DE102014006153A1 - Verfahren zur Bilddarstellung eines indirekten Sichtfeldes im Fahrzeugumfeld eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, mit einem Kamera-Monitor-System - Google Patents

Verfahren zur Bilddarstellung eines indirekten Sichtfeldes im Fahrzeugumfeld eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, mit einem Kamera-Monitor-System Download PDF

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Albert Zaindl
Alexander Rissel
Florian Kremser
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bilddarstellung eines indirekten Sichtfeldes im Fahrzeugumfeld, insbesondere zur Bilddarstellung eines fahrerseitig und/oder beifahrerseitig rückwärtigen sowie neben einem Fahrzeug liegenden Sichtfeldes, eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, mittels eines Kamera-Monitor-Systems. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Gesamt-Sichtfeld mit wenigstens einer Kamera, insbesondere mittels einer Digital-Kamera, des Kamera-Monitor-Systems aufgenommen und auf dem Monitor dargestellt wird, dergestalt dass das auf dem Monitor dargestellte Gesamt-Sichtfeld (1) in mehrere aneinandergrenzende Teil-Sichtfelder (8, 10, 11, 12) aufgeteilt ist, die jeweils mit unterschiedlichen zugeordneten Vergrößerungsfaktoren und/oder Verzerrungsgraden dargestellt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bilddarstellung eines indirekten Sichtfeldes im Fahrzeugumfeld, insbesondere zur Bilddarstellung eines fahrerseitig und/oder beifahrerseitig rückwärtigen sowie neben einem Fahrzeug liegenden Sichtfeldes, eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Kamera-Monitor-System nach Anspruch 13 und ein Fahrzeug nach Anspruch 14.
  • Zur Darstellung eines indirekten Sichtfelds im Fahrzeugumfeld, insbesondere eines rückwärtigen Sichtfelds, sind Rückspiegelanordnungen allgemein bekannt.
  • Beispielsweise sind für eine indirekte Bilddarstellung eines rückwärtigen Sichtfeldes für neue, größere Nutzfahrzeuge (Fahrzeuge der Klassen N2 und N3) im EG-Raum beifahrerseitig bestimmte Spiegel und Spiegelanordnungen vorgeschrieben (EG-Richtlinie 2003/97/EG). Dies sind ein Hauptaußenspiegel, ein Weitwinkelspiegel und ein Rampenspiegel. Der Hauptaußenspiegel dient zur Sichtbarmachung eines weit nach hinten reichenden seitlichen Sichtfeldes hinter dem Fahrzeug (Sichtfeldklasse II). Mit dem Weitwinkelspiegel mit relativ kleinem Wölbungsradius kann der Nahbereich um das Fahrzeug eingesehen werden (Sichtfeldklasse IV). Der Rampenspiegel, welcher nur für die Beifahrerseite gefordert ist, dient zur Sichtbarmachung des Nahbereichs direkt neben dem Fahrzeug auf Höhe einer Fahrerhauskabine. Eine solche Spiegelanordnung soll insbesondere die Gefahr eines „toten Winkels” bei der Sichtabdeckung durch die Spiegel reduzieren.
  • Zudem ist ein Außenspiegel für Nutzfahrzeuge, insbesondere für Schwernutzfahrzeuge bekannt ( DE 298 15 616 U1 ), welcher als Rampenspiegel mit einer zum Fahrzeug abgewandten Teil sphärischen und zum Fahrzeug zugewandten Teil asphärisch gewölbten Spiegelfläche ausgebildet ist. Damit soll ein vergleichsweise größerer Sichtfeldbereich mit einem weiter reduzierten toten Winkel sichtbar gemacht werden.
  • Für eine Kontrolle und Analyse der vorstehend Sichtfelder muss ein Fahrer somit drei örtlich versetzt angebrachte Spiegelbilder ansehen und deren Informationsgehalt erfassen und gegebenenfalls kombinieren. Sicherheitskritische Vorgänge im rückwärtigen Sichtfeld sind somit nur aufwändig und nur eingeschränkt intuitiv vom Fahrer erfassbar. Die kontinuierliche Kontrolle des rückwärtigen Sichtfelds trägt somit wesentlich zur Belastung eines Fahrers bei.
