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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drahtformvorrichtung, die einen Draht in eine gewünschte Form bearbeitet.
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Eine herkömmliche Drahtformvorrichtung muss manches Mal ein Verfahren zum Verdrehen eines zugeführten Drahts zusätzlich zu einem Verfahren des Biegens, der Krümmung oder der Wicklung des Drahtes durchführen, um den Draht in die Form eines Endproduktes zu bearbeiten. Die herkömmliche Drahtformvorrichtung führt das Verfahren der Verdrehung eines Drahtes durch Verwendung von Förderwalzen aus, die den Draht an einen Formtisch zuführen. Das heißt, diese Vorrichtung verdreht einen Draht, indem ein Paar von Förderwalzen um die Drahtachse um einen gewünschten Winkel verschwenkt wird, während der Draht zwischen dem Paar der Förderwalzen komprimiert wird. Ein Vorteil von der Verdrehung eines Drahtes besteht darin, dass es möglich ist, den Draht leicht in eine beliebige Richtung auszuformen. Mit anderen Worten, wenn der Draht nicht verdreht wird, ist es erforderlich, die Montagepositionen der Werkzeuge zu ändern.
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Der lange Draht, der von einem Materialhersteller geliefert wird, wird gehalten, während er um einen Drahtbevorratungsmechanismus gewunden wird. Aus diesem Grund hat der Draht eine Tendenz zur Krümmung mit einem großen Biegungsverlauf, sodass er einen Bogen in der Aufwickelrichtung bildet. Eine die Krümmungstendenz korrigierende Einrichtung korrigiert diese Krümmungstendenz zu einem gewissen Grad, wenn der Draht ausgegeben wird, sie kann jedoch die Tendenz nicht vollständig eliminieren. Aus diesem Grund, wenn ein dünner Draht insbesondere von etwa 0,3 mm oder weniger gedreht wird, während diese Tendenz erhalten bleibt, ändert sich die Richtung der Krümmung vertikal oder horizontal jedes Mal, wenn er verdreht wird. Dies beeinflusst die Bearbeitung des Drahtes und führt beispielsweise zu Abweichungen in der Form des Endprodukts. In dem Verfahren, bei dem Draht verdreht wird, bewirkt, obwohl der Draht durch das Paar der Förderwalzen komprimiert wird, das wiederholte Verdrehen des Drahtes während einer langen Zeitdauer einen geringfügigen Schlupf zwischen den Förderwalzen und dem Draht. Die Aufhäufung solcher Schlupffehler bewirkt, dass die Formen der Produkte unstabil werden. Zusätzlich verdreht das oben erwähnte Verfahren der Verdrehung/Rotation des Drahtes den Draht zwischen einer rotierenden Drahtbevorratungseinrichtung und den Förderwalzen. Dies beeinflusst die Stabilität der Formen des Produktes. Obwohl die Bereitstellung eines ausreichenden Abstandes von der Drahtbevorratungseinrichtung zu den Förderwalzen den Einfluss der Verdrehung reduzieren kann, ist es nicht möglich, den Einfluss vollständig zu eliminieren. Je kleiner der Drahtdurchmesser ist, desto größer ist der Einfluss.
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Beispielsweise zeigt
JP 5148759 B2 eine Drahtformvorrichtung, die ein Werkzeug um die Achse des Drahtes rotieren lassen kann, ohne dass ein Verfahren der Verdrehung/Rotation des Drahtes hinzugefügt wird.
JP 5148759 B2 offenbart eine Struktur, bei der eine Vielzahl von Werkzeugschlitten 16 radial auf einem Schwingtisch
10 angeordnet sind, und die Antriebseinrichtungen, die der Anzahl der Werkzeugschlitten
16 entsprechen, sind radial auf einem Formtisch
2 um den Schwingtisch
10 herum angeordnet.
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Nach
JP 51487596 sind eine Vielzahl von Werkzeugschlitten
16 radial auf dem Schwingtisch
10 angeordnet, und die Antriebseinrichtungen, die der Anzahl der Werkzeugschlitten
16 entsprechen, sind radial auf dem Formtisch
2 um den Schwenktisch
10 herum angeordnet.
