DE102014001080A1 - System zum Spritzgießen und ein dazugehöriges Verfahren - Google Patents

System zum Spritzgießen und ein dazugehöriges Verfahren Download PDF

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Abstract

Ein System zum Spritzgießen eines Teils enthält eine Platte, erste und zweite primäre Formschieber, erste und zweite sekundäre Formschieber und zumindest einen ersten Kernstempel. Die ersten und zweiten primären Formschieber definieren eine Außenseite eines ersten Abschnitts eines spritzgegossenen Teils und sind relativ zueinander zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar. Die ersten und zweiten sekundären Formschieber legen eine Außenseite eines zweiten Abschnitts des spritzgegossenen Teils fest und sind relativ zueinander zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegbar. Ein erster Kernstempel legt das Innere des ersten Abschnitts des spritzgegossenen Teils fest. Die ersten und zweiten sekundären Formschieber sind wirksam, um das spritzgegossene Teil zu sichern, wenn die ersten und zweiten primären Formschieber von ihrer geschlossenen Position in ihre geöffnete Position bewegt werden, wenn das spritzgegossene Teil mittels einer Druckluftquelle expandiert ist und der erste Kernstempel aus dem Inneren des spritzgegossenen Teils herausgenommen wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Spritzguß. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Spritzgießen eines Teiles. Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Spritzgießen eines Teiles.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Dieser Abschnitt stellt Hintergrundinformationen betreffend die vorliegende Erfindung bereit, die nicht notwendigerweise Stand der Technik sind.
  • Verschiedene Anordnungen bezüglich des Spritzgießens von Teilen sind im Stand der Technik wohlbekannt. Der Spritzguß ist ein Prozess zum Herstellen von Teilen aus Materialien, wie zum Beispiel thermoplastischen Kunststoffen und Duroplasten. Rohmaterialien (z. B. Kunststoffgranulate) werden in einen Trichter eingegeben zur Zulieferung in einen geheizten Plastifizierzylinder. Die Rohmaterialien werden innerhalb des Plastifizierzylinders bis zu einem fließfähigen Zustand erhitzt. Eine Schnecke oder eine ähnliche Vorrichtung presst das fließfähige Material in einen Formenhohlraum. Dem fließfähigen Material wird dann zumindest teilweise eine Abkühlung ermöglicht, so dass es dadurch zumindest teilweise innerhalb des Formenhohlraums in einer gewünschten Konfiguration aushärtet.
  • Abhängig von der Komplexität des Teiles kann der Formenhohlraum konventionell von einem oder mehreren Formschiebern und von einem oder mehreren Kernstempeln begrenzt sein. Diese bewegbaren Komponenten bekannter Spritzgußanordnungen können zwecks Reduzierung der manuellen Arbeit automatisch gesteuert werden und reduzieren oder eliminieren dabei durch Menschen verursachte Fehler. Falls praktikabel, ist es allgemein wünschenswert, auch das geformte Teil aus dem Formenhohlraum automatisch zu entfernen.
  • Obwohl bekannte Spritzgußanordnungen erfolgreich für ihre gewünschten Zwecke genutzt werden, bleiben gemäß dem Stand der Technik weitere Verbesserungen wünschenswert. Zum Beispiel benötigen spritzgegossene Teile verschiedener Geometrien immer noch üblicherweise einen Grad an menschlicher Intervention zum Zweck des Entfernens des geformten Teils aus dem Formenhohlraum.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Dieser Abschnitt stellt einen allgemeinen Überblick der Erfindung bereit.
  • Gemäß einer bestimmten Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein System für das Spritzgießen eines Teiles bereit. Das System enthält eine Platte, erste und zweite primäre Formschieber, erste und zweite sekundäre Formschieber und zumindest einen ersten Kernstempel. Die ersten und zweiten primären Formschieber definieren eine Außenseite eines ersten Abschnittes eines spritzgegossenen Teils und sind relativ zueinander zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position bewegbar. Die ersten und zweiten sekundären Formschieber definieren eine Außenseite eines zweiten Abschnittes des spritzgegossenen Teils und sind relativ zueinander zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegbar. Ein erster Kernstempel begrenzt einen inneren Abschnitt des ersten Abschnitts des spritzgegossenen Teiles. Die ersten und zweiten sekundären Formschieber sind wirksam, um das spritzgegossene Teil zu sichern, während die ersten und zweiten primären Formschieber von ihren geschlossenen Position in ihre offene Position bewegt werden, wenn das spritzgegossene Teil mittels einer Druckluftquelle expandiert wird und wenn der erste Kernstempel aus dem Inneren des spritzgegossenen Teils herausgezogen wird.
