DE102014213931A1 - Schaltungsanordnung und Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges - Google Patents

Schaltungsanordnung und Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges Download PDF

Info

Publication number
DE102014213931A1
DE102014213931A1 DE102014213931.7A DE102014213931A DE102014213931A1 DE 102014213931 A1 DE102014213931 A1 DE 102014213931A1 DE 102014213931 A DE102014213931 A DE 102014213931A DE 102014213931 A1 DE102014213931 A1 DE 102014213931A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input signal
switching unit
signal branch
branch
output signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102014213931.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Nast
Ahmed Sayed
Raimo Jacobi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molex CVS Dabendorf GmbH
Original Assignee
Novero Dabendorf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Novero Dabendorf GmbH filed Critical Novero Dabendorf GmbH
Priority to DE102014213931.7A priority Critical patent/DE102014213931A1/de
Publication of DE102014213931A1 publication Critical patent/DE102014213931A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/18Input circuits, e.g. for coupling to an antenna or a transmission line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweigs (A1, A2) und eines Eingangssignalzweigs (E1, E2, E3, E4, E5), insbesondere in einer Kopplungseinrichtung (2) zur Kopplung eines Endgeräts (3) mit einer endgeräteexternen Antenne (11), wobei die Schaltungsanordnung (1) mindestens zwei Eingangssignalzweige (E1, .., E5) umfasst, wobei die Schaltungsanordnung (1) mindestens eine erste Schalteinheit (S1) und einen Ausgangssignalzweig (A1) der ersten Schalteinheit (S1) umfasst, wobei mittels der ersten Schalteinheit (S1) jeder der Eingangssignalzweige (E1, .., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A1) der ersten Schalteinheit (S1) verbindbar ist, wobei zu einem Zeitpunkt nur ein Eingangssignalzweig (E1, .., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A1) der ersten Schalteinheit (S1) verbindbar ist, wobei die Schaltungsanordnung (1) eine weitere Schalteinheit (S2) und einen Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) umfasst, wobei mittels der weiteren Schalteinheit (S2) jeder der Eingangssignalzweige (E1, .., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) verbindbar ist, wobei zu einem Zeitpunkt nur ein Eingangssignalzweig (E1, .., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines aus mehreren Eingangssignalzweigen ausgewählten Eingangssignalzweigs, insbesondere in einer Signalkopplungseinrichtung zur Kopplung eines Endgeräts mit einer endgeräteexternen Antenne. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur signaltechnischen Verbindung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Signalkopplungseinrichtungen bekannt, die ein Endgerät, insbesondere ein Mobiltelefon, welches in einem Fahrzeug angeordnet ist, signaltechnisch mit einer Antenne des Fahrzeugs koppeln bzw. verbinden. Die bekannten Kopplungseinrichtungen können hierbei derart ausgebildet sein, dass von der Antenne empfangene und zum Endgerät übertragene Signale und/oder vom Endgerät gesendete und an die Antenne übertragene Signale verarbeitet und/oder beeinflusst, insbesondere verstärkt, werden können.
  • Die DE 10 2009 027 358 A1 offenbart ein Verfahren und eine Funktionsgruppe zur Schaltung von Signalzweigen einer Schaltungsanordnung zur Verarbeitung und/oder Beeinflussung von Signalen der Funkkommunikation, nach welchem zumindest die Sendezweige der betreffenden Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von der Anwesenheit eines Sendesignals eines mit ihr betriebenen, in mindestens einem von mehreren durch die Schaltungsanordnung unterstützten Frequenzbändern arbeitenden Endgeräts für die Funkkommunikation aktiv oder inaktiv geschaltet werden. Weiter werden die in einem Grundzustand der Schaltungsanordnung deaktivierten Sendezweige, welche sich voneinander zumindest insoweit unterscheiden, als dass sie zur Übertragung von Sendesignalen in unterschiedlichen Frequenzbändern ausgebildet sind, zeitperiodisch nacheinander auf das Vorhandensein eines Sendesignals des jeweils mit der Schaltungsanordnung betriebenen Endgeräts überprüft. Bei Anwesenheit eines solchen Sendesignals wird nur der für dessen Frequenzband zutreffende Sendezweig aktiviert und weiterhin auf das Vorhandensein eines Sendesignals überprüft. Weiter wird dieser dann permanent auf das Vorhandensein des Sendesignals überprüfte Sendezweig bei ausbleibendem Sendesignal wieder deaktiviert und nach seiner Deaktivierung die zeitperiodische Überprüfung aller Sendezweige auf das Vorhandensein eines Sendesignals fortgesetzt.
  • Das erneute Überprüfen nach einer Deaktivierung ist allerdings zeitaufwendig und kann in ungewünschter Weise einen zeitweisen Signalausfall bedingen.
  • Es stellt sich das technische Problem, eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangsignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges aus einer Gruppe von mehreren Eingangssignalzweigen zu schaffen, wobei ein Signalausfall aufgrund einer Aktivierung eines neuen Eingangssignalzweigs vermieden wird.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 9. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Es ist eine Grundidee der Erfindung, zwei Schalteinheiten vorzusehen, die jeweils einen Ausgangssignalzweig mit genau einem Eingangssignalzweig von mehreren Eingangssignalzweigen verbinden, wobei eine Schalteinheit, insbesondere ausschließlich, zur Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweiges dient, wobei die weitere Schalteinheit zur Überwachung eines aktivierten Eingangssignalzweigs dient.
  • Vorgeschlagen wird eine Schaltungsanordnung zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges aus einer Menge von mindestens zwei Eingangssignalzweigen. Somit wird also ein ausgewählter Eingangssignalzweig aus einer Menge von Eingangssignalzweigen mit dem Ausgangssignalzweig verbunden. Es ist selbstverständlich auch vorstellbar, dass mehr als ein Ausgangssignalzweig vorhanden ist, wobei ein ausgewählter Eingangssignalzweig mit einem ausgewählten Ausgangssignalzweig aus einer Menge von mindestens zwei Ausgangssignalzweigen verbunden wird.
  • Die Schaltungsanordnung kann hierbei insbesondere einen Teil einer Kopplungseinrichtung zur Kopplung eines Endgerätes, insbesondere eines mobilen Endgerätes, weiter insbesondere eines Mobilfunkgerätes, mit einer endgeräteexternen Antenne bilden. Die Kopplungseinrichtung kann hierbei neben der Schaltungsanordnung weitere Elemente umfassen, wobei mittels der Kopplungseinrichtung ein vom Endgerät zur endgeräteexternen Antenne übertragenes Signal und/oder ein von der endgeräteexternen Antenne zum Endgerät übertragenes Signal verarbeitet und/oder beeinflusst werden kann. Beispielsweise kann die Kopplungseinrichtung Filterelemente, Verstärkungselemente, Schaltelemente, Steuereinrichtungen, Auswerteeinrichtungen und weitere, insbesondere elektronische, Elemente umfassen.
  • Die mittels der Schaltungsanordnung herzustellende Verbindung kann Teil einer signaltechnischen Verbindung sein mittels derer ein von dem Endgerät erzeugtes Signal, insbesondere ein Sendesignal, an die endgeräteexterne Antenne übertragbar ist. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
  • Die Schaltungsanordnung kann hierbei in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, angeordnet sein. Die endgeräteexterne Antenne kann hierbei insbesondere eine Fahrzeugantenne sein. Die Kopplungseinrichtung kann insbesondere Teil einer Mobilfunkverstärkungsvorrichtung sein oder eine Mobilfunkverstärkungsvorrichtung umfassen.
  • Im Sinne dieser Erfindung kann eine Verbindung eine signaltechnische Verbindung bezeichnen. Diese kann insbesondere eine galvanische und/oder induktive und/oder kapazitive Verbindung sein. Vorzugsweise ist eine Verbindung eine galvanische Verbindung. Innerhalb der Kopplungseinrichtung werden vorzugsweise nur galvanische Verbindungen als signaltechnische Verbindungen genutzt. So kann ein Signalzweig z.B. als Leiter oder Leiterbahn ausgebildet sein. Die Verbindung der Kopplungseinrichtung mit einem Endgerät kann jedoch auch eine induktive Verbindung oder eine kapazitive Verbindung sein.
  • Die Schaltungsanordnung umfasst mindestens zwei Eingangssignalzweige. Die Eingangssignalzweige können hierbei zur Übertragung von Signalen an die nachfolgend noch näher erläuterten Schalteinheiten dienen. Insbesondere dienen die Eingangssignalzweige einer Verbindung der Schalteinheiten mit einer endgeräteseitigen Signalschnittstelle der Kopplungseinrichtung, wobei die endgeräteseitige Signalschnittstelle zur signaltechnischen Kopplung der Kopplungseinrichtung mit dem vorhergehend erläuterten Endgerät dienen kann. Die Signalkopplung zwischen dem Endgerät und der Kopplungseinrichtung kann insbesondere eine drahtlose, beispielsweise induktive, Signalkopplung sein.
  • Insbesondere können die Eingangssignalzweige zur Übertragung eines Sendesignals des Endgeräts zu den Schalteinheiten dienen. Vorzugsweise dienen die einzelnen Eingangssignalzweige zur Übertragung von Signalen mit verschiedenen Frequenzbereichen (Frequenzbändern), insbesondere zur Übertragung von Signalanteilen des Sendesignals mit verschiedenen Frequenzbereichen. Somit können die einzelnen Eingangssignalzweige sich voneinander zumindest insoweit unterscheiden, als dass sie zur Übertragung von Signalen in unterschiedlichen Frequenzbereichen ausgebildet sind.
