DE102013018524B4 - Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102013018524B4
DE102013018524B4 DE102013018524.6A DE102013018524A DE102013018524B4 DE 102013018524 B4 DE102013018524 B4 DE 102013018524B4 DE 102013018524 A DE102013018524 A DE 102013018524A DE 102013018524 B4 DE102013018524 B4 DE 102013018524B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
device part
guide
loading device
charging device
loading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013018524.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013018524A1 (de
Inventor
Gerhard Deschler
Reinhold Berels
Stefan Bendig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102013018524.6A priority Critical patent/DE102013018524B4/de
Publication of DE102013018524A1 publication Critical patent/DE102013018524A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013018524B4 publication Critical patent/DE102013018524B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Abstract

Ladeeinrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein schwenkbeweglich an einer Fahrzeugkarosserie lagerbares oder gelagertes erstes Ladeeinrichtungsteil (2) sowie ein auf einer Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) gelagertes zweites Ladeeinrichtungsteil (3), wobei eine an dem ersten Ladeeinrichtungsteil (2) angeordnete Führungseinrichtung (6), über welche Führungseinrichtung (6) das zweite Ladeeinrichtungsteil (2) zumindest abschnittsweise entlang der Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) linear beweglich geführt an dem ersten Ladeeinrichtungsteil (2) lagerbar oder gelagert ist, wobei die Führungseinrichtung (6) wenigstens zwei Führungsabschnitte (7, 8) umfasst, in welche hierzu korrespondierende, an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil (3) angeordnete Führungsabschnitte (11, 12) eingreifen, wobei die führungseinrichtungsseitigen Führungsabschnitte (7, 8) als kulissenartige Führungsaufnahmen (9, 10) ausgebildet sind und die an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil (3) angeordneten Führungsabschnitte (11, 12) als rollenförmige Führungselemente ausgebildet sind oder rollenförmige Führungselemente umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die kulissenartigen Führungsaufnahmen (9, 10) wenigstens einen bezüglich einer horizontalen Ebene geneigt bzw. winklig verlaufenden Bereich (9a, 10a) aufweisen, welcher sich zwischen zwei parallel zu der horizontalen Ebene erstreckenden Bereichen (9b, 10b, 9c, 10c) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein schwenkbeweglich an einer Fahrzeugkarosserie lagerbares oder gelagertes erstes Ladeeinrichtungsteil sowie ein auf einer Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils lagerbares oder gelagertes zweites Ladeeinrichtungsteil.
  • Derartige mehrteilige Ladeeinrichtungen für Kraftfahrzeuge sind an und für sich bekannt. Die Ladeeinrichtungen werden typischerweise im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet und bilden einen Ladeboden, auf welchem unterschiedliche Gegenstände, wie z. B. Einkäufe oder Reisegepäck, angeordnet werden können. Ein bekanntes Prinzip entsprechender Ladeeinrichtungen sieht dabei ein schwenkbeweglich an einer Fahrzeugkarosserie gelagertes erstes Ladeeinrichtungsteil und ein auf der Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils lagerbares zweites Ladeeinrichtungsteil vor.
  • DE 10 2006 009 886 A1 beschreibt einen verschiebbaren Ladeboden für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs, wobei der Ladeboden eine Ladeplatte umfasst, welche in fahrzeugfesten, sich parallel zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Führungsschienen verschiebbar und feststellbar gelagert ist. Die Ladeplatte weist dazu Schienen auf, welche über Laufmittel in den fahrzeugfesten Führungsschienen gelagert sind, wobei die Schienen jeweils einen geraden, sich über ihre gesamte Länge parallel zu der horizontalen Ebene des Ladebodens erstreckenden Verlauf aufweisen.
  • Gängige Ladeeinrichtungen sind bedingt durch ihren konstruktiven Aufbau oftmals im Hinblick auf die Handhabung und Praktikabilität für einen Benutzer als verbesserungswürdig zu erachten.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ladeeinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Ladeeinrichtung, welche im Allgemeinen dazu eingereichtet ist, zumindest einen Teil eines, insbesondere kofferraumseitigen, Ladebodens eines Kraftfahrzeugs zu bilden, sieht eine besondere Lagerungsmöglichkeit eines an einem, typischerweise plattenartig bzw. plattenförmig ausgebildeten, ersten Ladeeinrichtungsteil lagerbaren bzw. gelagerten, typischerweise ebenso plattenartig bzw. plattenförmig ausgebildeten, zweiten Ladeeinrichtungsteils vor. Zur Lagerung des zweiten Ladeeinrichtungsteils an dem ersten Ladeeinrichtungsteil ist das erste Ladeeinrichtungsteil mit einer Führungseinrichtung versehen. Die Führungseinrichtung ist an einer Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils angeordnet bzw. ausgebildet. Unter der Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils ist eine Fläche des ersten Ladeeinrichtungsteils zu verstehen, welche in in einem an einer Fahrzeugkarosserie gelagerten Zustand des ersten Ladeeinrichtungsteils in vertikaler Richtung nach oben, d. h. insbesondere in Richtung des Dachs, Kofferraumdeckels der Fahrzeugkarosserie, orientierbar ist.
