DE102014215178A1 - Kartentasche - Google Patents

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartentasche, deren Rahmen an einem Fahrzeuginnenausstattungsteil beweglich vorgesehen ist, wobei sie zwischen dem Fahrzeuginnenausstattungsteil und dem Rahmen seitliche Abdeckelemente aufweist.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartentasche, deren Rahmen an einem Fahrzeuginnenausstattungsteil beweglich vorgesehen ist, wobei sie zwischen dem Fahrzeuginnenausstattungsteil und dem Rahmen seitliche Abdeckelemente aufweist.
• Derartige Kartentaschen sind aus dem Stand der Technik im Bereich der Fahrzeuginnenausstattung hinlänglich bekannt und werden beispielsweise an der Rückseite eines Fahrzeugsitzes, aber auch im Bereich der Innenverkleidung eines Fahrzeugs vorgesehen. Diese Kartentaschen sollen einfach und kostengünstig zu fertigen sein und sollen den Bauraum hinter dem Fahrzeuginnenausstattungsteil, an dem sie befestigt sind, möglichst nicht einschränken. Außerdem soll das Material der seitlichen Abdeckelemente bei eingeklappter, ungefüllter Seitentasche nicht zu sehen sein.
• Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kartentasche zur Verfügung zu stellen, die diesen Anforderungen genügt.
• Gelöst wird die Aufgabe mit einer Kartentasche, deren Rahmen an einem Fahrzeuginnenausstattungsteil beweglich vorgesehen ist, wobei sie zwischen dem Fahrzeuginnenausstattungsteil und dem Rahmen seitliche Abdeckelemente aufweist und die seitlichen Abdeckelemente aus einem elastischen Material gefertigt sind.
• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartentasche, die beispielsweise an der Rückseite eines Fahrzeugsitzes oder im Bereich der Türen eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist. Derartige Kartentaschen werden dazu eingesetzt, Material, wie beispielsweise Landkarten, Zeitschriften oder dergleichen, in dem Fahrzeug zu verstauen. Dazu weist die Kartentasche einen Rahmen auf, der in der Regel aus einem flächig gestalteten Kunststoff-, Faser- und/oder Pappmaterial gefertigt ist und der beweglich an dem Fahrzeuginnenausstattungsteil vorgesehen ist. Insbesondere durch eine Drehung des Rahmens relativ zu dem Fahrzeuginnenausstattungsteil um eine horizontal vorgesehene Drehachse kann der Rahmen von dem Fahrzeuginnenausstattungsteil reversibel entfernt werden, so dass der Stauraum der Kartentasche zur Verfügung steht. Zwischen dem Rahmen und dem Fahrzeuginnenausstattungsteil ist jeweils rechts und links ein seitliches Abdeckelement vorgesehen, mit dem verhindert wird, dass Gegenstände, die in der Kartentasche gelagert sind, aus dieser herausrutschen.
• Gemäß einem ersten Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dieses Abdeckelement jeweils aus einem elastischen Material gefertigt. Vorzugsweise weist dieses Material eine Materialstärke zwischen 0,6 mm und 1,2 mm, besonders bevorzugt 0,8 mm bis 1 mm, auf. Vorzugsweise handelt es sich bei dem elastischen Material um ein elastisches Gewebe.
• Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen oder bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die beiden Abdeckelemente, die rechts und links des Rahmens vorgesehen sind, jeweils verschieblich in oder an dem Rahmen gelagert. Dadurch kann sich der Rahmen relativ zu dem Abdeckelement bewegen oder umgekehrt. Vorzugsweise weist der Rahmen Ausnehmungen, beispielsweise Schlitze, auf, in denen jeweils ein Abdeckelement vorgesehen ist, das sich beim Öffnen bzw. Schließen der Kartentasche in dem Schlitz hin und her bewegt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die beiden seitlichen Abdeckelemente durch ein elastisches Mittel miteinander verbunden. Dieses elastische Mittel, beispielsweise ein Gummiband, spannt die beiden Abdeckelemente gegeneinander vor, so dass die daraus resultierende Kraft die Abdeckelemente immer glatt zieht und/oder das Schließen der Kartentasche begünstigt.
• Gemäß noch einem weiteren erfindungsgemäßen oder bevorzugten Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist jedes Abdeckelement aus mindestens zwei unterschiedlichen Materialien gefertigt. Vorzugsweise sind die beiden Materialien jeweils im Bereich ihrer Stirnseite miteinander verbunden. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem einen Material des Abdeckelementes um ein Gummi-Stoffgewebe und bei dem anderen Material um dasselbe Material, aus dem auch der Bezug der Innenausstattung, insbesondere der Bezug der Fahrzeugsitze, gefertigt ist.
• Im Folgenden wird die Erfindung anhand der 1 und 2 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen.
• 1 zeigt die erfindungsgemäße Kartentasche.
• 2 zeigt die erfindungsgemäße Kartentasche im geöffneten Zustand.
• 1 zeigt die erfindungsgemäße Kartentasche 1, die an einem Fahrzeuginnenausstattungsteil, hier der Rückwand eines Fahrzeugsitzes, vorgesehen ist. Die erfindungsgemäße Kartentasche weist einen Rahmen 3, hier ein flächiges dünnes Trägerelement, beispielsweise aus Pappe, einem Faser- und/oder Kunststoff, auf, der in seinem unteren Bereich an dem Fahrzeuginnenausstattungsteil durch einen Form-, Kraft- und/oder Stoffschluss mit dem Fahrzeuginnenausstattungsteil verbunden ist. Diese Anbindung stellt gleichzeitig die Achse dar, um die sich der Rahmen bewegt, insbesondere dreht, für den Fall, dass die Kartentasche geöffnet oder geschlossen werden soll. In ihrem Seitenbereich, d. h. hier rechts und links, weist die Kartentasche jeweils ein Abdeckelement 5 auf, das jeweils durch eine Ausnehmung 7, hier einen Schlitz, in dem Rahmen geführt wird. Die beiden Abdeckelemente sind durch ein elastisches vorgespanntes Federmittel 6, hier ein Gummiband, miteinander verbunden, das die beiden Abdeckelemente mit einer aufeinander zu gerichteten Kraft vorspannt, so dass die Abdeckelemente immer glatt gezogen sind. Der Fachmann versteht, dass aus Übersichtlichkeitsgründen eine noch vorgesehene Abdeckung der Vorderseite des Rahmens weggelassen wurde.
• 2 zeigt die Kartentasche im geöffneten Zustand. Es ist deutlich zu erkennen, dass das Abdeckelement in dem vorliegenden Fall aus zwei Materialien besteht. Auf der Vorderseite, d. h. der dem Fahrgast zugewandten Seite, ist die seitliche Abdeckung aus demselben Material gefertigt, aus dem auch die Bezüge der Fahrzeugsitze vorgesehen sind. Bei dem anderen Material, das an der Stirnseite des ersten Materials angeordnet ist, handelt es sich um ein dünnes, elastisches Gewebe, das seinerseits mit dem Fahrzeuginnenausstattungsteil verbunden ist. Bei einem Öffnen der Kartentasche, d. h. einer Bewegung des Rahmens, beispielsweise um die Anbindung 4, wird zum einen der elastische Teil des Abdeckelementes gespannt, gleichzeitig wird aber auch das Material, das sich stirnseitig an das elastische Element anschließt, durch den Schlitz gezogen und kaschiert damit zumindest teilweise den Spalt zwischen dem Fahrzeuginnenausstattungsteil und dem Rahmen. Gleichzeitig spannt sich das Federmittel 6. Sobald die öffnende Kraft wegfällt, zieht sich das Federmittel 6 wieder zusammen und zieht dabei die Abdeckelemente glatt und gegebenenfalls teilweise durch den Schlitz hindurch. Gleichzeitig zieht sich das Gummi-Stoffgewebe des Abdeckelementes wieder zusammen, so dass, wenn der Rahmen wieder an dem Fahrzeuginnenausstattungsteil anliegt, zwischen dem Fahrzeuginnenausstattungsteil und dem Rahmen keine Falte in dem seitlichen Abdeckelement vorhanden ist. Gleichzeitig bewirken die Kräfte des elastischen Federmittels 6 sowie des elastischen Anteils der seitlichen Abdeckung 5, dass der Rahmen 3 in Richtung des Fahrzeuginnenausstattungsteils vorgespannt ist, so dass keine Klappergeräusche durch den Rahmen entstehen.
• Bezugszeichenliste

