DE102014203733A1

DE102014203733A1 - Flexible federteile, gasfeder-anordnungen und verfahren

Info

Publication number: DE102014203733A1
Application number: DE102014203733.6A
Authority: DE
Inventors: Jason B. Smith
Original assignee: Firestone Industrial Products Co LLC
Current assignee: Firestone Industrial Products Co LLC
Priority date: 2013-03-01
Filing date: 2014-02-28
Publication date: 2014-09-04
Also published as: US9366304B2; US20140246818A1

Abstract

Ein flexibles Federteil (206) weist eine flexible Wand (218) auf, welche zumindest teilweise aus einem elastomeren Material ausgebildet ist. Die flexible Wand (218) kann eine Längsachse aufweisen und kann sich über den Umfang um die Achse und in Längsrichtung zwischen einem ersten und einem zweiten Ende (220, 222) erstrecken. Die flexible Wand (218) kann auch eine Außenfläche (278) und eine Innenfläche (280) aufweisen, welche zumindest teilweise eine Federkammer (208) definiert. Ein radial vorspannendes Band (290) kann entlang der Außenfläche (278) der flexiblen Wand (218) in einer in Längsrichtung beabstandeten Beziehung zu dem ersten und zweiten Ende (220, 222) angeordnet sein. Das radial vorspannende Band (290) kann zumindest teilweise aus einem elastomeren Material ausgebildet sein und kann betriebsfähig zumindest einen Teil der flexiblen Wand (218) in einer radial nach innen gerichteten Richtung und in einer radial nach außen gerichteten Richtung in einem aufgeblasenen Zustand der Gasfeder-Anordnung elastisch vorspannen. Eine Gasfeder-Anordnung mit solch einem flexiblen Federteil und ein Verfahren zur Herstellung sind auch vorhanden.

Description

Diese Anmeldung beansprucht die Priorität von der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Nummer 61/771,640, welche am 1. März 2013 eingereicht worden ist und welche hierdurch durch Referenz vollständig aufgenommen wird.
HINTERGRUND
Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung betrifft im Allgemeinen die Technik von Gasfeder-Vorrichtungen und insbesondere flexible Federteile, welche ein einschränkendes, elastomeres Band, welches entlang der Außenseite davon angeordnet ist, aufweisen. Solche flexiblen Federteile können eingesetzt werden, um Gasfeder-Anordnungen und/oder Federungssysteme auszubilden, welche eine oder mehrere solcher Gasfeder-Anordnungen aufweisen. Darüber hinaus betrifft der Gegenstand der vorliegenden Erfindung Verfahren zur Herstellung flexibler Federteile und Gasfeder-Anordnungen, welche dieselben aufweisen.
Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung kann insbesondere Anwendung und Einsatz im Zusammenhang mit Komponenten für Federungssysteme von Fahrzeugen mit Reifen finden und wird hier mit Bezug dazu dargestellt und beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung auch bei anderen Anwendungen und in anderen Umgebungen eingesetzt werden kann und dass die speziellen Ausführungsformen, welche hier dargestellt und beschrieben werden, nur beispielhaft auszulegen sind. Beispielsweise könnte der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung im Zusammenhang mit Gasfeder-Anordnungen von Fahrzeugen ohne Rädern, Halterungsstrukturen, bezüglich der Höhe anpassbaren Systemen und Betätigungsvorrichtungen, welche industriellen Maschinen, Komponenten davon und/oder anderen solchen Einrichtungen zugeordnet sind, eingesetzt werden. Dementsprechend soll der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung nicht auf den Einsatz im Zusammenhang mit Gasfeder-Federungssystemen von Fahrzeugen mit Rädern eingeschränkt ausgelegt werden.
Kraftfahrzeuge mit Rädern der meisten Typen und der meisten Arten weisen eine gefederte Masse, beispielsweise einen Körper oder ein Fahrgestell, und eine ungefederten Masse, wie beispielsweise zwei oder mehr Achsen oder andere Teile zum Eingriff mit einem Rad auf, wobei ein Federungssystem dazwischen angeordnet ist. Typischerweise weist ein Federungssystem mehrere Federvorrichtungen wie auch mehrere Dämpfungsvorrichtungen auf, welche zusammen ermöglichen, dass sich die gefederte und ungefederte Masse des Fahrzeugs in einer irgendwie gesteuerten Weise relativ zueinander bewegen. Die Bewegung der gefederten und ungefederten Masse zueinander hin wird normalerweise nach dem Stand der Technik als Einfederbewegung bezeichnet, während die Bewegung der gefederten und ungefederten Masse voneinander weg im Allgemeinen nach dem Stand der Technik als Ausfederbewegung bezeichnet wird.
In einigen Fällen kann es für ein Federungssystem erstrebenswert sein, für eine Auslenkung über einen vergrößerten Bewegungsbereich in der Lage zu sein, was beispielsweise einem Federungssystem ermöglicht, einer Hebebewegung unterliegen zu können, bei welcher unter Druck stehendes Gas in eine oder mehrere Gasfedern übertragen wird, beispielsweise um die Höhe eines Fahrzeugkörpers vergrößern zu können. Darüber hinaus oder als Alternative kann es in einigen Fällen für ein Federungssystem erstrebenswert sein, in der Lage zu sein, einer Absenkbewegung unterliegen zu können, bei welcher unter Druck stehendes Gas aus einer oder mehreren der Gasfedern übertragen wird, um beispielsweise die Höhe des Fahrzeugs, beispielsweise auf ein Niveau zu verringern, welches besser zum Beladen oder Entladen und/oder beispielsweise zur Erleichterung eines Einsteigens und Aussteigens von Passagieren geeignet ist. In solchen Fällen können herkömmliche flexible Federteile und entsprechende Gasfeder-Anordnungen, welche durch diese ausgebildet sind, weniger gut geeignet sein, um die vorab beschriebenen und/oder andere Vorgänge durchzuführen.
Ungeachtet des allgemeinen Einsatzes und des allgemeinen Erfolgs von herkömmlichen flexiblen Federteilen und der entsprechenden Gasfeder-Vorrichtungen wird angenommen, dass die Entwicklung von Endteil-Anordnungen vorteilhaft fortgesetzt werden kann, um den Stand der Technik verbessern, indem beispielsweise Konstruktionen entwickelt werden, welche erstrebenswerte Leistungseigenschaften und/oder andere Merkmale bereitstellen können.
KURZZUSAMMENFASSUNG
Die Erfindung stellt ein flexibles Federteil nach Anspruch 1 und eine Gasfeder-Anordnung nach Anspruch 11 bereit. Die weiteren abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung. Eine Ausführungsform eines flexiblen Federteils gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung, welches hier alternativ als eine flexible Federteil-Anordnung bezeichnet werden kann, kann eine flexible Wand aufweisen, welche zumindest teilweise aus einem elastomeren Material ausgebildet ist. Die flexible Wand kann eine Längsachse aufweisen und kann sich in Umfangsrichtung um die Achse und in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende erstrecken. Die flexible Wand kann eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweisen, welche zumindest teilweise eine Federkammer definieren. Ein radial vorspannendes Band kann entlang der Außenfläche der flexiblen Wand in einer in Längsrichtung beabstandeten Beziehung zu dem ersten und dem zweiten Ende angeordnet sein. Das radial vorspannende Band kann betriebsfähig sein, um zumindest einen Teil der flexiblen Wand in einer radial nach innen gerichteten Richtung in einem aufgeblasenen Zustand der zugeordneten Gasfeder-Anordnung elastisch vorzuspannen.
Ein Beispiel einer Gasfeder-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein erstes Endteil und ein zweites Endteil, welches beabstandet zu dem ersten Endteil angeordnet ist, aufweisen, so dass sich eine Längsachse dazwischen erstreckt. Ein flexibles Federteil kann sich in der Längsrichtung zwischen einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden zweiten Ende erstrecken. Das erste Ende kann betriebsfähig an dem ersten Endteil angebracht sein, so dass eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung dazwischen ausgebildet wird. Das zweite Ende kann betriebsfähig an dem zweiten Endteil angebracht sein, so dass eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung dazwischen ausgebildet wird. Das flexible Federteil kann eine flexible Wand aufweisen, welche zumindest teilweise aus einem elastomeren Material ausgebildet ist. Die flexible Wand kann eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweisen, welche zusammen mit dem ersten und dem zweiten Endteil zumindest teilweise eine Federkammer definieren. Ein radial vorspannendes Band kann entlang der Außenseite der flexiblen Wand in einer in Längsrichtung beabstandeten Beziehung zu dem ersten und dem zweiten Endteil angeordnet sein. Das radial vorspannende Band kann betriebsfähig sein, um zumindest einen Teil der flexiblen Wand in einer radial nach innen gerichteten Richtung in einem aufgeblasenen Zustand der Gasfeder-Anordnung elastisch vorzuspannen. Das radial vorspannende Band kann eine erste Querschnittsabmessung in einem ersten aufgeblasenen Zustand der Gasfeder-Anordnung und eine zweite Querschnittsabmessung in einem zweiten aufgeblasenen Zustand der Gasfeder-Anordnung, welche im Wesentlichen unterschiedlich zu der ersten Querschnittsabmessung in dem ersten aufgeblasenen Zustand ist, aufweisen. Darüber hinaus kann das radial vorspannende Band eine dritte Querschnittsabmessung in einem dritten aufgeblasenen Zustand der Gasfeder-Anordnung aufweisen, welche im Wesentlichen unterschiedlich zu der zweiten Querschnittsabmessung in dem zweiten aufgeblasenen Zustand ist.
Ein Beispiel eines Federungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein System mit unter Druck stehendem Gas und zumindest eine erfindungsgemäße Gasfeder-Anordnung, insbesondere eine Gasfeder-Anordnung wie sie in dem vorab stehenden Abschnitt beschrieben ist, aufweisen. Die Federkammer der mindestens einen Gasfeder-Anordnung kann in einer Fluidverbindung mit dem System mit unter Druck stehendem Gas angeordnet sein, so dass unter Druck stehendes Gas in und aus der Federkammer befördert werden kann. Das System mit unter Druck stehendem Gas kann eine Steuervorrichtung umfassen, so dass sich die mindestens eine Gasfeder-Anordnung über die Steuervorrichtung in der Fluidverbindung mit der Quelle für unter Druck stehendes Gas befindet, so dass das unter Druck stehende Gas selektiv in und aus der Federkammer befördert werden kann.
Ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung einer Gasfeder-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Bereitstellen einer flexiblen Wand umfassen, welche zumindest teilweise aus einem elastomeren Material ausgebildet ist und eine Längsachse aufweist. Die flexible Wand kann sich über den Umfang um die Achse und in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende erstrecken. Die flexible Wand kann auch eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweisen. Das Verfahren kann auch ein Bereitstellen eines radial vorspannenden Bandes umfassen, welches zumindest teilweise aus einem elastomeren Material ausgebildet ist, so dass sich das radial vorspannende Band in einer radialen Richtung ausdehnen und zusammenziehen kann. Das Verfahren kann darüber hinaus ein Anordnen des radial vorspannenden Bandes entlang der Außenfläche der flexiblen Wand in einer in Längsrichtung beabstandeten Beziehung zu dem ersten und dem zweiten Ende aufweisen, so dass das radial vorspannende Band elastisch zumindest einen Teil der flexiblen Wand in einer radial nach innen gerichteten Richtung vorspannt. Das Verfahren kann auch ein Befestigen des radial vorspannenden Bandes entlang der Außenfläche der flexiblen Wand umfassen. In einigen Fällen kann das Verfahren darüber hinaus ein Bereitstellen eines ersten Endteils und ein Befestigen des ersten Endteils an dem ersten Ende der flexiblen Wand umfassen. In einigen Fällen kann das Verfahren weiter ein Bereitstellen eines zweiten Endteils und ein Befestigen des zweiten Endteils an dem zweiten Ende der flexiblen Wand umfassen.
