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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiene für einen Schiebetürbeschlag, insbesondere eines Möbels oder Haushaltgerätes oder einer Trennwand, mit mindestens zwei Laufbahnen für Rollen, die in vertikaler Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
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Die
DE 255 31 75 offenbart einen Schiebetürbeschlag, bei dem an einem Oberboden eine Schiene fixiert ist, bei der die Laufbahnen übereinander angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise, wobei das Profil einstückig als Extrusionsprofil ausgebildet ist. Solche Extrusionsprofile besitzen zwar eine hohe Stabilität, allerdings ist auch der Materialverbrauch durch die dicken Wandstärken groß. Dies macht die Herstellung der extrudierten Schienenprofile teuer.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schiene für einen Schiebetürbeschlag zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird mit einer Schiene für einen Schiebetürbeschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist die Schiene einstückig aus einem gebogenen Blech hergestellt, so dass der Materialeinsatz verglichen mit extrudierten Strangpressprofilen verringert wird. Dadurch kann die Schiene effektiv und kostengünstig hergestellt werden, wobei auch eine Herstellung kleineren Stückzahlen möglich ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das gebogene Blech eine Dicke zwischen 0,4 mm und 3 mm, insbesondere 0,5 mm und 1,5 mm, auf. Dadurch kann je nach Gewichtsbelastung die Schiene hergestellt werden, wobei Schienen für kleinere und leichtere Schiebeflügel dünner ausgebildet sein können als für schwerere Schiebetüren.
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Vorzugsweise ist die erste und/oder zweite Laufbahn im Querschnitt gekrümmt oder V-förmig ausgebildet. Dadurch kann die Laufbahn eine gute Seitenstabilität bei der Führung bereitstellen, wobei die Rollen durch die Gewichtslast selbstzentriert an der Schiene verfahren werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Schiene zumindest bereichsweise sich berührende umgebogene Abschnitte beziehungsweise sich nahezu berührende umgebogene Abschnitte auf, wenn sich ein Aufspringen der Bleche nach dem Biegevorgang nicht gänzlich verhindern lässt. Diese sich (nahezu) berührenden Abschnitte erhöhen die Stabilität der Schiene, optional ist es möglich, die sich (nahezu) berührenden Abschnitte zusätzlich durch Befestigungsmittel zu verbinden, beispielsweise stoffschlüssig durch Schweißen oder Kleben oder durch andere Befestigungsmittel, beispielsweise durch Nieten, Schrauben oder mittels Umformtechnik, beispielsweise durch Durchsetzfügen oder Prägen. Durch die sich (nahezu) berührenden Abschnitte, die optional zusätzlich aneinander fixiert sind, ergeben sich besonders formstabile Schienen. Dabei sorgt die Anordnung der Laufbahnen, in vertikaler Richtung versetzt zueinander, für günstige Hebelverhältnisse, so dass bei geringer Dicke des Stahlbleches hohe Kräfte aufgenommen werden können. Die Herstellung von solchen Schienen, auch wenn eine zusätzliche Befestigung von aneinander liegenden Abschnitten erfolgt, lässt sich industriell effektiv mit hoher Qualität herstellen.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Schiene einen horizontalen Schenkel auf, der auf einem Boden oder Oberboden eines Schrankmöbels fixierbar ist. Hierfür kann die Schiene an der Oberseite oder einer Stirnseite des Oberbodens verschraubt sein. Die Schiene kann dann einen oberen vertikalen Schenkel aufweisen, der sich an den oberen horizontalen Schenkel anschließt, wobei an der unteren Seite ein horizontal hervorstehender Abschnitt zur Ausbildung einer ersten Laufbahn vorgesehen ist. Für eine besonders kompakte Bauweise ist zusätzlich an der Schiene ein zweiter unterer vertikaler Schenkel vorgesehen, der zumindest teilweise unterhalb des oberen vertikalen Schenkels angeordnet ist und an der Unterseite einen horizontal hervorstehenden Abschnitt zur Ausbildung einer zweiten Laufbahn aufweist. Bei einer solchen Ausgestaltung können der obere vertikale Schenkel und der untere vertikale Schenkel in einer Ebene angeordnet sein, so dass beide Schenkel zumindest teilweise an der Stirnseite eines Oberbodens oder eines Bodens anliegen, was die Stabilität erhöht. Es ist auch möglich, den oberen vertikalen Schenkel und den unteren vertikalen Schenkel versetzt zueinander in unterschiedlichen Ebenen vorzusehen, so dass eine eher stufenweise Ausbildung der Schiene gegeben ist, was die Nutzung des Bauraums oberhalb des unteren vertikalen Schenkels ermöglicht.
