DE102013219422B4 - Crimper - Google Patents

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Abstract

Crimper mit einem ersten Crimperarm und einem zweiten Crimperarm, die gelenkig zueinander gelagert sind und die jeweils eine Heizplatte (1a, 1b) mit jeweils einer Heizfläche (11a, 11b) zum Formen von Haaren aufweisen, die sich gegenüberliegend angeordnet sind, wobei- zumindest die Heizfläche (11a) des ersten Crimperarms eine Mehrzahl von ersten Erhebungen (2a) jeweils aufweisend eine erste Höhe (H1) und eine Mehrzahl von zweiten Erhebungen (2b) jeweils aufweisend eine zweite Höhe (H2) aufweist,- die erste Höhe (H1) zur zweiten Höhe (H2) verschieden ist,- die Heizfläche (11b) der Heizplatte (1b) des zweiten Crimperarms als bezüglich ihrer Oberflächenstruktur komplementäres Gegenstück zur Heizfläche (11a) der Heizplatte (1a) des ersten Crimperarms ausgebildet ist,- die zweiten Erhebungen (2b) der Heizfläche (11a) des ersten Crimperarms schlüssig in jeweilige gegenüberliegenden Vertiefungen der Heizfläche (11b) der zweiten Heizplatte (1b) eingreifen, sodass die zweiten Erhebungen (2b) der Heizfläche (11 a) des ersten Crimperarms abstandslos zu den jeweils gegenüberliegenden Vertiefungen der Heizfläche (11b) der zweiten Heizplatte (1b) angeordnet sind, und- zumindest zwischen den ersten Erhebungen (2a) der Heizfläche (11a) des ersten Crimperarms und der Heizfläche (11b) des zweiten Crimperarms in einem geschlossenen Zustand der Crimperarme ein Abstand angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft einen Crimper mit zwei gelenkig zueinander gelagerten Crimperarmen, wobei die Crimperarme jeweils eine Heizplatte mit jeweils einer Heizfläche zum Formen von Haaren aufweisen.
  • Crimper sind in Haushalten und Friseurbetrieben häufig verwendete Geräte zur Volumenvergrößerung von Haaren. Hierzu weist ein gattungsgemäßer Crimper üblicherweise zwei Crimperarme auf, die gelenkig zueinander gelagert sind. Die jeweiligen Crimperarme umfassen eine Heizplatte, wobei sich die Heizplatten der Crimperarme in der Regel gegenüberliegen. Die zu frisierenden Haare werden zwischen die aufgeheizten Heizplatten gebracht, welche im Anschluss gegeneinander gedrückt werden. Durch die mittels der Heizplatten auf die Haare übertragene Hitze und üblicherweise auch die Form der Heizplatten wird eine strukturelle Änderung der Haare erreicht, womit eine Volumenvergrößerung der Haare einhergeht. Dabei kann insbesondere durch die Form der Heizplatten eine gewellte, beispielsweise zickzackförmige Struktur der Haare erzielt werden. Ein Crimper ist z. B. aus der WO 00/ 02 465 A1 bekannt. Auch die DE 36 06 718 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Crimpen.
  • Für das Stylingergebnis ist es dabei von großer Bedeutung, den Crimper während der Haarbehandlung an die richtige Stelle der zu formenden Haarsträhne anzusetzen. Zur Haarbehandlung wird insbesondere die Haarsträhne zwischen die Heizplatten gelegt, die Heizplatten zusammengedrückt und für circa zwei Sekunden geschlossen gehalten. Danach werden die Heizplatten geöffnet, der Crimper eine Plattenbreite in Richtung Haarspitze geführt und erneut geschlossen. Dabei muss der Crimper bei dem erneuten Ansetzen dicht an die soeben gecrimpte Stelle wieder angesetzt werden, ohne dabei die gecrimpte Stelle nochmals zu greifen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt bis der Crimper die Haarspitze umgeformt hat. Ein optimales erneutes Ansetzen ist dabei für die Selbstanwendung vor dem Spiegel und bei einem Arbeiten am Hinterkopf sehr schwierig.