Gemäß bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst das Bereitstellen des radial vorspannenden Bandes ein Ausbilden des radial vorspannenden Bandes zumindest teilweise aus einem elastomeren Material, was zumindest eines aus Naturkautschuk bzw. Naturgummi, Kunstkautschuk bzw. Kunstgummi und thermoplastische Elastomere umfasst. Darüber hinaus kann das Bereitstellen des radial vorspannenden Bandes umfassen ein Ausbilden des radial vorspannenden Bandes mit einer Außenfläche, welche ausgestaltet ist, um von der Außenfläche der flexiblen Wand abgewendet zu sein, mit einer Innenfläche, welche ausgestaltet ist, um zu der Außenfläche der flexiblen Wand zugewandt zu sein, und mit mehreren Verstärkungsschichten, welche zumindest teilweise in das elastomere Material eingebettet sind. Darüber hinaus kann das Befestigen des radial vorspannenden Bandes ein Befestigen des radial vorspannenden Bandes mit der Außenfläche der flexiblen Wand mittels einer kraftschlüssigen Schnittstelle bzw. Verbindung umfassen, so dass das radial vorspannende Band entfernbar an der flexiblen Wand befestigt ist. Darüber hinaus kann das Befestigen des radial vorspannenden Bandes ein Ausbilden einer klebenden Schnittstelle bzw. Verbindung zwischen dem radial vorspannenden Band und der Außenfläche der flexiblen Wand umfassen, wobei das Ausbilden der klebenden Verbindung vorzugsweise ein Ausbilden einer permanenten Verbindung zwischen dem radial vorspannenden Band und der flexiblen Wand umfasst, so dass das radial vorspannende Band permanent an der flexiblen Wand befestigt ist, oder das Ausbilden der klebenden Schnittstelle bzw. Verbindung umfasst vorzugsweise ein Ausbilden einer entfernbaren Verbindung zwischen dem radial vorspannenden Band und der flexiblen Wand, so dass das radial vorspannende Band entfernbar an der flexiblen Wand befestigt ist. Darüber hinaus kann das Bereitstellen des radial vorspannenden Bandes ein Bereitstellen eines radial vorspannenden Bandes umfassen, welches zumindest teilweise aus einem ungehärteten elastomeren Material ausgebildet ist, wobei das Befestigen des radial vorspannenden Bandes ein Härten von zumindest dem ungehärteten elastomeren Materials des radial vorspannenden Bandes umfasst, um eine durch Härten ausgebildete Schnittstelle bzw. Verbindung auszubilden, so dass das radial vorspannende Band permanent an der flexiblen Wand befestigt ist. Darüber hinaus kann das Bereitstellen einer flexiblen Wand ein Bereitstellen einer flexiblen Wand umfassen, welche zumindest teilweise aus einem ungehärteten elastomeren Material ausgebildet ist, wobei das Bereitstellen des radial vorspannenden Bandes ein Bereitstellen eines radial vorspannenden Bandes umfassen kann, welches zumindest teilweise aus einem ungehärteten elastomeren Material ausgebildet ist, und wobei das Befestigen des radial vorspannenden Bandes ein Härten zumindest des ungehärteten elastomeren Materials der flexiblen Wand und des ungehärteten elastomeren Materials des radial vorspannenden Bandes umfassen kann, um eine zweifache durch Härten ausgebildete Schnittstelle bzw. Verbindung auszubilden, so dass das radial vorspannende Band permanent an der flexiblen Wand befestigt ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Federungssystems eines zugehörigen Fahrzeugs mit zumindest einer erfindungsgemäßen Gasfeder-Anordnung.
2 ist eine Seitenansicht eines Beispiels einer Gasfeder-Anordnung, welche ein Beispiel eines erfindungsgemäßen flexiblen Federteils aufweist.
3 ist eine Querschnittsansicht der Gasfeder-Anordnung in 2 entlang einer Linie 3-3 in 2, wobei ein erster aufgeblasener Zustand dargestellt ist.
4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Teils des flexiblen Federteils, welches in 3 mit einer umkreisten 4 gekennzeichnet ist.
5 ist eine Querschnittsansicht der Gasfeder-Anordnung in 2–4, welche in einem zweiten aufgeblasenen Zustand dargestellt ist.
6 ist eine Querschnittsansicht der Gasfeder-Anordnung in 2–5, welche in einem dritten aufgeblasenen Zustand dargestellt ist.
7 ist eine Draufsicht von oben eines anderen Beispiels einer Gasfeder-Anordnung, welche ein anderes Beispiel eines erfindungsgemäßen flexiblen Federteils aufweist.
8 ist eine Seitenansicht der Gasfeder-Anordnung in 7, welche in einem ersten aufgeblasenen Zustand dargestellt ist.
9 ist eine Querschnittsansicht der Gasfeder-Anordnung in 7 und 8 entlang der Linie 9-9 in 7.
10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Teils des flexiblen Federteils, welches in 9 mit einer umkreisten 10 gekennzeichnet ist.
11 ist eine Querschnittsansicht der Gasfeder-Anordnung in 7–10, welche in einem zweiten aufgeblasenen Zustand dargestellt ist.
12 ist eine Querschnittsansicht der Gasfeder-Anordnung in 7–11, welche in einem dritten aufgeblasenen Zustand dargestellt ist.
13 ist eine grafische Darstellung eines Beispiels eines Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Gasfeder-Anordnung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Mit Bezug zu den Zeichnungen sei erwähnt, dass die Zeichnungen nur zum Zweck der Illustrierung von Beispielen des Gegenstands der vorliegenden Offenbarung und nicht zum Zweck einer Beschränkung vorhanden sind. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu sind und dass Teile bestimmter Merkmale und/oder Elemente zur Übersichtlichkeit und/oder zur Vereinfachung des Verständnisses vergrößert dargestellt werden können.
1 stellt ein Beispiel eines Federungssystems 100 dar, welches zwischen einer gefederten Masse, wie beispielsweise einem zugehörigen Fahrzeugkörper BDY, und einer ungefederten Masse, wie beispielsweise einem zugehörigen Rad WHL oder einer zugehörigen Achse AXL eines zugehörigen Fahrzeugs VHC angeordnet ist. Es sei erwähnt, dass irgendeine oder mehrere der Komponenten des Federungssystems betriebsfähig zwischen der gefederten und der ungefederten Masse des zugehörigen Fahrzeugs in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein können. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass ein solches Federungssystem des Fahrzeugs optional auch mehrere Dämpfungsteile, wie beispielsweise Dämpfer DMP, umfassen kann, und dass jedes dieser Dämpfungsteile ebenfalls betriebsfähig zwischen der gefederten und der ungefederten Masse des zugehörigen Fahrzeugs in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein kann.
Das Dämpfungssystem kann mehrere Gasfeder-Anordnungen aufweisen, welche zwischen der gefederten und der ungefederten Masse des zugehörigen Fahrzeugs gehalten werden. Bei der in 1 dargestellten Anordnung weist das Federungssystem 100 vier Gasfeder-Anordnungen 102 auf, wobei jeweils eine davon an jeder Ecke des zugehörigen Fahrzeugs benachbart zu einem entsprechenden Rad WHL angeordnet ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass jede andere geeignete Anzahl von Gasfeder-Anordnungen in irgendeiner anderen Konfiguration und/oder Anordnung alternativ eingesetzt werden könnte. Wie in 1 dargestellt ist, werden die Gasfeder-Anordnungen 102 zwischen den Achsen AXL und dem Körper BDY des zugehörigen Fahrzeugs VHC gehalten. Darüber hinaus sei angemerkt, dass die Gasfeder-Anordnungen, welche in 1 dargestellt und beschrieben werden, (z. B. die Gasfeder-Anordnungen 102) als rollbalgartige Konstruktion dargestellt sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, das Gasfeder-Anordnungen von anderen Typen, von anderen Arten und/oder anderen Konstruktionen alternativ eingesetzt werden könnten.
Das Federungssystem 100 umfasst auch ein System 104 mit unter Druck stehendem Gas, welches betriebsfähig den Gasfeder-Anordnungen zugeordnet ist, um selektiv unter Druck stehendes Gas (z. B. Luft) dorthin zu führen und selektiv unter Druck stehendes Gas von dort abzuführen. Bei der beispielhaften in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst das System 104 mit unter Druck stehendem Gas eine Quelle für unter Druck stehendes Gas, wie beispielsweise einen Kompressor 106, um unter Druck stehende Luft oder andere Gase zu erzeugen. Eine Steuervorrichtung, wie beispielsweise eine Ventilanordnung 108, ist in Kommunikation mit dem Kompressor 106 dargestellt und kann in jeder geeigneten Konfiguration oder Anordnung vorhanden sein. Bei der dargestellten beispielhaften Ausführungsform umfasst die Ventilanordnung 108 einen Ventilblock 110 mit mehreren Ventilen 112, welche darauf gehalten sind. Die Ventilanordnung 108 kann optional einen geeigneten Auslass, wie beispielsweise einen Schalldämpfer 114, aufweisen, um das unter Druck stehende Gas von dem System abzulassen. Optional kann das System 104 mit unter Druck stehendem Gas auch einen Vorratsbehälter 116 aufweisen, welcher in Fluidverbindung mit dem Kompressor und/oder der Ventilanordnung 108 steht und zum Speichern von unter Druck stehendem Gas geeignet ist.
Die Ventilanordnung 108 befindet sich über geeignete Gasübertragungsleitungen 118 in Verbindung mit den Gasfeder-Anordnungen 102. Dadurch kann unter Druck stehendes Gas selektiv durch die Ventilanordnung 108 in und/oder aus den Gasfeder-Anordnungen übertragen werden, indem selektiv Ventile 112 betätigt werden, um dadurch beispielsweise eine Fahrzeughöhe an einer oder an mehreren Ecken des Fahrzeugs zu verändern.
Das Federungssystem 100 kann auch ein Steuersystem 120 aufweisen, welches zur Kommunikation mit irgendeinem oder mit mehreren Systemen und/oder Komponenten (nicht dargestellt) des Fahrzeugs VHC und/oder des Federungssystems 100 in der Lage ist, um dadurch einen selektiven Betrieb und/oder eine selektive Steuerung davon zu bewirken. Das Steuersystem 120 kann einen Regler oder eine elektronische Steuereinheit (ECU) 122 umfassen, welche kommunikationstechnisch mit dem Kompressor 106 und/oder der Ventilanordnung 108, beispielsweise über einen Leiter oder eine Leitung 124, für einen selektiven Betrieb und eine selektive Steuerung davon, was ein Zuführen und Ablassen von unter Druck stehendem Gas zu und/oder von den Gasfeder-Anordnungen 102 umfasst, gekoppelt ist. Der Regler 102 kann von irgendeinem geeigneten Typ, einer geeigneten Art und/oder einer geeigneten Konfiguration sein.
Das Steuersystem 120 kann optional eine oder mehrere die Höhe (oder Entfernung) erfassende Vorrichtungen 126 umfassen, welche beispielsweise betriebsfähig den Gasfeder-Anordnungen zugeordnet sind und in der Lage sind, Signale und/oder andere Nachrichten, welche einen Bezug zu einer Höhe der Gasfeder-Anordnungen oder zu einer Entfernung zwischen anderen Komponenten des Fahrzeugs aufweisen, auszugeben oder anderweitig entsprechende Daten zu erzeugen. Die die Höhe erfassenden Vorrichtungen 126 können sich in Verbindung mit der ECU 122 befinden, welche die Signale bezüglich der Höhe oder der Entfernung davon empfangen kann. Die die Höhe erfassenden Vorrichtungen können sich in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise über Leiter oder Leitungen 128, in Kommunikation mit der ECU 112 befinden.
Ein Beispiel einer Gasfeder-Anordnung 200 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 2–6 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Achse AX dargestellt und kann eine oder mehrere Endteile, wie ein Endteil 202 und ein Endteil 204, welches in Längsrichtung von dem Endteil 202 beabstandet ist, aufweisen. Ein flexibles Federteil 206 kann sich um den Umfang um die Achse AX erstrecken und kann zwischen den Endteilen in einer im Wesentlichen fluiddichten Weise befestigt sein, so dass zumindest teilweise eine Federkammer 208 dazwischen definiert wird.
