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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magaziniervorrichtung zum Aufstapeln von bedruckten Markierungselementmatten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Aufstapeln von Markierungselementmatten.
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Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise in Druckeinrichtungen zum Beschriften von Markierungselementen, die an Kontaktierungseinrichtungen für elektrische oder optische Leiter bzw. spannungsführenden Bauteilen eingesetzt werden, verwendet.
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Üblicherweise sind solche Markierungselemente zu Gruppen von gleichgroßen Markierungselementen zusammengefasst und mit entsprechenden Halteelementen zu Markierungselementmatten zusammengefasst, die sich quasi einstückig in einen entsprechenden Drucker einziehen lassen bzw. zugeführt werden können.
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Als Druckverfahren kommen üblicherweise Tintenstrahl-, Laser- oder Thermotransferdruckfverfahren zum Einsatz. Durch die Bedruckung erfahren die Markierungselementmatten druckverfahrensbedingt oft einen entsprechenden Wärmeeintrag, Manche zu bedruckende Medien insbesondere aus Metall nehmen viel Wärme auf und müssen anschließend erst wieder abgekühlt werden, bevor sie mit der bloßen Hand berührt werden können / dürfen.
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Die Ausgabe der zu Markierungselementmatten zusammengefassten Markierungselemente aus dem Drucker erfolgt dabei vorteilhafterweise in einem Ausgabemagazin. Die Markierungselementmatte kann auch nur ein zu bedruckendes Element wie eine Karte aufweisen oder sich auf eine Karte oder dergleichen reduzieren.
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Durch Zerstören der Halteelemente an entsprechenden Sollbruchstellen an den Markierungselementmatten können die Markierungselemente vereinzelt und an den dafür vorgesehenen Kontaktierungseinrichtungen angebracht werden.
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In der
DE 197 26 237 A1 wird eine Magazinstation für im Wesentlichen ebenes Gut offenbart. Die für das Aufstapeln vorgesehene Magazinstation weist eine Hubplatte auf, die das aufzustapelnde Gut anhebt und in einem sich vertikal über der Hubplatte erhebenden Magazinschacht fördert. Dabei wird das aufzustapelnde Gut gegen ein Paar in der Grundstellung in den Magazinschacht hineinragende, schwenkbare Rückhalter – in der
DE 197 26 237 A1 als „Stapelfalle“ bezeichnet und mit den Bezugszeichen 97 bzw. 98 versehen – bewegt. Die Rückhalter schwenken dabei aus dem Magazinschacht nach außen und geben so den Magazinschacht frei. Wenn die Hubplatte das ebene Gut im Magazinschacht weiter vertikal nach oben und damit an der Höhenposition der Grundstellung der Rückhalter vorbei befördert, schwenken die Rückhalter zurück in die Grundstellung und hindern so das ebene Gut am Herunterfallen.
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Nachteilig an der in der
DE 197 26 237 A1 beschriebenen technischen Lösung wirkt sich aus, dass keinerlei Einrichtungen vorgesehen sind, die die Wärmeabfuhr vor dem Aufstapeln ermöglichen und deshalb die bedruckten Markierungselementmatten erst im aufgestapelten Zustand im Aufstapelmagazin abkühlen können oder erst vor der Ausgabe im Drucker selbst vorgehalten werden müssen bis eine Grenztemperatur unterschritten ist.
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Die
EP 1 973 744 B1 greift den erfinderischen Gedanken der
DE 197 26 237 A auf. Der in der
EP 1 973 744 B1 offenbarte Drucker nutzt für den Einzug und für die stapelartige Ablage der Festhaltevorrichtungen mit Etiketten das Prinzip der schiefen Ebene, so dass sowohl der Einzug der zu bedruckenden Festhaltevorrichtungen mit Etiketten mit Hilfe einer schiefen Ebene erfolgt als auch die stapelartige Ausgabe der Festhaltevorrichtungen mit den bedruckten Etiketten mit Hilfe einer schiefen Ebene nach dem First-in-last-out-Prinzip erfolgt.