  • Bei jedem erneuten Ansetzen während des Formens einer Haarsträhne können die folgenden Nachteile auftreten: Wird der Crimper nicht in den richtigen Absätzen angesetzt, kann es zu unbefriedigenden Ergebnissen kommen. Ist der Abstand beispielsweise zu groß, treten ungecrimpte Bereiche auf. Wird der Abstand dagegen zu klein gewählt, überlappen sich die Crimperbereiche und ein Teil der Haarsträhne wird doppelt gecrimpt. Hierbei kann es neben dem nicht perfekten Stylingergebnis zu einer unnötigen doppelten thermischen und mechanischen Belastung des Haares kommen. Weiter ist es möglich, dass der Crimper nicht vollständig parallel zur Haarsträhne angesetzt wird. Dies führt nachteilig dazu, dass die Wellen schief zueinander stehen, womit das Stylingergebnis nicht zufriedenstellend ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen verbesserten Crimper anzugeben, der eventuelle Ungenauigkeiten bei einem Wiederansetzen an der zu behandelnden Haarsträhne kaschiert und sich dadurch insbesondere durch ein homogenes Erscheinungsbild des Crimp- oder Wellenergebnisses auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Crimper mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist ein Crimper mit einem ersten Crimperarm und einem zweiten Crimperarm vorgesehen, die gelenkig zueinander gelagert sind und die jeweils eine Heizplatte mit jeweils einer Heizfläche zum Formen von Haaren aufweisen, die gegenüberliegend angeordnet sind. Zumindest die Heizfläche des ersten Crimperarms weist eine Mehrzahl von ersten Erhebungen jeweils aufweisend eine erste Höhe und eine Mehrzahl von zweiten Erhebungen jeweils aufweisend eine zweite Höhe auf. Die erste Höhe ist dabei zur zweiten Höhe verschieden.
  • Die Erhebungen der Heizfläche des ersten Crimperarms sind damit zumindest in ihrer Höhe nicht identisch ausgebildet, sondern variieren über die Ausdehnung der Heizfläche. Dadurch kann ein unregelmäßiges Crimp- oder Wellenergebnis erzeugt werden. Durch dieses von dem Crimper vorgegebene unregelmäßige Ergebnis können Stylingfehler, die sich durch eine ungenaue Anwendung des Crimpers ergeben, kaschiert werden. Unterschiedliche Crimp- oder Wellenformen innerhalb eines Crimpvorgangs entstehen bereits durch das Gerät, sodass sich durch den Anwender verursachte unregelmäßige Übergänge zwischen den einzelnen Crimpvorgängen in das gecrimpte Erscheinungsbild einfügen. Dadurch wird auch bei einer nicht exakten Anwendung des Crimpers ein gutes Stylingergebnis erzielt beziehungsweise dem Anwender das Crimpen erleichtert. Für den Betrachter entsteht so ein homogenes Erscheinungsbild des Stylingergebnisses. Zudem wirkt durch die unterschiedlichen Höhen der Erhebungen das Styling der Haare insgesamt lockerer und weniger künstlich als mit herkömmlichen Crimpern.
  • Vorzugsweise weist der Crimper, insbesondere die Arme, eine Längsausrichtung auf, in die sich die Arme hinein erstrecken. Insbesondere ist die Längsausrichtung der Arme bevorzugt weit größer als eine Querausrichtung der Arme. Die Längsausrichtung erstreckt sich von einem die zwei Crimperarme verbindenden Gelenk in Richtung dem Gelenk gegenüberliegenden Ende des Crimpers, das aufklappbar ist. Die Crimperarme sind vorzugsweise stabähnlich ausgebildet. Die Arme verlaufen im geschlossenen Zustand dabei bevorzugt parallel zueinander.
  • Die ersten und zweiten Erhebungen erstrecken sich bevorzugt entlang der Längsausrichtung der Crimperarme. Die Bewegungsrichtung der zu behandelnden Haare ist dabei vorzugsweise senkrecht zur Längsausrichtung der Crimperarme ausgerichtet. Die Bewegungsrichtung der Haare ist demnach senkrecht zur Ausrichtung der ersten und zweiten Erhebungen ausgerichtet.
