DE102014212044A1 - Informations- und Unterhaltungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) für ein Fahrzeug, umfassend zumindest eine fahrzeugfeste Einheit (1.1) mit einer Kommunikationsschnittstelle (KS), die derart ausgestaltet ist, dass diese mit einer Elektronikeinheit (1.2) koppelbar ist, wobei die mindestens eine Kommunikationsschnittstelle (KS) der fahrzeugfesten Einheit (1.1) derart eingerichtet ist, dass mindestens eine auf der fahrzeugfesten Einheit (1.1) implementierte Anwendungssoftware für mindestens eine Fahrzeugfunktion und/oder Unterhaltungsfunktion über die Kommunikationsschnittstelle (KS) an die Elektronikeinheit (1.2) übertragbar und auf dieser implementierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Informations- und Unterhaltungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Informations- und Unterhaltungsvorrichtung.
  • Aus der DE 10 2011 115 742 A1 ist ein Telematiksystem für einen Kraftwagen bekannt, welches eine für einen Einbau in den Kraftwagen ausgestaltete Haupteinheit umfasst, mittels welcher Telematik-Grundfunktionen in dem Kraftwagen bereitstellbar sind, wobei ein über eine ModulschnittsteIle der Haupteinheit mit dieser koppelbares Erweiterungsmodul vorgesehen ist, mittels welchem weitere, die Telematik-Grundfunktionen ergänzende Telematik-Zusatzfunktionen in dem Kraftwagen bereitstellbar sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Informations- und Unterhaltungsvorrichtung für ein Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Eine Informations- und Unterhaltungsvorrichtung für ein Fahrzeug umfasst zumindest eine fahrzeugfeste Einheit und eine mit der fahrzeugfesten Einheit koppelbare Elektronikeinheit, wobei zumindest die fahrzeugfeste Einheit fest mit dem Fahrzeug verbunden ist. Erfindungsgemäß umfasst die fahrzeugfeste Einheit eine Kommunikationsschnittstelle, die derart ausgestaltet ist, dass diese mit der Elektronikeinheit koppelbar ist, wobei die mindestens eine Kommunikationsschnittstelle der fahrzeugfesten Einheit derart eingerichtet ist, dass mindestens eine auf der fahrzeugfesten Einheit implementierte Anwendungssoftware für mindestens eine Fahrzeugfunktion und/oder Unterhaltungsfunktion über die Kommunikationsschnittstelle an die Elektronikeinheit übertragbar und auf dieser implementierbar ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine bei einem Nutzer bereits vorhandene Elektronikeinheit auf die Version der Anwendungssoftware der fahrzeugfesten Einheit anpassbar ist, so dass beide Einheiten kompatibel zueinander sind.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Kommunikationsschnittstelle der fahrzeugfesten Einheit derart eingerichtet sein, dass mindestens eine weitere oder eine aktuelle Anwendungssoftware für mindestens eine Fahrzeugfunktion und/oder eine Unterhaltungsfunktion über die Kommunikationsschnittstelle von der fahrzeugfesten Einheit empfangbar ist und die weitere Anwendungssoftware auf der fahrzeugfesten Einheit implementierbar bzw. eine bereits implementierte Anwendungssoftware aktualisierbar ist. Somit kann beispielsweise eine bereits ältere Anwendungssoftware der fahrzeugfesten Einheit mittels der koppelbaren Elektronikeinheit auf eine neuere Version aktualisiert werden.
  • In einer möglichen Ausführungsform sind alle Verarbeitungsprozesse auf der fahrzeugfesten Einheit implementiert und in der fahrzeugfesten Einheit ausführbar, wobei ein Ergebnis eines Verarbeitungsprozesses auf der fahrzeugfesten Einheit und/oder auf der Elektronikeinheit ausgebbar ist.
