sprache usw., empfangen.
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Zusätzlich können Benutzerschnittstellenmechanismen des tragbaren Computers 118 Sensoren oder dergleichen für das Erhalten biometrischer Daten einschließen. Beispielsweise können sich biometrische Daten auf die Pulsfrequenz, die Atmung, die Körpertemperatur, Fingerabdrucksmuster, Retina-Muster usw. beziehen. Mechanismen zum Sammeln solcher biometrischer Daten und zur Verwendung biometrischer Daten, um Bestimmungen in Bezug auf das Alter, das Geschlecht, allgemeine Gesundheitsbedingungen usw. eines Benutzers zu machen, sind bekannt. Demgemäß kann der tragbare Computer 118 biometrische Daten erhalten, um einen Benutzer zu identifizieren, und/oder damit der Computer 105 den Benutzer authentifiziert und/oder identifiziert. Wie vorstehend erwähnt wurde, kann der Computer 105 auf der Grundlage einer Identifikation eines Benutzers und/oder auf der Grundlage von Benutzerattributen, beispielsweise Alter, Gesundheitsbedingungen usw., geeignete Parameter 116 auswählen, beispielsweise feststellen, dass ein Insasse des Fahrzeugs 101, der eine Vorrichtung 118 trägt, ein Eigentümer des Fahrzeugs 101 oder eine andere Person, die berechtigt ist, das Fahrzeug 101 zu betreiben, ist, dass der Insasse gesetzlich berechtigt ist, Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 auszuführen, einschließlich autonomer Betriebsvorgänge, dass der Insasse des Fahrzeugs 101 körperlich geeignet ist, um das Fahrzeug 101 zu betreiben und/oder um autonome Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 zu überwachen usw. Ferner könnte eine tragbare Rechenvorrichtung 118 biometrische Daten verwenden, um es festzustellen, wenn die Vorrichtung 118 von einem ersten Benutzer auf einen zweiten Benutzer übertragen wurde, wobei der Computer 105, nachdem eine solche Übertragung erkannt wurde, dafür ausgelegt sein kann, Parameter 116 zu ändern, den autonomen Betrieb des Fahrzeugs 101 zu unterbrechen oder zu ändern usw.
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Das Netz 120 repräsentiert einen oder mehrere Mechanismen, wodurch ein Fahrzeugcomputer 105 mit einem fernen Server 125 und/oder einer Benutzervorrichtung 150 kommunizieren kann. Demgemäß kann das Netz 120 einer oder mehrere von verschiedenen verdrahteten oder drahtlosen Kommunikationsmechanismen sein, einschließlich einer beliebigen gewünschten Kombination verdrahteter (beispielsweise Kabel und Faser) und/oder drahtloser (beispielsweise Mobilfunk-, Drahtlos-, Satelliten-, Mikrowellen- und Funkfrequenz-)Kommunikationsmechanismen und einer beliebigen gewünschten Netztopologie (oder Topologien, wenn mehrere Kommunikationsmechanismen verwendet werden). Als Beispiel dienende Kommunikationsnetze umfassen Drahtloskommunikationsnetze (beispielsweise unter Verwendung von Bluetooth, IEEE 802.11 usw.), lokale Netze (LAN) und/oder Weitbereichsnetze (WAN), einschließlich des Internets, wodurch Datenkommunikationsdienste bereitgestellt werden.
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Der Server 125 kann aus einem oder mehreren Computerservern bestehen, die jeweils wenigstens einen Prozessor und wenigstens einen Speicher aufweisen, wobei der Speicher Befehle speichert, die vom Prozessor ausführbar sind, unter Einschluss von Befehlen zum Ausführen verschiedener Schritte und Prozesse, die hier beschrieben werden. Der Server 125 kann einen Datenspeicher 130 zum Speichern gesammelter Daten 115 und/oder Parameter 116 aufweisen oder kommunikativ damit gekoppelt sein. Beispielsweise könnten ein oder mehrere Parameter 116 für einen bestimmten Benutzer im Server 125 gespeichert werden und vom Computer 105 abgerufen werden, wenn der Benutzer sich in einem bestimmten Fahrzeug 101 befunden hat. Ebenso könnte der Server 125, wie vorstehend erwähnt, dem Computer 105 Daten zur Verwendung beim Bestimmen von Parametern 116 bereitstellen, beispielsweise Daten in Bezug auf Wetterbedingungen, Straßenbedingungen, Bauzonen usw.
