DE102014211364A1 - Wälzlagerung für ein Kettenrad in einem Verteilergetriebe - Google Patents
Wälzlagerung für ein Kettenrad in einem Verteilergetriebe Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wälzlagerung für ein Kettenrad in einem Verteilergetriebe (1) eines Kraftfahrzeuges, umfassend eine mit der Antriebseinheit des Kraftfahrzeuges verbundene Eingangswelle (2), eine drehfest mit der Eingangswelle (2) verbundene erste Ausgangswelle (3) und eine zweite Ausgangswelle (4), sowie mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung (5) mit einer Kupplung (6), wobei die Eingangswelle (2) und die zweite Ausgangswelle (4) versetzt zueinander angeordnet sind und zwischen der Drehmomentübertragungseinrichtung (5) und der zweiten Ausgangswelle (4) ein Kettentrieb vorgesehen ist, der aus einem über eine Wälzlagerung (10) drehbar auf der Eingangswelle (2) gelagerten ersten Kettenrad (7), einem drehfest mit der zweiten Ausgangswelle (4) verbundenen zweiten Kettenrad (8) und einer diese miteinander verbindenden Gliederkette (9) besteht. Erfindungsgemäß ist die Wälzlagerung (10) zwischen dem ersten Kettenrad (7) und der Eingangswelle (2) als in eine Lageraufnahme (11) des ersten Kettenrades (7) eingesetztes kombiniertes Zylinderrollen-Schrägkugellager (15) ausgebildet, das aus einem einteiligen äußeren Lagerring (16), einem einteiligen inneren Lagerring (17) und einer Reihe Lagerkugeln (18) sowie einer Reihe Zylinderrollen (19) besteht, wobei der äußere Lagerring (16) axial einseitig einen sich nahezu bis zum gegenüberliegenden Außendurchmesser des inneren Lagerrings (17) erstreckenden rechtwinkligen Bördelbord (26) aufweist, durch den im Stillstand des ersten Kettenrades (7) ein Schmierölvorrat im Zylinderrollen-Schrägkugellager (15) speicherbar ist.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Wälzlagerung für ein Kettenrad in einem Verteilergetriebe eines Kraftfahrzeuges nach den oberbegriffsbildenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Hintergrund der Erfindung
- Verteilergetriebe finden vor allem in allradgetriebenen Kraftfahrzeugen Anwendung und dienen zur variablen Verteilung des Antriebsmoments auf die beiden Fahrzeugachsen. Ein solches Verteilergetriebe ist beispielsweise aus der
WO 2005/115790 A1 1 der beigefügten Zeichnungen ausschnittsweise dargestellt. In dieser Zeichnung ist dabei deutlich zu sehen, dass derartige Verteilergetriebe1 im Wesentlichen aus einer Eingangswelle2 , einer nicht näher dargestellten ersten Ausgangswelle3 und einer ebenfalls nicht näherdargestellten zweiten Ausgangswelle4 bestehen, wobei die Eingangswelle2 mit der Antriebseinheit des Kraftfahrzeuges, beispielsweise einem Verbrennungsmotor, verbunden ist. Die zumeist mit der Eingangswelle2 einteilig ausgebildete oder drehfest verbundene erste Ausgangswelle3 ist über ein erstes Achsdifferential mit einer ersten Achse des Kraftfahrzeugs, beispielsweise der Hinterachse, verbunden, während die zweite Ausgangswelle4 über ein zweites Achsdifferential mit einer zweiten Achse des Kraftfahrzeugs, beispielsweise der Vorderachse, verbunden ist. Das Verteilergetriebe1 weist ferner eine auf der Eingangswelle2 angeordnete Drehmomentübertragungseinrichtung5 mit einer Reibungskupplung6 auf, um ein über die Eingangswelle2 eingeleitetes Antriebsmoment bei Bedarf auch auf die zweite Ausgangswelle4 zu verteilen. Dabei sind die Eingangswelle2 und die zweite Ausgangswelle4 üblicherweise versetzt zueinander angeordnet, wobei zwischen der Drehmomentübertragungseinrichtung5 und der zweiten Ausgangswelle4 ein Kettentrieb vorgesehen ist, der ein drehbar auf der Eingangswelle2 gelagertes und mit der Drehmomentübertragungseinrichtung5 drehfest gekoppeltes erstes Kettenrad7 , ein nicht näher