DE102013204170B3 - Türinnenverkleidungsteil mit Ablagetasche - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türinnenverkleidungsteil (1) für eine Fahrzeugtür (3) mit einer Ablagetasche (2). Die Ablagetasche (2) ist durch ein Drehgelenk (5) in eine geöffnete Stellung und in eine geschlossene Stellung bewegbar. Eine Drehachse (6) des Drehgelenks (5) weist einen Schnittpunkt (10) mit einer Längsachse (11) der Ablagetasche (2) auf, der in einer Entfernung von einem Ende der Ablagetasche (2) von zwischen 10% und 90% einer Länge der Ablagetasche (2) angeordnet ist. Durch das Drehgelenk (5) ist die Ablagetasche (2) in einen ersten Teil (7) mit einer Öffnung (9) und einen zweiten Teil (8) unterteilt. Der erste Teil (7) ragt in der geöffneten Stellung nach einem Einbau in einen Fahrzeuginnenraum und ist nur in der geöffneten Stellung von dem Fahrzeuginnenraum aus zugänglich. Der zweite Teil (8) ist dagegen in der geöffneten Stellung von dem Fahrzeuginnenraum weggerichtet in das Türinnenverkleidungsteil (1) versenkt und verbleibt stets vollständig im Türinnenverkleidungsteil (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türinnenverkleidungsteil für eine Fahrzeugtür, das eine Ablagetasche aufweist, die geöffnet und geschlossen sein kann gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Türinnenverkleidungsteile werden im Fahrzeugbau an eine einem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seite einer Fahrzeugtür angebracht, um einem Insassen eine optisch und haptisch ansprechende Innenverkleidung zu präsentieren. Das Türinnenverkleidungsteil wird hierbei entweder direkt an der Fahrzeugtür befestigt oder an einem mit der Fahrzeugtür verbundenen Modulträger angebracht. Im Allgemeinen weist ein derartiges Türinnenverkleidungsteil auch eine Armablage und bzw. oder eine Ablagetasche auf, in der Gegenstände untergebracht werden können.
  • Aus dem Stand der Technik sind bislang Ablagetaschen bekannt, die entweder zum Fahrzeuginnenraum offen sind oder sich über einen vertikal verschiebbaren Deckel schließen lassen. Ferner ist auch die Verwendung von Klappfächern bekannt. So offenbart die Druckschrift WO 95/27634 A2 ein Aufnahmefach für Regenschirme, das aus der Innenverkleidung bei geöffneter Tür ausklappbar ist. Aus der Druckschrift FR 2 449 420 A1 ist ein Aufnahmefach für einen Regenschirm in einem Fahrzeug bekannt. Die Druckschrift JP H10-309992 A offenbart eine Halterung für einen Regenschirm, die an einer Seite eines Automobils angeordnet ist. Die bislang bekannten Türinnenverkleidungsteile weisen jedoch die Nachteile auf, dass die Ablagetaschen schlecht sichtbar oder zugänglich sind, sie nur ein kleines Staufachvolumen oder eine instabile Konstruktion aufweisen und nur schwer oder gar nicht erweitert werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Türinnenverkleidungsteil mit einer Ablagetasche bereit zu stellen, das die genannten Nachteile vermeidet, das also bei ausreichend großem Staufachvolumen einfach zugänglich sowie einfach erweiterbar und gleichzeitig stabil ausgeführt sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Türinnenverkleidungsteil nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das vorgeschlagene Türinnenverkleidungsteil für eine Fahrzeugtür umfasst eine Ablagetasche, die durch ein Drehgelenk in eine geöffnete Stellung und in eine geschlossene Stellung schwenkbar ist. Die Drehachse des Drehgelenks weist einen Schnittpunkt mit einer Längsachse der Ablagetasche auf. Der Schnittpunkt ist von einem Ende der Ablagetasche in einer Entfernung von zwischen 10% und 90% einer Länge der Ablagetasche angeordnet. Durch das Drehgelenk wird die Ablagetasche in einen ersten Teil mit einer Öffnung und einen zweiten Teil unterteilt, wobei der erste Teil in der geöffneten Stellung nach einem Einbau des Türinnenverkleidungsteils in einen Fahrzeuginnenraum ragt und nur in der geöffneten Stellung die Öffnung von dem Fahrzeuginnenraum aus zugänglich ist. Der zweite Teil dagegen ist in der geöffneten Stellung von dem Fahrzeuginnenraum weggerichtet in das Türinnenverkleidungsteil versenkt, wobei der zweite Teil stets vollständig im Türinnenverkleidungsteil verbleibt.
