DE102014214514A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zum Einrichten einer Kolonnenfahrt - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zum Einrichten einer Kolonnenfahrt Download PDF

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Felix Lauber
Lutz Lorenz
Wolfgang Spießl
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zum Einrichten einer Kolonnenfahrt. Diese weist eine erste Einrichtung, eingerichtet zum Herstellen einer Datenverbindung zwischen einem ersten Fahrzeug und wenigstens einem zweiten Fahrzeug, insbesondere über Car2X-Kommunikation, auf. Des Weiteren weist diese eine Verarbeitungseinrichtung, eingerichtet zum Prüfen, in welchem Betriebsmodus das wenigstens eine zweite Fahrzeug betrieben wird, auf. Zusätzlich weist die Vorrichtung eine Wiedergabeeinrichtung, eingerichtet, um das wenigstens eine zweite Fahrzeug visuell als erweiterte Realität zu kennzeichnen, falls das wenigstens eine zweite Fahrzeug in einem wenigstens hochautomatisierten Betriebsmodus betrieben wird, auf. Weiter weist die Vorrichtung einen Bildschirm auf, insbesondere Gläser einer Datenbrille oder ein Head-Up-Display, eingerichtet zur Anzeige der erweiterten Realität. Die Vorrichtung ist hierbei vorzugsweise eingerichtet, Daten zwischen dem ersten Fahrzeug und dem wenigstens einen zweiten Fahrzeug zu übermitteln, welche geeignet sind, eine Kolonnenfahrt des ersten Fahrzeugs und des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs einzurichten und/oder aufrecht zu erhalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zum Einrichten einer Kolonnenfahrt. Es ist eine Vielzahl unterschiedlicher Sensorsysteme zur Erfassung der Umwelt bekannt. Mittels dieser Sensorsysteme ist es beispielsweise möglich, Spurbegrenzung im Straßenverkehr zu erkennen oder den Abstand zu einem Vorausfahrzeug und somit eine relative Position des Vorausfahrzeugs zu bestimmen. Auch eine Relativgeschwindigkeit zum Vorausfahrzeug kann mittels der bekannten Sensorsysteme bestimmt werden.
  • Auf Basis der von diesen Sensorsystemen gesammelten Informationen können Fahrzeuge in einem automatisierten Betriebsmodus betrieben werden. In diesen Betriebsmodi, insbesondere in hochautomatisierten und vollautomatisierten Betriebsmodi, muss der Fahrer weniger oder sogar überhaupt nicht mehr auf den Straßenverkehr achten und kann anderen Tätigkeiten nachgehen oder beispielsweise auch schlafen.
  • Ein hochautomatisiertes Fahrzeug ist hierbei ein Fahrzeug, bei welchem ein Fahrerassistenzsystem die Quer- und Längsführung für einen gewissen Zeitraum und/oder in spezifischen Situationen übernimmt, wobei der Fahrer das System dabei nicht überwacht, jedoch bei Bedarf zur Fahraufgabe mit ausreichender Zeitreserve aufgefordert wird. Grenzen des Fahrerassistenzsystems werden von diesem selbst erkannt. Das Fahrerassistenzsystem ist jedoch nicht in der Lage, aus jeder Ausgangssituation den risikominimalen Zustand herbeizuführen.
  • Ein vollautomatisiertes Fahrzeug ist hierbei ein Fahrzeug, bei dem ein Fahrerassistenzsystem die Quer- und Längsführung vollständig in einem definierten Anwendungsfall übernimmt, der Fahrer muss das Fahrerassistenzsystem dabei nicht überwachen. Vor dem Verlassen des Anwendungsfalls fordert das Fahrerassistenzsystem den Fahrer vorzugsweise mit ausreichender Zeitreserve zur Übernahme der Fahraufgabe auf. Erfolgt dies nicht, wird in den risikominimalen Fahrerassistenzsystem-Zustand zurückgeführt. Grenzen des Fahrerassistenzsystems werden bevorzugt alle vom Fahrerassistenzsystem selbst erkannt. Das Fahrerassistenzsystem ist vorzugsweise in allen Situationen selbst in der Lage, in den risikominimalen Zustand zurückzuführen.