  • Gemäß einer anderen speziellen Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein System zum Spritzgießen eines hohlen zylinderförmigen Teils bereit. Das System enthält erste und zweite primäre Formschieber und einen ersten Kernstempel, um zusammen einen ersten Abschnitt eines Formenhohlraums zu begrenzen. Der erste Abschnitt des Formenhohlraums formt ein erstes axiales Ende des Teils sowie einen Wellenbalg-Abschnitt des Teiles. Das System enthält zusätzlich erste und zweite sekundäre Formschieber und einen zweiten Kernstempel zum kooperativen Begrenzen eines zweiten Abschnittes des Formenhohlraums. Der zweite Abschnitt bildet ein zweites axiales Ende des Teiles. Das System enthält desweiteren eine Steuerungsanordnung zum automatisierten Formen des Teiles und Ausgeben des Teiles aus dem System derart, dass die Steuerungsanordnung den Wellenbalg-Abschnitt des Teiles radial expandiert, während die ersten und zweiten sekundären Formschieber das zweite axiale Ende des Teiles festklemmen.
  • Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Spritzgießen eines hohlen, zylindrischen Teils mittels eines Spritzgußsystems bereit. Das Spritzgußsystem enthält erste und zweite primäre Formschieber, die relativ zueinander zwischen geschlossenen und geöffneten Positionen bewegbar sind, erste und zweite sekundäre Formschieber, die relativ zueinander zwischen geschlossenen und offenen Positionen bewegbar sind, und zumindest einen Kernstempel. Das Verfahren enthält das Begrenzen eines Formenhohlraums mit ersten und zweiten primären Formschiebern, ersten und zweiten sekundären Formschiebern und zumindest einem Kernstempel, und das Einfüllen eines fließfähigen Materials in den Formenhohlraum, um das spritzgegossene Teil zu formen. Das Verfahren enthält zusätzlich das Bewegen der ersten und zweiten primären Formschieber in ihre geöffneten Positionen, während die ersten und zweiten sekundären Formschieber sich in ihrer geschlossenen Position befinden, um einen Abschnitt des Teiles festzuklemmen, und radiales Expandieren des spritzgegossenen Teiles mittels einer Druckluftquelle. Ferner enthält das Verfahren das Bewegen der ersten und zweiten sekundären Formschieber in ihre geöffneten Positionen, um das festgeklemmte Teil freizugeben.
  • Weitere Bereiche der Anwendbarkeit ergeben sich aus der hierin bereit gestellten Beschreibung. Die Beschreibung und spezielle Beispiele in diesem Überblick dienen lediglich zum Zwecke der Illustration und sind nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken.
  • Figuren
  • Die hierin beschriebenen Figuren dienen lediglich illustrativen Zwecken ausgewählter Ausführungsbeispiele und nicht aller Möglichkeiten; sie sind auch nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken.
  • 1 ist eine Perspektivansicht eines Systems zum Spritzgießen eines Teiles, wobei das System mit ersten und zweiten primären Formschiebern in geschlossenen Positionen und ersten und zweiten sekundären Formschiebern in geschlossenen Positionen dargestellt ist.
  • 2 ist eine Perspektivansicht ähnlich 1, wobei die ersten und zweiten primären Schieber in ihre geöffnete bzw. Freigabe-Positionen bewegt gezeigt sind.
  • 2A ist eine vereinfachte schematische Ansicht zur Darstellung der primären Formschieber und sekundären Formschieber in den in 2 gezeigten Positionen, wobei zusätzlich erste und zweite Kernstempel dargestellt sind, und desweiteren ein spritzgegossenes Teil, das um die ersten und zweiten Kernstempel herum ausgebildet ist.