  • Durch eine Drehbewegung um das Drehgelenk ist die Ablagetasche einfach und zuverlässig zu öffnen und zu schließen. Durch die Anordnung der Drehachse in einem Mittelteil der Ablagetasche ist gewährleistet, dass durch eine Hebelwirkung die Ablagetasche ohne zu großen Kraftaufwand von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung bewegt werden kann, während gleichzeitig die Ablagetasche durch eine geeignete Positionierung der Drehachse nicht mit weiteren Teilen im Fahrzeuginnenraum, wie Sitzen oder dergleichen, bei einem Öffnen kollidiert. Dadurch, dass das Drehgelenk – worunter eine bewegliche Verbindung zwischen zwei Teilen, wie beispielsweise dem Türinnenverkleidungsteil und der Ablagetasche verstanden werden soll – von dem Ende der Ablagetasche entfernt angeordnet ist, ist auch eine erhöhte Stabilität aufgrund verringerter Hebelkräfte bei einem Schwenken der Ablagetasche erreichbar. Gleichzeitig kann die Ablagetasche als integriertes Element in der geschlossenen Stellung in ansprechender Weise von dem Türinnenverkleidungsteil aufgenommen werden und in der geöffneten Stellung durch Anbringen weiterer Geräte in ihrer Funktion erweitert werden. Die Ablagetasche benötigt somit auch keinen separaten Deckel, da die Öffnung nur in der geöffneten Stellung zugänglich ist, während sie in der geschlossenen Stellung verdeckt ist. Der zweite Teil der Ablagetasche verbleibt hingegen sowohl in der geöffneten als auch in der geschlossenen Stellung im Türinnenverkleidungsteil. Unter der Längsachse der Ablagetasche soll im Rahmen dieser Schrift eine maximale Längsausdehnung der Ablagetasche verstanden werden, die typischerweise horizontal verläuft.
  • Der Schnittpunkt zwischen der Drehachse des Drehgelenks und der Längsachse kann auch in einer Entfernung von zwischen 20% und 80%, vorzugsweise von zwischen 30% und 70%, besonders vorzugsweise von genau einem Drittel der Länge der Längsachse angeordnet sein. Hierdurch wird die Stabilität der schwenkbaren Ablagetasche deutlich erhöht und gleichzeitig bleibt ein von dem Fahrzeuginnenraum zugängliches Staufachvolumen des ersten Teils ausreichend groß.
  • Typischerweise weist nur der erste Teil die Öffnung auf, während der zweite Teil keine Öffnung aufweist und ein Staufachvolumen des zweiten Teils somit lediglich über die Öffnung des ersten Teils zugänglich ist. Somit wird ein Verbergen eines Inhalts der Ablagetasche in besonders einfacher Weise möglich. Falls auch der zweite Teil eine weitere Öffnung aufweist, so ist diese sowohl in der geöffneten Stellung als auch in der geschlossenen Stellung von dem Türinnenverkleidungsteil verdeckt.
  • In der geschlossenen Stellung kann die Ablagetasche mit einer nach dem Einbau dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Oberfläche bündig an eine dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Oberfläche des Türinnenverkleidungsteils anschließen. Somit ergibt sich eine durchgehende geschlossene Oberfläche des gesamten Türinnenverkleidungsteils, die sowohl optisch ansprechend ist als auch keine vorstehenden Teile aufweist, an denen ein Fahrzeuginsasse hängen bleiben könnte.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Drehachse um zwischen 70° und 110°, vorzugsweise um zwischen 80° und 100°, besonders vorzugsweise um genau 90° gegenüber der Längsachse gekippt ist. Hierdurch kann, je nach gewünschtem Anwendungszweck, die Ablagetasche unter verschiedenen Winkeln angeordnet werden, um Kollisionen mit anderen Teilen im Fahrzeuginnenraum zu vermeiden. Typischerweise liegt die Drehachse hierbei vertikal zu der Längsachse. Die Längsachse und die Drehachse können genau einen Schnittpunkt aufweisen.
  • Die Ablagetasche kann in einer unteren Hälfte, vorzugsweise in einem unteren Drittel, besonders vorzugsweise in einem unteren Fünftel des Türinnenverkleidungsteils angeordnet sein. Dies erlaubt es, die Ablagetasche in einem Raum vorzusehen, in dem auch in der geöffneten Stellung die Ablagetasche nicht im Armbereich eines der Fahrzeuginsassen liegt und erlaubt diesen somit eine freie Armbewegung. Typischerweise liegt die Ablagetasche aus diesem Grund auch unter einer Armauflage des Türinnenverkleidungsteils.
