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Anwendungsgebiet und Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft ein Kochfeld mit einer Kochfeldfläche und mit einer Vielzahl von darunter angeordneten Heizeinrichtungen sowie ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Kochfelds.
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Aus der
WO 2006/072388 A1 ist es bekannt, an einem solchen Kochfeld unter der Kochfeldfläche eine Vielzahl von Heizeinrichtungen nebeneinander anzuordnen. Im konkreten Fall können diese abgerundet bzw. angenähert sechseckig sein und im Wesentlichen durchgängig die gesamte Kochfeldfläche bedecken. Um jede einzelne Heizeinrichtung herum sind angepasst in sechseckiger Form längliche Beleuchtungs-Segmente vorgesehen, wobei jedes einzelne Beleuchtungs-Segment einzeln bzw. individuell angesteuert und zum Leuchten gebracht werden kann. Damit können beliebige Kochzonen, die aus mindestens einer Heizeinrichtung bzw. vorteilhaft mehreren Heizeinrichtungen zusammengesetzt sind bzw. von diesen gebildet werden, durch eine außen herum umlaufende Leuchterscheinung beleuchtet werden. So kann einer Bedienperson angezeigt werden, welche Heizeinrichtungen, die eine gemeinsame Kochzone für ein aufgestelltes Kochgefäß bilden, aktiviert sind bzw. heizen, nämlich die innerhalb der beleuchteten Umrandung.
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Bei diesem Kochfeld ist es auch noch möglich, ein Kochgefäß von einer Stelle an eine andere bzw. neue Stelle zu verschieben. Eine Ansteuerung der Heizeinrichtungen erkennt dies über entsprechend geeignete Topferkennungsmittel oder im Falle von Induktions-Heizeinrichtungen an diesen selbst. Dann kann die Steuerung sozusagen das Mitwandern der Kochzone mit dem Kochgefäß selbst erkennen und diese neue Kochzone mit denselben Leistungsparametern ansteuern wie die vorherige.
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Aus der
EP 2709423 A1 ist es bekannt, an einem Kochfeld mit einer Kochfeldfläche und einer Vielzahl von darunter angeordneten Heizeinrichtungen in einem Vorderbereich mehrere Bedienelemente nebeneinander anzuordnen. Diese Bedienelemente können Kochzonen zugeordnet werden, die jeweils aus mindestens einer Heizeinrichtung bestehen. Dazu können den Bedienelementen unterschiedliche Farben zugeordnet werden, um so eine für die Bedienperson erkennbare Zuordnung einer Kochzone mit Kochgefäß darauf über ein Display mit grafischer Darstellung der Kochzone innerhalb der Kochfeldfläche zu schaffen. So sieht die Bedienperson leicht, welche Kochzone sie mit welchem Bedienelement steuern kann und somit welches Kochgefäß wie beheizt wird.
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Aus der
DE 10 2013 200 372 A1 ist es bekannt, Markierungen von oben auf ein Kochfeld zu projizieren, die den Bereich einer Kochzone kennzeichnen.
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Aufgabe und Lösung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kochfeld sowie ein entsprechendes Verfahren zu dessen Betrieb zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und es insbesondere möglich ist, eine vorteilhafte Bedienbarkeit des Kochfelds mit sich ändernden bzw. variablen oder verschiebbaren Kochzonen zu schaffen, wobei insbesondere eine leichte und sichere Bedienbarkeit erreicht werden soll.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kochfeld mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Kochfelds mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für das Kochfeld oder für ein Verfahren zum Betrieb eines solchen Kochfelds beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für ein Kochfeld als auch für ein Verfahren zu seinem Betrieb selbstständig gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Es ist vorgesehen, dass das Kochfeld eine Kochfeldfläche und eine Vielzahl von darunter angeordneten Heizeinrichtungen aufweist. Insbesondere grenzen die Heizeinrichtungen im Wesentlichen aneinander an bzw. bedecken die Kochfeldfläche weitgehend oder vollständig lückenlos. In einem Vorderbereich des Kochfelds sind mehrere Bedienelemente nebeneinander bzw. in einer Reihe oder alternativ auch in zwei oder mehr Reihen angeordnet, vorteilhaft noch als integraler Bestandteil des Kochfelds bzw. an der Kochfeldfläche. Die Bedienelemente können Kochzonen zugeordnet werden bzw. einem Bedienelement kann eine Kochzone zugeordnet werden. Eine Kochzone besteht aus mindestens einer Heizeinrichtung, vorteilhaft aus mehreren Heizeinrichtungen, beispielsweise sechs bis acht oder sogar zwölf Heizeinrichtungen. Die Heizeinrichtungen dienen dazu, ein auf die Kochfeldfläche gestelltes Kochgefäß zu beheizen bzw. zu erhitzen. Dazu können die Heizeinrichtungen auf bekannte Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Strahlungsheizeinrichtungen einerseits oder als Induktionsheizeinrichtungen andererseits, wie dies der vorgenannte Stand der Technik auch beschreibt.
