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Die Erfindung betrifft eine Sitztoilette mit Dusch-WC mit einem Klosettkörper und einer Unterdusche zur Ausübung einer Bidetfunktion, wobei der Klosettkörper mit dessen Rückseite eine Schnittstelle für die Befestigung an einer Wand bildet, und wobei an der Rückseite des Dusch-WC Anschlusselemente für Wasser- und Elektronik der Unterdusche angeordnet sind.
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Aus dem Stand der Technik sind Sitztoiletten bekannt, die eine Unterdusche zur Ausübung einer Bidetfunktion aufweisen. Ferner kann eine Abluftvorrichtung zum Absaugen von Gerüchen aus der Toilettenschüssel vorhanden sein sowie ein Föhn zur Trocknung des Benutzers nach Gebrauch des Dusch-WC. Diese gesamten Funktionen benötigen Wasser- und Elektroanschlüsse. Zusätzlich kann auch eine Steuerungsleitung zur Ansteuerung externer Funktionen eingezogen werden.
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Ziel der Erfindung ist es, eine Sitztoilette mit zusätzlichen Funktionen bereitzustellen, die optisch ansprechend und einfach an einer Wand angeschlossen werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Sitztoilette vorgesehen, die einen Klosettkörper und eine Unterdusche zur Ausübung einer Bidetfunktion aufweist. Die Rückseite des Klosettkörpers stellt die Schnittstelle für dessen Befestigung an einer Wand dar. An der Rückseite der Sitztoilette sind Anschlusselemente für Wasser- und/oder Elektronik der Unterdusche angeordnet. Bei den Anschlusselementen kann es sich beispielsweise um Leitungen, Kabel und Kanäle (Rohre) handeln. Diese beschriebenen Anschlusselemente verlaufen oberhalb des Klosettkörpers, und unter einem separaten Abdeckelement das oben an den Klosettkörper anschließt und das Anschlusselement überdeckt.
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Das Abdeckelement dient also zur Abdeckung von Anschlusselementen, wobei die Anschlusselemente gänzlich oberhalb des Klosettkörpers verlaufen.
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So kann eine ästhetische und hygienische Verblendung der Anschlusselemente erreicht werden. Da die Unterdusche zudem vorteilhaft im oberen Bereich der Toilette angeordnet ist, liegen die Anschlüsse genau dort, wo sie benötigt werden. Bei dem Klosettkörper kann es sich beispielsweise um eine WC-Keramik handeln.
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Bei der Sitz/Montagezone kann es sich in einer Ausführungsform um eine durchgehende ebene Fläche handeln.
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In einer Ausführungsform weist die Sitztoilette einen am Klosettkörper aufliegenden und davon separat ausgebildeten Dusch WC-Aufsatz auf, der Komponenten der Unterdusche enthält. Der Dusch WC-Aufsatz bzw. die Unterdusche kann einen beweglichen Duscharm mit wenigstens einer daran angeordneten Düse aufweisen. Ferner kann der Dusch WC-Aufsatz bzw. die Unterdusche eine Steuerelektronik, und/oder einen Heizbehälter für das Wasser der Unterdusche aufweisen. Die gegebenenfalls beheizbare Klobrille und/oder der Deckel der Toilette können an dem Dusch WC-Aufsatz angelenkt sein.
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In einer Ausführungsform füllt das Abdeckelement den Bereich zwischen der Wand und dem Dusch WC-Aufsatz aus. So wird der Weg der Anschlüsse überbrückt und die Anschlusselemente bleiben verborgen.
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In einer Ausführungsform überragt das Abdeckelement den Klosettkörper seitlich nicht. Es kann sich über die gesamte Breite oder nur einen Teilbereich der Breite des Klosettkörpers erstrecken. Denkbar ist, dass sich das Abdeckelement über einen in der Mitte liegenden Teilbereich erstreckt, der beispielsweise zwischen 25% und 75% der Breite der Toilette ausmacht. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Abdeckelement auch Bereiche aufweist, die den Klosettkörper und/oder den Dusch-WC Aufsatz seitlich überragen oder seitlich des Klosettkörpers und/oder des Dusch-WC Aufsatzes liegen.
