DE102013019091A1 - Bekleidungsstück und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

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Abstract

Bekleidungsstück und Verfahren zur Herstellung desselben wie Hose, Short, Leggins, Unterhose, Strumpfhose, Bustier, Top oder dergleichen, aus Material mit wenigstens einem Anteil an elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück aus wenigstens einem, zunächst nahtlos, rundgestrickten Teil, mit in dieses eingestrickte Zonen unterschiedlicher Kompression besteht, welches aufgeschnitten und/oder schnitttechnisch bearbeitet ist und zu dem Bekleidungsstück durch Neuorientierung und/oder zusammen mit anderen Textilteilen zusammengefügt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück und ein Verfahren zur Herstellung dieser Bekleidungsstücke für den Unter- oder Oberkörper, wie Damen- und Herren Ober- und Unterbekleidung sowie Kindermode, beispielsweise Shorts, Boxershorts, Pantics, Leggins, Shirts, Tops, Bustier, Bodysuits, Bademode und viele andere. Insbesondere betrifft die Erfindung das Verfahren zur Herstellung solcher Bekleidungsstücke, bestehend aus verschiedenen Materialien wie beispielsweise Natur und/oder Synthetik fasern und deren Kombinationen mit einem Anteil an Elasthan, wobei in dem Bekleidungsstück Zonen unterschiedlicher Elastizität, sowie Unterstützungsbereiche integriert sein können.
  • Aus der DE-U-202 08 043 ist beispielsweise ein Körper-Massage-Textil bekannt, das nahtlos als Maschenware aus Kunstfaser mit einem Anteil eines elastischen Garns rundgestrickt ist. Das Textil ist bielastisch ausgeführt und weist durch unterschiedliche Elastizität hebende oder formende Eigenschaften auf.
  • Die US-A-5 605 060 offenbart ein einteiliges, rundgestricktes Bekleidungsstück, insbesondere einen Badeanzug, welches mit eingearbeiteten punktuell oder flächig ausgeführten Zonen ausgeführt ist, welche über eine andere Elastizität als das übrige Bekleidungsstück verfügen. Diese Ausführung verstärkt zwar die Spannung im Bekleidungsstück an einigen Stellen, schafft aber keine Verbindung der einzelnen Zonen zueinander. Bekleidungsstücke aus komplett rundgestrickten Schläuchen mit in diese eingearbeitete Zonen unterschiedlicher Kompression sind auch aus der EP 1675484 bekannt und bieten aufgrund ihrer Körperanpassung einen sehr hohen Tragekomfort. Bisherige Strickproduktionen der genannten Art sind dabei aber begrenzt auf die zur Verfügung stehenden Maschinen bzw. die Größe und/oder Zylinderanzahl dieser Maschinen und enden damit ab einer bestimmten Größe. Bekleidungsstücke mit den genannten Vorteilen in größeren Konfektions- oder Sondergrößen sind deswegen nicht verfügbar oder nur sehr aufwendig und kostenintensiv herzustellen gewesen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Bekleidungsstücke mit speziellen hebenden oder formenden Eigenschaften auszustatten, die daneben auch ein besonders angenehmes Tragegefühl vermitteln.
  • Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen umfasst.
  • Erfindungsgemäß ist ein Bekleidungsstück und Verfahren zur Herstellung desselben wie Hose, Short, Leggins, Unterhose, Strumpfhose, Bustier, Top oder dergleichen, aus Material mit wenigstens einem Anteil an elastischem Material, wobei das Bekleidungsstück aus wenigstens einem, zunächst nahtlos, rundgestrickten Teil, mit in dieses eingestrickte Zonen unterschiedlicher Kompression besteht, welches aufgeschnitten und/oder schnitttechnisch bearbeitet ist und zu dem Bekleidungsstück durch Neuorientierung und/oder zusammen mit anderen Textilteilen zusammengefügt ist.
  • Ebenso erfindungsgemäß ist ein Bekleidungsstück und Verfahren zur Herstellung desselben, wobei dass das Bekleidungsstück aus wenigstens zwei, zunächst nahtlos, rundgestrickten Teilen mit in diese eingestrickte Zonen unterschiedlicher Kompression besteht, welche aufgeschnitten und/oder schnitttechnisch bearbeitet sind und als Teile zu dem Bekleidungsstück zusammengefügt sind.