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Bei der erfindungsgemäßen Schiene ist vorzugsweise eine Aussparung vorgesehen, die von einem Mitnehmer einer Dämpfungsvorrichtung oder eines Selbsteinzuges durchgriffen ist. Dadurch kann der Selbsteinzug oder die Dämpfungsvorrichtung verdeckt liegend hinter der Schiene angeordnet werden, was die Optik verbessert.
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Ein Schiebetürbeschlag kann eine erfindungsgemäße Schiene aufweisen, wobei es möglich ist, mehrere solcher Schienen über Stoßverbinder aneinander zu fixieren. Hierfür kann die Schiene eine oder mehrere Hohlkammern aufweisen, in die entsprechende Verbindungselemente eingesteckt sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Möbels mit einer erfindungsgemäßen Schiene;
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2 und 3 zwei perspektivische Ansichten der Schiene zur Führung von Schiebetüren;
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4 eine Seitenansicht der Schiene mit daran hängenden Schiebetüren;
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5 eine Querschnittsansicht der Schiene des Möbels der 1;
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6 bis 12 mehrere Querschnittsansichten von verschiedenen Schienen;
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13 eine Seitenansicht der Schiene der 12 mit angehängtem Schiebetürbeschlag;
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14 und 15 zwei Ansichten einer aus mehreren Schienen zusammengesetzten Gesamtschiene, und
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16 bis 18 weitere Ausführungsformen einer Schiene eines Schiebetürbeschlages.
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Ein Schrankmöbel 1 umfasst einen Möbelkorpus 2, der einen Oberboden 3 aufweist, an dem eine Schiene 4 fixiert ist. An dem Schrankmöbel 1 kann ferner an einem Boden eine weitere Schiene befestigt sein, so dass eine vordere Schiebetür 5 und eine hintere Schiebetür 6 sowohl an der Schiene 4 am Oberboden als auch an der unteren Schiene geführt sind. Nachfolgend wird nur die Schiene 4 am Oberboden 3 näher erläutert, wobei es möglich ist, eine gleiche Schiene auch am Boden des Schrankmöbels 1 zu fixieren. Stattdessen kann am Boden auch nur eine Gleitführung vorgesehen werden.
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In 2 ist die Aufhängung der vorderen Schiebetür 5 gezeigt, die über einen U-förmigen Halter 7 die hintere Schiebetür 6 zumindest in einer geöffneten Position übergreift. An dem Halter 7 ist mindestens eine Rolle geführt, die in einer oberen Führungsbahn der Schiene 4 verfahrbar ist. In 2 ist ferner ein Gehäuse 11 eines Selbsteinzuges oder eines Dämpfers gezeigt, vorzugsweise ein gedämpfter Selbsteinzug, der einen Mitnehmer 10 aufweist, der in Eingriff mit einem Aktivator 9 steht, der mit dem Halter 7 verbunden ist. Die Schiebetüren 5 und 6 können sowohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließrichtung über gedämpfte Selbsteinzüge abgebremst bzw. gehalten werden. Der Mitnehmer 10 ist dabei durch eine Aussparung in einer Wand der Schiene 4 durchgeführt.
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In 3 ist die Aufhängung der hinteren Schiebertür 6 gezeigt. An der hinteren Schiebetür 6 ist rückseitig ein Halter 8 fixiert, der über einen Aktivator 9 in Eingriff mit einem Mitnehmer 10 eines Selbsteinzuges oder eines Dämpfers steht. Der Mitnehmer 10 ist dabei an einem Gehäuse 11 des Selbsteinzuges oder des Dämpfers verfahrbar gehalten, wobei auch der Mitnehmer 10 eine Aussparung in der Schiene 4 durchgreift. Die hintere Schiebetür 6 ist dabei über mindestens eine Rolle in einer unteren Laufbahn 21 der Schiene 4 verfahrbar gehalten.
