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Die veranschaulichenden Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Remote-Fahrzeugverifizierung.
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Bei Fahrzeugdatenverarbeitungssystemen, die Support für Remote-Systeme (entfernte Systeme) bei drahtloser Kommunikation bereitstellen, die manchmal von der Fahrzeugumgebung entfernt sind, entwickeln sich Herausforderungen beim Sicherstellen, dass diese Systeme nicht gehackt werden. Da ein gehacktes Fahrzeug ein echtes Sicherheitsrisiko darstellen kann, ist für Hersteller ein Reiz geschaffen, Methoden zu finden, um einen unautorisierten Fernzugriff auf Fahrzeugsysteme zu verhindern.
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Eine aktuelle bestehende Herausforderung ist, dass von Kunden möglicherweise erfordert wird, sich zu identifizieren und eine VIN in eine Website oder mobile Anwendung einzugeben, um auf ein Fahrzeugsystem zuzugreifen. Die Cloud kann dann eine Nachricht an ein Fahrzeug senden, eine Nachricht in dem Fahrzeug zur Bestätigung erscheinen zu lassen. Ein Fahrer kann dann den Zugriff zulassen oder verweigern. Fahrzeuge ohne Bildschirme oder ohne Bildschirme, die dazu ausgerüstet sind, diese Information zu präsentieren, können Schwierigkeiten haben, dieses Verfahren in Kraft zu setzen.
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Die US-Anmeldung Nr. 2012/0262283 betrifft im Allgemeinen ein System und ein Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrtenschreiberverifizierung für ein Fahrzeug. Das von dem System durchgeführte Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte: (a) Empfangen einer Autorisierung von einem Kunden, Fahrtenschreiberinformationen, die von dem Fahrzeug des Kunden erhalten werden, periodisch zu speichern; (b) Konfigurieren mindestens eines Verarbeitungsgeräts, so dass sie Fahrtenschreibermessungen und zugehörige Korrelationsparameterwerte für das Fahrzeug automatisch speichert; (c) Empfangen einer Anforderung einer Fahrtenschreiberverifizierung; (d) Analysieren der Fahrtenschreibermessungen und zugehörigen Korrelationsparameterwerte als Reaktion auf die Anforderung; (e) Bestimmen einer Verifizierungsergebnisses auf der Basis der Analyse und (f) Senden des Verifizierungsergebnisses an einen Empfänger als Reaktion auf die Bestimmung.
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In einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform weist ein System einen Prozessor auf, der dazu konfiguriert ist, Remote-Fahrzeugidentifizierungsinformationen und einen von einem Benutzer zu bestätigenden Fahrzeugvariablenwert von einem Remote-Fahrzeugdatenverarbeitungssystem zu empfangen. Der Prozessor ist außerdem dazu konfiguriert, eine Benutzereingabe von Fahrzeugidentifizierungsinformationen und eines von dem Benutzer zu bestätigenden Variablenwerts, die in Verbindung mit einer Remote-Zugriffsanforderung eines Remote-Vorgangs eingegeben wird, zu empfangen. Des Weiteren ist der Prozessor dazu konfiguriert, den vom Benutzer eingegebenen Variablenwert mit dem aus der Entfernung („remote“) empfangenen Variablenwert zu vergleichen. Der Prozessor ist zusätzlich dazu konfiguriert, bei einer Übereinstimmung zwischen dem vom Benutzer eingegebenen Variablenwert und dem aus der Entfernung empfangenen Variablenwert Zugriff zu dem Remote-Vorgang bereitzustellen.
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In einer zweiten veranschaulichenden Ausführungsform beinhaltet ein computerimplementiertes Verfahren das Empfangen von Remote-Fahrzeugidentifizierungsinformationen und eines von einem Benutzer zu bestätigenden Fahrzeugvariablenwerts von einem Remote-Fahrzeugdatenverarbeitungssystem. Das Verfahren beinhaltet außerdem das Empfangen einer Benutzereingabe von Fahrzeugidentifizierungsinformationen und eines von dem Benutzer zu bestätigenden Variablenwerts, die in Verbindung mit einer Remote-Zugriffsanforderung eines Remote-Vorgangs eingegeben wird. Des Weiteren beinhaltet das Verfahren das Vergleichen des vom Benutzer eingegebenen Variablenwerts mit dem aus der Entfernung („remote“) empfangenen Variablenwert. Das Verfahren beinhaltet zusätzlich das Bereitstellen von Zugriff zu dem Remote-Vorgang bei einer Übereinstimmung zwischen dem vom Benutzer eingegebenen Variablenwert und dem aus der Entfernung empfangenen Variablenwert.