  • Bevorzugt werden die zur weiteren Verwendung und/oder Bearbeitung hergestellten, rundgestrickten Schlauchelemente auf Seamlesstrickmaschinen und/oder Strumpfstrickmaschinen hergestellt. Mit der Bearbeitung wenigstens eines zunächst nahtlos, rundgestrickten Schlauchteils, welches schnitttechnisch bearbeitet wird und entweder in einer anderen Orientierung wieder zu einem Bekleidungsstück zusammengefügt wird oder zusammen mit einem wenigstens zweiten Teil zu einem Bekleidungsstück gefügt wird, löst man sich von der Begrenzung der herzustellen Bekleidungsgrößen aufgrund der Maschinengröße bzw. der zur Verfügung stehenden Zylindern der Maschinen.
  • Durch die genannten Maßnahmen können nunmehr Bekleidungsstücke mit hohem Tragekomfort, guter Passform und eingearbeiteten Kompressionszonen in nahezu allen geforderten Größen kostengünstig auf den vorgenannten Maschinen hergestellt werden. Bei einer Ausführung der Erfindung des Bekleidungsstückes aus zwei Elementen, welche beispielsweise jeweils aus einem, im Wesentlichen längs aufgeschnittenen Schlauchelement bestehen, ergibt sich in etwa eine Verdoppelung der möglichen herzustellenden Bekleidungsgröße auf den zur Verfügung stehenden Maschinen. Bei der Ausführung des Bekleidungsstückes aus einem zunächst nahtlos rundgestricktem Schlauchelement, welches beispielsweise, im Wesentlichen längs aufgeschnittenen wird, ist die spätere Größe bzw. Breite des Bekleidungsstückes abhängig von der Länge des zunächst gefertigten Schlauchelements, was einen nahezu unbegrenzten Größenbereich abdeckt.
  • Die vorgenannten, bevorzugten Ausführungsformen erlauben die Herstellung eines Bekleidungsstückes ohne Mittelnaht, da diese an der Seite entsteht an welcher entweder das eine Schlauchelement, welches aufgeschnitten wurde und hier wieder zusammengefügt wird eine solche bildet oder die beiden Teile zusammengefügt werden und an den beiden gegenüberliegenden Seiten vernäht werden. Fertigungstechnisch werden die beiden Teile beispielsweise bei einem Höschen durch die beiden Seitennähte und einer Naht im Unterbereich verbunden, wobei der Bereich für die Beine individuell ausgeführt sein kann und vor dem Zusammenfügen schnitttechnisch bearbeitet ist. Das Zusammenfügen kann dabei mittels verschiedener Fertigungsverfahren, wie vernähen, verschweißen, verkleben oder dgl. erfolgen wodurch der Tragekomfort dem Anwendungsbereich entsprechend angepasst werden kann. Es werden sowohl Strumpf als auch Seamlessautomaten zur Herstellung verwendet. Der Unterschied zur herkömmlichen Produktionsweise ist die Kombination aus den Strumpf- und Seamlessautomaten, bzw. deren Zylindergrößen, welche in Inch angegeben werden.
  • Strumpfautomaten können üblicher Weise 3–4'' und Seamlessautomaten 9–20'' Zylinderdurchmesser aufweisen. Herkömmliche Strumpfhosen besitzen eine Mittelnaht vorne und hinten. Seamless-Produkte (beispielsweise Wäsche – nahtlos) besitzen im Höschen, bzw. Körperteil (Schlauchware) keine Seitennähte, jedoch bei einer beispielsweise Seamless-Leggin außen liegende Nähte an den Beininnenseiten. Bekleidungsstücke gemäß der Erfindung besitzen im Beinbereich und im Körperbereich außenliegende Seitennähte sowie im Beinbereich Nähte an der Bein Innen- und Außenseite.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen ersten rundgestrickten Schlauch der aufgeschnitten wird und ein Vorderteil bildet
  • 2 einen zweiten rundgestrickten Schlauch der aufgeschnitten wird und ein Rückteil bildet
  • 3 ein Bekleidungsstück aus zwei zusammengefügten Teilen
  • 4 schematische Darstellungen von Zusammenfügstellen
  • 5 eine beispielhafte Auswahl von Varianten der Bekleidungsstücke
  • 6 eine Auswahl an Produktvariationen
  • 7 eine Herren Boxershort
  • 8 bis 11 Beispiel von unterschiedlich Graduierten Kompressionszonen
