DE102013204038B4 - Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines solchen Trägersystems - Google Patents

Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines solchen Trägersystems Download PDF

Info

Publication number
DE102013204038B4
DE102013204038B4 DE102013204038.5A DE102013204038A DE102013204038B4 DE 102013204038 B4 DE102013204038 B4 DE 102013204038B4 DE 102013204038 A DE102013204038 A DE 102013204038A DE 102013204038 B4 DE102013204038 B4 DE 102013204038B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier system
filter
interior
liquid
medical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013204038.5A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013204038A1 (de
Inventor
Matthias Liebetrau
Alexander Hering
Felix Fulda
Guido Litzba
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MELAG Medizintechnik GmbH and Co KG
Original Assignee
MELAG Medizintechnik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MELAG Medizintechnik GmbH and Co KG filed Critical MELAG Medizintechnik GmbH and Co KG
Priority to DE102013204038.5A priority Critical patent/DE102013204038B4/de
Publication of DE102013204038A1 publication Critical patent/DE102013204038A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013204038B4 publication Critical patent/DE102013204038B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Abstract

Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten, das dafür vorgesehen und eingerichtet ist, mit einem Spülkreislauf einer Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente verbunden zu werden, mit • einem Flüssigkeitseinlass (3), durch den hindurch im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) in einer Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente eine Flüssigkeit in einen Innenraum (11) des Trägersystems (1) gelangen kann, • einer ersten Zone mit einer Vielzahl von Anschlüssen (4) zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und/oder Adaptern, mittels derer medizinische oder zahnmedizinische Instrumente mit dem Trägersystem (1) verbunden werden können, wobei die Anschlüsse (4) der ersten Zone mit einem ersten Bereich des Innenraums (11) des Trägersystems (1) in Strömungsverbindung stehen und im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) als Flüssigkeitsauslässe dienen, wobei das Trägersystem (1) einen gemeinsamen Filter (8) für alle Anschlüsse der ersten Zone (4) aufweist, der in Strömungsrichtung einer den ersten Bereich des Innenraums (11) des Trägersystems (1) durchströmenden Flüssigkeit vor den Anschlüssen (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersystem (1) eine Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) aufweist, die dafür vorgesehen und eingerichtet ist, im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) ein Signal in Abhängigkeit einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters (8) zu erzeugen und dass das von der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) erzeugte Signal das Überschreiten eines im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems im Innenraum (11) des Trägersystems (1) erreichten Drucks anzeigt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines entsprechenden Trägersystems gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
  • Ein derartiges Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten ist dafür vorgesehen und eingerichtet, mit einem Spülkreislauf einer Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente verbunden zu werden.
  • Die hygienische Aufbereitung, das heißt die Reinigung, Pflege und/oder Desinfektion, von medizinischen und zahnmedizinischen Instrumenten – hierzu zählen beispielsweise Bohrer, Haken, Absaugstutzen und Übertragungsinstrumente, wie etwa Turbinen, Winkelstücke und Handstücke – stellt einen wesentlichen Verfahrensschritt bei der Benutzung wiederverwendbarer Instrumente dar. Diese Aufbereitung kann unter Einsatz unterschiedlichster Chemikalien erfolgen und wird in aller Regel bei hohen Temperaturen durchgeführt, insbesondere mit feuchter Hitze, um eine Sterilisation oder Desinfektion zu erreichen.
  • Bei der hygienischen Aufbereitung werden neben optimalen Reinigungsergebnissen auch Aspekte des Personalschutzes angestrebt, da die Verunreinigungen entsprechender medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente durch Blut, Speichel, Füllmaterialien etc. hervorgerufen werden können, die grundsätzlich als infektiös anzusehen sind.
  • Einige medizinische Instrumente, wie etwa englumige Kanülen oder dentale Übertragungsinstrumente stellen besondere Anforderungen an die Wasserqualität der Reinigungsflotte eines eingesetzten Reinigungs-/Desinfektionsgerätes oder einer anderen Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung. Insbesondere im dentalen Anwendungsbereich befinden sich häufig Reste von Zwei-Komponenten-Zahnzement, Abdruckmasse zur Gebissabformung oder Desinfektionsmittel für Wurzelkanalbehandlungen an den aufzubereitenden Instrumenten. In der Regel wird die Reinigungsflotte nicht vollständig durch die üblicherweise eingesetzten Grob- und Feinfilter von diesen Schwebeteilchen befreit. Folglich besteht das Problem, dass sich in der den aufzubereitenden Instrumenten zugeführten Spül- und Reinigungsflüssigkeit Rückstände befinden, die sich in den fein strukturierten Instrumenten bzw. engen Durchgangskanälen und Getriebehohlräumen dieser Instrumente festsetzen und aushärten können. Dies führt mitunter zu einer kostspieligen Beschädigung der teuren medizinischen und zahnmedizinischen Instrumente.
  • Aus dem Stand der Technik sind Reinigungs-/Desinfektionsgeräte bekannt, bei denen eine Filtereineinheit nach bestimmten Zeitintervallen ausgetauscht werden muss oder zu reinigen ist. Die Einhaltung dieser Austausch- bzw. Reinigungsintervalle ist häufig jedoch dem Benutzer überlassen und kann nicht immer sichergestellt werden. Auch lässt sich bei diesen festgelegten Austausch- bzw. Reinigungsintervallen die Intensität einer Anschmutzung in den eingesetzten Filterelementen durch die Anwender nicht immer auf den ersten Blick erkennen. So ist es durchaus möglich, dass der Filter bei einem sehr hohen Partikelgehalt in der Waschflotte bereits vor dem festgelegten Austauschtermin so stark zugesetzt ist, dass eine erfolgreiche Reinigung und Desinfektion medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente bereits vor diesem Termin nicht mehr möglich ist. Unter diesen Voraussetzungen kann selbst ein System, das mit einem neuen Filter bestückt wurde und auch validiert wurde, nicht garantieren, dass ein erfolgreicher Aufbereitungszyklus unter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen A0-Werte durchlaufen wird.
  • Um dieses Problem zu umgehen, werden herstellerseitig häufig sehr kurze Wechselintervalle für die Filter von Reinigungs-/Desinfektionsgeräten vorgegeben. Auf diese Weise wird versucht, durch ein möglichst frühes Austauschen der eingesetzten Filter dem Risiko einer zu starken Durchflussreduzierung und damit einer zu stark reduzierten Reinigungswirkung entgegenzuwirken. Zwar kann auf diese Weise eine zufriedenstellende Risikobegrenzung erreicht werden, doch geht diese auf Kosten der Wirtschaftlichkeit. Denn durch das frühe Austauschen der eingesetzten Filter (obwohl sie in vielen Fällen noch viel länger eingesetzt werden könnten) entstehen hohe Kosten und ökologische Belastungen durch einen übermäßigen Filterverbrauch.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, dass in Reinigungs-/Desinfektionsgeräten eingesetzte Filter in der Regel als Wegwerfartikel ausgestaltet sind. Soll nicht gleich ein Austausch eines entsprechenden Filters erfolgen, stellt sich häufig die Problematik einer angemessenen Reinigung des Filters. Denn wenn beispielsweise Zahnzement an einem entsprechenden Filter haften bleibt, lässt sich der Filter kaum noch ausreichend reinigen.
  • Aus der DE 196 26 871 B4 ist eine Spülvorrichtung zur Innendurchspülung und Halterung zahnärztlicher Hand- und Winkelstücke bekannt, bei der ein separater Filter für jede Spülvorrichtung eingesetzt wird. Dabei bleibt es dem Benutzer überlassen, durch eine entsprechende Kontrolle des Filters selbst festzulegen, wann dieser ausgewechselt oder separat gereinigt werden muss.
  • Aus der EP 1 338 237 A2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überprüfen der Durchgängigkeit von Endoskopkanälen bekannt. Dabei wird eine Zeitdauer bestimmt, die ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen zur Durchströmung eines Endoskopkanals benötigt. In diesem Zusammenhang werden auch Drucksensoren eingesetzt, die jedoch nicht zur Bestimmung der Flüssigkeitsdurchgängigkeit eines Filters verwendet werden, sondern vielmehr zur Bestimmung eines Flüssigkeitsspiegels in einem Flüssigkeitsreservoir.