  • Die Schaltungsanordnung kann z.B. fünf Eingangssignalzweige umfassen. Beispielsweise können mittels verschiedener Eingangssignalzweige Signale gemäß des GSM850-Standards, des GSM900-Standards, des GSM1800-Standards, des GSM1900-Standards, des UMTS-Standards oder weiterer Standards übertragen werden. Auch können z.B. Signale gemäß einem LTE-Standard übertragen werden. Weiter können Signale in einem Zeitduplex-Verfahren oder einem Frequenzduplex-Verfahren übertragen werden. Zeitduplex-Signale können auch als zeitgeteilte Duplex-Signale bezeichnet werden. Frequenzduplex-Signale können auch als frequenzgeteilte Duplex-Signale bezeichnet werden. Bei Zeitduplex-Signalen werden Sende- und Empfangssignale mit der gleichen oder mit unterschiedlichen Frequenz(en), aber zeitlich voneinander getrennt, insbesondere in verschiedenen Zeitschlitzen, übertragen. So können Zeitduplex-Signale in einem Simplex-Betrieb übertragen werden, wobei Sende- und Empfangssignal mit der gleichen Frequenz übertragen werden. Alternativ können Zeitduplex-Signale in einem Semi-Duplex-Betrieb übertragen werden, wobei Sende- und Empfangssignale mit unterschiedlichen Frequenzen übertragen werden. Beispielsweise können zeitgeteilte Duplex-Signale für so genannten Uplink-Signale und Downlink-Signale auf verschiedenen Frequenzen übertragen werden. Bei Frequenzduplex-Signalen werden Sende- und Empfangssignale mit voneinander verschiedenen Frequenzen übertragen. Dies ermöglicht z.B., dass ein Gerät gleichzeitig senden und empfangen kann.
  • Die Erfindung ist hierbei jedoch nicht auf die genannten Standards und Verfahren beschränkt und betrifft somit alle dem Fachmann bereits bekannten als auch zukünftige Standards und Verfahren.
  • Weiter umfasst die Schaltungsanordnung mindestens eine erste Schalteinheit und einen Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit. Der Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit kann beispielsweise einer Verbindung der ersten Schalteinheit mit einer nachfolgend noch näher erläuterten Auswerteeinrichtung dienen. Hierbei ist es möglich, dass die Verbindung der ersten Schalteinheit mit der Auswerteeinrichtung weitere Elemente umfasst, beispielsweise eine Detektoreinrichtung. Dies wird ebenfalls nachfolgend näher erläutert.
  • Unter dem Ausgangssignalzweig kann auch ein Ausgangsanschluss oder eine Ausgangsschnittstelle der ersten Schalteinheit verstanden werden. Mittels der ersten Schalteinheit ist jeder der Eingangssignalzweige mit dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit verbindbar, wobei zu einem Zeitpunkt nur ein Eingangssignalzweig der mindestens zwei Eingangssignalzweige mit dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit verbindbar ist. Dies kann bedeuten, dass keiner oder nur einer der Eingangssignalzweige mit dem Ausgangssignalzweig verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Schaltungsanordnung eine weitere Schalteinheit und einen Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit. Ein Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit kann beispielsweise einer Verbindung der weiteren Schalteinheit mit der vorhergehend erläuterten Auswerteeinrichtung oder einer weiteren Auswerteeinrichtung dienen. Auch die Verbindung der weiteren Schalteinheit mit der Auswerteeinrichtung oder einer weiteren Auswerteeinrichtung kann weitere Elemente umfassen, beispielsweise die vorhergehend erläuterte Detektoreinrichtung oder eine weitere Detektoreinrichtung. Unter dem Ausgangssignalzweig kann auch in diesem Fall ein Ausgangsanschluss oder eine Ausgangsschnittstelle der weiteren Schalteinheit verstanden werden.
  • Es ist auch möglich, dass der Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit einen Teil einer mittels der Kopplungseinrichtung herzustellenden signaltechnischen Verbindung bildet, insbesondere ein Teil der Verbindung zwischen Endgerät und externer Antenne bzw. zwischen der endgeräteseitigen Signalschnittstelle und einer antennenseitigen Signalschnittstelle der Kopplungseinrichtung. Hierbei kann der Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit insbesondere mit einer Verstärkereinrichtung verbindbar sein.
  • Mittels der weiteren Schalteinheit ist jeder der Eingangssignalzweige mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbindbar, wobei zu einem Zeitpunkt nur ein Eingangssignalzweig mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbindbar ist. Dies kann bedeuten, dass keiner oder nur einer der Eingangssignalzweige mit dem Ausgangssignalzweige verbunden ist.
  • Die Schalteinheiten können beispielsweise jeweils n Eingangsanschlüsse und genau je einen Ausgangsanschluss aufweisen, wobei korrespondierende Eingangsanschlüsse der Schalteinheiten jeweils mit einem der Eingangssignalzweige verbunden sind. Hierbei ist n > 1. Korrespondierende Eingangsanschlüsse der Schalteinheiten bezeichnen hierbei Eingangsanschlüsse, die jeweils mit demselben Eingangssignalzweig verbunden sind.
  • Somit kann ein Eingangssignalzweig einen gemeinsamen Teilabschnitt, einen Abzweigepunkt, einen ersten Teilabschnitt und einen weiteren Teilabschnitt aufweisen, wobei der gemeinsame Teilabschnitt im Abzweigepunkt in den ersten und weiteren Teilabschnitt verzweigt, wobei der erste Teilabschnitt mit einem der Eingangsanschlüsse der ersten Schalteinheit und der weitere Teilabschnitt mit einem korrespondierenden Eingangsabschluss der weiteren Schalteinheit verbunden ist.
  • Zwischen den Schalteinheiten und der vorhergehend erläuterten Signalschnittstelle kann mindestens ein Filterelement angeordnet sein, wobei mittels des mindestens einen Filterelements das an der Signalschnittstelle empfangene Signal, insbesondere das Sendesignal des Endgeräts, in Anteile mit verschiedenen Frequenzbereichen aufteilbar ist, wobei diese Anteile dann über die verschiedenen Eingangssignalzweige an die Schalteinheiten übertragen werden. Das Filterelement kann somit ein bandspezifisches Filterelement sein.
  • Auch ist es möglich, dass in jedem Eingangssignalzweig ein bandspezifisches Filterelement angeordnet ist, wobei somit von der Signalschnittstelle zu einem Eingangsanschluss einer Schalteinheit nur Signale mit Frequenzen aus einem vorbestimmten Frequenzbereich übertragen werden.
  • Die vorgeschlagene Schaltungsanordnung ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass ein aktivierter Eingangssignalzweig durch die weitere Schalteinheit dauerhaft mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbindbar ist, wobei mittels der ersten Schalteinheit die Eingangssignalzweige weiterhin auf eine Anwesenheit eines Signals, also auf eine Aktivierung, überprüft werden können.
  • Im Sinne dieser Erfindung bezeichnet ein aktivierter Eingangssignalzweig einen mit einem Signal beaufschlagten Eingangssignalzweig. Somit wird über einen aktivierten Eingangssignalzweig ein Signal übertragen. Entsprechend bezeichnet ein deaktivierter Signalzweig einen nicht mit einem Signal beaufschlagten Eingangssignalzweig. Ein Eingangssignalzweig kann mit einem Signal beaufschlagt sein, wenn ein Signal über den Eingangssignalzweig übertragen wird. In diesem Fall kann ein Signal an dem Eingangssignalzweig anliegen.
  • Wird, wie nachfolgend noch näher erläutert, die erste Schalteinheit dazu genutzt, kontinuierlich, zu bestimmten Zeitpunkten oder bei Detektion bestimmter Signalzustände auf dem aktuell überwachten Signalzweig, insbesondere bei Detektion einer Deaktivierung, die aktuell nicht aktivierten oder alle Eingangssignalzweige auf eine Aktivierung/Deaktivierung hin zu überprüfen, so kann ein plötzlicher Wechsel der Aktivierung der Eingangssignalzweige schneller detektiert werden, da insbesondere nicht zuerst eine Deaktivierung detektiert und danach erst ein erneuter Suchlauf gestartet werden muss. Dies verringert in vorteilhafter Weise einen Signalverlust beim Wechsel von Aktivierungszuständen der Eingangssignalzweige. Weiter kann ein bisher aktivierter Signalzweig durch die weitere Schalteinheit weiterhin mit einer Auswerteeinrichtung verbunden bleiben, wobei dies in vorteilhafter Weise eine zuverlässigere Überwachung der Signale auf diesem bisher aktivierten Signalzweig ermöglicht. Insbesondere in dem Fall einer Signalpause, in der kein Signal über den bisher aktivierten Signalzweig übertragen wurde, der Signalzweig aber nicht deaktiviert wurde, kann nach Ende der Signalpause das Signal ohne Zeitverlust wieder, z.B. an die Auswerteeinrichtung, übertragen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein aktivierter Eingangssignalzweig bestimmbar, wobei mittels der weiteren Schalteinheit der aktivierte Eingangssignalzweig mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbindbar ist. Beispielsweise kann die Schaltungsanordnung eine erste Auswerteeinrichtung umfassen, wobei mittels der ersten Auswerteeinrichtung der aktivierte Eingangssignalzweig detektierbar ist. Die erste Auswerteeinrichtung kann beispielsweise eine Pegelmesseinrichtung sein oder eine solche umfassen. Die erste Auswerteeinrichtung kann über den Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit mit der ersten Schalteinheit verbunden sein. Weiter kann die Schaltungsanordnung eine Steuereinrichtung umfassen, die in Abhängigkeit des detektierten aktivierten Eingangssignalzweiges die weitere Schalteinheit, insbesondere mindestens ein Schaltelement der weiteren Schalteinheit, derart steuert, dass der detektierte aktivierte Eingangssignalzweig mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbunden wird.