dargestelltes, drehfest mit der zweiten Ausgangswelle4 verbundenes und in einem Schmierölsumpf umlaufendes zweites Kettenrad8 und eine diese miteinander verbindende Gliederkette9 aufweist. Die drehbare Lagerung des ersten Kettenrades7 auf der Eingangswelle2 erfolgt dabei über eine Wälzlagerung10 , die, wie in1 der beigefügten Zeichnungen deutlich sichtbar ist, durch eine in eine Lageraufnahme11 des ersten Kettenrades7 eingesetzte und aus einer Radialnadelhülse12 sowie einer kupplungsseitigen Axialnadelhülse13 bestehende Radial-Axial-Lagerung gebildet wird, deren Lagernadeln auf/an einem Wellenabsatz der Eingangswelle2 abrollen. Zur Verbesserung der Schmierung der Wälzlagerung10 des ersten Kettenrades2 ist es bei dem Verteilergetriebe1 gemäß1 zusätzlich vorgesehen, die Lageraufnahme11 im ersten Kettenrad7 durch einen zur Eingangswelle2 einen Ablaufspalt bildenden Kunststoff-Dichtring14 zu verschließen, so dass bei abgeschalteter zweiter Ausgangswelle4 bzw. im Stillstand des ersten Kettenrades7 ein aus dem über die Axialnadelhülse13 in die Wälzlagerung10 eingedrungenem Schmieröl bestehender Schmierölvorrat in der Wälzlagerung10 speicherbar ist. - Nachteilig bei einer solchen Art der Wälzlagerung des Kettenrades ist es jedoch, dass der Radialnadelhülse durch die von der Drehmomentübertragungseinrichtung auf das Kettenrad übertragenen hohen Axialkräfte zur Vermeidung von Verschleißschäden eine zusätzliche Axialnadelhülse zugeordnet werden muss und sich dadurch Aufwand und Kosten für die Montage der Wälzlagerung in der Lageraufnahme des Kettenrades erhöhen. Darüber hinaus ist es von Nachteil, dass der Wellenabsatz an der Eingangswelle, auf/an dem die beiden Nadellager abrollen, zur Eignung als verschleißbeständige Laufbahn für die Lagernadeln einer separaten Wärmebehandlung durch Härten unterzogen werden muss und dadurch weitere zusätzliche Kosten verursacht. Ebenso hat sich der zusätzliche Kunststoff-Dichtring zum Verschließen der Lageraufnahme im Kettenrad als nachteilig erwiesen, da dieser als separates Bauteil ausgebildet ist und somit den Aufwand und die Kosten für die Montage der Wälzlagerung in der Lageraufnahme des Kettenrades ebenfalls weiter erhöht.
- Aufgabe der Erfindung
- Ausgehend von den dargelegten Nachteilen des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Wälzlagerung für ein Kettenrad in einem Verteilergetriebe eines Kraftfahrzeuges zu konzipieren, mit der vergleichbare axiale und radiale Belastungen wie bei den bekannten Wälzlagerungen aufnehmbar sind und mit der zugleich die Kosten für deren Montage in der Lageraufnahme des Kettenrades reduzierbar sind.
- Beschreibung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Wälzlagerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, dass die Wälzlagerung zwischen dem ersten Kettenrad und der Eingangswelle als in eine Lageraufnahme des ersten Kettenrades eingesetztes kombiniertes Zylinderrollen-Schrägkugellager ausgebildet ist, das aus einem einteiligen äußeren Lagerring, einem einteiligen inneren Lagerring und einer Reihe Lagerkugeln sowie einer Reihe Zylinderrollen besteht, welche zwischen den Lagerringen in nebeneinander angeordneten Laufbahnen abrollen und in Umfangsrichtung in jeweils einem Käfig geführt sind, wobei der äußere Lagerring axial einseitig einen sich nahezu bis zum gegenüberliegenden Außendurchmesser des inneren Lagerrings erstreckenden rechtwinkligen Bördelbord aufweist, durch den bei abgeschalteter zweiter Ausgangswelle bzw. im Stillstand des ersten Kettenrades ein Schmierölvorrat im Zylinderrollen-Schrägkugellager speicherbar ist.
- Bevorzugte Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäß ausgebildeten Wälzlagerung werden in den Unteransprüchen 2 bis 4 beschrieben.
