DE102013204141A1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

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DE102013204141A1
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Anna Broßmann
Martin Graw
Michael Hegendörfer
Mattias Holmer
Klaus-Heiner Rutsch
Ilka Schneider
Martin Schultz
Heinz Bergmeier
Daniel Metz
Martina Ziegler
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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Abstract

Eine Dunstabzugshaube (2) mit einem elektronisch kommutierten Gebläsemotor (14), einem Zeitgeber (27) zum Bereitstellen eines Zeitsignals (t1, t2) und einer Steuereinrichtung (21), welche dazu eingerichtet ist, den Gebläsemotor in Abhängigkeit von dem bereitgestellten Zeitsignal (t1, t2) mit einer ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1) oder mit einer zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1a, DK1b, DK3) anzusteuern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube.
  • In Dunstabzugshauben wurden in der Vergangenheit aufgrund ihres kostengünstigen Aufbaus vorwiegend Gebläsemotoren in Form von Asynchronmotoren eingesetzt. Die Asynchronmotoren sind meist als Kondensator oder Spaltmotoren ausgeführt. Die Leistungsregelung erfolgt über Wicklungsabgriffe oder eine Phasenanschnittsteuerung. Bei solchen Asynchronmotoren ist die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie durch ihre Bauart vorgegeben und kann daher nur bedingt verändert werden.
  • Dunstabzugshauben können in Küchen als Abluft- oder Umluftgeräte eingesetzt werden. Im Einsatz als Abluftgerät ist die Dunstabzugshaube mit einer Verrohrung beim Kunden verbunden, welche die von der Dunstabzugshaube gefilterte Luft aus der Küche heraus führt. Im Umluftbetrieb dagegen ist die Dunstabzugshaube direkt, also ohne Zwischenschaltung einer Verrohrung, mit dem Luftvolumen des Kücheninnenraums verbunden. Je nachdem, ob nun eine Verrohrung vorhanden ist bzw. wie diese ausgestaltet ist, ergibt sich für eine jeweilige Dunstabzugshaube eine individuelle Anlagen-Kennlinie. Ein Schnittpunkt der Anlagen-Kennlinie mit einer Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie der Dunstabzugshaube ergibt den Arbeitspunkt der Dunstabzugshaube. Der Arbeitspunkt meint dasjenige Fördervolumen und diejenige Druckdifferenz, welches bzw. welche sich im Betrieb der Dunstabzugshaube einstellt. Die Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie steht dabei in einem festen Verhältnis mit der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie des Asynchronmotors.
  • Im Betrieb einer Dunstabzugshaube kann es vorkommen, dass der Kunde kurzzeitig, – beispielsweise aufgrund erhöhter Wrasenbildung – ein größeres Fördervolumen wünscht. Bei herkömmlichen Dunstabzugshauben kann nun manuell auf eine höhere Betriebsstufe der Dunstabzugshaube geschaltet werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Dunstabzugshaube bereitzustellen.
  • Demgemäß wird eine Dunstabzugshaube mit einem elektronisch kommutierten Gebläsemotor, einem Zeitgeber zum Bereitstellen eines Zeitsignals und einer Steuereinrichtung vorgeschlagen. Die Steuereinrichtung ist dazu eingerichtet, den Gebläsemotor in Abhängigkeit von dem bereitgestellten Zeitsignal mit einer ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie oder mit einer zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie anzusteuern.
  • Vorteilhaft wird so die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie des Gebläsemotors und damit eine korrespondierende Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie der Dunstabzugshaube von einem Zeitgeber gesteuert. Ein beispielsweise manuelles Umschalten kann somit zumindest teilweise entfallen.
  • Die erste Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie kann beispielsweise einem Normal-Modus einer (ersten) von einer Bedienerperson auswählbaren Betriebsstufe der Dunstabzugshaube zugeordnet sein. Die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie kann einem Boost- oder Power-Modus der Dunstabzugshaube in der (ersten) Betriebsstufe zugeordnet sein. Der Boost- oder Power-Modus kann einem Betrieb der Dunstabzugshaube entsprechen, in welchem das Fördervolumen gegenüber dem Normal-Modus erhöht ist.
  • Der Gebläsemotor ist also als elektronisch kommutierter Synchronmotor ausgebildet, welcher mit Gleichstrom betrieben wird. Andere Bezeichnungen für solche Motoren sind BLDC (Bürstenloser Gleichstrommotor) oder EC-Motor (Elektronisch kommutierter Motor). Durch die elektronische Kommutierung weist der vorliegende Gebläsemotor eine hohe Flexibilität hinsichtlich seiner Regelungsmöglichkeiten auf. Insbesondere ist die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie und damit auch die Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie – innerhalb gewisser Grenzen – frei wählbar und anpassbar. Insbesondere kann die Steuereinrichtung Software aufweisen, welche die erste und zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie definiert. Die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien können auf einem Speicher der Steuereinrichtung abgespeichert sein. Insbesondere können die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien in Form von Wertetabellen abgespeichert sein. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise in Form einer Rechnereinrichtung, insbesondere als Mikroprozessor, vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Zeitgeber einen nicht-getriggerten Modus, in welchem er dazu eingerichtet ist, der Steuereinrichtung ein erstes Zeitsignal bereitzustellen, und einen getriggerten Modus auf, in welchem er dazu eingerichtet ist, der Steuereinrichtung ein zweites Zeitsignal bereitzustellen. Bei bereitgestelltem ersten Zeitsignal steuert die Steuereinrichtung den Gebläsemotor mit der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie an. Bei einem bereitgestelltem zweiten Zeitsignal steuert die Steuereinrichtung den Gebläsemotor mit der zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie an. Ein Trigger-Ereignis, welches den Zeitgeber aus dem nicht-getriggerten Modus in den getriggerten Modus schaltet, kann eine Eingabe eines Benutzers sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Speicher zum Speichern einer Zeitspanne und eine erste Eingabeeinrichtung für eine Eingabe eines Benutzers vorgesehen. Die erste Eingabeeinrichtung ist dazu eingerichtet, den Zeitgeber aus dem nicht-getriggerten Modus in den getriggerten Modus umzuschalten. Der Zeitgeber wechselt nach Ablauf der Zeitspanne selbsttätig aus dem getriggerten Modus in