  • Die der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung zugehörigen Ladeeinrichtungsteile sind in unterschiedlichen Bewegungsfreiheitsgraden unabhängig voneinander beweglich gelagert. Das erste Ladeeinrichtungsteil ist im in an einer Fahrzeugkarosserie gelagerten Zustand schwenkbar bzw. schwenkbeweglich gelagert und lässt sich sonach um eine Schwenkachse, welche im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung typischerweise quer zur Längs(mittel)achse der Fahrzeugkarosserie verläuft, verschwenken. Das erste Ladeeinrichtungsteil ist sonach zwischen einer ersten Schwenkstellung, in welcher dieses winklig zu einer horizontalen Ebene bzw. im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung winklig zu einem fahrzeugkarosserieseitigen Ladeboden orientiert ist, und einer zweiten Schwenkstellung, in welcher dieses parallel zu der horizontalen Ebene bzw. im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung parallel zu einem fahrzeugkarosserieseitigen Ladeboden, d. h. insbesondere in der gleichen Ebene wie ein fahrzeugkarosserieseitiger Ladeboden, orientiert ist, verschwenkbar. Die erste Schwenkstellung stellt eine Aufschwenkstellung, die zweite Schwenkstellung stellt eine Zuschwenkstellung des ersten Ladeeinrichtungsteils dar.
  • Das zweite Ladeeinrichtungsteil ist über die Führungseinrichtung relativ zu dem ersten Ladeeinrichtungsteil linear bzw. translatorisch bewegbar bzw. beweglich gelagert und lässt sich sonach entlang einer Translationsachse, welche im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung typischerweise senkrecht zu der Schwenkachse des ersten Ladeeinrichtungsteils und somit parallel zu der Längs(mittel)achse der Fahrzeugkarosserie verläuft, linear bzw. translatorisch bewegen. Das zweite Ladeeinrichtungsteil ist sonach zwischen einer ersten Stellung, in welcher dieses typischerweise nicht (oder nur geringfügig) über die Abmessungen des ersten Ladeeinrichtungsteils hinausragt, und einer zweiten Stellung, in welcher dieses (deutlich) über die Abmessungen des ersten Ladeeinrichtungsteils hinausragt, translatorisch bewegbar. In der zweiten Stellung kann das zweite Ladeeinrichtungsteil im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung zumindest abschnittsweise über eine kraftfahrzeug(heck)seitige Ladekante abgestützt und somit im Hinblick auf auf dem zweiten Ladeeinrichtungsteil zu lagernde Gegenstände stabilisiert werden. Die erste Stellung stellt eine eingezogene Stellung, die zweite Stellung stellt eine ausgezogene Stellung des zweiten Ladeeinrichtungsteils dar.
  • Die über die Führungseinrichtung realisierte linear beweglich geführte Lagerung bzw. Lagerungsmöglichkeit des zweiten Ladeeinrichtungsteils an dem ersten Ladeeinrichtungsteil erlaubt es sonach insbesondere, das zweite Ladeeinrichtungsteil (ausgehend von der ersten Stellung) über die Längserstreckung des ersten Ladeeinrichtungsteils hinaus (in die zweite Stellung), und umgekehrt, zu bewegen. Dabei lässt sich das zweite Ladeeinrichtungsteil typischerweise im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung um ein gewisses, durch die konkreten Abmessungen der Ladeeinrichtung respektive der Ladeeinrichtungsteile gegebenes Maß über eine kraftfahrzeug(heck)seitige Ladekante bewegen. Die Ladeeinrichtung kann derart in ihrer Längserstreckung in Richtung der Längs(mittel)achse einer Fahrzeugkarosserie erweitert werden.
  • Über die in unterschiedlichen Bewegungsfreiheitsgraden unabhängig voneinander bewegliche Lagerung der beiden Ladeeinrichtungsteile der Ladeeinrichtung sind durch die Ladeeinrichtungsteile jeweils unterschiedliche Funktionalitäten realisierbar bzw. realisiert.
  • Über Schwenkbewegungen des ersten Ladeeinrichtungsteils kann beispielsweise ein Zugang in einen Stauraum, insbesondere für ein Ersatz- oder Reserverad, freigegeben werden. Der Stauraum befindet sich im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung typischerweise unterhalb der Ladeeinrichtung. Das erste Ladeeinrichtungsteil weist sonach eine Funktionalität ähnlich einer Schwenkklappe auf. Schwenkbewegungen des ersten Ladeeinrichtungsteils sind typischerweise auszuführen, wenn sich das zweite Ladeeinrichtungsteil in seiner vorgenannten ersten Stellung befindet.
  • Über translatorische Bewegungen des zweiten Ladeeinrichtungsteils kann beispielsweise ein kraftfahrzeugseitiger Ladeboden erweitert werden, was das Einladen von Gegenständen, insbesondere schweren Gegenständen, etwa Getränkekisten, Gepäck etc., erleichtert. Gleichermaßen kann derart ein Schutz einer kraftfahrzeug(heck)seitigen Ladekante gegenüber beim Einladen von Gegenständen möglichen Beschädigungen realisiert werden, da diese Gegenstände nicht mehr über die Ladekante „gezogen“ werden müssen, sondern im einfachsten Fall lediglich auf dem in seine vorgenannte zweite Stellung bewegten zweiten Ladeeinrichtungsteil abgestellt werden müssen. Das zweite Ladeeinrichtungsteil kann dann auf einfache Weise samt den darauf angeordneten Gegenständen in seine erste Stellung bewegt, d. h. insbesondere geschoben, werden. Über das in seiner zweiten Stellung befindliche zweite Ladeeinrichtungsteil kann weiterhin eine Sitzgelegenheit realisiert werden.
  • Sämtliche Bewegungen sowohl des ersten als auch des zweiten Ladeeinrichtungsteils können über diesen zugeordnete motorische Antriebe, insbesondere Elektromotoren, erfolgen oder zumindest unterstützt werden.
