DE102013227130A1 - Fördereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum Fördern von Personen, gekennzeichnet durch wenigstens einen Körperschallübertragungsbereich (104), welcher direkt oder indirekt mit einem Körperschallwandler (106) beaufschlagt wird, der dazu eingerichtet ist, Vibrationen zu erzeugen, welche bei Berührung des Körperschallübertragungsbereiches (104) durch eine Person als Körperschall über dessen Körper übertragen werden und für die Person akustisch wahrnehmbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum Fördern von Personen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Fördereinrichtungen zum Fördern von Personen, beispielsweise Fahrtreppen, Förderbänder sowie Aufzuganlagen, in vielfältigen Ausführungen bekannt.
  • Die bekannten Fördereinrichtungen weisen den Nachteil auf, dass die Informationsbeibringung für eine geförderte Person aufwendig ist, und die Zeit, welche die Person in oder auf einem Fördermittel verbringt, oftmals für diesen nicht weiter nutzbar ist.
  • Beispielsweise stellt es sich als besonders umständlich heraus, einen Fahrtreppenbenutzer während der Fahrt mit visuellen Informationen zu versorgen, da hier z.B. die verwendeten optischen Medien (Bildschirme) in der Regel statisch sind und sich die geförderte Person daher relativ zu diesen bewegt. Störend kann des Weiteren die akustische Informationsbeibringung mittels Durchsagen oder auch das Abspielen von Hintergrundmusik in derartigen Fördereinrichtungen sein, da der Benutzer hier einer für ihn nicht relevanten bzw. störenden Informationsflut ausgesetzt sein kann.
  • Es ist somit wünschenswert, Fördereinrichtungen bereitzustellen, bei denen es möglich ist, eine geförderte Person selektiv zu informieren oder zu unterhalten.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik schlägt die vorliegende Erfindung eine Fördereinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vor.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung, eine Fördereinrichtung mit einem Körperschallübertragungsbereich auszubilden, ist eine selektive Informationsbeibringung für Benutzer einer Fördereinrichtung in einfacher Weise bereitstellbar. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz von Körperschall wird eine geförderte Person in die Lage versetzt, selbst zu entscheiden, ob sie z.B. eine bestimmte Information abrufen möchte oder nicht. Insgesamt kann hierdurch eine Beschallung von geförderten Personen mit Informationen, welche nur eine Person oder bestimmte Personen betrifft bzw. betreffen, aber für sämtliche geförderte Personen in einer Fördereinrichtung oder auch in der Umgebung der Fördereinrichtung wahrnehmbar sind, minimiert werden.
  • Für einen Benutzer kann dies auch einen Anreiz zur Verwendung einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung darstellen.
  • Unter Fördereinrichtung wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Transportmittel für Personen, insbesondere für kurze Strecken von bis zu etwa 1000 m verstanden. Insbesondere kann eine Fördereinrichtung als Fahrtreppe, Förderband oder Aufzuganlage ausgebildet sein. Unter den genannten Begriff sollen aber auch Fahrgastbrücken, z.B. Fluggastbrücken, also Verbindungseinrichtungen zwischen einem Abfertigungsgebäude eines Flughafens und wenigstens einer Kabinentür eines geparkten Verkehrsflugzeugs fallen. Derartige Fluggastbrücken können insbesondere auch mit einer Fahrtreppe oder einem Förderband ausgebildet sein. Der Begriff Fahrgastbrücken soll aber auch z.B. Brücken für den Zugang zu Schiffen, z.B. Kreuzfahrtschiffen, umfassen. Nicht unter den Begriff Fördereinrichtung fallend werden explizit Transportmittel für längere Strecken, wie Autos oder Züge, angesehen.
  • Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung weist Körperschallübertragungsbereiche auf, die zur Bereitstellung von Vibrationen, welche bei Berührung der Vorrichtung durch eine geförderte Person als Schall wahrnehmbar sind, geeignet sind. Zur Erzeugung der Vibrationen werden sogenannte Körperschallwandler verwendet. Die Körperschallübertragungsbereiche können stationär oder z.B. mit einem Handlaufband bewegbar ausbildet sein. Die Körperschallübertragungsbereiche können stationär oder zum Beispiel mit einem Handlaufband bewegbar ausgebildet sein.
