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Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine motorische Verschlusselementanordnung eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Ansteuerung einer Verschlusselementanordnung eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.
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Die heutigen Kraftfahrzeuge weisen zunehmend motorische Verschlusselementanordnungen mit mindestens einem Verschlusselement auf. Bei solchen Verschlusselementen kann es sich beispielsweise um Türen, insbesondere Schiebetüren, Klappen, insbesondere Heckklappen, Heckdeckel, Motorhauben, Laderaumböden o. dgl. eines Kraftahrzeugs handeln. Insoweit ist der Begriff „Verschlusselement” vorliegend weit zu verstehen. Dem Verschlusselement ist regelmäßig eine Antriebsanordnung zugeordnet, die der motorischen Verstellung des Verschlusselements, dem motorischen Öffnen eines Kraftfahrzeugschlosses des Verschlusselements, o. dgl. dienen kann.
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Eine Komfortfunktion, der heute zunehmende Bedeutung zukommt, ist die automatische Betätigung der motorischen Heckklappe eines Kraftfahrzeugs. Das bekannte Steuersystem (
DE 10 2011 112 274 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, übernimmt diese Komfortfunktion und ist mit einem linienartigen, quer zu seiner lokalen Erstreckung abstandsmessenden, kapazitiven Abstandssensor ausgestattet. Der Abstandssensor überstreicht einen länglichen Sensorbereich in einer Längsrichtung und ist in einer Heckschürze des Kraftfahrzeugs untergebracht.
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Das bekannte Steuersystem ist ferner mit einer Steuerungsanordnung ausgestattet, die im Rahmen einer Bedienereignisüberwachung den Abstandssenor daraufhin überwacht, ob ein vorbestimmtes Bedienereignis in Form eines Bediener-Bewegungszyklus vorliegt. Bei dem Bediener-Bewegungszyklus handelt es sich in einer Variante um einen Quer-Bewegungszyklus in Form einer Fußbewegung in einer Querrichtung. Auf eine Erfassung dieses Bedienereignisses kommt es zu einer Ansteuerung der Verschlusselementanordnung mittels der Steuerungsanordnung, sofern zusätzlich eine Längsbewegung des Bedieners in Längsrichtung erfasst worden ist. Damit kann sichergestellt werden, dass sich der Bediener bereits aus dem kollisionsgefährdeten Bereich heraus bewegt hat. Die Längsbewegung des Bedieners wird ebenfalls über den Abstandssensor erfasst. Hierfür weist der Abstandssensor entlang einer Sensorerstreckung eine sich verändernde Sensitivität auf.
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In der
DE 10 2011 112 274 A1 ist zwar offenbart, dass eine Längsbewegung grundsätzlich als Bedienereignis erfasst werden kann. Allerdings dient diese Erfassung lediglich dazu, die motorische Betätigung der Heckklappe auf die Erfassung eines obigen Quer-Bewegungszyklus sicherer zu machen.
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Eine ähnliche Offenbarung ergibt sich aus der
DE 10 2010 002 559 A1 , die einen entlang einer Sensorerstreckung segmentierten Abstandssensor offenbart. Durch die Segmentierung ist eine Längsbewegung des Bedieners in Längsrichtung erfassbar, so dass auf eine solche Längsbewegung zurückgehende Fehlerfassungen ausgeschlossen werden können.
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Nachteilig bei dem bekannten Steuersystem ist die Tatsache, dass der Bediener einen relativ eng vorgegebenen Bediener-Bewegungszyklus einhalten muss, um die gewünschte Ansteuerung des jeweiligen Verschlusselements auszulösen. Dies ist als Einschränkung des Bedienkomforts zu verstehen.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Steuersystem derart auszugestalten und weiterzubilden, dass sich der Bedienkomfort mit einfachen Mitteln steigern lässt.
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Das obige Problem wird bei einem Steuersystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
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Wesentlich ist die Überlegung, dass die Steuerungsanordnung nicht nur den Quer-Bewegungszyklus als ein Bedienereignis erfasst und daraufhin die Verschlusselementanordnung ansteuert, sondern, dass die Steuerungsanordnung einen vorbestimmten, in Längsrichtung verlaufenden Längs-Bewegungszyklus eines Körperteils eines Bedieners, insbesondere eines Beins eines Bedieners, im Rahmen der Bedienereignisüberwachung als ein Bedienereignis erfasst und daraufhin die Verschlusselementanordnung ansteuert.