  • 12 bis 13 Beispiele von Ausprägungen der kompressiven Strukturzonen an einem Bustier
  • 14 bis 15 Beispiele von Ausprägungen von kompressiven Strukturzonen für den Gesäßbereich
  • 16 Beispielhafte Produkte der Shapewear-Serie
  • 17 Beispielhafte Darstellung einer textil gestrickten Kompressions-Rolle an einem Oberteil
  • 18 Beispielhafte Darstellung einer textil gestrickten Kompressions-Rolle an einem Unterteil
  • 19 Beispielhafte Darstellung einer textil gestrickten Kompressions-Rolle an einer Unterhose oder Slip
  • 20 Beispielhafte Darstellungen von Sockenstrumpfhosen
  • 21 Beispielhafte Seamless-Technik mit angenähtem Strumpfbein
  • 22 Produktvarianten
  • 23 Eine Shape-Jeans
  • 24 Eine Leggins mit Loch bzw. Öffnungsbereich
  • 25 Rundgestrickte Schläuche als Wäscheartikel mit Seitennaht
  • 26 Produktvariationen mit und ohne figurformende Zonen
  • 27 Produkte mit angenähtem Seamless-Schlauch
  • 28 Unterteil mit angenähtem Seamless-Schlauch
  • 30 Modische Varianten
  • 31 Halterloser Strumpf
  • 32 Einnähen von geteilten Seamlessschlauch
  • 33 Beispiel einer Bodybluse
  • 34 Top mit angenähtem Strumpfschlauch
  • 35 Produktvariationen
  • 36 Top mit angenähten Strumpfhosen- bzw. Seamlessschlauch
  • 37 Produktvariationen
  • 38 Alternative Bustier
  • 39 Strumpf T-Shirt aus Strumpfhosenschläuchen
  • 40 Varianten von Armlängen
  • 41 Blusen-Hemd Variante an Top angenäht
  • 42 Blusen-Hemd-Variant emit Strumpfschlaucheinsatz
  • 43
  • 44 Bodybluse für große Größen, Lomngsleeve
  • 45 Zusammennähen zur Bodybluse
  • 46 Oberteil und Brusteinsatzvariation
  • 47 Doppellagiges Bustier mit Seitennaht
  • 48 Nähprozess
  • 49 Angenähte Borde an Bustier
  • 50 Leggings mit angenähtem Muster
  • 51 Umklappsystematik
  • 52 Kompressionsstrukturen am Beispiel Panty
  • 53 Entwicklung Massagestrukturen/Massagetextil
  • 54 Details Massageelemente
  • 55 Textile Ausrüstung mit Funktionsstoffen
  • 56 bis 57 Slip aus einem Schlauch
  • 58 bis 59 Slip aus einem Schlauch mit Naht vorne
  • 60 bis 61 Taillenslip aus einem Schlauch
  • 62 bis 63 Bandau mit einer Naht
  • 64 bis 66 Bandau mit einer Naht mit Naht vorne
  • 67 bis 69 Alternative mit Naht hinten
  • 70 bis 71 Bustier
  • 72 Varianten mit einer Seitennaht
  • 73 bis 75 Top mit einer Seitennaht
  • 76 bis 82 Top mit integriertem Bustier aus einem Schlauch erzeugt
  • 83 bis 84 Doppellagiges Bustier
  • 85 bis 87 Panty mit integrierten Slip
  • 88 bis 92 Bustier mit integriertem Bustier aus einem Schlauch erzeugt
  • 93 Bekleidungsstück mit Sublimationsdruck
  • 94 Accessoires zum Kombinieren, Strumpfschlauch
  • 95 Kragenkombination
  • 96 bis 98 Varianten als angenähte Teile
  • 99 bis 101 Schwangerschaftsleggins
  • 102 Top aus Leggin mit hohem Bauch
  • 103 Top, Bustier und Langarm-Top
  • 104 Alternative, Bustier aus Boxer-Short
  • In den 1 und 2 ist eine Variante des Verfahrens zur Herstellung eines Bekleidungsstückes gezeigt, beispielhaft an einer Short bzw. Slip oder dgl. Es werden zunächst zwei separate, rundgestrickte Schlauchteile 1, 2 hergestellt, welche bevorzugt auf einer Seamles-Strickmaschine gefertigt werden, z. B. auch auf einer Strumpfstrickmaschine. Die beiden einzelnen Schlauchteile sind bevorzugt während des Strickvorgangs mit Zonen unterschiedlicher Kompression 3, 4 und/oder Stützbereichen und/oder Stützbandsystemen 5 und/oder zusätzlicher weiterer Zonen mit abweichender Kompression. Anschließend werden die beiden Schlauchteile 1, 2 jeweils entlang einer definierten Schnittlinie 6, 7 aufgetrennt wodurch man zwei plane Lagen erhält die die Vorderseite 8 und die Rückseite 9 des hier gezeigten Höschens bilden und ohne Mittelnaht mit zwei Seitennähten 10 zu dem Bekleidungsstück zusammengefügt werden, wie dies in 3 zu sehen ist. Mit evtl. nötigen, schnitttechnischen Bearbeitungen und Näharbeiten 11 wird das jeweilige Bekleidungsstück entsprechend seiner Verwendung angepasst. Durch den erfindungsgemäßen Schritt, aus zwei, jeweils separat gefertigten, rundgestrickten Schläuchen ein Bekleidungsstück durch Zusammenfügen der beiden aufgeschnittenen Schlauchelemente auszubilden können wesentlich größere Umfänge an z. B. Höschen hergestellt werden. Übliche Rundstrickmaschinen sind dabei wegen ihrer begrenzten Zylinder nicht geeignet, wodurch derartige Bekleidungsstücke bisher nur bis zu bestimmten Größen möglich waren. Wie in den 1 bis 3 weiter zu erkennen ist, wird ein Höschen, welches aus den beiden, planen Einzelelementen 8, 9 mittels Seitennähten zusammengefügt ist mit Zonen unterschiedlicher Kompression ausgerüstet. Diese Zonen werden bereits beim Rundstricken der beiden Basisschläuche 1, 2, welche aufgeschnitten werden, stricktechnisch eingearbeitet. Das in 1 gezeigte, plane Element 8 aus dem aufgetrennten Schlauchteil 1 bildet hier das Vorderteil für ein Höschen und ist unter andrem mit einem Stützbereich 5 um den Bund ausgerüstet, welcher zum einen umläuft und auf dem Rückteil 9 fortgeführt wird und sich nach leicht unten erstreckt um auf dem Rückteil 9 in ein Stützbandsystem 12 zu münden, welches den Bereich um die Gesäßflächen 13 umläuft. Der Stützbereich 12 ist dabei bekanntermaßen, formgebend mit einer entsprechend höheren Kompression als der innere Gesäßbereich 13 ausgeführt.
  • In der 4 ist ein Zwickel 15 in verschiedenen Ausführungen gezeigt, welcher optional eingenäht wird. Die Vorderseiten 16 und die Rückseiten 17 werden am Schritt zusammengenäht. In einer Variante ist der Zwickel 14 an einem Vorder- oder Rückteil angestrickt ausgeführt und wird am Schritt zusammengenäht.
  • Speziell für Übergrößen und/oder zur Komfortsteigerung kann optional eine oder mehrere Komfort Zonen 18 jeweils an den Seiten eingearbeitet werden. Diese liegen dann verbreiternd zwischen der, das Vorder- mit dem Rückteil verbindenden Seitennaht, wie in 5 zu sehen ist. Mit dem beschriebenen Verfahren lassen sich nahezu alle Bekleidungsstücke herstellen, beispielhaft sind, gemäß 6, folgende genannt: Modell-up Bustier 20, Model-up Belt 21, Model-up Slip 22, Model-up Taillenslip 23, Model-up Top 24, Model-up Body oder Badeanzug 25, Model-up Pant 26, Model-up Panty 27 und Model-up Leggins 28. Ebenso beispielhaft zeigt 7 eine Herren Boxer-Short aus einer Außenseite 30 und einer Innenseite 31 in welche eine Öffnung 32 als 2-lagiger Bereich ausgebildet ist. Bekleidungsstücke gemäß der Erfindung lassen sich weiter als Bekleidungsstücke mit eingearbeiteten Kompressionszonen ausführen, was in den 8 bis 11 beispielhaft gezeigt ist. In den genannten Zeichnungen sind Hosen, Unterhosen oder dgl. Gezeigt, welche ebenso als Slip und/oder Panty ausgeführt werden können. Die jeweils linke Abbildung zeigt die Vorderseite einer solchen Hose, Unterhose, Slip oder Panty, die rechte Abbildung die Rückseite 32, 33. In der 8 ist der Unterschied der neuartigen Ausprägung der Strukturzone 34 dargestellt, welche als erhabene, 3D gearbeitete verstärkte Einstrickung ausgebildet ist, wobei 8 bis 10 unterschiedliche Konfektionsgrößen Bereiche darstellen. In 11 sind in das Bekleidungsstück, bzw. in die einzelnen Schlauchelemente während des Produktionsvorgangs eingearbeitete graduierte Kompressionszonen 35, 36 und 37 beispielhaft dargestellt. Für ein Oberbekleidungsstück, wie in 12 und 13 dargestellt, sind Bereiche 38 als stark erhöhte, gestrickte Zonen gezeigt, welche als hohe 3D Fläche oder eingebrachte Pads ausgeführt sind. Der Bereich 39 stellt dagegen eine Unterbrustrolle (Struktur medium) dar, das Bekleidungsstück ist darüber hinaus mit einer kompressiven Stützbandzone 40 ausgerüstet.