  • Erfindungsgemäß ist die über die an dem ersten Ladeeinrichtungsteil angeordnete bzw. ausgebildete Führungseinrichtung realisierte linear beweglich geführte Lagerung des zweiten Ladeeinrichtungsteils konstruktiv dadurch umgesetzt, dass die Führungseinrichtung wenigstens zwei Führungsabschnitte umfasst, in welche hierzu korrespondierende, an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil angeordnete Führungsabschnitte eingreifen. Das zweite Ladeeinrichtungsteil ist sonach über einen Ein- bzw. Durchgriff von an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil angeordneten bzw. ausgebildeten Führungsabschnitten in hierzu korrespondierende, d. h. typischerweise gegengleiche, führungseinrichtungsseitige Führungsabschnitte an der Führungseinrichtung gelagert bzw. geführt. Die führungseinrichtungsseitigen Führungsabschnitte sind typischerweise länglich ausgebildet, parallel angeordnet und erstrecken sich im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung parallel zur Längs(mittel)achse der Fahrzeugkarosserie. Die führungseinrichtungsseitigen Führungsabschnitte sind typischerweise spiegelsymmetrisch ausgeführt.
  • Erfindungsgemäß sind die führungseinrichtungsseitigen Führungsabschnitte als kulissenartige Führungsaufnahmen ausgebildet und die an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil angeordneten Führungsabschnitte sind als rollenförmige Führungselemente ausgeführt oder umfassen rollenförmige Führungselemente. Die linear beweglich geführte Lagerung des zweiten Ladeeinrichtungsteils an der Führungseinrichtung kann sonach über eine Rollenführung bzw. Rollenlagerung realisiert sein, was, insbesondere auch in einem durch einen auf diesem gelagerten Gegenstand belasteten Zustand des zweiten Ladeeinrichtungsteils, besonders leichtgängige Bewegungen des zweiten Ladeeinrichtungsteils zwischen der vorgenannten ersten und zweiten Stellung ermöglicht.
  • Die kulissenartigen Führungsaufnahmen können derart ausgebildet sein, dass eine lineare Bewegung des zweiten Ladeeinrichtungsteils ausgehend von der der eingezogenen Stellung entsprechenden ersten Stellung in Richtung der der ausgezogenen Stellung entsprechenden zweiten Stellung des zweiten Ladeeinrichtungsteils eine zeitweise Schrägstellung des zweiten Ladeeinrichtungsteils bedingt, um dieses auf ein definiertes Niveau relativ zu einer kraftfahrzeug(heck)seitigen Ladekante zu bewegen. Die kulissenartigen Führungsaufnahmen weisen erfindungsgemäß sonach wenigstens einen bezüglich einer horizontalen Ebene geneigt bzw. winklig verlaufenden Bereich auf, welcher sich zwischen zwei parallel zu der horizontalen Ebene erstreckenden Bereichen erstreckt. Derart ist einerseits die Gefahr unterbunden, dass sich ein Benutzer beim Bewegen respektive bei Bewegungen des zweiten Ladeeinrichtungsteils von dessen erster Stellung in dessen zweite Stellung, und umgekehrt, zwischen dem zweiten Ladeeinrichtungsteil und einer kraftfahrzeug(heck)seitigen Ladekante einklemmt. Andererseits kann das zweite Ladeeinrichtungsteil derart gezielt in eine definierte Position zu einer kraftfahrzeug(heck)seitigen Ladekante gebracht werden, in welcher Position das zweite Ladeeinrichtungsteil über die kraftfahrzeug(heck)seitige Ladekante mechanisch abgestützt bzw. stabilisiert wird.
  • Das erste Ladeeinrichtungsteil kann lösbar an der Fahrzeugkarosserie lagerbar oder gelagert sein. Das erste Ladeeinrichtungsteil kann sonach ohne Weiteres bedarfsweise durch einen Benutzer ausgehend von seinem an der Fahrzeugkarosserie gelagerten Zustand von der Fahrzeugkarosserie entfernt und bedarfsweise wieder an der Fahrzeugkarosserie gelagert werden. Diese lösbare Lagerung des ersten Ladeeinrichtungsteils an der Fahrzeugkarosserie hat sonach insbesondere Vorteile im Hinblick auf die Praktikabilität der Ladeeinrichtung. Das erste Ladeeinrichtungsteil kann derart beispielsweise unabhängig von der Fahrzeugkarosserie transportiert, gereinigt sowie gegebenenfalls ausgetauscht werden.
  • Aufgrund der lösbaren Lagerung des ersten Ladeeinrichtungsteils an der Fahrzeugkarosserie ist es Insbesondere auch möglich, das erste Ladeeinrichtungsteil bedarfsweise von der Fahrzeugkarosserie zu lösen, umzudrehen, d. h. zu wenden, und in dem umgedrehten bzw. gewendeten Zustand wieder an der Fahrzeugkarosserie zu lagern. Das erste Ladeeinrichtungsteil kann sonach derart orientiert werden, dass die mit der Führungseinrichtung versehene Oberseite bezogen auf eine Fahrzeugkarosserie nach oben oder unten orientiert ist. Mithin kann die mit der Führungseinrichtung versehene Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils in einem unterhalb der Ladeeinrichtung vorgesehenen Stauraum verstaut werden und ist nicht mehr sichtbar. Sichtbar ist in diesem Fall nur eine der Oberseite gegenüber liegende Unterseite des ersten Ladeeinrichtungsteils. Selbstverständlich kann das erste Ladeeinrichtungsteil bedarfsweise wieder umgedreht bzw. gewendet werden, sofern die Funktionalität der Führungseinrichtung und damit die Funktionalität des zweiten Ladeeinrichtungsteils benötigt wird.