  • Die Informations- und Unterhaltungsvorrichtung ist ein sogenanntes Infotainmentsystem, bei welchem in einer zentralen Bedieneinheit mehrere Funktionen zur Unterhaltung und zur Information eines Fahrzeuginsassen zusammengeführt sind. Die fahrzeugfeste Einheit ist hierbei die Haupteinheit des Infotainmentsystems, zum Beispiel eine Headunit, und fest mit dem Fahrzeug verbunden. Die fahrzeugfeste Einheit umfasst somit alle wesentlichen elektronischen Komponenten, die zur Durchführung aller Verarbeitungsprozesse erforderlich sind. Die erfindungsgemäß ausgebildete Informations- und Unterhaltungsvorrichtung ermöglicht es, eine weitere Einheit, hierbei die Elektronikeinheit, mit der fahrzeugfesten Einheit zu koppeln, wobei bei der Elektronikeinheit lediglich derartige elektronische Komponenten erforderlich sind, die eine Ausgabe eines Ergebnisses eines Verarbeitungsprozesses ermöglichen, d. h. Daten empfangen und ausgeben. Die fahrzeugfeste Einheit stellt der Elektronikeinheit dazu beispielsweise bestimmte Anwendungssoftware, wie Software-Applikationen für Fahrzeugfunktionen und/oder Unterhaltungsfunktionen, zur Verfügung, mittels der die Elektronikeinheit Daten von der fahrzeugfesten Einheit empfangen kann. Damit kann die Elektronikeinheit ein beliebiges Gerät sein, welches in der Lage ist sich mit einem weiteren Gerät zu verbinden und mittels welchem entsprechende von der fahrzeugfesten Einheit zur Verfügung gestellte Daten ausgebbar sind, wobei die Ausgabe optisch, akustisch und/oder haptisch erfolgen kann.
  • Vorzugsweise sind auf der fahrzeugfesten Einheit ein erstes Ergebnis und auf der Elektronikeinheit ein zweites Ergebnis ausgebbar, wobei das erste Ergebnis und das zweite Ergebnis verschieden zueinander sind. Damit können Daten auf der fahrzeugfesten Einheit und auf der Elektronikeinheit unabhängig voneinander ausgegeben werden, so dass z. B. ein Fahrer des Fahrzeugs und ein Fondinsasse verschiedene ausgegebene Daten wahrnehmen können.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass ein erstes Ergebnis und ein zweites Ergebnis gleich sind. Somit ist es möglich, ein Ergebnis gleichzeitig auf der fahrzeugfesten Einheit und auf der Elektronikeinheit auszugeben.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Elektronikeinheit als ein mobiles Datenverarbeitungsgerät ausgebildet. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Mobilfunkgerät, einen Tabletcomputer, ein Smart-Phone, ein Handcomputer oder dergleichen handeln. Damit ist es möglich, dass sich jeder beliebige Fahrzeuginsasse, welcher im Besitz eines solchen mobilen Datenverarbeitungsgeräts ist, mit dem Infotainmentsystem des Fahrzeugs verbinden und Daten empfangen kann, wobei keine spezielle Software auf dem mobilen Datenverarbeitungsgerät erforderlich ist. Das mobile Datenverarbeitungsgerät kann somit beispielsweise als Rücksitz-/Fond-Unterhaltungs-System genutzt werden, welches abhängig von einer Anzahl vorhandener mobiler Datenverarbeitungsgeräte, auf beliebig viele weitere Fahrzeuginsassen erweitert werden kann. Ein Rücksitz-/Fond-Unterhaltungs-System ist somit sehr kostengünstig realisierbar.
  • Insbesondere ist die Elektronikeinheit als eine Fond-Unterhaltungseinheit zur Steuerung mindestens eines Monitors im Fond und/oder einer Abspieleinheit und/oder zur Ausgabe von Daten, wie Audio- und/oder Videodaten, ausgebildet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Elektronikeinheit als ein fest mit dem Fahrzeug verbundenes Datenverarbeitungsgerät ausgebildet sein. Beispielsweise ist die Elektronikeinheit ein Flachbildschirm-Display, welches in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Gehäuse an und/oder in einer Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes kraft- und/oder formschlüssig fixiert ist. Damit ist es möglich, bestimmte Anwendungssoftware gerätetechnisch zu optimieren, so dass auch rechenzeitintensive Anwendungen angeboten werden können, die nicht auf jedem beliebigen Datenverarbeitungsgerät ausgeführt werden können.