  • Je nach Automatisierung des Fahrzeugs ist der Fahrer daher nicht mit Fahraufgaben betraut. Insbesondere in diesen Fällen kann es sinnvoll sein, dass das Fahrzeug in einer Kolonne mit anderen Fahrzeugen fährt. Dies vermindert ein Unfallrisiko und gewährleistet, wenn sich eine Vielzahl von Fahrzeugen an der Kolonnenfahrt beteiligen, einen fließenden Verkehr – auch bei hoher Verkehrsdichte.
  • Die DE 10 2012 208 256 A1 betrifft ein Verfahren zum autonomen Nachführen eines Folgefahrzeugs auf der Spur eines Leitfahrzeugs, bei welchem das Leitfahrzeug von einem Fahrer gesteuert wird und vom Leitfahrzeug mittels Fahrzeug-2X-Kommunikation eine Leitbotschaft gesendet wird, welche die Bereitschaft zum autonomen Nachführen von Folgefahrzeugen signalisiert und mindestens eine Fahrzeugidentifikationsinformation und eine Gruppeninformation des Leitfahrzeugs umfasst.
  • Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Erweiterte-Realitäts-Systeme bekannt (augmented reality), bei welchen eine Realitätswahrnehmung eines Benutzers computergestützt erweitert wird. Prinzipiell kann diese Information alle menschlichen Sinnesmodalitäten ansprechen, insbesondere wird hierunter jedoch die visuelle Darstellung von Informationen verstanden, also die Ergänzung einer realen Ansicht, von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen und/oder virtuellen Objekten mittels Einblendung bzw. Überlagerung.
  • Die DE 10 2013 005 342 A1 betrifft eine Head-Unit und zumindest eine erweiterte Realitätsbrille mit einem Display, die operativ mit der Head-Unit verbunden ist und einen Blickrichtungssensor, der zum Erfassen von Kopfbewegungen ausgebildet ist, wobei der Blickrichtungssensor ein an der Erweiterten-Realitäts-Brille angeordneter Sensor ist. An bestimmten Orten im oder am Kraftfahrzeug können mit einer solchen Einrichtung Display-Informationen zugeordnet werden, wobei der Benutzer, um diese Informationen wahrzunehmen, wie auch bei konventionellen Instrumenten, seinen Blick zu eben dieser Position schwenken muss. Das Benutzerverhalten zur Kenntnisnahme bei konventionellen Instrumenten wird hierdurch quasi auf ein an einem bestimmten Ort zugeordnetes „virtuelles Instrument“ übertragen. Es sind dabei vielfältige Display-Inhalte vorstellbar, die beim Blicken auf ganz unterschiedliche Orte im oder außerhalb des Fahrzeugs angezeigt werden können.
  • Die DE 196 25 435 A1 betrifft eine Datenbrille mit optischen Gläsern, in die elektronisch dargestellte, übermittelte Information in Form einer Anzeige bzw. eines Displays eingeblendet werden und bei welcher der normale Blickkontakt mit der Umgebung vorherrschend ist.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zur Einrichtung einer Kolonnenfahrt anzugeben, welche es dem Benutzer ermöglichen, die Kolonnenfahrt auf einfache Weise und ohne großen Aufwand einzurichten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und nach einem Verfahren nach Anspruch 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen beansprucht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zum Einrichten einer Kolonnenfahrt weist eine erste Einrichtung, eingerichtet zum Herstellen einer Datenverbindung zwischen einem ersten Fahrzeug und wenigstens einem zweiten Fahrzeug, insbesondere über Car2X-Kommunikation, auf. Des Weiteren weist diese eine Verarbeitungseinrichtung, eingerichtet zum Prüfen, in welchem Betriebsmodus das wenigstens eine zweite Fahrzeug betrieben wird, auf. Weiter vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Wiedergabeeinrichtung, eingerichtet, um das wenigstens eine zweite Fahrzeug visuell als erweiterte Realität zu kennzeichnen, auf, falls das wenigstens eine zweite Fahrzeug in einem wenigstens hochautomatisierten Betriebsmodus betrieben wird. Weiter vorzugsweise weist die Vorrichtung einen Bildschirm auf, insbesondere Gläser einer Datenbrille oder ein Head-Up-Display, eingerichtet