DE102013202932A1

DE102013202932A1 - Türverkleidung

Info

Publication number: DE102013202932A1
Application number: DE201310202932
Authority: DE
Inventors: Henning Bein; Martin Schulz; Thorsten Süß
Original assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Current assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Priority date: 2013-02-22
Filing date: 2013-02-22
Publication date: 2014-08-28
Anticipated expiration: 2033-02-23
Also published as: DE102013202932B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türverkleidung (1; 1') für eine Fahrzeugtür umfassend einen Träger und eine in die Türverkleidung integrierte, mit dem Träger verbundene Aufnahmevorrichtung (2) für einer Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung, wobei die Aufnahmevorrichtung in zumindest einer Raumrichtung (14) translatorisch beweglich zum Träger angeordnet ist und wobei der Träger Führungsmittel (7) zum linearen Führen einer Translationsbewegung der Aufnahmevorrichtung in der zumindest einen Raumrichtung (14) umfasst.

Description

Die Erfindung betrifft eine Türverkleidung für eine Fahrzeugtür. Aus dem Stand der Technik sind bereits verschieden ausgebildete Türverkleidungen bekannt, wobei Türverkleidungen aus dem Stand der Technik neben ihrer dekorativen Wirkung lediglich einen geringen Funktionsumfang aufweisen. Aus dem Stand der Technik ist es beispielsweise bekannt, Lautsprecher oder verschiedene Bedienelemente in die Türverkleidung zu integrieren.
Trotz der bisher bekannten Varianten zur Nutzung der Türverkleidung für die Bereitstellung verschiedener Funktionen wird bis jetzt nur ein geringer Teil der Fläche der Türverkleidung genutzt. Da insbesondere die Konsumenten von Fahrzeugen zunehmend erwarten, dass für Fahrzeuginsassen zusätzliche Nutz- und Unterhaltungsfunktionen bereitgestellt werden, ist der insgesamt für die Bereitstellung derartiger Funktionen im Fahrzeug zur Verfügung stehende Platz relativ knapp. Es besteht daher der Bedarf, auch die Türverkleidung für die Bereitstellung von Nutz- und/oder Unterhaltungsfunktionen zu nutzen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Türverkleidung mit erweitertem Funktionsumfang zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch eine Türverkleidung nach Anspruch 1 sowie eine Fahrzeuginneneinrichtung nach Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
Dadurch, dass die Türverkleidung eine integrierte Aufnahmevorrichtung für eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung aufweist, wird es möglich, die Funktionen der Kommunikations- bzw. Datenverarbeitungseinrichtung zu nutzen, als wäre diese ein integraler Bestandteil der inneneinrichtung des Fahrzeugs. Dadurch, dass die Aufnahmevorrichtung in zumindest einer Raumrichtung translatorisch verschiebbar angeordnet ist und ein Träger der Türverkleidung Führungsmittel zum vorzugsweise linearen Führen der translatorischen Bewegung in dieser zumindest einen Raumrichtung aufweist, kann eine Position der Aufnahmevorrichtung und damit eine Position der in der Aufnahmevorrichtung angeordneten Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung an einen Benutzer und insbesondere an seine Größe und Armlänge angepasst werden.
Als Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung kann beispielsweise ein Handy, Smartphone, PDA, Tablet-PC oder ein Anzeigegerät zur Darstellung von Bildern und/oder Filmen in der Aufnahmevorrichtung angeordnet werden. Die Aufnahmevorrichtung ist hierfür geeignet geformt.
Die zumindest eine Raumrichtung, in der die Aufnahmevorrichtung beweglich sind, kann beispielsweise horizontal verlaufen. Hierdurch kann die Aufnahmevorrichtung parallel zu einer Armlehne des neben der Tür angeordneten Sitzes verschoben werden. Insbesondere kann die Aufnahmevorrichtung in Fahrtrichtung beweglich angeordnet sein. Dies ermöglicht ein optimales Anpassen der Position der Aufnahmevorrichtung an eine Armposition eines Nutzers.
In einer Ausführungsform der Türverkleidung ist vorgesehen, dass die Aufnahmevorrichtung einen ersten Teil und einen zweiten Teil umfasst und dazu ausgebildet ist, die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung form- und/oder kraftschlüssig zwischen beiden Teilen zu halten. Unter einem kraftschlüssigen Halten wird im Rahmen der Anmeldung eine Festlegung der Position durch einer Verschiebung entgegenwirkende Reibungskräfte verstanden. Unter einem formschlüssigen Halten wird verstanden, dass der erste und/oder zweite Teil dazu ausgebildet sind, die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung derart zu umgreifen, dass diese nicht aus der Aufnahmevorrichtung entfernt werden kann, ohne zumindest eines der beiden Teile zu bewegen.