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Bei der Erfindung ist vorgesehen, dass längliche Markierungs-Leuchtmittel unter der Kochfeldfläche vorgesehen sind, vorzugsweise in schmaler Ausbildung, die jeweils entlang eines Außenrands bzw. außen entlang der Heizeinrichtungen angeordnet sind. Jede Heizeinrichtung ist also von Markierungs-Leuchtmitteln umgeben, und zwar von mehreren unterteilten, so dass jede zusammenhängende Fläche von Heizeinrichtungen, die zusammen eine Kochzone bilden, bezüglich ihrer Fläche oder Ausdehnung markiert und angezeigt werden kann. Dabei können die Markierungs-Leuchtmittel entweder nur schmal und länglich sein und im Wesentlichen strichartige oder streifenartige Leuchtwirkung haben, so dass eine Kochzone nur als eine Art Umrandung beleuchtet wird. Alternativ können die Markierungs-Leuchtmittel flächig ausgebildet sein und insbesondere in etwa oder genauso groß sein wie eine Heizeinrichtung. Dann kann eine flächige Beleuchtung einer aus mehreren Heizeinrichtungen zusammengesetzten Kochzone erfolgen, wodurch ebenfalls die jeweilige Kochzone sehr gut und definiert erkennbar ist, auch wenn ein Kochgefäß aufgestellt ist.
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Des Weiteren sind Zuordnungs-Leuchtmittel vorgesehen, die direkt auf die Bedienelemente weisen, beispielsweise nach Art eines leuchtenden Strichs, Pfeils oder einer Leuchtspur. So kann eine beleuchtete Zuordnung eines Bedienelements zu einer damit verbundenen und von diesem Bedienelement gesteuerten Kochzone erreicht werden, weil nämlich die Zuordnungs-Leuchtmittel dies einer Bedienperson zeigen. Wenn die Zuordnungs-Leuchtmittel auf die Bedienelemente zeigen bzw. weisen, gehen sie vorteilhaft von einer beleuchteten Kochzone bzw. den entsprechenden Markierungs-Leuchtmitteln aus und führen als eine Art Leuchtspur zu dem dafür entsprechend vorgesehenen Bedienelement. Somit sieht eine Bedienperson, welche Kochzone mit diesem Bedienelement gesteuert werden kann bzw. mit welchem Bedienelement der Kochvorgang an einer bestimmten Kochzone eingestellt werden kann. Dabei kann es ausreichen, wenn die Zuordnungs-Leuchtmittel kurz vor dem Bedienelement aufhören, so dass jedenfalls die räumliche Zuordnung klar ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Bedienelement zwar nicht an, aber direkt vor der Kochfeldfläche angeordnet ist, unter der die Zuordnungs-Leuchtmittel verlaufen, weil sie ja nur schwer dazwischen verlaufen könnten. Es ist aber auch vorteilhaft, wenn die Bedienelemente an der Kochfeldfläche selbst angeordnet sind.
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Verlaufen Zuordnungs-Leuchtmittel an bzw. unter der Kochfeldfläche, so können sie bis kurz vor jedes Bedienelement verlaufen, unter Umständen auch bis direkt an ein Bedienelement. Ein Abstand kann weniger als 5 cm betragen, vorteilhaft 1 cm bis 5 cm. Besonders vorteilhaft können dann diese Bedienelemente frei von eigenen Zuordnungs-Leuchtmitteln sein, was sich vor allem bei solchen Bedienelementen anbietet, die nicht an der Kochfeldfläche selbst angeordnet sind. Gerade bei vorbeschriebenen Bedienelementen in Form von mechanischen Knebeln bzw. Drehknebeln, für deren Funktion bzw. Bedienung nicht zwingend eine Beleuchtung notwendig ist, kann dann auf Leuchtmittel verzichtet werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Markierungs-Leuchtmittel für die Kochzonen jeweils eine Länge aufweisen, die zwischen 3 cm und 5 cm liegt. Dies kann sich auch an der Größe der einzelnen Heizeinrichtungen orientieren, so sich dass bei deren Ausgestaltung als geometrische Grundform wie Kreis oder regelmäßiges Mehreck ein Raster mit einzelnen Rasterlinien ergibt, wobei jede Rasterlinie von einem Markierungs-Leuchtmittel gebildet werden kann und daraus deren Länge resultiert. Vorteilhaft sind die Markierungs-Leuchtmittel gerade, was auch die vorgenannte Raster-Ausbildung begünstigt. Des Weiteren ist es möglich, dass eine Breite der Markierungs-Leuchtmittel zwischen 5% und 20% ihrer Länge beträgt, sie also im Wesentlichen schmal ausgebildet sind. Eine Anordnung von Markierungs-Leuchtmitteln in einem Raster bzw. in einem Gitter erfolgt vorteilhaft in gleichmäßiger Form. So können gleichartige Bauteile für die Markierungs-Leuchtmittel verwendet werden, und durch die Vielzahl von Heizeinrichtungen bietet sich ein solches Raster bzw. Gitter eben an.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Raster rechteckig bzw. quadratisch sein, so dass die Markierungs-Leuchtmittel in einem rechteckigen bzw. quadratischen Raster angeordnet sind. Dabei können vorteilhaft alle Markierungs-Leuchtmittel entweder parallel oder rechtwinklig zu einer Vorderkante des Kochfelds bzw. der Kochfeldfläche verlaufen. Dies ermöglicht sehr gut ein Zusammensetzen einer Leuchtspur aus mehreren Markierungs-Leuchtmitteln sowie deren Verlauf von einer Kochzone nach vorne zu einem Bedienelement.
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In alternativer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Raster Dreiecksform aufweisen bzw. können die Markierungs-Leuchtmittel ein dreieckiges Raster bilden, wobei vorzugsweise drei Markierungs-Leuchtmittel ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Dabei ist es möglich, dass eine Seite der Dreiecke parallel ist zu einer Vorderkante des Kochfelds bzw. der Kochfeldfläche. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit für ein Raster ist eine sechseckige Form der Markierungs-Leuchtmittel, besonders vorteilhaft eine regelmäßige sechseckige Form, wie sie auch die vorgenannte
WO 2006/072388 A1 zeigt. Dann sind mindestens sechs Markierungs-Leuchtmittel vorgesehen, wobei vorteilhaft ebenfalls eine Seite der Sechsecke parallel ist zu einer Vorderkante des Kochfelds.
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In Ausbildung der Erfindung ist es möglich, dass die Markierungs-Leuchtmittel, insbesondere auch die Zuordnungs-Leuchtmittel für die Bedienelemente, die jeweils unter der Kochfeldfläche angeordnet sind, einen länglichen und schmalen Lichtleiter zur Lichtverteilung sowie mindestens eine LED als Lichtquelle aufweisen. Alternative Lichtquellen könnten Glühlampen oder Glimmlampen sein. LED haben den Vorteil, dass sie wenig Energie verbrauchen und wenig Wärme erzeugen sowie eine sehr kompakte Baugröße aufweisen. Dabei kann pro Lichtleiter, der insbesondere eine gerade Seite eines mehreckigen Rasters für die Markierungs-Leuchtmittel bildet, eine LED ausreichen, wenn in dem Lichtleiter auch entsprechend ausgebildete Lichtverteilmittel vorgesehen sind.
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Bilden die Zuordnungs-Leuchtmittel eine vorgenannte Leuchtspur oder breite Linie hin zu einem Bedienelement, so können sie vorteilhaft von Markierungs-Leuchtmitteln gebildet werden bzw. ein und dasselbe Leuchtmittel kann sowohl als Markierungs-Leuchtmittel für eine entsprechende Kochzone ausgebildet sein als auch als Zuordnungs-Leuchtmittel zu einem bestimmten Bedienelement.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass zumindest einige Leuchtmittel bzw. deren Lichtquellen, vorteilhaft alle Leuchtmittel bzw. Lichtquellen, mehrfarbig bzw. unterschiedlich farbig leuchtend ausgebildet sind. Dafür können sie mindestens zwei oder drei Farben aufweisen. Dies ermöglicht nicht nur allgemein eine bessere bzw. deutlichere Zuordnung über entsprechende Farben. Insbesondere wenn sich Leuchtspuren bzw. Linien als Zuordnungs-Leuchtmittel an der Kochfeldfläche berühren oder überschneiden, können die Farben eine bessere Unterscheidung ermöglichen.
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Die vorbeschriebene Zuordnung einer von mehreren Heizeinrichtungen gebildeten Kochzone zu einem Bedienelement zur Bedienung bzw. Leistungseinstellung kann einerseits natürlich statisch erzeugt werden und für den Betrieb dieser Kochzone permanent aufrechterhalten werden. Des Weiteren ist es aber auch möglich, bei einer Verschiebung der Kochzone durch Bewegen eines aufgestellten Kochgefäßes die Kochzone sozusagen mitwandern zu lassen bzw. neu zu bilden von den Heizeinrichtungen, die von dem Kochgefäß an der neuen Position in vorbeschriebenem Maß überdeckt werden. Dies ist dann quasi die Definition einer solchen Kochzone. Dann wird die vorherige Leuchtmarkierung der alten Kochzone abgeschaltet und eine der neuen Kochzone entsprechende erzeugt. Des Weiteren wird dann auch wieder die Zuordnung über Beleuchtung zum die Kochzone steuernden Bedienelement hergestellt, indem auf neue Art und Weise eine beleuchtete Spur von der Kochzone hin zu dem Bedienelement bzw. auf dieses weisend erzeugt wird.
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Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Schrägansicht auf ein erfindungsgemäßes Kochfeld mit Kochfeldfläche und an einem Vorderbereich angeordneten Bedienelementen,
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2 eine Abwandlung eines Kochfelds ähnlich 1 mit vor dem Kochfeld angeordneten Bedienelementen und einer anderen Aufteilung von Leuchtmitteln unter der Kochfeldfläche,
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3 eine schematisierte Draufsicht auf ein Kochfeld ähnlich 2 mit drei Kochgefäßen auf einer Kochfeldfläche und Markierungs-Leuchtmitteln zu je einem davor angeordneten Bedienelement,
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4 eine Darstellung des Kochfelds aus 3, bei dem das Kochgeschirr von ganz rechts verschoben worden ist und nun Markierungs-Leuchtmittel zu einem anderen Bedienelement hinweisen und
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5 eine nicht zur Erfindung gehörende alternative Ausgestaltung eines Kochfelds mit Markierungs-Leuchtmitteln unter einer Kochfeldfläche, die in der gleichen Farbe wie vor dem Kochfeld angeordnete Bedienelemente leuchten.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In der
1 ist vereinfacht dargestellt ein Kochfeld
11 mit einer Kochfeldfläche
12, vorteilhaft aus Glaskeramik, unter der eine Vielzahl von einzelnen Heizeinrichtungen angeordnet ist, vorteilhaft in einem Raster. Besonders vorteilhaft entspricht diese Ausgestaltung der vorgenannten
WO 2006/072388 A1 , wobei die Heizeinrichtungen von der Außenform her in etwa rund, quadratisch oder auch sechseckig sein können. Da dies leicht vorstellbar ist, sind sie hier nicht extra dargestellt.
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Im vorderen Bereich der Kochfeldfläche 12 sind Bedienelemente 14a bis g daran vorgesehen, und zwar als sogenannte Drehknebel, also mechanisch drehbare Bedienelemente. Sie sind ortsfest angeordnet. Alternativ könnten es auch Berührungsschalter sein, beispielsweise mit jeweils Plus- und Minus-Taste zur Veränderung einer Leistung oder als längliche Slider.
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Die Kochfeldfläche 12 weist zahlreiche Markierungs-Leuchtmittel auf, und zwar horizontale Markierungs-Leuchtmittel 16 in Form einzelner Segmente, nämlich acht Stück hintereinander, sowie vertikale Markierungs-Leuchtmittel 17, und zwar fünf Stück hintereinander. So ergibt sich ein Gitter oder Raster, wobei sämtliche Markierungs-Leuchtmittel 16 und 17 jeweils einzeln angesteuert werden können. Vorteilhaft entspricht ihr Raster den Abmessungen bzw. der Unterteilung in die einzelnen Heizeinrichtungen. Durch die herausgehobene Darstellung wird veranschaulicht, wie jeweils eines von drei Kochgefäßen 19a bis c von beleuchteten Markierungs-Leuchtmitteln 16 und 17 umgegeben ist als Kochzonen 20a bis c, und zwar jeweils als quadratische bzw. rechteckige Form. Ausgehend von den so gebildeten Umrandungen verlaufen Spuren von vertikalen Markierungs-Leuchtmitteln 17 nach vorne zu den Bedienelementen 14, und zwar im Wesentlichen direkt auf diese zu. Von der Umrandung um das Kochgefäß 19a gehen drei vertikale Markierungs-Leuchtmittel 17 nach vorne und weisen direkt auf das ganz linke Bedienelement 14a. Dadurch wird einer Bedienperson verdeutlicht, dass mit diesem Bedienelement 14a eine durch die Markierungs-Leuchtmittel um das Kochgefäß 19a herum angezeigte Kochzone 20a gesteuert bzw. beeinflusst werden kann. Dazu muss das Bedienelement 14a nicht direkt selbst beleuchtet werden, die darauf weisenden Markierungs-Leuchtmittel 17 reichen aus.
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In ähnlicher Form bilden vier Rasterplätze bzw. Felder um das Kochgefäß 19b eine Kochzone 20b, welche von umlaufenden Markierungs-Leuchtmitteln 16 und 17 beleuchtet ist. Auch von dieser Kochzone 20b weist nach vorne zu ein vertikales Markierungs-Leuchtmittel 17 zu dem Bedienelement 14c zur Leistungseinstellung an dieser Kochzone 20b.
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Ganz rechts wird eine Kochzone 20c für ein längliches Kochgefäß 19c von sechs Feldern bzw. Heizeinrichtungen gebildet mit außen umlaufenden leuchtenden Markierungs-Leuchtmitteln 16 und 17. Nach vorne zu dem Bedienelement 14g ganz rechts verlaufen zwei vertikale Markierungs-Leuchtmittel 17 und zeigen die entsprechende Bedienbarkeit an. Alternativ zu der hier dargestellten Markierung von Kochzonen 20 mit Markierungs-Leuchtmitteln nach Art einer Umrandung könnten die einzelnen Flächen bzw. Bereiche oberhalb einzelner Heizeinrichtungen auch vollflächig beleuchtet sein oder zumindest weitgehend flächig. Dann könnten zur Zuordnung der entsprechenden Bedienelemente nach vorne keine schmalen Markierungs-Leuchtmittel geführt sein, sondern ein breiter leuchtender Streifen mit etwa der Breite eines Bereichs über einer Heizeinrichtung.
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In der 2 ist ein abgewandeltes Kochfeld 111 dargestellt mit einem Raster in Dreieckform anstelle der Quadratform der 1. Des Weiteren weist das Kochfeld 111 eine Kochfeldfläche 112 auf, die vor an der Vorderseite angeordneten Bedienelementen 114a bis 114g endet. Die Bedienelemente 114 sind also nicht an der Kochfeldfläche selbst oder einer entsprechenden Kochfeldplatte angeordnet, sondern separat davon an einer Arbeitsplatte odgl. davor. Sie sind wiederum als mechanische Drehknebel ausgebildet, könnten aber ebenso als vorgenannte Berührungsschalter ausgebildet sein
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Durch die Dreiecksform des Rasters an der Kochfeldfläche 112 gibt es horizontale Markierungs-Leuchtmittel 116, schräg nach links hinten verlaufende Markierungs-Leuchtmittel 117 und schräg nach rechts hinten verlaufende Markierungs-Leuchtmittel 118. Jeweils zwei Markierungs-Leuchtmittel verlaufen dabei direkt nebeneinander bis auf diejenigen entlang der Außenkanten des Bereichs mit Markierungs-Leuchtmitteln. Innerhalb der Flächen des dreieckförmigen Rasters sind wiederum vorgenannte Heizeinrichtungen angeordnet mit entsprechender Form wie vorbeschrieben.
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Ein ganz links angeordnetes Kochgefäß 119a ist erst ganz frisch aufgesetzt und somit ist eine Kochzone dafür noch nicht beleuchtet. Eine Kochzone 120b für ein mittleres Kochgefäß 119b wird von sechs dreieckförmigen Rasterflächen gebildet und ist mit Markierungs-Leuchtmitteln 116, 117 und 118 entsprechend umrandet. Von dieser Kochzone 120b verläuft ein Markierungs-Leuchtmittel 118 nach vorne zu, welches auf das Bedienelement 114b zeigt und somit eine entsprechende Zuordnung deutlich macht. Somit kann die Kochzone 120b mit dem Bedienelement 114b gesteuert werden.
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In ähnlicher Form wird eine rechte Kochzone 120c für ein rechtes Kochgefäß 119c gebildet aus einer entsprechenden Anzahl von Rasterplätzen mit einer umgebenden Beleuchtung durch beleuchtete Markierungs-Leuchtmittel 116, 117 und 118. Da die Kochzone 120c bis nach ganz vorne bzw. fast bis an die Endkante der Kochfeldfläche 112 reicht, kann zu dem entsprechenden Bedienelement 114f hin kein weiteres Markierungs-Leuchtmittel vorgesehen sein. Hier ist aber aufgrund der Anordnung klar, auch weil beispielsweise das Markierungs-Leuchtmittel 117 links vorne in diese Richtung weist, dass die Kochzone 120c mit dem Bedienelement 114f bedient wird.
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Bei der 1 sind die vertikalen Leuchtmittel 17 von einer der Kochzonen 20 hin zu einem der Bedienelemente 14 die vorgenannten Zuordnungs-Leuchtmittel. Sie kennzeichnen nämlich eine Kochzone nicht, sondern stellen deren Zuordnung zu einem Bedienelement dar. Bei der 2 ist das Leuchtmittel 118 zwischen Kochzone 120b und Bedienelement 114b ein Zuordnungs-Leuchtmittel.
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In der stark schematisierten Darstellung der 3 und 4 ist jeweils ein Kochfeld 211 mit einer Kochfeldfläche 212 dargestellt, auf der jeweils drei Kochgefäße 219a bis c angeordnet sind. Für die Kochgefäße 219a bis c sind Kochzonen 220a bis c vorgesehen, auf deren Größe und Form hier nicht näher eingegangen wird, die aber jeweils durch eine, vorteilhaft mehrere, Heizeinrichtungen gebildet werden. Die Kochzonen 220a bis c sind jeweils von umlaufenden Markierungs-Leuchtmitteln 216 gekennzeichnet bzw. beleuchtet, und zwar als leuchtende Umrandung. Nach vorne zu einer Reihe von Bedienelementen 214a bis f, die vor der Kochfeldfläche 212 angeordnet sind, weisen jeweils Leuchtmittel als Zuordnungs-Leuchtmittel 222. Somit ist auch hier klar und für eine Bedienperson intuitiv und schnell erfassbar, welche Kochzone 220 mit welchem Bedienelement 214 bedient werden kann. Die Bedienelemente könnten auch in zwei Reihen angeordnet sein, vorteilhaft parallel.
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In der 4 ist nun dargestellt, wie das Kochgefäß 219c von ganz rechts nach links verschoben worden ist, so dass es leicht links hinter der Kochzone 220b steht. Wie eingangs erläutert, wird dies von einer Steuerung des Kochfelds 211 erkannt und die vorherigen Heizeinrichtungen an der Kochzone 220c werden abgeschaltet. Dafür werden diejenigen Heizeinrichtungen eingeschaltet, über welchen das Kochgefäß 219c nun steht bzw. es wird die Kochzone 220c' an neuer Stelle gebildet. Dies ist dargestellt durch umlaufende Markierungs-Leuchtmittel 216. Zwar könnten nun weiterhin Zuordnungs-Leuchtmittel 222 von der neuen Kochzone 220' zu dem Bedienelement 214f hin weisen, um zu veranschaulichen, dass die neue Kochzone 220' ebenfalls mit dem Bedienelement 214f bedient bzw. gesteuert werden kann. Da das Bedienelement 214f aber nicht das am nächsten liegende Bedienelement ist, wechselt das Kochfeld 211 auf das Bedienelement 214b zur Bedienung der Kochstelle 220c', was durch neu angeordnete Zuordnungs-Leuchtmittel 222 verdeutlicht wird, die nun eben anders geführt sind als zuvor bei 3.
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In der nochmals weiteren Darstellung der 5, die nicht zur Erfindung gehört, ist bei einem Kochfeld 311 mit einer Kochfeldfläche 312 und einer Vielzahl von darunter angeordneten, in etwa sechseckig ausgebildeten Heizeinrichtungen wiederum eine Vielzahl von in drei Richtungen ausgerichteten Markierungs-Leuchtmitteln 316, 317 und 318 vorgesehen. Diese bilden ein gleichmäßiges sechseckiges Raster. Zwei Kochgefäße 319a und 319b sind auf die Kochfeldfläche 312 aufgestellt. Unter ihnen werden Kochzonen 320a und 320b gebildet, die von den Markierungs-Leuchtmitteln 316, 317 und 318 nach Art einer Umrandung beleuchtet werden.
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Vor der Kochfeldfläche 312 sind vier Bedienelemente 314a bis d vorgesehen, und zwar wieder nach Art von mechanischen Drehknebeln. Hier sind keine darauf zu verlaufenden oder darauf hin weisenden Leuchtmittel bzw. Zuordnungs-Leuchtmittel vorgesehen. Die Zuordnung erfolgt hier über jeweils gleiche Farben. So ist die Umrandung um die Kochzone 320a mit den Markierungs-Leuchtmitteln in roter Farbe beleuchtet, und ein zugehöriges Bedienelement 314a ist ebenfalls rot beleuchtet. So erkennt eine Bedienperson sehr leicht die funktionale Zuordnung des Bedienelements 314a zur Kochzone 320a.
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Die Kochzone 320b für das Kochgefäß 319b ist blau beleuchtet, was an der etwas unterschiedlichen umlaufenden Schraffierung deutlich wird. Dementsprechend ist ein zugeordnetes Bedienelement 314d auch blau beleuchtet, um auch diese Zuordnung für eine Bedienperson kenntlich zu machen.
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Auch bei dem nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der 5 ist es denkbar, eine Kochzone 320 nicht nur durch eine umrandende bzw. umlaufende Leuchtmarkierung zu kennzeichnen. Es kann auch eine flächige Beleuchtung vorgesehen sein, die dann ebenfalls farblich entsprechend vorne an den Bedienelementen wiederholt wird. Anstelle von Leuchtmitteln unter der Kochfeldfläche 312 können auch an einer über dem Kochfeld 311 vorgesehene Dunstabzugshauben odgl. eine leuchtende Projektion nach unten vorgesehen sein. Diese kann zwar im Wesentlichen ein aufgestelltes Kochgefäß beleuchten, was aber sicherlich keine Probleme für eine Zuordnung bei einer Bedienperson aufwerfen dürfte.