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In einer dritten veranschaulichenden Ausführungsform speichert ein computerlesbares Speichermedium Anweisungen, die bei Ausführung durch einen Prozessor bewirken, dass der Prozessor ein Verfahren durchführt, das das Empfangen von Remote-Fahrzeugidentifizierungsinformationen und eines von einem Benutzer zu bestätigenden Fahrzeugvariablenwerts von einem Remote-Fahrzeugdatenverarbeitungssystem beinhaltet. Das veranschaulichende Verfahren beinhaltet außerdem das Empfangen einer Benutzereingabe von Fahrzeugidentifizierungsinformationen und eines von dem Benutzer zu bestätigenden Variablenwerts, die in Verbindung mit einer Remote-Zugriffsanforderung eines Remote-Vorgangs eingegeben wird. Das Verfahren beinhaltet weiterhin das Vergleichen des vom Benutzer eingegebenen Variablenwerts mit dem aus der Entfernung („remote“) empfangenen Variablenwert und das Bereitstellen von Zugriff zu dem Remote-Vorgang bei einer Übereinstimmung zwischen dem vom Benutzer eingegebenen Variablenwert und dem aus der Entfernung empfangenen Variablenwert.
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1 zeigt ein veranschaulichendes Fahrzeugdatenverarbeitungssystem;
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2 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Geräte- oder Anwendungszulassungsvorgangs;
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3A zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Benutzereingabevorgangs und
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3B zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Fahrzeugverifizierungsvorgangs.
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Detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind erforderlichenfalls hierin offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Folglich sollten hierin offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend betrachtet werden, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einem Fachmann das verschiedenartige Einsetzen der vorliegenden Erfindung zu lehren.
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Detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind erforderlichenfalls hierin offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Folglich sollten hierin offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend betrachtet werden, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage, um einem Fachmann das verschiedenartige Einsetzen der vorliegenden Erfindung zu lehren.
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1 stellt eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeugbasiertes Datenverarbeitungssystem (vehicle-based computing system, VCS) 1 für ein Fahrzeug 31 dar. Ein Beispiel eines derartigen fahrzeugbasierten Datenverarbeitungssystems 1 ist das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte SYNC-System. Ein Fahrzeug, das mit einem fahrzeugbasierten Datenverarbeitungssystem ausgestattet ist, kann eine visuelle Front-End-Schnittstelle 4 enthalten, die sich in dem Fahrzeug befindet. Der Benutzer kann auch dazu in der Lage sein, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie beispielsweise mit einem Berührungsbildschirm versehen ist. In einer anderen veranschaulichenden Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Tastendrücke, akustische Sprache und Sprachsynthese.
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In der in 1 gezeigten veranschaulichenden Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 zumindest einen Teil des Betriebs des fahrzeugbasierten Datenverarbeitungssystems. Der in dem Fahrzeug vorgesehene Prozessor ermöglicht die Bordverarbeitung von Befehlen und Routinen. Des Weiteren ist der Prozessor mit sowohl einem nicht-permanenten Speicher 5 als auch einem permanenten Speicher 7 verbunden. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform ist der nicht-permanente Speicher ein Direktzugriffsspeicher (random access memory, RAM) und der permanente Speicher ist ein Festplattenlaufwerk (hard disk drive, HDD) oder Flash-Speicher.
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Der Prozessor ist außerdem mit einer Reihe unterschiedlicher Eingänge versehen, die dem Benutzer ermöglichen, eine Verbindung mit dem Prozessor herzustellen. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Hilfseingang 25 (für einen Eingang 33), ein USB-Eingang (USB = universeller serieller Bus) 23, ein GPS-Eingang (GPS = globales Positionierungssystem) 24 und ein BLUETOOTH-Eingang 15 alle vorgesehen. Ein Eingangswähler 51 ist ebenfalls vorgesehen, um einem Benutzer zu ermöglichen, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln. Eine Eingabe in sowohl das Mikrofon als auch den Hilfsanschluss wird durch einen Wandler 27 von analog in digital umgewandelt, bevor sie an den Prozessor geleitet wird. Obwohl nicht gezeigt, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Hilfskomponenten in Kommunikation mit dem VCS ein Fahrzeugnetz (wie – jedoch nicht darauf beschränkt – einen Controller-Area-Network-Bus (CAN-Bus)) dazu verwenden, Daten an das und von dem VCS (oder Komponenten davon) zu leiten.