Die Aufnahmevorrichtung kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass zumindest dann, wenn eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung in der Aufnahmevorrichtung gehalten wird, der erste Teil zum Fahrzeuginnenraum hin versetzt zum zweiten Teil angeordnet ist. Der zweite Teil kann also auf der in Richtung des Türmoduls weisenden Seite des ersten Teils angeordnet sein.
Es sei darauf hingewiesen, dass eine derart ausgebildete Aufnahmevorrichtung für eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung auch im Zusammenhang mit anderen Verkleidungsteilen als Türverkleidungen als vorteilhaft angesehen werden kann. Zusätzlich zu einer Türverkleidung betrifft die Erfindung somit ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil, umfassend eine in das Fahrzeuginnenverkleidungsteil integrierte Aufnahmevorrichtung für eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung und ein mit der Aufnahmevorrichtung verbundener Träger, wobei die Aufnahmevorrichtung in zumindest einer Raumrichtung translatorisch beweglich zum Träger angeordnet ist und wobei der Träger Führungsmittel zum (beispielsweise linearen) Führen einer translatorischen Bewegung der Aufnahmevorrichtung in zumindest einer Raumrichtung umfasst, wobei die Aufnahmevorrichtung einen ersten Teil und einen zweiten Teil umfasst und dazu ausgebildet ist, die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung form- und/oder kraftschlüssig zwischen beiden Teilen zu halten.
Jegliche nachfolgend angegebenen Merkmale können nicht nur mit einer Türverkleidung, sondern auch mit einem derartigen Verkleidungsteil kombiniert werden.
Der erste Teil der Aufnahmevorrichtung kann eine transparente Öffnung aufweisen. Durch die Öffnung kann ein sich im Fahrzeuginnenraum befindlicher Benutzer ein Display der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung betrachten. In einigen Ausführungsformen kann in der Öffnung eine transparente Scheibe angeordnet sein (z. B. ein Kunststofffenster). In derartigen Ausführungsformen können in der Scheibe, ähnlich wie in einem Touchscreen, Druckschalter oder kapazitive Elemente integriert sein, um eine Steuerung des Smartphones zu ermöglichen. Alternativ können jedoch auch an anderer Stelle Steuerelemente zur Steuerung des Smartphones angeordnet sein, Insbesondere bei Ausführungsformen, in denen nicht nur optisch eine Öffnung vorliegt, sondern in denen die Vorderseite einer in der Aufnahmevorrichtung angeordneten Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung durch die Öffnung hindurch zugänglich ist (d. h. in denen keine Scheibe oder dergleichen in der Öffnung angeordnet ist), ist eine Bedienung der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung durch die Öffnung hindurch möglich. Insbesondere kann der erste Teil in Form eines Rahmens ausgebildet sein.
Der erste und der zweite Teil können gegeneinander verschiebbar ausgebildet sein. Insbesondere ist eine Verschiebbarkeit relativ zueinander in der zumindest einen Raumrichtung, in der auch die Aufnahmevorrichtung insgesamt verschiebbar ist, möglich. Auch die beiden Teile der Aufnahmevorrichtung können bei ihrer translatorischen Bewegung durch die Führungsmittel linear geführt werden. Die relative Verschiebbarkeit der Teile gegeneinander kann es insbesondere ermöglichen, die Aufnahmevorrichtung von einer Freigabestellung, in der eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung in die Aufnahmevorrichtung eingeführt oder aus der Aufnahmevorrichtung entnommen werden kann, in eine Schließposition, in der die zuvor eingelegte Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung sicher gehalten wird, zu überführen.
Der zweite Teil der Aufnahmevorrichtung kann einen Hohlraum aufweisen, der zum Aufnehmen der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung dient. Dieser Hohlraum weist dann zumindest eine offene Seite auf, durch die eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung eingeführt oder entnommen werden kann. Das erste Teil dient in derartigen Ausführungsformen zum zumindest bereichsweisen Abdecken der offenen Seite des Hohlraums. Durch den ersten Teil wird also ein ungewolltes Herausfallen der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung aus dem Hohlraum zuverlässig verhindert.