  • 2B ist eine vereinfachte schematische Ansicht ähnlich zu 2A, wobei das spritzgegossene Teil radial mittels einer Druckluftquelle expandiert dargestellt ist, um das Herausziehen des ersten Kernstempel zu ermöglichen.
  • 3 ist eine weitere Perspektivansicht ähnlich zu 2, wobei der erste Kernstempel in aus dem spritzgegossenen Teil herausgezogener Position gezeigt ist, das spritzgegossenen Teil ist dabei aus Illustrationsgründen entfernt worden.
  • 4 ist eine Perspektivansicht ähnlich zu 3, wobei der zweite Kernstempel ebenfalls aus dem spritzgegossenen Teil herausgezogen ist, das spritzgegossene Teil ist dabei ebenfalls wieder aus Illustrationsgründen entfernt.
  • 4A ist eine vergrößerte Ansicht eines in dem Kreis 4A in 4 dargestellten Details.
  • 5 ist eine Perspektivansicht ähnlich zu 4, wobei die ersten und zweiten sekundären Formschieber in die Öffnungspositionen bewegt gezeigt sind.
  • 6 ist eine Perspektivansicht des in den 2A und 2B schematisch dargestellten spritzgegossenen Teils.
  • 7 ist eine schematische Darstellung des Systems der vorliegenden Erfindung mit einer Steuerungseinheit.
  • Korrespondierende Bezugszeichen bezeichnen durchgehend korrespondierende Teile in verschiedenen Ansichten der Zeichnungen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Beispielhafte Ausführungen werden nun genauer mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Beispielhafte Ausführungsbeispiele sind bereit gestellt, so dass die Offenbarung umfassend und vollständig den Fachleuten auf diesem Gebiet übermittelt wird. Viele spezifische Details sind offenbart wie etwa Beispiele spezifischer Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren, um ein umfassendes Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung bereit zu stellen. Es ist für Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich, dass spezifische Details nicht verwendet werden müssen, dass beispielhafte Ausführungsformen in vielen unterschiedlichen Arten ausgebildet werden können, und dass keine Ausführungsform als den Schutzumfang der Offenbarung limitierend ausgelegt werden sollte. In einigen beispielhaften Ausführungsformen sind wohlbekannte Verfahren, wohlbekannte Einrichtungsstrukturen und wohlbekannte Technologien nicht detailliert beschrieben.
  • Allgemein bezugnehmend auf die Zeichnungen ist ein System zum Spritzgießen eines Teiles gemäß vorliegender Erfindung dargestellt und allgemein mit der Bezugsziffer 10 versehen. Das System 10 ist dargestellt mit operativer Zuordnung eines exemplarischen spritzgegossenen Teils 12 in den vereinfachten schematischen Ansichten der 2A und 2B. Das spritzgegossene Teil 12 ist aus dem System 10 entfernt dargestellt und detaillierter in 6 gezeigt. Die übrigen Figuren sind aus Illustrationsgründen mit entferntem spritzgegossenen Teil dargestellt.
  • Unter spezieller Bezugnahme auf 6 wird das spritzgegossene Teil 12, das in den Zeichnungen gezeigt ist, beschrieben. In der exemplarischen Ausführungsform ist das spritzgegossene Teil 12 einen Wellenkörper, der als flexibler Durchlass verwendet werden kann. Wie gezeigt, ist das spritzgegossene Teil 12 von relativ dünnwandiger hohler Struktur mit einem ersten axialen Ende 12A, einem zweiten axialen Ende 12B und zumindest einem blockierten oder hinterschnittenen Abschnitt entgegengesetzt zur typischen Entnahmerichtung. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zumindest eine blockierte oder hinterschnittene Abschnitt ein Faltenbalg-Abschnitt 12C. Der Faltenbalg-Abschnitt 12C ist zwischen den ersten und zweiten Enden 12A und 12B positioniert. Bei einer speziellen Anwendung kann das spritzgegossene Teil 12 eine Länge von in etwa 140 mm und einen Durchmesser von in etwa 70 mm aufweisen. Es ist für den Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung einfach adaptiert werden kann, um unterschiedliche Typen von spritzgegossenen Teilen einschließlich spritzgegossenen Teilen unterschiedlicher Größen und unterschiedlicher Komplexitäten herzustellen. In dieser Beziehung ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Herstellung des in den Zeichnungen gezeigten, exemplarischen spritzgegossenen Teils 12 beschränkt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Spritzgußsystem 10 der vorliegenden Erfindung allgemein eine Platte 14, erste und zweite primäre Formschieber 16A und 16B, erste und zweite sekundäre Formschieber 18A und 18B und zumindest einen Kernstempel umfassend dargestellt. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann das System 10 mehr als einen Satz primärer Formschieber enthalten. Wie gezeigt, umfasst der zumindest eine Kernstempel einen ersten Kernstempel 20A und einen zweiten Kernstempel 20B. Es ist sicherlich verständlich, dass das System eine größere oder kleinere Anzahl von Formschiebern oder eine größere oder kleinere Anzahl von Kernstempel im Rahmen der vorliegenden Erfindung aufweisen kann.
