DE102013202717A1 - Modulare Kabelstrangprüfsysteme und Kabelstrangprüfvorrichtung - Google Patents

Modulare Kabelstrangprüfsysteme und Kabelstrangprüfvorrichtung Download PDF

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DE102013202717A1
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Timothy D. Julson
Gary W. Taraski
Kimberley R. Will
Khara D. Pratt
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Abstract

Modulare Kabelstrangprüfsysteme und eine modulare Kabelstrangprüfvorrichtung sind zum Prüfen von Kabelsträngen geliefert, wie beispielsweise jene, die in der Fahrzeugindustrie verwendet werden. Die Prüfvorrichtung ist zum Prüfen einer Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen konfigurierbar (oder neu konfigurierbar), die unterschiedliche Konfigurationen hinsichtlich der Anzahl von Adern, Anzahl von Leitungen und/oder der Anzahl, Größe oder Art der Anschlussteile aufweisen.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung mit der laufenden Nummer 61/605.012, die am 29. Februar 2012 eingereicht wurde.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen im Allgemeinen das Prüfen von Drähten bzw. Adern und genauer Kabelstrangprüfsysteme und eine Kabelstrangprüfvorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Lieferanten von Kabelsträngen führen am Ende des Herstellungsverfahrens oft eine Durchgangsprüfung an jedem Kabelstrang durch. Durchgangsprüfungen gewährleisten das Vorhandensein der Leitung im richtigen Hohlraum des Steckers bzw. Anschlussteils, liefern aber keine Angabe über den Gesundheitszustand bzw. Qualitätszustand (state of health) des Kabelstranges.
  • Die Leitungsprüfung eines Kabelstranges ist eine wichtige Phase im Produktionsverfahren. Der Anschlusscrimp und Aderzustand sind beispielsweise einige der Hauptmerkmale eines Kabelstranges, die nicht laufend durch den Leitungslieferanten mit dem Durchgangsprüfgerät geprüft werden.
  • Zeitbereichsreflektometersysteme (TDR-Systeme, engl. time-domain reflectometer systems) können zum Kennzeichnen und Orten von Fehlern in leitenden Kabeln verwendet werden, wie beispielsweise diese, die in einem Kabelstrang verwendet werden. Zum Prüfen eines Kabelstranges wird ein Signal über ein Aderpaar gesendet und die Reflektion dieses Signals wird evaluiert, um einen Fehler festzustellen.
  • Da Kabelstränge eine große Vielfalt von Konfigurationen aufweisen (hinsichtlich der Anzahl von Adern/Leitungen, die dieselben enthalten und/oder der Anzahl oder Arten von Anschlussteilen, die dieselben einsetzen), kann das Verwenden von TDR-Systemen zum Prüfen von Kabelsträngen unpraktisch oder unerschwinglich sein. Beispielsweise muss die TDR-Prüfbaugruppe, auf der ein Schaltnetz implementiert wird, derart umgestaltet werden, dass dieselbe mit dem bestimmten Kabelstrang, der geprüft wird, und der spezifischen Konfiguration desselben kompatibel ist. Beispielsweise kann es erforderlich sein das Schaltnetz, das verwendet wird, derart umzugestalten, dass das System zum Prüfen einer anderen Kabelstrangkonfiguration verwendet werden kann.
  • Folglich wird erwünscht ein System und eine Vorrichtung zum Prüfen einer Vielzahl verschiedener Arten von Kabelsträngen zu liefern. Es wäre erstrebenswert, wenn solche Systeme und solch eine Vorrichtung derart flexibel sind, dass dieselben zum Unterbringen einer großen Vielfalt von Kabelsträngen, die durch verschiedene Lieferanten produziert werden, ungeachtet der Konfiguration derselben (Größe, Anzahl von Adern, Anschlussteilarten, etc.) leicht adaptiert werden können und das akkurate und zuverlässige Prüfen der elektrischen Eigenschaften dieser Kabelstränge selbst dann zulassen, wenn die bestimmte Konfiguration abweicht. Ferner werden andere erwünschte Merkmale und Charakteristiken der vorliegenden Erfindung aus der anschließenden detaillierten Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen offensichtlich werden, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und dem vorangehenden technischen Gebiet und Hintergrund genommen wurden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die offenbarten Ausführungsformen betreffen Systeme und eine Vorrichtung zum Prüfen eines Kabelstranges.
  • In einer Ausführungsform ist eine modulare Kabelstrangprüfvorrichtung vorgesehen, die zum Prüfen einer Vielzahl verschiedener Arten von Kabelsträngen konfigurierbar (oder neu konfigurierbar) ist, um Impedanzanomalien in denselben zu erfassen. Alle verschiedenen Arten von Kabelsträngen weisen eine unterschiedliche Konfiguration auf, die beispielsweise durch eine bestimmte Anzahl von Adern in dem Kabelstrang, eine bestimmte Anzahl von Leitungen in dem Kabelstrang und eine bestimmte Anzahl von Anschlussteilen definiert ist. Jedes Anschlussteil ist mit einem Satz Adern des Kabelstranges verbunden. Abhängig von dem Kabelstrang können die Anschlussteile verschiedene Anschlussteilarten sein und verschiedene physische Größen, Anzahlen von Adern etc. aufweisen.
  • In einigen Ausführungsformen kann die modulare Kabelstrangprüfvorrichtung ein Gehäuse, eine Vielzahl von Zeitbereichsreflektometermaschinen (TDR-Maschinen), die in dem Gehäuse angeordnet sind, eine Vielzahl von Schaltnetzen, die jeweils in dem Gehäuse angeordnet sind, und eine Vielzahl von Körperhalteraufnahmen enthalten.
  • Jede Körperhalteraufnahme kann mit einem oder mehreren Schaltnetzen der Schaltnetze über das eigene Anschlussteilsystem derselben gekoppelt sein. Wenn ein bestimmtes Anschlussteil in eine Körperhalteraufnahme eingeführt wird, stellt diese Körperhalteraufnahme einen elektrischen Kontakt mit Adern dieses bestimmten Anschlussteils her. Jede Körperhalteraufnahme ist ausgestaltet, um eine Vielzahl verschiedener Arten von Anschlussteilen unterzubringen oder aufzunehmen, die mit den verschiedenen Arten von Kabelsträngen verwendet werden.
  • Jedes Schaltnetz ist mit einer TDR-Maschine gekoppelt und jede TDR-Maschine ist zum Erzeugen von Prüfimpulsen vorgesehen, die zum Prüfen des Kabelstranges verwendet werden, der geprüft wird. Jedes Anschlussteilsystem ist mit der Körperhalteraufnahme und dem Schaltnetz impedanzangepasst, um einen Abgabepfad mit einer einheitlichen Impedanz zum Abgeben der Prüfimpulse an einen der Kabelstränge und von einem derselben zu definieren. Jeder Abgabepfad koppelt eine TDR-Maschine mit einem Anschlussteil eines Kabelstranges, der geprüft wird, (wenn dieses Anschlussteil in eine der Körperhalteraufnahmen eingeführt wird) und kann Prüfimpulse von dieser TDR-Maschine über einen ersten Pfad zu diesem Anschlussteil übertragen und reflektierte Impulse über einen zweiten Pfad von diesem Kabelstrang zu dieser TDR-Maschine zurückübertragen. Die reflektierten Impulse können dann in dieser TDR-Maschine verarbeitet werden (z. B. mit den entsprechenden Prüfimpulsen der Prüfimpulse verglichen werden).
  • Nach den offenbarten Ausführungsformen sind die Schaltnetze und Körperhalteraufnahmen fähig in eine Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen neu konfiguriert zu werden. Alle unterschiedlichen Konfigurationen sind zum Unterbringen von Anschlussteilen für eine Art der Vielzahl verschiedener Arten von Kabelsträngen fähig. Dies ermöglicht das Prüfen aller unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen durch Auswählen einer bestimmten Anordnung der Schaltnetze und, dass die Körperhalteraufnahmen Anschlussteile der bestimmten Kabelstrangart, die geprüft wird, unterbringen, um das Prüfen der bestimmten Kabelstrangart zu ermöglichen.
  • In einer Ausführungsform ist eine Vorrichtung zum Prüfen einer Vielzahl unterschiedlicher Kabelstränge vorgesehen. Die Vorrichtung weist zumindest eine Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine), die zum Erzeugen von Prüfimpulsen vorgesehen ist, und eine Vielzahl von Prüfmodulen auf.
  • Jedes Prüfmodul weist Folgendes auf: ein Schaltnetz, das mit der TDR-Maschine gekoppelt ist, zumindest eine Körperhalteraufnahme, die mit dem Schaltnetz gekoppelt ist, und ein Anschlussteilsystem, das zwischen dem Schaltnetz und der Körperhalteraufnahme gekoppelt ist. Die Körperhalteraufnahme ist zum Aufnehmen eines ersten Anschlussteils eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen und das Anschlussteilsystem gibt Prüfimpulse an das erste Anschlussteil ab. Das Anschlussteilsystem ist mit der Körperhalteraufnahme und dem Schaltnetz impedanzangepasst.