  • An Fahrzeugen werden bereits in allgemein bekannter Weise Kamera-Monitor-Systeme eingesetzt, um insbesondere bei Rangiervorgänge nicht direkt oder nicht mit Außenspiegeln einsehbare Bereiche auf einem Monitor sichtbar zu machen. Beispielsweise sind Rückfahrkameras als Einparkhilfen bei Personenkraftwagen bekannt, die beim Einlegen eines Rückwärtsgangs aktiviert werden und auf einem Monitor im peripheren Sichtbereich eines Fahrers einen Sichtbereich direkt hinter dem Fahrzeug abbilden. Ähnlich sind für LKWs ein oder mehrere Kameras bekannt, die in Verbindung mit einem Monitor Rangiervorgänge unterstützen. Weiter sind bei LKWs sogenannte „Bird-View-Kameras” bekannt, die für eine Erfassung eines großen Sichtfeldes oben an einem Fahrerhaus angebracht sind.
  • Ein solches Kamera-Monitor-System kann auch eine Außen-Rückspiegel-Anordnung, insbesondere eine beifahrerseitige Außenspiegelanordnung eines LKW ersetzen (oder ergänzen), wobei der Monitor im peripheren Sichtfeld des Fahrers innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist. Anstelle der Außenspiegelanordnung (oder gegebenenfalls zusätzlich) kann dazu wenigstens eine rückwärts gerichtete Kamera angeordnet werden, die ein großes rückwärtiges Sichtfeld insbesondere der Sichtfeldklassen II, IV und V erfasst, das zur Fahrerinformation auf dem Display des Monitors dargestellt sind.
  • Es ist erforderlich, den weit nach hinten reichenden seitlichen Sichtfeldbereich hinter dem Fahrzeug (entsprechend Sichtfeldklasse II) auf dem Monitor relativ groß und deutlich entsprechend etwa dem Spiegelbild eines Hauptspiegels darzustellen. Dadurch ist bisher das gesamte auf dem Monitor dargestellte Bild entsprechend dem gesamten von der Kamera erfassten Sichtfeld sehr groß. In so einem Monitorbild sind zwar vorteilhaft die relevanten Bildfeldklassen in einem Bild und nicht mehr an drei gegeneinander versetzten Spiegeln dargestellt, was die schnelle Kontrolle des rückwärtigen Sichtbereichs für den Fahrer vereinfacht. Nachteilig ist jedoch der große Displayflächenbedarf im peripheren Sichtbereich eines Fahrers, der regelmäßig nicht oder nur sehr begrenzt zur Verfügung steht, da die Flächen im peripheren Sichtbereich eines Fahrers regelmäßig bereits mit diversen Anzeigegeräten und Bedienelementen belegt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Bilddarstellung eines indirekten Sichtfeldes im Fahrzeugumfeld, insbesondere zur Bilddarstellung eines fahrerseitig und/oder beifahrerseitig rückwärtigen sowie neben einem Fahrzeug liegenden Sichtfeldes, hinsichtlich ihres erforderlichen Informationsgehalts zu optimieren.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß Anspruch 1 wird ein Verfahren zur Bilddarstellung eines indirekten Sichtfeldes im Fahrzeugumfeld, insbesondere zur Bilddarstellung eines fahrerseitig und/oder beifahrerseitig rückwärtigen sowie neben einem Fahrzeug liegenden Sichtfeldes, eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, mittels eines Kamera-Monitor-Systems vorgeschlagen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, ein Gesamt-Sichtfeld mit wenigstens einer Bilderfassungseinrichtung bzw. Kamera, insbesondere einer Digital-Kamera, des Kamera-Monitor-Systems aufgenommen und auf dem Monitor dargestellt wird dergestalt, dass das auf dem Monitor dargestellte Gesamt-Sichtfeld in mehrere aneinandergrenzende Teil-Sichtfelder aufgeteilt ist, die jeweils mit unterschiedlichen zugeordneten Vergrößerungsfaktoren und/oder Verzerrungsgraden bzw. Verzerrungen dargestellt sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufteilung des auf dem Monitor dargestellten Gesamt-Sichtfelds in mehrere aneinandergrenzende und mit unterschiedlichen Darstellungsparametern dargestellte Teil-Sichtfelder wird vorteilhaft erreicht, dass der gesamte Informationsgehalt des mit der Kamera erfassten Gesamt-Sichtfelds bei der Monitordarstellung in einem einzigen Bild erhalten bleibt und vorteilhaft Freiräume hinsichtlich der Darstellung der Teil-Sichtfelder vorliegen. Insbesondere besteht damit die Möglichkeit für eine Flächenoptimierung der Bilddarstellung, um damit die Monitorgröße zu reduzieren. Für den Fahrer ergibt sich damit eine verbesserte und einfachere Kontrolle des gesamten Informationsgehalts des erfassten Sichtfelds durch eine intuitive Auswertung eines einzigen, relativ kleinen Monitorbildes. Vorteilhaft kann zudem das komplette Bild scharf dargestellt werden (was insbesondere bei einem asphärischen Spiegel nicht möglich wäre) und Verzerrungen können so angenehm wie möglich gestaltet werden.