  • Eine Länge der Ablagetasche kann sich über mindestens 50% der Länge des Türinnenverkleidungsteils, vorzugsweise über mindestens 80% der Länge des Türinnenverkleidungsteils, besonders vorzugsweise über die gesamte Länge des Türinnenverkleidungsteils erstrecken. Die Ablagetasche kann somit auch längliche Gegenstände aufnehmen und verfügt unter Ausnutzung des Volumens des Türinnenverkleidungsteils insgesamt über ein großes Staufachvolumen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Ablagetasche eine entlang der Längsachse bestimmte Länge aufweist, die mindestens einer zweifachen Höhe der Ablagetasche entspricht. Die Höhe der Ablagetasche soll dabei eine maximale Ausdehnung beschreiben, die entlang einer senkrecht auf der Längsachse stehenden Achse gemessen wird. Vorzugsweise entspricht die Länge mindestens der dreifachen Höhe der Ablagetasche, besonders vorzugsweise mindestens der vierfachen Höhe. Eine Tiefe der Ablagetasche, die entlang einer sowohl auf der Längsachse als auch auf der zur Bestimmung der Höhe verwendeten Achse senkrecht stehenden Achse als maximale Ausdehnung der Ablagetasche definiert sein soll, beträgt typischerweise mindestens 50% der Höhe, vorzugsweise mindestens 100% der Höhe, besonders vorzugsweise mindestens 125% der Höhe der Ablagetasche. Durch die genannten Abmessungen ist einerseits ein ausreichend großes Staufachvolumen der Ablagetasche erreichbar, während andererseits die Ablagetasche eine genügende Stabilität aufweist.
  • Die Ablagetasche kann Bestandteil einer Versteifungsstruktur des Türinnenverkleidungsteils sein. Vorzugsweise ist das Drehgelenk in die Versteifungsstruktur integriert. Die Versteifungsstruktur wirkt einer Verwindung oder einer Beschädigung entgegen und kann hierbei eine oder mehrere Rippen umfassen, die auf einer nach dem Einbau dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite des Türinnenverkleidungsteils angebracht sind und die in ihrer Form an die Ablagetasche angepasst sind und bzw. oder das Drehgelenk als Teil einer der Rippen umfassen. Hierdurch unterstützt die Ablagetasche als bewegliches Teil auch eine Stabilität des gesamten Türinnenverkleidungsteils.
  • Typischerweise ist die Drehachse in einer Hälfte des Türinnenverkleidungsteils angeordnet, die nach dem Einbau von einer Türdrehachse der das Türinnenverkleidungsteil tragenden Fahrzeugtür abgewandt ist. Um die Türdrehachse ist die Fahrzeugtür und somit auch das Türinnenverkleidungsteil drehbar. Somit ist das Ende, ausgehend von dem die Entfernung des Schnittpunkts bestimmt wird, dieser Türdrehachse benachbart. Hierdurch ist die Ablagetasche schwenkbar, ohne mit dem Fahrzeugsitz zu kollidieren. Alternativ kann die Drehachse – abhängig von einer Ausgestaltung des Fahrzeuginnenraums – auch an einer der Türdrehachse nach dem Einbau zugewandten Hälfte angeordnet sein oder auch in einer Schiebetür liegen. Wichtig ist hierbei, dass die Position der Drehachse so gewählt ist, dass die Ablagetasche im geöffneten Zustand nicht mit Gegenständen des Fahrzeuginnenraums in der geöffneten Stellung kollidiert.
  • Um von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung zu gelangen, kann die Ablagetasche um zwischen 5° und 30°, vorzugsweise um zwischen 10° und 25°, besonders vorzugsweise um zwischen 15° und 20° drehbar sein. Diese Werte sind ausreichend groß, um die Ablagetasche weit genug in den Fahrzeuginnenraum ragen zu lassen, ohne dass diese zu weit herausragt und Kollisionen wahrscheinlicher werden. Ein Winkelbereich und dementsprechend eine Schwenktiefe der Ablagetasche können in Abhängigkeit von der Position der Drehachse gewählt werden. So kann bei einem großen Abstand des Schnittpunkts von dem Ende der Ablagetasche der Winkelbereich entsprechend kleiner und die Schwenktiefe größer gewählt werden. Vorzugsweise ist der Winkel, um den die Ablagetasche verschwenkt wird, so groß, dass kein Spalt zwischen der Ablagetasche und dem Türinnenverkleidungsteil in der geöffneten Stellung entsteht, die Ablagetasche also bündig anliegt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Ablagetasche manuell und bzw. oder elektrisch schwenkbar ist. Hierfür wird typischerweise ein elektrischer Antrieb mit Endabschalter verwendet. Beispielsweise kann hierfür ein Spindelantrieb verwendet werden. Durch einen manuell und bzw. oder elektrisch betätigbaren Mechanismus kann die Ablagetasche verschließbar und somit gegen ungewollten Zugriff und unbeabsichtigtes Verschwenken gesichert sein. Der Mechanismus kann hierbei sowohl im ersten Teil als auch im zweiten Teil angeordnet sein. Es kann hierfür und zum sicheren Verschließen der Ablagetasche ein Verriegelungsstift verwendet werden. Im Falle eines elektrischen Verschwenkens der Ablagetasche kann vorgesehen sein, dass die Ablagetasche durch ein Blockieren des Antriebs verriegelbar ist. Ebenso kann die Ablagetasche in der geöffneten Stellung durch einen Mechanismus arretiert werden.