- Danach ist es gemäß Anspruch 2 bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Wälzlagerung vorgesehen, dass der innere Lagerring an seinem Außendurchmesser neben der Lagermittelachse eine umlaufende Schulter aufweist, an die axial einerseits die entsprechend dem Radius der Lagerkugeln rillenförmig ausgebildete innere Laufbahn für die Lagerkugeln angeformt ist und die axial andererseits einen senkrechten Anlaufbord für die Zylinderrollen bildet.
- Nach Anspruch 3 ist es ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäß ausgebildeten Wälzlagerung, dass dass der äußere Lagerring an der dem Bördelbord gegenüberliegenden Axialseite mit einer zum inneren Lagerring gerichteten umlaufenden Abrundung ausgebildet ist, deren Innenfläche einen dem halben Durchmesser der Lagerkugeln entsprechenden Radius aufweist und die äußere Laufbahn für die Lagerkugeln bildet.
- Gemäß Anspruch 4 zeichnet sich die erfindungsgemäß ausgebildete Wälzlagerung schließlich noch dadurch aus, dass der sich zum inneren Lagerring erstreckende rechtwinkligen Bördelbord des äußeren Lagerrings eine solche Länge aufweist, dass zwischen dessen freiem Ende und dem gegenüberliegenden Außendurchmesser des inneren Lagerrings ein Ablaufspalt für das das Zylinderrollen-Schrägkugellager durchströmende Schmieröl gebildet ist.
- Die erfindungsgemäß ausgebildete Wälzlagerung für ein Kettenrad in einem Verteilergetriebe eines Kraftfahrzeuges weist somit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Kettenrad-Wälzlagerungen den Vorteil auf, dass sie nur noch durch ein sowohl radiale als auch axiale Lasten aufnehmendes Zylinderrollen-Schrägkugellager gebildet wird, dessen Montage im Verteilergetriebe mit einen wesentlich verringerten Aufwand verbunden ist und damit auch geringere Kosten verursacht. Außerdem besteht mit der Verwendung eines solchen Zylinderrollen-Schrägkugellagers nicht mehr die Notwendigkeit, die Eingangswelle zur Herstellung einer Wälzkörperlaufbahn einer separaten Wärmebehandlung durch Härten zu unterziehen, da das Zylinderrollen-Schrägkugellager in üblicher Weise einen gehärteten inneren Lagerring aufweist, auf dem die Zylinderrollen und die Lagerkugeln abrollen. Durch die axial einseitige Ausbildung des äußeren Lagerrings mit einem sich nahezu bis zum gegenüberliegenden Außendurchmesser des inneren Lagerrings erstreckenden rechtwinkligen Bördelbord kann darüber hinaus auch eine Abdichtung der Lageraufnahme durch einen separaten Kunststoff-Dichtring entfallen, so dass sich Aufwand und die Kosten für die Montage der Wälzlagerung in der Lageraufnahme des Kettenrades noch weiter verringern.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Wälzlagerung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Wälzlagerung für ein Kettenrad in einem Verteilergetriebe eines Kraftfahrzeuges nach dem Stand der Technik; -
2 eine erfindungsgemäß ausgebildete Wälzlagerung für ein Kettenrad in einem Verteilergetriebe eines Kraftfahrzeuges; -
3 das Zylinderrollen-Schrägkugellager der erfindungsgemäßen Wälzlagerung nach2 in Gesamtansicht; -
4 das Zylinderrollen-Schrägkugellager der erfindungsgemäßen Wälzlagerung nach2 in perspektivischer Darstellung. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Aus