Eine besonders praktische Ausführungsform ergibt sich, wenn der zweite Teil, wie vorangehend erläutert, mit einem Hohlraum, der erste Teil zum bereichsweisen Abdecken des Hohlraums und die beiden Teile gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind. Der erste Teil lässt sich dann von einer Schließposition, in der er den Hohlraum zumindest bereichsweise abdeckt, in eine Position verschieben, in der er den Hohlraum nicht abdeckt und diesen somit zum Einführen oder Entnehmen der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung freigibt.
Die Aufnahmevorrichtung für die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine im Wesentlichen quaderförmige Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung in zwei verschiedenen Orientierungen aufzunehmen. Als zwei verschiedene Orientierungen werden hierbei zwei Anordnungen der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung bezeichnet, die sich nicht nur translatorisch, sondern auch hinsichtlich der Ausrichtung der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung unterscheiden. Als im Wesentlichen quaderförmig wird eine Form bezeichnet, die von einem Quader lediglich durch Abrundungen von Ecken und Kanten sowie durch einzelne aus der Quaderform herausragende Vorsprünge, wie beispielsweise Tasten, und/oder durch zusätzliche Vertiefungen, wie beispielsweise Anschluss- und/oder Mikrophonöffnungen, abweicht. Besonders bevorzugt kann eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung in zwei zueinander um 90° verdrehten Positionen aufgenommen werden.
Um ein Aufnehmen einer Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung in verschiedenen Orientierungen zu ermöglichen, kann der Hohlraum des zweiten Teils T-förmig oder kreuzförmig ausgebildet sein. Ist lediglich die Aufnahme einer Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung in einer bestimmten Orientierung gewünscht, ist auch eine Ausbildung des Hohlraums mit rechteckigem Querschnitt möglich.
Die Aufnahmevorrichtung für die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung in einer Ebene zu halten, die zu der mindestens einen Raumrichtung, in der die Aufnahmevorrichtung geführt verschiebbar ist, geneigt ist. Ist die Aufnahmevorrichtung beispielsweise in einer in der Türebene liegenden Richtung verschiebbar, kann die Ebene, in der die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung gehalten wird, aus der Türebene hinaus- und in den Fahrzeuginnenraum hineingeneigt sein. Beispielsweise ist es möglich, dass die Aufnahmevorrichtung einen plattenförmigen Bereich aufweisen, der parallel zur Türebene verläuft, und ein gebogenes Ende aufweisen, das um eine Biegeachse herum in den Fahrzeuginnenraum hineingebogen ist, wobei die Aufnahmevorrichtung dazu ausgebildet ist, die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung am gebogenen Ende zu halten. Durch diese Ausbildung der Aufnahmevorrichtung wird ein Halten der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung in einer Position ermöglicht, die ein besonders müheloses Bedienen der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung erlaubt. Insbesondere kann durch diese Anordnung ein Winkel zwischen der Flächennormale eines Displays der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung und der Betrachtungsrichtung eines Bedieners verringert werden. Entsprechend wird eine aus dem Betrachtungswinkel resultierende Verzerrung von auf dem Display der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung dargestellten Bildinhalten verringert. Dies erlaubt es einem Benutzer die dargestellten Bildinhalte nur geringfügig verzerrt wahrzunehmen, selbst wenn er sich in einer ergonomisch günstigen Position (zurückgelehnt in dem benachbart zu der Tür mit der Aufnahmevorrichtung angeordneten Fahrzeugsitz) befindet.
Innerhalb einer horizontalen Ebene kann ein Winkel zwischen dem gebogenen Ende und dem plattenförmigen Bereich beispielsweise zwischen 90° und 150° betragen. Der Winkel wird hierbei so gemessen, dass ein Winkel von 180° einem geraden Verlauf der Aufnahmevorrichtung ohne ein gekrümmtes Ende entsprechen würde. Zusätzlich zu einer Krümmung in der horizontalen Ebene kann das gebogene Ende aus einer vertikalen Richtung, senkrecht zur horizontalen Ebene, heraus gekippt sein. Hierzu kann die Biegeachse, um die das gekrümmte Ende in der horizontalen Ebene gebogen ist, um einen Winkel, der beispielsweise kleiner als 30° sein kann, zu einer vertikalen Richtung geneigt sein. Durch die schräg zur vertikalen Richtung stehende Biegeachse ist das gekrümmte Ende ebenfalls zur vertikalen Richtung geneigt, sodass eine in der Aufnahmevorrichtung angeordnete Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung mit seinem Display schräg nach oben weist. Hierdurch wird der Betrachtungswinkel für einen Benutzer, dessen Kopf sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung befindet, weiter verbessert.