  • Besonders bevorzugt wird als ein Ergebnis eine Multimediadatei ausgegeben, z. B. eine Videodatei, eine Musikdatei, eine Bilddatei und dergleichen mehr. Hierbei dient die Informations- und Unterhaltungsvorrichtung insbesondere der Unterhaltung von Fahrzeuginsassen, wobei mittels der zuvor beschriebenen Ausbildung der Informations- und Unterhaltungsvorrichtung beliebig viele Multimediadateien unabhängig voneinander ausgebbar sind. So kann beispielsweise ein Beifahrer bei Betrachtung der fahrzeugfesten Einheit ein Video sehen und ein Fondinsasse bei Betrachtung der Elektronikeinheit einen Musiktitel hören oder ein anderes Video sehen. Die Unterhaltung der Fahrzeuginsassen kann somit individuell an die Bedürfnisse der einzelnen Fahrzeuginsassen angepasst werden.
  • Die Kopplung der fahrzeugfesten Einheit und der Elektronikeinheit erfolgt bevorzugt drahtlos, z. B. via W-LAN oder Bluetooth, welche bei modernen Datenverarbeitungsgeräten bereits Standard sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Kopplung drahtgebunden, insbesondere mittels eines Datenbussystems, wie einen CAN-Bus, LIN-Bus, Ethernet, Universal Serial Bus (USB Interface) oder gleichen, erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 schematisch eine Informations- und Unterhaltungsvorrichtung für ein Fahrzeug.
  • Die einzige 1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Informations- und Unterhaltungsvorrichtung 1, die in einem nicht näher dargestellten Fahrzeug angeordnet ist.
  • Die Informations- und Unterhaltungsvorrichtung 1 umfasst eine fahrzeugfeste Einheit 1.1 und eine Elektronikeinheit 1.2, welche miteinander koppelbar sind.
  • Die Informations- und Unterhaltungsvorrichtung 1 ist ein sogenanntes Infotainmentsystem, bei welchem Funktionen zur Informationsausgabe und zur Unterhaltung von Fahrzeuginsassen und/oder zur Steuerung/Bedienung von Fahrzeugfunktionen, wie einer Navigationsfunktion, einer Lichtfunktion, einer Sitzfunktion und/oder dergleichen, zusammengeführt sind.
  • Die fahrzeugfeste Einheit 1.1 ist eine Haupteinheit der Informations- und Unterhaltungsvorrichtung 1 und umfasst alle erforderlichen elektronischen Komponenten zur Ausführung elektronischer Verarbeitungsprozesse. Dazu umfasst die fahrzeugfeste Einheit 1.1 eine oder mehrere Leiterplatten, auf denen die elektronischen Komponenten angeordnet sind, wobei es sich bei den Komponenten insbesondere um einen Mikrocontroller und eine Anzahl von Speichermodulen handelt. Zusätzlich können weitere Komponenten zur Audio- und Bildaufbereitung angeordnet sein.
  • Des Weiteren ist die fahrzeugfeste Einheit 1.1 fest mit dem Fahrzeug verbunden, z. B. ist die fahrzeugfeste Einheit 1.1 in einer Anzeige- oder Instrumententafel des Fahrzeugs angeordnet. In einer möglichen Ausführungsform ist die fahrzeugfeste Einheit 1.1 als eine Headunit ausgeführt.
