DE102014202775A1 - Bipolarplatte, Brennstoffzelle und Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung der Bipolarplatte - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bipolarplatte und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen, eine Brennstoffzelle, die zumindest eine solche Bipolarplatte umfasst sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Brennstoffzelle.
- Brennstoffzellen nutzen die chemische Umsetzung eines Brennstoffs mit Sauerstoff zu Wasser, um elektrische Energie zu erzeugen. Hierfür enthalten Brennstoffzellen als Kernkomponente die sogenannte Membran-Elektroden-Einheit (MEA für membrane electrode assembly), die ein Verbund aus einer Ionen leitenden (meist Protonen leitenden) Membran und jeweils einer beidseitig an der Membran angeordneten Elektrode (Anode und Kathode) ist. Zudem können Gasdiffusionslagen (GDL) beidseitig der Membran-Elektroden-Einheit an den der Membran abgewandten Seiten der Elektroden angeordnet sein. In der Regel wird die Brennstoffzelle durch eine Vielzahl im Stapel (stack) angeordneter MEAs gebildet, deren elektrische Leistungen sich addieren. Zwischen den einzelnen Membran-Elektroden-Einheiten sind in der Regel Bipolarplatten (auch Flussfeldplatten genannt) angeordnet, welche eine Versorgung der Einzelzellen mit den Betriebsmedien, also den Reaktanten, sicherstellen und üblicherweise auch der Kühlung dienen. Zudem sorgen die Bipolarplatten für einen elektrisch leitfähigen Kontakt zu den Membran-Elektroden-Einheiten.
- Im Betrieb der Brennstoffzelle wird der Brennstoff, insbesondere Wasserstoff H2 oder ein wasserstoffhaltiges Gasgemisch, über ein anodenseitiges offenes Flussfeld der Bipolarplatte der Anode zugeführt, wo eine elektrochemische Oxidation von H2 zu H+ unter Abgabe von Elektronen stattfindet. Über die Membran, welche die Reaktionsräume gasdicht voneinander trennt und elektrisch isoliert, erfolgt ein (wassergebundener oder wasserfreier) Transport der Protonen H+ aus dem Anodenraum in den Kathodenraum. Die an der Anode bereitgestellten Elektronen werden über eine elektrische Leitung der Kathode zugeleitet. Der Kathode wird über ein kathodenseitiges offenes Flussfeld der Bipolarplatte Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gasgemisch (z. B. Luft) zugeführt, sodass eine Reduktion von O2 zu O2– unter Aufnahme der Elektronen stattfindet. Gleichzeitig reagieren im Kathodenraum die Sauerstoffanionen mit den über die Membran transportierten Protonen unter Bildung von Wasser. Durch die direkte Umsetzung von chemischer in elektrische Energie erzielen Brennstoffzellen gegenüber anderen Elektrizitätsgeneratoren aufgrund der Umgehung des Carnot-Faktors einen verbesserten Wirkungsgrad.
- Die Zu- und Abfuhr der Betriebsmedien (Brennstoff, Sauerstoff und Kühlmittel) erfolgt über Betriebsmittelversorgungskanäle, die durch entsprechende aufeinander gestapelte und gegeneinander mittels umlaufender Dichtung abgedichtete Aussparungen in den Bipolarplatten ausgebildet werden. Die Aussparungen zur Ausbildung der Betriebsmittelversorgungskanäle sind außerhalb der Flussfelder der Bipolarplatten in einem inaktiven Bereich angeordnet. Jedem Flussfeld sind jeweils zwei solcher Aussparungen zugeordnet, die der Zu- beziehungsweise der Ableitung des jeweiligen Betriebsmittels dienen. Die Aussparungen sind jeweils über einen Anschlussabschnitt mit dem Flussfeld verbunden, der Rücken und Gräben aufweist, sodass Kanäle ausgebildet werden, die sich zwischen dem Flussfeld und der Aussparung erstrecken.