  • In einer Ausführungsform ist die TDR-Maschine eine Maschine einer Vielzahl von TDR-Maschinen, die eine erste TDR-Maschine und eine zweite TDR-Maschine enthalten. In dieser Ausführungsform kann die Vielzahl von Prüfmodulen ein erstes Prüfmodul und ein zweite Prüfmodul aufweisen. Das erste Prüfmodul weist ein erstes Schaltnetz, das mit der ersten TDR-Maschine gekoppelt ist; eine erste Körperhalteraufnahme, die mit dem ersten Schaltnetz gekoppelt und zum Aufnehmen des ersten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein erstes Anschlussteilsystem auf, das zwischen dem ersten Schaltnetz und der ersten Körperhalteraufnahme zum Abgeben der durch die erste TDR-Maschine erzeugten Prüfimpulse an das erste Anschlussteil gekoppelt ist, wobei das erste Anschlussteilsystem mit der ersten Körperhalteraufnahme und dem ersten Schaltnetz impedanzangepasst ist. Das zweite Prüfmodul weist ein zweites Schaltnetz, das mit der zweiten TDR-Maschine gekoppelt ist; eine zweite Körperhalteraufnahme, die mit dem zweiten Schaltnetz gekoppelt und zum Aufnehmen eines zweiten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein zweites Anschlussteilsystem auf, das zwischen dem zweiten Schaltnetz und der zweiten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um andere Prüfimpulse, die durch die zweite TDR-Maschine erzeugt werden, an das zweite Anschlussteil abzugeben, wobei das zweite Anschlussteilsystem mit der zweiten Körperhalteraufnahme und dem zweiten Schaltnetz impedanzgekoppelt ist.
  • In einer bestimmten Ausführungsform weist die Vielzahl von Prüfmodulen ferner ein drittes Prüfmodul mit Folgendem auf: einem dritten Schaltnetz; einer dritten Körperhalteraufnahme, die mit dem dritten Schaltnetz gekoppelt und zum Aufnehmen eines dritten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und einem dritten Anschlussteilsystem, das zwischen dem dritten Schaltnetz und der dritten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um andere Prüfimpulse abzugeben, wobei das dritte Anschlussteilsystem mit der dritten Körperhalteraufnahme und dem dritten Schaltnetz impedanzangepasst ist.
  • In einer anderen Ausführungsform ist eine Vorrichtung zum Prüfen einer Vielzahl unterschiedlicher Kabelstränge vorgesehen, die zumindest eine Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine), die zum Erzeugen unterschiedlicher Sätze von Prüfimpulsen für eine Vielzahl von Prüfmodulen vorgesehen ist; zumindest ein Schaltnetz, das mit der TDR-Maschine gekoppelt ist; zumindest eine Körperhalteraufnahme, die mit dem zumindest einen Schaltnetz gekoppelt und zum Aufnehmen von zumindest einem ersten Anschlussteil eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein Anschlussteilsystem aufweist, das zwischen dem zumindest einen Schaltnetz und der zumindest einen Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um die Prüfimpulse an das erste Anschlussteil des Kabelstranges abzugeben, wobei das Anschlussteilsystem mit der zumindest einen Körperhalteraufnahme und dem zumindest einen Schaltnetz impedanzangepasst ist.
  • In einer anderen Ausführungsform ist eine Vorrichtung zum Prüfen einer Vielzahl unterschiedlicher Kabelstränge vorgesehen. Die Vorrichtung weist eine TDR-Maschine und ein erstes Prüfmodul auf. Das erste Prüfmodul weist ein erstes Schaltnetz, das mit der TDR-Maschine gekoppelt ist; eine erste Körperhalteraufnahme, die mit dem ersten Schaltnetz gekoppelt und zum Aufnehmen eines ersten Anschlussteils eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein erstes Anschlussteilsystem auf, das zwischen dem ersten Schaltnetz und der ersten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um die durch die TDR-Maschine erzeugten Prüfimpulse an das erste Anschlussteil abzugeben, wobei das erste Anschlussteilsystem mit der ersten Körperhalteraufnahme und dem ersten Schaltnetz impedanzangepasst ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung ferner eine zweite Körperhalteraufnahme, die mit dem ersten Schaltnetz gekoppelt und zum Aufnehmen eines zweiten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein zweites Anschlussteilsystem aufweisen, das zwischen dem ersten Schaltnetz und der zweiten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um durch die TDR-Maschine erzeugte andere Prüfimpulse an das zweite Anschlussteil abzugeben, wobei das zweite Anschlussteilsystem mit der zweiten Körperhalteraufnahme und dem zweiten Schaltnetz impedanzangepasst ist. Zudem kann die Vorrichtung in einigen anderen Ausführungsformen ferner ein zweites Schaltnetz, das mit der TDR-Maschine und der ersten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist; und ein zweites Anschlussteilsystem aufweisen, das zwischen dem zweiten Schaltnetz und der ersten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um durch die TDR-Maschine erzeugte andere Prüfimpulse an das erste Anschlussteil abzugeben, wobei das erste Anschlussteilsystem mit dem zweiten Schaltnetz impedanzangepasst ist.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend in Verbindung mit den folgenden Figuren der Zeichnung beschrieben werden, in denen ähnliche Zahlen ähnliche Elemente bezeichnen und
  • 1 ein Blockdiagramm eines modularen Kabelstrangprüfsystems nach einigen Ausführungsformen der offenbarten Ausführungsformen ist; und
  • die 2A2C einige nichtbeschränkende Beispiele unterschiedlicher Konfigurationen des/der Schaltnetze(s) und Körperhalteraufnahme(n), die mit unterschiedlichen Kabelstrangkonfigurationen verwendet werden können, nach einigen Ausführungsformen der offenbarten Ausführungsformen veranschaulichen.
  • BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie hierin verwendet, bedeutet das Wort „beispielhaft” „als Beispiel, Fall oder Veranschaulichung dienend”. Die folgende detaillierte Beschreibung ist rein beispielhafter Art und soll die Erfindung oder die Anwendung oder Verwendungen der Erfindung nicht beschränken. Jede hierin als „beispielhaft” beschriebene Ausführungsform ist gegenüber anderen Ausführungsformen nicht unbedingt als bevorzugt oder vorteilhaft auszulegen. Alle Ausführungsformen, die in dieser detaillierten Beschreibung beschrieben sind, sind beispielhafte Ausführungsformen, die geliefert sind, um jemandem mit technischen Fähigkeiten zu ermöglichen die Erfindung herzustellen oder zu verwenden, und beschränken nicht den Bereich der Erfindung, der durch die Ansprüche definiert ist. Zudem besteht keine Absicht durch eine zum Ausdruck gebrachte oder implizierte Theorie gebunden zu sein, die in dem/der vorangehenden technischen Gebiet, Hintergrund, kurzen Zusammenfassung oder der folgenden detaillierten Beschreibung dargelegt ist.
  • Überblick
  • Vor dem detaillierten Beschreiben von Ausführungsformen, die gemäß der vorliegenden Erfindung sind, sollte beachtet werden, dass die Ausführungsformen modulare Kabelstrangprüfsysteme und eine modulare Kabelstrangprüfvorrichtung betreffen, die beispielsweise beim Prüfen von Kabelsträngen verwendet werden können, wie beispielsweise jene, die in der Automobilindustrie verwendet werden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines modularen Kabelstrangprüfsystems 100 nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das modulare Kabelstrangprüfsystem 100 kann unter anderem zum Erfassen von Impedanzanomalien in den Kabelsträngen 110 verwendet werden und zum Erfassen des/der Orte(s) elektrischer Fehler innerhalb der Kabelstränge 110 verwendet werden.
  • Das modulare Kabelstrangprüfsystem 100 ist zum Prüfen elektrischer Eigenschaften einer Vielzahl unterschiedlicher Kabelstränge ungeachtet der Anzahl von Adern und ungeachtet der Arten und Größen von Anschlussteilen, die dieselben enthalten, vorgesehen. Die Konfiguration des Kabelstranges 110 variiert abhängig von der Implementierung. Jeder Kabelstrang 110 kann aus einer unterschiedlichen Anzahl von Adern bestehen. Die verschiedenen Adern eines Kabelstranges können mit einem oder mehreren Anschlussteilen 112 verbunden sein. An sich kann ein Kabelstrang 110 üblicherweise mehrere Adern und mehrere Anschlussteile 112 enthalten, die diese Adern aufnehmen. Diese Anschlussteile 112 können abhängig von der bestimmten Implementierung des Kabelstranges 110 unterschiedlicher Art sein und unterschiedliche Größen aufweisen.