  • Zur Datenausgabe und Bedienung der fahrzeugfesten Einheit 1.1 ist diese mit einer nicht dargestellten Anzeigeeinheit und einer bestimmten Anzahl von Bedienelementen gekoppelt. Beispielsweise ist die Anzeigeeinheit ein Flachbildschirm, der in der Mittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet ist. Als Bedienelemente können hierbei Taster, z. B. am Lenkrad, vorgesehen sein. Auch ist es möglich, die Anzeigeeinheit und die Bedienelemente in Form eines berührungssensitiven Bildschirms als eine bauliche Einheit zusammenzuführen.
  • Zur Erweiterung der Informations- und Unterhaltungsvorrichtung 1 für weitere Fahrzeuginsassen, insbesondere Fondinsassen, ist die Elektronikeinheit 1.2 vorgesehen.
  • Die Elektronikeinheit 1.2 ist beispielsweise ein mobiles Datenverarbeitungsgerät, z. B. ein Mobilfunkgerät, ein Smart-Phone, ein Handcomputer oder ein Tabletcomputer, welches mit der fahrzeugfesten Einheit 1.1 drahtlos und/oder drahtgebunden gekoppelt werden kann. Beispielsweise kann sich die Elektronikeinheit 1.2 mit der fahrzeugfesten Einheit 1.1 via WLAN oder Bluetooth verbinden, welche bei modernen Datenverarbeitungsgeräten Standard sind.
  • Die fahrzeugfeste Einheit 1.1 umfasst mindestens eine Kommunikationsschnittstelle KS, die derart eingerichtet ist, dass mindestens eine auf der fahrzeugfesten Einheit 1.1 implementierte Anwendungssoftware für mindestens eine Fahrzeugfunktion und/oder Unterhaltungsfunktion über die Kommunikationsschnittstelle KS an die Elektronikeinheit 1.2 übertragbar und auf dieser implementierbar ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Kommunikationsschnittstelle KS der fahrzeugfesten Einheit 1.1 derart eingerichtet sein, dass mindestens eine weitere oder eine aktuelle Anwendungssoftware für mindestens eine Fahrzeugfunktion und/oder eine Unterhaltungsfunktion über die Kommunikationsschnittstelle KS von der fahrzeugfesten Einheit 1.1 empfangbar ist und die weitere Anwendungssoftware auf der fahrzeugfesten Einheit 1.1 implementierbar bzw. eine bereits implementierte Anwendungssoftware aktualisierbar ist.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel stellt die fahrzeugfeste Einheit 1.1 der Elektronikeinheit 1.2 nach erfolgreicher Verbindung mindestens eine Anwendungssoftware zur Verfügung, die von der Elektronikeinheit 1.2 empfangen bzw. heruntergeladen werden kann. Die Elektronikeinheit 1.2 braucht somit keine speziell implementierte Software für einen Datenaustausch mit der fahrzeugfesten Einheit 1.1. Darüber hinaus kann eine möglicherweise auf der Elektronikeinheit 1.2 andere Version der Anwendungssoftware auf die Version der Anwendungssoftware der fahrzeugfesten Einheit 1.1 angepasst werden, so dass die Anwendungssoftware der beiden Einheiten 1.1 und 1.2 kompatibel zueinander sind.
  • Nach dem Empfang und der Implementierung der Applikations-/Anwendungssoftware ist es dem Fahrzeuginsassen, welcher im Besitz des mobilen Datenverarbeitungsgeräts ist, ermöglicht, auf Dateninhalte, insbesondere auf Multimediadaten, die in der fahrzeugfesten Einheit 1.1 hinterlegt sind, zuzugreifen. Beispielsweise kann somit eine Audio- und/oder Videodatei von der fahrzeugfesten Einheit 1.1 auf die Elektronikeinheit 1.2 übertragen werden, die diese dann ausgibt. Die entsprechenden Verarbeitungsprozesse zur Ausgabe der Audio- und/oder Videodatei auf der Elektronikeinheit 1.2 werden in der Elektronikeinheit 1.2 durchgeführt, so dass entsprechende Hardware-Ressourcen der fahrzeugfesten Einheit 1.1 dabei nicht benötigt werden.