  • Auch kann die Schaltungsanordnung eine weitere Auswerteeinrichtung umfassen, wobei mittels der weiteren Auswerteeinrichtung ein aktivierter Eingangssignalzweig überwachbar ist. Die weitere Auswerteeinrichtung kann beispielsweise ebenfalls eine Pegelmesseinrichtung sein oder eine solche umfassen. Die weitere Auswerteeinrichtung kann über den Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit mit der weiteren Schalteinheit verbunden sein.
  • Die weitere Auswerteeinrichtung kann hierbei gleich der ersten Auswerteeinrichtung sein. In diesem Fall kann die erste Auswerteeinrichtung über den Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit mit der weiteren Schalteinheit verbunden sein. Insbesondere können die erste und die weitere Auswerteeinrichtung durch eine gemeinsame Auswerteeinrichtung, insbesondere durch einen Mikrocontroller, bereitgestellt werden. Somit können die erste und die weitere Auswerteeinrichtung als baulich getrennte Einrichtungen ausgebildet sein oder von einer gemeinsamen Auswerteeinrichtung bereitgestellt werden.
  • Hierbei kann der Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit neben der weiteren Auswerteeinrichtung auch mit weiteren Elementen verbunden sein. So ist es möglich, dass ein Signalverzweigungselement, welches auch als Splitter bezeichnet werden kann, im Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit vorgesehen ist, wobei ein Eingangsanschluss des Signalverzweigungselements mit dem Ausgangsanschluss der weiteren Schalteinheit verbunden ist, wobei ein erster Ausgangsanschluss des Signalverzweigungselements zur Herstellung der mittels der Kopplungseinrichtung herzustellenden signaltechnischen Verbindung dient und z.B. mit einer Verstärkungseinrichtung verbunden ist, wobei ein weiterer Ausgangsanschluss des Signalverzweigungselements mit der weiteren Auswerteeinrichtung verbunden ist.
  • Mittels der weiteren Auswerteeinrichtung kann überwacht werden, ob ein Eingangssignalzweig, insbesondere ein bisher aktivierter Eingangssignalzweig, der mittels der weiteren Schalteinheit mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbunden ist, insbesondere weiterhin, ein aktivierter Eingangssignalzweig ist. Dies kann auch als Überwachung eines Aktivierungszustands des Eingangssignalzweigs bezeichnet werden.
  • Wird z.B. mittels der weiteren Auswerteeinrichtung detektiert, dass dieser Eingangssignalzweig nicht mehr aktiviert, also deaktiviert, ist, so kann eine neue Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweigs mittels der ersten Schalteinheit und der ersten Auswerteeinrichtung initiiert werden. Eine Deaktivierung kann z.B. detektiert werden, falls ein Pegel kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert ist, insbesondere für eine vorbestimmte Zeitdauer.
  • Zur Initiierung einer erneuten Detektion kann die weitere Auswerteeinrichtung z.B. ein entsprechendes Initiierungssignal erzeugen und an die vorhergehend erläuterte Steuereinrichtung übertragen. Während dieser erneuten Detektion mittels der ersten Schalteinheit und der ersten Auswerteeinrichtung, die auch als Suchlauf bezeichnet werden kann, kann ein Verbindungszustand der weiteren Schalteinheit erhalten werden. Dies bedeutet, dass der bisher aktivierte Eingangssignalzweig, der mittels der weiteren Schalteinheit mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbunden war, weiterhin mit dem Ausgangssignalzweig verbunden bleibt, insbesondere bis ein von diesem Eingangssignalzweig verschiedener aktivierter Eingangssignalzweig detektiert wird. Da bei der vorhergehend beschriebenen Detektion einer Deaktivierung eine Initiierung eines Suchlaufs auch dann erfolgen kann, wenn nur eine Signalpause des auf dem bisher aktivierten Signalzweig anliegenden Signals und keine tatsächliche Deaktivierung vorliegt, ergibt sich durch die Erhaltung des Verbindungszustands in vorteilhafter Weise, dass nach Ablauf der Signalpause das Signal sofort wieder überwacht werden kann, da der immer noch aktiviert Signalzweig weiterhin über die weitere Schalteinheit mit der weiteren Auswerteeinrichtung verbunden ist.
  • Wird mittels der ersten Auswerteeinrichtung ein von dem bisher aktivierten Eingangssignalzweig verschiedener aktivierter Eingangssignalzweig detektiert, so kann die weitere Schalteinheit derart angesteuert werden, dass der Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit mit diesem aktuell aktivierten also aktuell detektierten Eingangssignalzweig verbunden wird.
  • Somit kann die weitere Schalteinheit auch als Überwachungseinheit oder Verbindungseinheit bezeichnet werden. Die Verbindung des bisher aktivierten Eingangssignalzweigs mit dem Ausgangssignalzweig kann insbesondere aufrechterhalten werden, bis ein neuer, aktivierter Eingangssignalzweig detektiert wird, der vom bisher aktivierten Eingangssignalzweig verschieden ist und ein entsprechendes Steuersignal erzeugt wird.
  • Somit ist die weitere Schalteinheit in Abhängigkeit von Aktivierungszuständen der Eingangssignalzweige steuerbar.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass ein aktivierter Eingangssignalzweig zumindest für die Dauer seiner Aktivierung kontinuierlich überwachbar ist.
  • Weiter können mittels der ersten Schalteinheit die Eingangssignalzweige zu vorbestimmten Schaltzeitpunkten mit dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit verbindbar sein, insbesondere nachdem eine erneute Detektion eines aktivierten Schaltzweigs initiiert wurde bzw. nach dem eine Deaktivierung des bisher aktivierten Eingangssignalzweigs detektiert wurde. Die erste Schalteinheit kann somit auch als Detektionseinheit oder Scan-Einheit bezeichnet werden. Hierzu kann die erste Schalteinheit, insbesondere das/die Schaltelement(e) der ersten Schalteinheit, entsprechend gesteuert werden, beispielsweise durch eine Steuereinrichtung, die Teil der vorgeschlagenen Schaltungsanordnung sein kann. Weiter können die Schaltzeitpunkte in einem vorbestimmten Schaltmuster festgelegt sein. Vorzugsweise sind mittels der ersten Schalteinheit die Eingangssignalzweige mit einer vorbestimmten Schaltfrequenz mit dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit verbindbar. Die Schaltfrequenz kann beispielsweise im Bereich von 25 kHz liegen. Allerdings ist die Schaltfrequenz je nach Anwendung anpassbar. Somit ist die erste Schalteinheit nicht in Abhängigkeit von Aktivierungszuständen der Eingangssignalzweige, sondern in Abhängigkeit eines vorbestimmten Schaltmusters steuerbar.
  • Somit ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass die Eingangssignalzweige regelmäßig, insbesondere periodisch, oder zumindest nach einer detektierten Deaktivierung auf ihren jeweiligen Aktivierungszustand hin überprüft werden können. Hierzu kann, wie vorhergehend erläutert, die erste Schalteinheit über den Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit mit einer Auswerteeinrichtung zur Bestimmung eines aktivierten oder deaktivierten Zustandes verbunden sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird der aktivierte Eingangssignalzweig in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft eines auf dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit anliegenden Signals bestimmt.
  • Insbesondere kann der aktivierte Eingangssignalzweig in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft der auf dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit während einer vollständigen Schaltperiode anliegenden Signale bestimmt werden, wobei die vollständige Schaltperiode eine Zeitdauer bezeichnet, in der jeder Eingangssignalzweig mindestens einmal mit dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit verbunden wird.
  • Eine Signaleigenschaft kann beispielsweise einen Signalpegel oder eine Intensität oder eine Leistung des anliegenden Signals bezeichnen. Selbstverständlich können auch weitere Signaleigenschaften gewählt werden.
  • Insbesondere kann die Bestimmung des aktivierten Eingangssignalzweigs in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen der mindestens einen Signaleigenschaft aller Eingangssignalzweige erfolgen. Somit erfolgt ein Vergleich der Signaleigenschaften relativ zueinander. Beispielsweise kann die mindestens eine Signaleigenschaft für jeden Eingangssignalzweig, insbesondere in der vorhergehend erläuterten Schaltperiode, bestimmt und gespeichert werden. Nach Ablauf der Schaltperiode können dann die derart bestimmten Signaleigenschaften der verschiedenen Eingangssignalzweige verglichen werden. Beispielsweise kann ein aktivierter Eingangssignalzweig als der Eingangssignalzweig mit dem höchsten Signalpegel bestimmt werden.
  • Selbstverständlich kann ein aktivierter Eingangssignalzweig zusätzlich in Abhängigkeit von mindestens einer absoluten Signaleigenschaft bestimmt werden. Beispielsweise kann ein aktivierter Eingangssignalzweig nur dann detektiert werden, falls der Signalpegel höher als ein vorbestimmter Schwellwert ist, z.B. höher als ein von einem Rauschen abhängiger Schwellwert. Auch kann ein aktivierter Signalzweig detektiert werden, falls der Signalpegel für eine vorbestimmte Zeitdauer höher als der vorbestimmte Schwellwert ist.
  • Alternativ oder kumulativ ist ein aktivierter Eingangssignalzweig, insbesondere ein Aktivierungszustand dieses Eingangssignalzweigs, in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft der auf dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit anliegenden Signale überwachbar. Dies bedeutet, dass in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft der auf dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit anliegenden Signale detektierbar ist, ob der Eingangssignalzweig, der aktuell mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbunden ist, ein aktivierter oder deaktivierter Eingangssignalzweig ist.