zur Anzeige der erweiterten Realität. Die Vorrichtung ist hierbei vorzugsweise eingerichtet, Daten zwischen dem ersten Fahrzeug und dem wenigstens einen zweiten Fahrzeug zu übermitteln, welche geeignet sind, eine Kolonnenfahrt des ersten Fahrzeugs und des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs einzurichten und/oder aufrecht zu erhalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zum Einrichten einer Kolonnenfahrt weist vorzugsweise folgende Arbeitsschritte auf: Herstellen einer Datenverbindung zwischen einem ersten Fahrzeug und wenigstens einem zweiten Fahrzeug, insbesondere über Car2X-Kommunikation; Prüfen, in welchem Betriebsmodus das wenigstens eine zweite Fahrzeug betrieben wird; Kennzeichnen des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs in einer erweiterten Realität (also eine Kennzeichnung des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs durch eine kontaktanaloge Markierung), wenn das wenigstens eine zweite Fahrzeug in einem wenigstens hochautomatisierten Betriebsmodus betrieben wird; und Übermitteln von Daten zwischen dem ersten Fahrzeug und dem wenigstens einen zweiten Fahrzeug, welche geeignet sind, eine Kolonnenfahrt des ersten Fahrzeugs und des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs einzurichten und/oder aufrecht zu erhalten.
  • Die Erfindung basiert auf dem Ansatz, dass einem Fahrer bzw. Benutzer eines Fahrzeugs Fahrzeuge, welche sich zum Einrichten einer Kolonnenfahrt eignen, vorzugsweise visuell mitgeteilt werden. Hierdurch kann der Fahrer stets das/die nach seiner Ansicht oder auch nach objektiven Kriterien geeignetste(n) Fahrzeug(e) (z.B. in Bezug auf Geschwindigkeit oder in Bezug auf Ziel) auswählen, um mit den Fahrzeugen in einer Kolonne zu fahren bzw. sich einer von diesem Fahrzeug geführten Kolonne anzuschließen. Hierbei kommt vorzugsweise ein System zum Einsatz, welches mit dem Prinzip der erweiterten Realität(augmented reality)-Darstellung arbeitet. Dies macht die Handhabung der Einrichtung bzw. der Verwaltung der Kolonnenfahrt besonders einfach und ermöglicht dem Fahrer schnell eine Kolonne auszuwählen bzw. in eine andere Kolonne zu wechseln, sobald sich hierfür eine geeignete Möglichkeit ergibt.
  • Eine Anzeige im Sinne der Erfindung ist jede Art von Wiedergabemedium, insbesondere eine Projektionsfläche, auf welcher dem Auge eines Benutzers visuelle Darstellungen übermittelt werden können.
  • Ein Fahrzeug im Sinne der Erfindung ist ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen.
  • Eine Verarbeitungseinrichtung im Sinne der Erfindung ist jede Art von Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere jedoch eine Kombination aus Mikrocomputer oder -prozessor mit entsprechender Software und gegebenenfalls einem Speicher.
  • Eine Wiedergabeeinrichtung im Sinne der Erfindung ist ebenfalls eine Datenverarbeitungseinrichtung und kann als Hardware oder Softwaremodul der Verarbeitungseinrichtung ausgebildet sein.
  • Eine erweiterte Realität bzw. „augmented reality“ im Sinne der Erfindung ist ein Überblenden von Inhalten in eine reale Umgebung.
  • Eine Kolonne im Sinne der Erfindung ist eine Bewegung mehrerer Fahrzeuge eines Verbandes im Straßenverkehr.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese des Weiteren eine Benutzerschnittstelle, insbesondere wenigstens eine Taste, eine berührungsempfindliche Anzeige und/oder eine Kamera, auf, eingerichtet zum Feststellen einer Eingabe in Bezug auf das wenigstens eine zweite Fahrzeug durch einen Benutzer des ersten Fahrzeugs, wobei die Vorrichtung des Weiteren eingerichtet ist, eine Eingabe mit vorgegebenen Tasteneingaben, Gesten und/oder Mimiken, denen in einer Datenbank jeweils Aktionen zugeordnet sind, abzugleichen und ein ausgewähltes wenigstens eines zweiten Fahrzeugs, falls eine Gestik und/oder Mimik für die Auswahl des Fahrzeugs erkannt wird, zu markieren.