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Vorschlagsgemäß ist erkannt worden, dass sowohl ein Quer-Bewegungszyklus als solcher als auch ein Längs-Bewegungszyklus als solcher jeweils als Bedienereignis erfasst werden können, worauf auf diese Erfassungen jeweils eine Ansteuerung der Verschlusselementanordnung folgt. Dabei kann die Ansteuerung der Verschlusselementanordnung in Abhängigkeit des Bewegungszyklus unterschiedlich ausfallen, wie noch erläutert wird.
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Mit der vorschlagsgemäßen Lösung kann dem Benutzer die Möglichkeit eröffnet werden, Bedienereignisse nicht nur über einen Quer-Bewegungszyklus, sondern auch über einen Längs-Bewegungszyklus ausüben zu können. Bei geeigneter Auslegung lässt sich damit der Bedienkomfort beträchtlich steigern.
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Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 sind der Quer-Bewegungszyklus und der Längs-Bewegungszyklus von identischer Struktur. Beide gehen nämlich auf eine Hin- und Rückbewegung eines Körperteils des Bedieners, vorzugsweise eines Beins des Bedieners, zurück.
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Bei der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 ist die Ansteuerung der Verschlusselementanordnung unabhängig davon, ob ein Quer-Bewegungszyklus oder ein Längs-Bewegungszyklus erfasst worden ist. Es steht dem Benutzer hier frei, welchen Bewegungszyklus er nutzen möchte, um ein und dieselbe Ansteuerung der Verschlusselementanordnung auszulösen. Dies führt zu einem hohen Bedienkomfort, da der Bediener für das Auslösen einer Ansteuerung der Verschlusselementanordnung den für ihn komfortabelsten Bewegungszyklus auswählen kann.
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Alternativ dazu kann es vorgesehen sein, dass die Ansteuerung der Verschlusselementanordnung von der Wahl des Bewegungszyklus abhängt. Damit lässt sich der Funktionsumfang des Steuersystems maximieren.
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Für den Fall, dass zwei Abstandssensoren vorgesehen sind, die nebeneinander verlaufen (Anspruch 6), führt die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 zu einer Vereinfachung der Auswertung der Sensormesswerte. Dies liegt daran, dass ein Zeitversatz zwischen den Sensormesswerten der beiden Abstandssensoren eine Charakteristik eines Längs-Bewegungszyklus sein kann, der auf besonders einfache Weise erfassbar ist. Gemäß Anspruch 7 wird hierzu beispielsweise vorgeschlagen, den Zeitversatz zwischen zwei Messwertimpulsen der Abstandssensoren daraufhin zu überprüfen, ob ein zeitlicher Mindestversatz vorliegt. Bejahendenfalls wäre eine notwendige Bedingung für die Erfassung des Längs-Bewegungszyklus als Bedienereignis erfüllt.
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Eine besonders einfache sensorische Erfassung sowohl eines Längs-Bewegungszyklus als auch eines Quer-Bewegungszyklus ist Gegenstand von Anspruch 8. Dies liegt daran, dass beide Bewegungszyklen, gegebenenfalls nach einer Normierung, Sensormesswertverläufe eines Abstandssensors mit im Wesentlichen gleichen Signalformen erzeugen. Dies kann für beide hier dargestellten Abstandssensoren 3, 4 gelten. Im einfachsten Fall kann derselbe Erkennungsalgorithmus für den Längs-Bewegungszyklus und den Quer-Bewegungszyklus Anwendung finden.
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Für die Längsbewegungserfassung sind verschiedene vorteilhafte Varianten denkbar. Bei der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 weist mindestens ein Abstandssensor zur Längsbewegungserfassung eine sich entlang der Längsrichtung verändernde Sensorkonfiguration auf, so dass sich das in Längsrichtung bewegende Körperteil des Bedieners sich verändernde Sensormesswerte des mindestens einen Abstandssensors erzeugt. Damit ist eine Längsbewegungserfassung möglich, ohne den grundsätzlichen Aufbau des Abstandssensors ändern zu müssen.
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Bei der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 weist der Abstandssensor zur Längsbewegungserfassung eine sich entlang der Längsrichtung mit einer Periodenlänge periodisch verändernde Sensorkonfiguration auf. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass die Periodenlänge mindestens der Ausdehnung des Längs-Bewegungszyklus in Längsrichtung entspricht. Dies bedeutet, dass sich ein Längs-Bewegungszyklus stets innerhalb dieser Periodenlänge befindet, so dass sich periodisch wiederholende Sensormesswerte aufgrund der sich periodisch verändernden Sensorkonfiguration ausbleiben. Dies würde zu Mehrdeutigkeiten in der Auswertung der Sensormesswerte führen und die Erfassung eines Bedienereignisses aufwendig gestalten. Im Gegensatz dazu lässt sich hier der Längs-Bewegungszyklus mit einfachen steuerungstechnischen Mitteln als Bedienereignis erfassen.