  • Aus der EP 1 477 238 A2 ist eine Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren von medizinischen Schläuchen und Kathetern bekannt, bei der der von einem zu reinigenden Schlauch oder Katheter aufgebrachte Gegendruck erfasst wird, um feststellen zu können, ob der zu reinigende Schlauch oder Katheter verstopft ist. Bei der in dieser europäischen Patentanmeldung beschriebenen Vorrichtung ist jedoch weder ein Filter noch eine Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige vorgesehen.
  • Die DE 10 2004 060 289 B3 beschreibt eine Spülvorrichtung für die Instrumentenaufbereitung in der medizinischen oder gewerblichen Anwendung. In der Spülvorrichtung ist ein Filterrohr vorgesehen, das von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden kann.
  • Die DE 10 2004 029 970 B3 beschreibt ebenfalls eine Spülvorrichtung für die Instrumentenaufbereitung in der medizinischen oder gewerblichen Anwendung. Dabei ist ein endständiger Druck- und Temperatursensor vorgesehen.
  • Die US 2004/0118437 A1 beschreibt ein Verfahren zur Ermittlung eines korrekten Durchflusses durch einen oder mehrere Kanäle eines Endoskops während eines Reinigungsprozesses. Dabei ist eine Drucküberwachung vorgesehen, um eine Blockierung einzelner Kanäle zu identifizieren.
  • Die DE 10 2008 052 796 A1 beschreibt ein Spülverfahren für medizinische Instrumente, wobei der Einsatz eines Fluss- oder Drucksensors vorgesehen ist. Die von diesem Sensor bereitgestellten Daten sollen dazu genutzt werden, die Durchströmgeschwindigkeit und die Durchflussmenge zu kontrollieren und durch eine Pumpenleistungsänderung zu erhöhen oder zu erniedrigen.
  • Die DE 10 2010 017 624 A1 beschreibt eine Haltevorrichtung zum Reinigen und Lagern chirurgischer Handstücke, die eine von einem Reinigungsfluid durchströmbare Filtereinrichtung aufweist. Die Filtereinrichtung weist ein Filterrückströmventil auf, das bei einem bestimmten Druck öffnet. Auf diese Weise ist es möglich, in Abhängigkeit bestimmter Druckverhältnisse ein Rückspülen eines in der Filtereinrichtung eingesetzten Filters zu ermöglichen, wodurch dieser Filter gereinigt werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten bereitzustellen, bei dem ein Filter nicht in festgelegten Wechselintervallen ausgetauscht werden muss, das aber dennoch eine zuverlässige Reinigung angeschlossener medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente gestattet. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines solchen Trägersystems bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein solches Trägersystem ist dafür vorgesehen und eingerichtet, mit einem Spülkreislauf bzw. einer Waschflotte einer Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente verbunden zu werden. Durch eine entsprechende Verbindung wird eine Strömungsverbindung zwischen dem Spülkreislauf der Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente und dem Trägersystem hergestellt.
  • Dabei ist unter dem Begriff „medizinische oder zahnmedizinische Instrumente” stets auch die Bedeutung von „medizinische und zahnmedizinische Instrumente” zu verstehen.
  • Das Trägersystem weist dabei einen Flüssigkeitseinlass auf, durch den hindurch im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems eine Flüssigkeit in einen Innenraum des Trägersystems gelangen kann. Bei dieser Flüssigkeit handelt es sich beispielsweise um eine Spül- oder Reinigungsflüssigkeit. Ferner kann auch eine Pflegeflüssigkeit wie etwa ein Pflegeöl durch den Flüssigkeitseinlass in das Trägersystem eingeführt werden. Der Flüssigkeitseinlass kann beispielsweise als Kupplung ausgestaltet sein, mit dem das Trägersystem mit einem Spülkreislauf einer Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente unter Ausbildung einer Strömungsverbindung verbunden wird.
  • Das Trägersystem weist zudem eine erste Zone mit einer Vielzahl von Anschlüssen zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und/oder Adaptern auf, mittels derer medizinische oder zahnmedizinische Instrumente mit dem Trägersystem verbunden werden können. Die Anschlüsse stehen dabei in Strömungsverbindung mit einem ersten Bereich des Innenraums des Trägersystems. Sie können beispielsweise als einfache Öffnungen oder Bohrungen ausgestaltet sein. Im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems dienen diese Anschlüsse als Flüssigkeitsauslässe, so dass eine in dem ersten Bereich des Innenraums des Trägersystems befindliche Flüssigkeit wieder aus dem Innenraum des Trägersystems und damit aus dem Trägersystem selbst heraus gelangen kann.
  • Die an dem Trägersystem befestigten Adapter sind in einer Ausführungsvariante derart ausgestaltet, dass sie ein direktes Aufstecken oder eine sonstige direkte lösbare Befestigung der Instrumente ermöglichen.
  • Das Trägersystem weist darüber hinaus einen gemeinsamen Filter für alle Anschlüsse der ersten Zone auf. Dieser Filter ist dabei bezogen auf die Strömungsrichtung einer den ersten Bereich des Innenraums des Trägersystems durchströmenden Flüssigkeit vor den Anschlüssen der ersten Zone angeordnet. Das heißt, eine Flüssigkeit, die durch den Flüssigkeitseinlass in den ersten Bereich des Innenraums des Trägersystems gelangt, muss erst den Filter passieren, um dann zu den Anschlüssen der ersten Zone zu gelangen.
  • Erfindungsgemäß weist das Trägersystem eine Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige auf, die dafür vorgesehen und eingerichtet ist, im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems ein Signal in Abhängigkeit einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters zu erzeugen.
  • Erfindungsgemäß zeigt das von der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige erzeugte Signal das Überschreiten eines im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems im Innenraum des Trägersystems erreichten Drucks an. Das der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige zugeführte Eingangssignal ist folglich der Druck, der sich in der Flüssigkeit im Innenraum des Trägersystems einstellt. Dabei wird insbesondere auf denjenigen Druck zurückgegriffen, der sich auf einer Filtratseite des Filters einstellt.
  • Neben einem einfachen Erfassen, ob dieser Flüssigkeitsdruck einen vorgegebenen Schwellenwert überschritten hat oder nicht, ist es auch möglich, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige ein Signal bereitstellt, das den tatsächlichen Druck wiedergibt. Dann obliegt es dem Anwender oder einer Auswerteelektronik, festzustellen, ob der detektierte Druck einer ausreichenden Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters entspricht oder nicht. Eine einfachere Handhabung kann bei einer Zwei-Zustandsanzeige der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige erreicht werden, wenn also lediglich das Erreichen eines bestimmten Grenzdruckes angezeigt wird. Denn dann ist sichergestellt, dass der Spüldruck, mit dem die aufzubereitenden medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumente durchspült werden, hinreichend groß ist, um für eine ausreichende Reinigungswirkung und/oder Desinfektionswirkung zu sorgen.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, dient die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige dazu, anzuzeigen, ob der Filter ausreichend Flüssigkeit durchlässt oder ob die Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters zu gering ist, um noch eine ausreichende Reinigung und/oder Desinfektion von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten, die optional mittels Adaptern an die Anschlüsse des Trägersystems angeschlossen sind, zu gewährleisten.
  • Anders als bei aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen werden also nicht einzelne Filter für die einzelnen Anschlüsse des Trägersystems eingesetzt, sondern ein gemeinsamer Zentralfilter. Dieser Zentralfilter ist vorzugsweise im Inneren des Trägersystems angeordnet. Üblicherweise wird dem Zentralfilter eine bereits vorgefilterte Spül- oder Reinigungsflüssigkeit zugeführt. Daher handelt es sich bei dem Zentralfilter regelmäßig um einen Mikrofilter, der für eine Feinfilterung der dem Trägersystem zugeführten Flüssigkeit sorgt.
  • Der Zentralfilter bzw. gemeinsame Filter ist üblicherweise derart in dem Trägersystem angeordnet, dass er von einem Benutzer leicht ausgewechselt werden kann. Dabei muss sich der Benutzer nicht auf festgelegte Filterwechselintervalle verlassen, sondern muss den Filter nur dann auswechseln, wenn dieser tatsächlich verschmutzt ist. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige vorgesehen, die ein leicht erkennbares Signal erzeugt, das von der Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters abhängt. Der gemeinsame Filter bzw. Zentralfilter und die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige wirken in synergistischer Weise derart zusammen, dass die Handhabung des Trägersystems für einen Benutzer erheblich vereinfacht wird. Einerseits muss er nicht mehr viele verschiedene Filter austauschen, wenn diese verschmutzen bzw. wenn eine vorbestimmte Reinigungszykluszahl erreicht wurde. Andererseits muss ein Benutzer den gemeinsamen Filter bzw. Zentralfilter nur noch dann austauschen, wenn dies tatsächlich nötig ist.