  • Diese Vibrationen werden hierbei z.B. von der Hand des Benutzers, welche auf dem Körperschallübertragungsbereich aufliegt, über dessen Skelett auf sein Innenohr übertragen. Eine derartige Schallübertragung wird auch als Körperschallübertragung bezeichnet.
  • Im Innenohr werden die Schwingungen der Gehörknöchelchen verarbeitet und als elektrische Signale an die Hörzentren des Gehirns weitergeleitet, wo sie als Schall bzw. Ton wahrgenommen werden. Für andere Passagiere ist dieser Schall nicht wahrnehmbar.
  • Die Ausgestaltung der Erfindung in Form einer Fahrtreppe oder eines Personenförderbandes ist besonders vorteilhaft, da sich hier die Mittel zur Informationsübertragung, nämlich Körperschallwandler bzw. Körperschallübertragungsbereiche, problemlos mit einer geförderten Person mitbewegen lassen.
  • Zweckmäßigerweise ist der wenigstens eine Körperschallübertragungsbereich in oder an einer Halteeinrichtung der Fördereinrichtung ausgebildet. Bei einer Halteeinrichtung kann es sich beispielsweise im Fall einer Fahrtreppe oder eines Personenförderbands um ein Handlaufband, oder im Falle einer Aufzugsanlage um eine Haltestange handeln.
  • Zweckmäßigerweise sind hierbei bestimmte Bereiche der Halteeinrichtung als Körperschallübertragungsbereiche, und andere Bereiche der Halteeinrichtung nicht als Körperschallübertragungsbereiche ausgebildet. Es bietet sich in diesem Zusammenhang an, die Körperschallübertragungsbereiche zu markieren, beispielsweise mittels farblicher oder haptischer Hervorhebung. Mit einer derartigen Markierung wird eine geförderte Person in die Lage versetzt, selbst zu entscheiden, ob er einen Körperschallübertragungsbereich berühren möchte oder nicht.
  • Besonders bevorzugt ist hierbei, die Körperschallübertragungsbereiche in oder an einem Handlaufband einer Fahrtreppe oder eines Personenförderbands auszubilden. Beispielsweise können Körperschallwandler in oder unterhalb des Handlaufbandes an diesem befestigt sein, sodass sie sich mit diesem mit bewegen können.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist es möglich, zwischen dem Körperschallwandler und dem Handlaufband ein Zwischenstück vorzusehen, über welches der Körperschallwandler Vibrationen auf das Handlaufband überträgt. Derartige Zwischenstücke, welche z.B. an entsprechend geformten Blechen hergestellt sein können, können in besonders einfacher Weise an einem Handlaufband fixiert werden. Auch die Anbringung von Körperschallwandlern an derartigen Zwischenstücken ist einfach zu bewerkstelligen.
  • Eine weitere Ausgestaltung ist die Anregung einer Handlaufführungsschiene, auf der der Handlauf bzw. das Handlaufband gleitet. Ein Körperschallwandler kann stationär an der Handlaufführungsschiene befestigt werden. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, dass der Körperschallwandler nicht mittransportiert werden muss. Die Übertragung der Schwingung auf die Oberseite des Handlaufs kann wieder mit oben erwähnten Zwischenstücken erfolgen, die in den Handlauf eingebracht sind.
  • Es ist beispielsweise im Falle einer Aufzugskabine auch möglich, den wenigstens einen Körperschallübertragungsbereich in einer Wand der Aufzugskabine auszubilden. Beispielsweise ist denkbar, eine oder mehrere Wände einer Aufzugskabine mit Kacheln auszubilden, hinter denen jeweils Körperschallwandler ausgebildet sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung stellen somit diese Kacheln Körperschallübertragungsbereiche dar. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich die Kacheln auf Kopfhöhe anzubringen, sodass die Schwingungen direkt über die Schädelknochen auf die Gehörknöchelchen übertragen werden.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder auch in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Figurenbeschreibung
  • Es zeigt
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung in einer schematischen, teilweise geschnittenen Draufsicht, und
  • 2 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäß verwendbaren Handlaufbandes in einer schematischen Schnittansicht.
  • In den 1 und 2 sind gleiche oder gleichartige Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung schematisch dargestellt. Die Fördereinrichtung ist hier als Personenförderband ausgebildet und insgesamt mit 100 bezeichnet. Das Personenförderband weist ein Laufband 110 auf, auf welchem geförderte Personen 108 stehen, sowie zwei Seitenwände bzw. Balustraden 101, 101', an welchen jeweils ein Handlaufband 102, 102' ausgebildet ist.