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In 4 ist die Schiene 4 in einer Seitenansicht gezeigt, und es ist erkennbar, dass die vordere Schiebetür 5 über eine Rolle 12 an einer oberen Laufbahn 20 und die hintere Schiebetür 6 über eine Rolle 12 an einer unteren Laufbahn 21 verfahrbar gehalten ist. Die Rollen 12 besitzen eine V-förmige Auflagefläche, und auch die Laufbahnen 20 und 21 sind im Querschnitt V-förmig ausgebildet. Denkbar sind aber natürlich auch andere Geometrien, beispielsweise gekrümmte Auflageflächen in konkaver oder konvexer Form sowie umgekehrt V-förmige Auflageflächen.
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In 5 ist die Schiene 4 in einer Querschnittsansicht gezeigt. Die Schiene 4 besteht aus einem gebogenen Stahlblech, das eine Dicke zwischen 0,4 mm und 3 mm, insbesondere 0,5 mm und 1,5 mm, aufweist. Dabei umfasst die Schiene 4 einen oberen Schenkel 22, der auf den Oberboden 3 oder einen Boden auflegbar ist. An den horizontalen Schenkel 22 schließt sich ein erster vertikaler Schenkel 23 an, an dessen Unterseite ein hervorstehender, horizontal liegender Abschnitt die obere Laufbahn 20 ausbildet. Hierfür sind zwei V-förmig ausgerichtete Stege 24 und 25 vorgesehen, wobei an dem äußeren Steg 25 ein äußerer vertikaler Rand 26 angeformt ist, der ein Herausspringen der Rolle 12 nach vorne verhindert. An den Rand 26 schießt sich ein Übergangsabschnitt 27 nach unten an, bevor zwei V-förmige Stege 28 und 29 vorgesehen sind, die an der Unterseite parallel zu den Stegen 24 und 25 verlaufen. Im Bereich der oberen Laufbahn 20 ist das Stahlblech der Schiene 4 gedoppelt, so dass die obere Laufbahn 20 eine erhöhte Stabilität aufweist. Die sich (nahezu) berührenden Abschnitte der Schiene 4 können zusätzlich noch aneinander fixiert sein, beispielsweise durch Schweißen, Kleben, Profilierungen oder andere Maßnahmen, um die Stabilität der Schiene 4 zu erhöhen.
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An den Steg 29 schließt sich ein zweiter vertikaler Schenkel 30 an, der an der Unterseite einen horizontal hervorstehenden Abschnitt zur Bildung der unteren Laufbahn 21 aufweist. Die vertikalen Schenkel 23 und 30 sind dabei in einer Ebene angeordnet und können zumindest teilweise an der Stirnseite des Oberbodens 3 anliegen. Die untere Laufbahn 21 ist ebenfalls durch zwei V-förmig angeordnete Stege 31 und 32 geformt, wobei an dem äußeren Steg 32 ein nach oben hervorstehender Rand 33 zur Führung der Laufrolle 12 ausgebildet ist, um ein Herausspringen der Rolle 12 zu verhindern.
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In den nachfolgenden 6 bis 12 werden modifizierte Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Schienen gezeigt, wobei dieselben Abschnitte der Schiene 4 in 5 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und nur die Modifizierungen erläutert werden.
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In 6 ist eine Schiene 4' gezeigt, bei der ein oberer horizontaler Schenkel 22' einen leicht angehobenen Mittelabschnitt und zwei tiefer gelegene Randabschnitte aufweist. Dadurch liegt der horizontale Schenkel 22' nur mit den Randabschnitten auf dem Oberboden 3 auf.
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Ferner ist bei der Schiene 4' in 6 der Bereich unterhalb des Steges 25 geändert, da die Schiene 4' in diesem Bereich nicht doppelwandig ausgebildet ist, sondern ein Steg 28' beabstandet von dem Steg 25 angeordnet ist. Der Steg 24 ist hingegen durch den unteren Steg 29 der Schiene 4' abgestützt, so dass eine gewisse Stabilisierung durch einen doppelwandigen Aufbau zumindest in diesem Bereich vorhanden ist. Die Laufbahn 20 wird insgesamt durch den an dem horizontalen Steg 28‘ angeformten vertikalen Übergangsabschnitt 27‘ mechanisch stabilisiert, indem sich dieser an dem Steg 25 abstützt. Im Übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel der 5.