Der zweite Teil der Aufnahmevorrichtung kann in der Ebene, in der die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung gehalten wird, ausziehbar ausgebildet sein. Hierdurch kann ein Einlegen und entnehmen der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung erleichtert werden, da das zweite Teil im ausgezogenen Zustand leichter zugänglich ist.
In einer Ausführungsform kann die Türverkleidung zumindest ein integriertes Display aufweisen, das beispielsweise in die Aufnahmevorrichtung der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung integriert sein kann. Das Display ist fest in die Türverkleidung integriert und lässt sich nicht unbeschädigt entfernen, ohne die Türverkleidung zumindest teilweise von der Tür zu entfernen. Als in die Türverkleidung integriertes Display wird insbesondere nicht das Display einer in der Aufnahmevorrichtung angeordneten Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung angesehen, Zusätzlich kann die Türverkleidung eine Steuereinheit aufweisen, die zum Steuern einer Mehrzahl von Funktionen von zumindest einem im Fahrzeug integrierten Gerät ausgebildet ist.
Über das Display können beispielsweise Bildinhalte der Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung, beispielsweise ein aktuell von der Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung dargestelltes Bild, dargestellt werden.
Eine Türverkleidung kann auch dann als vorteilhaft angesehen werden, wenn sie zwar ein Display und eine Steuereinheit aufweist, jedoch keine wie vorangehend beschrieben ausgebildete Aufnahmevorrichtung für eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung. Die Erfindung betrifft somit auch eine Türverkleidung für ein Fahrzeug, umfassend ein Display und eine Steuereinheit, dadurch gekennzeichnet, dass das Display in die Türverkleidung integriert ist und die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, zumindest zwei Funktionen von zumindest einem im Fahrzeug integrierten Gerät zu steuern.
Im Folgenden werden optionale Merkmale in Bezug auf das Display und/oder die Steuereinheit angegeben, die unabhängig davon vorgesehen sein können, ob eine Aufnahmevorrichtung für eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist oder nicht.
Das Display kann als ein LED, LCD oder Plasmabildschirm ausgebildet sein. Auch jegliche anderen bekannten Typen von Flachbildschirmen können für das Display Verwendung finden.
Das Display kann beispielsweise als Touchscreen ausgebildet sein und somit zugleich die Steuereinheit bzw. einen Teil der Steuereinheit bilden. Der Touchscreen kann eine Oberfläche mit von einem Druck abhängiger Kapazität aufweisen. Anstatt eines Touchscreens können auch separate vom Display angeordnete Kontrollelemente die Steuereinheit bilden. Selbstverständlich kann auch das Display als Touchscreen ausgebildet sein, während zusätzlich weitere Kontrollelemente vorgesehen sind. Die Steuereinheit kann beispielsweise dazu dienen, Funktionen einer Klimaanlage, eines im Fahrzeug integrierten Unterhaltungssystems oder eines Smartphones zu steuern. Hierzu kann die Steuereinheit einen Chip zur Verarbeitung von Steuerinformationen aufweisen, der beispielsweise als IC oder Mikroprozessor ausgebildet sein kann. Dieser Chip kann auch dazu dienen, auf dem Display darzustellende Bildinhalte zu berechnen. Es ist allerdings keineswegs zwingend notwendig, dass die Steuereinheit einen derartigen Chip enthält. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit lediglich ein Eingabegerät (d. h. das Touchscreen und/oder die Kontrollelemente) aufweist und dass das Verkleidungsteil eine Schnittstelle zum Übermitteln der Steuerinformationen an einen externen Computer (beispielsweise einen Fahrzeugcomputer) sowie eine Schnittstelle zum Empfang von Bildinformationen für das Display umfasst. An dieser Stelle sei erwähnt, dass auch in Ausführungsformen ohne ein in die Verkleidung integriertes Display eine Datenschnittstelle vorgesehen sein kann, die Insbesondere zum Austausch von Daten zwischen der Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung und einem Fahrzeugcomputer und/oder einem Navigationsgerät ausgebildet sein kann (d. h. die Schnittstelle kann mit der Aufnahmevorrichtung derart verbunden sein, dass eine in der Aufnahmevorrichtung angeordnete Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung mit dieser in Verbindung tritt).