  • Insbesondere kann entsprechend den Ausführungen zur Bestimmung des aktivierten Eingangssignalzweigs in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft auch die vorhergehend erläuterte Überwachung des Aktivierungszustands in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft eines auf dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit anliegenden Signals durchgeführt werden. Insbesondere kann der Aktivierungszustand also abhängig von einer oder mehreren Signaleigenschaft(en), die vorhergehend beispielhaft erläutert wurden, eines auf dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit anliegenden Signals überwacht werden. Z.B. kann eine Deaktivierung eines Eingangssignalzweigs detektiert werden, falls ein Signalpegel kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert ist, insbesondere für eine vorbestimmte Zeitdauer.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine zuverlässige Detektion eines neu aktivierten Eingangssignalzweigs, wobei gleichzeitig eine Überwachung des bisher aktivierten Signalzweigs gewährleistet wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Schaltungsanordnung eine erste Auswerteeinrichtung, wobei mittels der ersten Auswerteeinrichtung ein aktivierter Eingangssignalzweig bestimmbar bzw. detektierbar ist. Alternativ oder kumulativ umfasst die Schaltungsanordnung eine weitere Auswerteeinrichtung, wobei mittels der weiteren Auswerteeinrichtung ein aktivierter Eingangssignalzweig, insbesondere ein Aktivierungszustand dieses Eingangssignalzweigs, überwachbar ist. Die Bestimmung bzw. Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweigs mittels der ersten Auswerteeinrichtung als auch die Überwachung des Aktivierungszustands mittels der weiteren Auswerteeinrichtung wurden hierbei vorhergehend erläutert. Die erste Auswerteeinrichtung kann hierbei auch als Detektionseinrichtung und die weitere Auswerteeinrichtung kann hierbei auch als Überwachungseinrichtung bezeichnet werden. Die erste und die weitere Auswerteeinrichtung wurden vorhergehend bereits erläutert.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Trennung von Detektion und Überwachung.
  • Mittels der ersten und/oder der weiteren Auswerteeinrichtung kann auch ein Betrieb mindestens einer weiteren Signalverarbeitungseinrichtung der Schaltungsanordnung oder der Kopplungseinrichtung steuerbar sein. Beispielsweise kann mittels der ersten und/oder der weiteren Auswerteeinrichtung der Betrieb der mindestens einen weiteren Signalverarbeitungseinrichtung abhängig von Aktivierungszuständen der Eingangssignalzweige steuerbar sein.
  • Eine Signalverarbeitungseinrichtung bezeichnet hierbei eine Einrichtung, durch die mindestens eine Signaleigenschaft eines übertragenen Signals veränderbar und/oder beeinflussbar ist. Die Signalverarbeitungseinrichtung kann hierbei eine aktive oder passive Signalverarbeitungseinrichtung sein. Insbesondere kann die Signalverarbeitungseinrichtung als elektronisches Bauelement ausgebildet sein. Insbesondere kann der Betrieb einer Verstärkereinrichtung, insbesondere einer Antennenverstärkereinrichtung gesteuert werden.
  • So ist es vorstellbar, dass die vorhergehend erläuterte endgeräteseitige Signalschnittstelle der Kopplungseinrichtung, die zur signaltechnischen Kopplung der Kopplungseinrichtung mit dem vorhergehend erläuterten Endgerät dient, zusätzlich mit einer oder mehreren Verstärkereinrichtungen verbunden ist. Beispielsweise kann die einem bestimmten Frequenzbereich zugeordnete Verstärkereinrichtung nur dann aktiviert werden, falls ein Eingangssignalzweig auf dem Signale aus diesem Frequenzbereich übertragen werden, als aktivierter Eingangssignalzweig detektiert ist. Auch, insbesondere bei mehreren Verstärkereinrichtungen, kann nur diejenige Verstärkereinrichtung aktiviert werden, die das auf dem aktivierten Eingangssignal anliegende Signal oder ein korrespondierendes Signal verstärkt.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die erste und die weitere Schalteinheit auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet.
  • Insbesondere können die erste und die weitere Schalteinheit derart in oder auf einer gemeinsamen Leiterplatte relativ zueinander angeordnet sein, dass eine Länge des vorhergehend erläuterten ersten Teilabschnitts und/oder eine Länge des vorhergehend erläuterten weiteren Teilabschnitts eines Eingangssignalzweiges kleiner als eine vorbestimmte Länge, insbesondere kleiner als eine wellenlängenabhängige Länge, ist/sind. Insbesondere kann eine Länge des ersten Teilabschnitts und/oder des weiteren Teilabschnitts kleiner, vorzugsweise sehr viel kleiner, als λ/4 sein, wobei λ die Wellenlängen aus dem Wellenlängenbereich umfasst oder die kleinste Wellenlänge aus dem Wellenlängenbereich bezeichnet, den das über den jeweiligen Eingangssignalzweig zu übertragende Signal aufweist. Die Länge des gemeinsamen Teilabschnitts kann hierbei beliebig gewählt werden.
  • Beträgt die Länge eines Teilabschnitts λ/4, so kann eine Transformation einer Impedanz, die am Ende des Teilabschnitts angeschlossen ist, erfolgen. So ist es z.B. möglich, dass ein Leerlauf am Ende eines Teilabschnitts in einen Kurzschluss am Verzweigungspunkt transformiert wird. Hierdurch kann in unerwünschter Weise eine signaltechnische Trennung des Eingangssignals von den Schalteinheiten erfolgen.
  • In der vorgeschlagenen Ausführungsform kann somit in vorteilhafter Weise ein schaltungstechnischer Kurzschluss in der erfindungsgemäß herzustellenden Verbindung vermieden werden, der entstehen kann, wenn in einem aktivierten Eingangssignalzweig der weitere Teilabschnitt über die weitere Schalteinheit mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbunden ist, der erste Teilabschnitt jedoch nicht mit dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit verbunden ist, insbesondere offen liegt oder mit einem Referenzpotential der ersten Schalteinheit, insbesondere einem Massepotential der ersten Schalteinheit, verbunden ist. In diesem Fall kann der erste Teilabschnitt einen sogenannten „open stub“ bilden, also eine offene Stichleitung. Diese kann aber, insbesondere wenn die Länge λ/4 beträgt, den Leerlauf, wie vorhergehend erläutert, in einen Kurzschluss transformieren.
  • Weiter ergibt sich durch die Anordnung auf einer gemeinsamen Leiterplatte in vorteilhafter Weise eine kompakte bauliche Ausführung der vorgeschlagenen Schaltungsanordnung.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die erste Schalteinheit und die weitere Schalteinheit auf gegenüberliegenden Oberflächen der Leiterplatte angeordnet. Beispielsweise kann die erste Schalteinheit auf einer Oberseite der Leiterplatte bzw. einer Oberfläche dieser Oberseite und die weitere Schalteinheit auf einer Unterseite der Leiterplatte bzw. einer Oberfläche dieser Unterseite oder umgekehrt angeordnet sein. In diesem Fall können die Eingangssignalzweige und/oder die Ausgangssignalzweige jeweils auf einer Oberfläche der Leiterplatte oder innerhalb der Leiterplatte verlaufen bzw. angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine noch kompaktere bauliche Ausbildung der Schaltungsanordnung.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Schalteinheiten relativ zur Leiterplatte, insbesondere einer Symmetrieebene der Leiterplatte, spiegelbildlich angeordnet. Die Symmetrieebene kann hierbei parallel zu den vorhergehend erläuterten Oberflächen orientiert und mittig zwischen diesen angeordnet sein. Insbesondere können in diesem Fall auch die vorhergehend erläuterten Ausgangssignalzweige und/oder Schaltelemente der Schalteinheiten, insbesondere korrespondierende Schaltelemente, spiegelbildlich angeordnet sein.
  • Spiegelbildlich kann hierbei bedeuten, dass die Schalteinheiten, insbesondere auch Schaltelemente der Schalteinheiten, in einer gemeinsamen Projektionsebene, die parallel zu einer der Leiterplattenoberflächen orientiert sein kann, an derselben Position und/oder mit derselben Orientierung angeordnet sind. So kann z.B. ein Schaltelement der ersten Schalteinheit in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche der Leiterplatte genau über einem, insbesondere korrespondierenden, Schaltelement der weiteren Schalteinheit angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine weiter kompakte Bauform, insbesondere aufgrund der somit ermöglichten kurzen signaltechnischen Verbindungswege.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist ein Eingangsanschluss einer Schalteinheit, also der ersten oder der weiteren Schalteinheit, mit einem Ausgangsanschluss der Schalteinheit über ein PIN-Dioden-Schaltelement verbindbar. Hierbei ist also ein Schaltelement der Schalteinheit als PIN-Dioden-Schaltelement ausgebildet. Ein PIN-Dioden-Schaltelement bezeichnet hierbei ein gleichstromgesteuertes Hochfrequenz-Widerstandselement. Insbesondere stellt das PIN-Dioden-Schaltelement ein gleichstromgesteuertes Ein-Aus-Schaltelement bereit. Hierbei kann über einen einstellbaren Gleichstromfluss über das PIN-Dioden-Schaltelement ein Hochfrequenzwiderstand des PIN-Dioden-Schaltelements eingestellt werden. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine einfach bereitzustellende Schaltfunktion (Ein-Aus-Schaltfunktion). Weiterhin kann hierdurch eine Verwendung von derartigen Schaltelementen vermieden werden, die deaktivierte Eingangssignalzweige auf ein Massepotential schalten. Weiterhin stellen PIN-Dioden-Schaltelemente eine preisgünstige Lösung dar.
  • Weiter vorgeschlagen wird ein Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges, insbesondere in einer Kopplungseinrichtung zur Kopplung eines Endgeräts mit einer endgeräteexternen Antenne.
  • Das vorgeschlagene Verfahren kann hierbei insbesondere mittels einer Schaltungsanordnung gemäß einer der vorhergehend erläuterten Ausführungsformen durchgeführt werden. Somit kann die vorhergehend beschriebene Schaltungsanordnung auch derart ausgebildet sein, dass ein Verfahren gemäß einer der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen mittels der Schaltungsanordnung ausführbar ist.