  • Zweckmäßig erfolgt die Darstellung des Gesamt-Sichtfelds auf einer rechteckigen Fläche eines Displays des Monitors, wobei die Teil-Sichtfelder auf aneinandergrenzenden Rechteckflächen der Rechteckfläche des Displays dargestellt sind. Bevorzugt kann das Gesamt-Sichtfeld dabei die gesamte Fläche eines rechteckigen Displays einnehmen, um das Gesamt-Sichtfeld möglichst übersichtlich darzustellen.
  • Die Übergänge zwischen Teil-Sichtfeldern können hart oder weich gestaltet sein. Die Übergänge können dabei zur Orientierung des Fahrers durch Sichtfeld-Begrenzungslinien auf dem Monitor sichtbar gemacht werden.
  • Die Darstellung des Gesamt-Sichtfeldes auf dem Monitor mit Teil-Sichtfeldern unterschiedlicher Vergrößerungsfaktoren und/oder unterschiedlicher Verzerrungsgrade erfolgt mittels einer Bildverarbeitungseinheit durch Verarbeitung und Transformierung kameragenerierter Bilddaten zu entsprechenden monitordarstellbaren Bilddaten. Insbesondere kann dazu mit der Kamera ein „Panoramabild” mit einem geeigneten Objektiv, zum Beispiel einem Fischaugenobjektiv, aufgenommen werden und daraus ein darstellungsrelevantes Gesamt-Sichtfeld durch die Bildverarbeitungseinheit herausgenommen und in Teil-Sichtfelder mit unterschiedlichen Darstellungsparametern aufgeteilt werden.
  • Alternativ kann auch von mehreren gegebenenfalls unterschiedlichen Kameras ein Teil-Sichtfeld aufgenommen werden. Die Bilddaten der Teil-Sichtfelder können dann zur Darstellung des Gesamt-Sichtfelds auf dem Monitor durch eine Bildverarbeitungseinheit bearbeitet und zusammengesetzt werden.
  • Grundsätzlich können mit der erfindungsgemäßen Maßnahme beliebige Sichtfeldbereiche im Fahrzeugumfeld auf einem Monitor dargestellt werden. Besonders bevorzugt wird jedoch mit dem Kamera-Monitor-System als Spiegelersatzsystem das beifahrerseitig rückwärtige und neben dem Fahrzeug liegende Umfeld des Fahrzeugs als Gesamt-Sichtfeld dargestellt, wobei das Display des Monitors auch im zugeordneten, insbesondere beifahrerseitigen, peripheren Sichtbereich des Fahrers angeordnet ist.
  • Konkret wird dazu vorgeschlagen, dass das Gesamt-Sichtfeld in wenigstens vier Teil-Sichtfelder aufgeteilt ist, wobei insbesondere die normierten Sichtfeldklassen II, IV und V dargestellt sind:
    Dabei nimmt eine erste Teilsichtfläche eine definierte, relativ große und sich zum Beispiel wenigstens über die Hälfte der Höhe und Breite des Gesamt-Sichtfeldes erstreckende, Rechteckfläche im oberen linken Bereich des Gesamt-Sichtfelds ein, mit dem mit einem definierten ersten, vorzugsweise relativ geringen Verzerrungsgrad und mit für eine deutliche Wahrnehmung geeigneter definierten Vergrößerung ein rückwärtiger Sichtkorridor entlang dem Fahrzeug, in etwa entsprechend der normierten Sichtfeldklasse II dargestellt wird.
  • Ein zweites Teil-Sichtfeld mit gegenüber dem ersten Teil-Sichtfeld unterschiedlicher, insbesondere geringerer, Breite und gleicher Höhe liegt neben dem ersten Teil-Sichtfeld als Rechteckfläche im oberen rechten Bereich des Gesamt-Sichtfelds. Damit wird mit einem zweiten Verzerrungsgrad, der eine gegenüber dem ersten Verzerrungsgrad unterschiedliche, insbesondere stärkere, Verzerrung aufweist, sowie mit einer definierten Verkleinerung, insbesondere breitenkomprimiert, ein definierter Sichtfeldbereich seitlich neben dem ersten Teil-Sichtfeld dargestellt. Einschließlich des Sichtfeldkorridors des ersten Teil-Sichtfeldes entspricht dies etwa der normierten Sichtfeldklasse IV.