den nicht-getriggerten Modus zurück. Beispielsweise kann nun die Bedienerperson, wenn sie eine höhere Absaugleistung benötigt, weil beispielsweise die Küchenluft zügig gereinigt werden soll oder gerade ein Gericht zubereitet wird, bei welchem viel Wrasen entsteht, die erste Eingabeeinrichtung betätigen. Hierauf schaltet die Steuereinrichtung von der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (Normal-Modus) auf die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (Boost- oder Power-Modus), dies jedoch nur solange, bis die auf dem Speicher hinterlegte Zeitspanne abgelaufen ist. Ohne weiteres Zutun der Benutzerperson schaltet die Steuereinrichtung dann nach Ablauf der Zeitspanne auf die erste Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (Normal-Modus) zurück. In einer anderen Ausführungsform, in welcher die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie dem Eco-Modus zugeordnet ist, betätigt die Bedienerperson die erste Eingabeeinrichtung, wenn sie beispielsweise inmitten der Zubereitung eines Gerichts bzw. bei im Normal-Modus laufender Dunstabzugshaube beispielsweise ein Telefonat annehmen oder ein sonstiges, insbesondere kurzes Gespräch in der Küche führen möchte. Nach Ende des Gesprächs kann dann die Bedienerperson weiterkochen, und die Dunstabzugshaube wird nach Ablauf der Zeitspanne wieder im Normal-Modus die erforderliche Abzugsleistung bereitstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine zweite Eingabeeinrichtung für eine Eingabe eines Benutzers vorgesehen, welche dazu eingerichtet ist, die Zeitspanne einzustellen. Der Benutzer kann also die Zeitspanne nach seinen Wünschen einstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Zeitspanne auf einem Speicher fest vorgegeben. Dies ist beispielsweise in kostengünstigen Dunstabzugshauben vorzuziehen, da dann keine zweite Eingabeeinrichtung vorgesehen werden muss.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine dritte Eingabeeinrichtung für eine Eingabe eines Benutzers vorgesehen, welche dazu eingerichtet ist, die Form der zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie in Abhängigkeit von der Eingabe des Benutzers festzulegen. Damit kann der Benutzer individuell entscheiden, ob die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie beispielsweise einem Boost-, Power- oder Eco-Modus der Dunstabzugshaube entsprechen soll. Die dritte Eingabeeinrichtung kann beispielsweise dazu vorgesehen sein, die verschiedenen Modi dem Benutzer auf einem Bildschirm anzuzeigen, so dass dieser einfach auswählen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die erste und zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie zumindest einen gemeinsamen Punkt auf. Damit ist gemeint, dass die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien in einem ersten Bereich (in mindestens einem Punkt) ein identisches Drehmoment-Drehzahl-Wertepaar oder einen identischen Verlauf und in einem zweiten Bereich ein unterschiedliches Drehmoment-Drehzahl-Wertepaar oder einen unterschiedlichen Verlauf aufweisen. Somit muss für die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie keine neue „Stufe“ geschaffen werden, sondern es reicht, wenn die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie abschnittsweise von der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie abweicht. Die so definierte zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie kann dem Power-Modus, wenn sie zumindest abschnittsweise über der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie liegt, oder dem Eco-Modus, wenn sie zumindest abschnittsweise unter der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie liegt, entsprechen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die erste und zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie keinen gemeinsamen Punkt auf. Dadurch kann eine zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie bereitgestellt werden, welche gänzlich von der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie abweicht und dadurch ein gänzlich anderes Verhalten der Dunstabzugshaube vorsieht. Eine solche Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie kann beispielsweise dem Boost-Modus entsprechen. Insoweit ist beispielsweise ein positiver Boost-Modus, in welchem die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie über der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie, und ein negativer Boost-Modus denkbar, in dem die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie unter der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie liegt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinrichtung dazu eingerichtet, den Gebläsemotor zusätzlich mit einer dritten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie anzusteuern. Die dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie weist keinen gemeinsamen Punkt mit der ersten oder zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie auf. So kann es sich bei der dritten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie um beispielsweise einen Normal-Modus einer zweiten Betriebsstufe der Dunstabzugshaube handeln.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die erste, zweite und/oder dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie eine Asynchroncharakteristik auf, wobei die Asynchroncharakteristik bevorzugt ein Anzugsmoment, ein Sattelmoment, ein Kippmoment und/oder eine Nenn-Drehzahl umfasst. Die Asynchroncharakteristik zeichnet sich dadurch aus, dass bei einem größeren Luftwiderstand, also beispielsweise bei einer längeren Verrohrung beim Kunden, das Drehmoment des Gebläsemotors verringert wird und sich die Drehzahl des Gebläsemotors entsprechend erhöht. Dieser Effekt hat den Vorteil, dass die Dunstabzugshaube druckstabiler wird. Mit anderen Worten steuert die Steuereinrichtung den Gebläsemotor derart an, dass ein durch die Dunstabzugshaube und ein durch eine eventuell der Dunstabzugshaube nachgeschaltete Verrohrung gefördertes Luftvolumen bei größerem Luftwiderstand gleich bleibt. Die Asynchroncharakteristik entspricht also im Grundsatz einer Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie, welche der Form eines liegenden „S“ entspricht. Mit anderen Worten umfasst die Asynchroncharakteristik der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie ein Tal, welches in Richtung steigender Drehzahl von einem Berg gefolgt ist. Mit zunehmender Annäherung an die Nenn-Drehzahl sinkt das Drehmoment asymptotisch gegen Null ab.