Die Gasfeder-Anordnung 200 kann in irgendeiner geeigneten Weise zwischen einer zugeordneten gefederten und ungefederten Masse eines zugeordneten Fahrzeugs angeordnet sein. Zum Beispiel kann ein Endteil betriebsfähig mit der zugeordneten gefederten Masse verbunden sein, wobei das andere Endteil bei der zugeordneten ungefederten Masse angeordnet und betriebsfähig mit dieser verbunden sein kann. Wie beispielsweise in 2–6 dargestellt ist, kann das Endteil 202 an oder entlang einer ersten oder oberen strukturellen Komponente USC, wie beispielsweise dem zugeordneten Fahrzeugkörper BDY in 1, befestigt sein, wobei es daran in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein kann. Beispielsweise kann ein oder können mehrere Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Montagebolzen 210, entlang des Endteils 202 vorhanden sein. In einigen Fällen können die eine oder die mehreren Befestigungsvorrichtungen (z. B. die Montagebolzen 210) von dem Endteil 202 nach außen ragen und können daran in irgendeiner geeigneten Weise, wie beispielsweise mittels einer Fließ-Material-Verbindung (nicht dargestellt) oder einer Verbindung mittels Presspassung (nicht gekennzeichnet) daran befestigt sein. Darüber hinaus kann sich eine oder können sich mehrere Befestigungsvorrichtungen durch Montagelöcher HLS in der oberen strukturellen Komponente USC erstrecken und können beispielsweise eine oder mehrere Gewindemuttern 212 oder andere Befestigungsvorrichtungen aufnehmen. Als eine Alternative zu einem oder zu mehreren Montagebolzen 210, kann ein oder können mehrere mit einem Gewinde versehene Kanäle (z. B. mit und/oder ohne Durchgang) in Verbindung mit einer entsprechenden Anzahl von einem oder von mehreren mit einem Gewinde versehenen Befestigungsmitteln eingesetzt werden.
Darüber hinaus kann optional ein Anschluss für eine Fluidverbindung, beispielsweise ein Übertragungskanal 214, bereitgestellt werden, um eine Fluidverbindung mit der Federkammer 208 zu ermöglichen, welcher beispielsweise zur Übertragung von unter Druck stehendem Gas in die und/oder aus der Federkammer eingesetzt werden kann. Bei der dargestellten beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich der Übertragungskanal 214 durch mindestens einen Montagebolzen 210 und befindet sich in Fluidverbindung mit der Federkammer 208. Es sei jedoch angemerkt, dass jede andere geeignete Anordnung einer Fluidverbindung alternativ eingesetzt werden könnte.
Die Endteil-Anordnung 204 kann an oder entlang einer zweiten oder unteren strukturellen Komponente LSC, wie beispielsweise einer Achse AXL in 1, in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein. Beispielsweise könnte die untere strukturelle Komponente LSC ein oder mehrere Montagelöcher HLS aufweisen, welche sich dort hindurch erstrecken. In diesem Fall könnte sich ein mit einem Gewinde versehenes Befestigungsmittel 216 durch eines der Montagelöcher HLS erstrecken und sich über das Gewinde in Eingriff mit dem Endteil 204 oder einer Komponente davon befinden, um das Endteil an oder entlang der unteren strukturellen Komponente zu befestigen.
Das flexible Federteil 206 kann irgendeine geeignete Größe, Form, Konstruktion und/oder Konfiguration aufweisen. Beispielsweise kann das flexible Federteil 206 eine flexible Wand 218 aufweisen, welche zumindest teilweise aus einer oder mehreren Schichten oder Lagen eines elastomeren Materials (z. B. Naturkautschuk bzw. Naturgummi, Kunstkautschuk bzw. Kunstgummi und/oder thermoplastisches Elastomer) ausgebildet sein kann und optional eine oder mehrere Lagen oder Schichten eines faserverstärkenden Materials aufweist. Die flexible Wand 218 ist als sich in einer Längsrichtung zwischen gegenüberliegenden Enden 220 und 222 erstreckend dargestellt. In einigen Fällen kann das flexible Federteil 206 optional eine Montagewulst aufweisen, welche entlang eines oder beider Enden 220 und 222 der flexiblen Wand angeordnet ist. Bei der in 2–6 dargestellten Anordnung sind die Montagewülste 224 und 226 entlang der Enden 220 bzw. 222 angeordnet dargestellt. In einigen Fällen können die Montagewülste optional ein Verstärkungselement, wie beispielsweise einen endlosen, kreisförmigen Wulstdraht 228 aufweisen.
Es sei darauf hingewiesen, dass das eine oder die mehreren Endteile von irgendeinem geeigneten Typ, Art, Konstruktion und/oder Konfiguration sein können und betriebsfähig mit dem flexiblen Federteil in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein oder anderweitig an diesem befestigt sein können. Bei der in 2, 3, 5 und 6 dargestellten Anordnung ist das Endteil 202 von einem Typ, welcher im Allgemeinen als eine Wulstplatte bezeichnet wird, und ist mit dem Ende 220 der flexiblen Wand 218 mittels einer gecrimpten Kantenverbindung befestigt, wobei eine äußere Umfangskante 230 des Endteils 202 um die Montagewulst 224 gecrimpt oder anderweitig verformt wird, so dass eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung dazwischen ausgebildet wird.
Darüber hinaus ist bei der in 2, 3, 5 und 6 dargestellten Anordnung das Endteil 204 als von einem Typ dargestellt, welcher im Allgemeinen als Kolben (oder als Abrollkolben) bezeichnet wird. Das Endteil 204 weist eine Außenfläche 232 auf, welche sich anstoßend mit dem flexiblen Federteil 206 in Eingriff befindet, so dass ein Rollbalg 234 entlang der flexiblen Wand 218 ausgebildet wird. Wenn die Gasfeder-Anordnung 200 zwischen einem komprimierten und aufgeweiteten Zustand verstellt wird, verlagert sich der Rollbalg 234 entlang der Außenfläche 232 in einer im Allgemeinen herkömmlichen Weise. Darüber hinaus sei angemerkt, dass die Außenseite des Endteils irgendeine geeignete Größe, Form und/oder Konfiguration aufweisen kann, welche vorteilhaft sein kann, um eine oder mehrere erwünschte Leistungseigenschaften bereitzustellen.
Wie in 3, 5 von 6 zu erkennen ist, weist das Endteil 204 einen Endteilkörper 236 auf und erstreckt sich von einem ersten oder oberen Ende 238 zu einem zweiten oder unteren Ende 240, welches in Längsrichtung von dem Ende 238 beabstandet ist. Der Körper 236 umfasst eine sich in Längsrichtung erstreckende äußere Seitenwand 242, welche sich über den Umfang um eine Achse AX erstreckt und zumindest teilweise eine Außenfläche 232 definiert. Eine Endwand 244 ist quer zu der Achse AX angeordnet und erstreckt sich radial von entlang einem Schulterabschnitt 246 nach innen, welcher entlang der äußeren Seitenwand zu dem Ende 238 angeordnet ist. Der Körper 236 weist auch eine innere Seitenwand 248 auf, welche sich in Längsrichtung außen über die Endwand 244 und in Umfangsrichtung um die Achse AX erstreckt. Die innere Seitenwand 248 weist eine Außenfläche 250 auf, welche ausgestaltet ist, um das Ende 222 der flexiblen Wand 206 aufzunehmen, so dass eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung dazwischen ausgebildet werden kann. Eine haltende Kante 252 kann von entlang der inneren Seitenwand 248 radial nach außen ragen und kann sich entlang zumindest einem Teil davon über den Umfang erstrecken.
Der Körper 236 kann auch eine innere Seitenwand 254 aufweisen, welche sich in Längsrichtung innen in dem Körper von entlang der Endwand 244 erstreckt. Die innere Seitenwand 254 kann an einer Bodenwand 256 enden, welche näherungsweise eben ist und quer zu der Achse AX angeordnet sein kann, so dass die innere Seitenwand 254 und die Bodenwand 256 zumindest teilweise einen Hohlraum 258 in dem Körper 236 definieren. In einigen Fällen können sich optional Brückenwände 260 zwischen der äußeren Seitenwand 242 und der inneren Seitenwand 254 erstrecken und diese betriebsfähig verbinden.
Eine innere Trägerwand 262 kann von der äußeren Seitenwand 242 radial innen angeordnet sein und kann sich über den Umfang um die Achse AX erstrecken. In einigen Fällen kann die innere Trägerwand 262 eine hohle ständerartige Struktur ausbilden, welche von entlang der Bodenwand 256 in einer Längsrichtung zu dem Ende 240 ragt. In einigen Fällen kann das distale Ende der äußeren Seitenwand 242 und/oder das distale Ende der inneren Trägerwand 262 zumindest teilweise eine Montageebene MP definieren, welche entlang dem Ende 240 des Endteilkörpers ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Körper 236 zumindest teilweise durch die äußere Seitenwand 242 und/oder die innere Trägerwand 262 gehalten werden, wie z. B. an oder entlang einem zugeordneten strukturellen Teil (z. B. der unteren strukturellen Komponente LSC in 3, 5 und 6). In diesen Fällen kann auf axial einwirkende Lasten oder Kräfte, welche auf die Bodenwand 256, beispielsweise durch Stöße, welche auf einen Anschlagdämpfer 264 einwirken, übertragen werden, reagiert werden, können diese übertragen werden oder anderweitig zumindest teilweise auf die zugehörige Montagestruktur durch die innere Trägerwand überführt werden.
Der Körper 236 kann eine zentrale Wand 266 aufweisen, welche radial von der inneren Trägerwand 262 innen angeordnet ist und eine pfostenähnliche Struktur ausbildet, welche von entlang der Bodenwand 256 in eine Richtung zu dem Ende 240 ragt. In einigen Fällen kann die zentrale Wand 266 in einer nährungsweisen Ausrichtung mit der Montageebene MP enden, wie es beispielhaft in 3, 5 und 6 dargestellt ist. Das Endteil 204 kann optional ein oder mehrere Merkmale oder Komponenten aufweisen, welche zum Einsatz beim Befestigen des Endteils an oder entlang einer zugeordneten strukturellen Komponente geeignet sind. Beispielsweise kann ein mit einem Gewinde versehener Einsatz 268 in der zentralen Wand 266 ausgeformt oder anderweitig von dieser erfasst und gehalten werden, welcher ausgestaltet ist, um ein geeignetes mit einem Gewinde versehenes Befestigungsmittel (z. B. das mit dem Gewinde versehene Befestigungsmittel 216) zur Befestigung des Endteils an oder entlang der zugeordneten strukturellen Komponente (z. B. der unteren strukturellen Komponente LSC) aufzunehmen. In einigen Fällen kann sich ein in der Längsrichtung erstreckender Kanal 270 in der zentralen Wand 266 von entlang der Montageebene MP erstrecken, so dass das mit einem Gewinde versehene Befestigungsmittel den Einsatz 268 oder ein anderes geeignetes Merkmal erreichen und mit diesem in Eingriff kommen kann.
In einigen Fällen kann eine die Höhe oder den Abstand erfassende Vorrichtung 272 optional vorhanden sein, wie es in 3, 5 und 6 beispielhaft dargestellt ist. Es sei angemerkt, dass solch eine die Höhe oder den Abstand erfassende Vorrichtung in irgendeiner Weise an oder entlang einem Endteil (z. B. einem der Endteile 202 und 204) gehalten werden kann. Beispielsweise kann die die Höhe erfassende Vorrichtung 272 in der Federkammer 208 entlang dem Endteil 202 angeordnet sein und kann daran mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel 274 befestigt sein. Die die Höhe erfassende Vorrichtung 272 kann von irgendeinem geeigneten Typ, Art und/oder Konstruktion sein, wie beispielsweise ein Ultraschallsensor, welcher Ultraschallwellen WVS aussendet und empfängt (3). Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass die die Höhe erfassende Vorrichtung 272 mit anderen Systemen und/oder Komponenten eines Fahrzeugfederungssystems in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein kann. Wie in 3, 5 und 6 dargestellt ist, weist die die Höhe erfassende Vorrichtung 272 einen Leiter oder eine Verbindung 276 auf, welche für Kommunikationszwecke eingesetzt werden kann, wie es durch die Leiter 128 des Steuerungssystems 120 in 1 beispielhaft gekennzeichnet ist.
