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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Arbeitstisch und insbesondere eine Arbeitstischvorrichtung, die einen Arbeitstisch, eine Wascheinheit und eine Reinigungsmittelrecyclingeinheit umfasst.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Wie in der US Patentanmeldung US 2013/0160229 A1, die durch den vorliegenden Antragsteller eingereicht wurde, offenbart, umfasst eine Arbeitstischvorrichtung einen Arbeitstisch 10, eine Wascheinheit 20 und eine Unterstützungseinheit 30. Der Arbeitstisch 10 umfasst Pfosten 11 und eine horizontale Platte 14, die von den Pfosten 11 getragen wird. Die Wascheinheit 20 umfasst einen Ausguss 21, ein Ventil 25 und zwei Behälter 60 und 70. Die Verbindung des Ausgusses 21 mit dem Behälter 70 unterliegt der Kontrolle des Ventils 25. Die Unterstützungseinheit 30 umfasst zwei Schienen 31, eine Schale 32 und Laufrollen 33. Die Schienen 31 sind mit dem Arbeitstisch 10 unterhalb des Ausgusses 21 verbunden. Die Schale 32 befindet sich zwischen den Schienen 31. Die Laufrollen 33 sind in zwei Gruppen unterteilt. Jede Gruppe von Laufrollen 33 ist mit einem entsprechenden seitlichen Rand der Schale 32 verbunden und wird beweglich auf einer entsprechenden Schiene 31 gehalten. Die Behälter 60 und 70 werden auf der Schale 32 gehalten. Der Behälter 60 ist mit einer Düse 63, die sich in der Nähe des Ausgusses 21 befindet, verbunden. Frisches Reinigungsmittel wird in den Behälter 60 gefüllt. Druckluft strömt von einem Druckluftkompressor in den Behälter 60. Die Druckluft befördert das Reinigungsmittel in die Düse 63, welche eingesetzt wird, um das Reinigungsmittel zum Säubern eines Artikels von Verunreinigungen freizusetzen. Das verbrauchte Reinigungsmittel und die Verunreinigungen bewegen sich von dem Ausguss 21 über das Ventil 25 in den Behälter 70. Das verbrauchte Reinigungsmittel und die Verunreinigungen werden entsorgt. Häufig ist das verwendete Reinigungsmittel allerdings wieder verwendbar. Die Beseitigung des verbrauchten Reinigungsmittels ist eine Verschwendung.
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt daher die Probleme, die im Stand der Technik auftraten, zu verhindern oder zumindest zu vermeiden.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist das primäre Ziel der vorliegenden Erfindung eine Arbeitstischvorrichtung mit einer Reinigungsmittelrecyclingvorrichtung bereit zu stellen.
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Um die vorhergehenden Ziele zu erreichen, umfasst die Reinigungsmittelrecyclingvorrichtung zwei Behälter. Der erste Behälter umfasst zwei Einlassanschlüsse, einen Auslassanschluss und ein Ablaufventil. Der erste Einlassanschluss ermöglicht es Druckluft in den ersten Behälter zu befördern. Der zweite Einlassanschluss ermöglicht es Reinigungsmittel und Verunreinigungen in den ersten Behälter zu fließen. Das Ablaufventil lässt die Verunreinigungen aus dem ersten Behälter ab. Der zweite Behälter umfasst einen Einlassanschluss und einen Auslassanschluss. Der Einlassanschluss des zweiten Behälters ist mit dem Auslassanschluss des ersten Behälters verbunden, um der Druckluft zu ermöglichen, das Reinigungsmittel von dem ersten Behälter in den zweiten Behälter zu befördern, während sich die Verunreinigungen in dem ersten Behälter ablagern. Der Auslassanschluss setzt das Reinigungsmittel, ebenso wie die Druckluft, von dem zweiten Behälter frei.
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Andere Ziele, Vorteile und Funktionen der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung mit Verweis auf die beigefügten Zeichnungen, ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird mittels detaillierter Darstellung der bevorzugten Ausführungsform mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Reinigungsmittelrecyclingeinheit einer Arbeitstischvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine perspektivische Ansicht einer Arbeitstischvorrichtung in einer anderen Position als in 1 ist;
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3 eine Schnittansicht einer Arbeitstischvorrichtung aus 2 ist;
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4 eine weitere Schnittansicht der Arbeitstischvorrichtung aus 3 ist; und
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5 eine Schnittansicht der Arbeitstischvorrichtung in einem anderen Zustand als in 3 ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter Verweis auf 1 und 2 umfasst eine Arbeitstischvorrichtung einen Arbeitstisch 10, eine Wascheinheit, eine Unterstützungseinheit 30 und eine Reinigungsmittelrecyclingeinheit 52 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Der Arbeitstisch 10 umfasst vier Pfosten 11, eine horizontale Platte 14, vier Höhenjustierer 15 und Querlatten 18. Jede der Pfosten 11 umfasst ein oberes Ende 12, das mit der horizontalen Platte 14 verbunden ist und ein unteres Ende 13, das mit einem der Höhenjustierer 15 verbunden ist. Die Höhenjustierer 15 sind am Boden oder am Fußboden angeordnet. Die Höhenjustierer 15 können so eingesetzt werden, dass die horizontale Platte 14 horizontal ausgerichtet ist. Jede der Querlatten 18 verbindet zwei benachbarte Pfosten 11 unterhalb der horizontalen Platte 14 miteinander.
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Die Wascheinheit umfasst einen Ausguss 21 und ein Ventil 25. Der Ausguss 21 umfasst eine Wand, die sich um eine Bodenplatte 23 erstreckt. Eine Öffnung 22 ist durch den Rand der Wand definiert, welche mit der horizontalen Platte 14 beispielsweise mittels Schweißen verbunden ist. Der Ausguss 21 ist mit einer ausreichenden Tiefe, gemessen von der Öffnung 22 zu der Bodenplatte 23 ausgebildet. Ein Ablass 24 ist in der Bodenplatte 23 ausgebildet. Wie in 3 gezeigt, ist das Ventil 25 mit einer unteren Fläche der Bodenplatte 23 verbunden, sodass der Ablass 24 in Verbindung mit dem Ventil 25 sowie unter dessen Kontrolle steht.
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Die Unterstützungseinheit 30 umfasst eine Schale 32 und Laufrollen 33. Die Laufrollen 33 sind mit der Schale 32 verbunden.
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Die Reinigungsmittelrecyclingeinheit 52 wird im Gebrauch von der Schale 32 gehalten. Die Reinigungsmittelrecyclingeinheit 52 umfasst zwei Behälter 70 und 60.
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Ferner umfasst der erste Behälter 70 unter Verweis auf 3 zwei Einlassanschlüsse 71 und 72, ein Sicherheitsventil 73, einen Auslassanschluss 75 und ein Ablaufventil 76. Der erste Einlassanschluss 71 ist mit einem Druckluftverdichter (nicht gezeigt) über eine Leitung 74 verbunden. Der zweite Einlassanschluss 72 ist mit dem Ventil 25 verbunden. Demnach steht der erste Behälter 70 in Verbindung mit dem Ausguss 21.
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Der zweite Behälter 60 umfasst einen Einlassanschluss 61 und einen Auslassanschluss 62. Der Einlassanschluss 61 des zweiten Behälters 60 ist mit dem Auslassanschluss 75 des ersten Behälters 70 über eine Leitung 54 verbunden. Demnach steht der zweite Behälter 60 in Verbindung mit dem ersten Behälter 70. Der Auslassanschluss 62 ist mit einer Düse 63 über eine Leitung 64 verbunden. Die Düse 63 befindet sich in der Nähe des Ausgusses 21, oberhalb der horizontalen Platte 14.
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Unter Verweis auf 4 und 5 befindet sich das Ventil 25 für einen Waschgang in einer geschlossenen Position. Frisches Reinigungsmittel 56 wird in den zweiten Behälter 60 gefüllt bevor der Einlassanschluss 61 des zweiten Behälters 60 mit dem Auslassanschluss 75 des ersten Behälters 70 über die Leitung 54 verbunden wird. Das Abflussventil 76 befindet sich in einer geschlossenen Position. Druckluft bewegt sich vom Druckluftkompressor über die Leitung 74. in den ersten Behälter 70. Das Sicherheitsventil 73 lässt etwas von der Druckluft von dem ersten Behälter 70 entweichen, wenn der Druck einen Grenzwert in dem ersten Behälter 70 erreicht. Daraufhin bewegt sich die Druckluft von dem ersten Behälter 70 über die Leitung 54 in den zweiten Behälter 60. Dann gelangt die Druckluft von dem zweiten Behälter 60 über die Leitung 64 in die Düse 63. Unterwegs von dem zweiten Behälter 60 in die Düse 63 befördert die Druckluft das Reinigungsmittel 56. Schließlich wird die Düse 63 betätigt, um das Reinigungsmittel 56, als auch die Druckluft entweichen zu lassen. Das Reinigungsmittel 56 wird auf einen Artikel aufgebracht, um zu unterstützen, dass der Artikel von Verunreinigungen befreit wird. Das verwendete Reinigungsmittel 56 und die Verunreinigungen werden in dem Ausguss 21 zurück gehalten, da sich das Ventil 25 in der geschlossenen Position befindet.
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Nach einem Waschgang wird das Ventil 25 in eine geöffnete Position überführt, um dem verbrauchten Reinigungsmittel 56 und den Verunreinigungen zu ermöglichen, von dem Ausguss 21 in den ersten Behälter 70 zu fließen. Die meisten Verunreinigungen lagern sich im ersten Behälter 70 ab, da sie nicht im Reinigungsmittel 56 gelöst werden können und ihre Dichte größer ist als die des Reinigungsmittels 56.
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Für einen weiteren Waschgang bewegt sich mehr Druckluft von dem Druckluftkompressor über die Leitung 74 in den ersten Behälter 70. Daraufhin strömt die Druckluft von dem ersten Behälter 70 über die Leitung 54 in den zweiten Behälter 60. Unterwegs von dem ersten Behälter 70 in den zweiten Behälter 60 befördert die Druckluft das recycelte Reinigungsmittel mit, während sich die Verunreinigungen in dem ersten Behälter 70 anlagern. Daraufhin bewegt sich die Druckluft von dem zweiten Behälter 60 über die Leitung 64 in die Düse 63. Unterwegs von dem zweiten Behälter 60 in die Düse 63, transportiert die Druckluft das Reinigungsmittel, frisch oder recycelt mit. Letztendlich wird die Düse 63 betätigt, um das Reinigungsmittel 56 als auch die Druckluft freizusetzen. Das Reinigungsmittel 56 wird auf einen weiteren Artikel aufgebracht, um den Artikel zu ermöglichen, sauber von Verunreinigungen zu werden. Das verwendete Reinigungsmittel 56 und die Verunreinigungen werden in dem Ausguss 21 zurück gehalten, da sich das Ventil 25 in einer geschlossenen Position befindet.
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Nach dem Waschen wird das Ventil 25 in eine geöffnete Position verändert, um dem verwendeten Reinigungsmittel 56 und den Verunreinigungen zu ermöglichen, von dem Ausguss 21 in den ersten Behälter 70 zu fließen. Die Verunreinigungen lagern sich im ersten Behälter 70 ab.
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Der vorangegangene Prozess kann für einen weiteren Waschgang wiederholt werden. Allerdings muss der vorangegangene Prozess unterbrochen werden, wenn die Düse 63 unerwünscht Verunreinigungen neben dem Reinigungsmittel 56 freisetzt. Nun müssen die Verunreinigungen von dem ersten Behälter 70 entfernt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das Ventil 25 in die geschlossene Position überführt und der zweite Einlassanschluss 72 des ersten Behälters 70 ist von dem Ventil 25 abgelöst. Das Abflussventil 76 ist in eine geöffnete Position überführt, um die Verunreinigungen von dem ersten Behälter 70 freizusetzen.
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Die vorliegende Erfindung wurde mittels der detaillierten Darstellung der bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Fachleute können Variationen von der bevorzugten Ausführungsform ableiten, ohne dabei vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Aus diesem Grund soll die bevorzugte Ausführungsform nicht den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, der in den Ansprüchen definiert ist, einschränken.