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Ausgänge zu dem System können eine optische Anzeige 4 und einen Lautsprecher 13 oder einen Stereosystemausgang beinhalten, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal von dem Prozessor 3 durch einen Digital-Analog-Wandler 9. Eine Ausgabe kann auch zu einem entfernten BLUETOOTH-Gerät, wie einem persönlichen Navigationsgerät (PNG) 54, oder einem USB-Gerät, wie einem Fahrzeugnavigationsgerät 60, entlang der bidirektionalen Datenströme, die bei 19 bzw. 21 gezeigt sind, erfolgen.
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In einer veranschaulichenden Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Transceiver 15, um mit einem nomadischen Gerät 53 des Benutzers (z. B. Mobiltelefon, Smartphone, persönlicher digitaler Assistent (PDA) oder ein beliebiges anderes Gerät mit drahtloser Remote-Netzkonnektivität) zu kommunizieren 17. Das nomadische Gerät kann dann dazu verwendet werden, mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 durch beispielsweise eine Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 zu kommunizieren 59. In einigen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein.
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Eine beispielhafte Kommunikation zwischen dem nomadischen Gerät und dem BLUETOOTH-Transceiver ist durch ein Signal 14 dargestellt.
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Das Paaren eines nomadischen Geräts 53 und des BLUETOOTH-Transceivers 15 kann durch eine Taste 52 oder eine ähnliche Eingabe angewiesen werden. Dementsprechend wird der Zentralprozessor (central processing unit, CPU) angewiesen, dass der Bord-BLUETOOTH-Transceiver mit einem BLUETOOTH-Transceiver in einem nomadischen Gerät gepaart wird.
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Daten können zwischen dem CPU 3 und dem Netz 61 unter Nutzung von beispielsweise einem Datenplan, Data-over-Voice oder DTMF-Tönen (DTMF = dualtone multi-frequency, Zweiton-Mehrfrequenz), die mit dem nomadischen Gerät 53 in Zusammenhang stehen, übermittelt werden. Alternativ dazu kann es wünschenswert sein, ein Bordmodem 63 mit einer Antenne 18 zu integrieren, um Daten zwischen dem CPU 3 und dem Netz 61 über das Sprachband zu übermitteln 16. Das nomadische Gerät 53 kann dann dazu verwendet werden, mit einem Netz 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 durch beispielsweise eine Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 zu kommunizieren 59. In einigen Ausführungsformen kann das Modem 63 eine Kommunikation 20 mit dem Mast 57 zum Kommunizieren mit dem Netz 61 herstellen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Mobilfunkmodem sein und die Kommunikation 20 kann eine Mobilfunkkommunikation sein.
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In einer veranschaulichenden Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem versehen, das eine API beinhaltet, um mit Modemanwendungssoftware zu kommunizieren. Die Modemanwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Transceiver zugreifen, um eine drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Transceiver (wie dem in einem nomadischen Gerät vorgefundenen) abzuschließen. Bluetooth ist eine Untermenge der IEEE-802-PAN-Protokolle (PAN = personal area network, persönliches Netz). IEEE-802-LAN-Protokolle (LAN = local area network, lokales Netz) beinhalten WiFi und haben eine beträchtliche Kreuzfunktionalität mit IEEE 802 PAN. Beide sind für eine drahtlose Kommunikation innerhalb eines Fahrzeugs geeignet. Andere Kommunikationsmittel, die in diesem Gebiet verwendet werden können, sind eine optische Freiraumkommunikation (wie Infrared Data Association (IrDA)) und nicht standardisierte Verbraucher-IR-Protokolle (IR = Infrarot).