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die erste und zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie dasselbe Anzugsmoment, dasselbe Sattelmoment und/oder dieselbe Nenn-Drehzahl und ein unterschiedliches Kippmoment auf. Dies entspricht einer zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie, welche zumindest einen gemeinsamen Punkt mit der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform unterscheiden sich die erste, zweite und/oder dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie hinsichtlich ihres Anzugsmoments, Sattelmoments und/oder Kippmoments voneinander. Dies bietet sich insbesondere in dem Fall an, dass die erste Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie einem Normal-Modus einer ersten Betriebsstufe, die dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie einem Normal-Modus einer zweiten Betriebsstufe und die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie einem Boost-Modus entspricht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die erste, zweite und/oder dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie gegeneinander parallel verschoben. Somit können die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien einfach definiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist bei bestimmungsgemäßem Einsatz der Dunstabzugshaube der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie eine erste Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie, der zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie eine zweite Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie und/oder der dritten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie eine dritte Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie zugeordnet. Das Fördervolumen ist das Luftvolumen (inklusive eines etwaigen Wrasen), welches pro Zeiteinheit die Dunstabzugshaube und eine etwaige mit dieser verbundenen Verrohrung mittels des Gebläsemotors gefördert wird. Die Druckdifferenz meint vorliegend die Druckdifferenz, mit welcher der Gebläsemotor das Luftvolumen beaufschlagt. Die Druckdifferenz kann beispielsweise zwischen einem Luftauslass der Dunstabzugshaube und einer Umgebung der Dunstabzugshaube gemessen werden. Die Druckdifferenz kann luftauslassseitig als statische Druckdifferenz in einer Druckkammer gemessen werden. Das Fördervolumen kann mittels einer der Druckkammer nachgeschalteten Venturidüse gemessen werden. Wird der Gebläsemotor beispielsweise mit der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie angesteuert, so stellt sich abhängig von einem internen Widerstand der Dunstabzugshaube (Umluftbetrieb) oder zusätzlich einem Widerstand einer mit der Dunstabzugshaube verbundenen Verrohrung (Abluftbetrieb) ein Fördervolumen sowie eine Druckdifferenz ein. Dieses Wertepaar entspricht einem vorliegend als Arbeitspunkt bezeichneten Betriebspunkt des Gebläsemotors. Dieser Arbeitspunkt liegt auf der ersten Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie. Diesem Arbeitspunkt entspricht auch genau ein Wertepaar der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Druckdifferenz der zweiten Fördervolumen-Drehzahl-Kennlinie für jedes Fördervolumen größer oder gleich der Druckdifferenz der ersten Fördervolumen-Drehzahl-Kennlinie. Zusätzlich oder alternativ ist die Druckdifferenz der dritten Fördervolumen-Drehzahl-Kennlinie für jedes Fördervolumen größer oder gleich der Druckdifferenz der ersten und zweiten Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie.
  • Die Dunstabzugshaube ist bevorzugt als Haushaltsgerät ausgebildet.
  • Ferner wird ein Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube, insbesondere der vorstehend beschriebenen Dunstabzugshaube, bereitgestellt. Dabei wird ein elektrisch kommutierter Gebläsemotor in Abhängigkeit von einem mittels eines Zeitgebers bereitgestellten Zeitsignal mit einer ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie oder mit einer zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie von einer Steuereinrichtung angesteuert.
  • Die in Bezug auf die Dunstabzugshaube beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten entsprechend für das Verfahren.
  • Es sei angemerkt, dass vorliegend die Bezeichnungen „erste“, „zweite“, usw. Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie/Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie/Anlagen-Kennlinie usw. verwendet werden. Dies dient jedoch lediglich der besseren Unterscheidung. Eine Änderung der Bezeichnung von beispielsweise „vierte“ statt „zweite“, ist bei Bedarf jederzeit möglich.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen der Dunstabzugshaube sowie des Verfahrens. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen oder abändern.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen dabei:
  • 1: schematisch eine Dunstabzugshaubenanordnung gemäß einer Ausführungsform;
  • 2: Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien gemäß einer Ausführungsform;
  • 3: Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien sowie Anlagen-Kennlinien gemäß einer Ausführungsform;
  • 4: Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien für einen Power- und Eco-Modus gemäß einer Ausführungsform;
  • 5: Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien für einen Umluft- und Abluftbetrieb gemäß einer Ausführungsform;
  • 6: Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien zur Vermeidung von Resonanz gemäß einer Ausführungsform;
  • 7: Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien für einen Boost-Modus gemäß einer Ausführungsform; und
  • 8: Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien für einen Boost,- Power- und Eco-Modus gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts anderes angegeben ist.
  • 1 zeigt schematisch eine Dunstabzugshaubenanordnung 1 gemäß einer Ausführungsform.
  • Die Dunstabzugshaubenanordnung 1 umfasst eine Dunstabzugshaube 2, welche oberhalb einer Kochstelle 3 in einer Küche angeordnet ist. Die Dunstabzugshaube 2 kann beispielsweise als Haube oder Esse ausgeführt sein. Die Dunstabzugshaube 2 kann hierzu – wie auch eine Verrohrung 4 – an einer Gebäudewand 5 der Küche befestigt sein. Die Dunstabzugshaube 2 fördert im Betrieb Wrasen 6 von oberhalb der Kochstelle 3 über einen Lufteinlass 7 zu einem Luftauslass 11 derselben. Der Luftauslass 11 ist über die Verrohrung 4 mit der Umgebung außerhalb der Küche luftleitend verbunden. Alternativ kann die Dunstabzugshaube – wie später noch näher erläutert wird – als Umluftgerät vorgesehen sein, wobei der Luftauslass 11 mit dem Innenraum 10 der Küche luftleitend verbunden ist.