  • In 1 ist ein Kabelstrang 110 veranschaulicht, der drei Anschlussteile 112-1, 112-2, 112-3 enthält. Dieses bestimme Beispiel ist nicht beschränkend und wird nur gezeigt, um eine beispielhafte Ausführungsform zu veranschaulichen, aber in anderen Ausführungsformen kann das modulare Kabelstrangprüfsystem 100 zum Prüfen von Kabelsträngen vorgesehen sein, die weniger oder mehr Anschlussteile aufweisen. In einer Ausführungsform kann der Kabelstrang 110, der geprüft wird, ein Fahrzeugkabelstrang sein, wie beispielsweise jene, die innerhalb einer Fahrzeugtür enthalten sind.
  • Das modulare Kabelstrangprüfsystem 100 enthält eine modulare Kabelstrangprüfvorrichtung 115, die eine Anzahl von Prüfmodulen (nicht gekennzeichnet) enthält, die mit einem Allzweckcomputer 190 gekoppelt sind und durch denselben gesteuert werden. Andere optionale Bauteile, die nicht veranschaulicht sind, können beispielsweise einen Universal-Serial-Bus-Hub (USB-Hub), eine elektrische Stromversorgung, Kühlgebläse und periphere Computerkomponenten, wie beispielsweise ein Display, ein Scanner und ein Drucker, enthalten. Der Allzweckcomputer 190 und andere Komponenten können über den USB-Hub (nicht veranschaulicht) miteinander gekoppelt sein.
  • Wenn möglicherweise viele verschiedene Arten von Kabelsträngen geprüft werden, wird erwünscht eine Flexibilität aufzuweisen, so dass jeder potentielle Kabelstrang 110 und die entsprechenden Anschlussteilkonfigurationen 112 desselben unter Verwendung einer einzigen Vorrichtung geprüft werden können.
  • Nach den offenbarten Ausführungsformen enthält die modulare Kabelstrangprüfvorrichtung 115 eine Vielzahl von Prüfmodulen, die auf einem und/oder innerhalb eines Gehäuse(s) 120 angeordnet sind. Diese Prüfmodule können zum Prüfen einer großen Vielfalt von Kabelstrangkonfigurationen verwendet werden.
  • Jedes Prüfmodul kann eine Vielzahl von Körperhalteraufnahmen 130 (z. B. auf dem Gehäuse 120 angeordnet), eine Vielzahl von Schaltnetzen 160, eine Vielzahl von Zeitbereichsreflektometermaschinen (TDR-Maschinen) 180 und Anschlussteilsysteme (manchmal als Überbrückungskabelstränge bezeichnet) 140/145/150 enthalten, die innerhalb des Gehäuses 120 angeordnet sein können.
  • Jede Körperhalteraufnahme 130 ist zum Aufnehmen eines Anschlussteils 112 eines Kabelstranges 110 vorgesehen, so dass Prüfimpulse an dieses Anschlussteil 112 abgegeben werden können. Jedes Anschlussteil 112 des Kabelstranges 110 kann mit einer entsprechenden Körperhalteraufnahme 130 gekoppelt sein (dass dasselbe durch dieselbe aufgenommen wird), so dass jede Körperhalteraufnahme 130 einen elektrischen Kontakt mit Adern dieses bestimmten Anschlussteils 112 herstellt. Jede Körperhalteraufnahme 130 weist eine bestimmte Konfiguration auf, die derselben ermöglicht verschiedene Anschlussteilarten aufzunehmen, und diese bestimmte Konfiguration kann abhängig von der Implementierung variieren. Beispielsweise kann jede Körperhalteraufnahme 130 eine große Vielfalt unterschiedlicher Arten und/oder Größen von Kabelstranganschlussteilen 112 aufnehmen, wobei sich Größe auf eine physische Größe eines bestimmten Anschlussteils und/oder die maximale Adernanzahl beziehen kann, die durch ein bestimmtes Anschlussteil untergebracht werden kann.
  • Jedes Schaltnetz 160 kann auf einer Halbleiter-Schaltplatine (nach einer nicht beschränkenden, beispielhaften Implementierung) implementiert werden. Jedes Schaltnetz 160 ist konfiguriert, um mit zumindest einer Körperhalteraufnahme 130 über eines der Anschlussteilsysteme 140/145/150 gekoppelt zu werden, wie nachstehend nun beschrieben werden wird. Jedes Schaltnetz 160 kann über den Computer 190 programmiert und neu konfiguriert werden, um das Schaltnetz in unterschiedliche Konfigurationen zu setzen, die demselben ermöglichen zur Verwendung beim Prüfen unterschiedlicher Kabelstränge und unterschiedlicher Anschlussteile 112 konfiguriert zu werden.
  • Es wird erwünscht, dass jeder Abgabepfad, der zum Übertragen von Prüfimpulsen verwendet wird, eine im Wesentlichen einheitliche Impedanz aufweist. In dem in 1 veranschaulichten Beispiel, geht dieser Abgabepfad von der Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 durch das Schaltnetz 160 (das auf einer Halbleiter-Schaltplatine implementiert werden kann) durch das zweite Anschlussteil 150 zu dem Kabel 145 und dann zum ersten Anschlussteil 140, das mit einem Anschlussteil 112 der Kabelstränge 110 gekoppelt ist.
  • Nach den offenbarten Ausführungsformen kann jedes Prüfmodul mit einem entsprechenden Anschlussteil 112 des Kabelstranges 110 über einen einheitlichen, impedanzangepassten Abgabepfad gekoppelt sein, der verwendet wird, um Prüfimpulse zu den Kabelsträngen 110 zu übertragen und reflektierte Impulse zu den Prüfmodulen zurück zu übertragen. Die Anschlussteilsysteme 140/145/150 enthalten jeweils erste und zweite Anschlussteile 140, 150, die über ein Kabel 150 gekoppelt sind, das mit der entsprechenden Körperhalteraufnahme 130 desselben und dem Schaltnetz 160 impedanzangepasst ist, so dass dasselbe zwischengekoppelt ist. Die Anschlussteilsysteme 140/145/150 weisen Leitungen auf, die eine gleiche Leitungslänge aufweisen (, um die Impedanz der zu prüfenden Leitung im Wesentlichen gleich zu halten).
  • Wie in 1 veranschaulicht, ist jede Kabelstrang-Körperhalteraufnahme 130 mit einem Schaltnetz der Schaltnetze 160 durch ein impedanzangepasstes Anschlussteilsystem gekoppelt, das ein erstes Anschlussteil 140, das mit einem in der Körperhalteraufnahme 130 gehaltenen Anschlussteil 112 elektrisch und physisch gekoppelt ist, ein zweites Anschlussteil 150, das mit dem Schaltnetz 160 elektrisch gekoppelt ist, und ein Kabel 145 enthält, das das erste Anschlussteil 140 mit dem zweiten Anschlussteil 150 koppelt. Jedes Schaltnetz 160 kann ein zweites Anschlussteil 150 enthalten, das mit einem entsprechenden ersten Anschlussteil 140 der Körperhalteraufnahme 130 über ein Kabel 145 gekoppelt ist. Nach einer Ausführungsform ist jedes zweite Anschlussteil 150 zur Wartung und für künftige Änderungen entfernbar.
  • Die Komponenten (z. B. erstes Anschlussteil 140, Kabel 145, zweites Anschlussteil 150) jedes Anschlussteilsystems sind impedanzangepasst, was bedeutet, dass die Leitungen einschließlich der Anschlüsse in jedem Kabel eine angepasste Impedanz aufweisen. In einer Ausführungsform enthält das zweite Anschlussteil 150 federbelastete Federkontaktstifte, die eine Anschlussspitze oder ein Ende des zu prüfenden Kabelstranges 110 berühren. Die Impedanzanpassung schafft ein einheitliches Abgabesystem, bei dem die Impedanz zwischen jedem Anschlussteil des Kabelstranges und der Körperhalteraufnahme 130 und den anderen Komponenten der modularen Kabelstrangprüfvorrichtung 115 im Wesentlichen angepasst ist.
  • Die Zeitbereichsreflektometermaschinen (TDR-Maschinen) 180 und Schaltnetze 160 der modularen Kabelstrangprüfvorrichtung 115 können mit dem Computer 190 (beispielsweise durch einen USB-Hub) gekoppelt und durch denselben gesteuert werden.