Darüber hinaus kann, wie es vorab beschrieben ist, die flexible Wand 218 des flexiblen Federteils 206 in irgendeiner geeigneten Weise und aus irgendeinem geeigneten Material oder aus einer Kombination von Materialien ausgebildet sein, wobei beispielsweise eine oder mehrere gewebeverstärkte (z. B. mit Gewebeeinlage), elastomere Lagen oder Schichten und/oder eine oder mehrere unverstärkte, elastomere Lagen oder Schichten eingesetzt werden können. Typischerweise werden eine oder mehrere gewebeverstärkte, elastomere Lagen und eine oder mehrere unverstärkte, elastomere Lagen zusammen eingesetzt und aus einem gemeinsamen elastomeren Material, wie beispielsweise Naturkautschuk bzw. Naturgummi, Kunstkautschuk bzw. Kunstgummi oder einem thermoplastischen Elastomer, ausgebildet. In anderen Fällen können jedoch eine Kombination von zwei oder mehreren verschiedenen Materialien, von zwei oder mehreren Gemischen von ähnlichen Materialien oder von zwei oder mehreren Sorten desselben Materials eingesetzt werden.
Die flexible Wand 218 kann eine Außenfläche 278 und eine Innenfläche 280 aufweisen, welche zumindest teilweise die Federkammer 208 definieren. Darüber hinaus kann, wie es in 4 dargestellt ist, die flexible Wand 218 aufweisen eine äußere Lage oder Abdecklage 282, welche zumindest teilweise die Außenfläche 278 ausbildet, eine innere Lage oder Auskleidungslage 284, welche zumindest teilweise die Innenfläche 280 ausbildet, und eine oder mehrere Verstärkungslagen, welche zwischen der Außenfläche 278 und der Innenfläche 280 liegen. Die eine oder die mehreren Verstärkungslagen können irgendeine geeignete Konstruktion und/oder Konfiguration aufweisen. Beispielsweise können die eine oder die mehreren Verstärkungslagen einen oder mehrere Längenabschnitte eines Fasermaterials aufweisen, welche zumindest teilweise darin eingebettet sind. Es sei darauf hingewiesen, dass der eine oder die mehreren Längenabschnitte des Fasermaterials von irgendeinem geeigneten Typ, Art und/oder Konstruktion sein können, wie beispielsweise monofile Polymerstränge, geflochtenes Baumwollgarn oder gebündelte Karbonfasern. Darüber hinaus kann ein oder können mehrere Längenabschnitte des Fasermaterials optional beschichtet oder anderweitig aufbereitet werden, um ein Haftvermögen mit benachbarten Lagen oder anderem umgebenden Material zu verbessern. Beispielsweise kann das Fasermaterial mit Kautschuk bzw. Gummi beschichtet sein, so dass beim Aufbringen einer Schicht von Kautschuk über das Fasermaterial sich ein verbessertes Haftvermögen zwischen verschiedenen Schichten während und/oder nach einer Vulkanisierung ergeben kann.
Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass der eine oder die mehreren Längenabschnitte des Fasermaterials, wenn sie vorhanden sind, in irgendeiner geeigneten Weise gerichtet sein können. Beispielsweise weist die flexible Wand 218, welche in 2 und 4 dargestellt ist, mehrere Faserabschnitte 286A einer Verstärkungslage 288A, welche in einem Neigungswinkel BA1 (2) angeordnet sind, und mehrere Faserabschnitte 286B einer anderen Verstärkungslage 288B auf, welche in einem anderen Neigungswinkel BA2 (2) angeordnet sind. Es sei darauf hingewiesen, dass irgendwelche geeigneten Neigungswinkel eingesetzt werden können, wie beispielsweise Neigungswinkel in einem Bereich von ungefähr 3 Grad bis ungefähr 87 Grad. In einigen Fällen können die Faserabschnitte mit demselben Neigungswinkel, aber in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet, angeordnet sein, wie es in 2 durch die Bezugszeichen BA1 und BA2 beispielsweise dargestellt ist.
Eine erfindungsgemäße Gasfeder-Anordnung kann auch ein oder mehrere radial vorspannende Bänder (welche hier auch als einschränkende Bänder bezeichnet werden) aufweisen, welche sich betriebsfähig mit dem flexiblen Federteil in Eingriff befinden. Ein oder mehrere solcher radial vorspannenden Bänder können sich über den Umfang um die Außenseite eines flexiblen Federteils erstrecken und ein Vorspannen zumindest eines Abschnitts der flexiblen Wand des flexiblen Federteils in einer radial nach innen gerichteten Richtung unterstützen. Es sei angemerkt, dass das eine oder die mehreren radial vorspannenden Bänder aus irgendeinem geeigneten elastomeren Material oder aus einer Kombination von elastomeren und nicht elastomeren Materialien ausgebildet sein können.
Ein Beispiel einer solchen Konstruktion ist in 2–6 dargestellt, wobei das flexible Federteil 206 der Gasfeder-Anordnung 200 ein radial vorspannendes Band 290 aufweist, welches auf oder entlang des flexiblen Federteils in irgendeiner geeigneten Weise gehalten wird. In einigen Fällen werden zwei oder mehr radial vorspannende Bänder eingesetzt. Beispielsweise ist in 3 ein radial vorspannendes Band 290A dargestellt, welches entlang des flexiblen Federteils 206 in einer in Längsrichtung beabstandeten Beziehung zu einem radial vorspannenden Band 290 angeordnet ist. Wenn es vorhanden ist, kann sich das radial vorspannende Band 290A über den Umfang um die Außenseite eines flexiblen Federteils herum erstrecken und ein Vorspannen mindestens eines Abschnitts der flexiblen Wand des flexiblen Federteils in einer radial nach innen gerichteten Richtung unterstützen, wie es vorab beschrieben worden ist.
In einigen Fällen können das eine oder die mehreren radial vorspannenden Bänder als getrennte Komponenten ausgebildet sein, welche entlang des flexiblen Federteils in einer beabstandeten Beziehung zu den Endteilen der Gasfeder-Anordnung angeordnet sind. In solchen Fällen kann das radial vorspannende Band bzw. können die radial vorspannenden Bänder entlang der Außenfläche der flexiblen Wand des flexiblen Federteils durch einen kraftschlüssigen Kontakt (d. h. eine kraftschlüssige Schnittstelle bzw. Verbindung) mit der Außenfläche der flexiblen Wand und/oder mittels einer geeigneten Fließ-Material-Verbindung (z. B. einer klebenden Schnittstelle bzw. Verbindung) mit der Außenfläche der flexiblen Wand in Position gehalten werden.
In anderen Fällen kann das radial vorspannende Band anfänglich aus einem geeigneten elastomeren Material ausgebildet sein, welches sich in einem ungehärteten Zustand befindet. Das ungehärtete Band kann dann an oder entlang der Außenfläche der flexiblen Wand angeordnet werden und anschließend gehärtet werden, um einen Verbund oder eine Verbindung (d. h. eine mittels Härten hergestellte Schnittstelle bzw. Verbindung) mit der flexiblen Wand auszubilden. Schnittstellen bzw. Verbindungen der vorab beschriebenen Typen und Arten sind allgemein in 4 durch eine gestrichelte Linie 292 dargestellt. Es sei jedoch angemerkt, dass in einigen Fällen das Material der flexiblen Wand in einem ungehärteten Zustand vorliegen kann, wenn ein oder mehrere ungehärtete Bänder an oder entlang der Außenseite der flexiblen Wand angeordnet werden. In solchen Fällen kann die flexible Wand und das oder die mehreren radial vorspannenden Bänder gleichzeitig gehärtet werden (d. h. eine zweifache mittels Härten hergestellte Schnittstelle bzw. Verbindung) und in einigen Fällen kann eine im Wesentlichen einheitliche Materialmasse ausgebildet werden, in welcher die Verbindung 292 nicht mehr vorhanden oder nicht mehr identifizierbar ist.
In einigen Fällen kann das eine oder die mehreren radial vorspannenden Bänder entfernbar an oder entlang der Außenfläche der flexiblen Wand des flexiblen Federteils befestigt werden, beispielsweise durch eine kraftschlüssige Schnittstelle bzw. Verbindung oder eine nicht permanent klebende Schnittstelle bzw. Verbindung. In anderen Fällen kann das eine oder können die mehreren radial vorspannenden Bänder permanent an oder entlang der Außenfläche der flexiblen Wand des flexiblen Federteils befestigt sein (d. h. sie können nicht ohne Beschädigung, Zerstörung oder Materialänderung von zumindest einer der Komponententeile getrennt werden), beispielsweise über eine permanent klebende Verbindung, eine mittels Härten hergestellte Verbindung oder eine zweifache mittels Härten hergestellte Verbindung. In einigen Fällen, in welchen zwei oder mehr radial vorspannende Bänder eingesetzt werden, kann eine gemeinsame Art einer Schnittstelle bzw. Verbindung von zwei oder mehreren unterschiedlichen Schnittstellen bzw. Verbindungen eingesetzt werden.
Bei der in 2–6 dargestellten Anordnung weist das radial vorspannende Band 190 eine Außenfläche (nicht gekennzeichnet) mit einem radial inneren Flächenabschnitt 294, welcher zu der Außenfläche 278 der flexiblen Wand 218 angeordnet ist, auf. Die Außenfläche des radial vorspannenden Bandes 290 weist auch einen radial äußeren Flächenabschnitt 296 auf, welcher gegenüber dem Flächenabschnitt 294 angeordnet ist und allgemein von der Außenfläche der flexiblen Wand weg gewandt ist. In den Fällen, in welchen zwei oder mehr radial vorspannende Bänder vorhanden sind, können die zwei oder mehr radial vorspannenden Bänder eine gleiche oder eine sonst im Wesentlichen ähnliche Konstruktion, wie sie vorab beschrieben ist, aufweisen. Alternativ können die zwei oder die mehr radial vorspannenden Bänder unterschiedliche Größen, Formen, Konfigurationen und/oder Konstruktionen relativ zueinander aufweisen.
Das eine oder die mehreren radial vorspannenden Bänder können an oder entlang des flexiblen Federteils an irgendeiner Position oder in irgendeiner Ausrichtung, welche geeignet ist, um ein Vorspannen zumindest eines Teils der flexiblen Wand des flexiblen Federteils in einer radial nach innen gerichteten Richtung zu unterstützen, angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Anordnung ist das eine oder sind die mehreren radial vorspannenden Bänder in einer beabstandeten Beziehung zu den Enden und/oder den Montagewülsten des flexiblen Federteils, der Endteile und/oder der zugeordneten strukturellen Komponenten der Gasfeder-Anordnung angeordnet. Es sei angemerkt, dass die flexible Wand des flexiblen Federteils eine gesamte Wandlänge (nicht gekennzeichnet) aufweist, wie sie durch die Summe von geraden und nicht geraden (z. B. gebogenen) Wandabschnitten, welche sich zwischen den Montagewülsten 224 und 226 erstrecken, definiert ist.
Das dargestellte radial vorspannende Band 290 ist entlang der flexiblen Wand 218 in einer beabstandeten Beziehung relativ sowohl zu dem Ende 220 als auch zu der Montagewulst 224 wie auch sowohl zu dem Ende 222 als auch der Montagewulst 226 angeordnet. Bei einer bevorzugten Anordnung kann ein radial vorspannendes Band, wie beispielsweise das radial vorspannende Band 290 und/oder 290A, von jedem Ende (z. B. dem Ende 220 und/oder 222) und/oder jeder Montagewulst (z. B. der Montagewulst 224 und/oder 226) mit einem Abstand von mindestens ungefähr 15 Prozent der gesamten Wandlänge der flexiblen Wand (z. B. der flexiblen Wand 218) beabstandet sein, wie es in 3 beispielhaft durch das Bezugszeichen DS1 dargestellt ist. Daher kann bei einer bevorzugten Anordnung eine bestimmte flexible Wand einen Zwischenwandabschnitt (nicht gekennzeichnet) von ungefähr 70 Prozent der gesamten Wandlänge aufweisen, entlang welchem das eine oder die mehreren einschränkenden Bänder angeordnet werden können.