  • Die Dunstabzugshaube 2 umfasst ein Lüfterrad 13. Das Lüfterrad 13 wird von einem elektronisch kommutierten Gebläsemotor 14 angetrieben sein. Das Lüfterrad 13 bildet mit einem dieses umgebenden spiralförmigen Gehäuse 15 ein Radialgebläse 16 aus, welches den Wrasen 6 durch einen Fettfilter 12 im Bereich des Lufteinlasses 7 saugt und durch den Luftauslass 11 ausstößt. Dabei muss das Radialgebläse 16 den internen Luftwiderstand der Dunstabzugshaube 2, welcher sich insbesondere aufgrund des Radialgebläses 16 selbst sowie einer internen Verrohrung 17 ergibt, überwinden. Weiterhin muss das Radialgebläse 16 den Luftwiderstand der Verrohrung 4 (soweit diese vorhanden ist) überwinden, um die Luft nach außerhalb des Innenraums 10 der Küche zu fördern. Der interne Luftwiderstand der Dunstabzugshaube 2 ergibt eine Anlagen-Kennlinie derselben im Umluftbetrieb. Die Summe aus dem internen Luftwiderstand der Dunstabzugshaube 2 und dem Luftwiderstand der Verrohrung 4 ergibt die Anlagen-Kennlinie im Abluftbetrieb. Beispielhafte Anlagen-Kennlinien sind in 3 gezeigt und dort mit AK1, AK2 und AK3 bezeichnet.
  • Nun zurückkehrend zu 1 ist dort weiter gezeigt, dass die Dunstabzugshaube 2 eine Steuereinrichtung 21 umfasst, welche den Gebläsemotor 14 ansteuert. Die Steuereinrichtung ist beispielsweise als Mikroprozessor ausgebildet und umfasst einen Speicher 22. Auf dem Speicher 22 sind in Form von Software in 2 gezeigte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien abgelegt.
  • 2 zeigt eine erste Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1, eine zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1a, eine dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1b, eine vierte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK2, und eine fünfte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK3. Das Drehmoment M des Gebläsemotors 14 wird dabei als Funktion seiner Drehzahl n dargestellt.
  • Die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien DK1 bis DK3 weisen jeweils eine Asynchroncharakteristik auf. Das heißt, ihre Form entspricht einem liegenden „S“. Weiter heißt dies, dass jede der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien DK1 bis DK3 ein Anzugsmoment MA1, MA2, MA3, ein Sattelmoment MS1, MS2, MS3, ein Kippmoment MK1, MK1a, MK1b, MK2, MK3 sowie eine Nenn-Drehzahl nN umfasst. Das Anzugsmoment MA1, MA2, MA3 entspricht dem Drehmoment des Gebläsemotors 14 bei einer Drehzahl n = 0. Ausgehend vom Anzugsmoment MA1, MA2, MA3 sinkt das Drehmoment bis zum Sattelmoment MS1, MS2, MS3 mit zunehmender Drehzahl n ab und steigt hiernach wieder, und erreicht sein Maximum MK1, MK1a, MK1b, MK2, MK3. Hiernach sinkt das Drehmoment M wieder ab und nähert sich hin zur Nenn-Drehzahl nN asymptotisch gegen Null an. Ein Arbeitsbereich, in welchem der Gebläsemotor 14 typischerweise von der Steuereinrichtung 21 im Betrieb der Dunstabzugshaube 2 angesteuert wird, ist mit AH bezeichnet.
  • Die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien DK1, DK1a, DK1b weisen einen abschnittsweise identischen Verlauf auf. So sind das Anzugs- und das Sattelmoment MA1, MS1 für die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien DK1 bis DK1b identisch. Lediglich hinsichtlich ihres Kippmoments MK1, MK1a und MK1b unterscheiden sie sich. So liegt das Kippmoment MK1a über dem Kippmoment MK1 und das Kippmoment MK1b unter dem Kippmoment MK1. Die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK2 verläuft dagegen parallel zur Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1 und ist bezüglich dieser nach oben verschoben, also durchwegs durch ein höheres Drehmoment M gekennzeichnet. Folglich liegt das Kippmoment MK2 über MK1a, MK1 und MK1b. Die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK3 verläuft ebenfalls parallel zur Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1 und zwischen dieser und der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK2.
  • Die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1 ist beispielsweise einem Normal-Modus einer ersten Betriebsstufe der Dunstabzugshaube 2 und die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK2 einem Normal-Modus einer zweiten Betriebsstufe der Dunstabzugshaube 2 zugeordnet. Es können auch weitere Betriebsstufen, beispielsweise eine dritte und eine vierte Betriebsstufe vorgesehen sein, welche in 1 gezeigt sind. Selbstverständlich ist auch ein Aus-Zustand der Dunstabzugshaube bzw. des Gebläsemotors 14 vorgesehen. Beispielsweise kann die Dunstabzugshaube 2, wie in 1 gezeigt, Knöpfe 23 umfassen, mittels welchen der Aus-Zustand „0“ und die erste bis vierte Betriebsstufe „1“, „2“, „3“, „4“ anwählbar sind. In Abhängigkeit von einem aktuell gedrückten Knopf 23 steuert die Steuereinrichtung 21 den Gebläsemotor 14 nicht (Aus-Zustand) oder mit der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1 (erste Betriebsstufe) oder der vierten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK2 (zweite Betriebsstufe) oder einer weiteren Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (dritte und vierte Betriebsstufe) an. Anstelle der Knöpfe 23 könnte auch eine sonstige Eingabeeinrichtung vorgesehen sein.
  • Die zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1a entspricht beispielsweise einem Power-Modus und die dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1b einem Eco-Modus, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Befindet sich nun die Dunstabzugshaube 2 beispielsweise im Normal-Modus (DK1) des ersten Betriebszustands „1“, so kann eine Bedienerperson die Dunstabzugshaube 2 durch Betätigen einer Eingabeeinrichtung beispielsweise in Form eines Knopfes 24 aus dem Normal-Modus entsprechend der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1 in den Power-Modus entsprechend der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1a oder den Eco-Modus entsprechend der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1b umschalten. Beispielsweise kann ein Umschalten in den Power-Modus erfolgen, wenn ein höherer Fördervolumenstrom gewünscht ist. Ein Umschalten in den Eco-Modus kann erfolgen, wenn eine Geräuschbildung durch die Dunstabzugshaube 2 reduziert oder Energie gespart werden soll. Das Umschalten in den Eco- und Power-Modus kann auch erfolgen, wenn die Dunstabzugshaube 2 in dem Normal-Modus der zweiten, dritten oder vierten Betriebsstufe „2“ „3“ „4“ betrieben wird. Die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien DK2a und DK2b illustrieren beispielhaft den der zweiten Betriebsstufe „2“ zugeordneten Power- bzw. Eco-Modus. Das Kippmoment MK2a liegt dann über dem Kippmoment MK2 und das Kippmoment MK2b unterhalb dem Kippmoment MK2.