  • Die Geschwindigkeit der Handlaufbänder 102, 102' ist im Normalbetrieb, also bei der Förderung von Personen, auf die Geschwindigkeit des Laufbandes 110 abgestimmt.
  • An der Unterseite der jeweiligen Handlaufbänder 102, 102' sind in regelmäßigen Abständen Körperschallwandler 106 ausgebildet, welche sich mit den Handlaufbändern 102, 102' bewegen. In der Perspektive der 1 ist für jedes Handlaufband nur ein Körperschallwandler darstellbar. Es ist z.B. möglich, die jeweiligen Körperschallwandler mit Abständen von z.B. 50cm oder 100cm oder 200cm zu einander in oder an den Handlaufbändern 102, 102' vorzusehen.
  • Die Körperschallwandler 106 erzeugen Vibrationen mit Frequenzen, die durch das jeweilige Handlaufband 102, 102' hindurch auf einen Benutzer 108 der Fördereinrichtung, der mit einer Hand oder einem anderen geeigneten Körperbereich das Handlaufband 102, 102' berührt, als Körperschall übertragen werden können. Die Bereiche der Handlaufbänder 102, 102', in denen Körperschallwandler ausgebildet sind, stellen somit Körperschallübertragungsbereiche 104 dar. Diese Vibrationen sind in 1 symbolisch als Bögen zwischen den Körperschallwandlern 106 und den Handlaufbändern 102, 102‘ eingezeichnet.
  • Eine geförderte Person 108 berührt z.B. mit der Hand oder dem Ellbogen einen Körperschallübertragungsbereich 104 des Handlaufbandes 102. Durch diesen Kontakt können von einem Körperschallwandler 106 erzeugte Vibrationen als Körperschall über den Körper der Person, insbesondere über dessen Knochen bzw. Skelett auf das Ohr (Innenohr) übertragen werden, wo der Körperschall als Schall bzw. Ton wahrgenommen wird.
  • Zweckmäßigerweise sind die jeweiligen Körperschallübertragungsbereiche eines Handlaufbandes 102, 102' als solche markiert und somit für eine Person, die die Fördereinrichtung benutzt, erkennbar. Es ist beispielsweise möglich, die Körperschallübertragungsbereiche farblich oder haptisch, beispielsweise mit einer Riffelung des Handlaufbandes, zu kennzeichnen. Zwischen den jeweiligen Körperschallübertragungsbereichen können somit auch Bereiche vorgesehen sein, denen kein Körperschallwandler zugeordnet ist, und in denen somit keine Körperschallübertragung stattfinden kann. Eine Person, die die Fördereinrichtung benutzt, kann somit wählen, ob er eine Körperschallübertragungsfunktion nutzen möchte oder nicht.
  • 2 zeigt eine detaillierte Schnittsicht eines Ausschnittes eines Personenförderbandes gemäß einer zweiten Ausführungsform. Zu erkennen sind das Handlaufband 102 und die Seitenwand 101. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Körperschallwandler 106 nicht direkt, sondern unter Zwischenschaltung einer Handlaufführungsschiene 202 und eines Zwischenstücks 204 mit dem Handlaufband 102 verbunden. Der bzw. die Körperschallwandler sowie die Handlaufführungsschiene 202 sind hier statisch ausgebildet, bewegen sich also nicht mit dem Handlaufband 102. Die Handlaufführungsschiene 202 ist mit einem W-förmigen Profil ausgebildet, über welches das Zwischenstück 204 gleitet. Das Zwischenstück 204 bewegt sich hierbei mit dem Handlaufband 102. Die Vibrationen des stationären Körperschallwandlers 106 werden hierbei von der Handlaufführungsschiene 202 und dem Zwischenstück 204 auf die Oberseite des Handlaufbandes 102 übertragen. Der Körperschallwandler 106 kann unmittelbar an der Handlaufführungsschiene 202 angebracht sein, beispielsweise an einer geeigneten Stelle des W-förmigen Profils, und diese zum Schwingen anregen. Die Verbindung 107, wie sie in 2 enthalten ist, dient lediglich zur besseren Darstellbarkeit des Körperschallwandlers 106. Handlaufführungsschiene und Zwischenstück sind bevorzugt aus einem gut körperschallleitenden Material, z.B. einem geeigneten metallischen Werkstoff, hergestellt.