  • Insoweit die vorliegende Erfindung betroffen ist, ist die Platte oder Basis 14 von konventioneller Art. Die Platte 14 begrenzt einen Hohlraum oder eine Aussparung 22 zur Aufnahme von ersten und zweiten primären Formschiebern 16A und 16B und ersten und zweiten sekundären Formschiebern 18A und 18B. Die Platte 14 enthält zusätzlich erste und zweite Kanäle 24A und 24B zur Aufnahme von ersten und zweiten Kernstempel 20A bzw. 20B.
  • Die ersten und zweiten primären Formschieber 16A und 16B kooperieren miteinander, um eine Außenseite eines ersten Abschnittes eines spritzgegossenen Teiles 12 zu begrenzen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sind der außenseitige Abschnitt des spritzgegossenen Teils 12, begrenzt durch die ersten und zweiten primären Formschieber 16A und 16B, vom ersten Ende 12A aus und enthält den gesamten Wellenbalg-Abschnitt 12C. Diesbezüglich enthalten die ersten und zweiten primären Formschieber 16A und 16B kooperierende Rillen zur Ausbildung der Außenseite des Balg-Abschnittes 12C.
  • Die ersten und zweiten primären Formschieber 16A und 16B sind relativ zueinander zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position bewegbar. Die geschlossenen Positionen sind beispielsweise in 1 dargestellt. Die geöffneten Positionen sind beispielsweise in 2 dargestellt. In dem gezeigten Beispiel sind beide ersten und zweiten primären Formschieber 16A und 16B relativ zu der Platte 14 bewegbar. In anderen Anwendungen kann es allerdings möglich sein, lediglich einen der primären Formschieber 16A oder 16B zu bewegen, so dass dann eine relative Bewegung zwischen diesen vorhanden ist.
  • Die obenliegenden Flächen der ersten und zweiten primären Formschieber 16A und 16B sind einschließlich Öffnungen 26 dargestellt. Diese Öffnungen 26 sind dazu ausgelegt, Stifte (nicht gezeigt) aufzunehmen, die die ersten und zweiten primären Formschieber zwischen ihren offenen und geschlossenen Positionen antreiben. Es ist für die Fachleute auf diesem Gebiet selbstverständlich, dass die ersten und zweiten primären Formschieber zwischen ihren geöffneten und geschlossenen Positionen auch alternativ angetrieben werden können mittels Hydraulikzylindern oder in jeglicher anderen im Stand der Technik bekannten Art und Weise. Zum Beispiel können andere geeignete Mechanismen Zahnstangen, Luft, elektrische Servovorrichtungen usw. enthalten.
  • Die ersten und zweiten sekundären Formschieber definieren eine Außenseite eines zweiten Abschnittes des spritzgegossenen Teils 12. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der äußere Abschnitt des spritzgegossenen Teils 12, der definiert wird durch die ersten und zweiten sekundären Formschieber 18A und 18B, das zweite Ende 12B davon. Die formenden Oberflächen der ersten und zweiten sekundären Formschieber 18A und 18B als solche sind glatt und bogenförmig. Allerdings können auch andere Geometrien innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Wie weiter unten ersichtlich, können die ersten und zweiten sekundären Formschieber 18A und 18B so zusammenarbeiten, dass das spritzgegossene Teil 12 während der abschließenden Formgebung des spritzgegossenen Teils 12 festgeklemmt wird. Auf diese Art und Weise funktionieren die ersten und zweiten sekundären Formschieber (oder Klemmschieber) 18A und 18B als ein primäres Rückhalteteil für das spritzgegossene Teil 12.