  • Ein Abstand zwischen einer nach dem Einbau von dem Fahrzeuginnenraum wegweisenden Oberfläche der Ablagetasche und einer zu dieser Oberfläche weisenden benachbarten Oberfläche des Türinnenverkleidungsteils im geschlossenen Zustand kann mindestens 50% der Tiefe der Ablagetasche, vorzugsweise mindestens 100% der Tiefe der Ablagetasche, besonders vorzugsweise mindestens 150% der Tiefe der Ablagetasche entsprechen. Somit wird eine ausreichend große Schwenktiefe der Ablagetasche ermöglicht. Sofern zwischen der Ablagetasche und der Fahrzeugtür kein weiterer Teil des Türinnenverkleidungsteils vorgesehen ist, beziehen sich die zuvor genannten Abstände auf eine Oberfläche der Fahrzeugtür, die der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Oberfläche der Ablagetasche zugewandt ist.
  • Die Ablagetasche kann zur verbesserten Lagerung und zur Trennung von einer Trockenseite eines Türmoduls in einer Wanne des Türinnenverkleidungsteils gelagert sein. Durch die Wanne wird die Stabilität des Türinnenverkleidungsteils erhöht. Sofern die Wanne vorgesehen ist, so stellt diese die zuvor genannte, zu der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Oberfläche der Ablagetasche weisende Oberfläche des Türinnenverkleidungsteils dar.
  • Die Öffnung des ersten Teils ist typischerweise asymmetrisch geformt, um in der geöffneten Stellung einen einfachen Zugriff zu erlauben und gleichzeitig die Stabilität der Ablagetasche durch eine möglichst kleine Öffnung zu gewährleisten.
  • Es kann vorgesehen sein, dass ein durch die Öffnung zugängliches Volumen eines Staufachs des ersten Teils größer ist als ein Volumen eines Staufachs des zweiten Teils, um eine möglichst große Ablagemöglichkeit in dem einfacher zugänglichen Teil der Ablagetasche zu schaffen.
  • In der geöffneten Stellung können weitere Geräte an die Ablagetasche angedockt werden, beispielsweise ein Tisch oder ein PC-Halter, um eine erweiterte Variabilität der Ablagetasche zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise umfasst das Türinnenverkleidungsteil Kunststoff als einfach zu verarbeitendes und stabiles Material oder besteht komplett aus Kunststoff.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend anhand der 1 bis 7 erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeugtür mit Türinnenverkleidungsteils mit einer Ablagetasche in einer geschlossenen Stellung;
  • 2 eine 1 entsprechende Ansicht mit der Ablagetasche in einer geöffneten Stellung;
  • 3 eine seitliche Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Türinnenverkleidungsteils mit Armauflage und zwei Ablagetaschen;
  • 4 eine 3 entsprechende Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Türinnenverkleidungsteils mit einer schräg angeordneten Ablagetasche;
  • 5 eine 3 entsprechende Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Türinnenverkleidungsteils mit einer Versteifungsstruktur;
  • 6 eine Aufsicht auf die Ablagetasche in der geschlossenen Stellung und
  • 7 eine 6 entsprechende Ansicht der Ablagetasche in der geöffneten Stellung.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Türinnenverkleidungsteil 1 mit einer Ablagetasche 2, die sich in einer geschlossenen Stellung befindet und zum sicheren Verstauen von Gegenständen dient. Das Türinnenverkleidungsteil 1 ist auf einer Fahrzeugtür 3 über einen Modulträger befestigt. Die Ablagetasche 2 ist unterhalb einer Armauflage 4 angeordnet und befindet sich nach einem Einbau der Fahrzeugtür 3 in ein Fahrzeug in einem unteren Drittel des Türinnenverkleidungsteils 1.
  • In der geschlossenen Stellung bilden eine nach dem Einbau einem Fahrzeuginnenraum zugewandte Oberfläche der Ablagetasche 2 und eine dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Oberfläche des Türinnenverkleidungsteils 1 durch ihren bündigen Übergang eine durchgängige geschlossene Oberfläche ohne Übergangskanten. Die Ablagetasche 2 ist so geformt, dass sie sich nahtlos in eine Form des Türinnenverkleidungsteils 1 einpasst. Die Ablagetasche 2 erstreckt sich über eine gesamte Länge des Türinnenverkleidungsteils 1 und die Ablagetasche 2 weist eine Länge auf, die einem fünffachen einer Höhe der Ablagetasche 2 entspricht. Das Türinnenverkleidungsteil 1 sowie die Ablagetasche 2 sind aus Kunststoff wie Polypropylen (PP), langglasfaserverstärktem Polypropylen (PP-LGF) oder Polyurethan. Außerdem ist eine Haptikschicht sowie eine Dekorationsschicht auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Türinnenverkleidungsteils 1 aufgebracht, beispielsweise aufkaschiert. Diese Schichten können auch auf der Türablage 2 aufgebracht sein.
  • In 2 ist das in 1 gezeigte Türinnenverkleidungsteil 1 in einer 1 entsprechenden Ansicht in einer geöffneten Stellung dargestellt. Wiederkehrende Merkmale sind in dieser wie auch in den folgenden Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen. Die Ablagetasche 2 ist durch ein Drehgelenk 5, das sich oberhalb und unterhalb der Ablagetasche 2 befindet, diese mit dem Türinnenverkleidungsteil 1 verbindet und jeweils einen in eine Nut eingreifenden Zapfen aufweist, um eine Drehachse 6 um 15° gegenüber der in 1 gezeigten geschlossenen Stellung verschwenkt. Der Zapfen ist hierbei mit der Ablagetasche 2 verbunden, während die Nut Teil des Türinnenverkleidungsteils 1 ist, in weiteren Ausführungsformen kann jedoch auch die Nut Teil der Ablagetasche 2 und der Zapfen an dem Türinnenverkleidungsteil angebracht sein.
  • Die Drehachse 6 unterteilt die Ablagetasche 2 in einen ersten Teil 7, der eine Öffnung 9 auf seiner Oberseite aufweist, und einen zweiten Teil 8. Die Drehachse 6 weist genau einen Schnittpunkt 10 mit einer horizontal verlaufenden Längsachse 11 der Ablagetasche 2 auf, der von einem in den Fahrzeuginnenraum ragenden Ende der Ablagetasche 2 eine Entfernung von 70% einer Länge der Längsachse 11 aufweist. Der erste Teil 7 liegt mit seinem vorderen Teil an dem Türinnenverkleidungsteil 1 an, so dass sich kein Spalt bildet und weist von dem Türinnenverkleidungsteil 1 weggerichtet in den Fahrzeuginnenraum.
  • Der zweite Teil 8 verbleibt sowohl in der geschlossenen Stellung als auch in der geöffneten Stellung vollständig im Türinnenverkleidungsteil 1 und ragt nicht in den Fahrzeuginnenraum. Vielmehr ist er in der geöffneten Stellung von dem Fahrzeuginnenraum weggerichtet weiter in dem Türinnenverkleidungsteil 1 versenkt. Nur der erste Teil 7 weist die Öffnung 9 auf, durch die ein Fahrzeuginsasse Zugriff auf ein Staufachvolumen der Ablagetasche 2 erhält. Sowohl der erste Teil 7 als auch der zweite Teil 8 weisen jeweils ein Staufach auf, wobei die beiden Staufächer miteinander verbunden sind. Allerdings ist das Staufachvolumen des ersten Teils 7 bedingt durch die Anordnung des Drehgelenks 5 größer als ein Staufachvolumen des zweiten Teils 8.
  • Die Ablagetasche 2 kann manuell von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung und zurück bewegt werden. Hierbei kann durch Druck auf den zweiten Teil 8 aufgrund der Hebelwirkung eine entsprechende Bewegung ausgeführt werden, es können in weiteren Ausführungsbeispielen an dem ersten Teil 7 jedoch auch Löcher oder Schlaufen vorgesehen sein, die ergriffen werden können und durch Zugbelastung die gewünschte Schwenkbewegung der Ablagetasche 2 durchführen.
  • Die Drehachse 6 und die Längsachse 11 stehen senkrecht aufeinander, wobei eine Oberflächennormale an dem Schnittpunkt 10 in der geschlossenen Stellung in den Fahrzeuginnenraum zur gegenüberliegenden Fahrzeugbegrenzung weist, während die Oberflächennormale in der geöffneten Stellung in Richtung eines Motorraums oder eines Kofferraums gekippt ist.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Türinnenverkleidung 1, die jedoch noch nicht mit der Fahrzeugtür 3 verbunden ist. In dem Türinnenverkleidungsteil 1 sind zwei Ablagetaschen 2a und 2b angeordnet, die sich beide unterhalb der Armauflage 4 befinden. Sowohl die Ablagetasche 2a, als auch die unter ihr liegende Ablagetasche 2b sind in einer unteren Hälfte des Türinnenverkleidungsteils 1 angeordnet, wobei eine Höhe 12 des Türinnenverkleidungsteils 1 ebenfalls eingezeichnet ist. Das Türinnenverkleidungsteil 1 ist ausgebildet, in eine Fahrzeugtür 3 mit einer schematisch eingezeichneten Türdrehachse 13, um die die Fahrzeugtür 3 nach dem Einbau in ein Fahrzeug gedreht werden kann zum Öffnen und Schließen, eingebaut zu werden.