  • Die Möglichkeit des Umdrehens bzw. Wendens des ersten Ladeeinrichtungsteils ist insbesondere zweckmäßig, wenn die die Führungseinrichtung aufweisende Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils eine Funktionsseite des ersten Ladeeinrichtungsteils bildet und eine bzw. die der Oberseite gegenüber liegende Unterseite des ersten Ladeeinrichtungsteils eine Nichtfunktionsseite des ersten Ladeeinrichtungsteils bildet. Das erste Ladeeinrichtungsteil ist sonach bedarfsgerecht mit der Funktionsseite oder der Nichtfunktionsseite nach oben orientier- bzw. positionierbar.
  • Die, insbesondere lösbare, Lagerung des ersten Ladeeinrichtungsteils an einer Fahrzeugkarosserie kann dadurch realisiert sein, dass an dem ersten Ladeeinrichtungsteil wenigstens ein Lagerabschnitt ausgebildet ist, welcher dazu eingerichtet ist, in wenigstens einen hierzu korrespondierenden fahrzeugkarosserieseitigen Lagerabschnitt, insbesondere in Form eines Scharnierelements, unter Ausbildung einer lösbaren Lagerung des ersten Ladeeinrichtungsteils an der Fahrzeugkarosserie einzugreifen. Über das mechanische Zusammenwirken zwischen dem ladeeinrichtungsteilseitigen Lagerabschnitt und dem fahrzeugkarosserieseitigen Lagerabschnitt, bei welchem es sich typischerweise um ein Scharnierelement handelt, ist sonach eine sichere und stabile sowie insbesondere lösbare Lagerung des ersten Ladeeinrichtungsteils an der Fahrzeugkarosserie möglich.
  • Die Ladeeinrichtung kann ferner wenigstens ein drittes Ladeeinrichtungsteil umfassen, welches lagefest an einer Fahrzeugkarosserie gelagert ist, wobei das dritte Ladeeinrichtungsteil derart angeordnet ist, dass es gemeinsam mit dem ersten Ladeeinrichtungsteil in dessen nicht aufgeschwenkter Stellung einen ebenen Ladeboden bildet. Die Ladeeinrichtung kann sonach wenigstens drei Ladeeinrichtungsteile umfassen. Das dritte Ladeeinrichtungsteil ist im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung typischerweise nicht beweglich, sondern lagefest an der Fahrzeugkarosserie gelagert. Hieraus ergibt sich, dass das dritte Ladeeinrichtungsteil gemeinsam mit dem ersten Ladeeinrichtungsteil in dessen nicht aufgeschwenkter Stellung (Aufschwenkstellung) einen ebenen Ladeboden bildet respektive bündig abschließt. Das dritte Ladeeinrichtungsteil ist im in an der Fahrzeugkarosserie gelagerten respektive verbauten Zustand der Ladeeinrichtung im Vergleich zu dem ersten Ladeeinrichtungsteil in Richtung der Fahrzeugfront orientiert, während das erste Ladeeinrichtungsteil in Richtung des Fahrzeughecks orientiert ist. Auch das dritte Ladeeinrichtungsteil ist typischerweise plattenartig bzw. plattenförmig ausgebildet.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Ladeeinrichtung wenigstens eine Arretiereinrichtung, über welche das zweite Ladeeinrichtungsteil zumindest in einer ersten Stellung, in welcher das zweite Ladeeinrichtungsteil nicht über die Längenerstreckung des ersten Ladeeinrichtungsteils hinausragt, arretierbar ist und/oder über welche das zweite Ladeeinrichtungsteil zumindest in einer zweiten Stellung, in welcher das zweite Ladeeinrichtungsteil über die Längenerstreckung des ersten Ladeeinrichtungsteils hinausragt, arretierbar ist, umfassen. Das zweite Ladeeinrichtungsteil kann sonach zumindest in einer ersten Stellung, welche der weiter oben genannten eingezogenen Stellung des zweiten Ladeeinrichtungsteils entspricht, und/oder zumindest in einer zweiten Stellung, welche der weiter oben genannten ausgezogenen Stellung des zweiten Ladeeinrichtungsteils entspricht, arretiert werden. Selbstverständlich ist es grundsätzlich auch denkbar, das zweite Ladeeinrichtungsteil über die Arretiereinrichtung in beliebigen Positionen zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu arretieren. Die Arretierung kann insbesondere über form- und/oder kraftschlüssige Arretierprinzipien realisiert werden. Beispielsweise können hierfür zwischen dem ersten und dem zweiten Ladeeinrichtungsteil verlaufende Arretierbolzen und/oder -schrauben vorgesehen sein, über welche eine Arretierung des zweiten Ladeeinrichtungsteils in dessen jeweils aktueller Stellung bewirkende Arretierkräfte auf das zweite Ladeeinrichtungsteil ausübbar sind.
  • Die Arretiereinrichtung kann ein erstes und ein zweites Arretierelement umfassen, wobei das erste Arretierelement als eine an dem ersten Ladeeinrichtungsteil ausgebildete Arretierausnehmung ausgebildet ist und das zweite Arretierelement schwenkbeweglich an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil gelagert ist und in einer Arretierstellung über einen, insbesondere hakenförmigen, Arretierabschnitt formschlüssig in die Arretierausnehmung greift. Über die beiden Arretierelemente ist insbesondere eine Arretierung des zweiten Ladeeinrichtungsteils in dessen erster Stellung möglich. Die Arretierung erfolgt dadurch, dass das an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil schwenkbeweglich gelagerte zweite Arretierelement zumindest abschnittsweise über den an diesem ausgebildeten, insbesondere hakenförmigen, Arretierabschnitt formschlüssig in bzw. durch die an dem ersten Ladeeinrichtungsteil ausgebildete Arretieröffnung greift. Die Arretierstellung ist selbstverständlich durch ein Entfernen des Arretierabschnitts aus der Arretierausnehmung lösbar.