  • Jedes Schaltnetz 160 ist jeweils mit einer Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 gekoppelt und zum Leiten der Prüfimpulse, die von der jeweiligen Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 derselben empfangen werden, zum Verbindungssystem (z. B. zu einem der Federkontaktstifte in dem zweiten Anschlussteilhalter 150), mit dem dasselbe gekoppelt ist, und zum Übertragen von reflektierten Impulsen (von den Kabelsträngen 110) zurück zur entsprechenden Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 desselben vorgesehen. In einer Ausführungsform kann jedes Schaltnetz 160 unter Verwendung einer Halbleiter-Schaltplatine implementiert werden. Die Halbleiter-Schaltplatinen können einen Halbleiter-Schaltkreis enthalten, der an das entsprechende Kabel 145, mit dem derselbe gekoppelt ist, für eine verbesserte Beförderung der Prüfimpulse und reflektierten Impulse impedanzangepasst ist.
  • TDR-Maschinen
  • Jede Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 ist zum Erzeugen und Ausgeben ausgehender Prüfimpulse an zumindest ein Schaltnetz 160 und zum Empfangen und Verarbeiten eingehender, reflektierter Prüfimpulse vorgesehen, die von dem zu prüfenden Kabelstrang über zumindest ein Schaltnetz 160 empfangen werden. Beispielsweise kann in einer nicht beschränkenden Ausführungsform jede Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 ein Vielfaches von 2N ausgehenden Prüfimpulsen erzeugen und ausgeben, wobei in einer Implementierung N = 5 ist, so dass jede Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 32 Prüfimpulse pro Prüfzyklus erzeugen kann.
  • Da die modulare Kabelstrangprüfvorrichtung 115 mehrere Aufnahmen 130, mehrere Schaltnetze 160 und mehrere TDR-Maschinen 180 enthält, ermöglicht dies die Prüfung mehrerer Leitungspaare in einem Kabelstrang mit einer einzigen Prüfvorrichtung.
  • In einer Ausführungsform wird eine Vielzahl gepaarter Kanäle 170 verwendet, um jede Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 mit zumindest einem Schaltnetz der Schaltnetze 160 zu koppeln. Beispielsweise enthält jeder Kanal der gepaarten Kanäle einen hohen Pfad, der ausgehende Prüfimpulse von der Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 zu dem Schaltnetz 160 überträgt, und einen niedrigen Pfad, der reflektierte Impulse, die von dem Kabelstrang durch das Schaltnetz 160 empfangen werden, zur Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 zur Verarbeitung und zum Vergleich mit einem entsprechenden ausgehenden Prüfimpuls zurücküberträgt. In dem nicht beschränkenden Beispiel weist jede Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 zwei Sätze gepaarter Kanäle auf, so dass eine Summe von vier Pfaden zwischen jeder Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 und einem entsprechenden Schaltnetz 160 gemeinsam genutzt wird. In anderen Implementierungen können weniger oder mehr Sätze gepaarter Kanäle 170 implementiert werden.
  • Betrieb der TDR-Maschinen
  • Jede Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 ist ein elektronisches Instrument, dass zum Kennzeichnen und Orten von Fehlern in leitenden Kabeln (beispielsweise Aderpaare, Koaxialkabel), wie beispielsweise jene, die in einem Kabelstrang 110 verwendet werden, verwendet werden kann. Jede Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine) 180 kann auch zum Orten von Diskontinuitäten in Anschlüssen, einem Schaltnetz oder jedem anderen elektrischen Pfad verwendet werden.
  • Während des Prüfens eines bestimmten Kabelstranges 110 können die Adern desselben in Paare von Adern oder Leitungen getrennt werden, die zu prüfen sind. Jede TDR-Maschine 180 überträgt sequentiell Prüfimpulse (mit relativ kurzen Anstiegszeiten) zu einem Leitungspaar des Kabelstranges 110, das geprüft wird. Wenn die Leiter in dieser Leitung des Kabelstranges eine einheitliche Impedanz aufweisen und richtig abgeschlossen sind, wird der gesamte übertragene Prüfimpuls absorbiert werden und kein Signal zur TDR-Maschine 180 zurückreflektiert werden. Im Gegensatz dazu werden, wenn irgendwelche Impedanzdiskontinuitäten vorhanden sind, dieselben verursachen, dass einige Prüfimpulse zur TDR-Maschine 180 zurückreflektiert werden. Beispielsweise erzeugen Erhöhungen der Impedanz einen reflektierten Impuls (oder eine Reflektion), der den ursprünglichen Prüfimpuls verstärkt, wohingegen Abnahmen der Impedanz einen reflektierten Impuls erzeugen, der sich dem ursprünglichen Prüfimpuls entgegensetzt.
  • Wenn eine bestimmte Leitung eines Kabelstranges 110 kurzgeschlossen werden würde (d. h. in eine Impedanz von null Ohm abgeschlossen wird), „erhöht sich” dann, wenn die ansteigende Flanke des Prüfimpulses empfangen wird, die Spannung am Ausgangspunkt sofort auf einen gegebenen Wert und der Prüfimpuls beginnt sich diese Leitung des Kabelstranges nach unten in Richtung des Kurzschlusses auszubreiten. Wenn der Prüfimpuls den Kurzschluss erreicht, wird am anderen Ende keine Energie absorbiert. Stattdessen reflektiert ein entgegenwirkender reflektierter Impuls vom Kurzschluss in Richtung des Ausgangsendes zurück. Nur, wenn diese entgegenwirkende Reflektion schließlich den Ausgangspunkt erreicht, fällt die Spannung an diesem Ausgangspunkt abrupt auf null zurück, was die Tatsache signalisiert, dass dort ein Kurzschluss besteht. Die Signalausbreitungsgeschwindigkeit in dem bestimmten Kabelstrang 110 kann zum Bestimmen der Entfernung zum Kurzschluss verwendet werden.
  • Im Gegensatz dazu wird, wenn das andere Ende einer bestimmten Leitung in dem Kabelstrang eine offene Leitung (in eine unendliche Impedanz abgeschlossen) ist, der vom anderen Ende reflektierte Impuls mit dem ursprünglichen Prüfimpuls identisch polarisiert werden und addiert sich zu demselben anstatt denselben aufzuheben. Daher springt die Spannung nach einer Umlaufzeit an der TDR-Maschine abrupt auf ungefähr das Doppelte der ursprünglich angelegten Spannung. Ein theoretisch perfekter Abschluss am anderen Ende einer Leitung des Kabelstranges würde den angelegten Impuls ganz absorbieren ohne eine Reflektion zu verursachen. Jedoch sind perfekte Abschlüsse sehr selten und in den meisten Fällen wird ein Teil der Energie zu der TDR-Maschine 180 als reflektierter Impuls zurückreflektiert werden.
  • Jede TDR-Maschine 180 enthält einen Schaltkreis zum Messen der reflektierten Impulse, die durch die TDR-Maschine 180 empfangen werden. Diese reflektierten Impulse können auf dem Display (nicht veranschaulicht) angezeigt werden oder als eine Funktion der Zeit graphisch dargestellt werden. Da die Geschwindigkeit der Signalausbreitung für ein gegebenes Übertragungsmedium nahezu konstant ist (die Geschwindigkeit des Prüfimpulses wird in erster Linie durch die Permittivität des Mediums beeinträchtigt, durch das sich der Impuls ausbreitet), kann der Zeitunterschied zwischen dem Senden des Prüfimpulses und dem Rücksenden des reflektierten Impulses bestimmt werden und zum Bestimmen von Informationen über den Ort der Impedanzänderung verwendet werden (z. B. kann die TDR-Maschine 180 zum Verifizieren von Impedanzcharakteristiken, Schätzen von Kabellängen, Bestimmen des Ortes von Fehlern in dem Kabelstrang 110 und assoziierten Verlusten etc. verwendet werden).
  • Während des Prüfens eines bestimmten Kabelstranges 110 kann eine bestimmte Konfiguration eines oder mehrerer Schaltnetze(s) 160 und einer oder mehrerer Körperhalteraufnahme(n) 130 zum Prüfen dieses bestimmten Kabelstranges 110 ausgewählt werden. Die Konfiguration, die ausgewählt wird, hängt von Charakteristiken des bestimmten Kabelstranges 110 ab, die eine Adernanzahl, die Gesamtanzahl und Größen der entsprechenden Anschlussteile derselben und/oder die Arten der Anschlussteile enthalten, mit denen die Adern dieses bestimmten Kabelstranges gekoppelt sind. Die modulare Konfiguration der Kabelstrangprüfvorrichtung 115 ermöglicht derselben eine große Anzahl von Anschlussteilarten und -größen zu bewältigen, die mit unterschiedlichen Kabelsträngen verwendet werden, was auch die Anzahl von Schaltnetzen 160 vereinfacht (z. B. verringert die Gesamtanzahl von Schalttafel- bzw. Schaltplatinenkonfigurationen), die zum Prüfen unterschiedlicher Arten von Kabelsträngen erfordert werden, die unterschiedliche Kabelstrangkonfigurationen aufweisen können.