  • Ein drittes Teil-Sichtfeld mit bezogen auf das erste Teil-Sichtfeld gleicher Breite, aber demgegenüber geringer Höhe liegt in Hochachsenrichtung gesehen unter dem ersten Teil-Sichtfeld im unteren linken Bereich als Rechteckfläche des Gesamt-Sichtfeldes. Damit wird mit einem definiert vorgegebenen Verzerrungsgrad sowie mit einer definierten Verkleinerung, insbesondere längenkomprimiert, ein Sichtfeldbereich beifahrerseitig neben dem Fahrzeug, insbesondere neben einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs, entsprechend in etwa einer normierten Sichtfeldklasse V dargestellt.
  • Ein viertes Teil-Sichtfeld nimmt die verbleibende rechte untere Rechteckfläche des Gesamt-Sichtfeldes ein, mit dem mit einem definiert vorgegebenen Verzerrungsgrad sowie mit einer definierten Verkleinerung, insbesondere längen- und breitenkomprimiert, vorzugsweise mit relativ geringer Verzerrung, ein Sichtfeldbereich seitlich neben dem Sicht-Feldbereich des dritten Teilsichtfelds dargestellt wird. Damit kann vorteilhaft auf einem relativ kleinen Monitordisplay einfach, schnell und bequem das rückwärtige und beifahrerseitige Umfeld des Fahrzeugs durch den Fahrer kontrolliert werden, wobei gesetzliche Normen und Vorschriften berücksichtigt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann das Gesamt-Sichtfeld in wenigstens sechs Teil-Sichtfelder aufgeteilt sein, wobei das erste und das dritte Teil-Sichtfeld, insbesondere mit gleichem Teilungsverhältnis, in der Breite zweigeteilt sind und linke und rechte Teil-Sichtfelder ausbilden. Das linke erste Teil-Sichtfeld wird dabei gegenüber dem rechten ersten Teil-Sichtfeld breitenkomprimiert dargestellt, wobei mit dem rechten ersten Teil-Sichtfeld ein rückwärtiger Sichtkorridor entlang dem Fahrzeug, entsprechend einer normierten Sichtfeldklasse II, dargestellt wird. Das linke dritte Teil-Sichtfeld wird gegenüber dem rechten dritten Teil-Sichtfeld breitenkomprimiert dargestellt, wobei mit dem rechten dritten Teil-Sichtfeld ein Sichtfeldbereich beifahrerseitig neben dem Fahrzeug, insbesondere neben einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges, entsprechend in etwa einer normierten Sichtfeldklasse V dargestellt wird. Auf diese Weise kann beispielsweise in den linken Teil-Sichtfeldern des ersten und des dritten Teil-Sichtfelds ein Seitenbereich des Fahrzeuges optimiert dargestellt werden.
  • Alternativ und/oder zusätzlich können das dritte und das vierte Teil-Sichtfeld, insbesondere mit gleichem Teilungsverhältnis, in der Länge zweigeteilt sein und obere und untere Teil-Sichtfelder ausbilden. Das untere dritte Teil-Sichtfeld wird dabei gegenüber dem oberen dritten Teil-Sichtfeld längenkomprimiert dargestellt, wobei mit dem unteren dritten Teil-Sichtfeld ein rückwärtiger Sichtkorridor entlang dem Fahrzeug, entsprechend einer normierten Sichtfeldklasse II, dargestellt wird. Das untere vierte Teil-Sichtfeld wird gegenüber dem oberen vierten Teil-Sichtfeld längenkomprimiert dargestellt. Auf diese Weise kann die Darstellung des Monitors weiter optimiert werden.
  • Besonders bevorzugt kann das Gesamt-Sichtfeld in wenigstens neun Teil-Sichtfelder aufgeteilt sein, wobei das erste Teil-Sichtfeld und das dritte Teil-Sichtfeld, insbesondere mit identischem Teilungsverhältnis, in der Breite zweigeteilt sind und die linken und rechten Teil-Sichtfelder ausbilden, und wobei das dritte Teil-Sichtfeld und das vierte Teil-Sichtfeld, insbesondere mit identischem Teilungsverhältnis, in der Länge zweigeteilt sind und die oberen und unteren Teil-Sichtfelder ausbilden.