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Eine Benutzervorrichtung 150 kann eine beliebige von verschiedenen Rechenvorrichtungen unter Einschluss eines Prozessors und eines Speichers sowie von Kommunikationsfähigkeiten sein. Beispielsweise kann die Benutzervorrichtung 150 ein tragbarer Computer, ein Tablettcomputer, ein Smartphone usw. sein, worin Fähigkeiten für drahtlose Kommunikationen unter Verwendung von IEEE 802.11, Bluetooth und/oder Mobilfunkkommunikationsprotokollen enthalten sind. Ferner kann die Benutzervorrichtung 150 solche Kommunikationsfähigkeiten zur Kommunikation über das Netz 120, einschließlich mit einem Fahrzeugcomputer 105, verwenden. Eine Benutzervorrichtung 150 könnte mit einem Computer 105 eines Fahrzeugs 101 auch über andere Mechanismen kommunizieren, wie einem Netz im Fahrzeug 101, einem bekannten Protokoll, wie Bluetooth, usw. Dementsprechend kann eine Benutzervorrichtung 150 verwendet werden, um bestimmte Operationen auszuführen, die hier einem Datensammler 110 zugeschrieben werden, beispielsweise Spracherkennungsfunktionen, Kamerafunktionen, Funktionen eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) usw., und könnte eine Benutzervorrichtung 150 verwendet werden, um dem Computer 105 Daten 115 bereitzustellen. Ferner könnte eine Benutzervorrichtung 150 verwendet werden, um dem Computer 105 eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) bereitzustellen.
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2 ist ein Diagramm eines als Beispiel dienenden Prozesses 200 für einen Computer 105 in einem autonomen Fahrzeug 101, um mit einem oder mehreren Fahrzeuginsassen über eine tragbare Rechenvorrichtung 118 zu kommunizieren.
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Der Prozess 200 beginnt in Block 205, wo der Computer 105 eine oder mehrere tragbare Vorrichtungen 118 in einem Fahrzeug 101 identifiziert. Beispielsweise kann ein Benutzer mit einer tragbaren Vorrichtung 118 in ein Fahrzeug 101 einsteigen und dem Fahrzeug 101 eine Eingabe bereitstellen, beispielsweise über einen Schlüssel, einen elektronischen Schlüsselanhänger usw., dass Operationen des Fahrzeugs 101, einschließlich autonomer Operationen, zu beginnen sind. Nach dem Einleiten und/oder Empfangen einer solchen Eingabe kann der Computer 105 dafür ausgelegt sein, es zu versuchen, eine oder mehrere tragbare Vorrichtungen 118 zu erkennen, beispielsweise durch Versuchen von Bluetooth-Paarungen, durch Übertragung über ein drahtloses lokales Netz usw. Es sei bemerkt, dass, wenngleich dies in 2 nicht dargestellt ist, falls keine Vorrichtungen 118 erkannt werden können, der Prozess 200 nicht ausgeführt werden kann, d.h. endet.