  • Das zweite Arretierelement kann dabei mittels wenigstens einer Feder federkraftbeaufschlagt sein, wobei es über die Federkraft in die Arretierstellung bewegbar ist bzw. bewegt wird. Mithin ist es möglich, dass das zweite Arretierelement stets geneigt ist, in die Arretierstellung zu gelangen und, sofern das erste und das zweite Arretierelement derart relativ zueinander positioniert sind, dass ein Eingriff des zweiten Arretierelements, d. h. des, insbesondere hakenförmigen, Arretierabschnitts des zweiten Arretierelements, in die durch das erste Arretierelement gebildete Arretierausnehmung möglich ist, aufgrund der Federkraftbeaufschlagung selbstständig in die durch das erste Arretierelement gebildete Arretierausnehmung eingreift.
  • Zweckmäßig ist das zweite Arretierelement dabei innerhalb einer an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil gebildeten Grifföffnung derart schwenkbeweglich gelagert, dass es bei einem benutzerseitigen Eingriff in die Grifföffnung, insbesondere auch entgegen der über wenigstens eine gegebenenfalls vorhandene Feder auf das zweite Arretierelement ausgeübten Federkraft, aus der Arretierstellung geschwenkt wird. Insbesondere kann das zweite Arretierelement neben dem Arretierabschnitt sonach wenigstens einen Betätigungsabschnitt aufweisen, welcher derart ausgebildet ist, dass er zumindest abschnittsweise in die oder in den Bereich der an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil gebildeten Grifföffnung ragt. Der Arretierabschnitt und der Betätigungsabschnitt sind typischerweise an entgegen gesetzten Enden des zweiten Arretierelements angeordnet bzw. ausgebildet.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine, insbesondere im Bereich eines kraftfahrzeugseitigen Kofferraums angeordnete, wie vorstehend beschriebene Ladeeinrichtung. Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs gelten sämtliche Ausführungen hinsichtlich der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung analog.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigt:
    • 1-14 je eine Prinzipdarstellung einer Ladeeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Ladeeinrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Ladeeinrichtung 1 ist typischerweise im Bereich eines kraftfahrzeugheckseitigen Kofferraums angeordnet und bildet einen Ladeboden oder einen Teil eines Ladebodens des kraftfahrzeugseitigen Kofferraums.
  • Über das Koordinatensystem lassen sich die sich in x-Richtung erstreckende Längs(mittel)achse und die sich in y-Richtung erstreckende Querachse des die Ladeeinrichtung 1 aufnehmenden Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) erkennen.
  • Die Ladeeinrichtung 1 umfasst ein erstes Ladeeinrichtungsteil 2, ein zweites Ladeeinrichtungsteil 3 und ein drittes Ladeeinrichtungsteil 4. Die Ladeeinrichtungsteile 2, 3, 4 sind jeweils plattenartig ausgebildet und beispielsweise aus einem stabilen Kunststoffmaterial, wie z. B. Polyamid, gefertigt. Die Ladeeinrichtungsteile 2, 3, 4 können jeweils zumindest abschnittsweise mit einem textilen Material, wie z. B. einem an die Kofferrauminnenverkleidung des die Ladeeinrichtung 1 aufnehmenden Kraftfahrzeugs angepassten Teppichmaterial oder dergleichen überzogen sein.
  • Das erste Ladeeinrichtungsteil 2 ist über in den seitlichen Randbereichen seines dem dritten Ladeeinrichtungsteil zugewandten Endes vorgesehene, insbesondere zapfenförmige, Lagerabschnitte (nicht gezeigt) lösbar an hierzu korrespondierenden fahrzeugkarosserieseitig fest angebundenen Lagerabschnitten 5 in Form von Scharnieren angebunden. Über die nur einseitige, d. h. im Bereich dessen dem dritten Ladeeinrichtungsteil 4 zugewandten Ende vorgesehene Lagerung des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 an der Fahrzeugkarosserie ist eine Schwenklagerung des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 um eine Querachse (y-Achse) realisierbar. Das erste Ladeeinrichtungsteil 2 ist sonach schwenkbeweglich an einer Fahrzeugkarosserie lagerbar bzw. gelagert (vgl. 5, 6). Über entsprechende Schwenkbewegungen des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 kann beispielsweise ein Zugang in einen unterhalb der Ladeeinrichtung 1 befindlichen Stauraum, insbesondere für ein Ersatz- oder Reserverad, freigegeben werden (vgl. 9 - 11). Das erste Ladeeinrichtungsteil 2 weist sonach eine Funktionalität ähnlich einer Schwenkklappe auf.
  • An der in den 1 - 3 gezeigten Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 ist eine Führungseinrichtung 6 angeordnet. Die Führungseinrichtung 6 umfasst zwei sich in x-Richtung erstreckende, parallel zueinander verlaufende, längliche Führungsabschnitte 7, 8. Die Führungsabschnitte 7, 8 sind jeweils mit einer kulissenartigen Führungsaufnahme 9, 10 versehen.