  • Mittels eines derartigen Zwischenstücks ist es in einer weiteren Ausgestaltung auch möglich, Vibrationen eines Körperschallwandlers 106 auf einen größeren Bereich des Handlaufbandes 102 zu übertragen, als dies mit einer direkten Anbringung des Körperschallwandlers 106 an dem Handlaufband 102 möglich wäre. Es ist mittels der Zwischenstücke 202 möglich, die Körperschallübertragungsbereiche in einer gewünschten Weise zu formen bzw. zu dimensionieren.
  • Es ist darauf zu achten, dass das Zwischenstück derart flexibel ist, dass es an den Köpfen bzw. Umführungsbögen des Personenförderbandes an die dort vorliegende Krümmung des Handlaufbandes anpassbar ist. Dies kann z.B. durch entsprechend dünne und/oder schmale Ausbildung des verwendeten metallischen Werkstoffs (z.B. Metallblech), aus dem das Zwischenstück gebildet ist, gewährleistet werden.
  • Diese bevorzugte Ausführungsform ermöglicht ein einfaches Nachrüsten von Körperschallwandlern in bestehende Fördereinrichtungen sowie eine kostengünstige und flexible Integrationsmöglichkeit, da z.B. der Körperschallwandler 106 nicht auf die Maße des Handlaufbandes 102 abgestimmt sein muss.
  • Es ist möglich, die Körperschallübertragungsbereiche mit mikro- oder nanostrukturierten Oberflächen auszubilden, wodurch Selbstreinigungseffekte bereitstellbar sind. Mit dieser Maßnahme kann sichergestellt werden, dass die Körperschallübertragungsbereiche stets sauber gehalten werden können, sodass eine Person, die die Fördereinrichtung benutzt, eine Motivation hat, die Körperschallübertragungsbereiche zu berühren.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    erfindungsgemäßes Personenförderband
    101
    Seitenwand links
    101'
    Seitenwand rechts
    102
    Handlaufband
    102'
    Handlaufband
    106
    Körperschallwandler links
    106'
    Körperschallwandler rechts
    107
    Verbindung
    108
    geförderte Personen
    110
    Laufband
    202
    Handlaufführungsschiene
    204
    Zwischenstück

Claims (10)

  1. Fördereinrichtung zum Fördern von Personen, gekennzeichnet durch wenigstens einen Körperschallübertragungsbereich (104), welcher direkt oder indirekt mit einem Körperschallwandler (106) beaufschlagt wird, der dazu eingerichtet ist, Vibrationen zu erzeugen, welche bei Berührung des Körperschallübertragungsbereiches (104) durch eine Person als Körperschall über dessen Körper übertragen werden und für die Person akustisch wahrnehmbar sind.
  2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Fahrtreppe, Personenförderband, Aufzuganlage, Fahrgastbrücke insbesondere Fluggastbrücke oder Brücke für Kreuzfahrtschiffe ausgebildet ist.
  3. Fördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Körperschallübertragungsbereich (104) in oder an einer Halteeinrichtung der Fördereinrichtung ausgebildet ist.
  4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Körperschallübertragungsbereich in oder an einem Handlaufband (102) einer Fahrtreppe oder eines Personenförderbandes ausgebildet ist.
  5. Fördereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Körperschallwandler stationär an einer Handlaufführungsschiene (202) angebracht ist
  6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wengistens eine Körperschallwandler (106) in ein Handlaufband (102) einer Fahrtreppe oder eines Personenförderbandes integriert ist.
  7. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Handlaufband (102) und dem Körperschallwandler (106) ein Zwischenstück (204) ausgebildet ist.
  8. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Aufzugsanlage ausgebildet ist, und der wenigstens eine Körperschallübertragungsbereich in einer Haltestange in einem Fahrkorb der Aufzugsanlage ausgebildet ist.
  9. Fördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1, 2, 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Aufzugsanlage ausgebildet ist, und der wenigstens eine Körperschallübertragungsbereich in einer Wand eines Fahrkorbs der Aufzugsanlage ausgebildet ist.
  10. Fördereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Körperschallübertragungsbereiche und Nicht-Körperschallübertragungsbereiche aufweist, welche durch entsprechende Markierungen voneinander unterscheidbar sind.
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