- Für die korrekte und verlässliche Funktion der Brennstoffzelle ist es notwendig, dass die Betriebsmittelversorgungskanäle, die durch die aufeinandergestapelten Aussparungen der Bipolarplatte ausgebildet werden, abgedichtet sind. Zu diesem Zweck werden üblicherweise die jeweilige Aussparung umlaufende Dichtungen auf die Bipolarplatte aufgebracht. Im Bereich des Anschlussabschnitts, der sich zwischen der Aussparung und dem (offenen) Flussfeld erstreckt und den Anschluss des Flussfelds an den Betriebsmittelkanal ermöglicht, ist es jedoch schwierig, die Dichtung direkt aufzubringen, ohne die durch die Gräben ausgebildeten Kanäle zu verschließen. Nach Stand der Technik wird daher ein Einlegelement (auch Inlay genannt) quer über den Anschlussabschnitt als Dichtungsstützbrücke angeordnet. Im einfachsten Fall besteht ein solches Einlegelement aus einem biegesteifen Stück Blech, das auf den Rücken angeschweißt wird. Dies erfordert die Herstellung des Einlegeelements, seine genaue Positionierung bezüglich der Bipolarplatte und das Verschweißen mit der Bipolarplatte.
- Die
US 2008/0107944 A1 EP 1796196 A2 wird vorgeschlagen, dieses Verfahren zu vereinfachen, indem das Einlegeelement zunächst zusammen mit der Bipolarplatte einstückig als ein Appendix der Bipolarplatte so hergestellt wird, dass das Einlegeelement um eine Achse von einer Ausgangsposition in eine Endposition bewegbar ist. Anschließend wird es in die Endposition bewegt, in der es die Funktion als Dichtungsstützbrücke ausführen kann. Zur Ermöglichung der Bewegbarkeit, sind daher entlang der Achse Aussparungen vorgesehen, die lediglich durch dünne Stege getrennt sind. Die Stege verbinden das Einlegeelement mit der Bipolarplatte. - Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Herstellbarkeit einer Bipolarplatte zu verbessern.
- Dazu wird erfindungsgemäß eine Bipolarplatte gemäß Anspruch 1 für eine Brennstoffzelle vorgeschlagen.
- Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Bipolarplatte umfasst mindestens ein profiliertes Flussfeld, mindestens eine Aussparung zur Betriebsmittelversorgung der Brennstoffzelle und einen zwischen dem Flussfeld und der Aussparung angeordneten Anschlussabschnitt, der sich bis zur Aussparung und bis zu dem Flussfeld erstreckende Gräben und Rücken umfasst, und einen anhängenden Abschnitt, der mit dem Anschlussabschnitt durch entlang einer Faltlinie angeordnete Stege verbunden ist, wobei sich zwischen je zwei benachbarten Stegen jeweils eine weitere Aussparung erstreckt. Die Bipolarplatte ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stege einige oder sämtliche Rücken des Anschlussabschnitts mit dem anhängenden Abschnitt verbinden.
- Dies ermöglicht, die Bipolarplatte entlang einer Faltlinie so zusammenzufalten, dass der anhängende Abschnitt auf dem Rücken aufliegt und die Gräben überbrückt, ohne dass die Stege die Gräben beeinflussen. Die Faltlinie erstreckt sich vorzugsweise entlang der weiteren Aussparung/en, die insbesondere als Langloch ausgeführt ist/sind.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist der anhängende Abschnitt mit jedem zweiten Rücken mit jeweils einem Steg verbunden.
- So kann eine stabile und doch bewegliche Verbindung materialsparend realisiert werden.
- Die Bipolarplatte kann mindestens zwei, dem Flussfeld zugeordnete Aussparungen zur Betriebsmittelzufuhr und -abfuhr aufweisen, die jeweils über einen Anschlussabschnitt mit dem Flussfeld verbunden sind, wobei mit jedem der Anschlussabschnitte ein anhängender Abschnitt verbunden ist.
- Die Bipolarplatte kann auf jeder ihrer Hauptflächen jeweils ein Flussfeld aufweisen, wobei jedem Flussfeld mindestens eine Aussparung, vorzugsweise mindestens zwei Aussparungen zugeordnet sind.
- Weiterhin kann der anhängende Abschnitt der Bipolarplatte entlang der Faltlinie so gefaltet sein, dass der anhängende Abschnitt auf dem Rücken des Anschlussabschnitts aufliegt und die Gräben überbrückt. Dann lässt sich die Bipolarplatte leicht abdichten.
- Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Verfahren gemäß Anspruch 6 zur Herstellung einer Bipolarplatte vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst Schritte: (a) Prägen eines Flussfeldes und eines Anschlussabschnitts und (b) Vorstrukturieren einer an den Anschlussabschnitt angrenzenden Aussparung durch Ausstanzen mindestens einer weiteren Aussparung und einer noch weiteren Aussparung. Dabei wird der Anschlussabschnitt so geprägt, dass er sich bis zum Flussfeld erstreckende Gräben und Rücken umfasst. Weiterhin erfolgt Schritt (b) so, dass ein anhängender Abschnitt entsteht, der mit dem Anschlussabschnitt lediglich noch durch entlang einer Faltlinie angeordnete Stege verbunden ist, wobei sich zwischen je zwei benachbarten der Stege jeweils eine der weiteren Aussparungen erstreckt. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstanzen und Profilieren so erfolgt, dass der anhängende Abschnitt mit dem Anschlussabschnitt an dem Rücken durch einen Steg verbunden bleibt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin: (c) Zusammenfalten entlang der Faltlinie, sodass der anhängende Abschnitt auf dem Anschlussabschnitt aufliegt und die Gräben überbrückt und die Aussparung entsteht.
- Erfindungsgemäß wird schließlich noch eine Brennstoffzelle gemäß Anspruch 8 vorgeschlagen. Dabei umfasst die Brennstoffzelle zumindest eine Membran-Elektroden-Einheit und zumindest eine Bipolarplatte, wie sie erfindungsgemäß vorgeschlagen wurde.
- In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Brennstoffzelle eine Mehrzahl Membran-Elektroden-Einheiten und eine Mehrzahl Bipolarplatten (
100 ), die einander abwechselnd gestapelt sind. - Schließlich wird erfindungsgemäß auch ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 10 vorgeschlagen.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
- Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
- Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bipolarplatte, -
2 einen Ausschnitt des in1 gezeigten Ausführungsbeispiels vor Zusammenfalten der Bipolarplatte und -
3 den in2 gezeigten Ausschnitt nach Zusammenfalten der Bipolarplatte. -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bipolarplatte100 . Die Bipolarplatte100 umfasst einen teilweise profilierten Abschnitt102 und einen anhängenden Abschnitt101 . In der Darstellung in1 ist der anhängende Abschnitt101 in einer Aussparung120 der Bipolarplatte100 angeordnet. Nachdem der anhängende Abschnitt101 herausgebogen wurde, kann durch Aufeinanderstapeln mehrere Bipolarplatten und gegeneinander Abdichten der Aussparungen120 ein Betriebsmittelkanal für die Zu- bzw. Abfuhr der Betriebsmedien (Brennstoff, Sauerstoff und Kühlmittel) ausgebildet werden. - Der teilweise profilierter Abschnitt
102 umfasst ein Flussfeld103 , einen Anschlussabschnitt104 , der zwischen dem Flussfeld103 und der Aussparung120 angeordnet ist und so eine Verbindung des Betriebsmittelkanals mit dem Flussfeld103 ermöglicht, und einen Dichtungsabschnitt105 . Der Anschlussabschnitt104 umfasst durch Rücken160 getrennte Anschlusskanäle150 . Die Anschlusskanäle150 verbinden die Aussparung120 mit dem Flussfeld103 und erstrecken sich, ebenso wie die Rücken160 , von der Aussparung120 zum Flussfeld103 . Der im Beispiel eben ausgebildete Dichtungsabschnitt105 umgibt die Aussparung102 , wo diese nicht an den Anschlussabschnitt104 grenzt. - Weitere Aussparungen
110 sind entlang einer Faltlinie115 angeordnet. Im dargestellten Beispiel sind die weiteren Aussparungen110 formgleiche Langlöcher, die regelmäßig wiederkehren. Andere Aussparungen110 sind aber möglich. Die weiteren Aussparungen110 sind durch Stege116 , die entlang der Faltlinie115 angeordnet sind und sich senkrecht dazu erstrecken, getrennt. Die Stege116 verbinden den anhängenden Abschnitt101 mit den Rücken160 des Anschlussabschnitts104 .Im Beispiel ist jeder zweite Rücken160 mit einem der Stege116 verbunden. Je zwei Gräben150 , die sich zu einer der Aussparungen110 erstrecken, mit dazwischen liegendem Mittelrücken161 , der keinen Steg116 aufweist, bilden ein Teilprofil170 . Es können auch mehr oder alle Rücken mit einem der Stege verbunden sein. Ebenso ist es möglich, dass weniger oder nur zwei Rücken, beispielsweise die äußersten Rücken, mit einem Steg verbunden ist. - Noch weitere Aussparungen
130 ,140 , wie sie im Ausführungsbeispiel dargestellt sind und die beispielsweise von dem Dichtungsabschnitt105 vollständig umgeben sind, sind optional und können auch weggelassen werden. - Wird der anhängende Abschnitt
101 um die Faltlinie bewegt und so aus der Aussparung120 herausgebogen und auf die Kanäle150 gefaltet, dass er auf den Rücken160 aufliegt, so können die Kanäle150 röhrenartig verschlossen werden. Gleichzeitig wird eine Verbindung zwischen den Rändern des Dichtungsabschnitts105 gebildet, wo dieser an den Anschlussabschnitt104 angrenzt. Die Aussparung120 ist dann vollständig durch eine Oberfläche umgeben, auf der eine Dichtung einfach und verlässlich aufgebracht werden kann. Aussparungen120 aufeinander gestapelter Bipolarplatten100 können daher einfach und verlässlich gegeneinander abgedichtet werden. Ein Ausschnitt des Ausführungsbeispiels aus1 ist in2 vor dem Umfalten des anhängenden Abschnitts101 und in3 nach dem Umfalten des anhängenden Abschnitts101 gezeigt. - Wie in
3 zu sehen kann der umgefaltete anhängende Abschnitt101 als eine Dichtungsstützbrücke dienen, die die Gräben150 überbrückt, auf den Rücken160 aufliegt und eine quer über die Gräben anzuordnende Dichtung stützen kann. Die umgebogenen Stege sind dabei durch die Verbindung mit den Rücken160 so angeordnet, dass sie einen Betriebsmittelfluss zwischen den Kanälen150 und einem mithilfe der Aussparung120 gebildeten Betriebsmittelkanal unbeeinflusst lassen. Ein Abtrennen der Stege116 in der Endlage ist daher nicht erforderlich. - Die erfindungsgemäße Bipolarplatte lässt sich auf unterschiedliche Weise herstellen. In einem Ausführungsbeispiel wird eine Metallplatte geprägt oder tiefgezogen, sodass ein Flussfeld und ein Anschlussabschnitt entsteht. Dabei wird der Anschlussabschnitt so gebildet, dass er sich bis zum Flussfeld erstreckende Gräben und Rücken umfasst. Anschließend, teilweise oder vollständig gleichzeitig oder zuvor wird eine Aussparung vorstrukturiert, die Teil eines Betriebsmittelkanals werden soll. Dies geschieht durch Ausstanzen mindestens einer weiteren Aussparung und einer noch weiteren Aussparung, sodass ein anhängender Abschnitt entsteht, der lediglich noch mit einigen oder allen Rücken des Anschlussabschnitts durch entlang einer Faltlinie angeordnete Stege verbunden bleibt. Durch Zusammenfalten entlang der Faltlinie entsteht die Aussparung, die Teil des Betriebsmittelkanals werden soll. Der anhängende Abschnitt wird dabei soweit herausgebogen, dass er auf dem Anschlussabschnitt aufliegt und die Gräben überbrückt. So bildet er eine Dichtungsbrücke für eine um die Aussparung umlaufende Dichtung, die für die Bildung des Betriebsmittelkanals vorteilhaft ist.
- Erfindungsgemäße Bipolarplatten eigenen sich für unterschiedliche Anwendungen. Ein Beispiel ist die Kombination mit einer MEA und einer weiteren Bipolarplatte zu einer Brennstoffzelle. Ein anderes Beispiel ist die abwechselnde Stapelung mit MEA zu einem Brennstoffzellstapel. Solche Brennstoffzellen oder Brennstoffzellstapel können ihrerseits vielfältig verwendet werden. Ein Anwendungsbeispiel ist dabei die Verwendung zur Erzeugung elektrischer Energie zum Antrieb eines Elektrofahrzeugs.