  • Insbesondere wenn eine Kamera als Benutzerschnittstelle vorgesehen ist, kann der Fahrer beim Auswählen eines Fahrzeugs, mit welcher die Kolonnenfahrt eingerichtet wird, durch Deuten oder jede Art anderer Gestik auswählen. Dies erleichtert die Einrichtung einer Kolonnenfahrt für den Fahrer in großer Weise.
  • Der im Vorherstehenden beschriebene Aspekt der Erfindung und die zur Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dazugehörigen Merkmale gelten auch für die nachstehend beschriebenen Aspekte der Erfindung und der dazugehörigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechend und umgekehrt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei dem Kennzeichnen des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs zusätzlich wenigstens ein Merkmal, ausgewählt aus der folgenden Gruppe von Merkmalen angezeigt und/oder graphisch dargestellt: eine Geschwindigkeit, ein Windschattenbereich, ein Fahrziel, eine zurückliegende und/oder zukünftige Dauer eines Betriebsmodus, insbesondere des vorliegenden Betriebsmodus.
  • Durch das Beiordnen von Merkmalen beim Kennzeichnen eines zur Bildung einer Kolonnenfahrt geeigneten zweiten Fahrzeugs können dem Fahrer nützliche Informationen bereitgestellt werden, welche ihm die Auswahl des jeweiligen Fahrzeugs erleichtern. Beispielsweise kann hierbei ein Fahrzeug mit einem ausreichend großen Windschattenbereich gewählt werden, so dass, wenn eine Kolonnenfahrt mit diesem eingerichtet wird, der Verbrauch des eigenen Fahrzeugs verringert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist dieses des Weiteren den Arbeitsschritt des Feststellens einer Auswahl des Benutzers des ersten Fahrzeugs, insbesondere einer Tasteneingabe, einer Mimik und/oder einer Gestik, in Bezug auf das wenigstens eine zweite Fahrzeug aus einer Mehrzahl von zweiten Fahrzeugen auf, wobei Daten zum Einrichten und/oder Aufrechterhalten einer Kolonnenfahrt insbesondere zwischen dem ersten Fahrzeug und dem ausgewählten wenigstens einen zweiten Fahrzeug übermittelt werden.
  • Wie bereits erläutert, kann der Fahrer auf diese Weise aus einer Vielzahl von möglichen Fahrzeugen, geeignet zum Bilden einer Kolonnenfahrt, auswählen. Eine Tasteneingabe erfolgt hierbei vorzugsweise über eine berührungsempfindliche Anzeige, beispielsweise über ein berührungsempfindliches Head-Up-Display.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist das Feststellen der Auswahl des Weiteren die Unter-Arbeitsschritte des Aufnehmens einer Gestik und/oder einer Mimik des Benutzers und des Abgleichens mit vorgegebenen Gestiken und/oder Mimiken, denen in einer Datenbank Aktionen zugeordnet sind, und des Markierens des ausgewählten wenigstens einen zweiten Fahrzeugs, falls durch eine Gestik oder Mimik die Auswahl des Fahrzeugs erkannt wird, auf.
  • Eine Auswahl eines Fahrzeugs zur Bildung einer Kolonnenfahrt über Gestiken und/oder Mimiken ermöglicht dem Fahrer eine besonders einfache Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, beispielsweise über Augenbewegungen und Wimpernschlag.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist dieses des Weiteren den Arbeitsschritt des Auswählens des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs aus einer Mehrzahl von zweiten Fahrzeugen auf der Grundlage wenigstens eines Kriteriums, ausgewählt aus der folgenden Gruppe, auf: Reiseziel des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs; Fortbewegungsweise, insbesondere in Bezug auf Umweltverträglichkeit oder Geschwindigkeit, des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs; Form und/oder Größe des Windschattenbereichs des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs.