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In einer anderen Ausführungsform beinhaltet das nomadische Gerät 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitbanddatenkommunikation. In der Data-over-Voice-Ausführungsform kann eine Technik, die als Frequenzmultiplexen bekannt ist, umgesetzt werden, wobei der Besitzer des nomadischen Geräts über das Gerät sprechen kann, während Daten übertragen werden. Zu anderen Zeitpunkten, wenn der Besitzer das Gerät nicht verwendet, kann der Datentransfer die gesamte Bandbreite (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz) verwenden. Obgleich Frequenzmultiplexen für analoge Mobilfunkkommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Internet üblich sein mag und immer noch verwendet wird, wurde es weitgehend durch Hybride mit Mehrfachzugriff im Codebereich (Code Domain Multiple Access, CDMA), Mehrfachzugriff im Zeitbereich (Time Domain Multiple Access, TDMA), Mehrfachzugriff im Raumbereich (Space Domain Multiple Access, SDMA) für digitale Mobilfunkkommunikation ersetzt. Dies sind alles ITU-IMT-2000-konforme (3G-konforme) Standards und sie bieten Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 2 MB/s für stationäre oder gehende Benutzer und 385 KB/s für Benutzer in einem sich bewegenden Fahrzeug. 3G-Standards werden jetzt durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, das 100 MB/s für Benutzer in einem Fahrzeug und 1 GB/s für stationäre Benutzer bietet.
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Wenn der Benutzer einen Datenplan hat, der mit dem nomadischen Gerät in Zusammenhang steht, ist es möglich, dass der Datenplan eine Breitbandübertragung zulässt, und das System könnte eine viel weitere Bandbreite verwenden (wodurch die Datenübertragung beschleunigt wird). In noch einer anderen Ausführungsform wird das nomadische Gerät 53 durch ein Mobilfunkkommunikationsgerät (nicht gezeigt) ersetzt, das an dem Fahrzeug 31 installiert ist. In noch einer anderen Ausführungsform kann das NG 53 ein drahtloses LAN-Gerät sein (LAN = local area network, lokales Netz), das zur Kommunikation über beispielsweise (und ohne Einschränkung) ein 802.11g-Netz (d. h. WiFi) oder ein WiMax-Netz fähig ist.
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In einer Ausführungsform können eingehende Daten durch das nomadische Gerät über eine Data-over-Voice-Verbindung oder einen Datenplan, durch den Bord-BLUETOOTH-Transceiver und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs geleitet werden. Im Fall bestimmter temporärer Daten beispielsweise können die Daten auf dem HDD oder einem anderen Speichermedium 7 gespeichert werden, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem die Daten nicht mehr benötigt werden.
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Zu zusätzlichen Quellen, die eine Verbindung mit dem Fahrzeug herstellen können, zählen ein persönliches Navigationsgerät 54 mit beispielsweise einer USB-Verbindung 56 und/oder einer Antenne 58, ein Fahrzeugnavigationsgerät 60 mit einer USB-Verbindung 62 oder einer anderen Verbindung, ein Bord-GPS-Gerät 24 oder ein entferntes Navigationssystem (nicht gezeigt) mit Konnektivität zu dem Netz 61. USB ist eines einer Klasse von seriellen Vernetzungsprotokollen. IEEE 1394 (FireWire), serielle Protokolle der EIA (Electronics Industry Association), IEEE 1284 (Centronics-Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Gerüst der seriellen Gerät-zu-Gerät-Standards. Die meisten der Protokolle können für entweder elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden.
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Des Weiteren könnte der CPU in Kommunikation mit einer Vielfalt von anderen Hilfsgeräten 65 stehen. Diese Geräte können durch eine drahtlose Verbindung 67 oder eine drahtgebundene Verbindung 69 verbunden werden. Das Hilfsgerät 65 kann persönliche Media-Player, drahtlose Gesundheitsgeräte, tragbare Computer und dergleichen beinhalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Zudem oder alternativ dazu könnte der CPU mit einem fahrzeugbasierten drahtlosen Router 73 unter Verwendung beispielsweise eines WiFi-Transceivers 71 verbunden werden. Dies könnte dem CPU ermöglichen, sich mit Remote-Netzen im Bereich des lokalen Routers 73 zu verbinden.