Nun wird mit Bezug zu 2, 3, 5 und 6 in 2 und 3 eine Gasfeder-Anordnung 200 in einem ersten aufgeblasenen Zustand dargestellt, in welchem die Gasfeder-Anordnung eine erste Höhe aufweist, welche in 3 durch das Bezugszeichen HT1 dargestellt ist. In einigen Fällen kann der erste aufgeblasene Zustand und die erste Höhe HT1 einer nominalen Entwurfshöhe der Gasfeder-Anordnung unter normalen Betriebsbedingungen entsprechen. Unter solchen Bedingungen kann der Abschnitt der flexiblen Wand 218, welcher sich in Eingriff mit dem radial vorspannenden Band 200 befindet, eine erste oder eine näherungsweise vollständige Querschnittsabmessung aufweisen, wie sie in 3 durch das Bezugszeichen CD1 dargestellt ist.
Die Gasfeder-Anordnung 200 ist in 5 in einem zweiten aufgeblasenen Zustand dargestellt, in welchem die Gasfeder-Anordnung eine zweite Höhe HT2 aufweist. Es sei angemerkt, dass der zweite aufgeblasene Zustand und die zweite Höhe mit einem Betriebszustand korrespondieren können, in welchem ein verringertes Volumen eines unter Druck stehenden Gases in der Gasfeder-Anordnung enthalten ist, wie es beispielsweise als Ergebnis der Aktivierung eines Absenkvorgangs eines Federungssystem auftreten kann. Aufgrund des verringerten Volumens des unter Druck stehenden Gases nimmt die Gasfeder-Anordnung 200 die zweite Höhe HT2 an, welche kleiner als die erste Höhe HT1 ist, und das radial vorspannende Band 290 drängt einen Teil der flexiblen Wand 218 radial nach innen, um zumindest teilweise einen gefalteten Wandabschnitt 298 auszubilden während der Abschnitt der flexiblen Wand 218, welcher den Rollbalg 234 ausbildet, gehalten wird. Auf diese Weise kann ein Teil der gesamten Wandlänge der flexiblen Wand 218 durch eine radial nach innen gerichtete Verlagerung aufgrund des Einflusses und des radial nach innen gerichteten Vorspannens des radial vorspannenden Bandes 290 aufgenommen werden. Daher können das radial vorspannende Band 290 und der Teil der flexiblen Wand 218 benachbart dazu eine zweite Querschnittsabmessung annehmen, welche durch das Bezugszeichen CD2 in 5 dargestellt ist und welche kleiner als die Querschnittsabmessung CD1 ist. Daher kann die Gasfeder-Anordnung 200 die zweite Höhe HT2 annehmen, ohne eine entsprechende vollständige Verlagerung des Rollbalgs 234 entlang der Außenfläche 232 des Endteils 204 zu bewirken, welcher in näherungsweise derselben Position wie der Rollbalg in 2 und 3 positioniert dargestellt ist.
Die Gasfeder-Anordnung 200 ist in 6 in einem dritten aufgeblasenen Zustand dargestellt, in welchem die Gasfeder-Anordnung eine dritte Höhe HT3 aufweist. Es sei angemerkt, dass der dritte aufgeblasene Zustand und die dritte Höhe mit einem Betriebszustand korrespondieren können, unter welchem ein weiter verringertes Volumen des unter Druck stehenden Gases in der Gasfeder-Anordnung enthalten ist, welcher beispielsweise als Ergebnis der Fortsetzung eines Absenkvorgangs eines Federungssystem auftreten kann. Aufgrund des verringerten Volumens des unter Druck stehenden Gases nimmt die Gasfeder-Anordnung 200 die dritte Höhe HT3 an, welche kleiner als die zweite Höhe HT2 ist, und das radial vorspannende Band 290 drängt den Teil der flexiblen Wand 218 weiter radial nach innen während der gefaltete Wandabschnitt 298 und der Abschnitt der flexiblen Wand 218, welcher den Rollbalg 234 ausbildet, gehalten werden. Auf diese Weise kann ein größerer Teil der gesamten Wandlänge der flexiblen Wand 218 durch die radial nach innen gerichtete Verlagerung aufgrund des Einflusses und des radial nach innen gerichteten Vorspannens des radial vorspannenden Bandes 290 aufgenommen werden. Daher können das radial vorspannende Band 290 und der Teil der flexiblen Wand 218 benachbart dazu eine dritte Querschnittsabmessung annehmen, welche in 6 durch das Bezugszeichen CD3 dargestellt ist und welche kleiner als die Querschnittsabmessung CD2 ist. Daher kann die Gasfeder-Anordnung 200 die dritte Höhe HT3 annehmen (d. h. diese beinhaltet die zusätzliche Verringerung bezüglich der Höhe ausgehend von der zweiten Höhe HT2), indem die Verlagerung des Rollbalgs 234 entlang der Außenfläche 232 des Endteils 204 ermöglicht wird, wie es beispielhaft in 6 dargestellt ist.
Ein anderes Beispiel einer erfindungsgemäßen Gasfeder-Anordnung 300 ist in 7–12 dargestellt, welche eine sich in der Längsrichtung erstreckende Achse AX aufweist und ein oder mehrere Endteile hat, wie beispielsweise ein Endteil 302 und ein Endteil 304, welches in der Längsrichtung von dem Endteil 302 beabstandet ist. Eine flexible Wand 306 kann sich über den Umfang um die Achse AX erstrecken und kann zwischen den Endteilen in einer im Wesentlichen fluiddichten Weise befestigt sein, so dass dazwischen zumindest teilweise eine Federkammer 308 definiert wird.
Die Gasfeder-Anordnung 300 kann zwischen einer zugeordneten gefederten Masse und einer zugeordneten ungefederten Masse eines zugeordneten Fahrzeugs in irgendeiner geeigneten Weise angeordnet sein. Beispielsweise kann ein Endteil betriebsfähig mit der zugeordneten gefederten Masse verbunden sein, wobei das andere Endteil bezüglich und betriebsfähig mit der zugeordneten ungefederten Masse verbunden ist. Bei der in 8 dargestellten Ausführungsform ist das Endteil 302 beispielsweise entlang einer ersten oder oberen strukturellen Komponente USC, wie beispielsweise einem zugeordneten Fahrzeugkörper BDY in 1 befestigt und kann daran in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein. Beispielsweise können ein oder mehrere Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Montagebolzen 310, entlang dem Endteil 302 vorhanden sein. In einigen Fällen können das eine oder die mehreren Befestigungsvorrichtungen (z. B. Montagebolzen 310) außen von dem Endteil 302 ragen und können daran in einer geeigneten Weise befestigt sein, beispielsweise mittels einer Fließ-Material-Verbindung (nicht dargestellt) oder einer Schnittstelle bzw. Verbindung mittels Presspassung (nicht gekennzeichnet). Darüber hinaus kann sich eine oder können sich mehrere Befestigungsvorrichtungen durch Montagelöcher HLS (3, 5 und 6) in der oberen strukturellen Komponente USC erstrecken und eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Gewindemuttern 312, aufnehmen.
Darüber hinaus kann ein oder können mehrere Gasübertragungsanschlüsse optional bereitgestellt werden, um eine Fluidverbindung mit der Federkammer 308 zu ermöglichen, welche beispielsweise zur Übertragung von unter Druck stehendem Gas in die und/oder aus der Federkammer eingesetzt werden kann. Eine Verbindung kann beispielsweise an oder entlang einem der Endteile (z. B. dem Endteil 302) vorhanden sein, welche zum Anbringen einer Gasübertragungsleitung (z. B. einer der Gasübertragungsleitungen 118 in 1) eingesetzt werden könnte. Bei der beispielhaften Anordnung, welche in 7, 9, 11 und 12 dargestellt ist, ist ein Verbindungsanschluss 314 an oder entlang einem der Endteile (z. B. dem Endteil 302) vorhanden, welcher beispielsweise zum Anbringen einer der Gasübertragungsleitungen 118 in 1 eingesetzt werden kann und einen Kanal 316, welcher sich durch das Endteil in Fluidverbindung mit der Federkammer 308 erstreckt, aufweisen kann.
Das Endteil 304 kann entlang einer zweiten oder unteren strukturellen Komponente LSC, wie beispielsweise einer Achse AXL in 1, in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein. Beispielsweise könnte die untere strukturelle Komponente LSC ein oder mehrere Montagelöcher HLS (3, 5 und 6) aufweisen, welche sich dort hindurch erstrecken. Ein oder mehrere Befestigungsvorrichtungen, wie Montagebolzen 318, können beispielsweise entlang dem Endteil 304 vorhanden sein. In einigen Fällen können das eine oder können die mehreren Befestigungsvorrichtungen (z. B. die Montagebolzen 318) von dem Endteil 304 nach außen ragen und daran in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein, wie beispielsweise mittels einer Fließ-Material-Verbindung (nicht dargestellt) oder einer Schnittstelle bzw. Verbindung mittels Presspassung (nicht gekennzeichnet). Darüber hinaus kann sich die eine oder können sich die mehreren Befestigungsvorrichtungen durch die Montagelöcher in der unteren strukturellen Komponente USC erstrecken und eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise Gewindemuttern 320, aufnehmen. Als eine Alternative zu dem einen oder zu den mehreren Montagebolzen 310 und/oder 316 könnten mehrere mit einem Gewinde versehene Kanäle (z. B. mit und/oder ohne Durchgang) in Verbindung mit einer entsprechenden Anzahl von einem oder von mehreren mit einem Gewinde versehenen Befestigungsmitteln eingesetzt werden.
Das flexible Federteil 306 kann irgendeine geeignete Größe, Form, Konstruktion und/oder Konfiguration aufweisen. Beispielsweise kann das flexible Federteil 306 eine flexible Wand 322 aufweisen, welche zumindest teilweise aus einer oder mehreren Schichten oder Lagen eines elastomeren Materials (z. B. Naturkautschuk bzw. Naturgummi, Kunstkautschuk bzw. Kunstgummi und/oder thermoplastische Elastomere) ausgebildet sein kann und optional eine oder mehrere Lagen oder Schichten eines faserverstärkenden Materials aufweist. Die flexible Wand 322 ist als sich in einer Längsrichtung zwischen gegenüberliegenden Enden 324 und 326 erstreckend dargestellt. In einigen Fällen kann die flexible Federwand 322 optional eine Montagewulst aufweisen, welche entlang eines oder beider Enden 324 und 326 angeordnet ist. Bei der in 8, 9, 11 und 12 dargestellten Anordnung sind die Montagewülste 328 und 330 entlang der Enden 324 bzw. 326 angeordnet dargestellt. In einigen Fällen können die Montagewülste optional ein Verstärkungselement, wie beispielsweise einen endlosen, kreisförmigen Wulstdraht 332, aufweisen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Endteile 302 und 304 von irgendeinem geeigneten Typ, Art, Konstruktion und/oder Konstruktion sein können, und dass die Enden des flexiblen Federteils 306 an, entlang und/oder anderweitig zwischen den Endteilen 302 und 304 in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein können. Beispielsweise können die Endteile 302 und 304 von einem Typ sein, welcher im Allgemeinen als eine Wulstplatte bezeichnet wird. Das dargestellte Endteil 302 ist an einem Ende 324 der flexiblen Wand 322 mittels einer gecrimpten Kantenverbindung befestigt, wobei eine äußere Umfangskante 334 des Endteils 302 um die Montagewulst 328 gecrimpt oder anderweitig verformt wird, so dass eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung dazwischen ausgebildet wird. In ähnlicher Weise ist das dargestellte Endteil 304 an einem Ende 326 der flexiblen Wand 322 mittels einer gecrimpten Kantenverbindung befestigt, wobei eine äußere Umfangskante 336 um die Montagewulst 330 gecrimpt oder anderweitig verformt wird, so dass eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung dazwischen ausgebildet wird.
Die dargestellte Gasfeder-Anordnung 300 ist von einem Typ, welcher im Allgemeinen als eine gefaltete oder balgartige Konstruktion bezeichnet wird, und es sei angemerkt, dass jeder geeignete Typ oder jede geeignete Art einer gefalteten Federkonstruktion eingesetzt werden könnte. Daher kann ein flexibles Federteil gemäß der vorliegenden Erfindung irgendeine geeignete Anzahl von einem oder von mehreren gefalteten Wandabschnitten aufweisen. Darüber hinaus kann, wie es vorab angedeutet ist, die flexible Wand 322 des flexiblen Federteils 306 in irgendeiner geeigneten Weise und aus irgendeinem geeigneten Material oder einer Kombination von Materialien ausgebildet werden, wobei beispielsweise eine oder mehrere faserverstärkte, elastomere Lagen oder Schichten und/oder eine oder mehrere unverstärkte, elastomere Lagen oder Schichten eingesetzt werden können. Typischerweise werden eine oder mehrere faserverstärkte, elastomere Lagen und eine oder mehrere unverstärkte, elastomere Lagen zusammen eingesetzt und bilden ein gemeinsames elastomeres Material, wie beispielsweise Naturkautschuk bzw. Naturgummi, Kunstkautschuk bzw. Kunstgummi oder ein thermoplastisches Elastomer. In anderen Fällen können jedoch eine Kombination von zwei oder mehreren verschiedenen Materialien, von zwei oder mehreren Gemischen von ähnlichen Materialien oder von zwei oder mehreren Sorten desselben Materials eingesetzt werden.