  • Die Führungseinrichtung 6 dient der Lagerung des zweiten Ladeeinrichtungsteils 3 auf der Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils 2. Hierzu weist das zweite Ladeeinrichtungsteil 3 im Bereich seiner sich in x-Richtung erstreckenden Seitenränder ausgebildete Führungsabschnitte 11, 12 in Form von drehbar gelagerten, rollenförmigen Führungselementen, kurz Rollen, auf, welche in die an der Führungseinrichtung 6 vorgesehenen kulissenartigen Führungsaufnahmen 9, 10 eingreifen (vgl. 8). Die an der Führungseinrichtung 6 vorgesehenen kulissenartigen Führungsaufnahmen 9, 10 bilden sonach jeweilige Laufbahnen für die rollenförmigen Führungselemente. Über die Führungseinrichtung 6 ist derart eine linear beweglich geführte Lagerung des zweiten Ladeeinrichtungsteils 3 an dem ersten Ladeeinrichtungsteil 2 realisiert. Das zweite Ladeeinrichtungsteil 3 lässt sich sonach, wie anhand der 2, 3 sowie 9-11 zu erkennen, in Richtung einer mit der x-Achse zusammenfallenden Translationsachse entlang der die Führungseinrichtung 6 aufweisenden Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 linear beweglich führen.
  • Das zweite Ladeeinrichtungsteil 3 lässt sich also ausgehend von einer in den 1, 8 und 9 gezeigten Ausgangsstellung ausziehen, indem ein Benutzer durch die an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil 3 im Bereich dessen dem dritten Ladeeinrichtungsteil 4 abgewandten Ende ausgebildete Grifföffnung 13 greift und eine in der durch den Pfeil P1 gerichtete Zugkraft auf das zweite Ladeeinrichtungsteil 3 ausübt. Das erste Ladeeinrichtungsteil 2 bleibt dabei an Ort und Stelle, da das erste und das zweite Ladeeinrichtungsteil 2, 3 unabhängig voneinander bewegbar sind.
  • In dem in 3, 11 gezeigten, vollständig ausgezogenen Zustand des zweiten Ladeeinrichtungsteils 3 ist dieses über eine kraftfahrzeugheckseitige Ladekante 14 abgestützt bzw. stabilisiert, so dass sich auf dem zweiten Ladeeinrichtungsteil 3 ohne Weiteres auch in dem vollständig ausgezogenen Zustand schwere Gegenstände 15, wie z. B. Getränkekästen, abstellen lassen (vgl. 3). In den Kofferraum eines Kraftfahrzeugs einzuladende Gegenstände müssen/können sonach nicht mehr über die Ladekante 14 gezogen werden, wodurch Letztere vor Beschädigungen, insbesondere vor Kratzern, geschützt ist. Gleichermaßen ist über das zweite Ladeeinrichtungsteil 3 in seinem vollständig ausgezogenen Zustand eine temporäre Sitzgelegenheit realisiert.
  • Anhand der 8 - 11 lässt sich die besondere Bewegungsbahn erkennen, welche das zweite Ladeeinrichtungsteil 3 bei einer translatorischen Bewegung ausgehend von seiner in 8, 9 gezeigten, vollständig eingezogenen Stellung in seine in 11 gezeigte, vollständig ausgezogene Stellung erfährt. Ersichtlich weisen die führungseinrichtungsseitigen kulissenartigen Führungsaufnahmen 9, 10 eine besondere Form auf. Die besondere Form ergibt sich dadurch, dass die führungseinrichtungsseitigen kulissenartigen Führungsaufnahmen 9, 10 jeweils einen bezüglich einer horizontalen Ebene geneigt bzw. winklig verlaufenden Bereich 9a, 10a aufweisen, welcher sich zwischen zwei parallel zu der horizontalen Ebene erstreckenden Bereichen 9b, 10, 9c, 10b erstreckt.
  • Die besondere Formgebung der führungseinrichtungsseitigen kulissenartigen Führungsaufnahmen 9, 10 bedingt also, dass eine translatorische Bewegung des zweiten Ladeeinrichtungsteils 3 ausgehend von der in den 8, 9 gezeigten, vollständig eingezogenen Stellung in Richtung der in 11 gezeigten, vollständig ausgezogenen Stellung in dem geneigten Bereich 9a, 10a zu einer vorübergehenden bzw. zeitweisen Schrägstellung (vgl. 10) des zweiten Ladeeinrichtungsteils 3 führt, um dieses auf ein definiertes Niveau relativ zu der kraftfahrzeugheckseitigen Ladekante 14 anzuheben. Derart ist die Möglichkeit, sich beim Bewegen des zweiten Ladeeinrichtungsteils 3, d. h. beim Ausziehen des zweiten Ladeeinrichtungsteils 3 von dessen in den 8, 9 gezeigter, vollständig eingezogener Stellung in dessen in 11 gezeigte, vollständig ausgezogene Stellung bzw. beim Einschieben des zweiten Ladeeinrichtungsteils 3 von dessen in 11 gezeigter, vollständig ausgezogener Stellung in die in den 8, 9 gezeigte, vollständig eingezogene Stellung, zu verletzen, unterbunden. Andererseits kann das zweite Ladeeinrichtungsteil 3 derart gezielt in eine definierte Position zu der Ladekante 14 gebracht werden, in welcher Position das zweite Ladeeinrichtungsteil 3 durch die Ladekante 14 mechanisch abgestützt ist.
  • Das dritte Ladeeinrichtungsteil 4 ist über fahrzeugkarosserieseitig angebrachte Transportschienen 16, 17 fest und im Gegensatz zu dem ersten Ladeeinrichtungsteil 2 und dem zweiten Ladeeinrichtungsteil 3 unbeweglich an der Fahrzeugkarosserie gelagert. Ersichtlich ist das dritte Ladeeinrichtungsteil 4 derart angeordnet, dass es gemeinsam mit dem ersten Ladeeinrichtungsteil 2 in dessen nicht aufgeschwenkter Stellung einen ebenen Ladeboden bildet (vgl. insbesondere 7).