  • Ferner kann die Dunstabzugshaube 2 eine Anzeigeeinrichtung beispielsweise in Form eines TFT-Bildschirms 25 umfassen, auf welchem angezeigt wird, in welcher Betriebsstufe sich die Dunstabzugshaube 2 befindet. Weiter kann der TFT-Bildschirm 25 anzeigen, ob sich die Dunstabzugshaube 2 in dem Normal-Modus, Power-Modus oder dem Eco-Modus befindet. Noch weiterhin kann der TFT-Bildschirm 25 ein von der Dunstabzugshaube 2 aktuell gefördertes Fördervolumen beispielsweise in Kubikmeter pro Stunde anzeigen. Der TFT-Bildschirm 25 kann von der Steuereinrichtung 21 entsprechend angesteuert werden. Die Eingabeeinrichtungen 23, 24 könnten auch in die Anzeigeeinrichtung 25 integriert sein, indem diese beispielsweise als Touchscreen ausgebildet ist, der gleichzeitig auch Eingabeeinrichtung für Benutzerbefehle ist.
  • Nachfolgend wird anhand von 3 der Zusammenhang zwischen einer Druckdifferenz p und einem Fördervolumen Q für unterschiedliche Anlagen-Kennlinien AK1 bis AK3 sowie unterschiedliche Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien FK1 bis FK4 näher erläutert.
  • 3 zeigt dabei die Druckdifferenz p als Funktion des Fördervolumens Q. Die Druckdifferenz p bezeichnet dabei eine Druckdifferenz zwischen dem Umgebungsdruck in dem Kücheninnenraum 10 (siehe 1) und einem Druck, welcher beispielsweise im Luftauslass 11 der Dunstabzugshaube 2 gemessen wird. Das Fördervolumen Q meint ein pro Zeiteinheit gefördertes Luftvolumen, beispielsweise in Kubikmeter pro Stunde.
  • Jeder der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien aus 2 ist eine Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie in 3 zugeordnet. So entspricht beispielsweise die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1 der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 und die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK2 der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK2. Die den Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien FK3 und FK4 entsprechenden Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien sind in 2 nicht gezeigt. Jedes Wertepaar einer jeweiligen Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie aus 2 hat eine Entsprechung auf einer jeweiligen Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie aus 3.
  • Wird nun die Dunstabzugshaube 2 beispielsweise als Umluftgerät betrieben und mittels eines Knopfs 23 die erste Betriebsstufe „1“ im Normal-Modus und damit die erste Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 angewählt, so ergibt sich ein Arbeitspunkt AP1, an welchem die Dunstabzugshaube 2 operiert. Der Arbeitspunkt AP1 ist ein Schnittpunkt zwischen der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 und der Anlagen-Kennlinie AK1. Die Form der Anlagen-Kennlinien AK1 bis AK3 entspricht einer Parabel, welche durch die folgende Gleichung gekennzeichnet ist: p = a·Q2, wobei sich der Parameter a für die Anlagen-Kennlinien AK1 bis AK3 unterscheidet und eine Funktion des Luftwiderstands der Dunstabzugshaube 2 und/oder der Verrohrung 4 ist.
  • So kann beispielsweise die Anlagen-Kennlinie AK2 eine Verrohrung 4 mit einer ersten Länge und die Anlagen-Kennlinie AK3 eine Verrohrung 4 mit einer zweiten Länge darstellen, wobei die zweite Länge größer als die erste Länge und entsprechend auch der Luftwiderstand höher ist. Die Arbeitspunkte AP1, AP2, AP3 und AP4 ergeben sich, indem zwischen den Betriebsstufen „1“ bis „4“ im Normal-Modus umgeschaltet wird, siehe 2.
  • Es kann vorgesehen sein, dass insbesondere die in 3 und 4 gezeigten Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien FK1 bis FK4 beispielsweise in Form einer Tabelle auf dem Speicher 22 der Steuereinrichtung 21 abgelegt sind. Weiterhin können in der Tabelle einem jeweiligen Fördervolumen-Druckdifferenz-Wertepaar p, Q zugeordnete Drehmoment-Drehzahl-Wertepaare M, n abgelegt sein.
  • Die Tabelle kann beispielsweise in einem Herstellungsprozess der Dunstabzugshaube 2 auf dem Speicher 22 abgespeichert werden. Zuvor wird die Tabelle dadurch erzeugt, dass eine Test-Dunstabzugshaube mit unterschiedlichen Fördervolumen Q und Druckdifferenzen p betrieben wird. Gleichzeitig werden das jeweils aktuelle Drehmoment und die jeweils aktuelle Drehzahl in die Tabelle geschrieben. Das aktuelle Drehmoment und die aktuelle Drehzahl können beispielsweise aus der Steuereinrichtung 21 ausgelesen werden.
  • Wird nun die Dunstabzugshaube 2 beim Kunden in Betrieb genommen, so kann die Steuereinrichtung 22 aus dem aktuellen Drehmoment M und der aktuellen Drehzahl n auf das Fördervolumen Q schließen und dieses, wie in 1 gezeigt, der Bedienerperson anzeigen.
  • 4 zeigt nun eine ausgewählte Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1. Dabei ist wie in 3 die Druckdifferenz p als Funktion des Fördervolumens Q aufgetragen. Die Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 aus 4 entspricht der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1 aus 2. Eine Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1a entspricht der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1a und eine Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1b der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1b. Die Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1, FK1a und FK1b weisen jeweils unterschiedliche Schnittpunkte mit der beispielhaft dargestellten Anlagen-Kennlinie AK1 auf, und entsprechend damit insoweit jeweils unterschiedlichen Wertepaaren p, Q. Diese Arbeitspunkte der Dunstabzugshaube 2 sind mit AP1, AP1a und AP1b bezeichnet. In 4 ist zu erkennen, dass die erste und zweite Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1, FK1a einen konvexen Verlauf und die dritte Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1b einen konkaven Verlauf aufweist.