Wird ein derartiges Display und eine derartige Steuereinheit im Kombination mit der vorangehend beschriebenen Aufnahmevorrichtung verwendet, kann die Steuereinheit dazu dienen, Funktionen der in der Aufnahmevorrichtung gehaltenen Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung zu steuern.
Das Display kann dazu eingerichtet sein, Funktionen, die durch die Steuereinheit gesteuert werden, darzustellen. Insbesondere kann das Display zum grafisch-dynamischen Darstellen der durch die Steuereinheit gesteuerten Funktionen ausgebildet sein. So kann das Display beispielsweise dazu dienen, die aktuelle Einstellung einer Klimaanlage bzw. den durch die Klimaanlage hervorgerufenen Luftstrom grafisch darzustellen.
Das Display kann hinter einer transparenten Scheibe (beispielsweise Glasscheibe) angeordnet sein und im abgeschalteten Zustand weniger als 5% des auf das Display fallenden Lichtes reflektieren. Hierdurch ist das Display im abgeschalteten Zustand nicht sichtbar, und ein Fahrzeuginsasse nimmt nur eine schwarz hinterlegte Glasscheibe wahr. Dieser Effekt wird auch als ”Black-Panel Effekt” bezeichnet.
In Ausführungsformen mit einer Aufnahmevorrichtung für eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung kann diese eine Ladeeinrichtung zum Nachladen eines Akkus einer in der Aufnahmevorrichtung angeordneten Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung aufweisen. Die Ladeeinrichtung kann beispielsweise in den zweiten Teil der Aufnahmevorrichtung integriert sein. Die Ladeeinrichtung kann dazu ausgebildet sein, einen Akku der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung drahtlos, beispielsweise induktiv, zu laden.
Die Aufnahmevorrichtung kann des Weiteren eine Schnittstelle zur Anbindung der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung an einen Fahrzeugcomputer aufweisen.
Neben einer Türverkleidung betrifft die Erfindung eine Fahrzeuginneneinrichtung, die eine Türverkleidung und zumindest einen eine Armlehne aufweisenden Sitz umfasst, wobei die Aufnahmevorrichtung für eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung entlang einer Bewegungsrichtung linear geführt wird, die im Wesentlichen parallel zu einer Auflagefläche der Armlehne verläuft. Unter ”im Wesentlichen parallel” wird verstanden, dass ein Winkel zwischen der Führungsrichtung und der Auflagefläche der Armlehne weniger als 10° beträgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht auf eine erste Ausführungsform einer Türverkleidung,
2a bis 2c drei perspektivische Ansichten auf einen Ausschnitt der Türverkleidung aus 1 für drei verschiedene relative Positionen des ersten Teils der Aufnahmevorrichtung zum zweiten Teil der Aufnahmevorrichtung,
3a und 3b zwei Frontansichten der Aufnahmevorrichtung mit einem im Wesentlichen vertikal bzw. im Wesentlichen Horizontal gehaltenen Smartphone
4 eine schematische Aufsicht auf die Aufnahmevorrichtung,
5 ein Querschnitt durch die Aufnahmevorrichtung mit darin gehaltenem Smartphone,
6 eine perspektivische Ansicht auf eine zweite Ausführungsform einer Türverkleidung und
7 eine Detailansicht der Führung der Aufnahmevorrichtung.
In 1 ist eine Türverkleidung 1 dargestellt, die eine Aufnahmevorrichtung 2 für eine Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung, beispielsweise ein Smartphones 3, aufweist. Die Aufnahmevorrichtung 2 ist zwischen zwei erhöhten Bereichen 4, 5 angeordnet und somit beim Ein- und Aussteigen eines Fahrgast geschützt. Die Aufnahmevorrichtung greift mit ihrem oberen Bereich 6 und ihrem unteren Bereich 24 in zwei Führungsschienen ein, die in eine Unterseite 7 des oberen erhöhten Bereichs 4 bzw. eine Oberseite 25 des unteren erhöhten Bereichs 5 Integriert sind. Die Aufnahmevorrichtung 2 kann entlang der Führungsschiene verschoben werden, um die Anordnung der Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung für einen Nutzer zu verbessern.