  • Die Drehachse 6a, um die die Ablagetasche 2a gedreht werden kann, befindet sich in einer der Türdrehachse 13 abgewandten Hälfte 14 des Türinnenverkleidungsteils 1, während die Drehachse 6b, um die die Ablagetasche 2b gedreht werden kann, sich in einer der Türdrehachse 13 zugewandten Hälfte befindet. Die Ablagetasche 2b erstreckt sich über 55% einer Länge 15 des Türinnenverkleidungsteils 1 und weist eine Länge auf, die gerade einem Dreifachen seiner Höhe entspricht. Die Drehachse 6b befindet sich in einer Entfernung von 16% der Länge von dem der Türdrehachse 13 zugewandten Ende der Ablagetasche 2b. Durch einen Verriegelungsstift 16, der elektrisch betätigbar ist, in weiteren Ausführungsbeispielen jedoch alternativ oder zusätzlich auch manuell betätigt werden kann, wird die Ablagetasche 2b verriegelt. Der Verriegelungsstift 16 befindet sich hierbei im zweiten Teil 8b der Ablagetasche 2b, kann sich jedoch auch im ersten Teil 7b der Ablagetasche 2b befinden.
  • Die Ablagetasche 2a erstreckt sich über 90% der Länge 15 des Türinnenverkleidungsteils 1 und die Drehachse 6a und somit auch der Schnittpunkt 10 mit der Längsachse 11a befindet sich in einer Entfernung 23 von einem Drittel der Länge der Ablagetasche 2a gemessen von einem der Türdrehachse 13 zugewandten Ende der Ablagetasche 2a.
  • Der erste Teil 7a liegt in 3 links des zweiten Teils 8a der Ablagetasche 2a, während bei der Ablagetasche 2b die Position des ersten Teils 8b und des zweiten Teils 7b getauscht sind. Der erste Teil 7a bzw. 7b, der in der geöffneten Stellung in den Fahrzeuginnenraum ragt, ist hierbei jeweils der Teil mit dem größeren Staufachvolumen.
  • In 4 ist in einer 3 entsprechende Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Türinnenverkleidungsteils 1 gezeigt, bei dem die genau eine Ablagetasche 2 mittig angeordnet ist. Die Ablagetasche 2 erstreckt sich sowohl in der unteren Hälfte wie auch in der oberen Hälfte des Türinnenverkleidungsteils 1, das keine Armauflage 4 aufweist, und ist schräg angeordnet, d. h. die Längsachse 11 verläuft nicht wie in den zuvor gezeigten Ausführungsbeispielen horizontal, sondern ist gegenüber einer Horizontalen geneigt. Die Drehachse 6 verläuft vertikal, kann aber natürlich in dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel wie auch in weiteren Ausführungsbeispielen gegenüber einer Vertikalen geneigt sein.
  • Die Ablagetasche 2 ist durch einen Elektromotor 22 elektrisch schwenkbar und steuerbar. Der Elektromotor 22 ist hierzu oberhalb sowie unterhalb der Ablagetasche 2 fluchtend mit der Drehachse 6 am Drehgelenk 5 angeordnet und umfasst einen Spindelantrieb mit einem Endabschalter, über den die Ablagetasche 2 auch in der geschlossenen Stellung verriegelt werden kann. Zusätzlich kann auch der Verriegelungsstift 16 zum Einsatz kommen. In der geöffneten Stellung wird die Ablagetasche 2 ebenfalls über den Elektromotor 22 in dieser Stellung arretiert.
  • Auch in 4 ist wie bei der Ablagetasche 2b in 3 der erste Teil 7 rechts und der zweite Teil 8 entgegengesetzt zu dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel links der Drehachse 6 angeordnet.
  • 5 zeigt in einer 3 entsprechenden Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Türinnenverkleidungsteils 1 mit einer Versteifungsstruktur 17. Die Versteifungsstruktur 17 umfasst mehrere vertikal verlaufende Rippen und mehrere horizontal verlaufende Rippen zum Aufnehmen von Deformationskräften bei einer Krafteinwirkung auf das Türinnenverkleidungsteil 1 wie beispielsweise einem Unfall und ist extrem steif, um Verwindungen oder Beschädigungen entgegen zu wirken. Die Rippen sind auf einer nach dem Einbau dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite des Türinnenverkleidungsteils 1 angeordnet, sind also der Fahrzeugtür 3 zugewandt.
  • Die horizontal angeordneten Rippen der Versteifungsstruktur 17 verlaufen parallel zu der Längsachse 11 der Ablagetasche 2, wobei zwei der Rippen unmittelbar oberhalb und unmittelbar unterhalb der Ablagetasche 2 verlaufen. Die Ablagetasche 2 stabilisiert somit einen zwischen diesen beiden Rippen verlaufenden Raum. Die vertikal verlaufenden Rippen der Versteifungsstruktur 17 verlaufen bis auf eine fluchtend mit dem Drehgelenk 5 verlaufende Rippe hinter der Ablagetasche 2. Das Drehgelenk 5 bildet ein Anschlussstück an die mit ihm fluchtend verlaufende Rippe.