  • Es ist dabei sowohl möglich, die Ausgabe von Daten aus der fahrzeugfesten Einheit 1.1 mittels der fahrzeugfesten Einheit 1.1 und der Elektronikeinheit 1.2 gleichzeitig durchzuführen, wobei die ausgegebenen Daten entweder gleich oder verschieden zueinander sind. So ist es beispielsweise möglich, mittels der fahrzeugfesten Einheit 1.1 ein erstes Video und mittels der Elektronikeinheit 1.2 ein zweites Video auszugeben.
  • Eine Erweiterung der Erfindung sieht vor, dass die Elektronikeinheit 1.2 zusätzlich auf Konfigurationsdaten, die in der fahrzeugfesten Einheit 1.1 hinterlegt sind, zugreifen kann. Damit kann eine entsprechende Applikations-/Anwendungssoftware auch für die Elektronikeinheit 1.2 individuell auf diese abgestimmt werden oder umgekehrt. Zudem ist es möglich, die Elektronikeinheit 1.2 als ein Erweiterungsmodul für die fahrzeugfeste Einheit 1.1 zu verwenden, z. B. in dem eine akustische Ausgabe einer in der fahrzeugfesten Einheit 1.1 hinterlegten Audiodatei mittels entsprechender in der Elektronikeinheit 1.2 angeordneter Lautsprecher und/oder Kopfhörer qualitativ verbessert wird. Die fahrzeugfeste Einheit 1.1 stellt dabei die erforderliche Anwendungssoftware zur Verfügung, mittels der die Audiodatei durch die Elektronikeinheit 1.2 ausgegeben werden kann. Beispielsweise ermöglicht die Elektronikeinheit 1.2 eine Mehrkanalausgabe der Audiodatei, welche in der fahrzeugfesten Einheit 1.1 hinterlegt ist.
  • Des Weiteren ist es möglich, die Elektronikeinheit 1.2 zur Erfassung einer Position, Lage und Bewegung eines Kopfes eines Fahrzeuginsassen, insbesondere des Fahrers, auch Headtracking genannt, zu verwenden. Denkbar ist auch eine Verwendung der Elektronikeinheit 1.2 zur Internettelefonie mit Videoübertragung, wobei die fahrzeugfeste Einheit 1.1 die entsprechende Anwendungssoftware für die Elektronikeinheit 1.2 zur Verfügung stellt.
  • Die Elektronikeinheit 1.2 kann hierbei als Rücksitz- oder Fond-Unterhaltungssystem dienen, wobei es im Falle der Ausbildung der Elektronikeinheit 1.2 als mobiles Datenverarbeitungsgerät auch denkbar ist, beliebig viele Elektronikeinheiten 1.2 mit der fahrzeugfesten Einheit 1.1 zu koppeln, so dass ein individuelles, an den Fahrzeuginsassen angepasstes Fond-Unterhaltungssystem realisiert ist, wobei der Fahrzeuginsasse ein bereits für andere Zwecke verwendetes Datenverarbeitungsgerät verwenden kann. Das Fahrzeug bietet somit ein kostengünstiges Informations- und Unterhaltungssystem für die Fahrzeuginsassen, welches je nach Ausbildung des mobilen Datenverarbeitungsgeräts aktualisiert ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Elektronikeinheit 1.2 auch ein fest mit dem Fahrzeug verbundenes Datenverarbeitungsgerät sein, welches beispielsweise einen Flachbildschirm umfasst, der in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Gehäuse an und/oder in einer Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes kraft- und/oder formschlüssig fixiert ist.