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Wie lange bekannt, kommt in der technischen Lehre nach
EP 1 973 744 B1 u.a. ein Tintenstrahldrucker zum Einsatz. Um das Trocknen der Tinte zu beschleunigen, weist der Drucker eine Strahlungsquelle auf, durch die durch den Drucker aufgebrachte Tinte getrocknet und ausgehärtet wird ohne das die Festhaltevorrichtung mit den Etiketten nennenswert erhitzt werden.
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Nachteilig an der in der
EP 1 973 744 B1 vorgestellten Lösung wirkt sich aus, dass eine Erwärmung der bedruckten Markierungselementmatten, bzw. Festhaltevorrichtung mit Etiketten nur in Verbindung mit der Strahlungsquelle zur raschen Trocknung der aufgebrachten Druckfarbe dazu führt, dass die Erwärmung der Markierungselementmatten vermieden bzw. stark reduziert wird.
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Die Erfindung hat demnach die Aufgabe, ein Verfahren zum Aufstapeln von Markierungselementmatten, sowie eine Vorrichtung zum Magazinieren bzw. zum Aufstapeln von bedruckten Markierungselementmatten anzugeben, die die o.g. Nachteile überwindet.
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Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem dadurch, dass der Schacht ein bewegliches Wärmeschutzschild aufweist. Die Erfindung schafft zudem das Verfahren des Anspruchs 23.
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Der Erfindung liegt also der Gedanke zu Grunde, die bedruckten und thermisch fixierten Markierungselementmatten bzw. Metallmarkierer in heißem Zustand aus dem Drucker abschieben zu lassen und anschließend zunächst vorzugsweise am Grund eines Schachtes innerhalb des Aufstaplers abkühlen zu lassen (durch freie Konvektion oder aktiv unterstützt durch beispielsweise Lüfter), und erst dann aufzustapeln bzw. zu magazinieren. Dadurch kann – und dies ist besonders vorteilhaft – der Druckprozess direkt nach dem Abschieben der heißen Matte erneut starten, da auf den Abkühlprozess innerhalb des Druckers verzichtet werden kann. Die bereits aufgestapelten bzw. magazinierten Markierungselementmatten und der Anwender werden dabei durch ein bewegliches Wärmeschutzschild gegen einen Wärmeeintrag geschützt.
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Dadurch wird auch eine vom Druckverfahren unabhängige technische Lehre zur Beherrschung bzw. zur Abfuhr des Wärmeeintrags in die Markierungselemente geschaffen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung wird das bewegliche Wärmeschutzschild aus wenigstens einer beweglichen Klappe gebildet, die in vorteilhafter Weise in ihrer Grundstellung den Schacht nahezu vollständig verschließt. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist die wenigstens eine Klappe schwenkbeweglich ausgeführt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist die horizontale Fördereinrichtung als Gurtförderer ausgeführt, der zwei Fördergurte aufweist, die über entsprechende Gurtscheiben geführt bzw. angetrieben sind
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung erfolgt die vertikale Bewegung der Mattenaufnahme im Schacht durch eine elektromechanische Hubaktorik, ggf. auch eine Kurvenscheibe.
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Zur Steuerung der zeitlichen Abläufe ist es besonders vorteilhaft, wenn die Magaziniervorrichtung wenigstens eine oder mehrere Schnittstelle(n) S zur Daten- und vorzugsweise auch Energieübertragung von und/oder zu einem weiteren Gerät, insbesondere einem Drucker und/oder einer weiteren Magaziniervorrichtung aufweist.
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Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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1: eine räumliche Darstellung einer Magaziniervorrichtung;
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2 eine Vorderansicht einer Magaziniervorrichtung nach 1 mit einer aufzustapelnden Markierungselementmatte, die sich auf einer Fördereinrichtung befindet;
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3 eine Vorderansicht einer Magaziniervorrichtung nach 1 mit einer aufzustapelnden Markierungselementmatte, die von einer Hubeinrichtung im Magazinschacht bewegt, gerade an einem ersten Paar Rückhalter anschlägt;
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4 eine Vorderansicht einer Magaziniervorrichtung nach 1 mit einer aufzustapelnden Markierungselementmatte, die von einer Hubeinrichtung bewegt, gerade ein zweites Paar Rückhalter aus dem Magazinschacht verdrängt hat;
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5 eine Vorderansicht einer Magaziniervorrichtung nach 1 mit einer aufzustapelnden Markierungselementmatte, die von einer Hubeinrichtung im Magazinschacht bewegt, einen Position oberhalb des zweites Paar Rückhalter erreicht hat, während die Hubeinrichtung noch beide Rückhalterpaare aus deren Grundstellung auslenkt;
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6 eine Vorderansicht einer Magaziniervorrichtung nach 1 mit einer aufgestapelten Markierungselementmatte, die von einer Hubeinrichtung im Magazinschacht bewegt, einen Position oberhalb des zweiten Paar Rückhalter erreicht hat und auf diesem Paar Rückhalter ruht, dass sich in Grundstellung befindet, während die Hubeinrichtung – im Rückhub befindlich – noch das erste Rückhalterpaar aus dessen Grundstellung auslenkt;
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7 eine Vorderansicht einer Magaziniervorrichtung nach 1 mit einer aufgestapelten Markierungselementmatte, die von einer Hubeinrichtung im Magazinschacht bewegt, einen Position oberhalb des zweites Paar Rückhalter erreicht hat und auf diesem Paar Rückhalter ruht, dass sich in Grundstellung befindet, wobei die Hubeinrichtung und das erste Paar Rückhalter ihre jeweilige Grundstellung wieder erreicht haben;
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8 eine Vorderansicht einer Magaziniervorrichtung nach 1 mit mehreren aufgestapelten Markierungselementmatten, die von einer Hubeinrichtung im Magazinschacht bewegt, einen Position oberhalb des zweites Paar Rückhalter erreicht haben und auf diesem Paar Rückhalter ruhen, dass sich in Grundstellung befindet, wobei die Hubeinrichtung und das erste Paar Rückhalter ihre jeweilige Grundstellung wieder erreicht haben; und
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9 einen Drucker mit zwei hintereinander geschalteten angesetzten Magaziniervorrichtungen.
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Im Folgenden werden die 1 und 2 beschrieben.
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Die 1 bis 8 zeigen Verfahrensschritte zur erfindungsgemäßen Aufstapelung bzw. Magazinierung von bedruckten Markierungselementmatten 2. Eine zusammengefasste Darstellung der Verfahrensschritte zur Bedruckung von Markierungselementmatten 2 hinsichtlich ihrer Reihenfolge erfolgt nach der Beschreibung der 1 und 2.
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1 zeigt die räumliche Ansicht einer Magaziniervorrichtung 1, insbesondere für das Aufstapeln von in Markierungselementmatten 2 zusammengefasste Markierungselemente 3 zum Markieren von Kontaktierungseinrichtungen, die für elektrische oder optische Leiter bzw. spannungsführenden Bauteilen eingesetzt werden.
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Die Magaziniervorrichtung 1 weist einen schachtartigen Grundaufbau auf. Der Schacht 4 weist einen rechteckigen Grundquerschnitt auf und ist an zwei Seitenflächen sowie an seinen Stirnseiten offen. In der Nähe des Schachtgrundes ist eine in Bezug auf die Erstreckung des Schachts 4 im Wesentlichen horizontal verlaufende Fördereinrichtung 5 angeordnet. Die Fördereinrichtung 5 ist hier – rein beispielhaft – als Gurtförderer 6 ausgeführt, der zwei Fördergurte 8 aufweist, die über entsprechende Gurtscheiben 9 geführt bzw. angetrieben sind, wobei die Gurtscheiben 9 durch gemeinsame Achsen bzw. Wellen 7 geführt bzw. angetrieben sind. Durch die gemeinsamen Achsen bzw. Wellen 7 und Gurtscheiben 9 mit gleichem Durchmesser ergibt sich eine gleiche Gurtgeschwindigkeit der Fördergurte 8 und somit synchron laufende Fördergurte 8.
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Der Schachtgrund weist zwischen den Fördergurten 8 bzw. den Gurtscheiben 9 eine in Bezug auf die Erstreckung des Schachts 4 vertikal bewegliche Mattenaufnahme 10 auf. Die Position am Schachtgrund ist dabei die Grundstellung der vertikal beweglichen Mattenaufnahme 10. Die vertikale Bewegung der Mattenaufnahme 10 wird vorzugsweise durch eine elektromechanische Hubaktorik, ggf. auch eine Kurvenscheibe, realisiert.
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Der Schacht weist ferner in Hubrichtung der Mattenaufnahme 10 zwei symmetrische, schwenkbewegliche Klappen 12a und 12b auf, die in ihrer Grundstellung den Schacht 4 in Vertikalrichtung nahezu vollständig verschließen. Die Klappen 12a bzw. 12b sind durch Öffnungen 13a bzw. 13b in den Schachtwänden 14a, bzw. 14b aus dem Schacht 4 herausgeführt und weisen an ihrem äußeren Rand einen Schenkel 15 auf. Die Klappen sind durch Achsansätze 16a bzw. 16b dreh- bzw. schwenkbeweglich in Laschen 17a bzw. 17b gelagert, die symmetrisch aus den Öffnungen 13a bzw. 13b einstückig herausgebogen sind. In der Grundstellung der Klappen 12a bzw. 12b legt sich der Schenkel 15 an eine Ausnehmung 18 der Lasche 17a bzw. 17b, so dass die Klappen 12a bzw. 12b daran gehindert werden, eine Schwenkbewegung in Richtung Schachtgrund zu vollführen.
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Die Klappen 12a bzw. 12b dienen als Wärmeschutzschild von weiter oberhalb befindlichen bedruckten und aufgestapelten bzw. magazinierten Markierungselementmatten 2.
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Der Schacht 4 weist ferner in Hubrichtung der Mattenaufnahme 10 zwei oberhalb der Klappen 12a bzw. 12b angeordnete, symmetrische, schwenkbewegliche Rückhalter 19a und 19b auf, die in ihrer Grundstellung jeweils seitlich in den Schacht 4 hineinragen. Die Rückhalter formen jeweils eine Ablage 20 aus, die in ihrer Grundstellung in Bezug auf die Erstreckung des Schachtes 4 eine horizontale Ablageebene für die bedruckten Markierungselementmatten 2 bilden. Die Rückhalter 19a bzw. 19b sind ebenfalls durch Öffnungen 13a bzw. 13b in den Schachtwänden 14a, bzw. 14b aus dem Schacht 4 herausgeführt. Die Rückhalter 19a bzw. 19b sind durch Achsansätze 21a bzw. 21b drehbeweglich in Laschen 17a bzw. 17b gelagert, die symmetrisch aus den Öffnungen 13a bzw. 13b einstückig herausgebogen sind. In der Grundstellung der Rückhalter 19a bzw. 19b weist die Ablage 20 jeweils Öffnungen auf, in die mehrere Vorsprünge 22 der Öffnung 13a bzw. 13b eingreifen, so dass die Rückhalter 19a bzw. 19b daran gehindert werden, eine Schwenkbewegung in Richtung Schachtgrund zu vollführen.
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Der Schacht 4 weist ferner in seinen Schachtwänden 14a bzw. 14b in Hubrichtung der Mattenaufnahme 10 zwei oberhalb der Ablage 20 angeordnete, symmetrische, Ausnehmungen 23a bzw. 23b auf, die der einfachen Entnahme eines nach dem für die weitere Verarbeitung besonders vorteilhaften First-in-first-out-Prinzip aufgestapelten Stapels 25 (nicht dargestellt) von bedruckten und aufgestapelten bzw. magazinierten Markierungselementmatten 2 dient.
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2 zeigt die Seitenansicht der Magaziniervorrichtung 1 aus 1. Deutlich erkennbar sind die beiden offenen Schmalseiten des Schachts 4. Die Markierungselementmatte 2 weist an ihren Längsseiten jeweils eine U-förmige Schiene 24 auf, die sich jeweils auf den Fördergurten 8 abstützt und die Fördergurte 8 seitlich umgreift, so dass die Markierungselementmatte 2 während der Förderung in horizontaler Richtung in den Schacht 4 auf der Fördereinrichtung 5 bzw. auf dem Gurtförderer 6 gegen seitliches Verrutschen sichert.
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Das erfindungsgemäße Bedruckungsverfahren für Markierungselementmatten 2 umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
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In 2 wird eine Magaziniervorrichtung 1 nach 1 dargestellt. Eine aufzustapelnde Markierungselementmatte 2 wird in Warte- bzw. Abkühlposition bereitgestellt und befindet sich auf einer in Bezug auf die Erstreckung des Schachts 4 horizontalen Fördereinrichtung 5, die im Bereich des Schachtgrundes angeordnet ist.
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In 3 ist eine aufzustapelnde Markierungselementmatte 2 dargestellt, die von einer Hubeinrichtung, von der die Mattenaufnahme 10 im Schacht 4 vertikal bewegt, gerade an einem Paar Klappen 12a bzw. 12b anschlägt. Die Klappen 12a bzw. 12b haben die Funktion eines Wärmeschutzschildes.
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In 4 ist die aufzustapelnde Markierungselementmatte 2 dargestellt, die von einer Hubeinrichtung, von der die Mattenaufnahme 10 und die Kolbenstange 11 dargestellt sind, im Schacht 4 vertikal bewegt, gerade ein Paar Rückhalter 19a bzw. 19b aus dem Schacht 4 verdrängt hat.
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In 5 ist die aufzustapelnde Markierungselementmatte 2 dargestellt, die von einer Hubeinrichtung, von der die Mattenaufnahme 10 und die Kolbenstange 11 dargestellt sind, im Schacht 4 vertikal bewegt, eine Position oberhalb des Paar Rückhalter 19a bzw. 19b erreicht hat, während die Hubeinrichtung noch das Paar Klappen 12a bzw. 12b und das Paar Rückhalter 19a bzw. 19b aus deren jeweiligen Grundstellung auslenkt.
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In 6 ist die aufgestapelte Markierungselementmatte 2 dargestellt, die von einer Hubeinrichtung, von der die Mattenaufnahme 10 und die Kolbenstange 11 dargestellt sind, im Schacht 4 vertikal bewegt, eine Position oberhalb des Paar Rückhalter 19a bzw. 19b erreicht hat und auf der Ablage 20 der Rückhalter 19a bzw. 19b ruht, dass sich in Grundstellung befindet, während die Hubeinrichtung – im Rückhub befindlich – noch das Paar Klappen 12a bzw. 12b aus dessen Grundstellung auslenkt.
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In 7 ist die aufgestapelte Markierungselementmatte 2 dargestellt, die von einer Hubeinrichtung, von der die Mattenaufnahme 10 und die Kolbenstange 11 dargestellt sind, im Schacht 4 vertikal bewegt, eine Position oberhalb des Paar Rückhalter 19a bzw. 19b erreicht hat und auf der Ablage 20 der Rückhalter 19a bzw. 19b ruht, dass sich in Grundstellung befindet, wobei die Hubeinrichtung und das Paar Klappen 12a bzw. 12b ihre jeweilige Grundstellung wieder erreicht haben.
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In 8 sind mehrere gestapelte Markierungselementmatte 2 dargestellt, die einen Markierungselementmattenstapel 25 bilden. Die Markierungselementmatten 2, die von einer Hubeinrichtung, von der die Mattenaufnahme 10 und die Kolbenstange 11 dargestellt sind, im Schacht 4 vertikal bewegt, eine Position oberhalb des Paar Rückhalter 19a bzw. 19b erreicht hat und auf der Ablage 20 der Rückhalter 19a bzw. 19b ruht, dass sich in Grundstellung befindet, wobei die Hubeinrichtung und das Paar Klappen 12a bzw. 12b ihre jeweilige Grundstellung wieder erreicht haben, so dass durch die Fördereinrichtung 5 die nächste Markierungselementmatte 2 aus einem Drucker in Warte- bzw. Abkühlposition im Schachtgrund bei geschlossenen Klappen 12a bzw. 12b gebracht werden kann.
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Die 9 zeigt einen Drucker 26 mit einer daran angesetzten Magaziniervorrichtung 1, an welche wiederum eine weitere Magaziniervorrichtung 1‘ in Reihe angesetzt ist, so dass Karten auch von der ersten Magaziniervorrichtung zur zweiten Magaziniervorrichtung übergeben werden könne, wo sie abkühlen und aufgestapelt werden. Vorzugsweise ist zwischen dem Drucker 26 und der Magaziniervorrichtung 1 wenigstens eine Schnittstelle 27, 28 ausgebildet, die beispielsweise aus mehrpoligen elektrischen Steckverbindern aber auch aus einer drahtlosen Verbindung gebildet sein kann. Über die Schnittstelle werden Daten und vorzugsweise auch Energie zur Energieversorgung der Aufstapelvorrichtung übertragen.
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Über die Schnittstelle S können der Drucker 26 (der eine Steuerungseinheit besitzt) und die Magaziniervorrichtung 1 kommunizieren. Dies bietet eine besonders vorteilhafte Möglichkeit dazu, einen Teil der oder die gesamte Abkühlzeit in die Magaziniervorrichtung(en) (auch „Aufstapler“ genannt) zu verlagern und den ganzen Prozess der Bedruckung, insbesondere der Metallbedruckung, weiter zu beschleunigen.
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Die Magaziniervorrichtung 1 bekommt dazu vom Drucker 26 vorzugsweise nach dem Bedrucken eine Nachricht, dass ein bedrucktes Medium, so eine Markierungsmatte oder dgl. eintrifft. Der Markiervorrichtung kann auch die vor dem Aufstapeln abzuwartende Abkühlzeit mitgeteilt werden. Alternativ könnte die Magaziniervorrichtung 1 bzw. Aufstapelvorrichtung 1 das Eintreffen auch sensieren. Eine weitere Schnittstelle S kann zwischen den direkt hintereinander angeordneten Magaziniervorrichtungen 1, 1‘ ausgebildet sein, damit die Daten- und ggf. Energieübertragung auch zwischen Drucker und zweiter Magaziniervorrichtung erfolgen kann. Dies ermöglicht weitere Optionen. Die zwei (oder mehreren hintereinander geschalteten) Magaziniervorrichtungen 1, 1‘, ... könnten verschiedenen Benutzern zugeteilt werden, die auf den Drucker Zugriff haben, so dass jeder Benutzer seine bedruckten Medien wie Matten/Karten in einer eigenen Magaziniervorrichtung findet. So kann in sehr einfacher Weise eine Zuordnung der fertig bedruckten Medien erfolgen, insbesondere wenn mehrere Personen den Drucker 26 gleichzeitig verwenden. Die Erfindung schafft insofern auch eine Anordnung aus einem Drucker sowie wenigstens einer oder mehreren in Reihe geschalteten Magaziniervorrichtungen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Magaziniervorrichtung
- 2
- Markierungselementmatte
- 3
- Markierungselement
- 4
- Schacht
- 5
- Fördereinrichtung
- 6
- Gurtförderer
- 7
- Achse bzw. Welle
- 8
- Fördergurt
- 9
- Gurtscheibe
- 10
- Mattenaufnahme
- 11
- vertikale Führung
- 12a
- Klappe
- 12b
- Klappe
- 13a
- Öffnung
- 13b
- Öffnung
- 14a
- Schachtwand
- 14b
- Schachtwand
- 15
- Schenkel
- 16a
- Achsansatz
- 16b
- Achsansatz
- 17a
- Lasche
- 17b
- Lasche
- 18
- Ausnehmung
- 19a
- Rückhalter
- 19b
- Rückhalter
- 20
- Ablage
- 21a
- Achsansatz
- 21b
- Achsansatz
- 22
- Vorsprung
- 23a
- Ausnehmung
- 23b
- Ausnehmung
- 24
- U-förmige Schiene
- 25
- Markierungselementmattenstapel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19726237 A1 [0007, 0007, 0008]
- EP 1973744 B1 [0009, 0009, 0010, 0011]
- DE 19726237 A [0009]