  • Bevorzugt kann auf dem Display eines Monitors das fahrerseitig rückwärtige und neben dem Fahrzeug liegende Umfeld als Gesamt-Sichtfeld dargestellt werden, wobei das Display des Monitors auch hier im zugeordneten, insbesondere fahrerseitigen, peripheren Sichtbereich des Fahrers angeordnet ist. Dabei kann das Gesamt-Sichtfeld bevorzugt in der bereits erläuterten Weise in vier, sechs oder 9 Teil-Sichtfelder aufgeteilt werden, wobei jedoch zu beachten ist, dass die linken und rechten Teil-Sichtfelder, im Vergleich zu den bereits erläuterten Anordnungen, hier seitenvertauscht anzuordnen sind.
  • Am Kamera-Monitor-System können die Einstellungen für die Aufteilung und Größe der Teil-Sichtfelder sowie die Einstellungen für die zugeordneten Vergrößerungsfaktoren und Verzerrungsgrade herstellerseitig fest vorgegeben werden. Gegebenenfalls kann jedoch auch eine manuelle oder automatische von Betriebsparameter abhängige Änderung dieser Einstellungen möglich sein. Dabei können wählbare Einstellungsbereiche vorgegeben werden, die durch vorgeschriebene Sichtfeldbereiche begrenzt sind.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Monitorbild eines Kamera-Monitor-Systems als Rückspiegel-Ersatzsystem mit einer unbearbeiteten Bilddarstellung eines Gesamt-Sichtfeldes nach dem Stand der Technik, und
  • 2 eine erfindungsgemäß durch eine Bildverarbeitung komprimierte Darstellung des Gesamt-Sichtfelds nach 1.
  • In 1 ist ein Gesamt-Sichtfeld 1 dargestellt, welches als „Panoramabild” mit einer (nicht dargestellten) Digitalkamera aufgenommen wurde, welche beifahrerseitig oben an einem Fahrerhaus eines Lastkraftwagens 2 angeordnet und nach rückwärts ausgerichtet ist.
  • Ein Sichtkorridor 3, der in etwa an der Hinterachse des Lastkraftwagens 2 beginnt und weit neben dem Lastkraftwagen nach rückwärts reicht, ist mit einer strichlierten Linie 4 rechteckförmig eingegrenzt. Der Sichtkorridor 3 entspricht dabei etwa der normierten Sichtfeldklasse II.
  • Beifahrerseitig neben dem Fahrerhaus 7 des Lastkraftwagens 2, in etwa vom Poller 5 bis zum Beginn des Sichtkorridors 3 liegt ein aufgeteilter Sichtbereich entsprechend der normierten Sichtfeldklassen V und IV.
  • In einem Bereich querab vom rückseitigen Ende des Fahrerhauses 7 zum Poller 6 und nach rückwärts gerichtet liegt ein Sichtbereich entsprechend in etwa der normierten Sichtfeldklasse IV.
  • Bei einer üblichen Spiegelanordnung eines schwereren LKWs wird der Sichtfeldbereich II auf einem relativ großen Hauptspiegel dargestellt. Der Sichtfeldbereich V wird dagegen stark verkleinert auf einem Rampenspiegel und der Sichtfeldbereich IV stark verkleinert auf einem relativ kleinen Weitwinkelspiegel dargestellt.
  • 1 zeigt eine Darstellung nach dem Stand der Technik, wobei die Sichtfeldbereiche II, IV und V mit einer Digitalkamera aufgenommen und einfach direkt als Gesamt-Sichtfeld 1 auf einem Monitor dargestellt sind. Insbesondere das Sichtfeld II muss für eine gute Kontrolle des rückwärtigen Umfelds relativ groß dargestellt werden. Dadurch werden zwangsläufig auch die für eine ständige Kontrolle weniger relevanten Sichtfeldbereiche IV und V ungünstig noch größer als der Sichtfeldbereich II dargestellt.