  • Die 14 und 15 zeigen Hosen, Unterhosen, Leggins oder Panty-Varianten in verschiedenen Größen mit dargestellter gradierter Kompression von 40 bis 100% im Bereich der Beine. Auch in dieser Ausführung verfügt das Bekleidungsstück über verschiedene Stütz und/oder Kompressionsbereiche oder Massagebereiche z. B. zur Stützung oder Hervorhebung des Gesäßbereiches. Weitere Varianten, nämlich einen Body 40, ein Top 41, einen Taillenslip 42 und eine Leggins 43 sind in 16 beispielhaft gezeigt. Die Kompressionsunterstützung z. B. für den Brustbereich ist in 17 in unterschiedlichen Stärken 44, 45 und 46 als textil gestrickte Kompressions-Rolle dargestellt, was in ähnlicher Weise für den Gesäß Bereich einer länglichen Hose, Unterhose oder Leggins gemäß 18 oder Slip bzw. Panty, wie in 19 zu sehen, ausgeführt ist. In den 20 und 21 sind Varianten einer Sockenstrumpfhose dargestellt, die doppelt gelegt, ähnlich der Erzeugung von Bundgummis bei der Seamless- und Strumpfwarenherstellung ausgeführt ist, es lassen sich verschieden lange Strumpfansätze 47 ausbilden.
  • Auch Shape Jeans 50, wie in 23 beispielhaft abgebildet, lassen sich nach dem neuen Verfahren aus einzelnen Schlauchteilen herstellen. Diese verfügen wir hier gezeigt über eine oder mehrere angedeutete Nähte 51, welche z. B. durch farbliche Variationen besser hervortreten. An den Seiten sind die Einzelteile aus den Schläuchen entlang der Seiten- und Verbindungsnähten 52 vernäht. In einer Variante verfügt die Leggins oder Jeans über wenigsten ein Loch 53 an wenigstens einem Beim, dies ist beispielhaft in 24 gezeigt.
  • Die 25 und 26 zeigen rundgestrickte Schläuche als Wäscheartikel mit Seitennaht, dabei sind die rundgestrickten Schläuche 55 in verschiedenen Längen und in verschiedenen Positionen an ein erfindungsgemäßes Bekleidungsstück 58 angenäht. Demgemäß sind auch Ausführungen, wie in 27 dargestellt möglich, bei welchen ein Seamless-Schlauch 59 an ein erfindungsgemäßes Bekleidungsstück angenäht wird. In der 28 werden weitere Variationen der Verbindungen von erfindungsgemäßen Bekleidungsstücken bzw. nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bekleidungsteile mit weiteren Schlauchteilen gezeigt und in 30 einige modische Varianten dieser vorgestellt.
  • Eine weitere Variante zur Herstellung eines Bekleidungsstückes ist in 34 gezeigt in welchem aus zwei separaten, rundgestrickten Schläuchen 70, 71 durch Aufschneiden jeweils eine Vorderseite 70 und eine Rückseite 71 für ein Bekleidungsstück entsteht. Diese Vorder- und Rückseiten werden seitlich zusammengefügt, womit wieder ein im wesentlichen Schlauch förmiges Teil erzeugt wird. Ein dritter Schlauch 74 wird in einer entsprechenden Länge gefertigt und mit einem Schnitt 76 für den Verbindungsbereich und einem Schnitt 77 als Halsausschnitt mit dem Grundelement bestehend aus den beiden zusammen genähten Schlauchelementen 70, 71 zusammengefügt. Man erhält beispielsweise ein Top- oder Shirtelement. Die beiden Schläuche 70, 71 des Grundelements sind bevorzugt mit einem größeren Durchmesser auf Seamlessautomaten, das Schlauchteil 74 auf einem Strumpfhosenautomaten mit kleinerem Durchmesser gestrickt. Ähnlich lassen sich auch andere Variationen wie ein Body 80 oder beispielsweise ein Bustier 81 herstellen, wobei ein horizontaler und schnittechnisch bearbeiteter Seamlessschlauch 82 mit einem Grundteil verbunden wird. An ein so ausgebildetes Bekleidungsstück lassen sich weitere Schlauchelemente anbringen um ein Bekleidungsstück in gewünschter Länge zu realisieren. Eine weitere Variante der Erfindung ist in 36 gezeigt bei welcher wiederum aus zwei separaten Seamless-Schlauchelementen und einem dritten Strumpf-Schlauch Element ein neues Bekleidungsstück entsteht. Wie hier gezeigt wird aus dem ersten und zweiten Schlauchelement ein neues Grundelement gebildet, das dritte Strumpf-Schlauchelement schnittechnisch so bearbeitet, dass daraus die Armbereiche werden und alle drei Elemente so zusammengenäht dass das neue Bekleidungsstück entsteht. Auch für die nach 36 vorgestellte Varianten, zeigen 37 verschiedene Produktvariationen mit unterschiedlich geformten Schlauchelementen und/oder zusätzlich angebrachten Schlauchelementen in verschiedenen Längen.