  • Ein Eingangssignalzweig aus einer Gruppe von mindestens zwei Eingangssignalzweigen wird mit einem Ausgangssignalzweig einer ersten Schalteinheit verbunden. Hierbei ist mittels der ersten Schalteinheit genau ein Eingangssignalzweig aus der Gruppe von mindestens zwei Eingangssignalzweigen mit dem Ausgangssignalzweig verbindbar.
  • Erfindungsgemäß wird der Eingangssignalzweig oder ein weiterer Eingangssignalzweig aus der Gruppe von mindestens zwei Eingangssignalzweigen mit einem Ausgangssignalzweig einer weiteren Schalteinheit verbunden. Hierbei ist mittels der weiteren Schalteinheit ebenfalls genau ein Eingangssignalzweig aus der Gruppe von mindestens zwei Eingangssignalzweigen mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbindbar.
  • Durch das vorgeschlagene Verfahren kann in vorteilhafter Weise eine Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweigs unabhängig von einer Überwachung eines bisher aktivierten Eingangssignalzweigs durchgeführt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein aktivierter Eingangssignalzweig bestimmt, wobei der aktivierte Eingangssignalzweig mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbunden wird. Hierfür kann die weitere Schalteinheit, insbesondere ein Schaltelement der weiteren Schalteinheit, entsprechend gesteuert werden. Der aktivierte Eingangssignalzweig kann insbesondere in Abhängigkeit mindestens einer Signaleigenschaft eines an dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit anliegenden Signals bestimmt werden, insbesondere mittels einer entsprechenden Auswerteeinrichtung, z.B. der vorhergehend erläuterten ersten Auswerteeinrichtung.
  • Während der Bestimmung oder Detektion des aktivierten Eingangssignalzweiges, z.B. während eines Suchlaufs, kann der bisher mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbundene Eingangssignalzweig mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbunden bleiben.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine kontinuierliche Verbindung über die weitere Schalteinheit, die wiederum eine kontinuierliche Überwachung gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein aktivierter Eingangssignalzweig, insbesondere ein Aktivierungszustand des aktivierten Eingangssignalzweigs, überwacht. Insbesondere kann hierfür der Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit bzw. das daran anliegende Signal überwacht werden, wobei der Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit mit dem bisher aktivierten Eingangssignalzweig mittels der weiteren Schalteinheit verbunden ist. Der aktivierte Eingangssignalzweig kann insbesondere in Abhängigkeit mindestens einer Signaleigenschaft eines an dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit anliegenden Signals überwacht werden, insbesondere mittels einer entsprechenden Auswerteeinrichtung, z.B. der vorhergehend erläuterten weiteren Auswerteeinrichtung.
  • Weiter wird eine Bestimmung, also eine erneute Bestimmung oder Detektion, eines aktivierten Eingangssignalzweigs initiiert, falls eine Deaktivierung des überwachten Eingangssignalzweigs detektiert wird. Hierzu kann, falls die Deaktivierung detektiert wird, ein entsprechendes Initiierungssignal, z.B. von der weiteren Auswerteeinrichtung, erzeugt werden. Die Deaktivierung kann z.B. detektiert werden, falls die mindestens eine Signaleigenschaft mindestens ein vorbestimmtes Deaktivierungskriterium erfüllt. Beispielsweise kann die Deaktivierung detektiert werden, falls ein Signalpegel kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert ist, insbesondere für mindestens eine vorbestimmte Zeitdauer.
  • Wird die Deaktivierung des bisher aktivierten Eingangssignalzweigs detektiert, also ein Wechsel von einem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand, so wird mittels der ersten Schalteinheit eine erneute Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweigs, z.B. ein Suchlauf, gestartet. Während der derart initiierten erneuten Detektion kann der Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit mit dem bisher aktivierten Eingangssignalzweig verbunden bleiben. Während der erneuten Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweigs mittels der ersten Schalteinheit kann der bisher aktivierte Eingangssignalzweig, der weiterhin mit dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit verbunden ist, unberücksichtigt bleiben. Beispielsweise kann der bisher aktivierte Eingangssignalzweig beim Verbinden des Ausgangssignalzweigs der ersten Schalteinheit mit den einzelnen Eingangssignalzweigen, welches im Rahmen der Detektion erfolgt, übersprungen werden. Alternativ oder kumulativ kann keine Bestimmung der mindestens einen Signaleigenschaft für den bisher aktivierten Eingangssignalzweig erfolgen.
  • Eine Deaktivierung des bisher aktivierten Eingangssignalzweigs kann beispielsweise erfolgen, falls keine Leistung mehr über den entsprechenden Eingangssignalzweig übertragen wird, z.B. wenn ein Anruf beendet ist oder wenn eine Signalpause vorliegt, beispielsweise wenn ein Sendezeitschlitz abgelaufen ist. Wird ein Signal erneut über den bisher aktivierten Eingangssignalzweig übertragen, z.B. in einem nachfolgenden Sendezeitschlitz, so wird dieses unmittelbar über die weitere Schalteinheit durchgeleitet, da die entsprechende Verbindung aufrechterhalten wurde. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise kein Zeitverlust bei der Überwachung. Wird ein Signal über einen bisher deaktivierten Eingangssignalzweig übertragen, z.B. bei einem neuen Anruf, so kann dies zeitlich schnell detektiert werden, da eine erneute Detektion bereits initiiert ist.
  • Das beschriebene Verfahren der voneinander unabhängigen Bestimmung bzw. Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweigs und der Überwachung eines bisher aktivierten Eingangssignalzweigs, insbesondere mittels der ersten und weiteren Auswerteeinrichtung, ist hierbei nicht auf die vorgeschlagene Schaltungsanordnung beschränkt. Es kann auch für eine Schaltungsanordnung durchgeführt werden, bei der z.B. die erste Schalteinheit mit einer ersten Gruppe von Eingangssignalzweigen und die weitere Schalteinheit mit einer weiteren Gruppe von Eingangssignalzweigen verbunden ist, wobei die Eingangssignalzweige der beiden Gruppen jeweils zur Übertragung gleicher Signale dienen, die Eingangssignalzweige der beiden Gruppe jedoch nicht verbunden sind. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Signal eines Endgeräts mittels einer ersten Signalschnittstelle, z.B. einer ersten Antenne, und mittels einer weiteren Signalschnittstelle, z.B. einer weiteren Antenne, der Kopplungsvorrichtung empfangen wird, wobei die erste Signalschnittstelle über die erste Gruppe von Eingangssignalzweigen mit der ersten Schalteinheit und die weitere Signalschnittstelle über die weitere Gruppe von Eingangssignalzweigen mit der weiteren Schalteinheit verbunden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein aktivierter Eingangssignalzweig in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft der auf dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit anliegenden Signale bestimmt oder detektiert. Alternativ oder kumulativ wird ein aktivierter Eingangssignalzweig in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft der auf dem Ausgangssignalzweig der weiteren Schalteinheit anliegenden Signale überwacht. Dies wurde vorhergehend näher erläutert.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden die Eingangssignalzweige zu vorbestimmten Schaltzeitpunkten oder nach einer Detektion einer Deaktivierung des bisher aktivierten Eingangssignalzweigs, insbesondere periodisch, mit dem Ausgangssignalzweig der ersten Schalteinheit verbunden.
  • Während der Verbindung des Ausgangssignalzweigs der ersten Schalteinheit mit den verschiedenen Eingangssignalzweigen kann die Verbindung des Ausgangssignalzweigs der weiteren Schalteinheit mit einem Eingangssignalzweig, insbesondere dem aktuell aktivierten Eingangssignalzweig, aufrechterhalten werden.
  • Wie vorhergehend bereits erläutert, kann auch ein Betrieb mindestens einer weiteren Signalverarbeitungseinrichtung, insbesondere einer Verstärkereinrichtung, der Schaltungsanordnung oder der Kopplungseinrichtung steuerbar sein, insbesondere mittels der ersten und/oder der weiteren Auswerteeinrichtung.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figuren zeigen:
  • 1 ein schematisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
  • 2 ein weiteres schematisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung auf einer Leiterplatte und
  • 4 ein schematisches Schaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
  • Nachfolgend bezeichnen gleiche Bezugszeichen Elemente mit gleichen oder ähnlichen technischen Merkmalen.
  • In 1 ist ein schematisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 dargestellt. Die Schaltungsanordnung 1 ist Teil einer Kopplungseinrichtung 2 zur Kopplung eines Endgerätes 3, insbesondere eines Mobilfunktelefons, mit einer endgeräteexternen Antenne 11, beispielsweise einer Fahrzeugantenne. Die Kopplungseinrichtung 2 und somit auch die Schaltungsanordnung 1 kann in einem Fahrzeug angeordnet sein. In 1 ist hierbei jedoch nur der Teil der Kopplungsanordnung 2 dargestellt, der einer Übertragung von Sendesignalen 4 des Endgerätes 3 an die Antenne 11 dient. Nicht dargestellt ist insbesondere ein Teil der Kopplungseinrichtung 2, der zur Übertragung von Signalen, die von der Antenne 11 empfangen werden, an das Endgerät 3 dient.
  • Die Kopplungseinrichtung 2 umfasst eine Signalschnittstelle 5 zum Empfang der Sendesignale 4 des Endgerätes 3. Die Signalschnittstelle 5 kann selbstverständlich auch derart ausgebildet sein, dass über die Signalschnittstelle 5 Signale von der Kopplungseinrichtung 2 an das Endgerät 3 gesendet werden können. Weiter umfasst die Kopplungseinrichtung 2 ein Filterelement 6, welches das empfangene Sendesignal 4 des Endgeräts 3 in Anteile mit verschiedenen Frequenzbereichen filtert.