2 geht deutlich ein Verteilergetriebe1 eines Kraftfahrzeuges hervor, welches im Wesentlichen aus einer Eingangswelle2 , einer nicht näher dargestellten ersten Ausgangswelle3 und einer ebenfalls nicht näher dargestellten zweiten Ausgangswelle4 besteht, wobei die Eingangswelle2 mit der Antriebseinheit des Kraftfahrzeuges, beispielsweise einem Verbrennungsmotor, verbunden ist. Die mit der Eingangswelle2 einteilig ausgebildete oder drehfest verbundene erste Ausgangswelle3 ist über ein nicht dargestelltes erstes Achsdifferential mit einer ersten Achse des Kraftfahrzeugs verbunden, während die zweite Ausgangswelle4 über ein ebenfalls nicht dargestelltes zweites Achsdifferential mit einer zweiten Achse des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Das Verteilergetriebe1 weist ferner eine auf der Eingangswelle2 angeordnete Drehmomentübertragungseinrichtung5 mit einer Reibungskupplung6 auf, um ein über die Eingangswelle2 eingeleitetes Antriebsmoment bei Bedarf auch auf die zweite Ausgangswelle4 zu verteilen. Dabei sind die Eingangswelle2 und die zweite Ausgangswelle4 versetzt zueinander angeordnet, wobei zwischen der Drehmomentübertragungseinrichtung5 und der zweiten Ausgangswelle4 ein Kettentrieb vorgesehen ist, der ein über eine Wälzlagerung10 drehbar auf der Eingangswelle2 gelagertes und mit der Drehmomentübertragungseinrichtung5 drehfest gekoppeltes erstes Kettenrad7 , ein nicht näher dargestelltes, drehfest mit der zweiten Ausgangswelle4 verbundenes und in einem Schmierölsumpf umlaufendes zweites Kettenrad8 und eine diese miteinander verbindende Gliederkette9 aufweist. - Darüber hinaus ist in
2 erkennbar, dass die Wälzlagerung10 zwischen dem ersten Kettenrad7 und der Eingangswelle2 erfindungsgemäß als in eine Lageraufnahme11 des ersten Kettenrades7 eingesetztes kombiniertes Zylinderrollen-Schrägkugellager15 ausgebildet ist, welches, wie in3 näher dargestellt ist, aus einem einteiligen äußeren Lagerring16 , einem einteiligen inneren Lagerring17 und einer Reihe Lagerkugeln18 sowie einer Reihe Zylinderrollen19 besteht, welche zwischen den Lagerringen16 ,17 in nebeneinander angeordneten Laufbahnen20 ,21 ,22 ,23 abrollen und in Umfangsrichtung in jeweils einem Käfig24 ,25 geführt sind. Dieses Schrägkugellager zeichnet sich dadurch aus, dass dessen äußerer Lagerring16 axial einseitig einen sich nahezu bis zum gegenüberliegenden Außendurchmesser des inneren Lagerrings17 erstreckenden rechtwinkligen Bördelbord26 aufweist, durch den bei abgeschalteter zweiter Ausgangswelle4 bzw. im Stillstand des ersten Kettenrades7 ein Schmierölvorrat im Zylinderrollen-Schrägkugellager15 speicherbar ist. - Desweiteren ist in
3 deutlich sichtbar, dass der innere Lagerring17 an seinem Außendurchmesser neben der Lagermittelachse27 eine umlaufende Schulter28 aufweist, an die axial einerseits die entsprechend dem Radius der Lagerkugeln18 rillenförmig ausgebildete innere Laufbahn22 für die Lagerkugeln18 angeformt ist und die axial andererseits einen senkrechten Anlaufbord29 für die Zylinderrollen19 bildet. Ebenso ist klar ersichtlich, dass der äußere Lagerring16 an der dem Bördelbord26 gegenüberliegenden Axialseite mit einer zum inneren Lagerring17 gerichteten umlaufenden Abrundung30 ausgebildet ist, deren Innenfläche einen dem halben Durchmesser der Lagerkugeln18 entsprechenden Radius aufweist und die äußere Laufbahn23 für die Lagerkugeln18 bildet. - Schließlich geht aus
3 auch noch hervor, dass der sich zum inneren Lagerring17 erstreckende rechtwinkligen Bördelbord26 des äußeren Lagerrings16 eine solche Länge aufweist, dass zwischen dessen freiem Ende und dem gegenüberliegenden Außendurchmesser des inneren Lagerrings17 ein Ablaufspalt31 entsteht, aus dem das das Zylinderrollen-Schrägkugellager15 durchströmende Schmieröl kontinuierlich abfließen kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verteilergetriebe
- 2
- Eingangswelle
- 3
- erste Ausgangswelle
- 4
- zweite Ausgangswelle
- 5
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 6
- Kupplung
- 7
- erstes Kettenrad
- 8
- zweites Kettenrad
- 9
- Gliederkette
- 10
- Wälzlagerung
- 11
- Lageraufnahme
- 12
- Radialnadelhülse
- 13
- Axialnadelhülse
- 14
- Kunststoff-Dichtring
- 15
- Zylinderrollen-Schrägkugellager
- 16
- äußerer Lagerring von
15 - 17
- innerer Lagerring von
15 - 18
- Lagerkugeln
- 19
- Zylinderrollen
- 20
- innere Laufbahn von
19 - 21