  • Demgegenüber ist die erfindungsgemäße komprimierte Darstellung in 2 gezeigt:
    Das Gesamt-Sichtfeld 1 ist hier komprimiert mit allen Bildinhalten auf einer wesentlich kleineren Bildschirmfläche dargestellt, wobei der besonders relevante Sichtfeldbereich II bzw. der Sichtkorridor 3 mit gleicher Größe wie in 1 dargestellt ist. Die Darstellung erfolgt auf einer relativ großen linken oberen Rechteckfläche 8, welche in ihrer Größe dem in 1 mit einer strichpunktierten Linie 9 eingezeichneten Bereich entspricht.
  • In einer unteren linken Rechteckfläche 10 ist in etwa der Sichtfeldbereich V längen- und breitenkomprimiert mit einem anderen Vergrößerungsfaktor im Vergleich zu 1 dargestellt.
  • In einer im Vergleich zur Rechteckfläche 8 schmäleren rechten oberen Rechteckfläche 11 ist ein Großteil des Sichtfeldbereichs IV stark breitenkomprimiert und verzerrt dargestellt, wobei sich diese Darstellung etwa in der verbleibenden rechten unteren Rechteckfläche 12 fortsetzt.
  • Im Vergleich zu 1 zeigt auch die Darstellung in 2 das Gesamt-Sichtfeld 1 mit allen Bildinhalten auf einer vorteilhaft wesentlich kleineren Bildfläche des Monitors, wobei der besonders kontrollrelevante Sichtfeldbereich II unverändert groß beibehalten worden ist.
  • Zur Orientierung des Fahrers sind hier die Rechteckflächen 8, 10, 11 12 durch sichtbare Sichtfeld-Begrenzungslinien 13 voneinander abgegrenzt.
  • Eine alternative erfindungsgemäße Darstellung ist in 3 gezeigt:
    Das Gesamt-Sichtfeld 1 ist hier, ebenso wie bei der in 2 gezeigten Darstellung, komprimiert mit allen Bildinhalten auf einer wesentlich kleineren Bildschirmfläche dargestellt. Das Gesamt-Sichtfeld 1 ist hier jedoch nicht in vier Rechteckflächen, sondern in neun Rechteckflächen aufgeteilt. Die obere linke Rechteckfläche 8 ist hier in der Breite zweigeteilt und bildet eine obere mittleres Rechteckfläche 15 und eine neue obere linke Rechteckfläche 17 aus. Die untere rechte Rechteckfläche 12 ist in der Länge zweigeteilt und bildet eine mittlere rechte Rechteckflächen 19 und eine neue untere rechte Rechteckfläche 21 aus. Die untere linke Rechteckfläche 10 ist in der Länge und in der Breite zweigeteilt und bildet eine mittlere Rechteckfläche 23, eine mittlere linke Rechteckfläche 25, eine untere mittlere Rechteckfläche 27 und eine neue untere linke Rechteckfläche 29 aus.
  • Die linken Rechteckflächen 17, 25, 29 sind hier gegenüber den mittleren Rechteckflächen 15, 23, 27 stark breitenkomprimiert dargestellt. Auf diese Weise kann beispielsweise die Sicht auf eine Ladung des Lastkraftwagens deutlich verbessert werden.
  • Weiter sind die unteren Rechteckflächen 21, 27, 29 gegenüber den mittleren Rechteckflächen 19, 23, 25 stark längenkomprimiert dargestellt. Dadurch wird die Darstellung des Monitors weiter optimiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gesamt-Sichtfeld
    2
    Lastkraftwagen
    3
    Sichtkorridor
    4
    strichlierte Linie
    5
    Poller
    6
    Poller
    7
    Fahrerhaus
    8
    linke obere Rechteckfläche
    9
    strichpunktierte Linie
    10
    linke untere Rechteckfläche
    11
    rechte obere Rechteckfläche
    12
    rechte untere Rechteckfläche
    13
    Sichtfeld-Begrenzungslinien
    15
    mittlere obere Rechteckfläche
    17
    neue linke obere Rechteckfläche
    19
    rechte mittlere Rechteckfläche
    21
    rechte untere Rechteckfläche
    23
    mittlere Rechteckfläche
    25
    linke mittlere Rechteckfläche
    27
    mittlere untere Rechteckfläche
    29
    linke untere Rechteckfläche
    II
    Sichtfeldbereich
    IV
    Sichtfeldbereich
    V
    Sichtfeldbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29815616 U1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EG-Richtlinie 2003/97/EG [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Bilddarstellung eines indirekten Sichtfeldes im Fahrzeugumfeld, insbesondere zur Bilddarstellung eines fahrerseitig und/oder beifahrerseitig rückwärtigen sowie neben einem Fahrzeug liegenden Sichtfeldes, eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, mittels eines Kamera-Monitor-Systems, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gesamt-Sichtfeld mit wenigstens einer Kamera, insbesondere mittels einer Digital-Kamera, des Kamera-Monitor-Systems aufgenommen und auf dem Monitor dargestellt wird, dergestalt dass das auf dem Monitor dargestellte Gesamt-Sichtfeld (1) in mehrere aneinandergrenzende Teil-Sichtfelder (8, 10, 11, 12) aufgeteilt ist, die jeweils mit unterschiedlichen zugeordneten Vergrößerungsfaktoren und/oder Verzerrungsgraden dargestellt sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamt-Sichtfeld (11) auf einer rechteckigen Fläche eines Displays des Monitors dargestellt wird, wobei die Teil-Sichtfelder auf aneinandergrenzenden Rechteckflächen (8, 10, 11, 12) der Rechteckfläche (1) des Displays dargestellt werden, und wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass das Gesamt-Sichtfeld die gesamte Fläche eines rechteckigen Displays des Monitors einnimmt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzen zwischen Teil-Sichtfeldern durch Sichtfeld-Begrenzungslinien (13) auf dem Monitor sichtbar gemacht werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung des Gesamt-Sichtfelds (1) auf dem Monitor mit Teil-Sichtfeldern (8, 10, 11, 12) unterschiedlicher Vergrößerungsfaktoren und/oder unterschiedlicher Verzerrungsgrade mittels einer Bildverarbeitungseinheit durch Verarbeitung und Transformierung kameragenerierter Bilddaten, insbesondere eines Panoramabildes, zu entsprechenden monitordarstellbaren Bilddaten erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine von mehreren, gegebenenfalls unterschiedlichen, Kameras ein Teil-Sichtfeld aufnimmt und die Teil-Sichtfelder zur Darstellung des Gesamt-Sichtfeldes (1) auf dem Monitor durch eine Bildverarbeitungseinheit zusammengesetzt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display des Monitors, insbesondere im beifahrerseitigen, peripheren Sichtbereich des Fahrers liegt und das beifahrerseitig rückwärtige und neben dem Fahrzeug liegende Umfeld als Gesamt-Sichtfeld (1) dargestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamt-Sichtfeld (1) in wenigstens vier Teil-Sichtfelder (8, 10, 11, 12) aufgeteilt ist, dass ein erstes Teil-Sichtfeld eine Rechteckfläche (8) im oberen linken Bereich des Gesamt-Sichtfeldes einnimmt, mit dem mit einem definierten ersten Verzerrungsgrad und mit einer definierten Vergrößerung ein rückwärtiger Sichtkorridor (3) entlang dem Fahrzeug (2), entsprechend einer normierten Sichtfeldklasse II, dargestellt wird, dass ein zweites Teil-Sichtfeld mit gegenüber dem ersten Teil-Sichtfeld unterschiedlicher, insbesondere geringerer, Breite und in etwa gleicher Höhe neben dem ersten Teil-Sichtfeld im oberen rechten Bereich der Rechteckfläche (11) des Gesamt-Sichtfeldes (1) liegt, mit dem mit einem zweiten Verzerrungsgrad, der eine gegenüber dem ersten Verzerrungsgrad unterschiedliche, insbesondere stärkere, Verzerrung aufweist, sowie mit einer definierten Verkleinerung, insbesondere breitenkomprimiert, ein definierter Sichtfeldbereich seitlich neben dem ersten Teil-Sichtfeld dargestellt wird, was einschließlich des rückwärtigen Sichtfeldkorridors (3) in etwa einer normierten Sichtfeldklasse IV entspricht, dass ein drittes Teil-Sichtfeld mit bezogen auf das erste Teil-Sichtfeld gleicher Breite, aber demgegenüber geringer Höhe in Hochachsenrichtung gesehen unter dem ersten Teil-Sichtfeld im unteren linken Bereich als Rechteckfläche (10) des Gesamt-Sichtfeldes (1) liegt, mit dem mit einem definiert vorgegebenen Verzerrungsgrad sowie mit einer definierten Verkleinerung, insbesondere längenkomprimiert, ein Sichtfeldbereich beifahrerseitig neben dem Fahrzeug, insbesondere neben einem Fahrerhaus (7) eines Nutzfahrzeuges (2), entsprechend in etwa einer normierten