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Bei der ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 11 verläuft der Abstandssensor im Rahmen der sich verändernden Sensorkonfiguration entlang der Längsrichtung alternierend um eine Mittellinie. Interessant dabei ist die Tatsache, dass sich die Sensorkonfiguration schlicht durch eine spezielle Verlegung des Abstandssensors erreichen lässt, ohne dass irgendwelche Eingriffe in den Aufbau des Abstandssensors selbst erfolgen müssen. Eine wellenförmige Verlegung des Abstandssensors hat sich in diesem Zusammenhang als besonders vorteilhaft herausgestellt, da die resultierenden Messwertverläufe vergleichsweise einfach auszuwerten sind.
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Bei den weiter bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 12 und 13 handelt es sich bei zumindest einem Abstandssensor um einen kapazitiven Abstandssensor. Gemäß Anspruch 12 kann die Messelektrode des Abstandssensors als Rundleiter ausgestaltet sein und in die oben angesprochene, alternierende Form gebogen sein. Alternativ kann es aber auch vorgesehen sein, dass ein Abstandssensor als Flachleiter ausgestaltet ist und in eine oben angesprochene, alternierende Form vorgeformt, beispielsweise ausgestanzt, ist. In beiden Fällen lässt sich die alternierende Form mit minimalen Kosten umsetzen.
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Eine Alternative für die Realisierung einer obigen, sich entlang der Längsrichtung verändernden Sensorkonfiguration zeigt Anspruch 14. Hier ist dem Abstandssensor eine Abschirmanordnung zugeordnet, um das kapazitive Messfeld abschnittsweise zu verändern, was sich wiederum auf die Sensormesswerte auswirkt. Bei einer besonders einfach zu realisierenden Ausgestaltung wird der Abstandssensor abschnittsweise mit entsprechenden Abschirmblechen versehen.
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Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 15, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zur Ansteuerung einer Verschlusselementanordnung eines Kraftfahrzeugs beansprucht.
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Wesentlich nach der weiteren Lehre ist, dass ein obiger Quer-Bewegungszyklus als solcher als ein Bedienereignis erfasst wird und daraufhin die Verschlusselementanordnung angesteuert wird und, weiter, dass ein obiger Längs-Bewegungszyklus als solcher als Bedienereignis erfasst wird und daraufhin die Verschlusselementanordnung angesteuert wird.
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Auf alle Ausführungen zu der Funktionsweise des vorschlagsgemäßen Steuersystems, die geeignet sind, das vorschlagsgemäße Verfahren zu erläutern, darf verwiesen werden.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
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1 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs mit einem vorschlagsgemäßen Steuersystem in einer Seitenansicht,
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2 den Heckbereich des Kraftfahrzeugs gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht a) während eines Quer-Bewegungszyklus und b) während eines Längs-Bewegungszyklus,
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3 die beiden Abstandssensoren des vorschlagsgemäßen Steuersystems gemäß 1 in einer ersten Ausführungsform und
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4 die beiden Abstandssensoren des vorschlagsgemäßen Steuersystems gemäß 1 in einer zweiten Ausführungsform.
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Das vorschlagsgemäße Steuersystem 1 dient der Ansteuerung einer motorischen Verschlusselementanordnung 2 eines Kraftfahrzeugs. Die Verschlusselementanordnung 2 weist ein als Heckklappe ausgestaltetes Verschlusselement 2a auf.
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Die Ausgestaltung des Verschlusselements 2a als Heckklappe eines Kraftfahrzeugs ist vorliegend bevorzugt. Allerdings darf im Hinblick auf das weite Verständnis des Begriffs „Verschlusselement” auf den einleitenden Teil der Beschreibung verwiesen werden. Insoweit gelten alle Ausführungen zu einer Heckklappe 2a entsprechend für alle anderen Arten von Verschlusselementen.
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Zur Erfassung von Bedienereignissen in Form von Bediener-Bewegungszyklen weist das Steuersystem 1 mindestens einen linienartigen, quer zu seiner lokalen Erstreckung abstandsmessenden Abstandssensor 3, 4 auf. Dies bedeutet, dass an jeder Stelle entlang des Abstandssensors 3, 4 der Abstand zu einem Meßkörper quer zu der dortigen, also lokalen Erstreckung des Abstandssensors gemessen wird. Eine bekannte Realisierung hierfür sind kapazitive Abstandssensoren mit linienartigen Messelektroden, die weiter unten angesprochen werden.
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Der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 überstreicht einen länglichen Sensorbereich 5a, 5b in einer Längsrichtung 6, wie am besten den Darstellungen gemäß 3 und 4 zu entnehmen ist. Der Sensorbereich 5a, 5b kann grundsätzlich geringfügig gebogen ausgestaltet sein.
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Die obigen Bewegungszyklen umfassen vorbestimmte Bewegungen des Bedieners B, die als Bedienereignis erfasst werden sollen. Dabei handelt es sich vorzugsweise um Bewegungen eines Körperteils, insbesondere eines Beins b, eines Bedieners B, wie noch erläutert wird. Der Begriff „linienartiger Abstandssensor” ist vorliegend weit zu verstehen und umfasst alle Abstandssensoren mit langgestreckter Formgebung. Darunter fallen insbesondere Abstandssensoren mit drahtartigen Messelektroden.
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Die linienartigen Abstandssensoren 3, 4 sind so getroffen, dass sie quer zu ihrer jeweiligen lokalen Erstreckung einen Abstand zu einem Messkörper ermitteln. Dabei kann es sich um die Ermittlung eines absoluten Abstands handeln. Der Begriff „Abstandssensor” umfasst hier allerdings auch Näherungssensoren besonders einfacher Bauart, die lediglich Aufschluss über den Eintritt eines Messkörpers in den Erfassungsbereich des Sensors geben. Insoweit ist auch der Begriff „Abstandssensor” weit zu verstehen. Grundsätzlich kann lediglich ein einziger Abstandssensor 3, 4 vorgesehen sein. Hier und vorzugsweise sind allerdings zwei Abstandssensoren 3, 4 vorgesehen, die nebeneinander verlaufen. Der hiermit verbundene Vorteil wird weiter unten erläutert. Alle Ausführungen zu dem mindestens einen Abstandssensor 3, 4 gelten für mehrere Abstandssensoren, insbesondere für die beiden dargestellten Abstandssensoren 3, 4 entsprechend.
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Es lässt sich den Darstellungen gemäß den 3 und 4 entnehmen, dass die Abstandssensoren 3, 4 jeweils einen länglichen Sensorbereich 5a, 5b in der Längsrichtung 6 überstreichen. Quer zu der Längsrichtung 6 ist eine Querrichtung 7 vorgesehen. Das Steuersystem 1 ist mit einer Steuerungsanordnung 8 ausgestattet, die im Rahmen einer Bedienereignisüberwachung den mindestens einen Abstandssensor 3, 4 daraufhin überwacht, ob ein vorbestimmtes Bedienereignis vorliegt. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Steuerungsanordnung 8 eine zentrale Hardwarestruktur auf. Denkbar ist aber auch, dass die Steuerungsanordnung 8 eine dezentrale Hardwarestruktur aufweist. In diesem Fall ist ein Teil der Steuerungshardware vorzugsweise in dem mindestens einen Abstandssensor 3, 4 untergebracht. Dies bedeutet, dass der mindestens eine Abstandssensor eine eigene Intelligenz aufweist, die beispielsweise der Signalvorverarbeitung dienen kann.
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Die Bedienereignisüberwachung kann einerseits über die gemessenen Abstandswerte erfolgen. Bei dem vorschlagsgemäßen Steuersystem 1 ist es zusätzlich so, dass über den mindestens einen Abstandssensor 3, 4 zusätzlich eine Längsbewegung eines Körperteils eines Bedieners B, insbesondere eines Beins b eines Bedieners B, in Längsrichtung erfassbar ist.
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Interessant bei der vorschlagsgemäßen Lösung ist zunächst, dass die Steuerungsanordnung 8 einen vorbestimmten, in der Querrichtung 7 verlaufenden Quer-Bewegungszyklus eines Körperteils eines Bedieners B, insbesondere eines Beins b eines Bedieners B, im Rahmen der Bedienereignisüberwachung als ein Bedienereignis erfasst und daraufhin die Verschlusselementanordnung 2 ansteuert. Ein solcher Quer-Bewegungszyklus ist beispielhaft in 2a gezeigt.
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Wesentlich ist nun die Tatsache, dass zusätzlich die Steuerungsanordnung 8 einen vorbestimmten, in Längsrichtung 6 verlaufenden Längs-Bewegungszyklus eines Körperteils eines Bedieners B, hier und vorzugsweise eines Beins b eines Bedieners B, im Rahmen der Bedienereignisüberwachung als ein Bedienereignis erfasst und daraufhin die Verschlusselementanordnung 2 ansteuert. Der Längs-Bewegungszyklus ist beispielhaft in 2b gezeigt.
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Vorschlagsgemäß ist es also so, dass der Quer-Bewegungszyklus als solcher und der Längs-Bewegungszyklus als solcher, jeweils unabhängig voneinander, eine Ansteuerung der Verschlusselementanordnung 2 auslösen.
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Es darf darauf hingewiesen werden, dass der Längs-Bewegungszyklus und der Quer-Bewegungszyklus in Längsrichtung 6 bzw. in Querrichtung 7 definiert sind. Allerdings darf auch darauf hingewiesen werden, dass eine Bedienerbewegung stets Bewegungskomponenten sowohl in Längsrichtung 6 als auch in Querrichtung 7 aufweisen wird. In diesem Sinne ist es für die Bedienereignisüberwachung lediglich maßgeblich, ob die jeweilige Bedienerbewegung den vorbestimmten Längs-Bewegungszyklus umfasst.
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In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Verschlusselementanordnung 2 wie oben angesprochen mit einem Verschlusselement 2a und einer dem Verschlusselement 2a zugeordneten Antriebsanordnung 9 ausgestattet. Hier und vorzugsweise ist das Verschlusselement 2a mittels der Antriebsanordnung 9 motorisch zwischen der in 1 in durchgezogener Linie dargestellten Schließstellung und der in 1 in gestrichelter Linie dargestellten Offenstellung verstellbar. Alternativ kann die Antriebsanordnung 9 auch für das motorische Öffnen eines Kraftfahrzeugschlosses o. dgl. vorgesehen sein.
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Die Steuerungsanordnung 8 nimmt in Abhängigkeit vom Ergebnis der Bedienereignisüberwachung eine Ansteuerung der Antriebsanordnung 9, hier eine motorische Verstellung des Verschlusselements 2a, vor. Grundsätzlich können zusätzlich weitere Aktionen von der Steuerungsanordnung 8 ausgelöst werden. Ferner kann es vorgesehen sein, dass der Ansteuerung der Antriebsanordnung 9 und den weiteren Aktionen eine Abfrage der Autorisierung des Bedieners B vorangeht.
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Ein besonders hoher Bedienkomfort lässt sich dadurch erreichen, dass die Steuerungsanordnung 8 auf die Erfassung des auf den Quer-Bewegungszyklus zurückgehenden Bedienereignisses als solchen sowie auf die Erfassung des auf den Längs-Bewegungszyklus zurückgehenden Bedienereignisses als solchen, ggf. neben weiteren Aktionen, jeweils eine Ansteuerung der Antriebsanordnung 9, hier und vorzugsweise eine motorische Verstellung des Verschlusselements 2a, vornimmt. Interessant ist dies vor allem, wenn die Erfassung beider Bedienereignisse ein und dieselbe Ansteuerung der Antriebsanordnung 9, beispielsweise ein und dieselbe motorische Verstellung des Verschlusselements 2a, auslösen. Dann kann sich der Bediener B aussuchen, ob er für die motorische Verstellung des Verschlusselements 2a einen Längs-Bewegungszyklus oder einen Quer-Bewegungszyklus durchführen möchte.
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Besonders praxisgerecht ist die vorschlagsgemäße Lösung für den Fall, dass sowohl der Quer-Bewegungszyklus als auch der Längs-Bewegungszyklus eine Hin- und Rückbewegung des Körperteils des Bedieners B, insbesondere eines Beins b des Bedieners B, umfassen. Der Quer-Bewegungszyklus umfasst dann regelmäßig eine sogenannte „Kickbewegung” in Querrichtung 7, während der Längs-Bewegungszyklus eine sogenannte „Wischbewegung” in Längsrichtung 6 umfasst. Die Kickbewegung in Querrichtung 7 ist in 2a gezeigt, während die Wischbewegung in Längsrichtung 6 in 2b gezeigt ist.
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In bevorzugter Ausgestaltung ist es so, dass die Erfassung des auf den Quer-Bewegungszyklus zurückgehenden Bedienereignisses unmittelbar auf die Abstandsmessung zurückgeht und dass die Erfassung des auf den Längs-Bewegungszyklus zurückgehenden Bedienereignisses auf die Längsbewegungserfassung zurückgeht. Während sich die Abstandsmessung aus der originären Funktion des Abstandssensors ergibt, basiert die Längsbewegungserfassung auf einer sich entlang der Längsrichtung 6 verändernden Sensorkonfiguration, wie weiter unten erläutert wird.
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In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Ansteuerung der Verschlusselementanordnung 2, die die Steuerungsanordnung 8 auf die Erfassung des auf den Quer-Bewegungszyklus zurückgehenden Bedienereignisses vornimmt, identisch zu der Ansteuerung der Verschlusselementanordnung 2, die die Steuerungsanordnung 8 auf die Erfassung des auf den Längs-Bewegungszyklus zurückgehenden Bedienereignisses vornimmt. Damit spielt es keine Rolle, ob der Bediener den Quer-Bewegungszyklus oder den Längsbewegungszyklus ausführt. Die Ansteuerung der Verschlusselementanordnung 2 ist jedes Mal identisch. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Ansteuerung der Verschlusselementanordnung 2, die die Steuerungsanordnung 8 auf die Erfassung des auf den Quer-Bewegungszyklus zurückgehenden Bedienereignisses vornimmt, unterschiedlich ist zu der Ansteuerung der Verschlusselementanordnung 2, die die Steuerungsanordnung 8 auf die Erfassung des auf den Längs-Bewegungszyklus zurückgehenden Bedienereignisses vornimmt. Damit lässt sich, wie oben erläutert, der Funktionsumfang des Steuersystems erhöhen.
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Eine besonders einfache Erfassung bestimmter Bedienereignisse ist dadurch möglich, dass zwei nebeneinander verlaufende, hier und vorzugsweise parallel zueinander verlaufende, Abstandssensoren 3, 4 vorgesehen sind, wie in den 3 und 4 gezeigt. Dies bedeutet, dass ein länglicher, vertikal ausgerichteter Messkörper, der sich in 3 oder 4 in Längsrichtung 6 bewegt, in beiden Abstandssensoren 3, 4 die gleichen Sensormesswerte erzeugt, sofern die beiden Abstandssensoren 3, 4 im Übrigen gleich ausgelegt sind. Einen bei der Erfassung einer Beinbewegung des Bedieners B auftretender, interessanter Effekt lässt sich in 3 beobachten. Hier zeigt sich, dass durch eine gewisse Schrägstellung des Beins b während der oben angesprochenen Wischbewegung die beiden Abstandssensoren 3, 4 an unterschiedlichen Längspositionen entlang der Längsrichtung 6 von dem Bein b des Benutzers B beeinflusst werden. Dies führt dazu, dass in beiden Abstandssensoren 3, 4 zwar der gleiche Messwertimpuls erzeugt wird, dass diese Messwertimpulse aber einen gewissen Zeitversatz aufweisen. Dieser Zeitversatz lässt sich durch den parallelen Verlauf der beiden Abstandssensoren 3, 4 zueinander besonders leicht erfassen.
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Der obige Zeitversatz kann neben anderen Auswertungskriterien eine notwendige Bedingung für die Erfassung des Längs-Bewegungszyklus als Bedienereignis darstellen. Im Einzelnen ist es vorzugsweise so, dass der Längs-Bewegungszyklus in den Sensormesswerten beider Abstandssensoren 3, 4 jeweils einen Messwertimpuls erzeugt und dass im Rahmen der Bedienereignisüberwachung eine notwendige Bedingung für die Erfassung des Längs-Bewegungszyklus als Bedienereignis ein zeitlicher Mindestversatz zwischen den Messwertimpulsen der Abstandssensoren 3, 4 ist.
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Eine bevorzugte Auslegung des Steuersystems 1 besteht darin, dass der Längs-Bewegungszyklus und der Quer-Bewegungszyklus, ggf. nach einer Normierung der Sensormesswerte, Sensormesswertverläufe eines Abstandssensors 3, 4 mit im Wesentlichen gleichen Signalformen erzeugen. Dies bedeutet, dass der Längs-Bewegungszyklus in dem Abstandssensor 3, 4 einen Sensormesswertverlauf erzeugt, der identisch zu dem in diesem Abstandssensor 3, 4 von dem Quer-Bewegungszyklus erzeugten Sensormesswertverlauf ist, ggf. vorbehaltlich einer Normierung der Sensormesswerte. Dies kann für beide hier dargestellten Abstandssensoren 3, 4 gelten. Damit ist es möglich, dass ein und derselbe Auswertealgorithmus genutzt werden kann, um den Längs-Bewegungszyklus und den Quer-Bewegungszyklus als Bedienereignis zu erfassen.
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Zur Längs-Bewegungserfassung ist es hier und vorzugsweise vorgesehen, dass mindestens ein Abstandssensor 3, 4 eine sich entlang der Längsrichtung 6 verändernde Sensorkonfiguration aufweist, so dass sich das in Längsrichtung 6 bewegende Körperteil des Bedieners B sich verändernde Sensormesswerte des Abstandssensors 3, 4 erzeugt. Der Begriff „Sensorkonfiguration” ist weit zu verstehen und umfasst jeden Parameter, der einen Einfluss auf die Sensormesswerte des jeweiligen Abstandssensors 3, 4 ausübt. Entsprechend geht die Sensorkonfiguration eines Abstandssensors 3, 4 auf seine Geometrie, seine Lage, seine Materialzusammensetzung, eventueller Abschirmmaßnahmen o. dgl. zurück.
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Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel geht die sich entlang der Längsrichtung 6 verändernde Sensorkonfiguration auf eine wellenförmige Verlegung des Abstandssensors 3, 4 zurück. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 in noch zu erläuternder Weise elektrisch abgeschirmt. In beiden Ausführungsbeispielen handelt es sich bei den Abstandssensoren 3, 4 jeweils um kapazitive Abstandssensoren, wie noch erläutert wird.
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Vorzugsweise weist mindestens ein Abstandssensor 3, 4 zur Längs-Bewegungserfassung eine sich entlang der Längsrichtung 6 mit einer Periodenlänge 10 periodisch verändernde Sensorkonfiguration auf, so dass das sich in Längsrichtung 6 bewegende Körperteil des Bedieners B sich verändernde Sensormesswerte des Abstandssensors 3, 4 erzeugt. Mit „Periodenlänge” ist vorliegend ein Abstand in Längsrichtung 6 gemeint, mit dem sich die Änderung der Sensorkonfiguration wiederholt. Dies lässt sich am besten der Darstellung gemäß 3 entnehmen. Hier und vorzugsweise entspricht die Periodenlänge 10 mindestens der Ausdehnung des vorbestimmten, als Bedienereignis zu erfassenden Längs-Bewegungszyklus in Längsrichtung 6. Dies ist insoweit besonders vorteilhaft, als die Auswertung der Sensormesswerte besonders wenig Aufwand erfordert.
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3 zeigt, dass der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 im Rahmen der sich verändernden Sensorkonfiguration entlang der Längsrichtung 6 alternierend um eine Mittellinie 11 verläuft. Die Mittellinie 11 ist hier auf die Längsrichtung 6 ausgerichtet. Je nach Funktionsweise des Abstandssensors 3, 4 hat ein derart alternierender Verlauf unterschiedliche Auswirkungen auf die Sensormesswerte. Beispielsweise können sich durch den alternierenden Verlauf geringfügige Abstandsänderungen zu einem sich in Längsrichtung 6 bewegenden Messkörper ergeben, die sich auf die Sensormesswerte auswirken. Ferner ist es beispielsweise bei der Ausgestaltung der Abstandssensoren 3, 4 als kapazitive Abstandssensoren so, dass die Formgebung des jeweiligen Abstandssensors 3, 4 sich bei einem in Längsrichtung 6 bewegenden Messkörper einmal mehr und einmal weniger an die Formgebung des Messkörpers selbst annähert, was mit einer entsprechenden Änderung der resultierenden Kapazität zwischen Abstandssensor 3, 4 und Messkörper und damit mit einer Änderung der Sensormesswerte einhergeht. Dies ist augenscheinlich der Fall, sofern es sich bei dem Messkörper um ein Bein b eines Benutzers B handelt, das in den 3 und 4 lediglich angedeutet ist.
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Für die konkrete Formgebung des alternierend verlaufenden Abstandssensors 3, 4 sind zahlreiche Varianten denkbar. Hier und vorzugsweise verläuft der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 entlang der Längsrichtung 6 wellenförmig, wie in 3 gezeigt. Alternativ dazu kann der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 entlang der Längsrichtung 6 zickzackförmig, rechteckförmig o. dgl. verlaufen.
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Der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 ist vorzugsweise entlang eines hinteren Verkleidungsteils 12, hier und vorzugsweise des hinteren Stoßfängers des Kraftfahrzeugs angeordnet. Der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 verläuft vorzugsweise über die gesamte Breite des Verkleidungsteils 12. Für den Fall, dass der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 einen alternierenden Verlauf aufweist, ist es vorzugsweise so, dass im eingebauten Zustand entlang der Längsrichtung 6 die Lage des Abstandssensors 3, 4 im Wesentlichen vertikal alterniert.
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In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist zumindest ein Abstandssensor 3, 4 als kapazitiver Abstandssensor ausgestaltet. Hier und vorzugsweise handelt es sich bei beiden Abstandssensoren 3, 4 um kapazitive Abstandssensoren. Entsprechend weisen beide Abstandssensoren 3, 4 jeweils eine linienartige Messelektrode 13, 14 auf, mittels der ein kapazitives Messfeld erzeugbar ist. Die Abstandsmessung geht auf die Erfassung einer Kapazitätsänderung zurück, die mit dem Eindringen eines Messkörpers in das Messfeld einhergeht.