  • Anhand von 4 wird deutlich, dass in der ersten Betriebsstufe „1“ das Umschalten zwischen dem Normal-Modus (FK1), dem Power-Modus (FK1a) und dem Eco-Modus (FK1b) zu unterschiedlichen Fördervolumina Q durch die Dunstabzugshaube 2 führt. Gleichzeitig unterscheiden sich auch die Geräuschbildung sowie andere Parameter.
  • 5 zeigt weitere Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien beispielsweise für die Dunstabzugshaube 2 aus 1.
  • Beispielsweise kann auf dem Speicher 22 der Steuereinrichtung 21 eine weitere Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie hinterlegt sein, welche der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1c entspricht. Weiter kann die Steuereinrichtung 21 dazu eingerichtet sein, zu erkennen, ob die Dunstabzugshaube 2 in einem Umluft- oder Abluftbetrieb eingesetzt wird. Dies kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, dass die vorstehend erwähnte, auf dem Speicher 22 hinterlegte Tabelle dahingehend ergänzt wird, dass bestimmte Wertepaare p, Q einem Umluftbetrieb und andere Wertepaare p, Q einem Abluftbetrieb zugewiesen sind. Die Wertepaare p, Q können beispielsweise jeweils einem einem Abluftbetrieb entsprechenden Wertebereich AB und einem einem Umluftbetrieb entsprechenden Wertebereich UB zugewiesen sein. Die Steuereinrichtung 21 kann dann beispielsweise selbsttätig entscheiden, dass sie in dem Abluftbetrieb den Gebläsemotor 14 mit der der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 entsprechenden Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1 und in dem Umluftbetrieb den Gebläsemotor 14 mit der der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1c entsprechenden Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (nicht gezeigt) ansteuert. Dadurch stellt der Gebläsemotor 14 automatisch in dem Umluftbetrieb, in dem von Haus aus wegen des vorhandenen Umluftfilters gegen einen höheren Luftwiderstand zu arbeiten ist, eine höhere Druckdifferenz p bereit.
  • Genauso kann die Steuereinrichtung 21 entscheiden, wenn sie eine Verschiebung der Arbeitspunkte AP1 bis AP4 (siehe 3) über die Zeit feststellt, dass eine Verstopfung des Fettfilters 12 oder der Verrohrung 4 vorliegt. Entsprechend kann die Steuereinrichtung 21 dann den Gebläsemotor 14 in beispielsweise der ersten Betriebsstufe „1“ mit der der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1c entsprechenden Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie – anstelle der der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 entsprechenden Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1 – ansteuern, um trotz des höheren Luftwiderstands das Fördervolumen Q gleich zu halten.
  • 6 zeigt nun den Fall, dass an einem Arbeitspunkt APR Resonanzen auftreten. Dies kann beispielsweise durch Testen der Dunstabzugshaube 2 in Verbindung mit beispielsweise verschiedenen Verrohrungen 4 festgestellt werden. Es kann nun vorgesehen sein, dass der Arbeitspunkt APR umgangen wird, indem abschnittsweise von der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 auf eine Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1d gewechselt wird. Die Steuereinrichtung 21 kann hierzu entsprechend eingerichtet sein. Die Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1d entspricht einer vorbestimmten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie, welche jedoch in keiner der Figuren gezeigt ist.
  • 7 illustriert die Möglichkeit, eine Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1e vorzusehen, welche gegenüber der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 parallel verschoben ist, beispielsweise in Richtung einer steigenden Druckdifferenz p sowie eines steigenden Fördervolumens Q. Befindet sich die Dunstabzugshaube beispielsweise in der Betriebsstufe „1“ (Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1) und drückt die Bedienerperson einen Boost-Knopf 26 der Dunstabzugshaube 2, so steuert die Steuereinrichtung 21 den Gebläsemotor 14 mit einer der in 2 gezeigten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK3 entsprechenden Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1e an, sodass sich je nach der Anlagen-Kennlinie AK2 oder AK3 eine deutlich höhere Druckdifferenz (AK2) oder ein deutlich höheres Fördervolumen (AK3) ergibt. Ein möglicher Boost-Arbeitspunkt ist mit AP1e bezeichnet. Mit dem Drücken des Boost-Knopfes 26 wird ein Zeitgeber 27 (Timer) aus einem nicht-getriggerten Modus desselben in einen getriggerten Modus desselben umgeschaltet. Im nicht-getriggerten Modus stellt der Zeitgeber 27 der Steuereinrichtung 21 dem Gebläsemotor 14 ein erstes Zeitsignal t1 bereit. Bei bereitgestelltem Zeitsignal t1 steuert die Steuereinrichtung 21 den Gebläsemotor 14 beispielsweise mit der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1, welche der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 und damit dem Normal-Modus der ersten Betriebsstufe „1“ entspricht, an, wie bereits vorstehend erwähnt. Es kann vorgesehen sein, dass sich der Zeitgeber 27 automatisch mit Einschalten der Dunstabzugshaube 1, also durch Betätigen eines Knopfes 23, der einer der Betriebsstufen „1“ bis „4“ zugeordnet ist, in dem nicht-getriggerten Modus befindet. In dem getriggerten Modus dagegen stellt der Zeitgeber 27 der Steuereinrichtung 21 ein zweites Zeitsignal t2 bereit. Bei bereitgestelltem Zeitsignal t2 steuert die Steuereinrichtung 21 den Gebläsemotor beispielsweise mit der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK3 an, wodurch sich die entsprechende Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1e ergibt, die dem Boost-Modus entspricht. In dem getriggerten Modus zählt der Zeitgeber 27 nun bis zu einer auf einem Speicher 28 desselben gespeicherten Zeitspanne hoch. Mit Erreichen der Zeitspanne ist diese abgelaufen und der Zeitgeber 27 schaltet selbsttätig, das heißt ohne Benutzerinteraktion, in den nicht-getriggerten Modus zurück. Die Zeitspanne kann beispielsweise 10 Sekunden betragen.