  • Die 2A2C veranschaulichen einige nicht beschränkende Beispiele unterschiedlicher Konfigurationen von/eines Schaltnetzen/Schaltnetzes 160 und von/einer Körperhalteraufnahme(n) 130, die mit verschiedenen Kabelstrangkonfigurationen (nicht veranschaulicht) verwendet werden können.
  • 2A veranschaulicht ein nicht beschränkendes Beispiel einer Konfiguration 210, die ein Schaltnetz 160-A (das auf einer Halbleiter-Schaltplatine in einer Implementierung implementiert werden kann) und eine Körperhalteraufnahme 130-A enthält.
  • Das Schaltnetz 160-A kann mit einer TDR-Maschine (nicht veranschaulicht) gekoppelt werden. Die Körperhalteraufnahme 130-A ist mit dem Schaltnetz 160-A gekoppelt und zum Aufnehmen eines Anschlussteils eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen. Wie oben, ist ein erstes Anschlussteilsystem zwischen dem Schaltnetz 160-A und der Körperhalteraufnahme 130-A gekoppelt, um die durch die TDR-Maschine erzeugten Prüfimpulse (an das Anschlussteil des Kabelstranges) abzugeben. Das Anschlussteilsystem ist an die Körperhalteraufnahme 130-A und das Schaltnetz 160-A impedanzangepasst.
  • Diese Konfiguration 210 kann zum Unterbringen aller Variationen von Anschlussteilen verwendet werden, die mit Kabelsträngen verwendet werden, die eine bestimmte maximale Anzahl von Adern oder Leitungen aufweisen, die zu prüfen sind. In diesem Beispiel kann die Körperhalteraufnahme 130-A ein Anschlussteil eines Kabelstranges mit bis zu einer bestimmten Leitungsanzahl (X) unterbringen. Diese Körperhalteraufnahme 130-A ist zum Unterbringen eines Anschlussteils einer bestimmten Kabelstrangkonfiguration mit (bis zu) einer bestimmten Adernanzahl oder Leitungsanzahl ausgestaltet. Mit anderen Worten ist diese Beispielkonfiguration 210 zum Wirken mit Kabelsträngen ausgestaltet, die eine Leitungsanzahl von bis zu X oder 2X Aderpaaren aufweisen, die zu prüfen sind. Das Schaltnetz 160-A ist ausgestaltet, um mit irgendeinem Anschlussteil (Arten und Größen) verwendet zu werden, das innerhalb dieser Leitungsanzahl (X) liegt.
  • 2B veranschaulicht ein nicht beschränkendes Beispiel einer Konfiguration 220, die ein Schaltnetz 160-B (das in einer Implementierung auf einer Halbleiter-Schaltplatine implementiert werden kann) und zwei Körperhalteraufnahmen 130-B1, 130-B2 enthält.
  • Das Schaltnetz 160-B kann mit einer TDR-Maschine (nicht veranschaulicht) gekoppelt sein. Die zwei Körperhalteraufnahmen 130-B1, 130-B2 sind mit dem Schaltnetz 160-B gekoppelt und zum Aufnehmen von zwei unterschiedlichen Anschlussteilen eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen. Wie oben, ist ein erstes Anschlussteilsystem zwischen dem Schaltnetz 160-B und der Körperhalteraufnahme 130-B1 gekoppelt, um durch eine TDR-Maschine erzeugte Prüfimpulse (an das Anschlussteil des Kabelstranges) abzugeben, und ein zweites Anschlussteilsystem zwischen dem Schaltnetz 160-B und der Körperhalteraufnahme 130-B2 gekoppelt, um durch die TDR-Maschine oder eine andere TDR-Maschine erzeugte andere Prüfimpulse (an das andere Anschlussteil des Kabelstranges) abzugeben.
  • Die Anschlussteilsysteme sind an die jeweiligen Körperhalteraufnahmen 130-B1, 130-B2 und das Schaltnetz 160-B impedanzangepasst. Diese Konfiguration 220 kann zum Unterbringen aller Variationen von Anschlussteilen verwendet werden, die mit Kabelsträngen mit einer bestimmten maximalen Anzahl von Adern oder Leitungen verwendet werden, die zu prüfen sind.
  • In diesem Beispiel können die Körperhalteraufnahmen 130-B1, 130-B2 jeweils Anschlussteile eines Kabelstranges mit (bis zu) einer bestimmen Adernanzahl oder einer bestimmten Leitungsanzahl (Y) unterbringen, wobei Y höher als X ist, das oben beschrieben wurde. Mit anderen Worten ist diese Beispielkonfiguration 220 zum Wirken mit Kabelsträngen ausgestaltet, die eine Leitungsanzahl von bis zu Y (oder 2Y Aderpaaren, die geprüft werden müssen) aufweisen. Das Schaltnetz 160-B ist ausgestaltet, um mit irgendeinem Anschlussteil (Arten und Größen) verwendet zu werden, die innerhalb dieser Leitungsanzahl (Y) liegen.
  • 2C veranschaulicht noch ein anderes nicht beschränkendes Beispiel einer Konfiguration 230, die zwei Schaltnetze 160-C1, 160-C2 und eine Körperhalteraufnahme 130-C enthält.
  • Die zwei Schaltnetze 160-C1, 160-C2 können entweder mit der gleichen TDR-Maschine oder mit separaten TDR-Maschinen (nicht veranschaulicht) gekoppelt sein. Eine einzelne Körperhalteraufnahme 130-C ist mit beiden Schaltnetzen 160-C1, 160-C2 gekoppelt und zum Aufnehmen eines Anschlussteils eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen. In dieser Ausführungsform ist ein erstes Anschlussteilsystem zwischen dem ersten Schaltnetz 160-C1 und der Körperhalteraufnahme 130-C gekoppelt, um die durch eine TDR-Maschine erzeugten Prüfimpulse (an das Anschlussteil des Kabelstranges) abzugeben, und ein zweites Anschlussteilsystem zwischen dem zweiten Schaltnetz 160-C2 und der Körperhalteraufnahme 130-C gekoppelt, um durch eine TDR-Maschine erzeugte andere Prüfimpulse (an das gleiche Anschlussteil des Kabelstranges) abzugeben. Die Anschlussteilsysteme sind an die Körperhalteraufnahme 130-C und die jeweiligen Schaltnetze 160-C1, 160-C2 derselben impedanzangepasst.
  • Diese Konfiguration 230 kann zum Unterbringen aller Variationen von Anschlussteilen verwendet werden, die mit Kabelsträngen mit einer bestimmten maximalen Anzahl von Adern oder Leitungen verwendet werden, die zu prüfen sind. In diesem Beispiel kann die Körperhalteraufnahme 130-C ein Anschlussteil einer bestimmten Kabelstrangkonfiguration mit bis zu einer bestimmten Adernanzahl oder einer bestimmten Leitungsanzahl (Z) unterbringen, wobei Z größer als X und Y ist, die oben beschrieben wurden. Mit anderen Worten ist diese Beispielkonfiguration 230 zum Wirken mit Kabelsträngen ausgestaltet, die eine Leitungsanzahl von bis zu Z oder 2Z Aderpaaren aufweisen, die geprüft werden müssen. Das Schaltnetz 160-C ist ausgestaltet, um mit irgendeinem Anschlussteil (jegliche Art und Größe) verwendet zu werden, das innerhalb dieser Leitungsanzahl (Z) liegt.
  • Folgerung
  • Einer der Vorteile der Kabelstrangprüfmaschine 115 ist, dass die modulare Ausgestaltung die Wartung, die Instandhaltung und das Update erleichtert. Diese Modularität (von beispielsweise den ersten Anschlussteilhaltern 140, zweiten Anschlussteilhaltern 150, Schaltnetzen 160 (die jeweils auf einer separaten Halbleiter-Schaltplatine implementiert werden können) und Zeitbereichsreflektometermaschinen (TDR-Maschinen) 180) macht die modulare Kabelstrangprüfvorrichtung 115 flexibel und nach Bedarf leicht neu konfigurierbar, um Kabelstränge von einer großen Vielfalt von Lieferanten unterzubringen und auch leichte Änderungen zum Unterbringen künftiger Ausgestaltungsänderungen zu ermöglichen.