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Je nach konstruktiven und elektrotechnischen Randbedingungen sind verschiedene Ausgestaltungen der mindestens einen Messelektrode 13, 14 denkbar. In der Praxis haben sich besonders Messelektroden bewährt, die als Rundleiter oder als Flachleiter ausgestaltet sind.
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Sofern die mindestens eine Messelektrode 13, 14 als Rundleiter ausgestaltet ist, lässt sich die Messelektrode 13, 14 besonders einfach in die oben angesprochene, alternierende Form bringen. Damit lässt sich ohne weiteres Standard-Ausgangsmaterial für die mindestens eine Messelektrode 13, 14 nutzen. Für den Fall, dass die Messelektrode 13, 14 als Flachleiter ausgestaltet ist, kann es vorgesehen sein, dass die Messelektrode 13, 14 in die alternierende Form im Zuge ihrer Fertigung vorgeformt, insbesondere ausgestanzt, ist. Damit lässt sich eine optimale Homogenität des Materials der Messelektrode 13, 14 sicherstellen.
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Eine andere bevorzugte Variante für die Erzeugung der sich entlang der Längsrichtung 6 verändernden Sensorkonfiguration des mindestens einen Abstandsensors 3, 4 geht darauf zurück, dass der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 abschnittsweise entlang der Längsrichtung 6 abgeschirmt wird. Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass zur Erzeugung der sich entlang der Längsrichtung 6 verändernden Sensorkonfiguration mindestens eines Abstandsensors 3, 4 eine Abschirmanordnung 15, 16 zur zumindest abschnittsweisen Abschirmung des kapazitiven Messfeldes vorgesehen ist. Durch eine solche Abschirmanordnung 15, 16 lässt sich das kapazitive Messfeld gewissermaßen entlang der Längsrichtung 6 modulieren, was wiederum eine entsprechende Auswirkung auf die Sensormesswerte hat. Die Abschirmanordnung 15, 16 kann beispielsweise ein Abschirmblech 15a, 16a aufweisen, dass in besonders bevorzugter Ausgestaltung den jeweiligen Abstandssensor 3, 4 abschnittsweise umfasst. Für die Ausgestaltung des Abschirmblechs 15a, 16a sind zahlreiche Varianten denkbar. Beispielsweise kann das Abschirmblech 15a, 16a den jeweiligen Abstandssensor 3, 4 im Wesentlichen korbartig zumindest teilweise umfassen. 4 zeigt eine bevorzugte Variante schematisch. Eine Besonderheit besteht hier darin, dass die Abschirmung auf der dem Bediener abgewandten Seite der Messelektrode 13, 14 angeordnet ist. Es kann vorteilhaft sein, die Abschirmanordnung 15, 16 mit der elektrischen Fahrzeugmasse zu verbinden.
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Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zur Ansteuerung einer Verschlusselementanordnung 2 eines Kraftfahrzeugs, insbesondere mittels eines Steuersystems 1 gemäß der erstgenannten Lehre, beansprucht.
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Nach dieser weiteren Lehre wird mittels der Steuerungsanordnung 8 im Rahmen der Bedienereignisüberwachung der mindestens eine Abstandssensor 3, 4 daraufhin überwacht, ob ein vorbestimmtes Bedienereignis vorliegt, wobei über den mindestens einen Abstandssensor 3, 4 zusätzlich eine Längsbewegung eines Körperteils eines Bedieners B, insbesondere eines Beins b eines Bedieners B, in Längsrichtung 6 erfassbar ist, wobei mittels der Steuerungsanordnung 8 ein vorbestimmter, in einer Querrichtung 7 verlaufender Quer-Bewegungszyklus eines Körperteils eines Bedieners B, insbesondere eines Beins b eines Bedieners B, im Rahmen der Bedienereignisüberwachung als ein Bedienereignis erfasst wird und daraufhin die Verschlusselementanordnung 2 angesteuert wird.
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Wesentlich nach dieser weiteren Lehre ist, dass mittels der Steuerungsanordnung 8 ein vorbestimmter, in Längsrichtung 6 verlaufender Längs-Bewegungszyklus eines Körperteils eines Bedieners B, insbesondere eines Beins b eines Bedieners B, im Rahmen der Bedienereignisüberwachung als ein Bedienereignis erfasst wird und daraufhin die Verschlusselementanordnung 2 wiederum angesteuert wird.
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Auf alle Ausführungen zu der Funktionsweise des vorschlagsgemäßen Steuersystems 1, die geeignet sind, das vorschlagsgemäße Verfahren zu erläutern, darf verwiesen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011112274 A1 [0003, 0005]
- DE 102010002559 A1 [0006]