  • Den Boost-Knopf 26 kann die Bedienerperson also dann drücken, wenn gerade besonders viel Wrasen über dem Kochfeld 3 entsteht. Sodann stellt die Dunstabzugshaube 2 eine höhere Abzugsleistung bereit und kehrt dann automatisch wieder in den Normal-Modus zurück. Damit ergibt sich eine komfortable Bedienung für die Bedienerperson.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Bedienerperson die Zeitspanne auf dem Speicher 28 mittels des Touchscreens 25 nach individuellen Wünschen eingeben kann. Bei kostengünstigen Dunstabzugshaubenmodellen kann jedoch vorgesehen sein, dass die Zeitspanne softwaretechnisch fix auf dem Speicher 28, also nicht veränderbar, vorgesehen ist. Entsprechend muss dann keine verhältnismäßig kostenaufwändige Eingabeeinrichtung 25 vorgesehen werden, um eine Anpassung der Zeitspanne zu ermöglichen.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 21 bei bereitgestelltem zweiten Zeitsignal t2 den Gebläsemotor 14 nicht mit der dem Boost-Modus entsprechenden Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK3, sondern mit beispielsweise der dem Power-Modus entsprechenden Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1a ansteuert. So erhält die Bedienerperson auch eine erhöhte Abzugsleistung, jedoch mit anderer Charakteristik.
  • Weiter alternativ kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 21 bei bereitgestelltem zweitem Zeitsignal t2 den Gebläsemotor 14 mit der dem Eco-Modus entsprechenden Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie DK1b ansteuert. Dadurch reduziert sich die Geräuschbildung der Dunstabzugshaube 2. Dies ist dann sinnvoll, wenn beispielsweise die Bedienerperson ein Telefonat in der Küche annehmen oder ein sonstiges, insbesondere kurzes Gespräch in der Küche führen möchte.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Bedienerperson über den Touchscreen 25 den Modus, also beispielsweise den Boost-, Power- oder Eco-Modus, bei bereitgestelltem zweitem Zeitsignal t2 auswählen kann.
  • 8 zeigt Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien insbesondere für einen Boost-, Power- und Eco-Modus gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Zusätzlich zu der positiven Boost-Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1e aus 7 zeigt 8, dass auch eine negative Boost-Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1g vorgesehen sein kann, welche gegenüber der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1g in Richtung niedrigerer Druckdifferenz P und niedrigeren Fördervolumens Q parallel verschoben ist.
  • Anhand von 8 wird weiterhin illustriert, dass für unterschiedliche Verrohrungen, d.h. Anlagen-Kennlinien, ein Eco- oder Power-Modus unterschiedlich ausgestaltet werden kann.
  • Die Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien FK1f, FK1h entsprechen den Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien FK1a, FK1b aus 4 dahingehend, dass sie auch einen Schnittpunkt mit der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1 aufweisen. Allerdings ist die einem Eco-Modus entsprechende Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1h konvex und nicht konkav vorgesehen wie die Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie FK1b.
  • Die Steuereinrichtung 21 kann dazu eingerichtet sein, den Gebläsemotor 14 in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe oder selbsttätig, beispielsweise in Abhängigkeit von einer aktuell vorliegenden Anlagen-Kennlinie AK2, AK3, die von der Steuereinrichtung 21 ermittelt wird, mit einer einer der Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinien FK1, FK1e, FK1f, FK1g oder FK1h entsprechenden Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie anzusteuern. Die Benutzereingabe und/oder die aktuell vorliegende Anlagen-Kennlinie AK2, AK3 wird der Steuereinrichtung 21 als ein oder mehrere Parameter bereitgestellt. Die Ansteuerung in Abhängigkeit von einer aktuell vorliegenden Anlagen-Kennlinie AK2, AK3 erlaubt es vorteilhaft, die Arbeitspunkte der Dunstabzugshaube 2 an eine ggf. vorgesehene Verrohrung 4 anzupassen. Wird beispielsweise ermittelt, dass eine Anlagen-Kennlinie AK3 vorliegt, kann die Steuereinrichtung 21, wenn die Eingabeeinrichtung 25 einen Kundenwunsch nach mehr Fördervolumen Q erkennt, entscheiden, dass ein Umschalten von dem Normal-Modus (FK1) mit einem Arbeitspunkt AP1-1 auf einen Power-Modus (FK1f) mit einem Arbeitspunkt AP1f-1 ein zu geringes zusätzliches Fördervolumen Q erbringt, und daher auf den Boost-Modus (FK1e) mit einem Arbeitspunkt AP1e umschalten, welcher ein hohes zusätzliches Fördervolumen Q aufweist. Erkennt die Steuereinrichtung 21 dagegen, dass eine Anlagen-Kennlinie AK2 vorliegt, so schaltet sie bei einem Kundenwunsch nach mehr Druckdifferenz p ausgehend von dem Normal-Modus (FK1) mit einem Arbeitspunkt AP1-2 auf den Power-Modus (FK1f) mit einem Arbeitspunkt AP1f-2 um, da hier eine ausreichend hohe zusätzliche Druckdifferenz p bereitgestellt wird.