  • Die Schaltungsanordnung 1 und somit auch die Kopplungseinrichtung 2 umfassen weiter fünf Eingangssignalzweige E1, E2, E3, E4, E5, wobei jeder Eingangssignalzweig E1, ..., E5 zur Übertragung jeweils eines durch das Filterelement 6 gefilterten Anteils des empfangenen Sendesignals 4 dient. Selbstverständlich können auch mehr oder weniger als fünf Eingangssignalzweige vorhanden sein. Somit werden über die Eingangssignalzweige E1, ..., E5 Signale mit verschiedenen Frequenzbereichen übertragen.
  • Weiter umfasst die Schaltungsanordnung 1 eine erste Schalteinheit S1 und eine weitere Schalteinheit S2. Weiter umfasst die Schaltungsanordnung 1 einen Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 und einen Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2.
  • Mittels der ersten Schalteinheit S1 ist jeder der Eingangssignalzweige E1, ..., E5 mit dem Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 verbindbar, wobei jedoch zu einem Zeitpunkt nur ein Eingangssignalzweig E1, ..., E5 mit dem Ausgangssignalzweig A1 verbindbar ist. Entsprechend ist mittels der weiteren Schalteinheit S2 jeder der Eingangssignalzweige E1, ..., E5 mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 verbindbar, wobei zu einem Zeitpunkt nur ein Eingangssignalzweig E1, ..., E5 mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 verbindbar ist.
  • Zur Verbindung der Eingangssignalzweige E1, ..., E5 mit dem Ausgangssignalzweig A1, A2 weist jede Schalteinheit S1, S2 jeweils fünf Schaltelemente SE1_1, SE2_1, SE3_1, SE4_1, SE5_1, SE1_2, SE2_2, SE3_2, SE4_2, SE5_2 auf. So ist z.B. mittels des ersten Schaltelementes SE1_1 des ersten Schaltelements S1 ein erster Eingangssignalzweig E1 mit dem Ausgangssignalzweig A1 des ersten Schaltelements S1 verbindbar. Entsprechend ist der erste Eingangssignalzweig E1 mittels eines ersten Schaltelements SE1_2 mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 verbindbar.
  • In 1 ist durch durchgezogene Linien dargestellt, dass ein dritter Eingangssignalzweig E3 mittels eines dritten Schaltelements SE3_1 der ersten Schalteinheit S1 mit dem Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 verbunden ist. Weiter ist dargestellt, dass der erste Eingangssignalzweig E1 mittels des ersten Schaltelements SE1_2 der weiteren Schalteinheit 2 mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 verbunden ist.
  • Weiter ist dargestellt, dass die weitere Schalteinheit S2 über den Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 mit einer Verstärkereinrichtung 7 verbunden ist, die das auf dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 anliegende Signal verstärkt. Die Verstärkereinrichtung 7 ist wiederum mit der Antenne 11 verbunden.
  • Weiter umfasst die Schaltungsanordnung 1 eine Auswerteeinrichtung 8, die über den Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 mit dieser ersten Schalteinheit S1 verbunden ist. Mittels der Auswerteeinrichtung 8 kann mindestens eine Signaleigenschaft, insbesondere ein Signalpegel, des auf dem ersten Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 anliegenden Signals bestimmt werden. Weiter umfasst die Schaltungsanordnung 1 eine erste Steuereinrichtung 9 und eine weitere Steuereinrichtung 10, die signal- und/oder datentechnisch mit der Auswerteeinrichtung 8 gekoppelt sind. Mittels der ersten Steuereinrichtung 9 sind die Schaltelemente SE1_1, ..., SE5_1 der ersten Schalteinheit S1 steuerbar, insbesondere zu öffnen oder zu schließen. Mittels der weiteren Steuereinrichtung 10 sind die Schaltelemente SE1_2, ..., SE5_2 der weiteren Schalteinheit S2 steuerbar, insbesondere zu öffnen oder zu schließen.
  • Hierbei kann die Steuerung der Schaltelemente SE1_1, ..., SE5_1 der ersten Schalteinheit S1 unabhängig von der Steuerung der Schaltelemente SE1_2, ..., SE5_2 der weiteren Schalteinheit S2 erfolgen. Insbesondere können, z.B. nachdem eine Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweigs E1, ..., E5 bzw. ein neuer Suchlauf begonnen wurde, die Schaltelemente SE1_1, ..., SE5_1 der ersten Schalteinheit S1 derart periodisch geöffnet und geschlossen werden, dass die Eingangssignalzweige E1, ..., E5 periodisch, insbesondere mit einer vorbestimmten Schaltfrequenz, mit dem Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 verbunden werden, wobei während einer gesamten Schaltperiode jeder der Eingangssignalzweige E1, ..., E5 mindestens einmal mit dem Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 verbunden ist. Während dieser gesamten Schaltperiode können mittels der Auswerteeinrichtung 8 die Signaleigenschaften der auf dem Ausgangssignalzweigs A1 der ersten Schalteinheit S1 anliegenden Signale bestimmt werden. In Abhängigkeit dieser Signaleigenschaften kann bestimmt werden, ob ein bestimmter Eingangssignalzweig E1, ..., E5 ein aktivierter Signalzweig ist, wobei der aktivierte Signalzweig mit einem Signal beaufschlagt ist. Überträgt das Endgerät 3 beispielsweise ein Sendesignal auf dem Frequenzband, welches über den ersten Eingangssignalzweig E1 übertragen wird, so kann mittels der Auswerteeinrichtung 8 detektiert werden, dass auf dem ersten Eingangssignalzweig E1 ein Signal mit einem Signalpegel, der insbesondere höher als ein vorbestimmter Schwellwert sein kann, anliegt. Die Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweiges E1, ..., E5 kann alternativ oder kumulativ auch erfolgen, indem die auf jedem der Eingangssignalzweige E1, ..., E5 vorhandenen Signalpegel, z.B. während einer gesamten Schaltperiode, erfasst und miteinander verglichen werden, wobei derjenige Eingangssignalzweig E1, ..., E5 als aktivierter Eingangssignalzweig E1, ..., E5 bestimmt wird, der den höchsten Signalpegel aufweist.
  • Die Auswerteeinrichtung 8 kann dann Informationen bezüglich des aktivierten Eingangssignalzweigs E1, ..., E5 an die weitere Steuereinrichtung 10 übertragen, wobei die weitere Steuereinrichtung 10 das entsprechende Schaltelement SE1_2, ...SE5_2 der weiteren Schalteinheit S2 derart ansteuert, dass der Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 mit dem detektierten aktivierten Eingangssignalzweig E1, ..., E5 verbunden wird. Diese Verbindung kann aufrechterhalten werden, bis ein vom bisher aktivierten Eingangssignalzweig E1, ..., E5 verschiedener Eingangssignalzweig E1, ..., E5 als aktivierter Eingangssignalzweig E1, ..., E5 detektiert wird. Somit wird also jeweils der aktivierte Eingangssignalzweig E1, ..., E5 mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 signaltechnisch verbunden, wodurch das von dem Endgerät 3 gesendete Signal 4 mit der Antenne 11 gekoppelt wird. Wechselt z.B. das Endgerät 3 den Frequenzbereich, in welchem das gesendete Signal 4 gesendet wird, so kann dies schnell und zuverlässig detektiert werden, wodurch ohne großen Zeitverlust das nunmehr in einem neuen Frequenzbereich gesendete Sendesignal 4 über die weitere Schalteinheit S2 an die Antenne 11 gekoppelt werden kann.
  • Es ist aber auch vorstellbar, dass der Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 mit einer weiteren Auswerteeinrichtung oder der Auswerteeinrichtung 8 verbunden ist.
  • 2 zeigt ein detaillierteres Schaltbild der in 1 dargestellten Schaltungsanordnung 1, wobei jedoch nur zwei Eingangssignalzweige E1, E2 dargestellt sind. Hierbei ist insbesondere dargestellt, dass die Schaltelemente SE1_1, SE2_1, SE1_2, SE2_2 jeweils als PIN-Dioden-Schaltelement 12 ausgebildet sind. Die Funktionsweise eines PIN-Dioden-Schaltelements 12 wird exemplarisch für eine Verbindung zwischen dem ersten Eingangssignalzweig E1 und dem Ausgangssignalzweig A1 des ersten Schaltelements S1 (siehe 1) erläutert. Eine Kathode des PIN-Dioden-Schaltelements 12 ist über einen Kondensator C1 mit dem ersten Eingangssignalzweig E1 verbunden. Die Verbindung zwischen Kathode und dem Kondensator C1 wird von einem weiteren Schaltungszweig kontaktiert, der eine Spule L1 und einen weiteren Kondensator C2 umfasst, der hochfrequenzmäßig mit einem Massepotential verbunden ist. Zwischen dem weiteren Kondensator C2 und der Spule L1 ist dieser Schaltungszweig mit der ersten Steuereinrichtung 9 verbunden.