  • Zumindest die Heizfläche des ersten Crimperarms weist jeweils aufgrund der Erhebungen zumindest bereichsweise eine gewellte Form auf, durch die das Haar während der Anwendung mit dem Crimper gecrimpt wird. Die Wellenamplituden sind dabei so angeordnet, dass die Querseite des Crimpers für das Haarstyling genutzt wird. Insbesondere weist die Heizfläche des ersten Crimperarms jeweils eine Mehrzahl von ersten und zweiten Erhebungen und Vertiefungen auf, die alternierend ausgebildet sind und sich jeweils entlang der Längsausrichtung der Crimperarme erstrecken.
  • Bevorzugt sind die ersten Erhebungen im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet. Entsprechend sind vorzugsweise die zweiten Erhebungen im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet. Dabei ist unter „im Wesentlichen identisch ausgebildet“ zu verstehen, dass sich die einzelnen Erhebungen in ihrer Form und Größe kaum oder nicht unterscheiden. Besonders bevorzugt sind auch die Vertiefungen im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet. Die Erhebungen sind vorzugsweise jeweils in Form einer Welle ausgeführt. Die Vertiefungen sind jeweils bevorzugt in Form einer negativen Welle ausgebildet. Die Erhebungen und Vertiefungen weisen besonders bevorzugt abgerundete Formen, insbesondere keine Ecken und Kanten, auf. Unter einer „Mehrzahl von ersten Erhebungen“ beziehungsweise einer „Mehrzahl von zweiten Erhebungen“ ist insbesondere zu verstehen, dass die Heizfläche mindestens zwei erste Erhebungen beziehungsweise mindestens zwei zweite Erhebungen aufweist. Das bedeutet, dass die Heizfläche jeweils zumindest zwei in ihrer Höhe identisch ausgebildete Erhebungen aufweist. Nicht jede Erhebung der Heizfläche unterscheidet sich damit von den anderen Erhebungen der Heizfläche.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die ersten Erhebungen und die zweiten Erhebungen alternierend angeordnet. Das bedeutet, dass die ersten Erhebungen und die zweiten Erhebungen abwechselnd angeordnet sind, wobei die einzelnen Erhebungen dabei jeweils durch eine Vertiefung voneinander getrennt sind. Es ergibt sich damit folgende beispielhafte Abfolge der Struktur der Heizfläche: erste Erhebung, Vertiefung, zweite Erhebung, Vertiefung, erste Erhebung, Vertiefung, zweite Erhebung, usw. Durch die dadurch entstehende abwechselnde Höhe der Erhebungen entsteht vorteilhafterweise eine unregelmäßige Haarformung, die beispielsweise ungecrimpte oder ungenau gecrimpte Bereiche kaschiert.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind jeweils zwei erste Erhebungen benachbart zueinander angeordnet, wobei diese zwei ersten Erhebungen jeweils zu einer zweiten Erhebung benachbart angeordnet sind und wobei die einzelnen Erhebungen jeweils durch eine Vertiefung voneinander getrennt sind. Dadurch ergibt sich demnach folgende beispielhafte Abfolge der Struktur der Heizfläche: zweite Erhebung, Vertiefung, erste Erhebung, Vertiefung, erste Erhebung, Vertiefung, zweite Erhebung, Vertiefung, erste Erhebung, Vertiefung, erste Erhebung, usw.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen die ersten Erhebungen eine erste Breite und die zweiten Erhebungen eine zweite Breite auf, wobei die erste Breite von der zweiten Breite verschieden ist. Jede Erhebung mit einer identischen Höhe weist demnach auch eine identische Breite auf. Erhebungen unterschiedlicher Höhe weisen dabei eine unterschiedliche Breite auf. Die Breiten der Erhebungen unterscheiden sich demnach abhängig von ihrer Höhe.