  • Der bei den Lösungen des Stands der Technik erforderliche Dokumentationsaufwand zur Feststellung der jeweils durchlaufenen Reinigungszyklenzahl mit einer entsprechenden Buchführung entfällt damit. Ebenso wird der unnütze Austausch teurer Filter, die noch gar nicht verschmutzt sind und noch gar nicht ausgetauscht werden müssen, vermieden. Ferner wird auch die Problematik eines unbemerkten Zusetzens eines Filters vor dem Erreichen des regulären Filterwechselintervalls umgangen. Denn wenn sich ein Filter wider Erwarten schnell zusetzt, wird dies durch die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige zuverlässig angezeigt, so dass der gemeinsame Filter leicht ausgetauscht werden kann.
  • Damit ermöglicht das erfindungsgemäße Trägersystem eine sicherere hygienische Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente, als dies gemäß den Lösungen aus dem Stand der Technik möglich ist. Denn nur dann, wenn der eingesetzte Filter nicht zu sehr verschmutzt ist, also noch hinreichend Flüssigkeit durchlässt, wird ein ausreichender Reinigungserfolg und/oder Desinfektionserfolg der medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumente erreicht. Ferner ist das erfindungsgemäße Trägersystem komfortabler zu handhaben als aus dem Stand der Technik bekannte Trägersysteme. Denn es ist nicht mehr erforderlich, einzelne Filter in jedem einzelnen Adapter in kurzen Zeitintervallen wechseln zu müssen. Vielmehr genügt der Austausch eines gemeinsamen Filters, und das auch nur dann, wenn dieser Filter tatsächlich verschmutzt ist.
  • Das erfindungsgemäße Trägersystem ermöglicht zudem eine günstigere Handhabung als aus dem Stand der Technik bekannte Systeme. Denn insbesondere dann, wenn mehrmals täglich medizinische oder zahnmedizinische Instrumente wie etwa Übertragungsinstrumente, Hand- oder Winkelstücke oder Turbinen aufbereitet werden müssen, können die herstellerseitig bislang vorgegebenen Filterwechselintervalle schnell erreicht werden. Das erfindungsgemäße Trägersystem ermöglicht zudem einen validierbaren Aufbereitungsprozess medizinischer Instrumente, da stets nachverfolgt werden kann, ob ein hinreichend unverschmutzter Filter zur Aufbereitung eingesetzt wurde.
  • Schließlich sorgt der Einsatz eines gemeinsamen Filters für alle Anschlüsse auch dafür, dass sich das Trägersystem den Anforderungen (insbesondere dem Wasserverbrauch der an das System angeschlossenen Instrumente) individuell anpasst. Denn der Einsatz eines gemeinsamen Filters für alle Anschlüsse in Kombination mit der Filterzustandsanzeige erzeugt letztlich ein Signal, das sich individuell an die angeschlossenen Instrumente anpasst. Die Instrumente unterscheiden sich in ihren Innendurchmessern und somit im Wasserverbrauch. Ist das Trägersystem mit Instrumenten vom Typ A bestückt und dieser Typ Instrument weist einen großen Innendurchmesser und somit einen hohen Wasserverbrauch auf, so stellt sich der notwendige Spüldruck nach dem Filter noch bei einer Filterdurchlässigkeit von beispielsweise 50% ein. Ist hingegen das Trägersystem mit Instrumenten vom Typ B bestückt und dieser Typ Instrument weist einen kleinen Innendurchmesser und somit einen geringeren Wasserverbrauch auf, so stellt sich der notwendige Spüldruck nach dem Filter sogar noch bei einer Filterdurchlässigkeit von beispielsweise nur 10% ein. Maßgeblich für das Erreichen des notwendigen Druckes zur Erzeugung des Signals durch das Signalelement ist also das Verhältnis der Wassermenge, die den Filter durchströmt, gegenüber der Wassermenge, die durch die Instrumente abfließt.
  • In einer Variante weist das Trägersystem genau eine einzige Zone mit Anschlüssen auf. In diesem Fall ist typischerweise auch nur ein einziger Bereich des Innenraums des Trägersystems vorhanden, wobei dieser durch den Filter in eine Retentatseite und eine Filtratseite getrennt wird. In dieser Variante wird dann allen Anschlüssen des Trägersystems durch den Filter filtrierte Flüssigkeit zugeführt.
  • In einer weiteren Variante weist das Trägersystem eine zweite Zone mit mindestens einem Anschluss zur Aufnahme eines medizinischen oder zahnmedizinischen Instruments und/oder eines Adapters auf, mittels dessen ein medizinisches oder zahnmedizinisches Instrument mit dem Trägersystem verbunden werden kann. Dabei steht der Anschluss mit einem zweiten Bereich des Innenraums des Trägersystems in Strömungsverbindung. Im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems dient der Anschluss der zweiten Zone als Flüssigkeitsauslass für den zweiten Bereich des Innenraums. In einer Variante ist eine Vielzahl von Anschlüssen zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und/oder Adaptern in der zweiten Zone vorgesehen, mittels derer medizinische oder zahnmedizinische Instrumente mit dem Trägersystem verbunden werden können.
  • Vorzugsweise ist dem Anschluss bzw. den Anschlüssen der zweiten Zone kein Filter zugeordnet. Damit ist es möglich, in einem gemeinsamen Trägersystem sowohl Anschlüsse vorzusehen, denen (fein)gefilterte Flüssigkeit zugeführt wird, als auch Anschlüsse, denen nicht gesondert gefilterte Flüssigkeit (also ungefilterte oder lediglich vorgefilterte Flüssigkeit) zugeführt wird. Auf diese Art lassen sich in besonders vorteilhafter Weise beispielsweise Hand- und Winkelstücke, die üblicherweise mit (fein)gefilterter Flüssigkeit hygienisch aufbereitet werden, und Absaugkanülen, die üblicherweise mit nicht gesondert vorgefilterter Flüssigkeit hygienisch aufbereitet werden, auf ein und demselben Trägersystem hygienisch aufbereiten.
  • Die erste Zone bzw. der erste Bereich des Innenraums und die zweite Zone bzw. der zweite Bereich des Innenraums können dabei strömungstechnisch unabhängig voneinander durch den Flüssigkeitseinlass versorgt werden. Sie können also strömungstechnisch parallel zueinander angeordnet sein. Alternativ ist es auch möglich, dass die erste und die zweite Zone bzw. der erste und der zweite Bereich des Innenraums in serieller Weise strömungstechnisch miteinander verbunden sind. Vorzugsweise liegen die zweite Zone bzw. der zweite Bereich des Innenraums dabei in Strömungsrichtung einer den Innenraum des Trägersystems durchströmenden Flüssigkeit vor der ersten Zone bzw. dem ersten Bereich des Innenraums. Auf diese Weise ist es besonders einfach möglich, dass sich in dem zweiten Bereich des Innenraums unfiltrierte Flüssigkeit befindet, die teilweise bereits aus dem Auslass oder den Auslässen der zweiten Zone austreten kann. Sie kann ferner durch einen Filter hindurchtreten, an dessen Filtratseite die erste Zone ausgebildet ist. Aus den Auslässen der ersten Zone tritt dann filtrierte Flüssigkeit aus. Der erste Bereich und der zweite Bereich des Innenraums sind dabei derart voneinander abgetrennt, dass eine Flüssigkeit aus dem zweiten Bereich in den ersten Bereich nur durch den Filter hindurch gelangen kann.
  • In einer Variante ist genau eine Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige vorgesehen. In einer weiteren Variante ist die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige gerade dazu vorgesehen und eingerichtet, keinen Differenzdruck zwischen zwei Bereichen des Trägersystems zu bestimmen. Mit anderen Worten ausgedrückt, in einer Variante wird nur ein absoluter Druck bzw. werden nur absolute Drücke im Trägersystem gemessen.