Sichtfeldklasse V dargestellt wird, und dass ein viertes Teil-Sichtfeld die verbleibende rechte untere Rechteckfläche (12) des Gesamt-Sichtfeldes (1) einnimmt, mit dem mit einem definiert vorgegebenen Verzerrungsgrad sowie mit einer definierten Verkleinerung, insbesondere längen- und breitenkomprimiert, ein Sichtfeldbereich seitlich neben dem Sichtfeldbereich des dritten Teil-Sichtfeldes dargestellt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamt-Sichtfeld (1) in wenigstens sechs Teil-Sichtfelder (11, 12, 15, 17, 23, 25) aufgeteilt ist, wobei das erste und das dritte Teil-Sichtfeld (8, 10), insbesondere mit gleichem Teilungsverhältnis, in der Breite zweigeteilt sind und linke und rechte Teil-Sichtfelder (15, 17, 23, 25) ausbilden, dass das linke erste Teil-Sichtfeld (17) gegenüber dem rechten ersten Teil-Sichtfeld (15) breitenkomprimiert dargestellt wird, dass mit dem rechten ersten Teil-Sichtfeld (15) ein rückwärtiger Sichtkorridor (3) entlang dem Fahrzeug (2), entsprechend einer normierten Sichtfeldklasse II, dargestellt wird. dass das linke dritte Teil-Sichtfeld (25) gegenüber dem rechten dritten Teil-Sichtfeld (23) breitenkomprimiert dargestellt wird, und dass mit dem rechten dritten Teil-Sichtfeld (23) ein Sichtfeldbereich beifahrerseitig neben dem Fahrzeug (2), insbesondere neben einem Fahrerhaus (7) eines Nutzfahrzeuges (2), entsprechend in etwa einer normierten Sichtfeldklasse V dargestellt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamt-Sichtfeld (1) in wenigstens sechs Teil-Sichtfelder (8, 11, 19, 21, 23, 27) aufgeteilt ist, wobei das dritte und das vierte Teil-Sichtfeld (10, 12), insbesondere mit gleichem Teilungsverhältnis, in der Länge zweigeteilt sind und obere und untere Teil-Sichtfelder (19, 21, 23, 27) ausbilden, dass das untere dritte Teil-Sichtfeld (27) gegenüber dem oberen dritten Teil-Sichtfeld (23) längenkomprimiert dargestellt wird, dass mit dem unteren dritten Teil-Sichtfeld (27) ein Sichtfeldbereich beifahrerseitig neben dem Fahrzeug (2), insbesondere neben einem Fahrerhaus (7) eines Nutzfahrzeuges (2), entsprechend in etwa einer normierten Sichtfeldklasse V dargestellt wird. und dass das untere vierte Teil-Sichtfeld (21) gegenüber dem oberen vierten Teil-Sichtfeld (19) längenkomprimiert dargestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamt-Sichtfeld (1) in wenigstens neun Teil-Sichtfelder (11, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29) aufgeteilt ist, wobei das erste Teil-Sichtfeld (8) und das dritte Teil-Sichtfeld (10), insbesondere mit identischem Teilungsverhältnis, in der Breite zweigeteilt sind und die linken und rechten Teil-Sichtfelder (15, 17, 23, 25, 27, 29) ausbilden, und wobei das dritte Teil-Sichtfeld (10) und das vierte Teil-Sichtfeld (12), insbesondere mit identischem Teilungsverhältnis, in der Länge zweigeteilt sind und die oberen und unteren Teil-Sichtfelder (19, 21, 23, 25, 27, 29) ausbilden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display des Monitors, insbesondere im fahrerseitigen, peripheren Sichtbereich des Fahrers liegt und das fahrerseitig rückwärtige und neben dem Fahrzeug (2) liegende Umfeld als Gesamt-Sichtfeld (1) dargestellt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Kamera-Monitor-System die Aufteilung und Größe der Teil-Sichtfelder (8, 10, 11, 12) und/oder Verzerrungsgraden und/oder Vergrößerungsfaktoren manuell und/oder automatisch, abhängig von Betriebsparametern, gegebenenfalls innerhalb gesetzlich vorgegebener Grenzen, veränderbar sind.
  13. Kamera-Monitor-System zur indirekten Bilddarstellung eines Sichtfeldes im Fahrzeugumfeld, insbesondere eines fahrerseitig und/oder beifahrerseitig rückwärtigen sowie neben dem Fahrzeug liegenden Sichtfeldes, zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug, mit einem Kamera-Monitor-System zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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