1

Kartentasche

2

Fahrzeuginnenausstattungsteil, Rückwand eines Kraftfahrzeugsitzes, Verkleidung

3

Kartentaschenrahmen

4

Anbindung des Rahmens 3 an das Fahrzeuginnenausstattungsteil

5

Abdeckelement

6

Federmittel, elastisches Mittel

7

Ausnehmung, Schlitz

Claims (7)

1. Kartentasche (1), deren Rahmen (3) an einem Fahrzeuginnenausstattungsteil (2) beweglich vorgesehen ist, wobei sie zwischen dem Fahrzeuginnenausstattungsteil (2) und dem Rahmen (3) seitliche Abdeckelemente (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abdeckelemente (5) aus einem elastischen Material gefertigt sind.
2. Kartentasche (1) nach Anspruch 1 oder dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (5) jeweils verschieblich in dem Rahmen gelagert sind.
3. Kartentasche (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (5) durch ein elastisches Mittel (6) miteinander verbunden sind.
4. Kartentasche (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (5) aus zwei unterschiedlichen Materialien bestehen.
5. Kartentasche (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Materialien an ihrer Stirnseite miteinander verbunden sind.
6. Kartentasche (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckelemente (5) aus einem Gummi-Stoffgewebe gefertigt sind.
7. Kartentasche (1) nach einem Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Material dasselbe Material wie der Bezug der Innenausstattung ist.

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