  • In einer Variante erstreckt sich der Filter zumindest entlang eines Abschnitts des Trägersystems, in dem die Anschlüsse angeordnet sind. Auf diese Weise kann besonders einfach sichergestellt werden, dass alle Anschlüsse im Wesentlichen gleichermaßen mit filtrierter Flüssigkeit versorgt werden können. Der Filter kann sich beispielsweise auch im Wesentlichen entlang des gesamten Trägersystems erstrecken. Dies kommt auf die spezifische Geometrie des Trägersystems an.
  • In einer Variante weist das Trägersystem eine hohlförmige Gestalt auf. Dabei ist eine Gestaltung als Rundrohr, also als Rohr mit einem runden (ringförmigen) Querschnitt besonders bevorzugt. Die Anschlüsse können dabei beispielsweise auf einer Oberseite und/oder Unterseite des Trägersystems angeordnet sein. Sie können ferner zusätzlich auch an weiteren Seiten des Trägersystems angeordnet sein. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht eine lineare Anordnung der Anschlüsse in einer Reihe vor.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Adapter an dem Trägersystem derart orientiert, dass sie im Wesentlichen senkrecht nach oben oder senkrecht unten weisen, wenn das Trägersystem in eine Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente eingebaut ist. Eine Anordnung mit im Wesentlichen senkrecht nach unten ausgerichteten Adaptern und damit aufzubereitenden Instrumenten ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Prozessmedien durch die Instrumente hindurchfließen sollen. Denn auf diese Weise kann besonders einfach gewährleistet werden, dass die durch die Instrumente durchgeführten Prozessmedien aus den Instrumenten auch wieder herauslaufen. Aber auch für den Fall, dass keine Prozessmedien durch die Instrumente hindurchgeführt werden sollen, gewährleistet eine im Wesentlichen senkrecht nach unten erfolgende Aufhängung der Instrumente ein besonders gutes Abtropfen von äußerlich zugeführten Prozessmedien von den Instrumenten, so dass der Trocknungsprozess insgesamt optimiert wird.
  • In einer weiteren Variante ist der Filter als einseitig verschlossenes Rohr ausgebildet. Das Rohr weist dabei insbesondere einen runden (ringförmigen) Querschnitt auf, ist also als Rundrohr ausgestaltet. Diese Variante weist insbesondere im Zusammenhang mit einer rohrförmigen Ausgestaltung des Trägersystems signifikante Vorteile auf. Denn dann ist es möglich, den Filter konzentrisch im Inneren des Trägersystems anzuordnen. Dadurch ist der Abstand zwischen einer Außenseite des Filters und einer Innenseite des Trägersystems stets gleich, so dass auch die Druckverhältnisse im Innenraum des Trägersystems zwischen der Innenseite des Trägersystems und der Außenseite des Filters gleich sind.
  • Wenn der Filter als einseitig verschlossenes Rohr ausgebildet ist, ist die Öffnung dieses Rohres zum Flüssigkeitseinlass hin orientiert, während die verschlossene Seite des Rohres auf der dem Flüssigkeitseinlass gegenüberliegenden Seite des Trägersystems angeordnet ist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung weist das Trägersystem zusätzlich zu den Anschlüssen eine Öffnung auf, durch die hindurch eine Flüssigkeit aus dem Innenraum des Trägersystems heraus aus dem Trägersystem strömen kann. Im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems wirkt diese Öffnung als Bypass und garantiert einerseits einen Abfluss von Flüssigkeit aus dem Innenraum des Trägersystems und andererseits zusätzlich einen Mindestdurchfluss von Flüssigkeit durch das Trägersystem. Ein derartiger Mindestdurchfluss ist wichtig zur Einhaltung des gesetzlich vorgeschriebenen A0-Werts. Durch einen solchen Bypass wird zudem die Ausbildung einer Sackstelle im Trägersystem vermieden. In jedem Bereich des Innenraums des Trägersystems kann je ein solcher Bypass vorgesehen sein.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige zumindest teilweise in dem Innenraum des Trägersystems angeordnet, insbesondere in dem ersten Bereich des Innenraums, oder steht mit dem Innenraum des Trägersystems in Strömungsverbindung, insbesondere mit dem ersten Bereich des Innenraums. Auf diese Weise ist es möglich, die physikalischen Gegebenheiten, die im Innenraum (oder einzelnen Bereichen des Innenraums) des Trägersystems vorliegen, auf die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige zu übertragen bzw. mit dieser zu messen oder zu erfassen. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige in enger räumlicher Nähe zum Trägersystem bzw. dessen Innenraum angeordnet ist. Vielmehr kann auch eine entferntere Anordnung zweckmäßig sein, um beispielsweise eine besonders leichte Ablesung der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige zu ermöglichen. Regelmäßig muss zumindest ein Teil der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige auf einer Außenseite des Trägersystems oder aber ganz außerhalb des Trägersystems angeordnet sein, um ein leichtes Ablesen der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige zu ermöglichen. Falls eine Auslesung der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige auf elektronischem Wege erfolgt, muss lediglich eine entsprechende elektrische Verbindung zwischen der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige und einer entsprechenden Auswerteeinheit bzw. Anzeigevorrichtung hergestellt sein.
  • In einer weiteren Variante ist die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige zumindest teilweise in einem solchen Bereich des Innenraums des Trägersystems angeordnet oder steht mit einem solchen Bereich des Innenraums des Trägersystems in Strömungsverbindung, der sich in Strömungsrichtung einer den Innenraum des Trägersystems durchströmenden Flüssigkeit nach dem Filter befindet. Mit anderen Worten ausgedrückt, erfasst die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige die physikalischen Gegebenheiten, die sich auf der Filtratseite des Filters ergeben. Dieser Bereich ist insbesondere derjenige Bereich, der sich zwischen einer Außenseite des Filters (insbesondere wenn dieser als rundrohrförmiger Filter ausgebildet ist) bzw. zwischen einer Filtratseite des Filters und einer Innenwand des Trägersystems erstreckt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der besagte Bereich des Innenraums des Trägersystems (also derjenige Bereich, der sich in Strömungsrichtung einer den Innenraum des Trägersystems durchströmenden Flüssigkeit nach dem Filter befindet) derart ausgestaltet, dass ein Flüssigkeitsdruck einer im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems im Innenraum des Trägersystems vorhandenen Flüssigkeit in dem gesamten Bereich im Wesentlichen gleich ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn dieser Bereich verhältnismäßig klein gehalten ist, so dass sich keine Unterbereiche mit Druckspitzen bzw. Drucktälern ausbilden können. Wie bereits oben erwähnt, lässt sich der Bereich zwischen dem Filter und einer Innenwand des Trägersystems insbesondere dann in isobar füllbarer Weise ausgestalten, wenn das Trägersystem als Rundrohr ausgestaltet ist und auch der Filter eine rundrohrförmige Gestaltung (wobei ein Ende des Rundrohres verschlossen ist) aufweist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige dafür vorgesehen und eingerichtet, genau zwei Zustände anzeigen zu können. Bei diesen beiden Zuständen kann es sich um die Zustände „Filter ausreichend durchlässig” und „Filter verstopft” handeln. Diese Zustände sind dann gleichbedeutend mit „erwünschte Reinigungswirkung/Desinfektionswirkung erzielt” und „erwünschte Reinigungswirkung/Desinfektionswirkung nicht erzielt”. Eine derartige Zwei-Zustandsanzeige macht es dem Anwender besonders einfach, eine Auswechslung des Filters vorzunehmen. Denn dann wird die Entscheidung, ob eine Auswechslung des Filters erforderlich ist oder nicht, nicht mehr auf den Anwender abgewälzt, sondern von dem Trägersystem selbst vorgegeben.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige eine mechanische Vorrichtung, eine Vorrichtung mit einem Magneten wie etwa einem Reed-Kontakt, einem induktiven, kapazitiven oder optischen Näherungsschalter, ein Schleppmanometer oder einen Drucksensor. Damit ist es möglich, unterschiedliche physikalische Phänomene zu verwenden, um die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige zu realisieren. Folglich ist es möglich, verschiedene Arten einer Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige bereitzustellen, die dieselbe Eingangsgröße in unterschiedlicher Weise umsetzen, um dann ein Signal in Abhängigkeit der Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters zu erzeugen. Ein Schleppmanometer oder ein Drucksensor eignen sich nicht nur dazu, ein 0/1-Ereignis anzuzeigen, sondern einen Druckwert auf einer beispielsweise kontinuierlichen Skala anzuzeigen. Dieser Druckwert kann dann im Fall eines Schleppmanometers durch einen Benutzer ausgewertet werden, während im Fall eines Drucksensors auch eine Auswertung über eine Gerätesteuerung möglich ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, in Abhängigkeit des Druckwertes zu entscheiden, ob der Filter ausgetauscht werden muss oder nicht. Ferner ist es möglich, den Druckwert von einer entsprechenden Gerätesteuerung in eine Information umzusetzen, die anzeigt, ob der Filter ausgetauscht werden muss oder nicht.