  • Sowohl der Benutzer manuell als auch die erfindungsgemäße Vorrichtung automatisch können eine solche Auswahl auf der Grundlage der vorliegenden Kriterien und auch weiterer Kriterien vornehmen. Durch die Möglichkeit einer solchen Auswahl kann der Benutzer oder auch die erfindungsgemäße Vorrichtung das geeignetste Fahrzeug zur Bildung einer Kolonne identifizieren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist dieses des Weiteren die Arbeitsschritte des Feststellens einer Eingabe des Benutzers des ersten Fahrzeugs in Bezug auf das wenigstens eine zweite Fahrzeug und des Markierens, infolge des Feststellens der Eingabe eines anderen zweiten Fahrzeugs auf dem Bildschirm, auf.
  • Mit dieser vorteilhaften Ausgestaltung kann vorzugsweise ausgewählt werden, welche Information in Bezug auf ein Fahrzeug, welches insbesondere zur Bildung einer Kolonnenfahrt geeignet ist, angezeigt wird. Des Weiteren kann durch dieses sogenannte „Durchtoggeln“ eine Auswahl eines bestimmten zweiten Fahrzeugs aus einer Vielzahl von Fahrzeugen erfolgen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren.
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilweise schematische Innenansicht eines Fahrzeugs mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine teilweise schematische Innenansicht eines Fahrzeugs mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 eine teilweise schematische Innenansicht eines Fahrzeugs mit einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 eine teilweise schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 5 ein teilweise schematisches Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Wiedergabe von Daten in einer erweiterten Realität.
  • 1 zeigt eine Innenansicht eines Fahrzeugs 2a mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zum Einrichten einer Kolonnenfahrt aus Sicht eines Fahrers, während das erfindungsgemäße Verfahren 100 ausgeführt wird. Hierbei trägt der Fahrer vorzugsweise ein Head-Mounted-Device, insbesondere eine Datenbrille 1, welche eine erweiterte Realität erzeugt. Alternativ kann die erweiterte Realität weiter vorzugsweise mittels eines Head-Up-Display-Systems erzeugt werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird dem Fahrer ein zum Bilden einer Fahrzeugkolonne geeignetes Fahrzeug 2b, welches insbesondere als Führungsfahrzeug geeignet ist, mittels einer Legende angezeigt, die der Sicht des Fahrers in einer erweiterten Realität überlagert ist. Vorzugsweise werden hierbei dem Fahrer weitere Informationen in Bezug auf das Fahrzeug 2b, beispielsweise in welchem Betriebsmodus das Fahrzeug 2b fährt, im vorliegenden Fall ein hochautomatisierter Fahrbetrieb (HAF), in Bezug auf das Reiseziel des Fahrzeugs 2b und/oder in Bezug auf die Fortbewegungsweise, z.B. die Umweltverträglichkeit des Fahrzeugs 2b, dargestellt. Weiterhin wird vorzugsweise der Windschattenbereich des Fahrzeugs 2b dargestellt, so dass ein Benutzer des Fahrzeugs 2a bzw. dessen Fahrer abschätzen kann, ob dieser Windschatten zur Aufnahme seines Fahrzeug 2a geeignet ist. Vorzugsweise werden Windschattenbereiche mit verschieden starker Abdeckung farblich oder kontrastmäßig unterschiedlich gekennzeichnet.
  • Gibt es eine Vielzahl an Fahrzeugen 2b, die für die Kolonnenbildung in Frage kommen, so kann der Fahrer oder die Vorrichtung vorzugsweise eines aus dieser Vielzahl auswählen. Es ist hierbei vorteilhaft, wenn zusätzlich zur Markierung vorzugsweise weitere Informationen in Bezug auf das Fahrzeug 2b angezeigt werden, anhand welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 oder der Fahrer selbst das geeignetste Fahrzeug auswählen können.