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In 7 ist eine modifizierte Schiene 4'' gezeigt, bei der ein längerer horizontaler Schenkel 22'' auf dem Oberboden 3 aufliegt. Der Schenkel 22'' ist dabei gerade ausgebildet und geht nach einer Biegung in den vertikalen Schenkel 23 über. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Steg 25 an der Laufbahn 20 nur einwandig ausgebildet und nicht durch einen weiteren Abschnitt der Schiene 4'' abgestützt, da der Steg 28'' beabstandet von dem Steg 25 angeordnet ist. Zwischen dem Steg 28'' und dem vertikalen Rand 26 ist ein vertikaler Abschnitt 27'' vorgesehen, der die Biegesteifigkeit der Laufbahn 20 deutlich erhöht. Der Steg 24 ist hingegen durch den unteren Steg 29 abgestützt.
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In 7 ist ferner der Bereich der unteren Laufbahn 21 geringfügig modifiziert, da der Rand 33 nicht mit dem vertikalen Abschnitt endet, sondern durch eine Abkantung 34 umgebogen ist, so dass ein vertikaler Abschnitt 35 und ein schräg nach oben gerichteter Abschnitt 36 vorgesehen sind. Dadurch ist eine Kante des Abschnittes 36 eher verdeckt liegend angeordnet. Bei besonders hohen Gewichtskräften kann die Laufbahn 21 durch den leicht nach schräg oben weisenden Abschnitt 36 abgestützt werden. Es ist auch möglich, den Steg 32 stoffschlüssig, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen, mit dem Abschnitt 36 zu verbinden.
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In 8 ist bei der dargestellten Schiene der Bereich unterhalb der oberen Laufbahn 20 modifiziert worden. An den Rand 26 schließt sich ein vertikaler Schenkel 50 an, der in einen horizontalen Steg 51 übergeht, bevor an der Schiene ein vertikaler Schenkel 30 ausgebildet ist, an dessen Unterseite die untere Laufbahn 21 vorgesehen ist. Die obere Laufbahn 20 ist daher vollständig einwandig ausgebildet und beabstandet von dem horizontalen Steg 51 positioniert.
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In 9 ist die Schiene 4 im Wesentlichen im Bereich der unteren Laufbahn 21 modifiziert, da neben dem vertikalen Rand 33 noch eine Abkantung 34 sowie ein nach unten gerichteter vertikaler Abschnitt 35 vorgesehen sind.
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In 10 ist die Schiene 4 ebenfalls im Bereich der unteren Laufbahn 21 modifiziert, da sich gegenüber 9 noch zwei V-förmige Stege 37 und 38 anschließen, die die Stege 31 und 32 abstützen. Sowohl die obere Laufbahn 20 als auch die untere Laufbahn 21 sind doppelwandig ausgebildet, so dass die Laufbahnen 20 und 21 besonders stabil sind.
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In 11 ist gegenüber 10 eine geringfügige Modifizierung gezeigt, bei der die untere Laufbahn 21 nur auf einer Seite durch den Steg 37 doppelwandig ausgebildet ist.
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In 12 ist eine weitere Ausführungsform einer Schiene gezeigt, bei der ein oberer vertikaler Schenkel 23' seitlich versetzt zu einem unteren vertikalen Schenkel 30' angeordnet ist. An dem oberen vertikalen Schenkel 23' ist eine obere Laufbahn 20' ausgebildet, die nicht mehr V-förmig, sondern nach oben gekrümmt ausgebildet ist. Hierfür ist die obere Laufbahn 20' an zwei vertikalen Stegen 60 und 61 abgestützt. An den Steg 61 schließt sich ein horizontaler Steg 62 an, der an einem gekrümmten Abschnitt an dem vertikalen Steg 60 anliegt, wobei die Stege 60 und der Steg 62 im Kontaktbereich aneinander fixiert sein können, um die Stabilität zu erhöhen. In der Ebene des vertikalen Steges 60 ist der untere vertikale Schenkel 30' angeordnet, an dessen Unterseite sich eine untere Laufbahn 21' anschließt, die wie die obere Laufbahn 20' aus einem im Wesentlichen quadratischen Profil geformt ist, dessen Oberseite gekrümmt ist. Denkbar ist auch eine Anordnung, bei der die Schenkel 23‘ und 30‘ vertkal in einer Ebene angeordnet sind.