  • Die offenbarte(n) Systeme und Vorrichtung ermöglichen das Überprüfen der charakteristischen Impedanz eines zu prüfenden Kabelstranges. Die Prüfvorrichtung 115 enthält TDR-Maschinen, die zum Erzeugen von Prüfimpulsen verwendet werden können, die zum Überprüfen kleiner Impedanzanomalien verwendet werden können, die ein Indiz für elektrische Fehler sein können. Die Prüfvorrichtung 115 weist einheitliche Abgabepfade zu dem zu prüfenden Kabelstrang 110 auf. Durch das Liefern eines Abgabepfads für Impulse (d. h. Prüfimpulse und reflektierte Impulse), der eine einheitliche Impedanz aufweist (die beispielsweise an das Kabel 145 angepasst ist), wird das parallele Durchführen von Durchgangsprüfungen an mehreren Leitungen innerhalb eines Kabelstranges 110 ermöglicht. Dies ermöglicht auch die Prüfung von Leitungen in Paaren einschließlich des Prüfens des Widerstands, um eine schlechte Leitung in einem Paar zu bestimmen, und auch andere Prüfungen, die die Erfassung von inkorrekten Leitungsindizes (circuit mis-indexes), offenen Leitungen (opens) und Kurzschlüssen und der Anschlusscrimpqualität etc. enthalten. Die gemessenen Daten können mit vorbestimmten Gold-Source-Standardwerten (gold source standard values) für diese bestimmte Kabelstrangkonstruktion mit assoziierten Komponenten verglichen werden, wie beispielsweise Aderart, Anschlüsse und Anschlussteile.
  • Jemand mit technischen Fähigkeiten wird ferner einsehen, dass die verschiedenen illustrativen logischen Blöcke, Module, Schaltungen und Algorithmusschritte, die in Verbindung mit den hierin offenbaren Ausführungsformen beschrieben sind, als elektronische Hardware, Computersoftware oder Kombinationen derselben implementiert werden können. Einige der Ausführungsformen und Implementierungen sind oben hinsichtlich funktionalen und/oder logischen Blockkomponenten (oder Modulen) und verschiedenen Verarbeitungsschritten beschrieben. Es sollte jedoch eingesehen werden, dass solche Blockkomponenten (oder Module) durch irgendeine Anzahl von Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten umgesetzt werden können, die zum Durchführen der spezifizierten Funktionen vorgesehen sind. Um diese Austauschbarkeit von Hardware und Software eindeutig zu veranschaulichen, wurden oben verschiedene veranschaulichende Komponenten, Blöcke, Module, Schaltungen und Schritte im Allgemeinen hinsichtlich der Funktionalität derselben beschrieben. Ob solch eine Funktionalität als Hardware oder Software implementiert wird, hängt von der bestimmten Anwendung und Ausgestaltungsbeschränkungen ab, die dem Gesamtsystem auferlegt sind. Fachmänner können die beschriebene Funktionalität auf unterschiedliche Weisen für jede bestimmte Anwendung implementieren, aber solche Implementierungsentscheidungen sollten nicht interpretiert werden eine Abweichung von dem Bereich der vorliegenden Erfindung zu verursachen. Beispielsweise kann eine Ausführungsform eines Systems oder eine Komponente verschiedene Komponenten einer integrierten Schaltung einsetzen, z. B. Speicherelemente, Digital-Signalverarbeitungselemente, Logikelemente, Nachschlagetabellen oder Ähnliches, die eine Vielfalt von Funktionen unter der Steuerung von einem oder mehreren Mikroprozessoren oder anderen Steuervorrichtungen ausführen können. Zudem wird jemand mit technischen Fähigkeiten einsehen, dass hierin beschriebene Ausführungsformen lediglich beispielhafte Implementierungen sind.
  • Die verschiedenen veranschaulichenden logischen Blöcke, Module und Schaltungen, die in Verbindung mit den hierin offenbarten Ausführungsformen beschrieben sind, können mit einem Allzweckprozessor, einem digitalen Signalprozessor (DSP), einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), einem feldprogrammierbaren Gate-Array (FPGA) oder einer anderen programmierbaren Logikvorrichtung, diskreten Gate- oder Transistorlogik, anderen diskreten Hardwarekomponenten oder einer Kombination derselben implementiert oder durchgeführt werden, die zum Durchführen der hierin beschriebenen Funktionen ausgestaltet ist. Ein Allzweckprozessor kann ein Mikroprozessor sein, aber alternativ kann der Prozessor jeder/jede herkömmliche Prozessor, Controller oder Mikrocontroller oder Zustandsmaschine sein. Ein Prozessor kann auch als Kombination aus Rechenvorrichtungen, z. B. eine Kombination aus einem DPS und einem Mikroprozessor, eine Vielzahl von Mikroprozessoren, ein oder mehrere Mikroprozessoren in Verbindung mit einem DSP-Kern oder jede andere solche Konfiguration sein. Das Wort „beispielhaft” wird hierin ausschließlich mit der Bedeutung „als Beispiel, Fall oder Veranschaulichung dienend” verwendet. Jede Ausführungsform, die hierin als „beispielhaft” beschrieben ist, ist gegenüber anderen Ausführungsformen nicht unbedingt als bevorzugt oder vorteilhaft auszulegen.
  • Die Schritte eines Verfahrens oder Algorithmus, die in Verbindung mit den hierin offenbarten Ausführungsformen beschrieben sind, können direkt in Hardware, in einem durch einen Prozessor ausgeführten Softwaremodul oder in einer Kombination der beiden ausgeführt werden. Ein Softwaremodul kann sich in einem RAM-Speicher, einem Flash-Speicher, einem ROM-Speicher, einem EPROM-Speicher, einem EEPROM-Speicher, Registern, einer Festplatte, einer Wechselplatte, einer CD-ROM oder einer anderen Form von Speichermedium befinden, das in der Technik bekannt ist. Ein beispielhaftes Speichermedium ist mit dem Prozessor derart gekoppelt, dass der Prozessor Informationen vom Speichermedium lesen und in dasselbe schreiben kann. Alternativ kann das Speichermedium ein Bestandteil des Prozessors sein. Der Prozessor und das Speichermedium können sich in einer ASIC befinden. Die ASIC kann sich in einem Teilnehmergerät befinden. Alternativ können sich der Prozessor und das Speichermedium als diskrete Komponenten in einem Teilnehmergerät befinden.
  • In diesem Dokument können relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel erster/erste/erstes und zweiter/zweite/zweites und Ähnliches, nur zum Unterscheiden einer Entität oder Funktion von einer anderen Entität oder Funktion verwendet werden ohne eine tatsächliche solche Beziehung oder Ordnung zwischen solchen Entitäten oder Funktionen unbedingt zu erfordern oder zu implizieren. Numerische Ordinale, wie beispielsweise „erster/erste/erstes”, „zweiter/zweite/zweites”, „dritter/dritte/drittes” etc., bezeichnen lediglich unterschiedliche Einzelne einer Vielzahl und implizieren keinerlei Ordnung oder Reihenfolge, sofern nicht speziell durch die Anspruchssprache definiert. Die Reihenfolge des Textes in einem der Ansprüche impliziert nicht, dass Verfahrensschritte in einer temporalen oder logischen Ordnung gemäß solch einer Reihenfolge durchgeführt werden müssen, sofern es nicht durch die Sprache des Anspruchs speziell definiert ist. Die Verfahrensschritte können in jeder Ordnung miteinander vertauscht werden, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen, solange solch ein Austausch nicht im Widerspruch zur Anspruchssprache steht und nicht logisch unsinnig ist.
  • Ferner implizieren die Wörter, wie beispielsweise „verbinden” oder „gekoppelt mit”, die beim Beschreiben eines Verhältnisses zwischen zwei unterschiedlichen Elementen verwendet werden, abhängig vom Kontext nicht, dass eine direkte physische Verbindung zwischen diesen Elementen hergestellt werden muss. Beispielsweise können zwei Elemente physisch, elektronisch, logisch oder auf eine andere Weise durch eines oder mehrere zusätzliche Elemente miteinander verbunden sein.
  • Zwar wurde zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der vorangehenden detaillierten Beschreibung dargelegt, aber es sollte eingesehen werden, dass eine große Anzahl von Variationen besteht. Es sollte auch eingesehen werden, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen nur Beispiele sind und den Bereich, die Anwendbarkeit oder Konfiguration der Erfindung keineswegs beschränken sollen. Vielmehr wird die vorangehende detaillierte Beschreibung jemandem mit technischen Fähigkeiten einen geeigneten Plan zum Implementieren der beispielhaften Ausführungsform oder beispielhaften Ausführungsformen liefern. Es sollte klar sein, dass verschiedene Änderungen an der Funktion und Anordnung von Elementen vorgenommen werden können ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen, der in den beiliegenden Ansprüchen und rechtmäßigen Äquivalenten derselben dargelegt ist.
  • WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
    • 1. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung, die zum Prüfen einer Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen konfigurierbar ist, um Impedanzanomalien in denselben zu erfassen, wobei die modulare Kabelstrangprüfvorrichtung Folgendes aufweist: ein Gehäuse; eine Vielzahl von Zeitbereichsreflektometermaschinen (TDR-Maschinen, die in dem Gehäuse angeordnet sind und jeweils zum Erzeugen von Prüfimpulsen vorgesehen sind; eine Vielzahl vom Schaltnetzen, die jeweils mit einer TDR-Maschine gekoppelt und jeweils in dem Gehäuse angeordnet sind; eine Vielzahl von Körperhalteraufnahmen, die auf und in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei jede Körperhalteraufnahme: mit einem oder mehreren Schaltnetzen der Schaltnetze über ein Anschlussteilsystem gekoppelt ist, wobei jedes Anschlussteilsystem an die Körperhalteraufnahme und das Schaltnetz impedanzangepasst ist, um einen Abgabepfad mit einer einheitlichen Impedanz zum Abgeben der Prüfimpulse an einen der Kabelstränge und von einem derselben zu definieren, und zum Aufnehmen einer Vielzahl unterschiedlicher Arten von Anschlussteilen vorgesehen ist, die mit den unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen verwendet werden.
    • 2. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 1, wobei die Schaltnetze und die Körperhalteraufnahmen in eine Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen neu konfigurierbar sind, wobei alle unterschiedlichen Konfigurationen jeweils fähig sind Anschlussteile für eine Art der Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen unterzubringen und das Prüfen einer bestimmten Art der Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen zulassen.
    • 3. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 2, wobei eine bestimmte Anordnung der Schaltnetze und der Körperhalteraufnahmen zum Unterbringen der Anschlussteile einer bestimmten Kabelstrangart ausgewählt wird, um das Prüfen dieser einen bestimmten Kabelstrangart zu ermöglichen.
    • 4. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 1, wobei jeder Abgabepfad: zwischen jeweils einer TDR-Maschine und einem Anschlussteil eines Kabelstranges gekoppelt ist, wenn dieses Anschlussteil in eine der Körperhalteraufnahmen eingeführt wird, und zum Übertragen der Prüfimpulse von dieser TDR-Maschine über einen ersten Pfad zu diesem Anschlussteil und zum Übertragen von reflektierten Impulsen über einen zweiten Pfad von diesem Kabelstrang zurück zu dieser TDR-Maschine zur Verarbeitung einschließlich eines Vergleichs mit den entsprechenden Prüfimpulsen der Prüfimpulse vorgesehen ist.
    • 5. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 1, wobei jede Körperhalteraufnahme einen elektrischen Kontakt mit Adern eines bestimmten Anschlussteils herstellt, wenn dieses bestimmte Anschlussteil in diese Körperhalteraufnahme eingeführt wird.
    • 6. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 1, wobei jede Art der unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen eine unterschiedliche Konfiguration aufweist, die durch Folgendes definiert ist: eine bestimmte Anzahl von Adern in dem Kabelstrang; eine bestimmte Anzahl von Leitungen in dem Kabelstrang, wobei jede Leitung ein Aderpaar des Kabelstranges enthält; und eine bestimmte Anzahl von Anschlussteilen, die jeweils eine bestimmte Anschlussteilart und eine bestimmte physische Größe aufweisen, wobei jedes Anschlussteil mit einem Satz Adern des Kabelstranges verbunden ist.
    • 7. Vorrichtung zum Prüfen einer Vielzahl unterschiedlicher Kabelstränge, aufweisend: eine Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine), die zum Erzeugen von Prüfimpulsen vorgesehen ist; und eine Vielzahl von Prüfmodulen, wobei jedes Prüfmodul Folgendes aufweist: ein mit der TDR-Maschine gekoppeltes Schaltnetz; eine Körperhalteraufnahme, die mit dem Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen eines ersten Anschlussteils eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein Anschlussteilsystem, das zwischen dem Schaltnetz und der Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um die Prüfimpulse an das erste Anschlussteil des Kabelstranges abzugeben, wobei das Anschlussteilsystem an die Körperhalteraufnahme und das Schaltnetz impedanzangepasst ist.
    • 8. Vorrichtung nach der Ausführungsform 7, wobei die TDR-Maschine eine erste TDR-Maschine aufweist und ferner eine zweite TDR-Maschine aufweist und wobei die Vielzahl von Prüfmodulen Folgendes aufweist: ein erstes Prüfmodul mit: einem ersten Schaltnetz, das mit der ersten TDR-Maschine gekoppelt ist; einer ersten Körperhalteraufnahme, die mit dem ersten Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen des ersten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und einem ersten Anschlussteilsystem, das zwischen dem ersten Schaltnetz und der ersten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um die durch die erste TDR-Maschine erzeugten Prüfimpulse an das erste Anschlussteil abzugeben, wobei das erste Anschlussteilsystem an die erste Körperhalteraufnahme und das erste Schaltnetz impedanzangepasst ist; und ein zweites Prüfmodul mit: einem zweiten Schaltnetz, das mit der zweiten TDR-Maschine gekoppelt ist; einer zweiten Körperhalteraufnahme, die mit dem zweiten Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen eines zweiten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und einem zweiten Anschlussteilsystem, das zwischen dem zweiten Schaltnetz und der zweiten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um durch die zweite TDR-Maschine erzeugte andere Prüfimpulse an das zweite Anschlussteil abzugeben, wobei das zweite Anschlussteilsystem an die zweite Körperhalteraufnahme und das zweite Schaltnetz impedanzangepasst ist.
    • 9. Vorrichtung nach der Ausführungsform 8, wobei die Vielzahl von Prüfmodulen ferner Folgendes aufweist: ein drittes Prüfmodul mit: einem dritten Schaltnetz; einer dritten Körperhalteraufnahme, die mit dem dritten Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen eines dritten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein drittes Anschlussteilsystem, das zwischen dem dritten Schaltnetz und der dritten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um andere Prüfimpulse abzugeben, wobei das dritte Anschlussteilssystem an die dritte Körperhalteraufnahme und das dritte Schaltnetz impedanzangepasst ist.
    • 10. Vorrichtung zum Prüfen einer Vielzahl von unterschiedlichen Kabelsträngen, aufweisend: eine TDR-Maschine; und ein erstes Prüfmodul mit: einem ersten Schaltnetz, das mit der TDR-Maschine gekoppelt ist; einer ersten Körperhalteraufnahme, die mit dem ersten Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen eines ersten Anschlussteils eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und einem ersten Anschlussteilsystem, das zwischen dem ersten Schaltnetz und der ersten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um die durch die TDR-Maschine erzeugten Prüfimpulse an das erste Anschlussteil abzugeben, wobei das erste Anschlussteilsystem an die erste Körperhalteraufnahme und das erste Schaltnetz impedanzangepasst ist.
    • 11. Vorrichtung nach der Ausführungsform 10, ferner aufweisend: eine zweite Körperhalteraufnahme, die mit dem ersten Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen eines zweiten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein zweites Anschlussteilsystem, das zwischen dem ersten Schaltnetz und der zweiten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um durch die TDR-Maschine erzeugte andere Prüfimpulse an das zweite Anschlussteil abzugeben, wobei das zweite Anschlussteilsystem an die zweite Körperhalteraufnahme und das zweite Schaltnetz impedanzangepasst ist.
    • 12. Vorrichtung nach der Ausführungsform 11, ferner aufweisend: ein zweites Schaltnetz, das mit der TDR-Maschine und der ersten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist; und ein zweites Anschlussteilsystem, das zwischen dem zweiten Schaltnetz und der ersten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um durch die TDR-Maschine erzeugte andere Prüfimpulse an das erste Anschlussteil abzugeben, wobei das erste Anschlussteilsystem an das zweite Schaltnetz impedanzangepasst ist.
    • 13. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung, die zum Prüfen einer Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen konfigurierbar ist, um Impedanzanomalien in denselben zu erfassen, wobei die modulare Kabelstrangprüfvorrichtung Folgendes aufweist: ein Gehäuse; zumindest eine Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine, die in dem Gehäuse angeordnet und zum Erzeugen von Prüfimpulsen vorgesehen ist; eine Vielzahl von Prüfmodulen, die auf und in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei jedes Prüfmodul Folgendes aufweist: zumindest ein mit der TDR-Maschine gekoppeltes Schaltnetz; zumindest eine Körperhalteraufnahme, die mit dem zumindest einen Schaltnetz gekoppelt ist, wobei die Körperhalteraufnahme zum Aufnehmen einer Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Anschlussteilen vorgesehen ist; und ein Anschlussteilsystem, das zwischen dem Schaltnetz und der Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um die Prüfimpulse an die Körperhalteraufnahme abzugeben, wobei das Anschlussteilsystem an die Körperhalteraufnahme und das Schaltnetz impedanzangepasst ist, um einen Abgabepfad mit einer einheitlichen Impedanz zu definieren.
    • 14. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 13, wobei jede Art der unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen eine unterschiedliche Konfiguration aufweist, die durch Folgendes definiert ist: eine bestimme Anzahl von Adern in dem Kabelstrang; eine bestimmte Anzahl von Leitungen in dem Kabelstrang, wobei jede Leitung ein Aderpaar des Kabelstranges enthält; und eine bestimmte Anzahl von Anschlussteilen, die jeweils eine bestimmte Anschlussteilart und eine bestimmte physische Größe aufweisen, wobei jedes Anschlussteil mit einem Satz Adern des Kabelstranges verbunden ist.