Wie in den 2a bis 2c zu erkennen ist, umfasst die Aufnahmevorrichtung einen zum Fahrzeuginnenraum weisenden ersten Teil 8 und einen außen liegenden zweiten Teil 9. Der erste Teil 8 ist in seinem vorderen, in den Fahrzeuginnenraum hinein gebogenen Bereich 10 rahmenförmig ausgebildet. Der zweite Teil 9 hingegen weist in seinem vorderen, in den Fahrzeuginnenraum hinein gebogenen Bereich 11 einen Hohlraum 12 auf, in dem eine Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung, wie beispielsweise das Smartphone 3, angeordnet werden kann. Durch seine rahmenförmige Ausbildung deckt der vordere Bereich 10 des ersten Teils in einer Schließposition einen Randbereich des Hohlraums 12 ab und verhindert somit ein Herausfallen der Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung. Die Schließposition ist hierbei die Position, in der der vordere Bereich 10 vom ersten Teil 8 direkt vor dem vorderen Bereich 11 vom zweiten Teil angeordnet ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Hohlraum 12 so bemessen, dass das Smartphone 3 zwischen dem ersten Teil 8 und dem zweiten Teil 9 eingeklemmt ist. Hierdurch wird nicht nur ein Herausfallen verhindert (hierfür wäre es hinreichend, den Hohlraum bereichsweise abzudecken), sondern es wird auch ein Verrutschen des Smartphones 3 vermieden. Ein solches Verrutschen könnte sonst zu einem Klappern oder anderen Störgeräuschen führen, die von einem Fahrzeugnutzer zumeist als störend empfunden werden.
In 2a ist zu erkennen, dass der den Hohlraum 12 aufweisende zweite Teil 9 weiter in den Fahrzeuginnenraum hinein, d. h. in Richtung des Pfeiles 13, ausgezogen werden kann. Hierdurch wird der Hohlraum 12 für einen auf dem neben der die Türverkleidung 1 aufweisenden Tür befindlichen Fahrzeugsitz sitzender Fahrzeuginsassen besser erreichbar, sodass ein Einlegen oder Entnehmen der Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung in bzw. aus dem Hohlraum 12 erleichtert wird. Nach dem Einlegen oder Entnehmen kann der zweite Teil 9 wieder zusammengeschoben werden, um ein Überführen der Aufnahmevorrichtung 2 in eine Schließposition vorzubereiten.
Nach dem Zusammenschieben des zweiten Teils 9 sind die beiden Teile 8, 9 noch in einer zur Tür parallelen Richtung 14 zueinander verschoben (vgl. 2b und 4). Durch Verschieben der beiden Teile 8, 9 relativ zueinander entlang der Richtung 9 kann die Aufnahmevorrichtung in die oben beschriebene Schließposition überführt werden (vgl. 2c). Wie ebenfalls oben bereits angedeutet, kann die in der Schließposition befindliche Aufnahmevorrichtung 2 als Ganzes entlang der Richtung 14 bewegt werden, um die Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung in eine zur bequemen Benutzung optimale Position zu bringen. Die Aufnahmevorrichtung bleibt hierbei in einer Schließposition, d. h. auch bei Verschieben der Aufnahmevorrichtung als Ganzes besteht keine Gefahr eines Herausfallens der Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung.
Wie in den 3a und 3b zu erkennen ist, ist der Hohlraum 12 des zweiten Teils 9 kreuzförmig ausgebildet und erlaubt hierdurch das Aufnehmen der Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung in einer im Wesentlichen vertikalen sowie in einer im Wesentlichen horizontalen Position. Mit ”im Wesentlichen vertikal” bzw. ”im Wesentlichen horizontal” ist hierbei gemeint, dass das Smartphone mit einem Winkel zwischen 5° und 40°, insbesondere zwischen 10° und 30°, zu einer vertikalen bzw. horizontalen Position angeordnet ist. Der rahmenförmig ausgebildete vordere Bereich 10 des ersten Teils 8 ist wie auch in den 1 und 2a bis c zu erkennen ist – als L-förmiger Rahmen geformt, um sowohl bei einer im Wesentlichen horizontalen als auch bei einer im Wesentlichen vertikalen Anordnung der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung im Hohlraum 12 zumindest einen Teil des Randes des durch die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung eingenommenen Bereichs des Hohlraums abzudecken und somit in beiden Varianten der Anordnung (horizontal oder vertikal) ein Halten der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung durch Klemmen zu ermöglichen.