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Um das Werkzeug jederzeit unabhängig von der Rotationsposition des Schwingtisches
10 antreiben zu können, müssen Antriebseinrichtungen entsprechend der Anzahl der Werkzeugschlitten
16 auf dem Formtisch
2 angeordnet werden. Gemäß
JP 5148759 B2 , wenn der Schwingtisch
10 gedreht wird, an dem die Werkzeugschlitten
16 befestigt sind, ist es zusätzlich erforderlich, die Antriebseinrichtungen auf dem Formtisch
2 in Rückwärtsrichtung zurückzuziehen.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das vorstehende Problem gemacht, und sie hat zum Ziel, eine Drahtformvorrichtung zu realisieren, die Werkzeuge um die Achse des Drahtes in Rotation versetzen kann, ohne dass die Anzahl der Antriebseinrichtungen eine Rotationsposition einschränken oder ohne einen Rückzugsvorgang durchzuführen.
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Um das oben genannte Problem zu lösen und das oben genannte Ziel zu erreichen, umfasst eine Drahtformvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Merkmale von Anspruch 1.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Drahtformvorrichtung zu realisieren, die Werkzeuge um die Achse eines Drahtes rotieren kann, ohne dass die Zahl der Antriebseinrichtungen eine Rotationsposition oder die Durchführung eines Rückzugsvorganges einzuschränken. Vorteilhafte Ausführungen der erfindungsgemäßen Drahtformvorrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt eine Frontansicht (1a) und eine Seitenansicht (1b) in einem Zustand, bei dem eine Abdeckung an dem Formtisch einer Feder-Herstellungsvorrichtung befestigt ist, nach einem Ausführungsbeispiel.
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2 zeigt eine perspektivische Darstellung (2a) und eine Frontansicht (2b) in einem Zustand, in dem die Abdeckung von dem Formtisch der Feder-Herstellungsvorrichtung entfernt ist, nach diesem Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt eine Frontansicht (3a) und einen Schnitt (3b) nach der Linie i-i des Formtisches in 1.
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4 zeigt eine Frontansicht (4a), einen Seitenansicht (4b) und eine rückwärtige Ansicht (4c) eines beweglichen Tisches und eines rotierenden Tisches in 1.
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5 zeigt eine Draufsicht (5a) und eine Seitenansicht (5b) einer Drahtzufuhreinrichtung in 1.
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6 ist eine Darstellung, die den beweglichen Tisch und den rotierenden Tisch zum Zeitpunkt der Drahtformung zeigt.
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7 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems der Feder-Herstellungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel.
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Obwohl die folgende Beschreibung ein Beispiel ist, bei dem eine Drahtformvorrichtung der vorliegenden Erfindung bei einer Feder-Herstellungsvorrichtung verwendet wird, die einen Draht in eine Feder von gewünschter Form umformt, kann die Drahtformvorrichtung auch bei Vorrichtungen angewendet werden, die andere Komponenten als Federn ausformen.
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Die Konfiguration und die Funktionen der Feder-Herstellungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel werden als Erstes unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Feder-Herstellungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel eine kastenförmige Basis 10, einen Formtisch 20, der an einer oberen Position der kastenförmigen Basis 10 befestigt ist, und eine Drahtzufuhreinrichtung 30, die auf der rückseitigen Fläche des Formtisches 20 angeordnet ist.
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Der Formtisch 20 umfasst einen rechteckigen Tischrahmen 21, der einen äußeren Rahmen bildet, einen beweglichen Tisch 22, der in dem Tischrahmen 21 angeordnet ist, und einen rotierenden Tisch 23, der an einer zentralen Position des bewegbaren Tisches 22 angeordnet ist.
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Der bewegliche Tisch 22 umfasst einen X-Tisch 210, der auf dem Tischrahmen 21 gelagert ist, und einen Y-Tisch 220, der auf dem X-Tisch 210 gelagert ist. Es ist zu beachten, dass der bewegliche Tisch 22 auch als Y-Tisch 220 dient.
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Der X-Tisch 210 ist durch ein Paar X-Schienen 213 gelagert, die vertikal in der X-Richtung des Tischrahmens 21 vorgesehen sind, und er kann in der X-Richtung durch die Antriebskraft einer X-Tisch-Antriebseinrichtung 211 bewegt werden, die auf einem seitlichen Abschnitt des Tischrahmens 21 vorgesehen ist. Die X-Tisch-Antriebseinrichtung 211 kann den X-Tisch 210 um eine vorgegebene Distanz in der X-Richtung bewegen, indem die Rotation eines Servomotors auf den X-Tisch 210 durch eine Kugelschraubeneinrichtung und dergleichen entsprechend einem Steuerbefehl von einem Kontroller (der später unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wird) übertragen wird.