  • Der Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 ist mit einer Anode des PIN-Dioden-Schaltelements 12 verbunden. Ebenfalls ist mit der Anode des PIN-Dioden-Schaltelements 12 ist ein weiterer Schaltungszweig verbunden, der eine weitere Spule L2 und einen weiteren Kondensator C3 umfasst, der hochfrequenzmäßig mit einem Massepotential verbunden ist. Zwischen der weiteren Spule L2 und dem weiteren Kondensator C3 ist eine Spannungsquelle 13 angeschlossen. Die Steuereinrichtung 9 kann über den Anschluss zwischen der ersten Spule L1 und dem weiteren Kondensator C2 ein Massepotential bereitstellen, wodurch aufgrund der Potentialdifferenz zwischen einem Potential der Spannungsquelle 13, deren Innenwiderstand bzw. dessen Veränderung zur Einstellung des Gleichstromflusses durch das PIN-Dioden-Schaltelement 13 dienen kann, und dem von der ersten Steuereinrichtung 9 bereitgestellten Massepotential ein Gleichstromfluss durch das PIN-Dioden-Schaltelement 12 erzeugt wird. Über den Gleichstromfluss kann ein Widerstand insbesondere bei hohen Frequenzen, weiter insbesondere in den Frequenzbereichen des vom Endgerät 3 gesendeten Signals 4 (siehe 1) gesteuert werden. Beispielsweise kann der Widerstand durch den Gleichstromfluss derart reduziert, insbesondere auf Null reduziert, werden, dass der erste Eingangssignalzweig E1 mit dem Ausgangssignalzweig A1 des ersten Schaltelements S1 verbunden ist, insbesondere in dem Frequenzbereich des über den ersten Eingangssignalzweigs E1 übertragenen Signals.
  • In entsprechender Weise kann über die erste Steuereinrichtung 9 der zweite Eingangssignalzweig E2 mit dem Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 sowie der erste Eingangssignalzweig E1 mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 (siehe 1) und der zweite Eingangssignalzweig E2 mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 verbunden werden.
  • Weiter ist dargestellt, dass sowohl im Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 als auch im Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 jeweils ein Kondensator Cb angeordnet ist, der einen Gleichstromfluss in den Ausgangssignalzweigen A1, A2 blockiert.
  • Die in 2 dargestellten und jeweils als leitungstechnische Verbindung ausgebildeten Signalzweige E1, E2, A1, A2 können Hochfrequenzleitungen sein. Weiter ist es möglich, anstelle der Spulen L1 Widerstandselemente oder λ/4-Leitungen zu wählen.
  • Weiter kann in diesem Fall eine Länge des vorhergehend erläuterten ersten Teilabschnitts gleich der Länge der leitungstechnischen Verbindung vom Verzweigungspunkt des entsprechenden Eingangssignalzweigs E1, E2 bis zur Kathode des entsprechenden PIN-Dioden-Schaltelements 12, welches mit dem ersten Ausgangssignalzweig A1 verbunden ist, sein. Gleichfalls kann auch eine Länge des vorhergehend erläuterten weiteren Teilabschnitts gleich der Länge der leitungstechnischen Verbindung vom Verzweigungspunkt des entsprechenden Eingangssignalzweigs E1, E2 bis zur Kathode des entsprechenden PIN-Dioden-Schaltelements 12, welches mit dem zweiten Ausgangssignalzweig A2 verbunden ist, sein. Insbesondere können diese Längen jeweils ungleich λ/4 sein.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass die derart bereitzustellenden unterschiedlichen Signalpfade sich gegenseitig nicht negativ beeinflussen, insbesondere eine Übertragungsqualität der einzelnen Signalpfade nicht aufgrund eines Schaltzustandes der Schaltelemente SE1_1, ..., SE2_2 beeinflusst wird.
  • In 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Leiterplatte 14 dargestellt. Auf einer Oberseite 15 bzw. Oberfläche der Oberseite 15 der Leiterplatte 14 ist eine erste Schalteinheit S1 angeordnet, die beispielsweise entsprechend der Darstellung in 1 und 2 ausgebildet sein kann. Auf einer Unterseite 16 bzw. Oberfläche der Unterseite 16 ist eine weitere Schalteinheit S2 angeordnet, die ebenfalls gemäß den in 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen ausgebildet sein kann. Exemplarisch dargestellt sind zwei Eingangssignalzweige E1, E2, die innerhalb der Leiterplatte 14 verlaufen. Weiter dargestellt sind ein Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 und ein Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2.
  • Hierdurch ergibt sich eine Zusammenschaltung der beiden Schalteinheiten S1, S2 mit sehr kurzen Anschlussleitungen.
  • Es ist möglich, dass die in 2 dargestellten Kondensatoren C1, die in den Eingangssignalzweigen E1, E2 angeordnet sind, ebenfalls auf der Oberseite 15 bzw. der Unterseite 16 angeordnet sind, insbesondere in einem Gehäuse, welches sowohl die PIN-Dioden-Schaltelemente 12 als auch die Kondensatoren C1 umfasst.
  • Insgesamt ergibt sich durch die vorgeschlagene Erfindung in vorteilhafter Weise eine schnelle Reaktion auf wechselnde Sendesignale eines Endgeräts 3. Weiter wird eine platz- und preisgünstige Ausführung der vorgeschlagenen Schaltungsanordnung zur Signalleitung von verschiedenen Hochfrequenzsignalen ermöglicht, wobei eine gegenseitige Beeinflussung zwischen den Signalzweigen minimiert wird.
  • Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Schaltungsanordnung ergibt sich, falls das Endgerät in einem sogenannten „Compressed Mode“ eine Signalübertragung mit einem aktuellen Frequenzband deaktiviert, um z.B. andere Frequenzbänder auf eine Verfügbarkeit hin oder auf ein Eingangssignal hin zu überprüfen. Da in einem solchen Compressed Mode jedoch nicht zwingend ein Wechsel des Frequenzbandes für das vom Endgerät 4 ausgesendete Signal erfolgen muss, erfolgt auch keine Umschaltung in der weiteren Schalteinheit S2. Wird der Compressed Mode des Endgeräts 3 beendet und die Signalübertragung mit dem ursprünglich aktivierten Frequenzband wieder aufgenommen, so wird das Signal ohne Zeit- und Datenverlust wieder an die Antenne 11 übertragen, da die weitere Schalteinheit S2 die Verbindung zwischen dem entsprechenden Eingangssignalzweig E1, ..., E5 mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 aufrechterhalten hat und somit keine weitere Detektion des aktivierten Eingangssignalzweigs E1, ..., E5 über die erste Schalteinheit S1 notwendig ist.
  • In 4 ist ein schematisches Blockschaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 1 dargestellt. Die weitere erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 1 ist im Wesentlichen wie die in 1 dargestellte Schaltungsanordnung 1 ausgebildet, daher werden folgend nur die Unterschiede erläutert und im Übrigen auf die Erläuterungen zu 1 verwiesen.
  • Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Schaltungsanordnung 1 ist die Signalschnittstelle 5 mit einer Filtereinrichtung 17 verbunden. Diese Filtereinrichtung 17 kann beispielsweise einen oder mehrere Duplexfilter umfassen, die zum Übertragen von Signalen von der endgeräteseitigen Schnittstelle 5 zur Antenne 11 und von der Antenne 11 zur endgeräteseitigen Schnittstelle 5 dienen.
  • Die Filtereinrichtung 17 ist mit einem Signalverzweigungselement 18 verbunden. Ein erster Ausgang des Signalverzweigungselements 18 ist mit einer Verstärkereinrichtung 7 einer Antenne 11 verbunden. Ein weiterer Ausgang des Signalverzweigungselements 18 ist mit dem Filterelement 6 verbunden.
  • Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Schaltungsanordnung 1 ist sowohl der Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 als auch der Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 mit der Auswerteeinrichtung 8 verbunden. Hierbei ist dargestellt, dass Schalteinheiten S1, S2 jeweils über eine Detektoreinrichtung 19 mit der Auswerteeinrichtung 8 verbunden sind, wobei die Ausgangssignalzweige A1, A2 über die Detektoreinrichtung 19 mit der Auswerteeinrichtung 8 verbunden sind.
  • Die Detektoreinrichtung 19 erzeugt ein von einem Signalpegel eines auf dem jeweiligen Ausgangssignalzweig A1, A2 anliegenden Signals abhängiges Ausgangssignal. Insbesondere kann das Ausgangssignal der Detektoreinrichtung 19 ein analoges (Spannungs-)Signal sein, dessen Amplitude proportional zu dem Signalpegel ist. In diesem Fall führt die Auswerteeinrichtung 8 die nachfolgend erläuterte Detektion in Abhängigkeit eines ersten Ausgangssignals der Detektoreinrichtung 19 durch, welches proportional zu dem Signalpegel des auf dem Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 anliegenden Signals ist. Weiter führt die Auswerteeinrichtung 8 die nachfolgend erläuterte Überwachung in Abhängigkeit eines weiteren Ausgangssignals der Detektoreinrichtung 19 durch, welches proportional zu dem Signalpegel des auf dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 anliegenden Signals ist.
  • Die Detektion eines aktivierten Eingangssignalzweigs E1, ..., E5 erfolgt hierbei entsprechend den Erläuterungen zu 1.
  • Weiter erfolgt eine Überwachung des bisher aktivierten Eingangssignalszweigs E1, ..., E5, der über die weitere Schalteinheit S2 mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit verbunden ist.
  • Hierbei wertet die Auswerteeinrichtung 8 einen Signalpegel des auf dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 anliegenden Signals bzw. des von der Detektoreinrichtung 19 erzeugten Ausgangssignals aus. Ist der Signalpegel des während einer vorbestimmten Zeitdauer kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert, so wird eine Deaktivierung des bisher aktivierten Eingangssignalzweigs E1, ..., E5 detektiert. In diesem Fall kann eine erneute Detektion initiiert werden, wobei die erste Schalteinheit S1 den Ausgangssignalzweig A1 der ersten Schalteinheit S1 z.B. mit jedem der bisher nicht aktivierten Eingangssignalzweige E1, ..., E5 verbindet.
  • Der bisher aktivierte Eingangssignalzweig E1, ..., E5 kann jedoch mit dem Ausgangssignalzweig A2 der weiteren Schalteinheit S2 verbunden bleiben, insbesondere bis ein aktivierter Eingangssignalzweig E1, ..., E5 detektiert wird, der vom bisher aktivierten Eingangssignalzweig E1, ..., E5 verschieden ist. Weiter kann die Auswerteeinrichtung 8 einen Betrieb der Verstärkereinrichtung 7 steuern.