- Bezugszeichenliste
-
- 100
- Bipolarplatte
- 101
- anhängender Abschnitt der Bipolarplatte
- 102
- zumindest teilweise profilierter Abschnitt der Bipolarplatte
- 103
- Flussfeld der Bipolarplatte
- 104
- Anschlussabschnitt der Bipolarplatte
- 105
- Dichtungsabschnitt der Bipolarplatte
- 110
- Aussparungen
- 115
- Faltlinie
- 116
- Steg
- 120
- weitere Aussparung
- 130
- weitere Aussparung
- 140
- weitere Aussparung
- 150
- Graben, Anschlusskanäle
- 160
- Rücken
- 161
- Mittelrücken
- 170
- Teilprofil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2008/0107944 A1 [0006]
- EP 1796196 A2 [0006]
Claims (10)
- Bipolarplatte (
100 ) für eine Brennstoffzelle, umfassend – mindestens ein profiliertes Flussfeld (103 ), – mindestens eine Aussparung (120 ) zur Betriebsmittelversorgung der Brennstoffzelle, – einen zwischen dem Flussfeld (103 ) und der Aussparung (120 ) angeordneten Anschlussabschnitt (104 ), der sich bis zur Aussparung erstreckende Gräben (150 ) und Rücken (160 ) umfasst, die sich jeweils zwischen der Aussparung (120 ) und dem Flussfeld (103 ) erstrecken, und – einen anhängenden Abschnitt (101 ), der mit dem Anschlussabschnitt (104 ) durch entlang einer Faltlinie angeordneten Stege (116 ) verbunden ist, wobei sich zwischen je zwei benachbarten Stegen (116 ) jeweils eine weitere Aussparung (110 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (116 ) einige oder sämtliche Rücken (160 ) des Anschlussabschnitts (104 ) mit dem anhängenden Abschnitt (101 ) verbinden. - Bipolarplatte (
100 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der anhängende Abschnitt (101 ) vorzugsweise mit jedem zweiten Rücken (160 ) mit jeweils einem Steg (116 ) verbunden ist. - Bipolarplatte (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bipolarplatte (100 ) mindestens zwei, dem Flussfeld (103 ) zugeordnete Aussparungen (120 ) zur Betriebsmittelzufuhr und -abfuhr aufweist, die jeweils über einen Anschlussabschnitt (102 ) mit dem Flussfeld (103 ) verbunden sind, wobei mit jedem der Anschlussabschnitte (102 ) ein anhängender Abschnitt (101 ) verbunden ist. - Bipolarplatte (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bipolarplatte (100 ) auf jeder ihrer Hauptflächen jeweils ein Flussfeld aufweist, wobei jedem der Flussfelder mindestens eine Aussparung (120 ), vorzugsweise mindestens zwei Aussparungen (120 ) zugeordnet sind. - Bipolarplatte (
100 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der anhängende Abschnitt (101 ) der Bipolarplatte(100 ) entlang einer Faltlinie (115 ) so gefaltet ist, dass der anhängende Abschnitt (101 ) auf den Rücken (160 ) des Anschlussabschnitts (102 ) aufliegt und die Gräben (150 ) überbrückt. - Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte (
100 ), umfassend Schritte: (a) Prägen eines Flussfeldes (103 ) und eines Anschlussabschnitts (104 ), wobei der Anschlussabschnitt (104 ) so geprägt wird, dass er sich bis zum Flussfeld (103 ) erstreckende Gräben (150 ) und Rücken (160 ) umfasst, (b) Vorstrukturieren einer an den Anschlussabschnitt (104 ) angrenzenden Aussparung (120 ) durch Formen mindestens einer weiteren Aussparung (110 ) und einer noch weiteren Aussparung, sodass ein anhängender Abschnitt (101 ) entsteht, der mit dem Anschlussabschnitt (104 ) lediglich noch durch entlang einer Faltlinie angeordnete Stege (116 ) verbunden ist, wobei sich zwischen je zwei benachbarten der Stege (116 ) jeweils eine der weiteren Aussparungen (110 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Formen und Profilieren so erfolgt, dass der anhängende Abschnitt (101 ) mit dem Anschlussabschnitt (104 ) an dem Rücken durch einen Steg (116 ) verbunden bleibt. - Verfahren nach Anspruch 6 weiterhin umfassend: (c) Zusammenfalten entlang der Faltlinie (
115 ), sodass der anhängende Abschnitt (101 ) auf dem Anschlussabschnitt (102 ) aufliegt und die Gräben (150 ) überbrückt und die Aussparung (120 ) entsteht. - Brennstoffzelle umfassend zumindest eine Membran-Elektroden-Einheit und zumindest eine Bipolarplatte (
100 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5. - Brennstoffzelle nach Anspruch 8, umfassend eine Mehrzahl Membran-Elektroden-Einheiten und eine Mehrzahl Bipolarplatten (
100 ), die einander abwechselnd gestapelt sind. - Kraftfahrzeug umfassend eine Brennstoffzelle gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9.
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