  • In der 39 ist eine weitere, schnittechnische Variante gezeigt mit welcher aus mehreren Einzelteilen, welche durch Zerschneiden und/oder zurechtschneiden von zunächst rundgestrichten Schlauchelementen ein neues Bekleidungsstück hergestellt wird.
  • Aus zwei Schläuchen entstehen eine Vorderseite 1 und eine Rückseite 2, welche mit zwei Seitenteilen 3, 4 aus einem dritten Schlauch, wellenförmig herausgearbeitet werden und welche einem Bekleidungsstück zusammengenäht werden. Durch die Verwendung und/oder Einstrickung von Netzstrukturen während des Strickprozesses der verwendeten Schlauchelemente können solche Bereiche als Öffnungen oder Applikationsbereiche 91 ausgeführt werden. Dadurch können, wie in 40 gezeigt durch Verwendung entsprechender Schlauch- und Strumpf Elemente z. B. ein Halbarm-Shirt 85 oder ein Langarm-Shirt 86 hergestellt werden. Auch Blusen-/Hemd-Varianten an einem Top angenäht sind mögliche Varianten. Ein normales Hemdmaterial 87 in welchem die Vorder- und Rückseite eines Hemdes ausgeführt ist wird beispielsweise mit zwei Seitenteilen, welche wiederum erfindungsgemäß aus einem Schlauch entstehen, zusammengefügt. Durch Querlegen der Schläuche lassen sich stets größere Dimensionen der gewünschten Bekleidungsstücke realisieren.
  • Beginnend mit 47 ist ein doppellagiges Bustier mit Seitennaht gezeigt wobei aus je einem Schlauchteil wieder ein Vorder- und ein Rückteil durch Durchschneiden der Schlauchteile entstehen. Die beiden Schlauchteile werden danach in einem Bereich 100 seitlich vernäht und das untere Teil 101 nach oben geklappt wodurch ein Bustier mit Vorderteil 102 und Rückenteil 103 entsteht, an welches bei Bedarf noch eine z. B. gerippte Borde 104 angenäht wird.
  • 52 und 53 zeigen ein Bekleidungsstück, hier beispielhaft eine Unterhose bzw. Short, welche gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren aus wenigstens zwei Einzelteilen an Seitennähten 110 zusammengefügt sind. Ein derartiges Bekleidungsstück ist wie abgebildet, bevorzugt mit Zonen unterschiedlicher Kompressionen 1 bis 3 bzw. I bis III ausgebildet um zum einen den Tragekomfort zu erhöhen und/oder Unterstützungsbereiche für besondere, ausgewählte Bereiche auszubilden. Die in der 53 schraffiert dargestellten Zonen I bis III sind bevorzugt Zonen mit Massagewirkung oder dreidimensional ausgebildete Zonen mit graduierter Kompressionswirkung wie in 54 beispielhaft dargestellt. In einer weiteren Ausführung bzw. Anwendung lassen sich mittels solcher Zonen Massagefunktionen auf den Körper übertragen, wobei beispielsweise in den benannten Zonen Massagenoppen 112 auf dem Bekleidungsstück angeordnet sind, welche unterschiedlich hoch, breit und tief in ihrer Dreidimensionalität gestricht werden. Die Noppen und/oder Zonen selbst können dabei von elastisch bis unelastisch, von weich bis hart und von kompressiv bis nicht kompressiv wirkend ausgeführt sein. Durch den Mix zwischen unterschiedlich beschaffenen Lamellen 113 und/oder Noppen 112 können unterschiedlich starke Wirkkonzepte auf den Körper abgegeben werden, wodurch ein besonders propriozeptorischer Massageeffekt erreicht wird. In das Bekleidungsstück bzw. Textil können im Herstellungsverfahren verschiedene Extrakte und/oder Liposome eingearbeitet werden, welche das Textil beim Tragen am Körper an diesen weitergeben kann und/oder diese in die Hautschicht der Person einarbeitet. Das prinzipielle Wirkprinzip ist in 55 dargestellt, wobei die textile Außenschicht 115 auf ihrer dem Körper zugewandten Innenseite über eine Funktionsausrüstung mit z. B. Liposomen und/oder Massageeinrichtungen 119 verfügt. Mittels der Massageeinrichtungen und/oder durch das Textil wird ein darunter liegender Wirkstoff aus dem Wirkstoffdepot 118 in die Haut transportiert und dort freigesetzt in den Körper 120.