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Zusätzlich ist der Y-Tisch 220 durch ein Paar Y-Schienen 223 gelagert, die horizontal in der Y-Richtung des X-Tisches 210 vorgesehen sind, und er kann in der Y-Richtung durch eine Y-Tisch-Antriebseinrichtung 221 bewegt werden, die auf einem oberen Abschnitt des Tischrahmens 21 vorgesehen ist. Die Y-Tisch-Antriebseinrichtung 221 kann durch den Y-Tisch 220 um eine vorgegebene Distanz in der Y-Richtung bewegt werden, indem die Rotation eines Servomotors auf den Y-Tisch 220 durch eine Kugelschraubeneinrichtung 222 entsprechend einem Steuerbefehl von dem Kontroller (der später unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wird) übertragen wird.
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Der rotierende Tisch 23 umfasst ein hohles, scheibenförmiges Werkzeug-Rotationsglied 230, das drehbar in einem kreisförmigen, hohlen Abschnitt 24 vorgesehen ist, der in einer zentralen Position des beweglichen Tisches 22 ausgebildet ist, und ein ringförmiges Werkzeug-Antriebsglied 240.
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Das Werkzeug-Rotationsglied 230 ist drehbar axial durch Lager 231 gelagert, die in einem inneren Umfangsabschnitt 24a des hohlen Abschnitts 24 vorgesehen sind, und eine Zahnkranz 230 ist über dem gesamten Außenumfang des hohlen Abschnitts 24 ausgebildet. Eine oder eine Vielzahl von Werkzeugeinheit(en) (in diesem Fall fünf Werkzeugeinheiten 50A–50E) ist/sind lösbar an der Vorderfläche des Werkzeug-Rotationsgliedes 230 befestigt. Das Werkzeug-Rotationsglied 230 kann durch den Zahnkranz 230 durch die Antriebskraft einer Werkzeugrotations-/Antriebseinrichtung 233 gedreht werden, die auf der rückseitigen Oberfläche des beweglichen Tisches 22 vorgesehen ist. Die Werkzeug-Rotations-/Antriebseinrichtung 233 kann bewirken, dass das Werkzeug-Rotationsglied 230 um einen vorgegebenen Winkel verschwenkt wird, indem die Drehung eines Servomotors auf das Werkzeug-Rotationsglied 230 durch den Zahnkranz 232 oder dergleichen überfragen wird entsprechend einem Steuerbefehl von dem Kontroller (der später unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wird).
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Ein Werkzeug-Antriebsglied 240 ist drehbar axial durch Lager 241 gelagert, die in dem Werkzeug-Rotationsglied 230 vorgesehen sind, und bildet ein Ringzahnrad mit einem Zahnkranz 242, der über seinen gesamten Außenumfangsabschnitt ausgebildet ist. Das Werkzeug-Antriebsglied 240 kann durch den Zahnkranz 242 durch die Antriebskraft einer Werkzeug-Antriebseinrichtung 243 gedreht werden, die auf der rückseitigen Oberfläche des beweglichen Tisches 22 vorgesehen ist. Die Werkzeug-Antriebseinrichtung 243 kann das Werkzeug-Antriebsglied 240 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit unabhängig von dem Werkzeug-Rotationsglied 230 drehen, indem die Drehung eines Servomotors auf das Werkzeug-Antriebsglied 240 durch ein Zahnrad 244 und dergleichen entsprechend einem Steuerbefehl von dem Kontroller (der später unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wird) übertragen wird.
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Die Werkzeugeinheiten 50A bis 50E, die an dem Werkzeug-Rotationsglied 230 befestigt sind, umfassen die Gleit-Werkzeugeinheit 50A, die das Werkzeug T1 zu dem Draht hin gleitbar bewegt, die Rotationswerkzeugeinheiten 50B und 50C, die die Werkzeuge T2 um ihre zentrale Achsen respektive rotieren lasst, das Wickelwerkzeug 50D, welches an dem Draht ansteht und ihn zwangsweise krümmt und wickelt, und das Schneidwerkzeug 50E, welches den Draht abschneidet.