  • Wie die ersten und zweiten primären Formschiebern 16A und 16B sind die ersten und zweiten sekundären Formschieber 18A und 18B ähnlich relativ zueinander zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position bewegbar. Beispielsweise sind geschlossene Positionen in 1 gezeigt. Beispielsweise sind geöffnete Positionen in 5 gezeigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide erste und zweite sekundäre Formschieber 18A und 18B relativ zu der Platte 14 bewegbar. Allerdings kann es bei anderen Anwendungen möglich sein, lediglich eine der sekundären Formschieber 18A oder 18B zu bewegen, so dass eine Relativbewegung zwischen ihnen vorhanden ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die sekundären Formschieber 18A und 18B konventionell angetrieben zwischen ihren geschlossenen und geöffneten Positionen mittels Hydraulikzylindern 28. Alternativ können die sekundären Formschieber 18A und 18B mittel Stiften oder jeder anderen Art und Weise, die im Stand der Technik bekannt ist, angetrieben werden. Spezielle Beispiele sind oben in Bezug auf die primären Formschieber diskutiert worden. In beiden Fällen sind die speziellen Mechanismen allerdings als außerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegend anzusehen.
  • Der erste Kernstempel 20A begrenzt einen Innenbereich des ersten Abschnittes des spritzgegossenen Teils. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel korrespondiert der Abschnitt des Innenbereichs des spritzgegossenen Teils 12, der von dem ersten Kernstempel 20A begrenzt ist, allgemein mit dem äußeren Abschnitt, der von den ersten und zweiten primären Formschiebern 16A und 16B begrenzt wird. Insoweit enthält der erste Kernstempel 20A einen geriffelten Abschnitt, der den Faltenbalg-Abschnitt 12C des spritzgegossenen Teils 12 definiert.
  • Der erste Kernstempel 20A ist zwischen einer ersten Position zum Ausformen des Teils 12 und einer zweiten Position zur Freigabe des Teils 12 bewegbar. Beispielsweise ist die erste Position in 2 gezeigt. Die zweite Position ist beispielsweise in 5 gezeigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Kernstempel 20A zwischen ersten und zweiten Positionen mittels eines Hydraulikzylinders 30 angetrieben. Der erste Kernstempel 20A kann alternativ auch in jeder bekannten Art und Weise des Standes der Technik angetrieben werden. Es sei nochmals gesagt, dass der spezielle Mechanismus außerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung ist.
  • Der zweite Kernstempel 20B ist ähnlich zwischen einer ersten Position zum Ausformen des Teils 12 und einer Position zur Freigabe des Teils 12 bewegbar. Diese erste Position ist beispielsweise in 2 dargestellt. Die zweite Position ist beispielsweise in 4 dargestellt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zweite Kernstempel 20B zwischen den ersten und zweiten Positionen mittels eines Hydraulikzylinders 32 angetrieben. Der zweite Kernstempel 20B kann alternativ auch in jeder anderen bekannten Art und Weise angetrieben werden.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann das System 10 ein zweites Rückhalteteil in Form eines Rückhaltestiftes 34 aufweisen. Der Rückhaltestift 34 ist am deutlichsten in der vergrößerten Ansicht von 4A gezeigt und erstreckt sich aufwärts vom Boden des Hohlraums 22, der von der Platte 14 begrenzt ist. Der Stift 34 ist an einer Kontaktebene der ersten und zweiten sekundären Formschieber 18A und 18B angeordnet. Wie dargestellt, enthält jeder der ersten und zweiten sekundären Formschieber 18A und 18B einen Ausnehmungsabschnitt. Dieser Ausnehmungsabschnitt begrenzt allgemein einen hohlen Halbzylinder zur Aufnahme des Stiftes 34.