  • Auch hier stellt die fahrzeugfeste Einheit 1.1 alle Daten sowie eine entsprechende Anwendungssoftware zur Ausgabe der Daten zur Verfügung, die mittels der Elektronikeinheit 1.2 heruntergeladen werden können. Damit ist es möglich, bestimmte Anwendungssoftware gerätetechnisch zu optimieren, so dass auch rechenzeitintensive Anwendungen angeboten werden können, die nicht auf jedem beliebigen Datenverarbeitungsgerät ausgeführt werden können. Auch hierbei ist es möglich, die Elektronikeinheit 1.2 als ein Erweiterungsmodul für die fahrzeugfeste Einheit 1.1 zu verwenden. Beispielsweise stellt die fahrzeugfeste Einheit 1.1 eine bestimmte Anwendungssoftware zur Mehrkanal-Audio Ausgabe und/oder zum Headtracking und/oder zur Ausgabe von Audiodateien mit einem sogenannten 3D-Effekt zur Verfügung, wobei Audiodateien, welche nur im Stereoformat zur Verfügung stehen, auf eine Mehrkanalausgabe erweitert werden können.
  • Die Anwendungssoftware, die von der fahrzeugfesten Einheit 1.1 zur Verfügung gestellt wird, kann dabei aus einer Vielzahl herunterladbarer Softwaremodule bestehen, wobei die fahrzeugfeste Einheit 1.1 dazu beispielsweise mit dem Internet verbunden oder verbindbar ist und die Software-Module über eine Online-Datenbank oder über eine Online-Rechnerzentrale bezieht. Damit kann die fahrzeugfeste Einheit 1.1 stets aktualisiert werden, wobei ein stets aktualisiertes Fond-Unterhaltungssystem im Fahrzeug realisierbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Informations- und Unterhaltungsvorrichtung
    1.1
    fahrzeugfeste Einheit
    1.2
    Elektronikeinheit
    KS
    Kommunikationsschnittstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011115742 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) für ein Fahrzeug, umfassend zumindest eine fahrzeugfeste Einheit (1.1) mit einer Kommunikationsschnittstelle (KS), die derart ausgestaltet ist, dass diese mit einer Elektronikeinheit (1.2) koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kommunikationsschnittstelle (KS) der fahrzeugfesten Einheit (1.1) derart eingerichtet ist, dass mindestens eine auf der fahrzeugfesten Einheit (1.1) implementierte Anwendungssoftware für mindestens eine Fahrzeugfunktion und/oder Unterhaltungsfunktion über die Kommunikationsschnittstelle (KS) an die Elektronikeinheit (1.2) übertragbar und auf dieser implementierbar ist.
  2. Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kommunikationsschnittstelle (KS) der fahrzeugfesten Einheit (1.1) derart eingerichtet ist, dass mindestens eine weitere oder eine aktuelle Anwendungssoftware für mindestens eine Fahrzeugfunktion und/oder eine Unterhaltungsfunktion über die Kommunikationsschnittstelle (KS) von der fahrzeugfesten Einheit (1.1) empfangbar ist und die weitere Anwendungssoftware auf der fahrzeugfesten Einheit (1.1) implementierbar bzw. eine bereits implementierte Anwendungssoftware aktualisierbar ist.
  3. Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (1.2) als ein mobiles Datenverarbeitungsgerät, insbesondere ein Smart-Phone, ein Tabletcomputer, ein Handcomputer, ausgebildet ist.
  4. Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (1.2) als eine Fond-Unterhaltungseinheit zur Steuerung mindestens eines Monitors im Fond und/oder einer Abspieleinheit und/oder zur Ausgabe von Daten, wie Audio- und/oder Videodaten, ausgebildet ist.
  5. Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (1.2) als ein fest mit dem Fahrzeug verbundenes Datenverarbeitungsgerät ausgebildet ist.
  6. Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (1.2) an und/oder in einer Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes kraft- und/oder formschlüssig befestigt ist.
  7. Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugfeste Einheit (1.2) als eine Headunit oder ein Steuergerät ausgebildet ist.
  8. Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Kommunikationsschnittstelle (KS) der fahrzeugfesten Einheit (1.1) mindestens eine Multimediadatei übertragbar ist.
  9. Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugfeste Einheit (1.1) und die Elektronikeinheit (1.2) drahtlos und/oder drahtgebunden miteinander koppelbar sind.
  10. Fahrzeug, umfassend eine Informations- und Unterhaltungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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