  • Wie sich aus den vorhergehenden Erläuterungen ergibt, handelt es sich bei der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige um eine druckgesteuerte Vorrichtung. Denn der Flüssigkeitsdruck, der sich auf der Filtratseite des Filters einstellt, steht in direktem Zusammenhang mit dem Verschmutzungsgrad des Filters. Ist der Filter weitgehend unverschmutzt, ist der Flüssigkeitsdruck auf der Filtratseite hoch, so dass eine ausreichende Reinigungswirkung und/oder Desinfektionswirkung bei angeschlossenen medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten erreicht wird. Mit zunehmendem Verschmutzungsgrad des Filters sinkt der Flüssigkeitsdruck, der sich auf der Filtratseite des Filters einstellt, ab, so dass ab einem bestimmten Verschmutzungsgrad ein Grenzdruck nicht mehr überschritten wird. Dann löst die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige nicht mehr aus, so dass das von ihr erzeugte Signal anzeigt, dass die Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters nicht mehr ausreichend ist. In einem solchen Fall muss der Filter gewechselt werden und der zuvor durchgeführte Reinigungszyklus wiederholt werden.
  • Vorzugsweise liegt der Druck, bei dem eine Auslösung der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige erfolgt, im Bereich zwischen 0,001 und 1 bar, insbesondere zwischen 10 und 800 mbar, insbesondere zwischen 100 und 600 mbar, insbesondere zwischen 120 und 500 mbar, insbesondere zwischen 150 und 400 mbar, insbesondere zwischen 170 und 300 mbar und ganz besonders zwischen 180 und 200 mbar.
  • Der Grenzdruck bzw. Ansprechdruck, bei dessen Überschreiten von einer ausreichenden Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters ausgegangen wird und bei dessen Unterschreiten von einer nicht ausreichenden Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters ausgegangen wird, ist vorzugsweise einstellbar. Auf diese Weise kann das Trägersystem an unterschiedliche Filter angepasst werden, so dass ein universeller Einsatz des Trägersystems möglich ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem von der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige ausgesandten Signal um ein Farbsignal. Alternativ kann das von der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige ausgesandte Signal auch in eine farbliche Anzeige umgesetzt werden. Beispielsweise ist es möglich, beim Überschreiten des gewünschten Grenzdrucks eine grüne Anzeige erscheinen zu lassen, während beim Nichterreichen des Grenzdrucks eine rote Anzeige aktiviert wird. Alternativ ist es möglich, dass das von der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige ausgesandte Signal in einer bestimmten Position eines Stößels besteht. Andere Signaldarstellungen, -umsetzungen bzw. -visualisierungen sind ebenfalls möglich.
  • In einer Variante weist die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige einen in Richtung auf den Innenraum des Trägersystems, insbesondere auf den ersten Bereich des Innenraums, mit einer Federkraft beaufschlagten Stößel und ein Signalelement auf. Dieses Signalelement ist dafür vorgesehen und eingerichtet, das Signal zu erzeugen, wenn der Stößel eine Position erreicht hat, die er nur dann erreichen kann, wenn er mit einer hinreichend großen und entgegen der Federkraft wirkenden Kraft beaufschlagt wird. Die auf den Stößel einwirkende Federkraft kann beispielsweise von einer Feder oder einer Membran ausgeübt werden. Die entgegen der Federkraft auf den Stößel wirkende Kraft wird durch den Flüssigkeitsdruck aufgebracht, der sich im Innenraum des Trägersystems einstellt. Ist dieser Flüssigkeitsdruck (wegen einer nur geringen Filterverschmutzung) ausreichend groß, wird die auf den Stößel einwirkende Federkraft überwunden, so dass der Stößel entgegen der Federkraft bewegt wird. Dabei kann er beispielsweise auf eine Außenseite des Trägersystems herausgedrückt werden. Dies kann beispielsweise auf einer Stirnseite des Trägersystems erfolgen.
  • Die Signalerzeugung kann beispielsweise auf mechanischem oder elektronischem Wege erfolgen. Eine Möglichkeit zur mechanischen Signalerzeugung liegt beispielsweise dann vor, wenn das Signalelement als Rastmechanismus ausgebildet ist, der dafür vorgesehen und eingerichtet ist, den Stößel in der Position zu verrasten, die der Stößel nur dann erreichen kann, wenn er mit einer hinreichend großen, entgegen der Federkraft wirkenden Kraft beaufschlagt wird. Denn durch ein entsprechendes Verrasten wird der Stößel – auch nach Wegfall der entgegen der Federkraft wirkenden Kraft – in der einmal erreichten Position gehalten. Dann liegt durch die festgehaltene Position des Stößels ein Signal vor, dass ein hinreichend großer Druck während des hygienischen Aufbereitungsprozesses erreicht wurde. Folglich weiß der Anmelder, dass die Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters hinreichend groß war, so dass die erwünschte Reinigungswirkung und/oder Desinfektionswirkung auch tatsächlich erzielt wurde.
  • In einer anderen Variante ist das Signalelement als magnetischer, induktiver, kapazitiver oder optischer Näherungsschalter ausgebildet. Ein magnetischer Näherungsschalter kann auch als Reed-Kontakt bezeichnet werden. Ein solcher Näherungsschalter ist wiederum dafür vorgesehen und eingerichtet, geschlossen zu werden, wenn der Stößel die Position erreicht hat, die er nur dann erreichen kann, wenn er mit einer hinreichend großen und entgegen der Federkraft wirkenden Kraft beaufschlagt wird. Sofern der Stößel also einmal die Position erreicht hat, wird der Näherungsschalter geschlossen und gibt ein Signal an eine entsprechende Steuerungselektronik ab. Die Steuerungselektronik kann dieses Signal dann in eine entsprechende Anzeige umsetzen oder auf anderem Wege protokollieren. Selbst wenn der Näherungsschalter wieder geöffnet wird, ist das einmal abgegebene Signal gesetzt, so dass für einen Benutzer unmittelbar ersichtlich ist, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige von der in dem Innenraum des Trägersystems vorhandenen Flüssigkeit mit einer hinreichend großen Kraft beaufschlagt wurde, so dass der Spüldruck ebenfalls entsprechend groß war und die erwünschte Reinigungswirkung und/oder Desinfektionswirkung tatsächlich erzielt werden konnte.
  • In einer weiteren Variante kann der Stößel auch derart angeordnet sein, dass er, wenn er die Position erreicht hat, die er nur dann erreichen kann, wenn er mit einer hinreichend großen, entgegen der Federkraft wirkenden Kraft beaufschlagt wird, einen mechanischen Schalter betätigt. Dann wird wiederum ein Signal erzeugt, das von einer Gerätesteuerung in eine Informationsanzeige umgesetzt werden kann, die die Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters bzw. die Notwendigkeit eines Filteraustausches betrifft.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung weist die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige einen Prüfkörper auf, der dafür vorgesehen und eingerichtet ist, dass er durch den Stößel eine Zustandsänderung erfährt, wenn der Stößel die Position erreicht hat, die er nur dann erreichen kann, wenn er mit einer hinreichend großen, entgegen der Federkraft wirkenden Kraft beaufschlagt wird. Der Prüfkörper kann dann beispielsweise vom Trägersystem entfernt und archiviert werden, um zu dokumentieren, dass bei der entsprechenden hygienischen Aufbereitung eine hinreichende Reinigungswirkung und/oder Desinfektionswirkung der medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumente erreicht wurde.