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Eines oder eine Vielzahl von Werkzeugen T1, die einen Draht zwangsweise in Zusammenwirkung miteinander biegen, sind auf der Gleit-Werkzeugeinheit 50A befestigt. Die Gleit-Werkzeugeinheit 50A umfasst einen exzentrischen Nocken- und Nockenfolger zum gleitbaren Bewegen des Werkzeugs T1, und sie wird gedreht/angetrieben, um das Werkzeug T gleitbar zu bewegen, wenn der exzentrische Nocken in das Zahnrad 242 des Werkzeug-Antriebsgliedes 240 durch einen Zahnkranz eingreift.
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Das Werkzeug T2, welches einen Draht zwangsweise wickelt, ist drehbar an jeder der drehbaren Werkzeugeinheiten 50B und 50C befestigt. Das Werkzeug T2 wird als Spinner bezeichnet. Jede der drehbaren Werkzeugeinheiten 50B und 50C umfasst ein Kegelgetriebepaar 51 und einen Schaft 52 zum Drehen des entsprechenden Werkzeuges T2 und treibt das Werkzeug T2 an bzw. lässt es rotieren, wenn ein Zahnrad des Kegelzahnradpaares 51 mit dem Zahnkranz 242 des Werkzeugantriebsglied 240 in Eingriff kommt.
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Ein Wickelwerkzeug T3, welches gegen einen Draht ansteht, und ihn zwangsweise krümmt und aufwickelt, ist an der Wickelwerkzeugeinheit 50D befestigt. Ein Schneidwerkzeug T4, welches einen Draht durch eine Scherkraft im Zusammenwirken mit einer Drahtführungseinrichtung 333 abschneidet, ist an dem Schneidwerkzeugeinheit 50E befestigt.
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Wie in 5 gezeigt ist, umfasst die Drahtzufuhreinrichtung 30 eine Drahtvorratseinrichtung 310, durch die ein Draht gehalten wird, während er aufgewickelt ist, und eine Drahtfördereinrichtung 320, die den Draht aus der Drahtvorratseinrichtung 310 abzieht und ihn an den Formtisch 20 liefert. Die Drahtvorratseinrichtung 310 wird durch die Drahtfördereinrichtung 320 gehalten und ist mit der Drahtfördereinrichtung 320 integriert.
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Die Drahtfördereinrichtung 320 umfasst einen Hauptkörperabschnitt 321, der ein Paar von linken und rechten Seitenplatten 321b hat, die auf einer unteren Basisplatte 321a an einem vorgegebenen Abstand voneinander durch eine Vielzahl von Verbindungsabschnitten 321c gekoppelt ist. Die Drahtvorratseinrichtung 310 ist hinter dem Hauptkörperabschnitt 321 befestigt.
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Eine Einrichtung 322, die die Krümmungstendenz eines Drahtes korrigiert, und ein Paar von oberen und unteren Förderwalzen 323 sind auf der Seitenfläche des Hauptkörperabschnitts 321 vorgesehen, der an der Drahtvorratseinrichtung 310 befestigt ist. Eine Drahtführungseinrichtung 333 ist auf der vorderen Fläche des Hauptkörperabschnittes 321 vorgesehen. Die Drahtfördereinrichtung 320 dreht sich, während ein Draht durch das Paar der oberen und unteren Förderwalzen 323 eingeklemmt ist, um den Draht aus der Drahtvorratseinrichtung 321 abzuziehen und den Draht zu der Drahtführungseinrichtung 333 zu leiten. Die Druckkraft, mit der die Förderwalzen 323 einen Draht einklemmen, kann durch einen Handgriff 324 eingestellt werden, der auf einen oberen Abschnitt des Hauptkörperabschnitts 321 vorgesehen ist.
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Die Drahtführungseinrichtung 333 gibt den Draht, der von den Förderwalzen 323 ausgegeben wurde, zu einem Federformraum an dem distalen Endabschnitt aus. Der Raum, der von der Drahtführungseinrichtung 333 und den Werkzeugen T1 bis T4 umgeben ist, dient als Feder-Formgebungsraum. Eine Förderwalzen-Antriebseinrichtung 325 treibt die Förderwalzen 323 in der Drahtzufuhrrichtung bzw. versetzt diese in Rotation.