    • 15. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 13, wobei die Schaltnetze und Körperhalteraufnahmen in unterschiedliche Konfigurationen neu konfigurierbar sind, um jede Art der Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen zu prüfen, wobei jede unterschiedliche Konfiguration zum Unterbringen von Anschlussteilen für eine Art der Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen fähig ist und das Prüfen einer bestimmten Art der Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen ermöglicht.
    • 16. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 15, wobei eine bestimmte Anordnung der Schaltnetze und Körperhalteraufnahmen zum Unterbringen eines ersten Anschlussteils von einer bestimmten Kabelstrangart ausgewählt wird, um das Prüfen dieser einen bestimmten Kabelstrangart zu ermöglichen.
    • 17. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 13, wobei jeder Abgabepfad: zwischen der TDR-Maschine und einem Anschlussteil gekoppelt ist, wenn das Anschlussteil in eine Körperhalteraufnahme eingeführt wird, und zum Übertragen der Prüfimpulse von der TDR-Maschine über einen ersten Pfad zum Anschlussteil und zum Übertragen von reflektierten Impulsen über einen zweiten Pfad von einem Kabelstrang zurück zur TDR-Maschine zur Verarbeitung einschließlich eines Vergleiches mit entsprechenden Prüfimpulsen der Prüfimpulse vorgesehen ist.
    • 18. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 13, wobei jede Körperhalteraufnahme einen elektrischen Kontakt mit Adern eines bestimmten Anschlussteils herstellt, wenn das bestimmte Anschlussteil in diese Körperhalteraufnahme eingeführt wird.
    • 19. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach der Ausführungsform 13, wobei jeder Kabelstrang ein Fahrzeugkabelstrang ist.

Claims (10)

  1. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung, die zum Prüfen einer Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen konfigurierbar ist, um Impedanzanomalien in denselben zu erfassen, wobei die modulare Kabelstrangprüfvorrichtung Folgendes aufweist: ein Gehäuse; eine Vielzahl von Zeitbereichsreflektometermaschinen (TDR-Maschinen, die in dem Gehäuse angeordnet sind und jeweils zum Erzeugen von Prüfimpulsen vorgesehen sind; eine Vielzahl vom Schaltnetzen, die jeweils mit einer TDR-Maschine gekoppelt und jeweils in dem Gehäuse angeordnet sind; eine Vielzahl von Körperhalteraufnahmen, die auf und in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei jede Körperhalteraufnahme: mit einem oder mehreren Schaltnetzen der Schaltnetze über ein Anschlussteilsystem gekoppelt ist, wobei jedes Anschlussteilsystem an die Körperhalteraufnahme und das Schaltnetz impedanzangepasst ist, um einen Abgabepfad mit einer einheitlichen Impedanz zum Abgeben der Prüfimpulse an einen der Kabelstränge und von einem derselben zu definieren, und zum Aufnehmen einer Vielzahl unterschiedlicher Arten von Anschlussteilen vorgesehen ist, die mit den unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen verwendet werden.
  2. Modulare Kabelstrangprüfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schaltnetze und die Körperhalteraufnahmen in eine Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen neu konfigurierbar sind, wobei alle unterschiedlichen Konfigurationen jeweils fähig sind Anschlussteile für eine Art der Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen unterzubringen und das Prüfen einer bestimmten Art der Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen zulassen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine bestimmte Anordnung der Schaltnetze und der Körperhalteraufnahmen zum Unterbringen der Anschlussteile einer bestimmten Kabelstrangart ausgewählt wird, um das Prüfen dieser einen bestimmten Kabelstrangart zu ermöglichen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jeder Abgabepfad: zwischen jeweils einer TDR-Maschine und einem Anschlussteil eines Kabelstranges gekoppelt ist, wenn dieses Anschlussteil in eine der Körperhalteraufnahmen eingeführt wird, und zum Übertragen der Prüfimpulse von dieser TDR-Maschine über einen ersten Pfad zu diesem Anschlussteil und zum Übertragen von reflektierten Impulsen über einen zweiten Pfad von diesem Kabelstrang zurück zu dieser TDR-Maschine zur Verarbeitung einschließlich eines Vergleichs mit den entsprechenden Prüfimpulsen der Prüfimpulse vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede Körperhalteraufnahme einen elektrischen Kontakt mit Adern eines bestimmten Anschlussteils herstellt, wenn dieses bestimmte Anschlussteil in diese Körperhalteraufnahme eingeführt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede Art der unterschiedlichen Arten von Kabelsträngen eine unterschiedliche Konfiguration aufweist, die durch Folgendes definiert ist: eine bestimmte Anzahl von Adern in dem Kabelstrang; eine bestimmte Anzahl von Leitungen in dem Kabelstrang, wobei jede Leitung ein Aderpaar des Kabelstranges enthält; und eine bestimmte Anzahl von Anschlussteilen, die jeweils eine bestimmte Anschlussteilart und eine bestimmte physische Größe aufweisen, wobei jedes Anschlussteil mit einem Satz Adern des Kabelstranges verbunden ist.
  7. Vorrichtung zum Prüfen einer Vielzahl unterschiedlicher Kabelstränge, aufweisend: eine Zeitbereichsreflektometermaschine (TDR-Maschine), die zum Erzeugen von Prüfimpulsen vorgesehen ist; und eine Vielzahl von Prüfmodulen, wobei jedes Prüfmodul Folgendes aufweist: ein mit der TDR-Maschine gekoppeltes Schaltnetz; eine Körperhalteraufnahme, die mit dem Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen eines ersten Anschlussteils eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein Anschlussteilsystem, das zwischen dem Schaltnetz und der Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um die Prüfimpulse an das erste Anschlussteil des Kabelstranges abzugeben, wobei das Anschlussteilsystem an die Körperhalteraufnahme und das Schaltnetz impedanzangepasst ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die TDR-Maschine eine erste TDR-Maschine aufweist und ferner eine zweite TDR-Maschine aufweist und wobei die Vielzahl von Prüfmodulen Folgendes aufweist: ein erstes Prüfmodul mit: einem ersten Schaltnetz, das mit der ersten TDR-Maschine gekoppelt ist; einer ersten Körperhalteraufnahme, die mit dem ersten Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen des ersten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und einem ersten Anschlussteilsystem, das zwischen dem ersten Schaltnetz und der ersten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um die durch die erste TDR-Maschine erzeugten Prüfimpulse an das erste Anschlussteil abzugeben, wobei das erste Anschlussteilsystem an die erste Körperhalteraufnahme und das erste Schaltnetz impedanzangepasst ist; und ein zweites Prüfmodul mit: einem zweiten Schaltnetz, das mit der zweiten TDR-Maschine gekoppelt ist; einer zweiten Körperhalteraufnahme, die mit dem zweiten Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen eines zweiten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und einem zweiten Anschlussteilsystem, das zwischen dem zweiten Schaltnetz und der zweiten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um durch die zweite TDR-Maschine erzeugte andere Prüfimpulse an das zweite Anschlussteil abzugeben, wobei das zweite Anschlussteilsystem an die zweite Körperhalteraufnahme und das zweite Schaltnetz impedanzangepasst ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Vielzahl von Prüfmodulen ferner Folgendes aufweist: ein drittes Prüfmodul mit: einem dritten Schaltnetz; einer dritten Körperhalteraufnahme, die mit dem dritten Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen eines dritten Anschlussteils des bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und ein drittes Anschlussteilsystem, das zwischen dem dritten Schaltnetz und der dritten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um andere Prüfimpulse abzugeben, wobei das dritte Anschlussteilssystem an die dritte Körperhalteraufnahme und das dritte Schaltnetz impedanzangepasst ist.
  10. Vorrichtung zum Prüfen einer Vielzahl von unterschiedlichen Kabelsträngen, aufweisend: eine TDR-Maschine; und ein erstes Prüfmodul mit: einem ersten Schaltnetz, das mit der TDR-Maschine gekoppelt ist; einer ersten Körperhalteraufnahme, die mit dem ersten Schaltnetz gekoppelt ist und zum Aufnehmen eines ersten Anschlussteils eines bestimmten Kabelstranges vorgesehen ist; und einem ersten Anschlussteilsystem, das zwischen dem ersten Schaltnetz und der ersten Körperhalteraufnahme gekoppelt ist, um die durch die TDR-Maschine erzeugten Prüfimpulse an das erste Anschlussteil abzugeben, wobei das erste Anschlussteilsystem an die erste Körperhalteraufnahme und das erste Schaltnetz impedanzangepasst ist.
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