  • Alternativ oder zusätzlich weisen die ersten Erhebungen mit der ersten Höhe und/oder die zweiten Erhebungen mit der zweiten Höhe jeweils eine unterschiedliche Breite auf. Das bedeutet, dass die Breiten der Erhebungen mit derselben Höhe variieren können.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Heizfläche eine Mehrzahl von dritten Erhebungen jeweils aufweisend eine dritte Breite auf, wobei die dritte Breite von der ersten Breite und der zweiten Breite verschieden ist. Höhen der dritten Erhebungen können dabei identisch oder variabel zueinander ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise weisen die dritten Erhebungen eine dritte Höhe auf, wobei die dritte Höhe von der ersten Höhe und der zweiten Höhe verschieden ist. Bevorzugt wechseln sich dabei Erhebungen unterschiedlicher Höhe ab. Beispielsweise ergibt sich folgende Abfolge der Struktur der Heizfläche: erste Erhebung, Vertiefung, zweite Erhebung, Vertiefung, dritte Erhebung, Vertiefung, erste Erhebung, Vertiefung, zweite Erhebung, Vertiefung, dritte Erhebung, usw.
  • Erfindungsgemäß weist die Heizfläche des zweiten Crimperarms eine Mehrzahl von weiteren Erhebungen auf, die jeweils als komplementäres Gegenstück zu den ersten Erhebungen, zweiten Erhebungen und/oder dritten Erhebungen der Heizfläche des ersten Crimperarms ausgebildet sind. Durch die komplementäre Ausbildung der Heizflächen greifen bei geschlossenen Armen die Erhebungen des ersten Crimperarms in die Vertiefungen des zweiten Crimperarms und entsprechend die Erhebungen des zweiten Crimperarms in die Vertiefungen des ersten Crimperarms ein. Dadurch kann mit Vorteil eine optimale gewellte beziehungsweise gecrimpte Form der Haare erzielt werden.
  • Die Erhebungen der Heizfläche des zweiten Crimperarms können dabei entsprechend den Erhebungen der Heizfläche des ersten Crimperarms in ihrer Form, Größe und/oder Ausgestaltung ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest zwischen den ersten Erhebungen der Heizfläche des ersten Crimperarms und der Heizfläche des zweiten Crimperarms in einem geschlossenen Zustand der Crimperarme ein Abstand angeordnet. Beispielsweise sind die ersten Erhebungen im Vergleich zu den zweiten Erhebungen des ersten Crimperarms abgeflacht ausgebildet, sodass zwischen diesen abgeflachten ersten Erhebungen und den hierzu gegenüberliegenden Vertiefungen der Heizfläche des zweiten Crimperarms ein Spalt oder Abstand ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß sind die zweiten Erhebungen der Heizfläche des ersten Crimperarms abstandslos zu den jeweils gegenüberliegenden Vertiefungen der Heizfläche der zweiten Heizplatte angeordnet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der Crimper zum Wellenformen beziehungsweise Crimpen der Haare verwendet.
  • Weitere Vorteile, vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Crimpers ergeben sich aus der im Folgenden in Verbindung mit den 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsformen. Es zeigen:
    • 1A einen schematischen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Ausschnitts einer Heizfläche eines erfindungsgemäßen Crimpers,
    • 1 B einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Crimpers aufweisend das Ausführungsbeispiel des Ausschnitts der Heizfläche der 1A, und
    • 2A bis 4B jeweils einen schematischen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels eines Ausschnitts einer Heizfläche eines erfindungsgemäßen Crimpers.
  • In den Ausführungsbeispielen und Figuren können gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein. Die dargestellten Bestandteile und deren Größenverhältnisse zueinander sind grundsätzlich nicht als maßstabsgerecht anzusehen. Vielmehr können einzelne Elemente wie beispielsweise Schichten, Teile, Elemente, Komponenten und Bereiche zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben dick oder groß dimensioniert dargestellt sein.
  • In 1A ist ein Querschnitt einer Heizplatte 1a eines ersten Crimperarms dargestellt. Die Heizplatte 1a weist eine Heizfläche 11a zum Formen von Haaren auf. Die Heizfläche 11a weist zum Formen der Haare eine gewellte Struktur auf. Insbesondere weist die Heizfläche 11a eine Mehrzahl von Erhebungen 2a, 2b und Vertiefungen 3 auf, die alternierend angeordnet sind. Das bedeutet, dass zwischen zwei benachbarten Erhebungen 2a, 2b jeweils eine Vertiefung 3 ausgebildet ist. Derartige gewellte Flächenstrukturen zum Wellen von Haaren sind bei sogenannten Crimpern herkömmlicherweise bekannt. Herkömmlicherweise sind dabei jedoch die Erhebungen 2a, 2b und Vertiefungen 3 identisch in ihrer Form und Größe ausgebildet. Dadurch sind Ungenauigkeiten in der Anwendung der Haarformung jedoch nachteilig im Stylingergebnis zu sehen.