  • Es ist ersichtlich, dass die ersten und zweiten primären Formschieber 16A und 16B, die ersten und zweiten sekundären Formschieber 18A und 18B und die ersten und zweiten Kernstempel 20A und 20B miteinander kooperieren, um einen Formenhohlraum zur Ausbildung des Teils 12 zu begrenzen. Mit den ersten und zweiten primären Formschieber 16A und 16B in ihren geschlossenen Positionen, den ersten und zweiten sekundären Formschieber 18A und 18B in ihren geschlossenen Positionen, und den ersten und zweiten Kernstempel 20A und 20B in ihren ersten Positionen (wie in 1 gezeigt), ist der Formenhohlraum bereit, das Rohmaterial 36 (siehe 7) zur Ausbildung des Teiles 12 aufzunehmen.
  • Das fließfähige Material wird auf konventionelle Art und Weise in den Formenhohlraum eingefüllt. Dem Material wird es ermöglicht, zumindest teilweise abzukühlen und sich zu verfestigen. Wenn sich das Material ausreichend abgekühlt und verfestigt hat, können die ersten und zweiten primären Formschieber 16A und 16B in ihre geöffnete Position (siehe 2) bewegt werden. Aus Gründen der einfachen Darstellung ist das spritzgegossene Teil 12 in 2 nicht dargestellt. Allerdings ist das Teil in den vereinfachten Ansichten der 2A und 2B gezeigt. In den Ansichten der 2 und 2A2B verbleiben die ersten und zweiten sekundären Formschieber in ihrer geschlossenen Position und klemmen somit das spritzgegossene Teil 12 bezüglich der Platte 14 fest.
  • Eine Druckluftquelle 38 (siehe 7) kann als nächstes eingeführt werden, um das spritzgegossene Teil zu expandieren, das noch nicht vollständig ausgehärtet und daher noch formbar ist. Mit dem speziellen verwendeten Material kann eine Expansion des Teiles vor oder nach dem vollständigen Abkühlen vorgenommen werden. Das nicht expandierte Teil (vor der Einleitung von Druckluft) ist in 2A gezeigt. Das expandierte Teil (nach dem Druckluft zugeführt worden ist) ist in 2B dargestellt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel expandiert die Druckluft den Faltenbalg-Abschnitt 12C des teilweise abgekühlten spritzgegossenen Teils 12 über die diametrale Passung des restlichen Teils des Teils 12.
  • Die Luft wird von der äußeren Peripherie des Kernstempels 20A einem inneren Kanal zugeführt, um die Luft in das Innere des spritzgegossenen Teils 12 zu leiten. Die Luft tritt aus und wird dann von der Systemsteuerung zu einer geeigneten Zeit abgestellt, um geringeren Widerstand bei der Rückführung des Kernstempels 20A bereit zu stellen und dadurch eine Beschädigung des Teiles 12 zu verhindern.
  • Durch das radiale Expandieren des Faltenbalg-Abschnitts 12C des spritzgegossenen Teils 12 ist es möglich, den ersten Kernstempel 20A von dem spritzgegossenen Teil (wie in 3 gezeigt) durch den Hydraulikzylinder 30 oder einen ähnlichen Mechanismus herauszuziehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Kernstempel 20A linear herausgezogen worden. Das Herausziehen kann allerdings auch entlang eines gekrümmten oder anderen nichtlinearen Weges erfolgen. Diesbezüglich verhindern die Rillen des ersten Kernstempels 18A nicht mehr die Entnahme des ersten Kernstempel 18A. Obwohl eine leichte Behinderung verbleibt, kann der erste Kernstempel 18A trotzdem herausgezogen werden.
  • Das spritzgegossene Teil 12 ist nunmehr von dem System 10 freigegeben. Das zweite Ende des Teils 12B wird freigegeben durch Bewegen der ersten und zweiten sekundären Formschieber 18A und 18B in ihre geöffneten Positionen (wie in 5 dargestellt). Der zweite Kernstempel 20B kann in seine zweite Position herausgezogen werden.