Die flexible Wand 322 kann eine Außenfläche 338 und eine Innenfläche 340 aufweisen, welche zumindest teilweise die Federkammer 308 definieren. Darüber hinaus kann die flexible Wand 322 aufweisen eine äußere Lage oder Abdecklage 342, welche zumindest teilweise die Außenfläche 338 ausbildet, eine innere Lage oder Auskleidungslage 344, welche zumindest teilweise die Innenfläche 340 ausbildet, und eine oder mehrere Verstärkungslagen, welche zwischen der Außenfläche 338 und der Innenfläche 346 liegen. Die eine oder die mehreren Verstärkungslagen können irgendeine geeignete Konstruktion und/oder Konfiguration aufweisen. Beispielsweise können die eine oder die mehreren Verstärkungslagen einen oder mehrere Längenabschnitte eines Fasermaterials aufweisen, welche zumindest teilweise darin eingebettet sind. Es sei darauf hingewiesen, dass der eine oder die mehreren Längenabschnitte des Fasermaterials von irgendeinem geeigneten Typ, Art und/oder Konstruktion sein können, wie beispielsweise monofile Polymerstränge, geflochtenes Baumwollgarn oder gebündelte Karbonfasern. Darüber hinaus kann ein oder können mehrere Längenabschnitte des Fasermaterials optional beschichtet oder anderweitig aufbereitet werden, um ein Haftvermögen mit benachbarten Lagen oder anderem umgebenden Material zu verbessern. Beispielsweise kann das Fasermaterial mit Kautschuk bzw. Gummi beschichtet sein, so dass beispielsweise beim Aufbringen einer Schicht von Kautschuk über das Fasermaterial sich ein verbessertes Haftvermögen zwischen den verschiedenen Schichten während und/oder nach einer Vulkanisierung ergeben kann.
Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass der eine oder die mehreren Längenabschnitte des Fasermaterials, wenn sie vorhanden sind, in irgendeiner geeigneten Weise gerichtet sein können. Beispielsweise weist die flexible Wand 322, welche in 8 und 10 dargestellt ist, mehrere Faserabschnitte 346A einer Verstärkungslage 348A, welche in einem Neigungswinkel BA1 (8) angeordnet sind, und mehrere Faserabschnitte 346B einer anderen Verstärkungslage 348B auf, welche in einem anderen Neigungswinkel BA2 (8) angeordnet sind. Es sei darauf hingewiesen, dass irgendwelche geeigneten Neigungswinkel eingesetzt werden können, wie beispielsweise Neigungswinkel in einem Bereich von ungefähr 3 Grad bis ungefähr 87 Grad. In einigen Fällen können die Faserabschnitte näherungsweise mit demselben Neigungswinkel, aber in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet, angeordnet sein, wie es in 8 durch die Bezugszeichen BA1 und BA2 beispielsweise dargestellt ist.
Eine erfindungsgemäße Gasfeder-Anordnung kann auch ein oder mehrere radial vorspannende Bänder (welche hier auch als einschränkende Bänder bezeichnet werden) aufweisen, welche sich betriebsfähig mit dem flexiblen Federteil in Eingriff befinden. Ein oder mehrere solcher radial vorspannenden Bänder können sich über den Umfang um die Außenseite eines flexiblen Federteils erstrecken und ein Vorspannen zumindest eines Abschnitts der flexiblen Wand des flexiblen Federteils in einer radial nach innen gerichteten Richtung unterstützen. Es sei angemerkt, dass das eine oder die mehreren radial vorspannenden Bänder aus irgendeinem geeigneten elastomeren Material oder aus einer Kombination von elastomeren und nicht elastomeren Materialien ausgebildet sein können.
Ein Beispiel einer solchen Konstruktion ist in 2–6 dargestellt, wobei das flexible Federteil 306 der Gasfeder-Anordnung 300 ein radial vorspannendes Band 350 aufweist, welches an oder entlang des flexiblen Federteils in irgendeiner geeigneten Weise gehalten wird. Es sei jedoch angemerkt, dass in einigen Fällen zwei oder mehr radial vorspannende Bänder in Verbindung mit dem flexiblen Federteil 306 der Gasfeder-Anordnung 300 eingesetzt werden können. Daher sei angemerkt, dass die vorab stehende Beschreibung der radial vorspannenden Bänder 290 und 290A in gleicher Weise auf die Gasfeder-Anordnung 300 anwendbar ist.
In einigen Fällen können das eine oder die mehreren radial vorspannenden Bänder als getrennte Komponenten ausgebildet sein, welche entlang des flexiblen Federteils in einer beabstandeten Beziehung zu den Endteilen der Gasfeder-Anordnung angeordnet sind. In solchen Fällen kann das radial vorspannende Band bzw. können die radial vorspannenden Bänder entlang der Außenfläche der flexiblen Wand des flexiblen Federteils durch einen kraftschlüssigen Kontakt (d. h. eine kraftschlüssige Schnittstelle bzw. Verbindung) mit der Außenfläche der flexiblen Wand und/oder mittels einer geeigneten Fließ-Material-Verbindung (z. B. einer klebenden Schnittstelle bzw. Verbindung) mit der Außenfläche der flexiblen Wand in Position gehalten werden.
In anderen Fällen kann das radial vorspannende Band anfänglich aus einem geeigneten elastomeren Material ausgebildet sein, welches sich in einem ungehärteten Zustand befindet. Das ungehärtete Band kann dann an oder entlang der Außenfläche der flexiblen Wand angeordnet werden und anschließend gehärtet werden, um einen Verbund oder eine Schnittstelle bzw. Verbindung (d. h. eine mittels Härten hergestellte Schnittstelle bzw. Verbindung) mit der flexiblen Wand auszubilden. Schnittstellen bzw. Verbindungen der vorab beschriebenen Typen und Arten sind allgemein in 10 durch eine gestrichelte Linie 352 dargestellt. Es sei jedoch angemerkt, dass in einigen Fällen das Material der flexiblen Wand in einem ungehärteten Zustand vorliegen kann, wenn ein oder mehrere ungehärtete Bänder an oder entlang der Außenseite der flexiblen Wand angeordnet werden. In solchen Fällen kann die flexible Wand und das oder die mehreren radial vorspannenden Bänder gleichzeitig gehärtet werden (d. h. eine zweifache mittels Härten hergestellte Schnittstelle bzw. Verbindung), und in einigen Fällen kann eine im Wesentlichen einheitliche Materialmasse ausgebildet werden, in welcher die Schnittstelle bzw. Verbindung 352 nicht mehr vorhanden oder nicht mehr identifizierbar ist.
In einigen Fällen kann das eine oder können die mehreren radial vorspannenden Bänder entfernbar an oder entlang der Außenfläche der flexiblen Wand des flexiblen Federteils befestigt werden, beispielsweise durch eine kraftschlüssige Schnittstelle bzw. Verbindung oder eine nicht permanent klebende Schnittstelle bzw. Verbindung. In anderen Fällen kann das eine oder können die mehreren radial vorspannenden Bänder permanent an oder entlang der Außenfläche der flexiblen Wand des flexiblen Federteils befestigt sein (d. h. sie können nicht ohne Beschädigung, Zerstörung oder Materialänderung von zumindest einer der Komponententeile getrennt werden), beispielsweise über eine permanent klebende Schnittstelle bzw. Verbindung, eine mittels Härten hergestellte Schnittstelle bzw. Verbindung oder eine zweifache mittels Härten hergestellte Schnittstelle bzw. Verbindung. In einigen Fällen, in welchen zwei oder mehr radial vorspannende Bänder eingesetzt werden, kann eine gemeinsame Art einer Schnittstelle bzw. Verbindung von zwei oder mehreren unterschiedlichen Schnittstellen bzw. Verbindungen eingesetzt werden.
Bei der in 8–12 dargestellten Anordnung weist das radial vorspannende Band 350 eine Außenfläche (nicht gekennzeichnet) mit einem radial inneren Flächenabschnitt 354, welcher zu der Außenfläche 338 der flexiblen Wand 322 angeordnet ist, auf. Die Außenfläche des radial vorspannenden Bandes 350 weist auch einen radial äußeren Flächenabschnitt 356 auf, welcher gegenüber dem Flächenabschnitt 354 angeordnet ist und allgemein von der Außenfläche der flexiblen Wand weg gewandt ist. In den Fällen, in welchen zwei oder mehr radial vorspannende Bänder vorhanden sind, können die zwei oder mehr radial vorspannenden Bänder eine gleiche oder eine sonst im Wesentlichen ähnliche Konstruktion, wie sie vorab beschrieben ist, aufweisen. Alternativ können die zwei oder die mehr radial vorspannenden Bänder unterschiedliche Größen, Formen, Konfigurationen und/oder Konstruktionen relativ zueinander aufweisen.
Das eine oder die mehreren radial vorspannenden Bänder können an oder entlang des flexiblen Federteils an irgendeiner Position oder in irgendeiner Ausrichtung, welche geeignet ist, um ein Vorspannen zumindest eines Teils der flexiblen Wand des flexiblen Federteils in einer radial nach innen gerichteten Richtung zu unterstützen, angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Anordnung ist das eine oder sind die mehreren radial vorspannenden Bänder in einer beabstandeten Beziehung zu den Enden und/oder den Montagewülsten des flexiblen Federteils, der Endteile und/oder der zugeordneten strukturellen Komponenten der Gasfeder-Anordnung angeordnet. Es sei angemerkt, dass die flexible Wand des flexiblen Federteils eine gesamte Wandlänge (nicht gekennzeichnet) aufweist, wie sie durch die Summe von geraden und nicht geraden (z. B. gebogenen) Wandabschnitten, welche sich zwischen den Montagewülsten 328 und 330 erstrecken, definiert ist.
Das dargestellte radial vorspannende Band 350 ist entlang der flexiblen Wand 322 in einer beabstandeten Beziehung relativ sowohl zu der Montagewulst 328 als auch zu der Montagewulst 330 angeordnet. Bei einer bevorzugten Anordnung kann ein radial vorspannendes Band, wie beispielsweise das radial vorspannende Band 350, von jedem Ende (z. B. dem Ende 324 und/oder 326) und/oder jeder Montagewulst (z. B. der Montagewulst 328 und/oder 330) mit einem Abstand von mindestens ungefähr 15 Prozent der gesamten Wandlänge der flexiblen Wand (z. B. der flexiblen Wand 322) beabstandet sein, wie es in 9 beispielhaft durch das Bezugszeichen DS2 dargestellt ist. Bei der in 8–12 dargestellten Anordnung ist das radial vorspannende Band 350 näherungsweise in der Mitte entlang der flexiblen Wand 322 zwischen den Enden 324 und 326 vorhanden, wobei gefaltete Wandabschnitte 358 und 360 entlang der flexiblen Wand 322 ausgebildet sind. Es sei jedoch angemerkt, dass andere Anordnungen und/oder Konfigurationen alternativ eingesetzt werden könnten. Bei einer bevorzugten Anordnung kann eine bestimmte flexible Wand einen Wandabschnitt von ungefähr 70 Prozent der gesamten Wandlänge aufweisen, in welchem das eine oder die mehreren einschränkenden Bänder angeordnet werden können.