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In einer Ausführungsform hat das Abdeckelement eine bogenförmig Gestalt bzw. ist bogenförmig an den Dusch-WC Aufsatz angepasst. Die Bogenöffnung verläuft dabei in Tiefenrichtung der Toilette. Der Bogen überspannt die oberhalb des Klosettkörpers verlaufenden Anschlusselemente und schließt an der Unterseite an den Klosettkörper an, an der Rückseite an die Wand und an der Vorderseite an den Dusch WC-Aufsatz.
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In einer Ausführungsform ist das Abdeckelement aus einem thermo- oder duroplastischen Kunststoff gefertigt. In einer Ausführungsform ist das Abdeckelement aus Keramik, Metall, Glas, Metall-Glas oder Holz gefertigt.
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In einer Ausführungsform weist das Abdeckelement an seiner Rückseite eine Dichtung auf. So kann ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Dichtungselemente ein dichter Abschluss zur möglicherweise durch Fließung oder dergleichen unebenen Wand erreicht werden. Ferner kann das Abdeckelement an seiner Unterseite und/oder an seiner Vorderseite eine Dichtung aufweisen, um einen dichten Abschluss zum Klosettkörper und/oder dem Dusch WC-Aufsatz zu erreichen. Die Dichtung dient auch dem Schallschutz.
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In einer Ausführungsform ist das Abdeckelement tiefenverstellbar. Vorzugsweise besteht es aus zwei in Tiefenrichtung der Sitztoilette gegeneinander verschiebbaren Teilen oder umfasst solche Teile. Vorzugsweise sind diese Teile gegen eine Rückstellkraft gegeneinander verschiebbar. Vorzugsweise kann ein Teil in das andere Teil geschoben werden bzw. ist ein Teil in das andere schiebbar. Beispielsweise kann das wandseitige Teil in das vorderseitige Teil geschoben werden bzw. ist schiebbar, oder umgekehrt. So können etwaige Spalte zwischen dem Abdeckelement und der Wand bei verschiedenen Montagetiefen und anderen Unregelmäßigkeiten vermieden werden. Das vorderseitige Teil kann beispielsweise auch integraler Bestandteil des Dusch WC-Aufsatzes sein. Die Verschiebung kann anhand von Führungen in einem oder beiden Teilen gelenkt werden. Vorzugsweise sind diese Führungen mit einem Spiel versehen, sodass auch ein unterschiedlicher Kompressionsgrad auf den beiden Seiten des Abdeckelements einstellbar ist.
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In einer Ausführungsform weist das Abdeckelement wenigstens ein Federelement auf, das die Rückstellkraft ausübt. Vorzugsweise weist das Abdeckelement zu diesem Zweck genau zwei Federelemente auf, die gegebenenfalls identisch sind und die vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten des Abdeckelements angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht eine gleichmäßige Rückstellkraft über die gesamte Breite des Abdeckelements, was besonders dann vorteilhaft ist, wenn in einer Einbausituation das Abdeckelement an einer Seite etwas stärker komprimiert werden muss als an der anderen. Die Federelemente befinden sich vorzugsweise im Inneren des Abdeckelements und sind so im montierten Zustand des Abdeckelements nach außen hin nicht sichtbar.
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In einer Ausführungsform handelt es sich bei den Federelementen um Druckfedern. Denkbar ist beispielsweise eine Ausführung als Stahlfedern. Weitere Möglichkeiten umfassen beispielsweise Gummipuffer oder Keramikfedern.
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In einer Ausführungsform weist die Sitztoilette ferner eine Abluftvorrichtung zum Absaugen von Gerüchen aus der Toilettenschüssel auf. Zu diesem Zweck sind an der Rückseite Anschlusselemente für Abluft- und/oder Elektronik der Abluftvorrichtung angeordnet, die ebenfalls oberhalb des Klosettkörpers verlaufen und vom Abdeckelement überdeckt werden. Die Anschlusselemente für Elektronik der Abluftvorrichtung und der Unterdusche können als ein einziges Anschlusselement oder zwei getrennte Anschlusselemente ausgebildet sein. Der Abluftmotor befindet sich vorzugsweise gemeinsam mit Komponenten der Unterdusche im Dusch WC-Aufsatz.