  • Das spritzgegossene Teil 12 ist so geformt, dass es ein zweites Rückhalteteil 12D (siehe 6) aufweist, welches den Stift 34 in radialer Richtung umgibt. Es kann nun Druckluft von der Rückseite der Platte 14 eingeführt werden, um das spritzgegossene Teil 12 von dem Stift 34 weg und aus der Form heraus zu blasen. Auf diese Art und Weise kann das spritzgegossene Teil 12 von dem System 10 auf ein Förderband oder in einen Kasten geworfen werden. Das System 10 kann einen Roboter oder einen anderen Automaten verwenden, um das Teil zu greifen und zu einem gewünschten Bereich zu bewegen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das sekundäre Rückhalteteil 12D ein Abschnitt des fertigen spritzgegossenen Teils und dient zur Aufnahme eines Befestigungsmittels. Mit anderen Worten, das zweite Rückhalteteil 12D kann während des letzten Verarbeitungsschrittes von dem spritzgegossenen Teil 12 entfernt werden.
  • Wie in 7 schematisch dargestellt, kann das System 10 der vorliegenden Erfindung zusätzlich Steuerungen oder eine Steuerungsanordnung 40 für automatisierten Takten des System 10 aufweisen, um das spritzgegossene Teil 12 zu formen und aus dem System 10 zu entfernen.
  • Die voranstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele ist lediglich zum Zwecke der Illustration und Beschreibung dargelegt worden. Sie ist nicht als all umfassend oder als einschränkend zu verstehen. Individuelle Elemente oder Merkmale eines speziellen Ausführungsbeispiels sind generell nicht auf dieses spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern, wenn anwendbar, sie sind austauschbar und können in einem ausgewählten Ausführungsbeispiel verwendet werden, selbst wenn dieses nicht speziell gezeigt oder beschrieben ist. Variationen davon sind auf vielen Wegen möglich. Diese Variationen sind nicht als eine Abweichung von der Offenbarung anzusehen, und alle Modifikationen sind als innerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung liegend anzusehen.

Claims (17)

  1. Ein System zum Spritzgießen eines Teils, mit: einer Platte; ersten und zweiten primären Formschiebern zum Definieren einer Außenseite eines ersten Abschnittes eines spritzgegossenen Teils, wobei die ersten und zweiten primären Formschieber relativ zueinander zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar sind; ersten und zweiten sekundären Formschiebern zum Definieren einer Außenseite eines zweiten Abschnittes des spritzgegossenen Teils, wobei die ersten und zweiten sekundären Formschieber relativ zueinander zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar sind; und einem ersten Kernstempel zum Definieren eines Inneren des ersten Abschnitts des spritzgegossenen Teils; wobei die ersten und zweiten sekundären Formschieber wirksam sind, um das spritzgegossene Teil zu sichern, wenn die ersten und zweiten primären Formschieber von ihrer geschlossenen Position in ihrer geöffneten Position bewegt werden, wenn das spritzgegossene Teil mittels einer Druckluftquelle expandiert worden ist und wenn der erste Kernstempel aus dem Inneren des spritzgegossenen Teils herausgezogen wird.
  2. Das System zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 1, desweiteren umfassend einen zweiten Kernstempel zur Festlegung des Inneren des zweiten Abschnittes des Teils.
  3. Das System zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 1, worin ein Rückhaltestift sich von der Platte an einer Kontaktebene der ersten und zweiten sekundären Formschieber nach oben erstreckt, wenn die ersten und zweiten sekundären Formschieber sich in ihren geschlossenen Positionen befinden.
  4. Das System zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 3, worin zumindest einer der ersten und zweiten sekundären Formschieber einen ausgenommenen Bereich zum Aufnehmen des Rückhaltestiftes aufweist.
  5. Das System zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 3, worin die ersten und zweiten sekundären Formschieber miteinander kooperieren, um zumindest einen Abschnitt eines hohlen Zylinders zur Aufnahme des Rückhaltestiftes zu begrenzen, wenn die ersten und zweiten sekundären Formschieber sich in ihren geschlossenen Positionen befinden.
  6. Das System zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 1, kombiniert mit der Druckluftquelle.
  7. Das System zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 1, worin eine Steuerungsanordnung für automatisiertes Takten des Systems vorhanden ist, um das Teil zu formen und aus dem System zu entfernen.