  • In einer Variante besteht die Zustandsänderung darin, dass ein Prüfelement des Prüfkörpers durch den Stößel zerstört wird. Beispielsweise kann es sich bei dem Prüfelement um ein Plättchen handeln, das durch den Stößel infolge einer mechanischen Einwirkung zerstört wird. Der Prüfkörper mit dem zerstörten Prüfelement kann dann, wie zuvor beschrieben, archiviert werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines Trägersystems zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst. Bei der Durchführung des Verfahrens ist das Trägersystem mit einem Spülkreislauf einer Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente verbunden. Dabei weist das Trägersystem einen Flüssigkeitseinlass auf, durch den hindurch im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems eine Flüssigkeit in einen Innenraum des Trägersystems gelangt. Ferner ist das Trägersystem mit einer ersten Zone mit einer Vielzahl von Anschlüssen zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und/oder Adaptern ausgestattet, mittels derer medizinische oder zahnmedizinische Instrumente mit dem Trägersystem verbunden werden können. Im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems gelangt die in einem ersten Bereich des Innenraums des Trägersystems befindliche Flüssigkeit durch die Anschlüsse der ersten Zone wieder aus dem ersten Bereich des Innenraums des Trägersystems hinaus.
  • Dabei ist der Filter des Trägersystems als gemeinsamer Filter für alle Anschlüsse der ersten Zone ausgestaltet, der in Strömungsrichtung der den ersten Bereich des Innenraums des Trägersystems durchströmenden Flüssigkeit vor den Anschlüssen angeordnet ist.
  • Das Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass mittels einer Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige ein Signal in Abhängigkeit der Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters erzeugt wird, das das Überschreiten eines im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems im Innenraum des Trägersystems erreichten Drucks anzeigt.
  • Die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige erfasst dabei insbesondere den Druck, der sich auf der Filtratseite des Filters einstellt und nutzt somit diesen Druck zur Bestimmung der Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters.
  • Vorzugsweise wird das Verfahren derart durchgeführt, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige vor einem Aufbereitungszyklus der Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente durch einen Anwender aktiviert bzw. zurückgesetzt wird. Beispielsweise kann der Anwender einen Stößel der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige in eine Ausgangsposition überführen. Ist der Stößel auch nach dem durchgeführten Aufbereitungszyklus in der Ausgangsposition, zeigt dies an, dass der im Innenraum des Trägersystems, insbesondere im ersten Bereich des Innenraums, erreichte Flüssigkeitsdruck nicht ausreichend war. Befindet sich der Stößel nach erfolgtem Aufbereitungszyklus jedoch in einer Position, die er nur dann erreichen kann, wenn zuvor ein hinreichend großer Druck von der im Innenraum des Trägersystems befindlichen Flüssigkeit auf den Stößel ausgeübt wurde, zeigt dies an, dass die Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters hinreichend groß ist, so dass die erwünschte Reinigungswirkung und/oder Desinfektionswirkung während des Aufbereitungszyklus erreicht wurde.
  • Die oben erläuterten alternativen Ausgestaltungen des Trägersystems sind in analoger Weise auf das Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines Trägersystems übertragbar und umgekehrt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels und entsprechender Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Außenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Trägersystems und
  • 2 eine Schnittansicht durch den in der 1 mit A bezeichneten Bereich des Trägersystems der 1.
  • Die 1 zeigt eine Adapterschiene 1 als Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten. Die Adapterschiene weist eine rundrohrförmige Gestalt auf. Die Adapterschiene 1 weist ferner ein Gehäuse 2 auf, das an der in der 1 rechts dargestellten Seite mit einem als Flüssigkeitseinlass dienenden Anschluss 3 ausgestattet ist. Dieser Anschluss 3 dient dazu, die Adapterschiene 1 mit einer Spülflotte eines in der 1 nicht dargestellten Reinigungs-/Desinfektionsgeräts zu verbinden.
  • Wenn die Verbindung zwischen dem Einlass 3 und der Spülflotte des Reinigungs-/Desinfektionsgeräts hergestellt ist, kann Spül- und Reinigungsflüssigkeit durch den Einlass 3 in das Innere der Adapterschiene 1 eindringen. Dabei strömt die Spül- und Reinigungsflüssigkeit zunächst in einen Innenraum eines im Innern der Adapterschiene 1 eingesetzten Filters (siehe hierzu 2). Anschließend kann die Flüssigkeit durch eine Vielzahl von Auslässen 4 wieder aus der Adapterschiene 1 austreten. Die Auslässe 4 sind dabei an einer Oberseite der Adapterschiene 1 angeordnet. Die Adapaterschiene 1 weist eine einzige Zone mit Anschlüssen 4 auf. Das heißt, die Adapterschiene dieses Ausführungsbeispiels versorgt sämtliche Anschlüsse 4 mit Flüssigkeit, die durch den Filter filtriert ist. Der Abstand zwischen den einzelnen Auslässen 4 muss dabei nicht gleichgroß sein, sondern kann variieren. Auf diese Weise ist es möglich, medizinische oder zahnmedizinische Instrumente mit unterschiedlich großem Platzbedarf an die Adapterschiene 1 anzuschließen. Im Betrieb der Adapterschiene 1 sind die Auslässe 4 mit Adaptern versehen, auf die die zu reinigenden medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumente aufgesteckt werden können. Derartige Adapter sind an sich bekannt.
  • An dem dem Einlass 3 gegenüberliegenden Ende der Adapterschiene 1 ist eine Filterzustandsanzeige 5 als Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige angeordnet. Diese Filterzustandsanzeige ist mit einem Stößel 6 ausgestattet, der in der in der 1 dargestellten Position anzeigt, dass ein hinreichend großer Flüssigkeitsdruck im Inneren der Adapterschiene 1 erreicht wurde. Folglich ist der in der Adapterschiene 1 angeordnete Filter für eine Spül- bzw. Reinigungsflüssigkeit ausreichend durchlässig, so dass medizinische oder zahnmedizinische Instrumente, die an den Auslässen 4 angeordnet sind, hinreichend gut gereinigt und/oder desinfiziert werden.
  • Die genaue Funktionsweise der Filterzustandsanzeige 5 wird nun im Zusammenhang mit der 2 erläutert, die eine vergrößerte Schnittansicht des in der 1 eingekreisten und mit A bezeichneten Bereichs darstellt.
  • Im Betrieb der Adapterschiene 1 tritt eine Spül- bzw. Reinigungsflüssigkeit durch den Einlass 3 (vergleiche hierzu 1) in einem Innenbereich 7 eines Filters 8 ein. Der Filter 8 weist dabei eine rohrförmige Gestalt mit kreisrundem Querschnitt auf und ist zur Seite des Einlasses 3 offen. Demgegenüber ist er auf der dem Einlass 3 gegenüberliegenden Seite mit einem Verschlussstopfen 9 verschlossen. Die in den Innenraum 7 des Filters 8 eingetretene Spül- oder Reinigungsflüssigkeit tritt nun durch eine Filterwandung 10 hindurch von einer Retentatseite auf eine Filtratseite 11. Diese Filtratseite 11 ist zwischen einer Außenseite des Filters 8 bzw. der Filterwandung 10 und einer Innenseite des Gehäuses 2 ausgebildet. Die Filtratseite 11 weist dabei ein verhältnismäßig geringes Volumen auf, so dass sich auf der gesamten Filtratseite 11 innerhalb kürzester Zeit derselbe Flüssigkeitsdruck einstellt. Ein Teil der auf die Filtratseite 11 übergetretenen Spül- bzw. Reinigungsflüssigkeit tritt durch einen Baypass 12 als Öffnung im Gehäuse 2 aus. Dadurch wird eine Mindestdurchspülrate durch die Adapterschiene 1 hindurch gewährleistet. Weitere Anteile der auf die Filtratseite 11 übergetretenen Spül- bzw. Reinigungsflüssigkeit treten durch die Auslässe 4 aus, die in der 2 nicht gesondert dargestellt sind.
  • Der von der Flüssigkeit auf der Filtratseite 11 ausgeübte Flüssigkeitsdruck wirkt auch auf einen Stößel 13, der Teil der Filterzustandsanzeige 5 ist und als Indikator dient. Zur besseren Druckaufnahme ist der Stößel 13 an seinem dem Filter 8 zugewandten Ende plattenförmig ausgestaltet. Ferner ist der Stößel 13 durch eine Druckfeder 14 in Richtung auf den Filter 8 vorgespannt. Wird nun durch die auf der Filtratseite 11 befindliche Flüssigkeit ein hinreichend großer Druck auf den Stößel 13 ausgeübt, bewegt sich dieser entgegen der von der Druckfeder 14 ausgeübten Federkraft FF vom Filter 8 weg (also nach links in der Darstellung der 2). Diese Bewegungsrichtung ist mit einem durch FFL bezeichneten Pfeil dargestellt. Demgegenüber ist die von der Druckfeder 14 auf den Stößel 13 ausgeübte Federkraft durch einen mit FF gekennzeichnetem Pfeil dargestellt.