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Zusätzlich zu beispielhaften Vorgängen, die von einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden, das sich in einem Fahrzeug befindet, können die beispielhaften Vorgänge in bestimmten Ausführungsformen von einem Datenverarbeitungssystem in Kommunikation mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden. Ein derartiges System kann ein drahtloses Gerät (z. B. und ohne Einschränkung ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Datenverarbeitungssystem (z. B. und ohne Einschränkung ein Server), das durch das drahtlose Gerät verbunden ist, beinhalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zusammengefasst können derartige Systeme als mit einem Fahrzeug in Zusammenhang stehende Datenverarbeitungssysteme (vehicle-associated computing systems, VACS) bezeichnet werden. In bestimmten Ausführungsformen können bestimmte Komponenten des VACS bestimmte Teile eines Vorgangs in Abhängigkeit von der bestimmten Umsetzung des Systems durchführen. Beispielhaft und nicht einschränkend, wenn ein Vorgang einen Schritt des Sendens oder Empfangens von Informationen mit einem gepaarten drahtlosen Gerät aufweist, ist es wahrscheinlich, dass das drahtlose Gerät nicht den Vorgang durchführt, da das drahtlose Gerät Informationen nicht sich selbst bzw. von sich selbst „senden und empfangen“ würde. Ein Durchschnittsfachmann wird verstehen, wann es unangebracht ist, ein bestimmtes VACS für eine gegebene Lösung anzuwenden. In allen Lösungen wird in Erwägung gezogen, dass zumindest das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem (vehicle computing system, VCS), das sich in dem Fahrzeug selbst befindet, die beispielhaften Vorgänge durchführen kann.
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In den veranschaulichenden Ausführungsformen kann ein Kunde eine Fahrzeugidentifizierungsnummer (FIN) durch eine mobile Anwendung oder eine Website eingeben im Versuch, Zugriff zu dem Fahrzeug zu erlangen oder mit dem Fahrzeug zu kommunizieren. Der Benutzer wird dann angewiesen, das Fahrzeug anzulassen (wenn es nicht bereits angelassen ist). Wenn das Fahrzeug angelassen ist, kann es Positionsinformationen, Fahrtenschreiberinformationen oder beliebige andere angemessene Informationen an die Cloud senden.
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Der Kunde kann dann Informationen eingeben, die den gesendeten Informationen entsprechen. Bei diesen Informationen kann es sich beispielsweise um beliebige Informationen handeln, die ein Benutzer mit Fahrzeugzugriff erhalten kann (z. B. – ohne Einschränkung – Fahrtenschreiber, Tankuhr oder beliebige andere Informationen, die von einem einsehbaren Fahrzeugsystem erhalten werden können). Wenn diese Informationen den gesendeten Fahrzeuginformationen entsprechen, wird der Benutzer als im Besitz des Fahrzeugs verifiziert betrachtet werden (und folglich entsprechend Zugriff anfordern).
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2 zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Geräte- oder Anwendungszulassungsvorgangs. In diesem veranschaulichenden Beispiel existieren drei Elemente des Fahrzeugsystems, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, eines Kunden (mittels einer Anwendung, Website usw.) 201, der Cloud 203 (z. B. ein Remote-Datenverarbeitungssystem in drahtloser Kommunikation mit der Anwendung/Website) und dem Fahrzeug) und eines Telematikgeräts oder anderen fahrzeugbasierten Datenverarbeitungssystems 205.
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In diesem Beispiel wird der Kunde zunächst eine FIN oder eine andere einzigartige Fahrzeugkennung eingeben 207. Diese Information kann dazu verwendet werden, gesendete Fahrzeuginformationen von einer Online-Informationsablage zu identifizieren. Der Remote-Server, der die FIN empfängt, kann dann angemessene Fahrzeuginformationen (in diesem Fall den Fahrtenschreiber) anfordern 209. Zusätzlich oder alternativ dazu können die Informationen jedes Mal, wenn das Fahrzeug angelassen wird und Zugriff zu der Cloud hat, automatisch gesendet werden 211.
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Um zu verifizieren, dass der Kunde rechtmäßig Fahrzeugzugriff anfordert, wird der Kunde gebeten, die Informationen einzugeben 213, die den Fahrzeuginformationen, die an die Cloud gesendet wurden, entsprechen. In diesem Fall wird der Kunde gebeten, Fahrzeugfahrtenschreiberinformationen einzugeben, obwohl beliebige Fahrzeuginformationen, die dazu verwendbar sind, ein Fahrzeug zu identifizieren, und dazu verwendbar sind zu verifizieren, dass auf ein Fahrzeug tatsächlich physisch zugegriffen wurde, verwendet werden können.