  8. Ein System zum Spritzgießen eines hohlen Teils, mit: ersten und zweiten primären Formschiebern und einem ersten Kernstempel zum kooperativen Begrenzen eines ersten Abschnittes eines Formenhohlraumes, wobei der erste Abschnitt zum Formen eines ersten axialen Endes des Teiles und zumindest eines blockierten oder hinterschnittenen Abschnitts entgegengesetzt einer Entformungsrichtung vorgesehen ist; ersten und zweiten sekundären Formschiebern und einem zweiten Kernstempel zum kooperativen Begrenzen eines zweiten Abschnitts des Formenhohlraums, wobei der zweite Abschnitt zum Formen eines zweiten axialen Endes des Teils vorgesehen ist; und eine Steuerungsanordnung zum automatisierten Formen des Teils und Freigeben des Teils vom System, so dass die Steuerungsanordnung den Wellenbalg-Abschnitt des Teils expandiert, während die ersten und zweiten sekundären Formschieber das zweite axiale Ende des Teils festklemmen.
  9. Das System zum Spritzgießen eines hohlen Teils nach Anspruch 8, worin die ersten und zweiten sekundären Formschieber zwischen klemmenden und freigegebenen Positionen bewegbar sind.
  10. Das System zum Spritzgießen eines hohlen Teils nach Anspruch 8, worin ein Rückhaltestift sich von einer Platte an einer Kontaktebene der ersten und zweiten sekundären Formschieber nach oben erstreckt, wenn die ersten und zweiten sekundären Formschieber sich in ihren geschlossenen Positionen befinden.
  11. Das System zum Spritzgießen eines hohlen Teils nach Anspruch 10, worin zumindest eine der ersten und zweiten sekundären Formschieber einen ausgenommenen Abschnitt zur Aufnahme eines Rückhaltestiftes aufweist.
  12. Das System zum Spritzgießen eines hohlen Teils nach Anspruch 11, worin die ersten und zweiten sekundären Formschieber miteinander kooperieren, um zumindest einen Abschnitt des hohlen Zylinders zur Aufnahme des Rückhaltestiftes zu begrenzen, wenn die ersten und zweiten sekundären Formschieber sich in ihren geschlossenen Positionen befinden.
  13. Ein Verfahren zum Spritzgießen eines hohlen Teils mittels eines Spritzgußsystems, enthaltend erste und zweite primäre Formschieber, die relativ zueinander zwischen geschlossenen und geöffneten Positionen bewegbar sind, erste und zweite sekundäre Formschieber, die relativ zueinander zwischen geschlossenen und geöffneten Positionen bewegbar sind, und mindestens einen Kernstempel, mit den Schritten: A) Begrenzen eines Formenhohlraums mit den ersten und zweiten primären Formschiebern, den ersten und zweiten sekundären Formschiebern und dem mindestens einem Kernstempel; B) Einfüllen eines fließfähigen Materials in den Formenhohlraum, um das spritzgegossene Teil zu formen; C) Bewegen der ersten und zweiten primären Formschieber in ihre geöffneten Positionen, während die ersten und zweiten sekundären Formschieber in ihren geschlossenen Positionen verbleiben, um einen Abschnitt des Teils festzuklemmen; D) radiales Expandieren des spritzgegossenen Teils mittels einer Druckluftquelle; und E) Bewegen der ersten und zweiten sekundären Formschieber in ihre geöffneten Positionen, um das Teil freizugeben.
  14. Das Verfahren zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 13, worin der Formenhohlraum zusätzlich begrenzt ist mittels eines Rückhaltestiftes, wobei der Rückhaltestift ein sekundäres Rückhalteteil zur Sicherung des spritzgegossenen Teils während der radialen Expansion des spritzgegossenen Teils mittels der Druckluftquelle darstellt.
  15. Das Verfahren zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 14, worin zumindest eines der ersten und zweiten sekundären Formschieber einen ausgenommenen Abschnitt zur Aufnahme des Rückhaltestiftes aufweist.
  16. Das Verfahren zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 14, worin die ersten und zweiten sekundären Formschieber kooperativ zumindest einen Abschnitt eines hohlen Zylinders zur Aufnahme des Rückhaltestiftes definieren, wenn die ersten und zweiten sekundären Formschieber sich in ihren geschlossenen Positionen befinden.
  17. Das Verfahren zum Spritzgießen eines Teils nach Anspruch 13, desweiteren enthaltend eine Steuerungsanordnung für das automatisierte Takten des Systems mit den Schritten A–E, um das spritzgegossene Teil zu formen und freizugeben.
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