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Gemäß der oben beschriebenen Anordnung werden die Werkzeuge T1 bis T4 relativ zu der Drahtführungseinrichtung 333 dadurch in Rotation versetzt, dass das Werkzeug-Rotationsglied 235 verwendet wird, statt dass die Drahtführungseinrichtung 333 verschwenkt wird. Dies macht es möglich, den Feder-Formgebungsraum zu verändern, indem der Raum auf der Seite der geneigten Oberfläche der Drahtführungseinrichtung 333 verändert wird, sodass eine Feder in der gewünschten Form ausgeformt wird unabhängig von den Positionen der Werkzeuge, wie es in dem Fall ist, bei dem die Drahtführungseinrichtung 333 verschwenkt wird. Da der bewegliche Tisch 22 das Werkzeug-Rotationsglied 230 in einer zweidimensionalen Richtung bewegen kann, ist es ferner möglich, beispielsweise das Wickelwerkzeug T3 oder das Schneidwerkzeug T4 anzutreiben, die keine Antriebsquelle in einer zweidimensionalen Richtung haben.
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Eine die Zufuhreinrichtung bewegende Einrichtung 340, die auf der Basis 10 vorgesehen ist, kann die Drahtzufuhreinrichtung 30 in der Drahtzufuhrrichtung (Z-Richtung) zwischen der Ausformungsposition, wo die Drahtführungseinrichtung 333 in dem Feder-Ausformungsraum liegt, und der zurückgezogenen Position bewegen, wo die Drahtführungseinrichtung 333 aus dem Feder-Ausformungsraum zurückgezogen ist.
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Die die Zufuhreinrichtung antreibende Einrichtung 340 kann die Drahtfördereinrichtung 320 in einem vorgegebenen Hubbereich (etwa 120 mm) in der Z-Richtung bewegen. Die Drahtfördereinrichtung 320 ist vorgesehen, um es zu ermöglichen, dass die untere Basisplatte 321a des Hauptkörperabschnitts 321 sich in der Z-Richtung entlang einem Paar von linken und rechten Schienen bewegt, die auf der die Zufuhreinrichtung antreibenden Einrichtung 340 vorgesehen sind. Die die Zufuhreinrichtung antreibende Einrichtung 340 kann die Drahtfördereinrichtung 320 um einen vorgegebenen Abstand in der Z-Richtung bewegen, indem die Rotation eines Servomotors 342 auf den Hauptkörperabschnitt 321 durch eine Kugel-Schraubeneinrichtung 343 oder dergleichen entsprechend einem Steuerbefehl von einem Kontroller (der später unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wird) übertragen wird.
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Die eine Krümmungstendenz korrigierende Einrichtung 322 umfasst eine Vielzahl von Walzen mit kleinem Durchmesser, die in einem versetzten Muster angeordnet sind. Die die Krümmungstendenz korrigierende Einrichtung 322 gibt den Draht, der von der Drahtvorratseinrichtung 310 abgezogen wird, ab und an die Förderwalzen 323 aus, während sie die Krümmungstendenz des Drahtes korrigiert.
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Die obige Anordnung ermöglicht es, dass die Drahtfördereinrichtung 320 sich in der Drahtzufuhrrichtung bewegt. Dies erleichtert das Austauschen von Werkzeugen, in dem die Drahtführungseinrichtung 333 aus dem Feder-Ausformungsraum zurückgezogen wird.
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Der Werkzeugrotations-/Bewegungsvorgang der Federherstellungseinrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel wird als nächstes unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Wenn der X-Tisch 210 den beweglichen Tisch 22 (Y-Tisch 220) in der –X-Richtung bezüglich der Positionsbeziehung zwischen der Drahtführungseinrichtung 333 und jedem der Werkzeuge T1 bis T4 bewegt, die bei (a) von 6 gezeigt sind, ist der Zustand eingestellt, der in (b) von 6 gezeigt ist.
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Ferner wird, wenn der Y-Tisch 220 den beweglichen Tisch 22 in der +Y-Richtung von dem bei (a) von 6 gezeigten Zustand bewegt, wird der Zustand eingestellt, der bei (c) von 6 gezeigt ist.
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In dem Zustand (a) in 6, wenn der beweglichen Tisch 22 in der –X-Richtung durch den X-Tisch 210 bewegt wird, und wenn er in der –Y-Richtung durch den Y-Tisch 222 bewegt wird, und wenn das Werkzeug-Rotationsglied 230 entgegen Uhrzeigersinn um 45 Grad bewegt wird, wird der Zustand eingestellt, der in (d) von 6 gezeigt ist.