  • Beispielsweise kann die Verstärkereinrichtung 7 nur für eine Zeitdauer aktiviert werden, in der das Endgerät 3 ein Signal sendet, z.B. in einem so genannten Sendezeitschlitz. Ein solcher Sendebetrieb kann z.B. von der Auswerteeinrichtung 8 detektiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009027358 A1 [0003]

Claims (13)

  1. Schaltungsanordnung zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweigs (A1, A2) und eines Eingangssignalzweigs (E1, E2, E3, E4, E5), insbesondere in einer Kopplungseinrichtung (2) zur Kopplung eines Endgeräts (3) mit einer endgeräteexternen Antenne (11), wobei die Schaltungsanordnung (1) mindestens zwei Eingangssignalzweige (E1, .., E5) umfasst, wobei die Schaltungsanordnung (1) mindestens eine erste Schalteinheit (S1) und einen Ausgangssignalzweig (A1) der ersten Schalteinheit (S1) umfasst, wobei mittels der ersten Schalteinheit (S1) jeder der Eingangssignalzweige (E1, .., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A1) der ersten Schalteinheit (S1) verbindbar ist, wobei zu einem Zeitpunkt nur ein Eingangssignalzweig (E1, .., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A1) der ersten Schalteinheit (S1) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung (1) eine weitere Schalteinheit (S2) und einen Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) umfasst, wobei mittels der weiteren Schalteinheit (S2) jeder der Eingangssignalzweige (E1, .., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) verbindbar ist, wobei zu einem Zeitpunkt nur ein Eingangssignalzweig (E1, .., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) verbindbar ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein aktivierter Eingangssignalzweig (E1, .., E5) bestimmbar ist, wobei mittels der weiteren Schalteinheit (S2) der aktivierte Eingangssignalzweig (E1, .., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) verbindbar ist.
  3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein aktivierter Eingangssignalzweig (E1, .., E5) in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft der auf dem Ausgangssignalzweig (A1) der ersten Schalteinheit (S1) anliegenden Signale bestimmbar ist und/oder dass ein aktivierter Eingangssignalzweig (E1, .., E5) in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft der auf dem Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) anliegenden Signale überwachbar ist.
  4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung eine erste Auswerteeinrichtung umfasst, wobei mittels der ersten Auswerteeinrichtung ein aktivierter Eingangssignalzweig (E1, .., E5) bestimmbar ist und/oder dass die Schaltungsanordnung eine weitere Auswerteeinrichtung umfasst, wobei mittels der weiteren Auswerteeinrichtung ein aktivierter Eingangssignalzweig (E1, .., E5) überwachbar ist.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die weitere Schalteinheit (S1, S2) auf einer gemeinsamen Leiterplatte (14) angeordnet sind.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schalteinheit (S1) und die weitere Schalteinheit (S2) auf gegenüberliegenden Oberflächen (15, 16) der Leiterplatte (14) angeordnet sind.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheiten (S1, S2) relativ zur Leiterplatte (14) spiegelbildlich angeordnet sind.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingangsanschluss einer Schalteinheit (S1, S2) mit einem Ausgangsanschluss der Schalteinheit (S1, S2) über ein PIN-Dioden-Schaltelement (12) verbindbar ist.
  9. Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweigs (A1, A2) und eines Eingangssignalzweigs (E1, E2, E3, E4, E5), insbesondere in einer Kopplungseinrichtung (2) zur Kopplung eines Endgeräts (3) mit einer endgeräteexternen Antenne (11), wobei ein Eingangssignalzweig (E1, ..., E5) aus einer Gruppe von mindestens zwei Eingangssignalzweigen (E1, ..., E5) mit einem Ausgangssignalzweig (A1) einer ersten Schalteinheit (S1) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangssignalzweig (E1, ..., E5) oder ein weiterer Eingangssignalzweig (E1, ..., E5) aus der Gruppe von mindestens zwei Eingangssignalzweigen (E1, ..., E5) mit einem Ausgangssignalzweig (A2) einer weiteren Schalteinheit (S2) verbunden wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein aktivierter Eingangssignalzweig (E1, ..., E5) bestimmt wird, wobei der aktivierte Eingangssignalzweig (E1, ..., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) verbunden wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein aktivierter Eingangssignalzweig (E1, ..., E5) überwacht wird, wobei eine Bestimmung eines aktivierten Eingangssignalzweigs initiiert wird, falls eine Deaktivierung des überwachten Eingangssignalzweigs (E1, ..., E5) detektiert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein aktivierter Eingangssignalzweig (E1, .., E5) in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft der auf dem Ausgangssignalzweig (A1) der ersten Schalteinheit (S1) anliegenden Signale bestimmt wird und/oder dass ein aktivierter Eingangssignalzweig (E1, .., E5) in Abhängigkeit von mindestens einer Signaleigenschaft der auf dem Ausgangssignalzweig (A2) der weiteren Schalteinheit (S2) anliegenden Signale überwacht wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangssignalzweige (E1, ..., E5) zu vorbestimmten Schaltzeitpunkten oder nach einer Detektion einer Deaktivierung des bisher aktivierten Eingangssignalzweigs (E1, ..., E5) mit dem Ausgangssignalzweig (A1) der ersten Schalteinheit (S1) verbunden werden.
DE102014213931.7A 2014-07-17 2014-07-17 Schaltungsanordnung und Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges Ceased DE102014213931A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014213931.7A DE102014213931A1 (de) 2014-07-17 2014-07-17 Schaltungsanordnung und Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014213931.7A DE102014213931A1 (de) 2014-07-17 2014-07-17 Schaltungsanordnung und Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014213931A1 true DE102014213931A1 (de) 2016-02-18

Family

ID=55234852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014213931.7A Ceased DE102014213931A1 (de) 2014-07-17 2014-07-17 Schaltungsanordnung und Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014213931A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1239608B1 (de) * 2001-03-02 2006-04-19 FUBA Automotive GmbH & Co. KG Diversity-Anlage zum Empfang digitaler terrestrischer und/oder Satelliten-Funksignale für Fahrzeuge
DE102009027358A1 (de) 2009-06-30 2011-01-05 Funkwerk Dabendorf Gmbh Verfahren zur Schaltung von Signalzweigen und dafür ausgebildete Funktionsgruppe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1239608B1 (de) * 2001-03-02 2006-04-19 FUBA Automotive GmbH & Co. KG Diversity-Anlage zum Empfang digitaler terrestrischer und/oder Satelliten-Funksignale für Fahrzeuge
DE102009027358A1 (de) 2009-06-30 2011-01-05 Funkwerk Dabendorf Gmbh Verfahren zur Schaltung von Signalzweigen und dafür ausgebildete Funktionsgruppe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3170264B1 (de) Signalkopplungseinrichtung und verfahren zum betrieb einer signalkopplungseinrichtung
DE2709096C2 (de) Antennenumschalteinrichtung
DE102009018648B4 (de) Frontendmodul mit Antennentuner
DE102012203215A1 (de) Hochfrequenzschaltmodul
EP3707834B1 (de) Verfahren und vorrichtungen zur ermittlung eines frequenzbereichs eines zu übertragenden signals
DE102015104621A1 (de) System und Verfahren für einen rauscharmen Verstärker
DE102016202241A1 (de) Stromloses schaltmodul
DE102014102707A1 (de) Abstimmbares elektroakustisches HF-Filter mit verbesserten elektrischen Eigenschaften und Verfahren zum Betrieb eines solchen Filters
DE102017219685B3 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Verstärkung von Funksignalen zwischen einem Endgerät und einer Antenne in einem ersten Frequenzband und in einem zweiten Frequenzband
DE1919749C3 (de) Aktive Empfangsantenne mit Dipolcharakter
DE3124331A1 (de) "aktive antenne"
DE102018102668A1 (de) Radar mit einer zum Unterdrücken von Niederfrequenzrauschen geeigneten Struktur
EP2304877A1 (de) Funksendesignal-detektionsschaltung
AT520578B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Konvertierung eines Radarsignals sowie Prüfstand
DE102014213931A1 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur signaltechnischen Verbindung eines Ausgangssignalzweiges und eines Eingangssignalzweiges
EP3410606A1 (de) Signalkopplungsvorrichtung und verfahren zum betrieb einer signalkopplungsvorrichtung
DE102014113910A1 (de) Antennenschaltung für Nahfeld-Antennen
DE69929928T2 (de) Antennenschalter zwischen Sender- und Empfängerstufen
DE10315046B4 (de) Schaltungsanordnung für ein Kommunikationsendgerät mit Multi-Mode-Betrieb
DE102005044620B4 (de) Front-End-Modul für drahtlose Kommunikationsmittel
DE102005020084B4 (de) Empfänger mit Hochfrequenz-Schaltanordnung
EP3987666A1 (de) Schaltungsanordnung zur übertragung von funksignalen und verfahren zum betrieb einer schaltungsanordnung
DE102015011182A1 (de) HF-Filter in cavity Bauweise mit einer Umgehungsleitung für niederfrequente Signale und Spannungen
DE102019134068A1 (de) Hochfrequenzanpassungsvorrichtung für einen Reifendrucksensor
EP2755329A2 (de) "Kompensationsverstärkungsschaltung zum Einbau in eine Übertragungsleitung zwischen einem in einem Kraftfahrzeug befindlichen Mobilfunkgerät bzw. einer kraftfahrzeugseitigen Aufnahme für das Mobilfunkgerät einerseits und einer Antenne des Kraftfahrzeugs andererseits und Verfahren zum Betrieb einer entsprechenden bidirektionalen Kompensationsverstärkungsschaltung"

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final