  • Obwohl die Erfindung vorliegend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie hierauf nicht beschränkt, sondern vielfältig modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugshaubenanordnung
    2
    Dunstabzugshaube
    3
    Kochstelle
    4
    Verrohrung
    5
    Gebäudewand
    6
    Wrasen
    7
    Lufteinlass
    10
    Kücheninnenraum
    11
    Luftauslass
    12
    Fettfilter
    13
    Lüfterrad
    14
    Gebläsemotor
    15
    Gehäuse
    16
    Radialgebläse
    17
    Verrohrung
    21
    Steuereinrichtung
    22
    Speicher
    23
    Knopf
    24
    Knopf
    25
    TFT-Bildschirm
    26
    Knopf
    27
    Zeitgeber
    28
    Speicher
    AB
    Abluftbetrieb
    AH
    Arbeitsbereich
    AK1
    Anlagen-Kennlinie
    AK2
    Anlagen-Kennlinie
    AK3
    Anlagen-Kennlinie
    AP1
    Arbeitspunkt
    AP1-1
    Arbeitspunkt
    AP1-2
    Arbeitspunkt
    AP1a
    Arbeitspunkt
    AP1b
    Arbeitspunkt
    AP1d
    Arbeitspunkt
    AP1f-1
    Arbeitspunkt
    AP1f-2
    Arbeitspunkt
    AP1e
    Arbeitspunkt
    AP2
    Arbeitspunkt
    AP3
    Arbeitspunkt
    AP4
    Arbeitspunkt
    APR
    Arbeitspunkt
    DK1
    Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie
    DK1a
    Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie
    DK1b
    Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie
    DK2
    Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie
    DK3
    Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie
    FK1
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK1a
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK1b
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK1c
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK1d
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK1e
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK1f
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK1g
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK1h
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK2
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK3
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    FK4
    Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie
    M
    Drehmoment
    MA1
    Anzugsmoment
    MA2
    Anzugsmoment
    MA3
    Anzugsmoment
    MK1
    Kippmoment
    MK1a
    Kippmoment
    MK1b
    Kippmoment
    MK2
    Kippmoment
    MK2a
    Kippmoment
    MK2b
    Kippmoment
    MS1
    Sattelmoment
    MS2
    Sattelmoment
    MS3
    Sattelmoment
    n
    Drehzahl
    nN
    Nenn-Drehzahl
    t1
    Zeitsignal
    t2
    Zeitsignal
    UB
    Umluftbetrieb

Claims (15)

  1. Dunstabzugshaube (2) mit einem elektronisch kommutierten Gebläsemotor (14), einem Zeitgeber (27) zum Bereitstellen eines Zeitsignals (t1, t2) und einer Steuereinrichtung (21), welche dazu eingerichtet ist, den Gebläsemotor in Abhängigkeit von dem bereitgestellten Zeitsignal (t1, t2) mit einer ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1) oder mit einer zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1a, DK1b, DK3) anzusteuern.
  2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitgeber (27) einen nicht-getriggerten Modus, in welchem er dazu eingerichtet ist, der Steuereinrichtung (21) ein erstes Zeitsignal (t1) bereitzustellen, und einen getriggerten Modus aufweist, in welchem er dazu eingerichtet ist, der Steuereinrichtung (21) ein zweites Zeitsignal (t2) bereitzustellen, und dass die Steuereinrichtung (21) bei bereitgestelltem ersten Zeitsignal (t1) den Gebläsemotor (14) mit der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1) und bei bereitgestelltem zweiten Zeitsignal (t2) den Gebläsemotor (14) mit der zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1a, DK1b, DK3) ansteuert.
  3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Speicher (28) zum Speichern einer Zeitspanne und eine erste Eingabeeinrichtung (26) für eine Eingabe eines Benutzers, welche dazu eingerichtet ist, den Zeitgeber (27) aus dem nicht-getriggerten Modus in den getriggerten Modus umzuschalten, wobei der Zeitgeber (27) nach Ablauf der Zeitspanne selbsttätig aus dem getriggerten Modus in den nicht-getriggerten Modus zurückwechselt.
  4. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite Eingabeeinrichtung (25) für eine Eingabe eines Benutzers, welche dazu eingerichtet ist, die Zeitspanne einzustellen.
  5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspanne auf dem Speicher (28) fest vorgegeben ist.
  6. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1–5, gekennzeichnet durch eine dritte Eingabeeinrichtung (25) für eine Eingabe eines Benutzers, welche dazu eingerichtet ist, die Form der zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK3) in Abhängigkeit von einer Eingabe des Benutzers festzulegen.
  7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1, DK1a, DK1b) zumindest einen gemeinsamen Punkt aufweisen.
  8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1, DK3) keinen gemeinsamen Punkt aufweisen.
  9. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (21) dazu eingerichtet ist, den Gebläsemotor (14) zusätzlich mit einer dritten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK2) anzusteuern, und dass die dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK2) keinen gemeinsamen Punkt mit der ersten und/oder zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1; DK1a, DK1b, DK3) aufweist.
  10. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite und/oder dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1; DK1a, DK1b, DK3; DK2) eine Asynchroncharakteristik aufweist, wobei die Asynchroncharakteristik bevorzugt ein Anzugsmoment (MA1, MA3, MA2), ein Sattelmoment (MS1, MS3, MS2), ein Kippmoment (MK1, MK3, MK2) und/oder eine Nenn-Drehzahl (nN) umfasst.
  11. Dunstabzugshaube nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1; DK1a, DK1b) dasselbe Anzugsmoment (MA1), dasselbe Sattelmoment (MS1) und/oder dieselbe Nenn-Drehzahl (nN) und ein unterschiedliches Kippmoment (MK1, MK1a, MK1b) aufweisen.
  12. Dunstabzugshaube nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste, zweite und/oder dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1, DK3, DK2) hinsichtlich ihres Anzugsmoments (MA1, MA3, MA2), Sattelmoments (MS1, MS3, MS2) und/oder Kippmoments (MK1, MK3, MK3) voneinander unterscheiden.
  13. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite und/oder dritte Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1, DK3, DK2) gegeneinander parallel verschoben sind.
  14. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass bei bestimmungsgemäßem Einsatz der Dunstabzugshaube der ersten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1) eine erste Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie (FK1), der zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1a, DK1b, DK3) eine zweite Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie (FK1a, FK1b, FK1e) und/oder der dritten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK2) eine dritte Fördervolumen-Druckdifferenz-Kennlinie (FK2) zugeordnet ist.
  15. Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube (2), insbesondere einer Dunstabzugshaube (2) nach einem der Ansprüche 1–14, wobei ein elektronisch kommutierter Gebläsemotor (14) in Abhängigkeit von einem mittels eines Zeitgebers (27) bereitgestellten Zeitsignal (t1, t2) mit einer Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1) oder mit einer zweiten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie (DK1a, DK1b, DK3) von einer Steuereinrichtung (21) angesteuert wird.
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