  • Anhand der 4 - 7 ist ersichtlich, dass sich das erste Ladeeinrichtungsteil 2 samt dem auf dessen Oberseite über die Führungseinrichtung 6 gelagerten zweiten Ladeeinrichtungsteil 3 von der Fahrzeugkarosserie lösen lässt. Das erste Ladeeinrichtungsteil 2 kann insbesondere in seiner in 5 gezeigten aufgeschwenkten Stellung von der Fahrzeugkarosserie gelöst und um die x-Achse um 180° gewendet werden, so dass die mit der Führungseinrichtung 6 versehene Oberseite nunmehr nach unten orientiert ist. Das erste Ladeeinrichtungsteil 2 kann sonach wieder an der Fahrzeugkarosserie gelagert werden (vgl. 6, 7). Die Möglichkeit des Wendens des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die die Führungseinrichtung 6 aufweisende Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 als eine Funktionsseite des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 erachtet wird und die der Oberseite gegenüber liegende Unterseite des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 als eine Nichtfunktionsseite des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 erachtet wird, da ein Benutzer bedarfsgerecht entscheiden kann, ob er die Funktionsseite oder die Nichtfunktionsseite des ersten Ladeeinrichtungsteils 2 nutzen möchte.
  • Anhand der 12 - 14 lässt sich die Realisierung einer Arretiermöglichkeit des zweiten Ladeeinrichtungsteils 3 in seiner vollständig eingezogenen Stellung erläutern. Hierfür ist eine Arretiereinrichtung 18 vorgesehen, über welche das zweite Ladeeinrichtungsteil 3 arretierbar ist. Die Arretiereinrichtung 18 umfasst ein erstes Arretierelement 19 und ein zweites Arretierelement 20. Das erste Arretierelement 19 ist als eine an dem ersten Ladeeinrichtungsteil 2 ausgebildete Arretierausnehmung ausgebildet. Das zweite Arretierelement 20 ist ein schwenkbeweglich an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil 2 gelagertes Bauteil, welches in der in 12 gezeigten Arretierstellung über einen hakenförmigen Arretierabschnitt 21 formschlüssig in die Arretierausnehmung eingreift. Das zweite Arretierelement 20 ist mittels einer nicht gezeigten Feder federkraftbeaufschlagt, wobei es über die von der Feder ausgeübte Federkraft in die Arretierstellung bewegt bzw. in dieser gehaltert wird.
  • Die Überführung des zweiten Arretierelements 20 von der in 12 gezeigten Arretierstellung in die in 13 gezeigte Nichtarretierstellung ist dadurch möglich, dass das zweite Arretierelement 20 innerhalb der an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil 3 gebildeten Grifföffnung 13 derart schwenkbeweglich gelagert ist, dass es bei einem durch den in 12 gezeigten Pfeil P2 angedeuteten benutzerseitigen Eingriff in die Grifföffnung 13 aus der Arretierstellung in die Nichtarretierstellung geschwenkt wird (vgl. 13). Der benutzerseitige Eingriff erfolgt sonach dadurch, dass der Benutzer auf den dem hakenförmigen Arretierabschnitt 21 gegenüber liegend ausgebildeten Betätigungsabschnitt 22 des zweiten Arretierelements 20 gemäß dem Pfeil P2 drückt. Der an dem zweiten Arretierelement 20 gebildete hakenförmige Arretierabschnitt 21 greift in der Nichtarretierstellung nicht mehr in die Arretierausnehmung ein. Das in der Nichtarretierstellung befindliche zweite Ladeeinrichtungsteil 3 kann entsprechend obigen Ausführungen translatorisch bewegt werden (vgl. 14).

Claims (10)

  1. Ladeeinrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein schwenkbeweglich an einer Fahrzeugkarosserie lagerbares oder gelagertes erstes Ladeeinrichtungsteil (2) sowie ein auf einer Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) gelagertes zweites Ladeeinrichtungsteil (3), wobei eine an dem ersten Ladeeinrichtungsteil (2) angeordnete Führungseinrichtung (6), über welche Führungseinrichtung (6) das zweite Ladeeinrichtungsteil (2) zumindest abschnittsweise entlang der Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) linear beweglich geführt an dem ersten Ladeeinrichtungsteil (2) lagerbar oder gelagert ist, wobei die Führungseinrichtung (6) wenigstens zwei Führungsabschnitte (7, 8) umfasst, in welche hierzu korrespondierende, an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil (3) angeordnete Führungsabschnitte (11, 12) eingreifen, wobei die führungseinrichtungsseitigen Führungsabschnitte (7, 8) als kulissenartige Führungsaufnahmen (9, 10) ausgebildet sind und die an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil (3) angeordneten Führungsabschnitte (11, 12) als rollenförmige Führungselemente ausgebildet sind oder rollenförmige Führungselemente umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die kulissenartigen Führungsaufnahmen (9, 10) wenigstens einen bezüglich einer horizontalen Ebene geneigt bzw. winklig verlaufenden Bereich (9a, 10a) aufweisen, welcher sich zwischen zwei parallel zu der horizontalen Ebene erstreckenden Bereichen (9b, 10b, 9c, 10c) erstreckt.
  2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ladeeinrichtungsteil (2) lösbar an einer Fahrzeugkarosserie lagerbar oder gelagert ist.
  3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Ladeeinrichtungsteil (2) wenigstens ein Lagerabschnitt ausgebildet ist, welcher dazu eingerichtet ist, in wenigstens einen hierzu korrespondierenden fahrzeugkarosserieseitigen Lagerabschnitt (5), unter Ausbildung einer lösbaren Lagerung des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) an der Fahrzeugkarosserie einzugreifen.