- äußere Laufbahn von
19 - 22
- innere Laufbahn von
18 - 23
- äußere Laufbahn von
18 - 24
- Käfig von
19 - 25
- Käfig von
18 - 26
- Bördelbord an
16 - 27
- Lagermittelachse
- 28
- Schulter an
17 - 29
- Anlaufbord an
28 - 30
- Abrundung an
16 - 31
- Ablaufspalt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2005/115790 A1 [0002]
Claims (4)
- Wälzlagerung für ein Kettenrad in einem Verteilergetriebe (
1 ) eines Kraftfahrzeuges, umfassend eine mit der Antriebseinheit des Kraftfahrzeuges verbundene Eingangswelle (2 ), eine drehfest mit der Eingangswelle (2 ) und mit einer ersten Achse des Kraftfahrzeuges verbundene erste Ausgangswelle (3 ) und eine mit einer zweiten Achse des Kraftfahrzeugs verbundene zweite Ausgangswelle (4 ), sowie mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung (5 ) mit einer Kupplung (6 ), mit welcher ein über die Eingangswelle (2 ) eingeleitetes Antriebsmoment bei Bedarf auch auf die zweite Ausgangswelle (4 ) aufschaltbar ist, wobei die Eingangswelle (2 ) und die zweite Ausgangswelle (4 ) versetzt zueinander angeordnet sind und zwischen der Drehmomentübertragungseinrichtung (5 ) und der zweiten Ausgangswelle (4 ) ein Kettentrieb vorgesehen ist, der aus einem über eine Wälzlagerung (10 ) drehbar auf der Eingangswelle (2 ) gelagerten ersten Kettenrad (7 ), einem drehfest mit der zweiten Ausgangswelle (4 ) verbundenen und in einem Schmierölsumpf umlaufenden zweiten Kettenrad (8 ) und einer diese miteinander verbindenden Gliederkette (9 ) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzlagerung (10 ) zwischen dem ersten Kettenrad (7 ) und der Eingangswelle (2 ) als in eine Lageraufnahme (11 ) des ersten Kettenrades (7 ) eingesetztes kombiniertes Zylinderrollen-Schrägkugellager (15 ) ausgebildet ist, das aus einem einteiligen äußeren Lagerring (16 ), einem einteiligen inneren Lagerring (17 ) und einer Reihe Lagerkugeln (18 ) sowie einer Reihe Zylinderrollen (19 ) besteht, welche zwischen den Lagerringen (16 ,17 ) in nebeneinander angeordneten Laufbahnen (20 ,21 ,22 ,23 ) abrollen und in Umfangsrichtung in jeweils einem Käfig (24 ,25 ) geführt sind, wobei der äußere Lagerring (16 ) axial einseitig einen sich nahezu bis zum gegenüberliegenden Außendurchmesser des inneren Lagerrings (17 ) erstreckenden rechtwinkligen Bördelbord (26 ) aufweist, durch den bei abgeschalteter zweiter Ausgangswelle (4 ) bzw. im Stillstand des ersten Kettenrades (7 ) ein Schmierölvorrat im Zylinderrollen-Schrägkugellager (15 ) speicherbar ist. - Wälzlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Lagerring (
17 ) an seinem Außendurchmesser neben der Lagermittelachse (27 ) eine umlaufende Schulter (28 ) aufweist, an die axial einerseits die entsprechend dem Radius der Lagerkugeln (18 ) rillenförmig ausgebildete innere Laufbahn (22 ) für die Lagerkugeln (18 ) angeformt ist und die axial andererseits einen senkrechten Anlaufbord (29 ) für die Zylinderrollen (19 ) bildet. - Wälzlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Lagerring (
16 ) an der dem Bördelbord (26 ) gegenüberliegenden Axialseite mit einer zum inneren Lagerring (17 ) gerichteten umlaufenden Abrundung (30 ) ausgebildet ist, deren Innenfläche einen dem halben Durchmesser der Lagerkugeln (18 ) entsprechenden Radius aufweist und die äußere Laufbahn (23 ) für die Lagerkugeln (18 ) bildet. - Wälzlagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sich zum inneren Lagerring (
17 ) erstreckende rechtwinkligen Bördelbord (26 ) des äußeren Lagerrings (16 ) eine solche Länge aufweist, dass zwischen dessen freiem Ende und dem gegenüberliegenden Außendurchmesser des inneren Lagerrings (17 ) ein Ablaufspalt (31 ) für das das Zylinderrollen-Schrägkugellager (15 ) durchströmende Schmieröl gebildet ist.
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