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Die Erfindung betrifft ein Dachmodul für ein Land- und/oder Wasserfahrzeug mit Wohneinrichtung sowie ein Land- und/oder Wasserfahrzeug mit einer Wohneinrichtung, welches ein Dachmodul aufweist.
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Als Landfahrzeuge mit Wohneinrichtung werden im Zusammenhang mit der Anmeldung Wohnwagen, Wohnmobile und ähnliche Fahrzeuge bezeichnet. Insbesondere wird als Wohnwagen im Zusammenhang mit der Anmeldung ein Anhänger für Kraftfahrzeuge bezeichnet, in dem sich eine Wohneinrichtung befindet. Als Wohnmobil wird ein Kraftfahrzeug mit einer zum Wohnen geeigneten Inneneinrichtung bezeichnet. Derartige Fahrzeuge dienen als Unterkunft auf Reisen, aber auch als temporäre oder permanente Wohnsitze. Als Wasserfahrzeuge werden Fahrzeuge bezeichnet, die zur Fortbewegung auf dem Wasser geeignet sind. Eine Fortbewegung erfolgt je nach Gestaltung unter Segeln und/oder maschinenbetrieben. Land- und/oder Wasserfahrzeuge werden im Folgenden auch kurz als Fahrzeuge bezeichnet.
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Es ist bekannt, Fahrzeuge mit Wohneinrichtungen mit Fenstern in den Seitenwänden und/oder aufklappbaren Dachluken zu gestalten. Für eine Belüftung ist es weiter bekannt, wettergeschützte Belüftungsöffnungen an einem Fahrzeugdach und/oder Seitenwänden vorzusehen.
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Es besteht der Bedarf, derartige Fahrzeuge für eine ausreichende Belüftung, ein exklusives Ambiente und/oder für ein intensiveres Naturerlebnis mit großflächigen Fenstern, welche bedarfsweise geöffnet werden können, auszurüsten. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise aus
DE 81 04 849 U1 bekannt, ein Fahrzeug mit einer verschließbaren Belüftungsöffnung im Dach auszubilden, wobei die Belüftungsöffnung durch ein eine Baueinheit bildendes Hub-Schiebedach verschließbar ist und das Hub-Schiebedach zumindest in seiner Lüftstellung aus seiner oberhalb der Belüftungsöffnung befindlichen Normallage neben die Belüftungsöffnung bringbar ist. In der Praxis haben sich jedoch derartige Hub-Schiebedächer nicht durchgesetzt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kostengünstig realisierbares Dachmodul zu schaffen. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Land- und/oder Wasserfahrzeug mit einem Dachmodul zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 15 gelöst. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Dachmodul für ein Land- und/oder Wasserfahrzeug mit Wohneinrichtung geschaffen, umfassend eine Kinematikeinheit mit zwei seitlichen Führungsschienen, mindestens ein Dachsegment, welches in den Führungsschienen zwischen einer Geschlossenstellung und einer Offenstellung beweglich gelagert ist, und einen umlaufenden Tragrahmen mit vier zu einem Rechteck verbundenen Profilleisten, wobei der Tragrahmen an einem eine Öffnung aufweisenden Fahrzeugdach die Öffnung umgebend oder in der Öffnung unter Bildung einer Wassersperre befestigbar ist, und wobei der Tragrahmen die Kinematikeinheit zumindest teilweise trägt und/oder teilweise ausbildet.
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Bei einer Gestaltung des Tragrahmens mit vier Profilleisten ist durch Wahl der Länge der Profilleisten eine einfache Anpassung der Größe und/oder Form des Dachmoduls an gegebene Rahmenbedingungen möglich. Die geeignete Gestaltung des mindestens einen Dachsegments ermöglicht dabei eine weitere Anpassung an aufgrund des Fahrzeugs gegebene Rahmenbedingungen. Somit wird ein Dachmodul geschaffen, welches für eine Vielzahl an Fahrzeugen unterschiedlicher Größe geeignet ist. Dadurch ist das Dachmodul auch für Serienfahrzeuge mit geringen Stückzahlen oder in Einzelanfertigung hergestellte Fahrzeugen kostengünstig realisierbar.
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Der Tragrahmen ist unter Bildung einer Wassersperre an dem Fahrzeugdach, vorzugsweise die Öffnung umgebend auf dem Fahrzeugdach angeordnet. Eine Befestigung erfolgt in vorteilhaften Ausgestaltungen mittels Kleben, insbesondere durch eine Kleberaupe. In anderen Ausgestaltungen ist alternativ oder zusätzlich eine Verbindung mittels Schrauben, Nieten oder dergleichen vorgesehen.
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Die Kinematikeinheit ist in einer Ausgestaltung zumindest teilweise durch den Tragrahmen gebildet. Insbesondere ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass seitliche Profilleisten einteilig mit den Führungsschienen gefertigt sind. In anderen Ausgestaltungen sind die Führungsschienen getrennt gefertigt und an den Profilleisten befestigt. Die Kinematik umfasst vorzugsweise weitere Elemente, mittels welchen ein Verstellen der Dachsegmente bewirkbar ist. Der Tragrahmen nimmt vorzugsweise neben den Führungsschienen auch die weiteren Elemente der Kinematikeinheit auf, sodass ein vormontierbares Dachmodul geschaffen wird. In vorteilhaften Ausgestaltungen umfasst die Kinematikeinheit mindestens ein Verbindungselement, vorzugsweise zwei Verbindungselemente, mittels welchem/welchen die Führungsschienen an ihren Enden verbunden sind. Die Führungsschienen und die Verbindungselemente bilden dabei ebenfalls einen rechteckförmigen Rahmen, welcher vormontiert in den Tragrahmen eingesetzt werden kann.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen sind für eine besonders kostengünstige Herstellung alle vier Profilleisten baugleich gefertigt. Als baugleich werden dabei Profilleisten mit einem gleichen Querschnitt bezeichnet, welche auf eine geeignete Länge geschnitten werden können. Die Führungsschienen sind dabei an den seitlichen Profilleisten montiert.
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Die Profilleisten sind zu dem rechteckförmigen Tragrahmen verbunden. Die Profilleisten sind in einer Ausgestaltung auf Gehrung miteinander verbunden. Die Stoßbereiche der Profilleisten sind dabei in einer Ausgestaltung mit Blenden oder dergleichen abgedeckt.
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In bevorzugten Ausgestaltungen sind die vier Profilleisten mittels Eckstücken verbunden. Dadurch ist eine sichere und einfache Verbindung der Profilleisten zu einem Rechteck möglich. Mittels geeigneter Gestaltung der Eckstücke können scharfkantige Übergänge vermieden werden.
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Das mindestens eine Dachsegment liegt in vorteilhaften Ausgestaltungen an dem Tragrahmen in der Geschlossenstellung unter Bildung mindestens einer ersten Dichtlinie, vorzugsweise unter Bildung einer ersten und einer zweiten Dichtlinie, an, wobei die Führungsschienen innerhalb einer, vorzugsweise innerhalb beider Dichtlinien angeordnet sind. Dadurch sind die Führungsschienen in einem geschlossenen Zustand des Dachmoduls in einem Trockenbereich angeordnet und in dem geschlossenen Zustand des Dachmoduls vor Verschmutzung und Feuchtigkeit geschützt. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn in den Führungsschienen Leitungen oder Kabel für eine motorisch betätigbare Verstelleinrichtung verlegt sind.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen ist an dem Tragrahmen ein umlaufendes Dichtungselement vorgesehen, auf welchem das mindestens eine Dachsegment in der Geschlossenstellung unter Bildung der ersten und/oder der zweiten Dichtlinie aufliegt.
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Die Profilleisten weisen in bevorzugten Ausführungsformen eine Rinne für eine Wasserführung auf, wobei an Eckbereichen des Tragrahmens, insbesondere in den Eckstücken, ein Wasserablauf vorgesehen ist. Bei einer Ausgestaltung mit einer ersten und einer zweiten Dichtlinie ist die Rinne vorzugsweise zwischen den Dichtlinien vorgesehen und ermöglicht einen Ablauf von Wasser, welches über die erste Dichtlinie eingetreten ist. Über die Rinnen und die Abläufe ist ein Raum zwischen den Dichtlinien mit der Umgebung kommuniziert, sodass ein Trocknen dieses Raums möglich ist. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn erst bei beginnendem Regen das mindestens eine Dachsegment in die Geschlossenstellung gebracht wird.
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Eine Höhe der Profilleisten ist vorzugweise derart gewählt, dass der Tragrahmen das mindestens eine Dachsegment in der Geschlossenstellung überragt. In anderen Worten ist das mindestens eine Dachsegment in der Geschlossenstellung innenliegend in dem Tragrahmen angeordnet. Die strömungstechnischen Eigenschaften der Profilleisten sind vorzugsweise unter akustischen Aspekten, in Hinblick auf eine Ästhetik und/oder in Hinblick auf einen Kraftstoffverbrauch optimiert.
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Für eine Bewegung des mindestens einen Dachsegments umfasst die Kinematikeinheit vorzugsweise eine Verstelleinrichtung, insbesondere eine motorisch betätigbare Verstelleinrichtung mit einem Antriebsmotor und einer Steuereinheit zur Steuerung des Antriebsmotors, und/oder eine manuell betätigbare Verstelleinrichtung. Die manuell betätigbare Verstelleinrichtung weist dabei vorzugsweise ein Getriebe auf, sodass ein Nutzer beim Aufbringen der für die Verstellbewegung der Dachsegmente notwendigen Kräfte unterstützt wird. Eine Betätigung der manuell betätigbaren Verstelleinrichtung erfolgt in vorteilhaften Ausgestaltungen mittels einer Kurbel. Alternativ oder zusätzlich ist ein Antriebsmotor vorgesehen. Die Steuereinheit für den Antriebsmotor ist dabei in einer Ausgestaltung in die Steuereinheit des Fahrzeugs integriert. In anderen Ausgestaltungen ist eine separate Steuereinheit vorgesehen, welche vorzugsweise mit der Steuereinheit des Fahrzeugs kommuniziert ist, sodass beispielsweise ein Signal eines in dem Fahrzeug vorhandenen Regensensors nutzbar ist, um eine Schließbewegung des Dachsegments auszulösen.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung ist mittels der Steuereinheit ein Einklemmschutz realisiert. Der Einklemmschutz umfasst in einer Ausgestaltung eine Lichtschranke oder einen alternativen Sensor, mittels welchem ein sich in der Öffnung befindliches Körperteil detektierbar ist. In vorteilhaften Ausgestaltungen ist an der Öffnung eine Schutzabdeckung, insbesondere eine Sichtschutzabdeckung, eine UV-Schutzabdeckung, ein Moskitonetz und/oder ein Fliegengitter vorgesehen, wobei eine Stellung der Schutzabdeckung erfasst wird. Eine Bewegung in die Geschlossenstellung ist dabei nur bei geschlossener Schutzabdeckung möglich. Sofern ein Schließen nicht möglich ist, wird in vorteilhaften Ausgestaltungen ein Warnsignal ausgegeben. Die Schutzabdeckung ist beispielsweise als Rollo oder als Faltrollo gestaltet.
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In einer Ausgestaltung weist das mindestens eine Dachsegment einen Rahmen und ein in dem Rahmen aufgenommenes, vorzugsweise transparentes oder halbtransparentes, Plattenelement auf. Als Plattenelement wird im Zusammenhang mit der Anmeldung ein im Wesentlichen starres Bauteil mit einer im Verhältnis zu seiner Ausdehnung in der Ebene des Fahrzeugdachs geringen Wandstärke. In vorteilhaften Ausgestaltungen sind flache Plattenelemente eingesetzt. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen mit gewölbten Plattenelementen denkbar. Das Plattenelement ist dabei je nach Anforderungen aus Glas oder Kunststoff fertigbar. In vorteilhaften Ausgestaltungen ist das Plattenelement aus einem UV-Strahlung filterndem Material gefertigt und/oder mit einer UV-Strahlung filternden Beschichtung oder Schutzfolie versehen. Dadurch wird ein Ausbleichen lichtempfindlicher Gegenstände im Innenraum des Fahrzeugs verhindert oder zumindest verzögert. In alternativen Ausgestaltungen ist das Plattenelement als Solarmodul gestaltet und/oder weist ein Solarmodul auf. Alternativ oder zusätzlich sind in anderen Ausgestaltungen Beschichtungen oder Folien, beispielsweise für eine erhöhte Kratzfestigkeit und/oder eine individuelle farbliche Gestaltung vorgesehen. Der Rahmen weist in vorteilhaften Ausgestaltungen einen Wasserablauf und/oder eine Segment-Schutzabdeckung auf. Als Segment-Schutzabdeckung wird dabei eine sich über nur ein Dachsegment erstreckende Schutzabdeckung bezeichnet, welche ein individuelles Abdunkeln ermöglicht.
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In vorteilhaften Ausgestaltungen ist das mindestens eine Dachsegment mittels einer Aushubkinematik in den Führungsschienen geführt, wobei die Aushubkinematik gestaltet ist, um das mindestens eine Dachsegment bei einer Bewegung aus der Geschlossenstellung gegenüber den Führungsschienen anzuheben und zu neigen. Durch das Anheben des mindestens einen Dachsegments wird dieses von den Dichtelementen getrennt. Durch das Neigen wird auf dem Dachsegment vorhandene Nässe abgeführt. Der Rahmen des mindestens einen Dachsegments ist dabei vorzugsweise derart gestaltet, dass auf dem Dachsegment vorhandene Nässe über den Rahmen bei einer Neigung zu dem Tragrahmen und über diesen nach außen abgeführt wird. Die Querstellung des Dachsegments ermöglicht weiter ein platzsparendes Stapeln mehrerer Dachsegmente, wobei diese in der Offenstellung geschuppt angeordnet sind. Die Aushubkinematik ist vorzugsweise auch gestaltet, um das mindestens eine Dachsegment in der Geschlossenstellung zu verriegeln.
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Vorzugsweise sind mehrere, insbesondere mindestens drei Dachsegmente vorgesehen. Die Dachsegmente grenzen in einer Geschlossenstellung abdichtend aneinander an und bilden einen flächigen Verbund.
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Für ein sicheres Verschließen des Fahrzeugs ist mindestens ein Dachsegment, insbesondere sind alle Dachsegmente mittels eines Verriegelungsmechanismus in mindestens einer Position an mindestens einer Führungsschiene fixierbar. Bei einer Verriegelung aller Dachsegmente ist es möglich, ein erstes Dachsegment in eine Lüfterstellung zu bringen, wobei die weiteren Dachsegmente ein unerwünschtes Aufschieben der Dachsegmente verhindern. Die Lüfterstellung ist vorzugsweise derart gewählt, dass ein Eindringen einer Person über die Öffnung verhindert ist. Weiter wird vorzugsweise auch ein Eindringen von leichtem Regen verhindert.
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Alternativ zu einer Gestaltung mittels mehrerer plattenförmiger Dachsegmente umfasst das Dachsegment in einer Ausgestaltung ein faltbares Flächenelement, welches mittels Spriegel in den Führungsschienen geführt ist. Für ein sicheres Verschließen des Fahrzeugs ist dabei mindestens ein Spriegel, insbesondere sind alle Spriegel mittels eines Verriegelungsmechanismus in mindestens einer Position an mindestens einer Führungsschiene fixierbar. Bei einer Verriegelung aller Spriegel ist es dabei möglich, einen ersten Spriegel in eine Lüfterstellung zu verstellen, wobei die weiteren Spriegel ein unerwünschtes Aufschieben des faltbaren Dachsegments verhindern. Das faltbare Flächenelement ist in einer Ausgestaltung aus einem transparenten Material und/oder weist transparente Abschnitte auf.
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Das Dachmodul umfasst in vorteilhaften Ausgestaltungen einen Blendrahmen, welcher im Gebrauch an einer Innenseite des Fahrzeugdachs angebracht ist, wobei vorzugsweise der Blendrahmen an dem Tragrahmen und/oder den Führungsschienen montierbar ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Fahrzeug mit Wohneinrichtung und mit einem erfindungsgemäßen Dachmodul geschaffen.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.
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In den Zeichnungen zeigen schematisch:
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1: eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem Dachmodul gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einem geöffneten Zustand;
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2: ein Heck eines Fahrzeugs mit einem Dachmodul ähnlich 1 in einem geöffneten Zustand in einer perspektivischen Darstellung;
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3: das Dachmodul gemäß 1 in einem geschlossenen Zustand vor einem Einbau;
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4 das Dachmodul gemäß 1 in einer Explosionszeichnung;
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5: ein Detail einer geschnittenen Seitenansicht eines Dachmoduls gemäß den 1 bis 4;
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6 bis 8: eine Aushubkinematik für ein Dachsegment eines Dachmoduls gemäß den 1 bis 5;
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9: eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem Dachmodul gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einem geöffneten Zustand in einer perspektivischen Darstellung;
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10: ein Heck eines Fahrzeugs mit einem Dachmodul ähnlich 1 in einem geöffneten Zustand in einer perspektivischen Darstellung;
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1 zeigt schematisch ein als Wohnmobil gestaltetes Fahrzeug 10 mit Wohneinrichtung, wobei an einem Fahrzeugdach 100 eine Öffnung 101 vorgesehen ist. Die Öffnung 101 ist mittels eines Dachmoduls 1 verschließbar. 2 zeigt ein Heck eines Fahrzeugs 10 ähnlich 1 mit einem Dachmodul 1. In den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 101 in einem Heckbereich des Fahrzeugs 10 vorgesehen. In anderen Ausgestaltungen ist alternativ oder zusätzlich eine Öffnung im Bereich der Fahrzeugfront vorgesehen.
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Das Dachmodul 1 umfasst mehrere, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Dachsegmente 2, welche jeweils in zwei seitlichen, sich in Längsrichtung des Fahrzeugs 10 erstreckenden Führungsschienen 30 zwischen einer Geschlossenstellung und einer in 1 und 2 dargestellten Offenstellung beweglich gelagert sind.
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Das Dachmodul 1 umfasst weiter einen umlaufenden Tragrahmen, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Öffnung 101 umgebend an dem Fahrzeugdach 100 befestigt ist. Der dargestellte Tragrahmen 4 trägt dabei die Führungsschienen 30.
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Die Dachsegmente 2 weisen jeweils einen Rahmen 24 und ein in dem Rahmen 24 aufgenommenes, transparentes oder halbtransparentes Plattenelement 20 auf. Weiter ist an dem Rahmen 24 jeweils eine als Faltrollo gestaltete Segment-Schutzabdeckung 21 vorgesehen.
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3 zeigt schematisch das Dachmodul 1 gemäß 1 mit drei Dachsegmenten 2 in einer Geschlossenstellung vor einer Anbringung an dem schematisch dargestellten Fahrzeugdach 100 mit der Öffnung 101. Der Tragrahmen 4 umfasst vier zu einem Rechteck verbundenen Profilleisten 40. Die drei Dachsegmenten 2 grenzen in der dargestellten Geschlossenstellung abdichtend aneinander und an den Tragrahmen 4 an und bilden einen flächigen Verbund. Wie in 2 erkennbar, ist das vormontierte Dachmodul 1 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von oben und damit von außen auf das Fahrzeugdach 100 aufsetzbar und so an dem Fahrzeugdach 100 anbringbar. Das Dachmodul 1 umfasst in dem dargestellten Ausführungsbeispiel weiter einen Blendrahmen 5, welcher an einer dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandten Seite des Fahrzeugdachs 100 anbringbar ist.
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4 zeigt das Dachmodul 1 gemäß 3 in einer Explosionsdarstellung. Wie in 4 erkennbar ist, umfasst der Tragrahmen 4 vier Profilleisten 40, welche mittels Eckstücken 41 zu einem Rechteck verbunden sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind weiter vier L-förmige Blendstücke 42 vorgesehen, welche an den Eckstücken 41 diese verdeckend anbringbar sind. Die vier Profilleisten 40 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel baugleich gestaltet. Eine Länge der Profilleisten 40 ist entsprechend einer Größe der Öffnung 101 geeignet wählbar.
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Wie in 4 weiter erkennbar ist, umfasst das Dachmodul 1 eine Kinematikeinheit 3, welche die zwei seitlichen Führungsschienen 30 aufweist. Die dargestellte Kinematikeinheit 3 weist weiter zwei Verbindungselemente 31 auf, mittels welchen die Führungsschienen 30 an ihren Enden unter Bildung eines Rechtecks miteinander verbunden sind.
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Weiter umfasst die Kinematikeinheit 3 eine motorisch betätigbare Verstelleinrichtung 32 mit einem Antriebsmotor 320 und einer Steuereinheit 322 zur Steuerung des Antriebsmotors 320. Alternativ oder zusätzlich zu der motorisch betätigbaren Verstelleinrichtung 32 ist in anderen Ausgestaltungen eine manuell bestätigbare Verstelleinrichtung vorgesehen.
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Wie in 4 weiter erkennbar ist, umfassen die drei Dachsegmente jeweils ein Plattenelement 20, welches vorzugsweise in oder an einem in 3 nicht dargestellten Rahmen befestigt ist. An den Rändern der Dachsegmente 2 sind Dichtelemente 22 vorgesehen, so dass die Dachsegmente 2 in der Geschlossenstellung abdichtend aneinander angrenzen und einen flächigen Verbund bilden.
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5 zeigt schematisch ein Detail des Dachmoduls 1 in einer geschnittenen Seitenansicht nach Anbringung an dem Fahrzeugdach 100. Wie in 5 erkennbar, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Profilleiste 40 des Tragrahmens 4 mittels einer Kleberaupe 6 an dem Fahrzeugdach 100 befestigt. Die Kleberaupe 6 bildet dabei eine Wassersperre. Die dargestellte Profilleiste 40 weist einen in Richtung des Fahrzeugdachs 100 ragenden Schenkel 400 auf, mittels welchem ein im üblichen Gebrauch eintretender Wasserstrahl umgelenkt wird, so dass ein Auftreffen von Wasserstrahlen auf die Kleberaupe 6 im Normalgebrauch verhindert wird.
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An der Profilleiste 40 ist eine sich in Längsrichtung erstreckende Führungsleiste 30 angebracht. Die Profilleiste 40 und damit der Tragrahmen 4 gemäß 3 und 4 dient somit als Tragelement für die Führungsleiste 30. In alternativen Ausgestaltungen sind die Profilleiste 40 und die Führungsschiene 30 einteilig gestaltet.
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An einem dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Ende weist die dargestellte Führungsschiene 30 eine Rippe 300 auf, an welcher der Blendrahmen 5 beispielsweise mittels nicht dargestellter Rastclips befestigt ist. Der Blendrahmen 5 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Dichtleiste 50 auf, welche an einer Innenseite des Fahrzeugdachs 100 anliegt. Die Dichtleiste 50 erlaubt einen Toleranzausgleich und ein zwischen dem Dachmodul 1 und dem Fahrzeugdach 100 verbleibender Spalt wird zumindest optisch abgedeckt. In vorteilhaften Ausgestaltungen wird mittel der Dichtleiste auch ein Eindringen von Staub oder dergleichen in einen Raum zwischen der Führungsschiene 30 und dem Fahrzeugdach 100 verhindert.
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Das Dachmodul 1 umfasst weiter ein Dachsegment 2, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Dachsegment 2 ein Plattenelement 20 umfasst, welches von einem Rahmen 24 aufgenommen ist. An einem Rand des Dachsegments 2, genauer an einem Rand des Plattenelements 20, ist eine Dichtleiste 22 angebracht. An dem Tragrahmen 4, genauer an der Profilleiste 40, ist weiter ein Dichtungselement 7 vorgesehen. Das Dachsegment 2 liegt in der in 5 dargestellten Geschlossenstellung unter Bildung von zwei Dichtlinien mittels der Dichtleiste 22 und des Dichtungselements 7 an dem Tragrahmen 4, genauer der Profilleiste 40 an.
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Die dargestellte Profilleiste weist eine Rinne 402 für eine Wasserführung auf, wobei das Wasser je nach Fahrzeugausrichtung nach vorne, hinten, links oder rechts abgeführt wird. An Eckbereichen des Tragrahmens 4, insbesondere in den 3 dargestellten Eckstücken 41 ist vorzugsweise ein Wasserablauf vorgesehen, über welchen ein in der Rinne 402 vorhandenes Wasser abfließen kann.
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Das Dachsegment 2 ist mittels in 5 nicht dargestellter Gleitelemente in der Führungsschiene 30 geführt. Ein Verstellen der Dachsegmente 2 für eine Bewegung zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung erfolgt dabei vorzugsweise mittels einer schematisch in den 6 bis 8 dargestellten Aushubkinematik 8.
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Die in 6 bis 8 dargestellte Aushubkinematik 8 ist derart gestaltet, dass das damit gekoppelte Dachsegment 2 bei einer Bewegung aus der Geschlossenstellung in die Offenfachstellung gegenüber den Führungsschienen 30 geneigt wird. Die Anordnung ist dabei derart, dass die Bewegung aus der Geschlossenstellung in die Offenfachstellung in der Zeichenebene nach rechts erfolgt. Ein in Zeichenebene links angeordnetes Ende wird daher auch als vorderes Ende und ein in Zeichenebene rechts angeordnetes Ende auch als hinteres Ende bezeichnet. Die 6 bis 8 zeigen jeweils eine erste, einem vorderen Dachsegment zugeordnete Kinematikbaugruppe 80 und eine zweiten, einem zweiten Dachsegment zugeordnete Kinematikbaugruppe 81. Dabei zeigt 6 die Aushubkinematik 8 bei geschlossenen Dachsegmenten. 7 zeigt die Aushubkinematik 8 nach einem Öffnen des vorderen, ersten Dachsegments. 8 zeigt die Aushubkinematik 8 nach einem Öffnen der ersten zwei Dachsegmente.
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Die Kinematikbaugruppe 80 der Aushubkinematik 8 umfasst einen Schlitten 82, welcher mittels einer motorisch und/oder manuell betätigbaren Verstelleinrichtung entlang der Führungsschiene 30 mittels Gleitsteinen 820 bewegbar ist. Die Kinematikbaugruppe 80 der Aushubkinematik 8 umfasst weiter zwei an dem Schlitten 82 verschwenkbar angelenkte Aushubhebel 83, 84, welche entsprechend ihrer Anordnung in Richtung der Führungsschiene 30 als vorderer Aushubhebel 83 und als hinterer Aushubhebel 84 bezeichnet werden. Die Aushubhebel 83, 84 sind mit einem ersten Ende jeweils an einem Halteteil 85 eines Dachsegments in Fahrzeuglängsrichtung beabstandet zueinander verschwenkbar angebracht. Ein zweites Ende der Aushubhebel 84, 85 ist verschwenkbar mit dem Schlitten 82 gekoppelt. Der vordere Aushubhebel 83 ist mittels eines Gleitsteins 831 in einer Kulissenführung 301 an der Führungsschiene 30 geführt. Die Kinematikbaugruppe 80 umfasst weiter ein relativ zu dem Schlitten 82 entlang der Führungsschiene verstellbares Stellelement 86. Das Stellelement 86 greift mit einem ersten und einem zweiten nicht sichtbaren Pin in Kulissenführungen 830, 840 der Aushubhebel 83, 84. Das Stellelement 86 verhindert in der in 6 dargestellten Stellung ein Anheben des Halteteil 85 und damit des Dachsegments. Das Dachsegment wird auch aufgrund der Gewichtskraft in der Schließstellung gemäß 6 gehalten. Für ein sicheres Schließen und um ein Klappern oder dergleichen zu verhindern, sind vorzugsweise weiter nicht dargestellte Federelemente vorgesehen.
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Zum Öffnen des Dachsegments wird zunächst das Stellelement 86 relativ zu dem Schlitten 82 nach hinten, d.h. nach rechts in der Zeichenebene verstellt. Die Bewegung wird auf den hinteren Aushubhebel 84 mittels der Kulissenführungen 840 übertragen, sodass ein mit dem Halteteil 85 verbundenes Dachsegment angehoben wird. Ein maximaler Verschiebeweg des Stellelements 86 relativ zu dem Schlitten 82 ist begrenzt. Nach Erreichen des maximalen Verschiebewegs wird die Bewegung auf den Schlitten 82 übertragen. Der vordere Aushubhebel 83 wird bei einer Verstellbewegung des Schlittens 82 mitgenommen und aufgrund der Führung in der Kulissenführung 301 verschwenkt. Die Aushubhebel 83, 84 sind derart dimensioniert, dass das mit dem Halteteil 85 verbundene Dachsegment bei einer Verschwenkbewegung der Aushubhebel 83, 84 geneigt wird, wobei ein hinteres, d.h. in 6 rechts angeordnetes Ende, des Dachsegments weiter angehoben wird als ein vorderes Ende. Zu diesem Zweck wird der hintere Aushubhebel 84 über einen größeren Winkel verschwenkt als der vordere Aushubhebel 83. 7 zeigt schematisch die Aushubkinematik 8 nach Öffnen des vorderen, ersten Dachsegments. Bei einer weiteren Verschiebung des Stellelements 86 mit dem Schlitten 82 trifft eine vorderes Koppelelement 87 des Schlittens 82 auf die zweite, einem zweiten Dachsegment zugeordnete Kinematikbaugruppe 81. Die zweite Kinematikbaugruppe 81 umfasst ebenfalls einen Schlitten 88 und ein Stellelement 89. Wenn die erste Kinematikbaugruppe 80 auf die zweite Kinematikbaugruppe 81 trifft, wird zunächst das Stellelement 89 relativ zu dem Schlitten 88 verstellt, wobei ein Aushubhebel 810, 812 der zweiten Kinematikbaugruppe 81 verschwenkt werden, sodass das zugehörige Dachsegment zunächst angehoben und dann geneigt wird. Bei einer weiteren Bewegung wird der Schlitten 88 im Verbund mit dem Schlitten 82 der ersten Kinematikbaugruppe 80 bewegt.
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Zum Schließen wird das Stellelement 86 nach vorne, d.h. nach links in den 6 bis 8 bewegt. Der zweite Schlitten 88 verbleibt dabei bis zum Erreichen der Schließstellung mittels des Koppelelements 87 mit dem ersten Schlitten 82 verbunden. Der Gleitstein 831 des vorderen Aushubhebels 83 verhindert ein Verschwenken des Hebels 83 in eine Schließstellung. Erst mit Erreichen der Kulissenführung 301 in einer Endstellung der Bewegung wird eine Verschwenkbewegung des vorderen Aushubhebels 83 möglich.
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9 zeigt schematisch ein als Alkovenmobil gestaltetes Fahrzeug 10 mit Wohneinrichtung, wobei an einem Fahrzeugdach 100 in Bereich des Alkovens eine Öffnung 101 vorgesehen ist. Die Öffnung 101 ist mittels eines Dachmoduls 1 verschließbar. 10 zeigt einen Alkoven eines Fahrzeugs 10 ähnlich 9 mit einem Dachmodul 1.
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Das Dachmodul 1 ist ähnlich dem Dachmodul gemäß den vorangegangenen Figuren und umfasst einen umlaufenden Tragrahmen 4, welcher die Öffnung 101 umgebend an dem Fahrzeugdach 100 befestigt ist. Der dargestellte Tragrahmen 4 trägt Führungsschienen 30.
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Im Unterschied zu den vorangegangenen Ausgestaltungen umfasst das Dachsegment bei der Ausführungsform gemäß den 9 und 10 ein faltbares Flächenelement 25. Das faltbare Flächenelement 25 ist mittels nicht sichtbarer Spriegel in den Führungsschienen 30 des Dachmoduls 1 geführt.
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Die Spriegel sind vorzugsweise mittels eines Verriegelungsmechanismus in einer nicht dargestellten Geschlossenstellung fixierbar ist.
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Das Dachmodul 1 gemäß den 9 und 10 ist in anderen Ausgestaltungen in einem Heckbereich des Fahrzeugs 10 vorgesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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