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In einer Ausführungsform weist der Klosettkörper an der Oberseite eine von einer Sitz- und Montagezone umgebene Toilettenschüssel auf, wobei der Randbereich zwischen Sitz/Montagezone und Toilettenschüssel hinten eine Einformung aufweist. Die Einformung kann beispielsweise eine schräg von der Sitz/Montagezone in die Toilettenschüssel abfallende Grundfläche haben. Dies kann das temporäre oder permanente Einbringen von Komponenten wie beispielsweise der Unterdusche, einem Gebläse (Fön) und/oder einem Absaugrohr (zum Absaugen von Gerüchen) und/oder einer Entleerungstaste (zum Entleeren von Wasser aus dem Dusch-WC Aufsatz in die Toilettenschüssel) vom Dusch-WC Aufsatz in die Toilettenschüssel erleichtern. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass der Dusch-WC Aufsatz wenigstens teilweise oberhalb der Einformung angeordnet ist und/oder dass die Unterdusche in wenigstens einer Stellung durch die Einformung vom Dusch-WC Aufsatz in die Toilettenschüssel verläuft. Bei einer solchen Anordnung kann der Dusch-WC Aufsatz vollständig hinter der Toilettenschüssel angeordnet sein, und die Reinigungsfreundlichkeit im Bereich der Unterdusche, der Toilettenschüssel hinten und des Dusch-WC Aufsatzes kann verbessert werden.
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In einer Ausführungsform weist die Sitz/Montagezone hinter der Toilettenschüssel keine Durchbrüche zur Durchführung von Anschlusselementen für Wasser- und/oder Elektronik der Unterdusche auf. Dies ist optisch ansprechend und beugt Verunreinigungen vor. Solche Öffnungen würden im Rahmen der vorliegenden Erfindung trotz eines Dusch-WC Aufsatzes bzw. einer von oben in die Toilettenschüssel eingeführten Unterdusche nicht benötigt, da die Anschlusselemente für Wasser- und Elektronik der Unterdusche oberhalb des Klosettkörpers verlaufen.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel. In den Figuren zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sitztoilette,
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2: eine Seitenansicht dieser Sitztoilette,
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3: eine Draufsicht dieser Sitztoilette,
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4: eine perspektivische Ansicht eines Abdeckelements einer erfindungsgemäßen Sitztoilette,
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5: eine Draufsicht dieses Abdeckelements,
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6: eine Vorderansicht dieses Abdeckelements,
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7: eine Längsschnittdarstellung dieses Abdeckelements entlang der Linie A-A aus 6,
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8: eine Längsschnittdarstellung dieses Abdeckelements entlang der Linie B-B aus 6,
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9: eine Explosionsdarstellung dieses Abdeckelements,
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10: eine perspektivische Darstellung von Teilen einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitztoilette,
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11: eine Schnittansicht der Sitztoilette in der in 10 dargestellten Ausführungsform,
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12: Ansicht der Sitztoilette in der in 10 dargestellten Ausführungsform im Bereich der Einformung, und
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13: weitere Ansichten des Klosettkörpers der in der in 10 und 11 dargestellten Sitztoilette.
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In den 1 bis 3 wird eine erfindungsgemäße Sitztoilette 1 dargestellt, die einen Klosettkörper 2 aufweist. Im Klosettkörper ist eine Toilettenschüssel ausgeformt, die von einem umlaufenden Rand 3 umgeben wird, wobei der Rand 3 hinten zu einer Plattform 4 verbreitert ist. Auf den umlaufenden Rand 3 ist eine Klobrille 5 aufgelegt und wiederum darauf ist ein Klodeckel 6 aufgelegt der die gesamte Toilettenschüssel überdeckt. Sowohl die Klobrille 5 als auch der Klodeckel 6 können hochgeklappt und niedergeklappt werden. Vorzugsweise ist der Klosettkörper 2 aus Keramik gefertigt und die Klobrille 5 und der Klodeckel 6 aus Kunststoff gefertigt. Jedoch sind selbstverständlich auch andere Materialien denkbar.
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Unterhalb der Toilettenschüssel weist der Klosettkörper 2 einen Siphon 9 auf, an den im montierten Zustand der Toilette eine Abwasserleitung anschließt. Diese Abwasserleitung kann durch eine Ausnehmung 10 an der Rückseite des Klosettkörpers 2 geführt werden, die oben und seitlich vom Klosettkörper 2 überdeckt wird. Die mit einem Unterputz- oder Aufputzspülkasten verbundene Spülwasserleitung wird durch eine Ausnehmung 10 an der Rückseite des Klosettkörpers 2 geführt.