In 4 ist eine schematische Aufsicht auf die beiden Teile 8, 9 der Aufnahmevorrichtung 2 dargestellt, wobei andere Teile der Türverkleidung nicht mit dargestellt sind. Zu erkennen ist insbesondere, dass die vorderen Bereiche 10, 11 der beiden Teile 8, 9 gegenüber dem Rest der Teile 8, 9 abgewinkelt angeordnet sind. Ein Winkel 15 zwischen dem vorderen Bereich 10 und einem gerade verlaufenden Bereich 20 des ersten Teils 8 und/oder zwischen dem vorderen Bereich 11 und einem gerade verlaufenden Bereich 21 des zweiten Teils 9 beträgt vorzugsweise zwischen 90 und 150 Grad. im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel etwa 130°. In der schematischen Aufsicht der 4 wurde vernachlässigt, dass die vorderen Bereiche 10, 11 nicht nur um den in der Zeichenebene der 4 liegenden Winkel 15 aus der Ebene des jeweiligen Rests des Teils 8, 9 abgewinkelt ist, sondern auch zusätzlich nicht vertikal verlaufen. Wie in 3 zu erkennen ist, ist die Biegeachse 22, entlang der die vorderen Bereiche 10, 11 um den Winkel 15 in den Fahrzeuginnenraum gebogen sind, zur vertikalen Richtung um einen Winkel 23 geneigt. Hierdurch verlaufen auch die vorderen Bereiche 10, 11 in einem Winkel 23 zur vertikalen Richtung. Dies führt dazu, dass eine in die Aufnahmevorrichtung eingelegte Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung mit dem Display schräg nach oben weist. Dies verbessert den Betrachtungswinkel für einen auf dem benachbarten Fahrzeugsitz befindlichen Benutzer, denn dieser sieht (da Türverkleidungen üblicherweise unterhalb der Kopfhöhe von sitzenden Fahrzeuginsassen angeordnet sind), nach schräg unten auf die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung. Der Winkel 23 kann beispielsweise zwischen 0 und 30° betragen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel etwa 14°.
In 5 ist ein Querschnitt durch die Aufnahmevorrichtung 2 in den vorderen Bereichen 10, 11 der Teile 8, 9 dargestellt. Zwischen dem ersten Teil 8 und dem zweiten Teil 9 ist das Smartphone 3 eingeklemmt. In den zweiten Teil 9 ist eine Verschiebemechanik 16 integriert, die das oben erwähnte Ausziehen des zweiten Teils 9 in Richtung 13 des Fahrzeuginnenraums (vgl. 2a) ermöglicht. Außerdem in den zweiten Teil 9 integriert ist eine Spule 17 zum drahtlosen Aufladen des Smartphones 3, die über eine nicht dargestellte WLC-Platine, die in einem weiteren Hohlraum 18 des zweiten Teils 9 angeordnet ist, angesteuert und mit Energie versorgt wird. Hierdurch wird ein drahtloses Laden der in der Aufnahmevorrichtung 2 angeordneten Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung (hier: Smartphone 3) ermöglicht.
In 6 ist eine alternative Ausführungsform einer Türverkleidung 1' dargestellt. Diese unterscheidet sich von der Türverkleidung 1 aus den 1 bis 5 dahingehend, dass sie ein zusätzliches in die Türverkleidung 1' integriertes Display 19 aufweist. Das Display 19 ist als Touchscreen ausgebildet und dient dazu, Fahrzeugfunktionen (Beispielsweise die Funktion einer Klimaanlage) zu steuern. Über das Display 19 kann einem Nutzer die Fahrzeugfunktion, die er gerade steuert, grafisch angezeigt werden. Beispielsweise kann der durch die Klimaanlage erzeugte Luftstrom grafisch dargestellt werden. Alternativ zu einer Ausbildung des Displays 19 als Touchscreen oder auch zusätzlich können weitere (nicht dargestellte) Steuerelemente wie Druckschalter, ein Trackball oder Trackpad vorhanden sein.
Ist eine Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung in der Aufnahmevorrichtung 2 angeordnet, können über das Display 19 auch Funktionen der Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtung gesteuert werden. Ein derartiges Display kann jedoch auch in Türverkleidungen vorgesehen werden, die keine Aufnahmevorrichtung 2 aufweisen.