  • Solche Kriterien können zum Beispiel der Windschattenbereich, ein Fahrziel, eine zurückliegende oder eine zukünftige Dauer eines Betriebsmodus und/oder der vorliegende Betriebsmodus an sich sein. Zum Anwählen des Fahrzeugs 2b weist die Vorrichtung insbesondere eine Benutzerschnittstelle 7 auf, in der Ausführungsform der 1 eine Kamera 7, mit welcher die Mimik und/oder die Gestik des Fahrers gefilmt werden. Wird eine Geste bzw. Mimik erkannt, beispielsweise ein Auswerfen eines Lassos Richtung des Fahrzeugs 2b oder ein Daraufzeigen auf das Fahrzeug 2b, wird dieses Fahrzeug 2b markiert und/oder ausgewählt. Alternativ oder zusätzlich ist eine Berührungseingabe über eine Taste oder auch über einen berührungsempfindlichen Bildschirm, z.B. das Head-Up-Display 6, oder auch eine andere Anzeige möglich.
  • Hat der Fahrer ein Fahrzeug zur Bildung einer Kolonne angewählt, so wird sein Fahrzeug 2a vorzugsweise von wenigstens einem Fahrerassistenzsystem hochautomatisiert oder vollautomatisiert so geregelt, dass es in einer Kolonne hinter diesem Fahrzeug oder hinter einem anderen Fahrzeug dieser Kolonne fährt. Das führende Fahrzeug oder das andere Fahrzeug können danach vorzugsweise nicht mehr überholt werden und bei Überholmanöver des führenden Fahrzeugs 2b wird versucht, diesem möglichst zu folgen.
  • Alternativ zu einem zur Kolonnenbildung geeigneten Fahrzeug 2b können auch ganze Kolonnen markiert werden. Das Fahrzeug 2a kann sich dann einfach an die bestehende Kolonne bzw. an das letzte Fahrzeug 2b dieser Kolonne anhängen.
  • Sind mehrere Fahrzeuge markiert, kann der Fahrer auch zum Beispiel mit einem Taster eine Lenkradspeichermarkierung „durchtoggeln“, d.h. mit einem Tastendruck springt die Markierung auf ein anderes Fahrzeug in der Umgebung. Hat der Fahrer das gewünschte Fahrzeug markiert, kann er die Ausführung mit einer OK-Taste bestätigen. Wird eine Markierung z.B. mit einer Lasso-Gestik vorgenommen, so wird im Sichtfeld des Fahrers vorzugsweise das Auswerfen des Lassos in Richtung des gewünschten Fahrzeugs 2b in der erweiterten Realität simuliert. In der Datenbrille oder dem Head-up-Display 6 sieht er dann vorzugsweise als erweiterte Realität eingeblendet, wie er ein virtuelles Lasso auf das jeweilige Fahrzeug 2b wirft.
  • Besondere Vorteile der Kolonnenfahrt liegen in einem reduzierten Kraftstoffverbrauch, in der Ermöglichung des gemeinsamen Reisens mit mehreren Fahrzeugen und auch der Bildung einer Fahrzeug-Gemeinschaft, welche mit hochautomatisiertem Fahrbetrieb fährt.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird in 2 dargestellt. Diese unterscheidet sich im Wesentlichen von 1 dadurch, dass Fahrzeuge im Sichtfeld des Fahrers nicht mit einer Legende, sondern beispielsweise mit einem Kreis markiert werden. Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird ein Fahrzeug 2b, mit welchem eine Kolonne gebildet wurde, mit einer Lasso-Darstellung am eigenen Fahrzeug 2a befestigt dargestellt.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zum Einrichten einer Kolonnenfahrt in Form einer Datenbrille 1. Die Datenbrille 1 weist hierbei vorzugsweise eine Kamera 8 auf, welche vorzugsweise das Sichtfeld des Fahrers filmt. Weiterhin weist diese vorzugsweise Brillengläser 6 auf, welche vorzugsweise semitransparent sind und die Anzeige von einer erweiterten Realität bilden, eine Verarbeitungseinrichtung 4, eingerichtet zum Prüfen, in welchem Betriebsmodus wenigstens das eine zweite Fahrzeug betrieben wird, eine Wiedergabeeinrichtung 5, eingerichtet um das wenigstens eine zweite Fahrzeug 2b visuell als erweiterte Realität zu kennzeichnen, falls das wenigstens eine zweite Fahrzeug 2b in