  • Eine schematische Aufsicht auf die Ablagetasche 2 ist in 6 gezeigt. Die Ablagetasche 2 befindet sich in der geschlossenen Stellung in dem Türinnenverkleidungsteil 1, das in einer Schnittdarstellung wiedergegeben ist. Ein Schnitt der Schnittdarstellung erfolgt unmittelbar oberhalb eines oberen Randes der Ablagetasche 2.
  • Die Ablagetasche 2 weist eine Tiefe 18 auf, die 10% der Länge der Ablagetasche 2 und entspricht 50% der Höhe der Ablagetasche 2. In weiteren Ausführungsbeispielen kann die Tiefe 18 gemessen an der Höhe der Ablagetasche 2 natürlich auch größer oder kleiner sein. Das Türinnenverkleidungsteil 1 umfasst zur Aufnahme der Ablagetasche 2 in dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Wanne 20, die eine Tiefe 19 gegenüber der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Oberfläche des Türinnenverkleidungsteils 1 aufweist und als innere Verkleidungsschale dient. Die Tiefe 19 der Wanne 20 ist gerade doppelt so groß wie die Tiefe 18 der Ablagetasche 2, so dass eine Differenz der Tiefe 19 und der Tiefe 18 gerade der Tiefe 18 entspricht und einen Abstand zwischen einer der Wanne 20 zugewandten Oberfläche der Ablagetasche 2 und einer der Ablagetasche 2 zugewandten Oberfläche der Wanne 20 kennzeichnet. Die Wanne 20 trennt die Ablagetasche 2 räumlich von einer Trockenseite der Fahrzeugtür 3 sowie dem Modulträger.
  • Das Drehgelenk 5 ist an einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der Ablagetasche 2 angeordnet in einer Entfernung von 60% der Länge der Ablagetasche 2 von dem Ende derselben angeordnet, kann in weiteren Ausführungsformen aber natürlich auch an einer dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite angeordnet sein.
  • Die Öffnung 9 erstreckt sich asymmetrisch geformt über die gesamte Ablagetasche 2 und verjüngt sich auf das Drehgelenk 5 zulaufend. An einem in 6 links liegenden Ende weist die Öffnung 9 im ersten Teil 7 der Ablagetasche 2 ihre größte Tiefe auf, während sie an einem diesem Ende gegenüberliegenden Ende rechts im zweiten Teil ihre geringste Tiefe aufweist. Somit ist auch das Staufachvolumen des ersten Teils 7 größer als das Staufachvolumen des zweiten Teils 8. Der zweite Teil 8 und somit auch der auf den zweiten Teil 8 entfallende Anteil der Öffnung 9 ist sowohl in der geöffneten Stellung als auch in der geschlossenen Stellung von dem Türinnenverkleidungsteil 1 verdeckt.
  • 7 zeigt in einer 6 entsprechenden schematischen Aufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Ablagetasche 2 im geöffneten Zustand. Wie in 6 ist die Ablagetasche 2 in der Wanne 20 des Türinnenverkleidungsteils 1 gelagert, nun jedoch um das Drehgelenk 5 um einen Winkel 21 von 16° verdreht. Die Tiefe 19 der Wanne 20 beträgt nun gerade das 1,7-fache der Tiefe 18 der Ablagetasche 2 und definiert eine Schwenktiefe. Die Drehung der Ablagetasche 2 wird durch ein Anschlagen des zweiten Teils 8 an der Wanne 20 gehindert, wobei die Position des Drehgelenk 5 sowie die Tiefen 19 und 20 derart gewählt sind, dass am linken Ende der Ablagetasche 2 kein Spalt zwischen dem Türinnenverkleidungsteil 1 und der Ablagetasche 2 entsteht. Sofern die Ablagetasche 2 nicht in der Wanne 20 gelagert ist, sondern direkt dem Modulträger bzw. der Fahrzeugtür 3 benachbart ist, beziehen sich die genannten Werte auf einen Abstand zu dem Modulträger bzw. der Fahrzeugtür 3.
  • In dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel weist nur der erste Teil 7 der Ablagetasche 2 die Öffnung 9 auf, während der zweite Teil 8 an seiner Oberseite geschlossen ist. Die Öffnung 9 ist wieder asymmetrisch und verjüngt sich in Richtung des Drehgelenks 5. In der dargestellten geöffneten Stellung ragt die Ablagetasche 2 über die gestrichelt eingezeichneten Abmessungen des Türinnenverkleidungsteils 1 hinaus in den Fahrzeuginnenraum, so dass die Öffnung 9 von dem Fahrzeuginnenraum aus zugänglich ist. Die Öffnung 9 ist derart geformt, dass sämtliche nicht über die Abmessungen des Türinnenverkleidungsteils 1 hinausragenden Teile der Ablagetasche 2 verschlossen sind, die Öffnung 9 also in der geöffneten Stellung gerade mit der oberhalb der Ablagetasche 2 verlaufenden Oberfläche des Türinnenverkleidungsteils 1 abschließt.
  • An die Öffnung 9, also auf die Ablagetasche 2 können in der geöffneten Stellung weitere Komponenten, wie etwas ein Tisch oder eine Halterung für einen Computer, angebracht werden.
  • Lediglich in einzelnen der Ausführungsbeispiele offenbarte Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen können miteinander kombiniert und einzeln beansprucht werden.

Claims (10)

  1. Türinnenverkleidungsteil (1) für eine Fahrzeugtür (3), umfassend eine Ablagetasche (2), die durch ein Drehgelenk (5) in eine geöffnete Stellung und in eine geschlossene Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse (6) des Drehgelenks (5) einen Schnittpunkt (10) mit einer Längsachse (11) der Ablagetasche (2) aufweist, wobei der Schnittpunkt (10) in einer Entfernung von einem Ende der Ablagetasche von zwischen 10% und 90% einer Länge der Ablagetasche (2) angeordnet ist und die Ablagetasche (2) durch das Drehgelenk (5) in einen ersten Teil (7) mit einer Öffnung (9) und einen zweiten Teil (8) unterteilt ist, wobei der erste Teil (7) in der geöffneten Stellung nach einem Einbau in einen Fahrzeuginnenraum ragt und nur in der geöffneten Stellung die Öffnung (9) von dem Fahrzeuginnenraum aus zugänglich ist, während der zweite Teil (8) in der geöffneten Stellung von dem Fahrzeuginnenraum weggerichtet in das Türinnenverkleidungsteil (1) versenkt ist, wobei der zweite Teil (8) stets vollständig im Türinnenverkleidungsteil (1) verbleibt.
  2. Türinnenverkleidungsteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittpunkt (10) in einer Entfernung von zwischen 20% und 80%, vorzugsweise von zwischen 30% und 70%, besonders vorzugsweise von genau einem Drittel der Länge der Längsachse (11) angeordnet ist.
  3. Türinnenverkleidungsteil (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (6) um zwischen 70° und 110°, vorzugsweise um zwischen 80° und 100°, besonders vorzugsweise um genau 90° gegenüber der Längsachse (11) gekippt ist.
  4. Türinnenverkleidungsteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagetasche (2) in einer unteren Hälfte, vorzugsweise in einem unteren Drittel, besonders vorzugsweise in einem unteren Fünftel des Türinnenverkleidungsteils (1) angeordnet ist.
  5. Türinnenverkleidungsteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Ablagetasche (2) sich über mindestens 50% der Länge des Türinnenverkleidungsteils (1), vorzugsweise über mindestens 80% der Länge des Türinnenverkleidungsteils (1), besonders vorzugsweise über die gesamte Länge des Türinnenverkleidungsteils (1) erstreckt.
  6. Türinnenverkleidungsteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagetasche (2) ein Bestandteil einer Versteifungsstruktur (17) des Türinnenverkleidungsteils (1) ist, wobei vorzugsweise das Drehgelenk (5) in die Versteifungsstruktur (17) integriert ist.
  7. Türinnenverkleidungsteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (6) in einer Hälfte (14) des Türinnenverkleidungsteils (1) angeordnet ist, die nach dem Einbau von einer Türdrehachse (13) der das Türinnenverkleidungsteil (1) tragenden Fahrzeugtür (3) abgewandt ist.
  8. Türinnenverkleidungsteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagetasche (2) um zwischen 5° und 30°, vorzugsweise um zwischen 10° und 25°, besonders vorzugsweise um zwischen 15° und 20° drehbar ist, um von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung zu gelangen.
  9. Türinnenverkleidungsteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagetasche (2) durch einen manuell und/oder elektrisch betätigbaren Mechanismus (16) verschließbar ist.
  10. Türinnenverkleidungsteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen einer nach dem Einbau von dem Fahrzeuginnenraum wegweisenden Oberfläche der Ablagetasche (2) und einer zu dieser Oberfläche weisenden benachbarten Oberfläche des Türinnenverkleidungsteils (1) im geschlossenen Zustand mindestens 50% einer Tiefe (18) der Ablagetasche (2), vorzugsweise mindestens 100% der Tiefe (18) der Ablagetasche (2), besonders vorzugsweise mindestens 150% der Tiefe (18) der Ablagetasche (2) entspricht und/oder die Öffnung (9) des ersten Teils (7) asymmetrisch geformt ist und vorzugsweise ein durch die Öffnung (9) zugängliches Volumen eines Staufachs des ersten Teils (7) größer ist als ein Volumen eines Staufachs des zweiten Teils (8).
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