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Es ist zu beachten, dass, während der Zustand in (a) von 6 sich in den Zustand bei (d) von 6 ändert, das Werkzeug-Antriebsglied 240 durch den Zahnkranz 244 unabhängig von dem Werkzeug-Rotationsglied 230 gedreht werden kann, und es ist möglich, die Antriebskräfte auf die Werkzeugeinheiten 50A und 50B zu übertragen unabhängig von der Position des Werkzeug-Rotationsgliedes 230, wodurch der Antrieb der Werkzeuge T1 und T2 sichergestellt wird.
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Gemäß der vorstehenden Anordnung ist der bewegliche Tisch 22 mit einer Antriebsquelle versehen, die der Vielzahl der Werkzeuge gemeinsam ist, um zu ermöglichen, dass der bewegliche Tisch 22 sich in einer zweidimensionalen Richtung entlang einer Ebene senkrecht zu der Drahtachse bewegen kann und/oder dass ermöglicht wird, dass der Rotationstisch 23 um einen beliebigen Winkel verschwenkt werden kann, während jedes Werkzeug durch das Werkzeug-Antriebsglied 240 angetrieben werden kann. Dies umgeht die Notwendigkeit, Antriebsquellen für die Werkzeuge in der gleichen Anzahl vorzusehen wie die der Werkzeugeinheiten, und die Werkzeuge können relativ zu der Drahtführungseinrichtung bewegt bzw. in Rotation versetzt werden, ohne dass beispielsweise die Position der Antriebsquelle irgendeine Einschränkung auf die Rotationsposition eines Werkzeuges bewirkt oder dass ein Rückzugsvorgang durchgeführt wird.
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Die Konfiguration des Kontrollers der Feder-Ausformungsvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel wird als nächstes unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Wie in 7 gezeigt ist, steuert eine CPU 701 umfassend den gesamten Kontroller. Eine ROM 702 speichert Betriebsverarbeitungsinhalte (Programme) der CPU 701 und verschiedene Font-Daten. Ein RAM 703 wird als Arbeitsbereich für die CPU 701 verwendet. Eine Anzeigeeinheit 704 ist vorgesehen, um verschiedene Einstellungen vorzunehmen, ihre Inhalte anzuzeigen und den Herstellungsprozess in Form einer graphischen Darstellung anzuzeigen. Eine externe Speichereinrichtung 705 ist eine Speicherkarte und dergleichen, die verwendet wird, um ein Programm von außen anzuliefern und die Inhalte der verschiedenen Einstellungen für die Drahtausformungsarbeit zu speichern. Folglich ermöglicht es die Speicherung von Parametern für eine vorgegebene Formgebung (beispielsweise für eine Feder: ihre freie Länge, ihren Durchmesser und dergleichen), Federn mit der gleichen Form fortlaufend herzustellen, indem die Speicherkarte eingesetzt und ein Formgebungsverfahren durchgeführt wird.
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Eine Tastatur 706 ist vorgesehen, um verschiedene Parameter einzustellen. Eine Sensorgruppe 707 ist vorgesehen, um die Förderlänge eines Drahtes, die freie Länge einer Feder und dergleichen zu detektieren.
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Motoren 708-1 bis 708-n entsprechen dem Servomotor der X-Tisch-Antriebseinrichtung 211, dem Servomotor der Y-Tisch-Antriebseinrichtung 221, dem Servomotor der Werkzeugrotations-/Antriebseinrichtung 233, dem Servomotor des Werkzeug-Antriebsgliedes 243, dem Servomotor der Förderwalzen-Antriebseinrichtung 325 und dem Servomotor 342 der die Drahtzufuhreinrichtung antreibende Einrichtung 340. Die Motortreiber 709-1 bis 709-n, die jeweils den Motoren 708-1 bis 708-n entsprechen, treiben diese an.
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In diesem Fall treibt die CPU 701 beispielsweise die jeweiligen Motoren unabhängig an, gibt Daten ein und aus zu/von der externen Speichereinrichtung 705 und steuert die Anzeigeeinheit 704 entsprechend den Befehlen, die von der Tastatur 706 her eingegeben werden.
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Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung bei Modifikationen und Abänderungen des obigen Ausführungsbeispiels angewendet werden. Beispielsweise kann die Drahtformvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel verwendet werden, um einen Draht mit einem Liniendurchmesser größer als 0,3 mm zu bearbeiten, und die Typen der Werkzeuge können entsprechend dem Liniendurchmesser eines Drahtes und einer Produktform beliebig geändert werden.