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Wenn die eingegebenen Informationen korrekt sind, wird der Vorgang zu dem Fahrzeug gewähren 215. In diesem Fall wird dem Kunden beispielsweise Zugriff für einen begrenzten Zeitraum bereitgestellt, bis ein robusterer Verbesserungsvorgang durchgeführt werden kann. Feedback in der Form eines Verifizierens, Zulassens oder Verweigerns kann auch einem Fahrer bereitgestellt werden 217.
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3A zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Benutzereingabevorgangs. In diesem Beispiel greift der Benutzer zunächst auf eine Anwendung oder eine andere Website zu, die dazu entworfen ist, mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem zu kommunizieren. Um ein Hacken des Fahrzeugs zu verhindern, wird eine Form von Identifizierung gewünscht. In diesem Fall gibt der Benutzer zunächst eine FIN ein 301, um das bestimmte Fahrzeug zu identifizieren.
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Da Informationen von dem Fahrzeug in diesem Beispiel erforderlich sind, wird der Vorgang den Benutzer anweisen, das Fahrzeug anzulassen, so dass die Informationen übertragen werden können 303. Wenn das Fahrzeug bereits angelassen ist oder Informationen gesendet hat, da die FIN eingegeben wurde, kann die Anforderung vermieden werden.
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Sobald das Fahrzeug angelassen ist und/oder das Fahrzeug eine Kommunikation mit dem Server versucht hat, wird eine Mitteilung einer Fahrzeugkommunikation empfangen 305. Sobald diese Information tatsächlich empfangen wird 307 (was vom Fahrzeug gesendete Identifizierungsinformationen beinhaltet), wird der Vorgang die Fahrtenschreibereingabe (Eingabe des Kraftstoffstands, des aktuellen Radiosenders oder einer anderen Identifizierungsvariablen) von dem Benutzer empfangen 309. Diese eingegebenen Informationen werden dann mit der empfangenen Mitteilungsinformation von dem Fahrzeug verglichen und ein Übereinstimmungsstatus wird bestimmt 311.
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Wenn eine Übereinstimmung vorliegt, wird der Vorgang den Benutzer als einen zulässigen Benutzer verifizieren 319. Wenn die Übereinstimmung nicht vorliegt, wird der Vorgang prüfen, um festzustellen, ob eine maximale zeitliche Beschränkung und/oder eine Anzahl von Versuchen überschritten wurde 313. Wenn die Zeitabschaltungsperiode/die Versuche überschritten wurden, wird der Vorgang den Benutzer für einen geeigneten Zeitraum aus dem Fahrzeug aussperren 315. Eine Benachrichtigung kann auch zu diesem Zeitpunkt an einen Kunden gesendet werden 317, die dazu verwendet werden kann, den Kunden zu warnen, dass ein fehlgeschlagener Versuch zum Zugreifen auf das Fahrzeug erfolgt ist.
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3B zeigt ein veranschaulichendes Beispiel eines Fahrzeugverifizierungsvorgangs. In diesem veranschaulichenden Beispiel sendet das Fahrzeug nur Informationen an einen Remote-Server, wenn eine unerledigte Anforderung der Informationen vorliegt. Beim Einschalten („Key-On“) des Fahrzeugs 321 prüft der Vorgang, um festzustellen, ob eine Anforderung unerledigt ist 323. Wenn es keine unerledigte Anforderung gibt, kann der Vorgang ausgespult werden, bis eine Anforderung empfangen wird 325.
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Sobald eine Anforderung empfangen wird, wird der Vorgang Fahrzeugpositionsinformationen und beliebige andere relevante Fahrzeugsysteminformationen beziehen 327. Beliebige angemessene Informationen, die zum Assoziieren eines Benutzers mit einem Fahrzeug verwendbar sind, zusammen mit Fahrzeugidentifizierungsinformationen (wie einer FIN) können an den Remote-Server gesendet werden 329.
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Obwohl beispielhafte Ausführungsformen oben beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Spezifikation verwendeten Wörter beschreibende und nicht einschränkende Wörter und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Sinn und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Umsetzungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE-802-PAN-Protokolle [0022]
- IEEE-802-LAN-Protokolle [0022]
- IEEE 802 PAN [0022]
- IEEE 1394 [0026]
- IEEE 1284 [0026]