einem wenigstens hochautomatisierten Betriebsmodus betrieben wird. Die Verarbeitungseinrichtung 4 und/oder die Wiedergabeeinrichtung 5 sind dabei vorzugsweise nicht sichtbar in dem Gestell der Datenbrille 1 angeordnet. Vorzugsweise weist die Brille 1 auch einen Bewegungssensor, insbesondere einen MEMS (microelectromechanical system), welches zur Detektion der Bewegung des Kopfes des Fahrers eingerichtet ist, auf. Schließlich weist die Datenbrille 1 vorzugsweise einen Sende-Empfänger 3 auf, welcher insbesondere über Car2X-Kommunikation eine Verbindung mit dem zweiten Fahrzeug 2b einrichten kann.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren 100, welches in 5 als Blockdiagramm dargestellt ist, kann der Fahrer die im Vorhergehenden in Bezug auf die Vorrichtung beschriebenen Funktionen umsetzen. Arbeitsschritte, welche vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellen, sind hierbei mit gestrichelten Kästen dargestellt. Insbesondere weist das Verfahren den folgenden Ablauf auf: Eine Fahrassistenzfunktion wählt mögliche Fahrzeuge in der Umgebung aus, die als Führungsfahrzeuge für eine Kolonne dienen könnten. Hierauf werden dem Fahrer in einer Datenbrille 1 mögliche Fahrzeuge visuell angeboten, beispielsweise markiert bzw. gekennzeichnet. Danach kann der Fahrer über ein entsprechendes Bedienkonzept (Taster, Geste) ein Führungsfahrzeug auswählen und bestätigen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2a
    erstes Fahrzeug
    2b
    zweites Fahrzeug
    3
    Erste Einrichtung
    4
    Verarbeitungseinrichtung
    5
    Wiedergabeeinrichtung
    6
    Bildschirm
    7
    Benutzerschnittstelle
    8
    Kamera
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012208256 A1 [0006]
    • DE 102013005342 A1 [0008]
    • DE 19625435 A1 [0009]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen (2a, 2b) zum Einrichten einer Kolonnenfahrt, aufweisend: eine erste Einrichtung (3), eingerichtet zum Herstellen einer Datenverbindung zwischen einem ersten Fahrzeug (2a) und wenigstens einem zweiten Fahrzeug (2b), insbesondere über Car2X-Kommunikation, eine Verarbeitungseinrichtung (4), eingerichtet zum Prüfen, in welchem Betriebsmodus das wenigstens eine zweite Fahrzeug (2b) betrieben wird, eine Wiedergabeeinrichtung (5), eingerichtet, um das wenigstens eine zweite Fahrzeug (2b) visuell als erweiterte Realität zu kennzeichnen, falls das wenigstens eine zweite Fahrzeug (2b) in einem wenigstens hochautomatisierten Betriebsmodus betrieben wird, und einen Bildschirm (6), insbesondere Gläser einer Datenbrille oder eines Head-Up-Displays, eingerichtet zur Anzeige der erweiterten Realität, wobei die Vorrichtung (1) eingerichtet ist, Daten zwischen dem ersten Fahrzeug (2a) und dem wenigstens einen zweiten Fahrzeug (2b) zu übermitteln, welche geeignet sind, eine Kolonnenfahrt des ersten Fahrzeugs (2a) und des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs (2b) einzurichten und/oder aufrecht zu erhalten.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, des Weiteren aufweisend: eine Benutzerschnittstelle (7), insbesondere wenigstens eine Taste und/oder eine erste Kamera, eingerichtet zum Feststellen einer Eingabe in Bezug auf das wenigstens eine zweite Fahrzeug (2b) durch einen Benutzer des ersten Fahrzeugs (2a), wobei die Vorrichtung (1) des Weiteren eingerichtet ist, eine Eingabe mit vorgegebenen Tasteneingaben, Gestiken und/oder Mimiken, denen in einer Datenbank jeweils Aktionen zugeordnet sind, abzugleichen und ein ausgewähltes wenigstens eines zweiten Fahrzeugs (2b), falls eine Gestik und/oder eine Mimik für die Auswahl dieses Fahrzeugs (2b) erkannt wird, zu markieren.