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Auf der Plattform 4 im hinteren Bereich des Klosettkörpers 2 ist ein Funktionsteil Dusch WC-Aufsatz 11 angeordnet, in dem sich Komponenten einer Unterdusche zur Ausübung einer Bidetfunktion und Komponenten für Sitzheizung, Föhn und Abluftvorrichtung zum Absaugen von Gerüchen aus der Toilettenschüssel befinden, sowie ein Empfangsteil für eine Fernbedienung. Die Komponenten der Unterdusche umfassen einen ausfahrbaren bzw. beweglichen Duscharm mit wenigstens einer daran angeordneten Düse, sowie eine Steuerelektronik, und einen Heizbehälter für das Wasser der Unterdusche. Komponenten der Abluftvorrichtung können beispielsweise ein Abluftmotor sowie dazugehörige Steuerelektronik umfassen. Seitlich an beiden Seiten (selbstverständlich ist auch eine einseitige Anbringung denkbar) ist am Dusch WC-Aufsatz 11 ein Bedienelement 12 angebracht, um diese Funktionen zu steuern. Die Steuerung kann alternativ auch durch eine Fernbedienung erfolgen, wobei am Dusch-WC Aufsatz ein geeigneter Eingang bzw. Empfänger vorhanden ist. Die gegebenenfalls beheizbare Klobrille 5 und/oder der Klodeckel 6 sind im Bereich des Dusch WC-Aufsatzes 11 angelenkt.
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Für die Unterdusche werden im gezeigten Ausführungsbeispiel als Anschlusselemente eine Wasserleitung 20, eine Steuerleitung 21 und eine Stromleitung 22 benötigt, die oberhalb des Klosettkörpers 2 ausgehend vom Dusch WC-Aufsatz 11 nach hinten verlaufen, also im montierten Zustand der Toilette zwischen dem Dusch WC-Aufsatz 11 und der Wand verlaufen. Dasselbe gilt für Anschlusselemente der Abluftvorrichtung, wie beispielsweise für die Abluftleitung/Kanal 23.
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Der Bereich, in dem diese Anschlusselemente 20, 21, 22 und 23 verlaufen, wird von einem Abdeckelement 13 abgedeckt, das sich ausgehend vom Dusch WC-Aufsatz 11 nach hinten erstreckt, also im montierten Zustand der Toilette zwischen dem Dusch WC-Aufsatz 11 und der Wand erstreckt und diesen Bereich vollständig ausfüllt. Es erstreckt sich über etwa die Hälfte der Breite des Klosettkörpers 2 und liegt in der Mitte. Wie in 3 mit gestrichelten Linien angedeutet wird, kann die Breite des Abdeckelements 13 der Breite des Klosettkörpers 2 auch entsprechen oder diese sogar übertreffen, je nachdem wie breit der Bereich ist, der abgedeckt werden soll.
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Das Abdeckelement 13 ist mit Blick auf 4 bis 9 im Detail dargestellt.
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Es besteht aus zwei Teilen 14 und 15, einem wandseitigen Teil 14 und einem vorderseitigen Teil 15, wobei die zwei Teile 14 und 15 in Tiefenrichtung der Toilette ineinander geschoben werden können, sodass die Tiefe des Abdeckelements 13 variabel ist. Im gezeigten Beispiel kann das wandseitige Teil 14 in das vorderseitige Teil 15 geschoben werden. Selbstverständlich ist aber auch der umgekehrte Fall denkbar, in dem das vorderseitige Teil 15 in das wandseitige Teil 14 geschoben wird. Die beiden Teile 14 und 15 können aus verschiedensten Materialen wie beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt sein.
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Das Abdeckelement 13 bzw. beide Teile 14 und 15 haben eine bogenförmige Gestalt und der Bogen überspannt den Bereich, in dem die zu überdeckenden Anschlusselemente 20, 21, 22 und 23 verlaufen. An der Rückseite des wandseitigen Teils 14 befindet sich eine bogenförmige Dichtung 16, die im montierten Zustand dichtend und schallhemmend an der Wand anliegen soll.