  • Um diese Ungenauigkeiten zu kaschieren ist nun vorgesehen, durch Veränderungen an der Höhe benachbarter Erhebungen 2a, 2b ein von sich aus unregelmäßiges Muster in den zu formenden Haaren zu erzeugen. Dadurch ist ein ungenaues Arbeiten durch den Anwender im Stylingergebnis nicht mehr auffällig.
  • Insbesondere weist die Heizfläche 11a hierzu erste Erhebungen 2a einer ersten bevorzugt identischen Höhe H1 und zweite Erhebungen 2b einer zweiten bevorzugt identischen Höhe H2 auf. Die erste Höhe H1 unterscheidet sich dabei von der zweiten Höhe H2. Insbesondere ist vorliegend die erste Höhe H1 größer als die zweite Höhe H2. Die zweiten Erhebungen 2b sind im Vergleich zu den ersten Erhebungen 2a damit abgeflacht ausgebildet. In der Anordnung der Erhebungen 2a, 2b der Heizfläche 11a wechseln sich erste Erhebungen 2a und zweite Erhebungen 2b alternierend ab. Die ersten Erhebungen 2a sind vorzugsweise in ihrer Form, Größe und Ausgestaltung identisch ausgebildet. Erste Erhebungen 2a unterscheiden sich damit nicht untereinander. Entsprechendes gilt bevorzugt für die zweiten Erhebungen 2b.
  • Die Heizplatte 1a ist vorzugsweise an einem ersten Crimperarm eines Crimpers angeordnet. Der Heizplatte 1a ist eine weitere Heizplatte gegenüberliegend an einem zweiten Crimperarm angeordnet (nicht dargestellt). Die Crimperarme sind dabei gelenkig zueinander gelagert, sodass die zu formenden Haare zwischen die Heizplatten einlegbar sind. Vorzugsweise ist eine Heizfläche der Heizplatte des zweiten Crimperarms als bezüglich ihrer Oberflächenstruktur komplementäres Gegenstück zur Heizfläche 11a der Heizplatte 1a des ersten Crimperarms ausgebildet. Dabei greifen Erhebungen der Heizplatte des ersten Crimperarms in Vertiefungen der Heizplatte des zweiten Crimperarms und umgekehrt. Vorzugsweise sind im geschlossenen Zustand die Struktur der Heizfläche des ersten Crimperarms und die Struktur der Heizfläche des zweiten Crimperarms schlüssig zueinander ausgebildet. Das bedeutet, dass im geschlossenen Zustand der Heizplatten zwischen den einzelnen Heizflächen höchstens ein geringfügiger Abstand angeordnet ist, der sich bevorzugt gleichmäßig entlang der Heizflächen erstreckt.
  • Alternativ ist es möglich, dass zwischen den ersten Erhebungen 2a der Heizfläche 11a der ersten Heizplatte 1a und den jeweils gegenüberliegenden Vertiefungen 3 der Heizfläche 11b der zweiten Heizplatte 1b jeweils ein Spalt beziehungsweise ein Abstand aus vorzugsweise Luft angeordnet ist, wie es in 1B gezeigt ist. Zwischen den zweiten Erhebungen 2b der Heizfläche 11a der ersten Heizplatte 1a und den jeweils gegenüberliegenden Vertiefungen 3 der Heizfläche 11b der zweiten Heizplatte 1b ist dabei kein Spalt beziehungsweise Abstand angeordnet. Diese zweiten Erhebungen 2b greifen schlüssig in die jeweilige Vertiefung ein.