  3. Fahrzeug (2a) mit einer mobilen Einheit nach Anspruch 1 oder 2.
  4. Verfahren (100) zum Austausch von Daten zwischen Fahrzeugen zum Einrichten einer Kolonnenfahrt, folgende Arbeitsschritte aufweisend: Herstellen (101) einer Datenverbindung zwischen einem ersten Fahrzeug (2a) und wenigstens einem zweiten Fahrzeug (2b), insbesondere über Car2X-Kommunikation; Prüfen (102), in welchem Betriebsmodus das wenigstens eine zweite Fahrzeug (2b) betrieben wird; Kennzeichnen (103) des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs (2b) in einer erweiterten Realität, falls das wenigstens eine zweite Fahrzeug (2b) in einem wenigstens hochautomatisierten Betriebsmodus betrieben wird; und Übermitteln (107) von Daten zwischen dem ersten Fahrzeug (2a) und dem wenigstens einen zweiten Fahrzeug (2b), welche geeignet sind, eine Kolonnenfahrt des ersten Fahrzeugs (2a) und des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs (2b) einzurichten und/oder aufrecht zu erhalten.
  5. Verfahren (100) nach Anspruch 4, wobei bei dem Kennzeichnen (103) des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs (2b) zusätzlich wenigstens ein Merkmal, ausgewählt aus der folgenden Gruppe von Merkmalen angezeigt und/oder graphisch dargestellt wird: ein Windschattenbereich, ein Fahrziel, eine zurückliegende und/oder zukünftige Dauer eines Betriebsmodus, insbesondere des vorliegenden Betriebsmodus,
  6. Verfahren (100) nach Anspruch 4 oder 5, des Weiteren den folgenden Arbeitsschritt aufweisend: Feststellen (106) einer Auswahl des Benutzers des ersten Fahrzeugs (2a), insbesondere einer Tasteneingabe, einer Mimik und/oder einer Gestik, in Bezug auf das wenigstens eine zweite Fahrzeug (2b) aus einer Mehrzahl von zweiten Fahrzeugen, wobei Daten zum Einrichten und/oder Aufrechterhalten einer Kolonnenfahrt insbesondere zwischen dem ersten Fahrzeug (2a) und dem ausgewählten wenigstens einen zweiten Fahrzeug (2b) übermittelt werden.
  7. Verfahren (100) nach Anspruch 6, wobei das Feststellen der Auswahl des Weiteren die folgenden Unter-Arbeitsschritte aufweist: Aufnehmen (106a) einer Gestik und/oder Mimik des Benutzers; Abgleichen (106b) mit vorgegebenen Gestiken und/oder Mimiken, denen in einer Datenbank Aktionen zugeordnet sind; und Markieren (106c) des ausgewählten wenigstens einen zweiten Fahrzeugs (2b), falls eine Gestik und/oder eine Mimik für die Auswahl dieses Fahrzeugs (2b) erkannt wird.
  8. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, des Weiteren den folgenden Arbeitsschritt aufweisend: Auswählen (105) des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs (2b) aus einer Mehrzahl von zweiten Fahrzeugen auf der Grundlage wenigstens eines Kriteriums, ausgewählt aus der folgenden Gruppe: Reiseziel des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs (2b), Fortbewegungsweise, insbesondere in Bezug auf Umweltverträglichkeit, des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs (2b), Form und/oder Größe des Windschattenbereichs des wenigstens einen zweiten Fahrzeugs (2b).
  9. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, des Weiteren die folgenden Arbeitsschritte aufweisend: Feststellen (104) einer Eingabe des Benutzers des ersten Fahrzeugs (2a) in Bezug auf das wenigstens eine zweite Fahrzeug (2b); und Markieren, infolge des Feststellens der Eingabe auf dem Bildschirm, eines anderen zweiten Fahrzeugs (2b) auf dem Bildschirm.
  10. Computerprogramm, das Anweisungen aufweist, welche, wenn sie von einem Computer ausgeführt werden, diesen dazu veranlassen, die Schritte eines Verfahrens (100) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9 ausführen.
  11. Computer-lesbares Medium, auf welchem ein Computerprogramm nach Anspruch 10 gespeichert ist.
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