In 7 ist dargestellt, wie die Aufnahmevorrichtung 2 geführt ist. Um die Aufnahmevorrichtung 2 zu führen ist, wie bereits im Zusammenhang mit 1 erläutert, eine erste Führungsschiene 26 in die Unterseite 7 des oberen erhöhten Bereichs 4 (in 7 nicht mit dargestellt) sowie eine zweite Führungsschiene 27 in die Oberseite 25 des unteren erhöhten Bereichs 5 (in 7 nicht mit dargestellt) integriert. Die Führungsschienen sind als Doppelschienen ausgeführt, sodass jede Führungsschiene eine erste Vertiefung 28 zur Führung des ersten Teils 8 und eine zweite Vertiefung 29 zur Führung des zweiten Teils 9 aufweist. Durch die Doppelschienen können die beiden Teile 8, 9 separat voneinander verschoben werden.
Die dargestellten Türverkleidungen 1 und 1' können in einem nicht dargestellten Fahrzeug eingebaut sein. Die Aufnahmevorrichtung 2 kann insbesondere parallel zu einer Richtung einer Armlehne eines neben der Türverkleidung 1 bzw. 1' angeordneten Sitzes verschiebbar sein. Die vorderen Bereiche 10, 11 der Teile 8, 9 können im Wesentlichen parallel zu einem an der die Türverkleidung aufweisenden Tür befestigten Türspiegel angeordnet sein. Im Wesentlichen parallel meint in diesem Zusammenhang, das die Richtung der Flächennormale des Türspiegels um weniger als 20° (insbesondere weniger als 10°) von der Richtung der Flächennormale der vorderen Bereiche 10, 11 abweicht.

Claims

Türverkleidung (1; 1') für eine Fahrzeugtür umfassend einen Träger und eine in die Türverkleidung integrierte, mit dem Träger verbundene Aufnahmevorrichtung (2) für eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung, wobei die Aufnahmevorrichtung in zumindest einer Raumrichtung (14) translatorisch beweglich zum Träger angeordnet ist und wobei der Träger Führungsmittel (7) zum Führen einer Translationsbewegung der Aufnahmevorrichtung in der zumindest einen Raumrichtung (14) umfasst.
Türverkleidung (1; 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (2) einen ersten Teil (8) und einen zweiten Teil (9) umfasst und dazu ausgebildet ist, die Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung form- oder kraftschlüssig zwischen beiden Teilen zu halten, wobei der erste Teil (8) vorzugsweise zum Fahrzeuginnenraum hin versetzt zum zweiten Teil (9) angeordnet ist.
Türverkleidung (1; 1') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil eine Öffnung und/oder einen transparenten Abschnitt aufweist.
Türverkleidung (1; 1') nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (8) und der zweite Teil (9), vorzugsweise in der zumindest einen Raumrichtung (14), gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind.
Türverkleidung (1; 1') nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (9) einen auf mindestens einer Seite offenen Hohlraum (12) zum Aufnehmen der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung aufweist und der erste Teil (8) zum zumindest bereichsweisen Abdecken der offenen Seite des Hohlraums (12) ausgebildet ist.
Türverkleidung (1; 1') nach Anspruch 5, sofern dieser auf Anspruch 4 zurückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (8) durch Verschieben relativ zum zweiten Teil (9) entlang der zumindest einen Raumrichtung (14) von einer Schließposition, in der der erste Teil (8) den Hohlraum (12) des zweiten Teils (9) zumindest bereichsweise abdeckt, in eine Freigabeposition, in der der Hohlraum (12) zum Einbringen und/oder Entnehmen der Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung zugänglich ist, überführbar ist.
Türverkleidung (1; 1') nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (1) einen Querschnitt aufweist, der rechteckig, T-förmig oder kreuzförmig ausgebildet ist
Türverkleidung (1; 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (2) dazu ausgebildet ist, eine Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung in einer zu der zumindest einen Raumrichtung (14) geneigten Ebene zu halten.
Türverkleidung (1; 1') nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Display (19) in die Türverkleidung, vorzugsweise in die Aufnahmevorrichtung (2), integriert ist.
Türverkleidung (1; 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahmevorrichtung (2) eine Ladeeinrichtung (17) zum Nachladen eines Akkus einer in der Aufnahmevorrichtung angeordneten Kommunikations- und/oder Datenverarbeitungseinrichtung integriert ist.
Türverkleidung (1; 1') nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinrichtung (17) zum drahtlosen, vorzugsweise induktiven, Laden eines Akkus ausgebildet ist.
Fahrzeuginneneinrichtung mit einer Türverkleidung (1; 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche und mindestens einen eine Armlehne umfassenden Fahrzeugsitz, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (7) im Wesentlichen parallel zu einer Auflagefläche der Armlehne verläuft.