Nun wird mit Bezug zu 8, 9, 11 und 12 in 8 und 9 eine Gasfeder-Anordnung 300 in einem ersten aufgeblasenen Zustand dargestellt, in welchem die Gasfeder-Anordnung eine erste Höhe aufweist, welche in 9 durch das Bezugszeichen HT4 dargestellt ist. In einigen Fällen kann der erste aufgeblasene Zustand und die erste Höhe HT4 einer nominalen Entwurfshöhe der Gasfeder-Anordnung unter normalen Betriebsbedingungen entsprechen. Unter solchen Bedingungen kann der Abschnitt der flexiblen Wand 322, welcher sich in Eingriff mit dem radial vorspannenden Band 350 befindet, eine erste Querschnittsabmessung aufweisen, wie sie in 9 durch das Bezugszeichen CD4 dargestellt ist.
Die Gasfeder-Anordnung 300 ist in 11 in einem zweiten aufgeblasenen Zustand dargestellt, in welchem die Gasfeder-Anordnung eine zweite Höhe HT5 aufweist. Es sei angemerkt, dass der zweite aufgeblasene Zustand und die zweite Höhe mit einem Betriebszustand korrespondieren können, in welchem ein vergrößertes Volumen eines unter Druck stehenden Gases in der Gasfeder-Anordnung enthalten ist, wie es beispielsweise als Ergebnis eines Hebevorgangs eines Federungssystem auftreten kann. Aufgrund des vergrößerten Volumens des unter Druck stehenden Gases nimmt die Gasfeder-Anordnung 200 die zweite Höhe HT5 an, welche größer als die erste Höhe HT4 ist, und die elastomere Eigenschaft des radial vorspannenden Bandes 350 ermöglicht, dass sich ein Teil der flexiblen Wand 322 radial nach außen ausdehnt, was dadurch dafür sorgt, dass die Gasfeder-Anordnung einem längeren Weg und/oder Hub unterzogen wird. Auf diese Weise kann ein Teil der gesamten Wandlänge der flexiblen Wand 322, welcher sonst durch einen nicht ausdehnbaren Gürtelreifen einer herkömmlichen Konstruktion eingeschränkt ist, aufgrund der elastomeren Eigenschaft des radial vorspannendes Bandes einer radial nach außen gerichteten Verlagerung unterzogen wird. Daher können das radial vorspannende Band 350 und der Teil der flexiblen Wand 322 benachbart dazu eine zweite Querschnittsabmessung annehmen, welche durch das Bezugszeichen CD5 in 11 dargestellt ist und welche größer als die Querschnittsabmessung CD4 ist.
Die Gasfeder-Anordnung 300 ist in 12 in einem dritten aufgeblasenen Zustand dargestellt, in welchem die Gasfeder-Anordnung eine dritte Höhe HT6 aufweist. Es sei angemerkt, dass der dritte aufgeblasene Zustand und die dritte Höhe mit einem Betriebszustand korrespondieren können, unter welchem ein weiter vergrößertes Volumen des unter Druck stehenden Gases in der Gasfeder-Anordnung enthalten ist, was beispielsweise als Ergebnis der Fortsetzung eines Hebevorgangs eines Federungssystem auftreten kann. Aufgrund des vergrößerten Volumens des unter Druck stehenden Gases nimmt die Gasfeder-Anordnung 300 die dritte Höhe HT6 an, welche größer als die zweite Höhe HT5 ist, und die elastomere Eigenschaft des radial vorspannenden Bandes 350 kann weiter ermöglichen, dass sich der Teil der flexiblen Wand 322 in einer radial nach außen gerichteten Richtung ausdehnen kann, was dadurch dafür sorgt, dass die Gasfeder-Anordnung einem längeren Weg und/oder Hub unterzogen wird. Auf diese Weise kann ein weiterer Abschnitt der gesamten Wandlänge der flexiblen Wand 322, welcher sonst durch einen nicht ausdehnbaren Gürtelreifen einer herkömmlichen Konstruktion eingeschränkt wird, aufgrund der elastomeren Eigenschaft des radial vorspannenden Bandes einer radial nach außen gerichteten Verlagerung unterzogen werden. Daher können das radial vorspannende Band 350 und der Teil der flexiblen Wand 322 benachbart dazu eine dritte Querschnittsabmessung annehmen, welche in 12 durch das Bezugszeichen CD6 dargestellt ist und welche größer als die Querschnittsabmessung CD5 ist. Auf diese Weise kann ein größerer Teil der gesamten Wandlänge der flexiblen Wand 322 eingesetzt werden, um einen Hub der Gasfeder-Anordnung zu erzeugen.
Es sei angemerkt, dass ein radial vorspannendes Band, z. B. die einschränkenden Bänder 290, 290A und/oder 350, irgendeine geeignete Größe, Form, Konfiguration und/oder Konstruktion aufweisen können, und dass irgendeine geeignete Anzahl von einem oder von mehreren radial vorspannenden Bändern an oder entlang einer zugehörigen flexiblen Wand (z. B. der flexiblen Wand 218 und/oder 322) angeordnet werden kann. In einigen Fällen kann ein radial vorspannendes Band gemäß der vorliegenden Erfindung die Form eines endlosen, ringförmigen Elements annehmen, welches irgendeine geeignete Querschnittsform (z. B. rechteckförmig, dünnwandig und/oder gebogen) aufweist, welches entlang der flexiblen Wand eines flexiblen Federelements angeordnet ist. In einigen Fällen kann ein radial vorspannendes Band die Form eines länglichen Materialstreifens annehmen, welcher entlang der flexiblen Wand eines flexiblen Federelements gewickelt oder anderweitig aufgebracht ist. In einigen Fällen kann solch eine Konstruktion beispielsweise eine oder mehrere Nähte oder Schnittstellen bzw. Verbindungen ausbilden, welche durch die gestrichelten Linien SMS in 2 und 8 dargestellt sind.
Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass der längliche Materialstreifen aus einem oder aus mehreren Lagen eines Schichtmaterials ausgebildet sein kann. In einigen Fällen können zwei oder mehrere Lagen des Schichtmaterials, welche eine näherungsweise gleiche Querschnittsdicke aufweisen, in anstoßendem Eingriff miteinander angeordnet sein, um ein radial vorspannendes Band auszubilden oder anderweitig zu konstruieren, welches ein Querschnittsprofil oder eine Querschnittsform aufweist. In anderen Fällen kann der längliche Materialstreifen ein Querschnittsprofil oder eine Querschnittsform aufweisen, welche zumindest teilweise verjüngt oder gebogen ist oder sich anderweitig bezüglich der Querschnittsdicke verändert.
Darüber hinaus sei angemerkt, dass ein radial vorspannendes Band gemäß der vorliegenden Erfindung aus irgendeinem geeigneten Material oder einer Kombination von Materialien ausgebildet sein kann. Bei einer bevorzugten Anordnung kann das eine oder können die mehreren radial vorspannenden Bänder zumindest teilweise aus einem elastomeren Material ausgebildet sein, welches ermöglicht, dass sich das radial vorspannende Band elastisch verformt (d. h. dehnt und zurückdehnt). Nicht einschränkende Beispiele von geeigneten elastomeren Materialien können Naturkautschuk bzw. Naturgummi, Kunstkautschuk bzw. Kunstgummi und thermoplastische Elastomere (z. B. Polyurethan) umfassen. In einigen Fällen können ein oder mehrere Elemente und/oder Materialien, welche im Wesentlichen unelastische Eigenschaften und/oder verringerte elastische Eigenschaften aufweisen, optional an, entlang und/oder innerhalb der radial vorspannenden Bänder vorhanden sein. Beispielsweise können ein oder mehrere der radial vorspannenden Bänder aufweisen eine Außenlage (z. B. ähnlich wie die Lagen 282 und/oder 342), welche zumindest teilweise eine Außenfläche (nicht gekennzeichnet) ausbildet, eine Innenlage (z. B. ähnlich der Lagen 284 und/oder 344), welche zumindest teilweise eine Innenfläche (nicht gekennzeichnet) ausbildet, und eine oder mehrere Verstärkungslagen (z. B. eine oder mehrere Lagen, welche der Lagen 284A, 288B, 348A und/oder 348B ähnlich sind), welche zwischen der Außenfläche und der Innenfläche angeordnet sind, aufweisen. Bei einer bevorzugten Anordnung kann die eine oder können die mehreren Verstärkungslagen, wenn sie vorhanden sind, mehrere Faserabschnitte (z. B. ähnlich den Faserabschnitten 286A, 286B, 346A und/oder 346B) aufweisen, welche mit Neigungswinkeln, welche sich von den Neigungswinkeln von irgendwelchen Verstärkungslagen in der flexiblen Wand unterscheiden, angeordnet sind. Auf diese Weise können solche Verstärkungslagen in den radial vorspannenden Bändern elastomere Funktionseigenschaften aufweisen, welche sich von denjenigen der flexiblen Wand unterscheiden.
Wie vorab diskutiert wird, kann das eine oder können die mehreren radial vorspannenden Bänder bei einer Steuerung eines Ausdehnens bei bestimmten Bereichen oder Abschnitten des flexiblen Federteils unterstützen. Darüber hinaus oder alternativ kann das eine oder können die mehreren radial vorspannenden Bänder ein Fördern eines Zusammenziehens und/oder Faltens des flexiblen Federteils entlang bestimmter Abschnitte oder Bereiche der flexiblen Wand unterstützen, welche beispielsweise während einer Betätigung oder eines Hubs der Gasfeder-Anordnung und/oder unter bestimmten Betriebszuständen der Gasfeder-Anordnung auftreten können, wie beispielsweise bei Hebe- und/oder Absenk-Vorgängen. Darüber hinaus oder als eine weitere Alternative könnte das eine oder könnten die mehreren einschränkenden Bänder ermöglichen, dass ein flexibles Federteil mit einer vergrößerten gesamten Länge in der Längsrichtung entworfen wird, was zu einem vergrößerten Weg oder Hub der Gasfeder-Anordnung führt, ohne eine entsprechende Erhöhung bezüglich der Höhe der zusammengelegten Gasfeder-Anordnung zu bewirken. Darüber hinaus kann in einigen Fällen das Vorhandensein und die Verwendung von einem oder von mehreren einschränkenden Bändern dazu führen, dass der effektive Bereich der Gasfeder-Anordnung über den gesamten Weg oder den Hub davon gleichmäßiger ist. In noch anderen Fällen kann das Vorhandensein und die Verwendung von einem oder von mehreren einschränkenden Bändern eine negative Beeinflussung, einen Kontakt und/oder einen Verschleiß des flexiblen Federteils mit bzw. aufgrund von äußeren Strukturen und/oder Komponenten in der Nähe der Gasfeder-Anordnung verringern helfen, indem ein Steuern einer Ausdehnung des flexiblen Federteils entlang des Bereiches oder des Abschnitts der flexiblen Wand, welcher das einschränkende Band aufweist, unterstützt wird.
Ein Beispiel eines Verfahrens 400 zur Herstellung einer Gasfeder-Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Bereitstellen einer flexiblen Wand, wie beispielsweise der flexiblen Wände 218 und/oder 322 umfassen, wie es in 13 durch das Bezugszeichen 402 dargestellt ist. Das Verfahren 400 kann auch ein Bereitstellen eines radial vorspannenden Bandes, wie beispielsweise eines der einschränkenden Bänder 290, 290A und/oder 350, umfassen, wie es durch das Bezugszeichen 404 dargestellt ist. In einigen Fällen kann das Bereitstellen eines radial vorspannenden Bandes ein Bereitstellen eines oder mehrerer Längenabschnitte von Material und ein Ausbilden des radial vorspannenden Bandes aus dem einen oder aus den mehreren Längenabschnitten des Materials umfassen. Das Verfahren 400 kann darüber hinaus ein Anordnen eines radial vorspannenden Bandes oder einer oder mehrerer Längenabschnitte des Materials davon an oder entlang der flexiblen Wand umfassen, wie es durch das Bezugszeichen 406 dargestellt ist. Das Verfahren 400 kann auch ein Befestigen des radial vorspannenden Bandes entlang der flexiblen Wand umfassen, wie es durch das Bezugszeichen 408 dargestellt ist. Das Verfahren 400 kann darüber hinaus ein Bereitstellen eines Endteils (z. B. der Endteile 202, 204, 302 und/oder 304) umfassen und ein Befestigen des Endteils an oder entlang der flexiblen Wand in einer beabstandeten Beziehung zu dem radial vorspannenden Band umfassen, wie es durch die Bezugszeichen 406 bzw. 410 dargestellt ist.