  • Das Ausführungsbeispiel der 2A unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der 1A durch eine alternative Anordnung der ersten Erhebungen 2a und der zweiten Erhebungen 2b der Heizfläche 11a. Insbesondere sind vorliegend jeweils zwei erste Erhebungen 2a der ersten Höhe H1 benachbart zueinander angeordnet. Benachbart zu diesen zwei ersten Erhebungen 2a ist jeweils eine zweite Erhebung 2b der zweiten Höhe H2 angeordnet. Die Erhebungen 2a, 2b sind wiederum jeweils durch Vertiefungen 3 voneinander getrennt. Damit ergibt sich für die Höhe der Erhebungen folgende Abfolge: H2 - H1 - H1 - H2 - H1 - H1 - H2 usw. Die Höhe H1 ist dabei geringer als die Höhe H2.
  • Das Ausführungsbeispiel der 2B unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der 2A dadurch, dass die Höhe H1 der Abfolge, wie sie in Zusammenhang mit der 2A beschrieben ist, größer ist als die Höhe H2.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 3A weist die Heizfläche 11a erste Erhebungen 2a einer ersten Höhe H1, zweite Erhebungen 2b einer zweiten Höhe H2 und dritte Erhebungen 2c einer dritten Höhe H3 auf, wobei sich die Höhen H1, H2 und H3 voneinander unterscheiden. Vorliegend ist insbesondere die Höhe H2 kleiner als die Höhe H1, die wiederum kleiner ist als die Höhe H3. Dabei wechseln sich die unterschiedlichen Höhen in ihrer Anordnung entlang der Heizfläche 11a ab, wodurch sich beispielsweise folgende Abfolge der Höhe der Erhebungen ergibt: H1 - H2 - H3 - H1 - H2 - H3 usw.
  • Das Ausführungsbeispiel der 3B unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der 3A dadurch, dass die Höhe H2 der Abfolge, wie sie in Zusammenhang mit der 3A beschrieben ist, größer ist als die Höhe H1, die wiederum größer ist als die Höhe H3.
  • Das Ausführungsbeispiel der 4A unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der 1A dadurch, dass sich zusätzlich zu den Höhen der ersten und zweiten Erhebungen 2a, 2b deren Breiten B1, B2 unterscheiden. Insbesondere weist die erste Erhebung 2a jeweils eine erste Breite B1 und die zweite Erhebung 2b jeweils eine zweite Breite B2 auf, wobei vorliegend gilt: B1 > B2 = ½ B1. Dabei wechseln sich wie in dem Ausführungsbeispiel der 1A erste Erhebungen 2a und zweite Erhebungen 2b entlang der Heizfläche 11a alternierend ab.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 4B weist die Heizfläche 11a erste Erhebungen 2a mit einer ersten Höhe und einer ersten Breite B1, zweite Erhebungen 2b mit einer zweiten Höhe und einer zweiten Breite B2, dritte Erhebungen 2c mit der ersten Höhe und einer dritten Breite B3 und vierte Erhebungen 2d mit der zweiten Höhe und einer vierten Breite B4 auf. Hierbei variieren demnach die Breiten B1, B2, B3, B4 auch innerhalb derselben Höhe. Zwischen den einzelnen Erhebungen 2a, 2b, 2c, 2d ist jeweils wieder eine Vertiefung 3 angeordnet.
  • Bei den 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B, 4A und 4B sind jeweils nur Ausschnitte der Querschnitte der jeweiligen Heizplatte dargestellt. Seitlich anschließen an diese dargestellten Ausschnitte können weitere Abfolgen der jeweils dargestellten Wellenstruktur der Heizfläche, sodass sich ein wiederkehrendes Wellenmuster ergibt, das sich durch abwechselnd höhere und flachere Erhebungen und gegebenenfalls auch abwechselnd breitere und schmälere Erhebungen auszeichnet.
  • Die Erläuterung des erfindungsgemäßen Crimpers anhand der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ist nicht als Beschränkung der Erfindung auf diese zu betrachten.
  • Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder den Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a, 1b
    Heizplatte
    11a, 11b
    Heizfläche
    2a
    erste Erhebung
    2b
    zweite Erhebung
    2c
    dritte Erhebung
    2d
    vierte Erhebung
    3
    Vertiefung
    H1
    Höhe der ersten Erhebung
    H2
    Höhe der zweiten Erhebung
    H3
    Höhe der dritten Erhebung
    B1
    Breite der ersten Erhebung
    B2
    Breite der zweiten Erhebung
    B3
    Breite der dritten Erhebung
    B4
    Breite der vierten Erhebung

Claims (7)

  1. Crimper mit einem ersten Crimperarm und einem zweiten Crimperarm, die gelenkig zueinander gelagert sind und die jeweils eine Heizplatte (1a, 1b) mit jeweils einer Heizfläche (11a, 11b) zum Formen von Haaren aufweisen, die sich gegenüberliegend angeordnet sind, wobei - zumindest die Heizfläche (11a) des ersten Crimperarms eine Mehrzahl von ersten Erhebungen (2a) jeweils aufweisend eine erste Höhe (H1) und eine Mehrzahl von zweiten Erhebungen (2b) jeweils aufweisend eine zweite Höhe (H2) aufweist, - die erste Höhe (H1) zur zweiten Höhe (H2) verschieden ist, - die Heizfläche (11b) der Heizplatte (1b) des zweiten Crimperarms als bezüglich ihrer Oberflächenstruktur komplementäres Gegenstück zur Heizfläche (11a) der Heizplatte (1a) des ersten Crimperarms ausgebildet ist, - die zweiten Erhebungen (2b) der Heizfläche (11a) des ersten Crimperarms schlüssig in jeweilige gegenüberliegenden Vertiefungen der Heizfläche (11b) der zweiten Heizplatte (1b) eingreifen, sodass die zweiten Erhebungen (2b) der Heizfläche (11 a) des ersten Crimperarms abstandslos zu den jeweils gegenüberliegenden Vertiefungen der Heizfläche (11b) der zweiten Heizplatte (1b) angeordnet sind, und - zumindest zwischen den ersten Erhebungen (2a) der Heizfläche (11a) des ersten Crimperarms und der Heizfläche (11b) des zweiten Crimperarms in einem geschlossenen Zustand der Crimperarme ein Abstand angeordnet ist.
  2. Crimper nach Anspruch 1, wobei die ersten Erhebungen (2a) und die zweiten Erhebungen (2b) alternierend angeordnet sind.
  3. Crimper nach Anspruch 1, wobei jeweils zwei erste Erhebungen (2a) benachbart zueinander angeordnet sind, die jeweils zu einer zweiten Erhebung (2b) benachbart angeordnet sind.
  4. Crimper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten Erhebungen (2a) eine erste Breite (B1) und die zweiten Erhebungen (2b) eine zweite Breite (B2) aufweisen, wobei die erste Breite (B1) von der zweiten Breite (B2) verschieden ist.
  5. Crimper nach Anspruch 4, wobei die Heizfläche (11a, 11b) eine Mehrzahl von dritten Erhebungen (2c) jeweils aufweisend eine dritte Breite (B3) aufweist, wobei die dritte Breite (B3) von der ersten Breite (B1) und der zweiten Breite (B2) verschieden ist.
  6. Crimper nach Anspruch 5, wobei die Heizfläche (11a, 11b) eine Mehrzahl von dritten Erhebungen (2c) jeweils aufweisend eine dritte Höhe (H3) aufweist, wobei die dritte Höhe (H3) von der ersten Höhe (H1) und der zweiten Höhe (H2) verschieden ist.
  7. Crimper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Heizfläche (11b) des zweiten Crimperarms eine Mehrzahl von weiteren Erhebungen aufweist, die jeweils als komplementäres Gegenstück zu den ersten Erhebungen (2a) und zweiten Erhebungen (2b) der Heizfläche (11a) des ersten Crimperarms ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3606718A1 (de) 1985-09-27 1987-04-02 Klaus Koehler Geraet zum formen von chemisch erzeugten dauerwellen im haar
WO2000002465A1 (en) 1998-07-09 2000-01-20 Volumaster Ab Arrangement for hair and hair tongs provided with such an arrangement

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DE3606718A1 (de) 1985-09-27 1987-04-02 Klaus Koehler Geraet zum formen von chemisch erzeugten dauerwellen im haar
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