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Um die beiden Teile 14 und 15 gegen Ihre Ineinanderverschiebung vorzuspannen sind zwei identische Federelemente 17 vorgesehen, die auf beiden Seiten des Abdeckelements 13 unterhalb des Bogens angeordnet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Federelementen 17 um herkömmliche Stahlfedern, jedoch sind selbstverständlich auch andere Federelemente denkbar. Jedes der beiden Teile 14 und 15 weist für jedes Federelement 17 eine Führung 18 auf, die das Federelement umgibt. Entsprechende Führungen 18a und 18b der beiden Teile können ineinandergeschoben werden können. Die kleinere Führung 18a passt dabei nicht genau in die größere Führung 18b, sondern es ist ein gewisses Spiel vorhanden, sodass eine leichte Schieflage und so ein unterschiedlicher Kompressionsgrad auf den beiden Seiten des Abdeckelements 13 ermöglicht wird bzw. dadurch entstehende Winkelfehler ausgeglichen werden.
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In den 10, 11, 13a und 13b wird eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitztoilette 1 dargestellt, die einen Klosettkörper 2 aufweist. Im Klosettkörper 2 ist eine Toilettenschüssel 25 ausgeformt, die von einem umlaufenden Rand 3 umgeben wird, wobei der Rand 3 hinten zu einer Plattform 4 verbreitert ist. Der Rand 3 und die Plattform 4 bilden gemeinsam eine Sitz- und Montageebene. Hinsichtlich der Ausbildung des Dusch-WC Aufsatzes 11, dem Abdeckelement 13 und dem Verlauf der Leitungen 20, 21, 22 und 23 wird auf die Ausführungen im Zusammenhang mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen verwiesen.
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Der Randbereich 26 zwischen Sitz/Montagezone 3, 4 und Toilettenschüssel 25 weist hinten eine Einformung 27 auf. Die Einformung 27 hat eine schräg von der Sitz/Montagezone in die Toilettenschüssel 25 abfallende Grundfläche 28. Selbstverständlich sind auch andere Formen der Bodenfläche denkbar, wie beispielsweise bogenförmige oder abgewinkelte Bodenflächen. Die Einformung 27 kann variable Breiten haben. Ein Abschnitt des Dusch-WC Aufsatzes 11 ist oberhalb der Einformung 27 angeordnet, und die Unterdusche 29 verläuft in wenigstens einer Stellung, wie in 11 dargestellt ist, durch die Einformung vom Dusch-WC Aufsatz 11 in die Toilettenschüssel 25. Neben der Unterdusche 29 können auch weitere Funktionselemente durch die Einformung vom Dusch-WC Aufsatz 11 in die Toilettenschüssel 25 verlaufen, wie beispielsweise ein Gebläse und/oder ein Absaugrohr.
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Wie in 10, 13a und 13b zu erkennen ist, weist die Sitz/Montagezone 3, 4 hinter der Toilettenschüssel 25 keine Durchbrüche zur Durchführung von Anschlusselementen 20, 21, 22 oder 23 für beispielsweise Wasser- und/oder Elektronik der Unterdusche auf. Solche Öffnungen werden im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels trotz des Dusch-WC Aufsatzes 11 und der von oben in die Toilettenschüssel 25 eingeführten Unterdusche 29 nicht benötigt, da die Anschlusselemente 20, 21, 22 und ggf. 23 oberhalb des Klosettkörpers verlaufen und in die Wand 30 eindringen. An der Sitz- und Montagezone 3, 4 sind lediglich Bohrungen 31 zur Verankerung des Dusch-WC Aufsatzes 11 bzw. der Klobrille 5 und des Klodeckels 6 vorhanden.
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In 12a und 12b wird der hintere Bereich der Toilettenschüssel 25 gezeigt, wobei der Dusch-WC Aufsatz 11 oberhalb der Einformung 27 angeordnet ist und verschiedene Funktionselemente durch die Einformung 27 in die Toilettenschüssel 25 ragen oder von der Toilettenschüssel 25 aus zugänglich sind. Diese Funktionselemente des Dusch-WC Aufsatzes 11 umfassen die ausfahrbare Unterdusche 29, ein Gebläse 32 für Warmluft (Fön), ein Absaugrohr 33 zum Absaugen von Gerüchen und eine Entleerungstaste 34 zum Entleeren von Wasser aus dem Tank des Dusch-WC Aufsatzes in die Toilettenschüssel 25. In der Schnittdarstellung gemäß 12b ist zu erkennen, dass der Dusch-WC Aufsatz 11 entlang einer Linie F mit dem Klosettkörper 2 fluchtet.