  4. Ladeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die die Führungseinrichtung (6) aufweisende Oberseite des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) eine Funktionsseite des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) bildet und eine der Oberseite gegenüber liegende Unterseite des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) eine Nichtfunktionsseite des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) bildet.
  5. Ladeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, ein drittes Ladeeinrichtungsteil (4), welches lagefest an einer Fahrzeugkarosserie gelagert ist, wobei das dritte Ladeeinrichtungsteil (4) derart angeordnet ist, dass es gemeinsam mit dem ersten Ladeeinrichtungsteil (2) in dessen nicht aufgeschwenkter Stellung einen ebenen Ladeboden bildet.
  6. Ladeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Arretiereinrichtung (18), über welche das zweite Ladeeinrichtungsteil (3) zumindest in einer ersten Führungsstellung, in welcher das zweite Ladeeinrichtungsteil (3) nicht über die Längenerstreckung des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) hinausragt, arretierbar ist und/oder über welche das zweite Ladeeinrichtungsteil (3) zumindest in einer zweiten Führungsstellung, in welcher das zweite Ladeeinrichtungsteil (3) über die Längenerstreckung des ersten Ladeeinrichtungsteils (2) hinausragt, arretierbar ist.
  7. Ladeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (18) ein erstes Arretierelement (19) und ein zweites Arretierelement (20) umfasst, wobei das erste Arretierelement (19) als eine an dem ersten Ladeeinrichtungsteil (2) ausgebildete Arretierausnehmung ausgebildet ist und das zweite Arretierelement (20) schwenkbeweglich an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil (3) gelagert ist und in einer Arretierstellung über einen, Arretierabschnitt (21) formschlüssig in die Arretierausnehmung greift.
  8. Ladeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Arretierelement (20) mittels wenigstens einer Feder federkraftbeaufschlagt ist, wobei es über die Federkraft in die Arretierstellung bewegbar ist.
  9. Ladeeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Arretierelement (20) innerhalb einer an dem zweiten Ladeeinrichtungsteil (3) gebildeten Grifföffnung (13) derart schwenkbeweglich gelagert ist, dass es bei einem benutzerseitigen Eingriff in die Grifföffnung (13) aus der Arretierstellung geschwenkt wird.
  10. Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine, insbesondere im Bereich eines kraftfahrzeugseitigen Kofferraums angeordnete, Ladeeinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
DE102013018524.6A 2013-11-04 2013-11-04 Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug Active DE102013018524B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013018524.6A DE102013018524B4 (de) 2013-11-04 2013-11-04 Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013018524.6A DE102013018524B4 (de) 2013-11-04 2013-11-04 Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013018524A1 DE102013018524A1 (de) 2015-05-07
DE102013018524B4 true DE102013018524B4 (de) 2020-09-17

Family

ID=52829570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013018524.6A Active DE102013018524B4 (de) 2013-11-04 2013-11-04 Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013018524B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3131720A1 (fr) * 2022-01-12 2023-07-14 Renault S.A.S. Véhicule automobile comprenant un plancher arrière prolongeable en plan d’appui

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006009886A1 (de) * 2006-03-03 2007-09-06 Fkt Gmbh Technische Produkte Verschiebbarer Ladeboden

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006009886A1 (de) * 2006-03-03 2007-09-06 Fkt Gmbh Technische Produkte Verschiebbarer Ladeboden

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013018524A1 (de) 2015-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1068100B1 (de) Laderaum für ein kraftfahrzeug und segmentierungsvorrichtung
DE102009018430B4 (de) Schiebetürsystem für ein Fahrzeug
DE19513520C1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe, insbesondere für Mehrzweck- oder Kombiwagen
DE202018106610U1 (de) Fahrzeugtürbaugruppen
DE19837685A1 (de) Laderaum für ein Kraftfahrzeug und Segmentierungsvorrichtung
DE202017104536U1 (de) Ladeklappe mit integrierten Rampen
DE102004033759A1 (de) Schiebetürsystem
DE10241687A1 (de) Ladeboden
DE102013105472B4 (de) Laderaumabdeckung
DE102007036926A1 (de) Hutablage für ein Kraftfahrzeug
DE102005031722B4 (de) Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs
DE102013018524B4 (de) Ladeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE10208642A1 (de) Laderaumabdeckvorrichtung
DE102010045356A1 (de) Lastenträger mit einem Schwenkschiebelager
EP2266843B1 (de) Transporteinrichtung für einen Heckträger eines Kraftfahrzeuges
DE2828192A1 (de) Skitraeger mit sicherheitsverschluss
DE102018208345A1 (de) Ladeboden für einen Kofferraum eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug mit einem solchen Ladeboden
DE102014106473A1 (de) Dachträgersystem, Verfahren zum Be- und/oder Entladen einer Trägervorrichtung eines Dachträgersystems und Kraftfahrzeug mit einem Tragesystem für ein Kraftfahrzeugdach
DE102019001453A1 (de) Vorrichtung zur Sicherung von verfahrbaren, in einem Fahrzeug angeordneten Regaleinheiten, insbesondere für Kurier-, Express- und Paketdienste
EP1564068B1 (de) Ausziehbarer Ladeboden für ein Fahrzeug
DE102015102025B4 (de) Laderaumabdeckung
DE102014105723A1 (de) Regalsystem
DE102018119299A1 (de) Schwerlastauszug
DE102019135069B3 (de) Arretierungsvorrichtung und Transportregal
DE102009034338B4 (de) Haltevorrichtung zum Halten von einem oder mehreren Bauteil(en) sowie Transportvorrichtung zum sicheren Transportieren von einem oder mehreren Bauteil(en)

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final