  • Wird der Stößel 13 nun durch den Flüssigkeitsdruck der auf der Filtratseite 11 befindlichen Flüssigkeit hinreichend weit entgegen der Federkraft FF gedrückt, rastet eine Kugel 15, die mittels einer Federhülse 16 auf den Stößel 13 vorgespannt wird, in eine entsprechende Raststelle 17 auf dem Stößel 13 ein. Lässt nun der Flüssigkeitsdruck auf der Filtratseite 11 nach, beispielsweise durch eine Beendigung des Aufbereitungszyklus und eine damit einhergehende Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr in den Innenraum 7 des Filters 8, bleibt der Stößel 13 dennoch in seiner durch die Kugel 15 eingerasteten Position. Damit zeigt der Stößel 13 dann auf einfache Weise an, dass der während des Aufbereitungszyklus erreichte Druck ausreichend groß war, so dass die aufzubereitenden medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumente ausreichend gereinigt wurden.
  • Der Stößel 13 kann sich während eines Aufbereitungszyklus in Richtung der Federkraft FF oder in Richtung der von der Flüssigkeit aufgebrachten Kraft FFL in einem Hohlraum 18 bewegen, in den auch Flüssigkeit von der Filtratseite eindringen kann. Damit diese Flüssigkeit aus dem Hohlraum 18 wieder auslaufen kann, ist eine Entlastungsbohrung 19 vorgesehen, die den Hohlraum 18 mit der Außenseite der Adapterschiene 1 verbindet.
  • Vor einem neuen Aufbereitungszyklus drückt ein Benutzer den Stößel 13 in Richtung der Federkraft FF in die Adapterschiene 1 hinein. Da diese Bewegung entlang der Federkraft FF erfolgt, muss nur die von der Kugel 15 und der Federhülse 16 auf den Stößel 13 einwirkende Rastkraft überwunden werden. Diese Rastkraft ist verhältnismäßig gering, so dass es durch leichtes Drücken auf den Stößel 13 zu einer Überführung des Stößels in seinen Ausgangszustand kommt, der in der 2 dargestellt ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, der Stößel 13 ist quasi selbstrückstellend ausgebildet.
  • Weitere, bereits oben erwähnte Abwandlungen des Ausführungsbeispiels der 1 und 2 sind nicht explizit in Zeichnungen dargestellt. Es ist für einen Fachmann aber offensichtlich, dass die mechanische Einrastung des Stößels 13 mittels der Kugel 15 und der Federhülse 16 beispielsweise durch einen Näherungsschalter wie etwa einen magnetischen, induktiven, kapazitiven oder optischen Näherungsschalter, ersetzt werden kann. Auch in diesem Fall würde die zumindest einmalige Überführung des Stößels 13 in eine bestimmte Position dazu führen, dass ein Kontakt geschlossen wird, so dass ein Signal an eine Steuerungselektronik bzw. Gerätesteuerung gesandt werden kann. In der Folge kann dann eine entsprechende Anzeige aktiviert werden, die den Filterzustand als „ausreichend flüssigkeitsdurchlässig” charakterisiert.

Claims (18)

  1. Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten, das dafür vorgesehen und eingerichtet ist, mit einem Spülkreislauf einer Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente verbunden zu werden, mit • einem Flüssigkeitseinlass (3), durch den hindurch im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) in einer Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente eine Flüssigkeit in einen Innenraum (11) des Trägersystems (1) gelangen kann, • einer ersten Zone mit einer Vielzahl von Anschlüssen (4) zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und/oder Adaptern, mittels derer medizinische oder zahnmedizinische Instrumente mit dem Trägersystem (1) verbunden werden können, wobei die Anschlüsse (4) der ersten Zone mit einem ersten Bereich des Innenraums (11) des Trägersystems (1) in Strömungsverbindung stehen und im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) als Flüssigkeitsauslässe dienen, wobei das Trägersystem (1) einen gemeinsamen Filter (8) für alle Anschlüsse der ersten Zone (4) aufweist, der in Strömungsrichtung einer den ersten Bereich des Innenraums (11) des Trägersystems (1) durchströmenden Flüssigkeit vor den Anschlüssen (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersystem (1) eine Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) aufweist, die dafür vorgesehen und eingerichtet ist, im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) ein Signal in Abhängigkeit einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters (8) zu erzeugen und dass das von der Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) erzeugte Signal das Überschreiten eines im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems im Innenraum (11) des Trägersystems (1) erreichten Drucks anzeigt.
  2. Trägersystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Filter (8) zumindest entlang eines Abschnitts des Trägersystems (1) erstreckt, in dem die Anschlüsse (4) der ersten Zone angeordnet sind.
  3. Trägersystem gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersystem eine zweite Zone mit mindestens einem Anschluss zur Aufnahme eines medizinischen oder zahnmedizinischen Instruments und/oder eines Adapters aufweist, mittels dessen ein medizinisches oder zahnmedizinisches Instrument mit dem Trägersystem (1) verbunden werden kann, wobei der Anaschluss mit einem zweiten Bereich des Innenraums (11) des Trägersystems (1) in Strömungsverbindung steht und im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) als Flüssigkeitsauslass dient.
  4. Trägersystem gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anschluss der zweiten Zone kein Filter des Trägersystems zugeordnet ist.
  5. Trägersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersystem (1) eine rohrförmige Gestalt aufweist.
  6. Trägersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (8) als einseitig verschlossenes Rohr ausgebildet ist.
  7. Trägersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersystem (1) zusätzlich zu den Anschlüssen (4) der ersten Zone eine Öffnung (12) aufweist, durch die hindurch eine Flüssigkeit aus dem Innenraum (11) des Trägersystems (1) heraus in eine Umgebung des Trägersystems (1) gelangen kann.
  8. Trägersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) zumindest teilweise in dem Innenraum (11) des Trägersystems (1) angeordnet ist oder mit dem Innenraum (11) des Trägersystems (1) in Strömungsverbindung steht.
  9. Trägersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) zumindest teilweise in einem solchen Bereich des Innenraums (11) des Trägersystems (1) angeordnet ist oder mit einem solchen Bereichs des Innenraums (11) des Trägersystems (1) in Strömungsverbindung steht, der sich in Strömungsrichtung einer den Innenraum (11) des Trägersystems (1) durchströmenden Flüssigkeit nach dem Filter (8) befindet.
  10. Trägersystem gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Bereich des Innenraums (11) des Trägersystems (1) derart ausgestaltet ist, dass ein Flüssigkeitsdruck einer im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) im Innenraum des Trägersystems (1) vorhandenen Flüssigkeit in dem gesamten besagten Bereich im Wesentlichen gleich ist.
  11. Trägersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) dafür vorgesehen und eingerichtet ist, genau zwei Zustände anzeigen zu können.
  12. Trägersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) eine mechanische Vorrichtung (13, 14, 15, 16, 17), eine Vorrichtung mit einem Magneten, einen magnetischen, induktiven, kapazitiven oder optischen Näherungsschalter, ein Schleppmanometer oder einen Drucksensor umfasst.
  13. Trägersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) einen in Richtung auf den Innenraum (11) des Trägersystems mit einer Federkraft (FF) beaufschlagten Stößel (13) und ein Signalelement (15, 16) aufweist, das dafür vorgesehen und eingerichtet ist, das Signal zu erzeugen, wenn der Stößel (13) eine Position erreicht hat, die er nur dann erreichen kann, wenn er mit einer hinreichend großen, entgegen der Federkraft (FF) wirkenden Kraft (FFL) beaufschlagt wird.
  14. Trägersystem gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalelement als Rastmechanismus (15, 16) ausgebildet ist, der dafür vorgesehen und eingerichtet ist, den Stößel (13) in der Position zu verrasten, die der Stößel (13) nur dann erreichen kann, wenn er mit einer hinreichend großen, entgegen der Federkraft (FF) wirkenden Kraft (FFL) beaufschlagt wird.
  15. Trägersystem gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalelement als magnetischer, induktiver, kapazitiver oder optischer Näherungsschalter ausgebildet ist, der dafür vorgesehen und eingerichtet ist, geschlossen zu werden, wenn der Stößel (13) die Position erreicht hat, die er nur dann erreichen kann, wenn er mit einer hinreichend großen, entgegen der Federkraft (FF) wirkenden Kraft (FFL) beaufschlagt wird.