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Als nächstes erzeugt der Computer 105 in Block 210 Werte verschiedener Attribute, die sich auf jede in Block 205 erkannte tragbare Vorrichtung 118 beziehen oder kann diese nach einer ersten Iteration des Prozesses 200 aktualisieren. Beispielsweise kann der Computer 105 für jede tragbare Vorrichtung 118 eine Kennung für einen Benutzer der Vorrichtung 118 speichern, die beispielsweise entsprechend einer Benutzereingabe, biometrischer Daten usw., wie vorstehend beschrieben, bereitgestellt wird. Ferner kann der Computer 105 andere Attribute des Benutzers/der Vorrichtung 118 speichern, beispielsweise in der Art eines Orts eines Benutzers im Fahrzeug 101, der durch Benutzereingabe bereitgestellt werden kann, des Benutzeralters, einer Benutzergesundheitsbedingung (beispielsweise Körpertemperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz usw. oder eine anhand dieser Daten erkannte Gesundheitsbedingung, wie Asthma, ein mögliches Herzproblem, Grippesymptome usw.). In Bezug auf einen Benutzerort in einem Fahrzeug 101 könnten verschiedene bekannte Verfahren verwendet werden, um diese Bestimmung vorzunehmen, wie beispielsweise eine Näheerkennung auf der Grundlage einer WiFi- oder Bluetooth-Signalstärke, Nahfeldkommunikation (NFC), Videoidentifikation durch Gesichtserkennung unter Verwendung eines inneren Kameradatensammlers 110, Videoidentifikation unter Verwendung eines Infrarot-(IR)-Pulscodes, der von einer tragbaren Vorrichtung 118 emittiert und von einem inneren Kameradatensammler 110 empfangen wird.
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Zusätzlich kann der Computer 105, sobald ein Benutzer der tragbaren Vorrichtung 118 identifiziert wurde, und/oder auf der Grundlage biometrischer Daten für den Benutzer, beispielsweise entsprechend einer Benutzerkennung, Attribute speichern, die sich auf die Berechtigung des Benutzers, das Fahrzeug 101 zu betreiben, beziehen, beispielsweise manuell, autonom, nur zur Tageszeit, nur wenn kein Niederschlag vorhanden ist, nur auf Straßen mit einer Geschwindigkeitsgrenze unter einer vorgegebenen Schwelle, gar nicht, Reichweiten- oder Entfernungsbeschränkungen (beispielsweise könnten Minderjährige auf einen vordefinierten Satz von Begrenzungen beschränkt sein, durch eine so genannte Geogrenze beschränkt sein oder darauf beschränkt sein, eine bestimmte Strecke von einer Heimatbasis zu fahren) usw.
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Überdies könnten einige oder alle der Berechtigungen von Block 210 durch Senden einer Anfrage vom Computer 105 zum Server 125 ausgeführt werden, welcher vom Datenspeicher 130 abgerufene Daten auf der Grundlage einer Kennung eines Insassen eines Fahrzeugs 101 zurückgeben könnte. Der Datenspeicher 130 könnte Informationen speichern, die sich auf einen Insassen eines Fahrzeugs 101 beziehen, einschließlich beispielsweise des Alters eines Insassen, seines medizinischen Zustands oder Sichtbeschränkungen und/oder spezifischer Beschränkungen in der Art jener, die im vorhergehenden Absatz erwähnt wurden.
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Als nächstes bestimmt der Computer 105 in Block 215, ob wenigstens eine tragbare Vorrichtung 118 im Fahrzeug 101 von einem Insassen getragen wird, der ausreichend berechtigt ist, um Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 auszuführen, beispielsweise unter Verwendung von Mechanismen zur Authentifikation und Autorisierung, wie vorstehend erörtert wurde.
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Falls mehrere tragbare Vorrichtungen 118 im Fahrzeug 101 vorhanden sind und Insassen zugeordnet sind, die ausreichend berechtigt sind, um Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 auszuführen, kann der Computer 105 Befehle aufweisen, um zu bestimmen, ob Nachrichten und dergleichen einer einzelnen der Vorrichtungen 118 bereitgestellt werden sollten, und, falls dies der Fall ist, die Vorrichtung 118 zu identifizieren, beispielsweise entsprechend der Benutzereingabe, entsprechend vorgegebenen Prioritätsregeln, wobei ein bestimmter Benutzer beispielsweise stets höchste Priorität haben kann, usw. Ferner kann der Computer 105, falls Nachrichten und dergleichen mehreren Vorrichtungen 118 bereitgestellt werden sollten, ebenso Befehle zum Bestimmen einer Priorität der Nachrichten aufweisen, beispielsweise zum Senden einer Nachricht zu einer ersten Vorrichtung 118 und dann, falls keine Antwort bereitgestellt wird, zum Senden einer Nachricht zu einer zweiten Vorrichtung 118, welche die nächste Prioritätsebene aufweist. Zusätzlich könnte der Computer 105 dafür ausgelegt sein, Nachrichten gleichzeitig zu mehreren Vorrichtungen 118 zu senden.
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In jedem Fall wird, falls wenigstens ein Insasse ausreichend berechtigt ist, Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101, einschließlich autonomer Betriebsvorgänge, auszuführen, als nächstes ein Block 230 ausgeführt. Andernfalls wird der Prozess 200 in Block 220 fortgesetzt.
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In Block 220 bestimmt der Computer 105, nachdem er festgestellt hat, dass kein Insasse des Fahrzeugs 101 ausreichend berechtigt ist, um Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 auszuführen, ob eine Abhilfemaßnahme möglich ist. Beispielsweise könnte ein Träger einer Vorrichtung 118 berechtigt sein, Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 auszuführen, jedoch nur wenn er an einem bestimmten Ort im Fahrzeug 101 sitzt, beispielsweise in einem "Fahrersitz". Dementsprechend könnte dieser Insasse des Fahrzeugs 101 die mangelnde Berechtigung zum Betreiben des Fahrzeugs 101 dadurch beheben, dass er sich zu einem geeigneten Ort bewegt. Falls festgestellt wird, dass eine Abhilfemaßnahme möglich ist, wird der Prozess 200 in Block 225 fortgesetzt. Andernfalls endet der Prozess 200.
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In Block 225 versucht der Computer 105, den Mangel einer erkannten ausreichenden Berechtigung zu beheben, wie mit Bezug auf Block 215 beschrieben wurde. Beispielsweise kann der Computer 105 eine Nachricht, beispielsweise eine Ton-, Text-Nachricht usw., über die tragbare Vorrichtung 118, über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) des Computers 105 usw. bereitstellen, wodurch nahe gelegt wird, dass sich ein Benutzer einer tragbaren Vorrichtung 118 zu einem geeigneten Ort im Fahrzeug 101 bewegt hat. Nach Block 225 kehrt der Prozess 200 zu Block 215 zurück.
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In Block 230, welcher Block 215 folgen kann, führt das Fahrzeug 101 autonome Fahrbetriebsvorgänge aus. Demgemäß wird das Fahrzeug 101 teilweise oder vollständig autonom betrieben, d.h. in einer teilweise oder vollständig durch das autonome Fahrmodul 106 gesteuerten Weise. Beispielsweise könnten alle Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101, beispielsweise Lenken, Bremsen, Geschwindigkeit usw., durch das Modul 106 im Computer 105 gesteuert werden. Es ist auch möglich, dass das Fahrzeug 101 in einer teilweise autonomen Weise betrieben werden kann (d.h. in einer teilweise manuellen Weise, wobei einige Betriebsvorgänge, beispielsweise Bremsen, von einem Fahrer manuell gesteuert werden könnten, während andere Betriebsvorgänge, beispielsweise einschließlich Lenken, vom Computer 105 gesteuert werden könnten). Ebenso könnte das Modul 106 steuern, wenn ein Fahrzeug 101 die Fahrspur wechselt. Ferner ist es möglich, dass der Prozess 200 an irgendeinem Punkt begonnen wird, nachdem Fahrvorgänge des Fahrzeugs 101 begonnen haben, beispielsweise wenn sie manuell durch eine Benutzerschnittstelle des Computers 105 von einem Insassen des Fahrzeugs eingeleitet wurden.
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Als nächstes stellt der Computer 105 in Block 235 gesammelte Daten 115 zusammen. Wie vorstehend erwähnt, können die gesammelten Daten 115 eine Vielzahl erfasster Informationen, beispielsweise Kamerabilder, Daten von Radar-, Lidar- und vergleichbaren Sensoren, Beschleunigungsmesserdaten, Geokoordinaten usw., einschließen. Ferner können gesammelte Daten 115 von solchen erfassten Informationen abgeleitet werden, wobei beispielsweise, falls Geokoordinaten des Fahrzeugs 101 von Geokoordinaten eines geplanten Wegs abweichen, eine gesammelte Boolesche Dateneinheit 115, die sich darauf bezieht, ob das Fahrzeug 101 auf dem richtigen Weg ist, auf "nicht wahr" gesetzt werden kann.
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Als nächstes stellt der Computer 105 in Block 240 fest, ob eine Nachricht zu einer oder mehreren tragbaren Vorrichtungen 118 im Fahrzeug 101 zu senden ist. Beispielsweise könnte der Computer 105 feststellen, dass eine Warnbedingung existiert, beispielsweise weil sich ein Fahrzeug nicht auf dem richtigen Weg befindet, wegen Umweltbedingungen, beispielsweise Niederschlag, Sichtbarkeit, Straßenreibung usw., wodurch eine manuelle Steuerung des Fahrzeugs 101 erforderlich sein kann usw. Alternativ oder zusätzlich könnte der Computer 105 feststellen, dass eine Informationsnachricht bereitgestellt werden sollte, beispielsweise eine Nachricht, die aussagt, dass sich das Fahrzeug 101 einem geplanten Ziel nähert, weil beispielsweise ein Vergleich von Geokoordinaten des vorliegenden Orts mit Geokoordinaten eines in einem Parameter 116 gespeicherten geplanten Ziels angibt, dass sich ein Fahrzeug 101 innerhalb einer vorgegebenen Schwellenentfernung und/oder Ankunftszeit in der Nähe des geplanten Ziels befindet. In jedem Fall wird ein Block 245 als nächstes ausgeführt, falls der Computer 105 bestimmt, ob eine Nachricht zu einer oder mehreren tragbaren Vorrichtungen 118 zu senden ist. Andernfalls wird der Prozess 200 in Block 260 fortgesetzt.
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In Block 245, welcher Block 240 folgen kann, stellt der Computer 105 fest, ob wenigstens eine Vorrichtung 118 identifiziert werden kann, um eine in Block 240 bestimmte Nachricht zu empfangen. Beispielsweise kann der Computer 105, wie vorstehend erwähnt, Befehle zum Zuweisen einer Priorität zu Vorrichtungen 118 aufweisen, um Nachrichten zu empfangen, wenn mehr als eine Vorrichtung 118 im Fahrzeug 101 vorhanden ist. Überdies kann der Computer 105 Befehle aufweisen, um zu bestimmen, ob eine Vorrichtung 118 eine bestimmte Nachricht empfangen sollte. Falls ein Träger einer Vorrichtung 118 beispielsweise nicht berechtigt ist, ein Fahrzeug 101 manuell zu betreiben, wäre eine Nachricht, die dem Träger der Vorrichtung 118 mitteilt, die manuelle Kontrolle über das Fahrzeug 101 zu übernehmen, nicht angemessen. Falls demgemäß keine Vorrichtung 118 im Fahrzeug 101 vorhanden ist, welche die Nachricht von Block 240 empfangen sollte, wird der Prozess 200 in Block 255 fortgesetzt. Andernfalls wird der Prozess 200 in Block 250 fortgesetzt.
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In Block 250 stellt der Computer 105 einer oder mehreren tragbaren Vorrichtungen 118 eine Nachricht bereit, wie beispielsweise vorstehend mit Bezug auf Block 240 beschrieben wurde. Wie vorstehend erwähnt, kann diese Nachricht eine Vielzahl von Formen annehmen. Beispielsweise kann eine Nachricht für eine tragbare Vorrichtung 118 vom Computer 105 in Zusammenhang mit einer Anzeige auf einer HMI, beispielsweise einer graphischen Benutzerschnittstelle, des Computers 105 bereitgestellt werden. In einem solchen Beispiel könnte sich ein Insasse des Fahrzeugs 101 in einem anderen Sitz als dem Sitz eines Bedieners befinden, ein Medium in der Art einer Videopräsentation konsumieren und/oder mit anderen Fahrzeuginsassen interagieren. Demgemäß könnte eine Nachricht für eine tragbare Vorrichtung 118 eine tastbare Ausgabe, beispielsweise Vibrationen der Vorrichtung 118, einschließen, um die Aufmerksamkeit des Trägers der Vorrichtung 118 zu erhalten.
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Alternativ oder zusätzlich könnte eine Nachricht einer Vorrichtung 118 in einem sichtbaren oder hörbaren Format bereitgestellt werden, wobei beispielsweise spezifische Informationen, wie "Wegabweichung", "Vorsicht: rutschige Straßen; erwägen Sie, die manuelle Steuerung zu übernehmen", "Straßenarbeiten voraus; manuelle Steuerung in zwei Minuten erforderlich" usw., bereitgestellt werden. Überdies könnte solche Informationen, Warnungen usw. alternativ oder zusätzlich über eine HMI des Computers 105 zusätzlich mit einer tastbaren Nachricht oder dergleichen der Vorrichtung 118 bereitgestellt werden, wie gerade erwähnt wurde.
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Überdies könnte der Computer 105 einer Vorrichtung 118 wiederholte Nachrichten bereitstellen, bis eine Antwort empfangen wurde. Beispielsweise könnte eine Nachricht mit einem verhältnismäßig niedrigen Niveau einer tastbaren Ausgabe, beispielsweise einer schnellen und/oder nicht sehr starken Vibration, beginnen und dann, falls keine Antwort empfangen wurde, könnte die Nachricht mit zunehmend größeren Niveaus einer tastbaren Ausgabe bereitgestellt werden, bis eine Antwort von der Vorrichtung 118 empfangen wurde.
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Alternativ oder zusätzlich könnte eine Nachricht, die eine Antwort erfordert, mit einer "Auszeit"-Periode oder dergleichen versehen werden. Das heißt, dass der Computer 105 Befehle aufweisen könnte, einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise 20 Sekunden, 30 Sekunden usw., zu warten, um eine Antwort auf eine Nachricht von einer Vorrichtung 118 zu empfangen. Falls innerhalb des spezifizierten vorgegebenen Zeitraums keine Antwort empfangen wurde, könnte der Computer 105 Befehle aufweisen, eine geeignete Aktion vorzunehmen. Falls die Nachricht den Träger einer Vorrichtung 118 beispielsweise informiert hat, dass es erforderlich ist, die manuelle Steuerung des Fahrzeugs 101 zu übernehmen, und die Vorrichtung 118 nicht auf die Nachricht geantwortet hat, könnte der Computer 105 Befehle aufweisen, um das Fahrzeug 101 von einer Straße oder auf die Seite einer Straße zu manövrieren und um automatische Betriebsvorgänge zu unterbrechen.
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In Block 255, welcher einem der Blöcke 245, 250 folgen kann, bestimmt der Computer 105, beispielsweise entsprechend im Modul 106 enthaltener Befehle, ob autonome Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 zu modifizieren sind, einschließlich, ob sie abzubrechen sind. Beispielsweise kann sich eine in Block 240 bestimmte Nachricht auf eine Sicherheitsbedingung, beispielsweise rutschige Straßen, schlechte Sichtbarkeit usw., beziehen. Alternativ oder zusätzlich kann der Computer 105 in Block 245 feststellen, dass kein Insasse des Fahrzeugs 101 berechtigt ist, das Fahrzeug 101 unter bestimmten Bedingungen manuell zu betätigen. Überdies kann der Computer 105 keine Antwort auf eine Nachricht für eine Vorrichtung 118 empfangen haben, wie vorstehend beschrieben wurde, oder der Computer 105 kann eine Antwort auf eine Nachricht für eine Vorrichtung 118 empfangen haben, welche eine Aktion spezifiziert, die in Bezug auf autonome Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 zu unternehmen ist. Beispielsweise könnte eine Antwort auf eine Nachricht für eine Vorrichtung 118 spezifizieren, dass autonome Betriebsvorgänge unterbrochen werden sollten und dass ein Insasse des Fahrzeugs 101 die manuelle Steuerung übernimmt, woraufhin der Computer 105 Befehle aufweisen könnte, alle autonomen Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 zu beenden, beispielsweise alle Betriebsvorgänge, die vom autonomen Fahrmodul 106 ausgeführt werden.
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Demgemäß kann der Computer 105 in Block 255 eine Vielzahl von Modifikationen autonomer Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 implementieren. Beispielsweise könnte der Computer 105 das Fahrzeug 101 veranlassen, einer "Sicherer-Hafen"-Prozedur zu folgen, bei der das Fahrzeug 101 verlangsamt wird und an einen sicheren Ort jenseits einer Straße oder auf der Seite einer Straße zieht. Für ein anderes Beispiel könnte der Computer 105 eine Geschwindigkeitsänderung bewirken, beispielsweise die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 101 verlangsamen. Bei wieder einem anderen Beispiel könnte der Computer 105 feststellen, dass keine Änderungen autonomer Betriebsvorgänge des Fahrzeugs 101 erforderlich sind, beispielsweise weil ein Insasse des Fahrzeugs 101 mit einer geeigneten Berechtigung für gegenwärtige Bedingungen im Fahrzeug 101 vorhanden ist. Bei einem weiteren Beispiel, wie vorstehend erwähnt, könnte der Computer 105 eine durch eine Antwort von einer tragbaren Vorrichtung 118 auf eine Nachricht vom Computer 105 bestimmte Aktion implementieren.
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Entweder nach Block 240 oder nach Block 255 stellt der Computer 105 in Block 260 fest, ob der Prozess 200 fortgesetzt werden sollte. Beispielsweise kann der Prozess 200 enden, falls autonome Fahrvorgänge enden und ein Fahrer die manuelle Steuerung wiederaufnimmt, falls das Fahrzeug 101 ausgeschaltet wird usw. In jedem Fall endet der Prozess 200 nach Block 260, falls der Prozess 200 nicht fortgesetzt werden sollte. Andernfalls kehrt der Prozess 200 zu Block 210 zurück.
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Rechenvorrichtungen in der Art jener, die hier allgemein erörtert werden, weisen jeweils Befehle auf, die von einer oder mehreren Rechenvorrichtungen in der Art der vorstehend identifizierten ausführbar sind, welche dazu dienen, Blöcke oder Schritte vorstehend beschriebener Prozesse auszuführen. Beispielsweise können vorstehend erörterte Prozessblöcke als computerausführbare Befehle verwirklicht werden.
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Computerausführbare Befehle können von Computerprogrammen, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien, einschließlich und ohne Einschränkung entweder allein oder in Kombination JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. erzeugt wurden, kompiliert oder interpretiert werden. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (beispielsweise ein Mikroprozessor) Befehle, beispielsweise von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Befehle aus, wodurch ein oder mehrere Prozesse, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse, ausgeführt werden. Diese Befehle und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung auf einem computerlesbaren Medium in der Art eines Speichermediums, eines Direktzugriffsspeichers usw. gespeicherter Daten.
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Ein computerlesbares Medium schließt ein beliebiges Medium ein, das am Bereitstellen von Daten (beispielsweise von Befehlen) teilnimmt, die von einem Computer gelesen werden können. Ein solches Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich nicht flüchtiger Medien und flüchtiger Medien usw., jedoch ohne Einschränkung darauf. Nicht flüchtige Medien schließen beispielsweise optische oder magnetische Platten und andere permanente Speicher ein. Flüchtige Medien schließen beispielsweise einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM) ein, der typischerweise einen Hauptspeicher bildet. Übliche Formen computerlesbarer Medien umfassen beispielsweise eine Diskette, eine flexible Scheibe, eine Festplatte, ein Magnetband, ein anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein anderes optisches Medium, Lochkarten, ein Papierband, ein anderes physikalisches Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen FLASH-EEPROM, einen anderen Speicherchip oder eine andere Speicherkassette oder ein anderes Medium, von dem ein Computer lesen kann.
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In der Zeichnung geben die gleichen Bezugszahlen die gleichen Elemente an. Ferner könnten einige oder alle dieser Elemente geändert werden. Mit Bezug auf die Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw., die hier beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass, wenngleich die Schritte dieser Prozesse usw. als nach einer bestimmten geordneten Sequenz auftretend beschrieben wurden, diese Prozesse auch verwirklicht werden könnten, wenn die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hier beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Es sei ferner bemerkt, dass bestimmte Schritte gleichzeitig ausgeführt werden könnten, dass andere Schritte hinzugefügt werden könnten oder dass bestimmte hier beschriebene Schritte fortgelassen werden könnten. Mit anderen Worten dienen die hier gegebenen Beschreibungen von Prozessen der Erläuterung bestimmter Ausführungsformen und sollten nicht als die beanspruchte Erfindung einschränkend ausgelegt werden.
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Demgemäß ist zu verstehen, dass die vorstehende Beschreibung als erläuternd und nicht als einschränkend vorgesehen ist. Viele Ausführungsformen und Anwendungen außer den bereitgestellten Beispielen werden Fachleuten beim Lesen der vorstehenden Beschreibung verständlich werden. Der Schutzumfang soll nicht mit Bezug auf die vorstehende Beschreibung bestimmt werden, sondern vielmehr mit Bezug auf die anliegenden Ansprüche, zusammen mit dem vollen Äquivalenzbereich, worauf sich diese Ansprüche beziehen. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass an den hier erörterten Technologien zukünftige Entwicklungen auftreten werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in diese zukünftigen Ausführungsformen aufgenommen werden. Zusammenfassend sei bemerkt, dass die Erfindung modifiziert und abgeändert werden kann und nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt ist.
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Alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe sollen mit ihren vernünftigerweise breitmöglichsten Konstruktionen und mit ihren üblichen Bedeutungen versehen werden, wie Fachleute auf dem Gebiet verstehen werden, es sei denn, dass hier explizit etwas gegenteiliges angegeben wird. Insbesondere sollte die Verwendung der Singularartikel, wie "ein/eine/eines", "der/die/das", "derjenige/diejenige/dasjenige" usw. als eines oder mehrere der angegebenen Elemente angebend verstanden werden, es sei denn, dass ein Anspruch eine explizite Einschränkung auf das Gegenteil angibt.
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Bezugszeichenliste
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Fig. 2
- 205
- Identifizieren einer Vorrichtung (von Vorrichtungen)
- 210
- Erzeugen/Aktualisieren von Vorrichtungsbenutzerinformationen (Attribute, Ort im Fahrzeug)
- 225
- Versuchen, den Mangel an einer ausreichenden Berechtigung zu beheben
- 220
- Behebende Aktion möglich?
- 215
- Hat Insasse (Haben Insassen) ausreichende Berechtigung?
- 230
- Autonomes Fahren
- 235
- Überwachen
- 240
- Nachricht?
- 260
- Fortsetzen?
- 245
- Identifizieren einer Vorrichtung zum Empfangen der Nachricht?
- 255
- Modifizieren des autonomen Betriebs, falls gerechtfertigt
- 250
- Bereitstellen einer Nachricht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802.11 [0014]
- IEEE 802.11 [0016]
- IEEE 802.11 [0018]