  • In einer weiteren Variante der Erfindung wird gemäß den 56 bis 57 ein Bekleidungsstück aus einem Schlauch erzeugt. Hierzu wird ein rundgestrickter Schlauch 130 auf seamles oder auf Strumpfzylindern gestrickt auf welchem alle Elemente 132, 131 des spätern Bekleidungsstück eingestrickt sind, welches durch Aufschneiden des Schlauches und in einer anderen Orientierung zusammenfügen hergestellt wird. Wie zu sehen ist, wird auf dem zunächst hergestellten, rundgestrickten Schlauch 130 ein Bereich 132 ausgebildet, welcher das spätere Vorderteil 133 des Bekleidungsstücks bildet. Ebenso bildet das Element 131 des Schlauches das spätere Rückteil 134 des Bekleidungsstücks. Der aufgeschnittene Schlauch wird gedreht und das Teil in einer, hier gezeigt um 90° gedrehten Orientierung zu einem Bekleidungsstück zusammengefügt, wobei dieses über eine Seitennaht verfügt. Zur Anpassung wird das Bekleidungsstück schnittechnisch bearbeitet. In den 58 bis 69 sind weitere Varianten gezeigt in welchen durch entsprechende abweichende Orientierungen von Strickmustern am Ausgangsschlauch andere Orientierungen für das Bekleidungsstück entstehen und dieses beispielsweise mit einer Mittelnaht 136 erstellt wird. Ebenso wird in den 62 bis 69 gezeigt, wie auch beispielsweise ein entsprechendes Oberteil 140 gemäß der erfindungsgemäßen Herstellungsmethode erzeugt werden kann und/oder durch schnittechnische Bearbeitungen entsteht. Wie in 70 bis 72 gezeigt sind praktisch alle Produktvarianten mit der erfindungsgemäßen Herstellungsmethode zu erzeugen.
  • In einer weiteren Variante (76 bis 82) wird ein Top mit integriertem Bustier aus einem Schlauch erzeugt, dabei wird zunächst wieder ein rundgestrickter Schlauch erzeugt, in welchen die Elemente eines Bustier 151 und die Elemente eines Tops 152 eingestrickt sind. Der Schlauch wird anschließend auf einer Seite aufgeschnitten und danach um, hier gezeigt 90° gekippt, anschließend wird der Schlauch auf einer Seite und an den Trägern zusammengenäht. Es entstehen eine Innenseite und eine Außenseite von Stützzonen, hier gezeigt liegt die Außenseite des Bustiers auf der Innenseite des Tops. Durch Zusammenklappen, wie in 78 dargestellt, liegen Vorder- und Rückseite übereinander, Bustier wird auf Top geklappt (D auf A und C auf B). In den 83 bis 84 ist die Systematik für ein doppellagiges Bustier dargestellt, bei welchem der Ausgangsschlauch die Elemente aufweist, welche anschließend in beschriebener Weise zusammengefügt werden. 85 bis 87 zeigt die Version einer Panty mit einem integrierten Slip und in den 88 bis 89 wird die Herstellung eines Bustier mit integriertem Bustier, hergestellt aus einem Schlauch gezeigt.
  • In den 90 bis 92 wird die Variante einer zur Tasche umfunktionierten Top/Bustier Ausführung dargestellt. In 90 ist der Strumpfschlauch gezeigt, welcher seitlich und unten zusammen genäht wird, mit der Ausführung dieses doppelt zu legen erhält man eine Innentasche. Diese Teile werden in bereits beschriebener Weise zusammengelegt und entsprechend seitlich und unten verbunden. In der 93 ist eine modische Variante, hier beispielsweise ein Sublimationsdruck dargestellt, zuerst wird Top (A/B) bedruckt, darauf wird Bustier (C/D) bedruckt. Dies ist auch für alle anderen beschriebenen Varianten möglich. Innen- und Außenseiten haben verschiedene Strickmuster die als Wendetop gearbeitet werden bzw. so zur Wendetasche werden.
  • In den 94 bis 104 sind noch einige Varianten bzw. Elemente zum Kombinieren dargestellt, wie in 95 ein Ärmel und/oder Kragen welcher aus einem rundgestrickten Schlauch 160 mittels schnittechnischer Bearbeitung 161, Umklappen und erneut zusammenfügen 162 hergestellt wird. 96 zeigt eine zum Anbringen an ein Kleidungsstück zu verwendende Mütze aus einem rundgestrickten Schlauch 165, dieser wird mit einer auszuschneidenden Öffnung 166 für den Kopf ausgestattet, dann oben vernäht und mit der Unterseite an einem Kleidungsstück angebracht. Ab 99 ist schematisch die Herstellung, beispielsweise einer Schwangerschaftsleggins abgebildet. Zwei Seamlessschläuche für die Vorderseite A und die Rückseite B werden mit einer Schnittahn ausgeführt, ein Schlauch C wird direkt in gezeigter Orientierung mit den beiden anderen Schläuchen verbunden und man erhält die Schwangerschaftsleggins mit dem Schlauchelement im Bauchbereich.
  • Nachdem bevorzugte Ausführungen der Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurden, ist festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf diese genauen Ausführungen beschränkt ist und dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen daran von einem Fachmann ausgeführt werden können, ohne dass vom Umfang der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist abgewichen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 5605060 A [0003]
    • EP 1675484 [0003]

Claims (11)

  1. Bekleidungsstück und Verfahren zur Herstellung desselben wie Hose, Short, Leggins, Unterhose, Strumpfhose, Bustier, Top oder dergleichen, aus Material mit wenigstens einem Anteil an elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück aus wenigstens einem, zunächst nahtlos, rundgestrickten Teil, mit in dieses eingestrickte Zonen unterschiedlicher Kompression besteht, welches aufgeschnitten und/oder schnitttechnisch bearbeitet ist und zu dem Bekleidungsstück durch Neuorientierung und/oder zusammen mit anderen Textilteilen zusammengefügt ist.
  2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück aus wenigstens zwei, zunächst nahtlos, rundgestrickten Teilen mit in diese eingestrickte Zonen unterschiedlicher Kompression besteht, welche aufgeschnitten und/oder schnitttechnisch bearbeitet sind und als Teile zu dem Bekleidungsstück zusammengefügt sind.
  3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine, nahtlos, rundgestrickte Teil, als Schlauchteil auf einer Strumpfstrickmaschine ausgeführt ist.
  4. Bekleidungsstück nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück ohne Mittelnaht ausgeführt ist.
  5. Bekleidungsstück nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die zunächst, als Schlauch vorliegenden, nahtlos, rundgestrickten Einzelteile jeweils aufgeschnitten werden und die entstehenden, flächigen Einzelteile zu einem Bekleidungsstück verbunden werden.
  6. Bekleidungsstück nach Anspruch 2 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass das neue Bekleidungsstück durch zusammenfügen der wenigstens zwei Einzelteile mittels wenigstens zweier Seitenverbindungen ausgeführt ist.
  7. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das neue Bekleidungsstück durch zusammenkleben oder zusammenschweißen des wenigstens einen schnitttechnisch bearbeiteten Schlauchteils mittels wenigstens einer neuen Verbindung ausgeführt ist.
  8. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die im, wenigstens einem, rundgestrichten Basisschlauch, eingearbeiteten Zonen unterschiedlicher Kompression als die Konturzonen und/oder Unterstüzungszonen für jeweilige Körperzonen eines Trägers des Bekleidungsstück ausgebildet sind.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsstücks, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Herstellung von wenigstens einem Schlauch mit Zonen unterschiedlicher Kompression, als nahtlos, rundgestricktes Teil auf einer Strumpfstrickmaschine, – Durchtrennen des wenigstens einen Schlauchs entlang einer definierten Linie in Längsrichtung, – Zusammenfügen des Teils in einer anderen Orientierung unter ggf. Verwendung von Passelementen.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsstücks nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Herstellung von wenigstens zweie Schläuchen mit Zonen unterschiedlicher Kompression, als nahtlos, rundgestrickte Teile auf einer Strumpfstrickmaschine, – Durchtrennen der jeweils zwei Schläuche entlang einer definierten Linie in Längsrichtung, – Zusammenfügen der zwei Teile aus den jeweils entstandenen durchgeschnittenen Schläuchen unter ggf. Verwendung von Passelementen.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Bekleidungsstücks nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein durchtrennter Schlauch, eines nahtlos, rundgestrickten Teils das spätere Vorderteil und der andere das Rückteil eines Bekleidungsstücks bilden und diese an den Seitenbereichen miteinander verbunden werden.
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