DE102014116113A1 - Verfahren zur Beschichtung eines Karosserieteils - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung eines Karosserieteils, bei welchem das Karosserieteil an der Karosserie mittels eines Haltemittels befestigt ist und mittels Abstandshalteelementen auf Abstand von der Karosserie gehalten wird, wobei das Abstandshalteelement ein Schaumstoffelement ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung eines Karosserieteils, insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
- Kraftfahrzeuge werden beispielsweise mittels Tauchlackierprozessen beschichtet, wie lackiert. Dazu werden die Karosserien oder Einzelteile davon in das Tauchbad geführt und unter Anlegen einer elektrischen Spannung wird das Beschichtungsmaterial an dem zu beschichtenden Teil abgeschieden.
- Bei zu verbindenden Elementen tritt häufig der Fall auf, dass in engen Spalten Nassabdrücke zwischen den einzelnen Teilen entstehen, die unerwünscht sind.
- Die
DE 198 24 977 B4 offenbart ein Verfahren zur Beschichtung eines Karosserieanbauteils, wie eines Kotflügels, welcher mit der Karosserie über Abstandshalter verbunden wird, bevor er in einem Tauchbad beschichtet wird. Solche Abstandshalter weisen üblicherweise eine starre Gestalt auf, so dass der definierte Abstand relativ groß zu halten ist. Dies hat wiederum Nachteile bei der stabilen Verbindung des Kotflügels mit der Karosserie. - Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Beschichtung eines Karosserieteils zu schaffen, mittels welchem das Karosserieteil an der Karosserie einfach und sicher auf Abstand gehalten werden kann.
- Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung eines Karosserieteils, bei welchem das Karosserieteil an der Karosserie mittels eines Haltemittels befestigt ist und mittels Abstandshalteelementen auf Abstand von der Karosserie gehalten wird, wobei das Abstandshalteelement ein Schaumstoffelement ist.
- Dadurch kann eine sichere aber dennoch berührungsempfindliche Erzeugung des nötigen Abstands erreicht werden, wobei die Abstandshalteelemente einfach herzustellen, leicht und gleichzeitig kostengünstig sind.
- Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Schaumstoffelement eine Befestigungsfläche aufweist, mittels welcher das Schaumstoffelement an der Karosserie oder an dem Karosserieteil befestigbar ist. So kann das Schaumstoffelement beispielsweise an der Karosserie oder an einem Kotflügel als Karosserieteil angebracht sein. Dies erleichtert auch die Befestigung, da mit dem Schaumstoffelement der Kotflügel auch geringfügig über die Karosserie geschoben werden kann, um ihn richtig zu platzieren.
- Auch ist es vorteilhaft, wenn das Schaumstoffelement auf der Befestigungsfläche einen Klebstoff oder ein Klebeelement aufweist. Dadurch kann es einfach und unkompliziert an der Karosserie oder an dem Kotflügel befestigt werden.
- Auch ist es vorteilhaft, wenn das Schaumstoffelement auf der Befestigungsfläche einen Klebefilm oder eine Klebefolie aufweist.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Schaumstoffelement ein etwa zylindrisches Schaumstoffkissen ist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Figurenbeschreibung beschrieben.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung einer Karosserie mit einem angedeutet gezeichneten Kotflügel, -
2 eine Karosserie mit einem Schaumstoffelement als Abstandshalteelement, und -
3 ein Schaumstoffelement als Abstandshalteelement. - Die
1 zeigt eine Karosserie1 mit einer A-Säule2 , an welcher ein Kotflügel3 befestigt ist. Dabei wird der Kotflügel3 mit einem Haltemittel4 an der Karosserie befestigt. Damit der Kotflügel definiert von der Karosserie1 beabstandet ist, sind Abstandshalteelemente5 vorgesehen, welche an den Kotflügel3 oder an die Karosserie1 anbringbar sind, so dass sich der Kotflügel3 über das Abstandshalteelement5 an der Karosserie abstützt und einen definierten Abstand einnimmt. Danach kann eine Beschichtung beispielsweise durch eine kathodische Tauchlackierung durchgeführt werden. - Die
2 zeigt einen Ausschnitt der1 . Man erkennt das Abstandshalteelement5 , wie es als Schaumstoffelement auf die A-Säule2 geklebt ist. - Die
3 zeigt das Schaumstoffelement als Abstandshalteelement5 , welches als etwa zylindrisches scheibenförmiges Element ausgebildet ist. Das Schaumstoffelement weist dabei eine Befestigungsfläche6 auf, mittels welcher das Schaumstoffelement an der Karosserie1 oder an dem Karosserieteil, wie dem Kotflügel3 , befestigbar ist. Dazu weist das Schaumstoffelement auf der Befestigungsfläche6 einen Klebstoff oder ein Klebeelement auf, das vorzugsweise als ein Klebefilm oder eine Klebefolie ausgebildet ist. Dadurch kann man das Schaumstoffelement als Abstandshalteelement vorzugsweise unkompliziert an der Karosserie1 oder an dem Kotflügel3 befestigen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19824977 B4 [0004]
Claims (5)
- Verfahren zur Beschichtung eines Karosserieteils, bei welchem das Karosserieteil an der Karosserie mittels eines Haltemittels befestigt ist und mittels Abstandshalteelementen auf Abstand von der Karosserie gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandshalteelement ein Schaumstoffelement ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffelement eine Befestigungsfläche aufweist, mittels welcher das Schaumstoffelement an der Karosserie oder an dem Karosserieteil befestigbar ist.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffelement auf der Befestigungsfläche einen Klebstoff oder ein Klebeelement aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffelement auf der Befestigungsfläche einen Klebefilm oder eine Klebefolie aufweist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffelement ein etwa zylindrisches Schaumstoffkissen ist.
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19621782A1 (de) * | 1996-05-30 | 1997-12-04 | Odenwald Chemie Gmbh | Abstandhalter aus Schaumstoff sowie Verwendung desselben und Verfahren zur Behandlung von Kraftfahrzeugblechen unter Verwendung solcher Abstandhalter |
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