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In 13 ist die in 12 gezeigte Schiene mit einem Schiebetürbeschlag gezeigt, wobei an einem Halter 7 eine Rolle 12' und einem Halter 8 eine untere Rolle 12' vorgesehen sind. Die Rollen 12' sind an der oberen Laufbahn 20' und der unteren Laufbahn 21' geführt, wobei die Rollen 12' im Querschnitt eine bogenförmige oder V-förmige Auflage ausbilden und selbstzentrierend an den Laufbahnen 20' und 21' geführt sind. Die Rollen 12' weisen hierfür Seitenkanten 70 mit größerem Durchmesser als die Laufbahnen 71 auf.
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In den 14 und 15 ist die Verbindung zweier Schienen 4'' stoßseitig, also an der Stirnseite, gezeigt. Die Schiene 4'' ähnelt im Querschnitt der Schiene der 7, wobei zur Verbindung zweier Schienen 4'' Verbindungselemente 40 in Hohlkammern 41 eingesteckt werden, die durch die gebogene Kontur der Schiene 4'' hergestellt werden. Die Verbindungselemente 40 sind im Querschnitt dreieckförmig und können in die Hohlkammer unterhalb des äußeren Steges 25 der oberen Laufbahn 20 sowie des unteren Steges 32 der unteren Laufbahn 21 eingefügt werden. An der unteren Laufbahn 21 ist der endseitige Abschnitt 36 gegenüber der 7 leicht verlängert, so dass sich ein geschlossener Hohlraum ergibt.
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In 16 ist eine Ausführungsform gezeigt, die in der Querschnittskontur der 5 entspricht, bei der eine Schiene 4 an einem Oberboden 3 fixiert ist. Zur stabileren Festlegung ist ein winkelförmiges Verstärkungselement 80 an der Unterseite des Oberbodens 3 fixiert, insbesondere verschraubt, und das Verstärkungselement 80 kann an einer vertikalen Anlagefläche ebenfalls an der Schiene 4 fixiert sein, beispielsweise durch Kleben, Schrauben oder sonstige Befestigungsmittel.
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In 17 ist eine Schiene gezeigt, bei der zwei übereinander angeordnete Laufbahnen 20 und 21 vorgesehen sind, die jeweils durch Kantenabschnitte des gebogenen Stahlbleches gebildet sind, während ein Mittelabschnitt zur Oberseite des Oberbodens winkelförmig geführt ist. Dadurch ist der auf dem Oberboden aufliegende Abschnitt doppelwandig ausgeführt.
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In 18 ist eine Schiene im Querschnitt gezeigt, bei der zwei Laufbahnen 20 und 21 übereinander angeordnet sind, wobei der vertikale Abschnitt 23 oberhalb der Laufbahn 20 und der vertikale Abschnitt 30 der Laufbahn 21 auf gegenüberliegenden Seiten der Laufbahnen 20 und 21 angeordnet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schrankmöbel
- 2
- Möbelkorpus
- 3
- Oberboden
- 4, 4', 4''
- Schiene
- 5
- Schiebetür
- 6
- Schiebetür
- 7
- Halter
- 8
- Halter
- 9
- Aktivator
- 10
- Mitnehmer
- 11
- Gehäuse
- 12, 12'
- Rolle
- 20, 20'
- Laufbahn
- 21, 21'
- Laufbahn
- 22, 22', 22''
- Schenkel
- 23, 23'
- Schenkel
- 24
- Steg
- 25
- Steg
- 26
- Rand
- 27
- Übergangsabschnitt
- 27''
- Abschnitt
- 28, 28', 28''
- Steg
- 29
- Steg
- 30, 30'
- Schenkel
- 31
- Steg
- 32
- Steg
- 33
- Rand
- 34
- Abkantung
- 35
- Abschnitt
- 36
- Abschnitt
- 37
- Steg
- 38
- Steg
- 40
- Verbindungselement
- 41
- Hohlkammer
- 50
- Schenkel
- 51
- Steg
- 60
- Steg
- 61
- Steg
- 62
- Steg
- 70
- Seitenkante
- 71
- Laufbahne
- 80
- Verstärkungselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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