Zum Bezug auf bestimmte Merkmale, Elemente, Komponenten und oder Strukturen werden hier Ordnungszahlen (z. B. der, die bzw. das erste, zweite, dritte, vierte usw.) eingesetzt, um verschiedene Elemente von mehreren zu bezeichnen oder anderweitig bestimmte Merkmale, Elemente, Komponenten und/oder Strukturen zu identifizieren, was aber keine Reihenfolge oder Ordnung implizieren soll, wenn es nicht speziell durch die Anspruchsfassung definiert ist. Darüber hinaus sollen die Begriffe „quer” und Ähnliches breit interpretiert werden. Beispielsweise können die Begriffe „quer” und Ähnliches einen weiten Bereich von relativen Winkelrichtungen umfassen, welche eine näherungsweise Ausrichtung im rechten Winkel umfassen, aber nicht darauf eingeschränkt sind. Auch die Begriffe „ringsum” bzw. „in Umfangsrichtung” oder „über den Umfang” und Ähnliches sollen breit interpretiert werden und können kreisförmige Formen und/oder Konfigurationen umfassen, sind aber nicht darauf eingeschränkt. Diesbezüglich können die Begriffe „in Umfangsrichtung” oder „über den Umfang” und Ähnliches synonym mit Begriffen, wie beispielsweise „peripher”, „an der Außenfläche” und Ähnlichem sein.
Darüber hinaus soll der Begriff „Fließ-Material-Verbindung” und Ähnliches, wenn er hier verwendet wird, derart interpretiert werden, dass er jede Verbindung oder Kopplung umfasst, bei welcher ein flüssiges oder ein anderweitig fließbares Material (z. B. ein geschmolzenes Metall oder eine Kombination von geschmolzen Metallen) aufgetragen oder anderweitig zwischen benachbarten Komponententeilen vorhanden ist und funktionsfähig ist, um eine feste und im Wesentlichen fluiddichte Verbindung dazwischen auszubilden. Beispiele von Verfahren, welche eingesetzt werden können, um eine Fließ-Material-Verbindung auszubilden, umfassen, ohne Beschränkung, Schweißverfahren, Hartlötverfahren und Lötverfahren. In solchen Fällen kann ein oder können mehrere Metallmaterialien und/oder Legierungen zusätzlich zu jedem Material von den Komponententeilen selbst eingesetzt werden, um eine solche Fließ-Material-Verbindung auszubilden. Ein anderes Beispiel eines Verfahrens, welches eingesetzt werden kann, um eine Fließ-Material-Verbindung auszubilden, umfasst ein Aufbringen, Auftragen oder ein anderweitiges Vorhandensein eines Klebstoffs zwischen benachbarten Komponententeilen, welcher funktionsfähig ist, eine feste und im Wesentlichen fluiddichte Verbindung dazwischen auszubilden. In einem solchen Fall sei angemerkt, dass jedes geeignete Klebstoffmaterial oder jede Kombination von Materialien eingesetzt werden kann, wie beispielsweise ein Einkomponenten-Epoxydharz und/oder ein Zweikomponenten-Epoxydharz.
Darüber hinaus wird noch der Begriff „Gas” hier benutzt, um im Allgemeinen jedes gasförmige oder dampfförmige Fluid zu bezeichnen. Meistens wird Luft als das Arbeitsmedium der Gasfeder-Vorrichtungen, wie beispielsweise der hier beschriebenen, wie auch der Federungssysteme und der anderen Komponenten davon eingesetzt. Es sei jedoch angemerkt, dass jedes geeignete gasförmige Fluid alternativ eingesetzt werden könnte.
Es sei angemerkt, dass zahlreiche unterschiedliche Merkmale und/oder Komponenten in den hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen präsentiert sind und dass keine Ausführungsform, welche alle diese Merkmale und Komponenten umfasst, speziell dargestellt und beschrieben worden ist. Daher ist klar, dass der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung jede mögliche und alle Kombinationen der verschiedenen Merkmale und Komponenten, welche hier dargestellt und beschrieben sind, umfassen soll, wobei keine Beschränkung existiert, dass irgendeine geeignete Anordnung von Merkmalen und Komponenten in irgendeiner Kombination nicht eingesetzt werden könnte. Daher ist völlig klar, dass Ansprüche, welche auf irgendeine dieser Kombinationen von Merkmalen und/oder Komponenten gerichtet sind, unabhängig davon, ob diese Kombination hier speziell in Form einer Ausführungsform dargestellt ist oder nicht, durch vorliegende Offenbarung gestützt sind.
Während der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung mit Bezug zu den vorab stehenden Ausführungsformen beschrieben worden ist, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf die Strukturen und die strukturellen Beziehungen zwischen den Komponententeilen der offenbarten Ausführungsformen gelegt worden ist, ist dennoch klar, dass andere Ausführungsformen existieren können und dass zahlreiche Änderungen an den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den jeweiligen Prinzipien davon abzuweichen. Offensichtlich erkennt der Fachmann Modifikationen und Änderungen beim Lesen und Verstehen der vorab stehenden detaillierten Beschreibung. Dementsprechend sollte völlig klar sein, dass der vorab beschriebene Stoff nur als Verdeutlichung des Gegenstands der vorliegenden Offenbarung und nicht als Einschränkung auszulegen ist. Daher sollte der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung derart ausgelegt werden, dass er all diese Modifikationen und Änderungen umfasst.

Claims

Flexibles Federteil einer zugeordneten Gasfeder-Anordnung, wobei das flexible Federteil umfasst: eine flexible Wand, welche zumindest teilweise aus einem elastomeren Material ausgebildet ist, wobei die flexible Wand eine Längsachse aufweist und sich über dem Umfang um die Achse und in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende erstreckt, wobei die flexible Wand eine Außenfläche und eine Innenfläche, welche zumindest teilweise eine Federkammer einer zugehörigen Gasfeder-Anordnung definieren kann, aufweist; und ein radial vorspannendes Band, welches entlang der Außenfläche der flexiblen Wand in einem in Längsrichtung beabstandeten Bezug zu dem ersten und dem zweiten Ende angeordnet ist, wobei das radial vorspannende Band betriebsfähig ist, um zumindest einen Teil der flexiblen Wand in einer radial nach innen gerichteten Richtung in einem aufgeblasenen Zustand der zugeordneten Gasfeder-Anordnung elastisch vorzuspannen.
Flexibles Federteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das radial vorspannende Band zumindest teilweise aus einem elastomeren Material ausgebildet ist, welches zumindest eines aus Naturkautschuk, Kunstkautschuk und thermoplastischen Elastomer umfasst.
Flexibles Federteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das radial vorspannende Band eine Außenfläche, welche von der Außenfläche der flexiblen Wand weg gerichtet ist, eine Innenfläche, welche zu der Außenfläche der flexiblen Wand angeordnet ist, und mehrere Verstärkungsschichten, welche zumindest teilweise in dem elastomeren Material eingebettet sind, umfasst.
Flexibles Federteil nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das radial vorspannende Band an der Außenfläche der flexiblen Wand mittels einer kraftschlüssigen Schnittstelle befestigt ist, so dass das radial vorspannende Band entfernbar an der flexiblen Wand befestigt ist.
Flexibles Federteil nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das radial vorspannende Band an der Außenfläche der flexiblen Wand mittels einer klebenden Schnittstelle befestigt ist.
Flexibles Federteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die klebende Schnittstelle eine permanente Verbindung zwischen dem radial vorspannenden Band und der flexiblen Wand ausbildet, so dass das radial vorspannende Band permanent an der flexiblen Wand befestigt ist.
Flexibles Federteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die klebende Schnittstelle eine entfernbare Verbindung zwischen dem radial vorspannenden Band und der flexiblen Wand ausbildet, so dass das radial vorspannende Band entfernbar an der flexiblen Wand befestigt ist.
Flexibles Federteil nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das radial vorspannende Band entlang der Außenfläche der flexiblen Wand mittels einer durch Härten ausgebildeten Schnittstelle befestigt ist, so dass das radial vorspannende Band permanent an der flexiblen Wand befestigt ist.
Flexibles Federteils nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Härten ausgebildete Schnittstelle eine zweifache durch Härten ausgebildete Schnittstelle ist, so dass das radial vorspannende Band als eine im Wesentlichen einheitliche Masse mit zumindest einem Teil der flexiblen Wand ausgebildet ist.
Flexibles Federteil nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass das radial vorspannende Band eines von mehreren radial vorspannenden Bändern ist, welche in einem in Längsrichtung beabstandeten Bezug zueinander entlang der Außenfläche der flexiblen Wand und in einem in Längsrichtung beabstandeten Bezug zu dem ersten und dem zweiten Ende angeordnet sind.
Gasfeder-Anordnung umfassend: ein erstes Endteil und ein zweites Endteil, welches in einem beabstandeten Bezug zu dem ersten Endteil angeordnet ist, so dass sich eine Längsachse dazwischen erstreckt; und ein flexibles Federteil nach einem der Ansprüche 1–10, wobei das flexible Federteil aufweist das erste Ende, welches betriebsfähig an dem ersten Endteil angebracht ist, so dass eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung dazwischen ausgebildet ist, und das zweite Ende, welches betriebsfähig an dem zweiten Endteil angebracht ist, so dass eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung dazwischen ausgebildet ist.
Gasfeder-Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das radial vorspannende Band eine erste Querschnittsabmessung in einem ersten aufgeblasenen Zustand der Gasfeder-Anordnung und eine zweite Querschnittsabmessung in einem zweiten aufgeblasenen Zustand der Gasfeder-Anordnung aufweist, welche im Wesentlichen unterschiedlich zu der ersten Querschnittsabmessung in dem ersten aufgeblasenen Zustand ist.
Gasfeder-Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasfeder-Anordnung ein erstes Volumen eines unter Druck stehenden Gases, welches in der Federkammer in dem ersten aufgeblasenen Zustand enthalten ist, und ein zweites Volumen eines unter Druck stehenden Gases, welches in der Federkammer in dem zweiten aufgeblasenen Zustand enthalten ist, aufweist.
Gasfeder-Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Volumen des unter Druck stehenden Gases in dem zweiten aufgeblasenen Zustand größer als das erste Volumen des unter Druck stehenden Gases in dem ersten aufgeblasenen Zustand ist, und dass die zweite Querschnittsabmessung des radial vorspannenden Bandes größer als die erste Querschnittsabmessung des radial vorspannenden Bandes ist.
Gasfeder-Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Wand mehrere gefaltete Wandabschnitte aufweist, wobei das radial vorspannende Band zwischen benachbarten der mehreren gefalteten Wandabschnitte angeordnet ist, wobei die gefalteten Wandabschnitte eine erste effektive Länge der flexiblen Wand bilden, welche mit einer ersten Höhe der Gasfeder-Anordnung in dem ersten aufgeblasenen Zustand korrespondiert, und dass eine Ausdehnung des radial vorspannenden Bandes von der ersten Querschnittsabmessung zu der zweiten Querschnittsabmessung eine zweite effektive Länge der flexiblen Wand erzeugt, welche größer als die erste effektive Länge ist und mit einer zweiten Höhe der Gasfeder-Anordnung korrespondiert, welche größer als die erste Höhe ist.
Gasfeder-Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Volumen des unter Druck stehenden Gases in dem zweiten aufgeblasenen Zustand geringer als das erste Volumen des unter Druck stehenden Gases in dem ersten aufgeblasenen Zustand ist, und dass die zweite Querschnittsabmessung des radial vorspannenden Bandes kleiner als die erste Querschnittsabmessung des radial vorspannenden Bandes ist.
Gasfeder-Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder zweite Endteil eine äußere Seitenwand aufweist, dass die flexible Wand des flexiblen Federteils einen Rollbalg aufweist, welcher entlang der äußeren Seitenwand des ersten oder zweiten Endteils verlagerbar ist, so dass in dem zweiten aufgeblasenen Zustand ein Zusammenziehen des radial vorspannenden Bandes von der ersten Querschnittsabmessung zu der zweiten Querschnittsabmessung eine Verlagerung der Gasfeder-Anordnung von einer ersten Höhe zu einer zweiten Höhe ermöglicht während der Rollbalg in einer näherungsweise festen Position relativ zu der äußeren Seitenwand verbleibt.