  16. Trägersystem gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) einen Prüfkörper aufweist, der dafür vorgesehen und eingerichtet ist, dass er durch den Stößel (13) eine Zustandsänderung erfährt, wenn der Stößel (13) die Position erreicht hat, die er nur dann erreichen kann, wenn er mit einer hinreichend großen, entgegen der Federkraft (FF) wirkenden Kraft (FFL) beaufschlagt wird.
  17. Trägersystem gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsänderung darin besteht, dass ein Prüfelement des Prüfkörpers durch den Stößel (13) zerstört wird.
  18. Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters (8) eines Trägersystems (1) zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten, das mit einem Spülkreislauf einer Vorrichtung zur hygienischen Aufbereitung medizinischer oder zahnmedizinischer Instrumente verbunden ist, wobei das Trägersystem (1) einen Flüssigkeitseinlass (3) aufweist, durch den hindurch im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) eine Flüssigkeit in einen Innenraum (11) des Trägersystems (1) gelangt, und wobei das Trägersystem (1) eine erste Zone mit einer Vielzahl von Anschlüssen (4) zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und/oder Adaptern aufweist, mittels derer medizinische oder zahnmedizinische Instrumente mit dem Trägersystem (1) verbunden werden können, und durch die im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems (1) die Flüssigkeit aus einem ersten Bereich des Innenraums (11) des Trägersystems (1) heraus gelangt, wobei der Filter als gemeinsamer Filter (8) für alle Anschlüsse (4) der ersten Zone ausgestaltet ist, der in Strömungsrichtung der den ersten Bereich des Innenraums (11) des Trägersystems (1) durchströmenden Flüssigkeit vor den Anschlüssen (4) der ersten Zone angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Vorrichtung zur Filterzustandsanzeige (5) ein Signal in Abhängigkeit der Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Filters (8) erzeugt wird, das das Überschreiten eines im bestimmungsgemäßen Betrieb des Trägersystems im Innenraum (11) des Trägersystems (1) erreichten Drucks anzeigt.
DE102013204038.5A 2013-03-08 2013-03-08 Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines solchen Trägersystems Active DE102013204038B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013204038.5A DE102013204038B4 (de) 2013-03-08 2013-03-08 Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines solchen Trägersystems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013204038.5A DE102013204038B4 (de) 2013-03-08 2013-03-08 Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines solchen Trägersystems

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013204038A1 DE102013204038A1 (de) 2014-09-11
DE102013204038B4 true DE102013204038B4 (de) 2016-10-27

Family

ID=51385578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013204038.5A Active DE102013204038B4 (de) 2013-03-08 2013-03-08 Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines solchen Trägersystems

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013204038B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022004275A1 (de) 2022-11-19 2024-05-29 Robert Simmoteit Filtervorrichtung und Dreharmantrieb

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040118437A1 (en) * 2002-12-23 2004-06-24 Nguyen Nick Ngoc Method of detecting flow in endoscope channels
DE102004029970B3 (de) * 2004-06-21 2006-03-02 Simmoteit, Robert, Dr. Flexible Spülvorrichtung für die Instrumentenaufbereitung
DE102004060289B3 (de) * 2004-06-21 2006-04-06 Simmoteit, Robert, Dr. Spülvorrichtung
DE102008052796A1 (de) * 2008-10-22 2010-04-29 Simmoteit, Robert, Dr. Spülverfahren und Vorrichtung für Hohlrauminstrumente
DE102010017624A1 (de) * 2010-06-28 2011-12-29 Aesculap Ag Haltevorrichtung zum Reinigen und Lagern chirurgischer Handstücke und Siebkorb mit einer solchen Halterung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19626871B4 (de) 1996-07-04 2005-01-27 Miele & Cie. Kg Spülvorrichtung zur Innendurchspülung und Halterung zahnärztlicher Hand- und Winkelstücke
DE10208035B4 (de) 2002-02-26 2005-10-06 Bht Hygiene Technik Gmbh Vorrichtung zum Überprüfen der Durchgängigkeit von Endoskopkanälen
DE10321991B3 (de) 2003-05-16 2004-05-19 Bht Hygiene Technik Gmbh Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren von langgestreckten Hohlkörpern, insbesondere von medizinischen Schläuchen und Kathetern

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040118437A1 (en) * 2002-12-23 2004-06-24 Nguyen Nick Ngoc Method of detecting flow in endoscope channels
DE102004029970B3 (de) * 2004-06-21 2006-03-02 Simmoteit, Robert, Dr. Flexible Spülvorrichtung für die Instrumentenaufbereitung
DE102004060289B3 (de) * 2004-06-21 2006-04-06 Simmoteit, Robert, Dr. Spülvorrichtung
DE102008052796A1 (de) * 2008-10-22 2010-04-29 Simmoteit, Robert, Dr. Spülverfahren und Vorrichtung für Hohlrauminstrumente
DE102010017624A1 (de) * 2010-06-28 2011-12-29 Aesculap Ag Haltevorrichtung zum Reinigen und Lagern chirurgischer Handstücke und Siebkorb mit einer solchen Halterung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013204038A1 (de) 2014-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3641843C2 (de)
EP2723413B1 (de) System zum absaugen von fluiden aus einem körper mittels unterdruck
DE2758909B2 (de) Druckregeleinrichtung für ein mittels Ultraschall betriebenes Operationsinstrument
DE9419630U1 (de) Vorrichtung zum Verschließen einer Leitung
EP2557417A1 (de) Wechselarmatur
CH690563A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Endoskopen
DE102005058012B4 (de) Verfahren zum Freiblasen eines benetzten Hydrophobfilters und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP3613443B1 (de) Validierungsset zum überprüfen der reinigungsleistung eines reinigungsapparats
DE10321991B3 (de) Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren von langgestreckten Hohlkörpern, insbesondere von medizinischen Schläuchen und Kathetern
DE102013204038B4 (de) Trägersystem zur Aufnahme von medizinischen oder zahnmedizinischen Instrumenten und Verfahren zur Bestimmung einer Flüssigkeitsdurchlässigkeit eines Filters eines solchen Trägersystems
EP1627693B1 (de) Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren von langgestreckten Hohlkörpern, insbesondere von medizinischen Schläuchen und Kathetern
EP1031355B1 (de) Vorrichtung zur Kontrolle des Reinigungsergebnisses von Spülmaschinen, insbesondere von Desinfektionsspülmaschinen für medizinische Geräte
DE102008052796A1 (de) Spülverfahren und Vorrichtung für Hohlrauminstrumente
EP2748111B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung keimfreien wassers mittels eines querstrom-flüssigkeitssterilfiltes
DE69016451T2 (de) Durch transmembranen druckreguliertes filtrationssystem.
DE102014012690A1 (de) Wasseraufbereitungsvorrichtung für eine dentale Behandlungseinheit
DE202006020523U1 (de) Reinigungsvorrichtung für medizinische Rohrschaft- und Hohlinstrumente
EP2594220B1 (de) Verbindungsvorrichtung für eine reinigungsvorrichtung zur reinigung von instrumenten mit wenigstens einem zu reinigenden lumen
DE102018004890B4 (de) Filtersystem für biopharmazeutische Prozesse, Verteilerplatte für ein Filtersystem und Verfahren zum Herstellen eines Filtersystems
DE102004054496B4 (de) Drainagekammer zur Aufnahme von Körperfluiden, insbesondere von Liquor
EP3662936B1 (de) Reinigungs- und desinfektionsgerät mit einer filtereinrichtung
EP0542092A1 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffpartikeln aus dem Schmutzwasser einer zahnärztlichen Einrichtung
DE102021108369B3 (de) Fluidverteiler für eine Aufbereitungseinrichtung zum Aufbereiten eines chirurgischen Instruments
DE2605031C3 (de) Vorrichtung zur Entfaltung oder Spülung der Blase bei diagnostischer und operativer Endoskopie
DE102004040733A1 (de) Prüfsystem zur Kontrolle der Reinigungsleistung von Wasch-/Desinfektions- u. Reinigungsautomaten

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R083 Amendment of/additions to inventor(s)
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MELAG MEDIZINTECHNIK GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: MELAG MEDIZINTECHNIK OHG, 10829 BERLIN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE