DE102013011190A1 - Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes eines Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs und Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes eines Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs und Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (2) zum Öffnen eines Verschlusselementes (3) eines Fahrzeugs (1) oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs (1), welches in einer Öffnung einer Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) anordbar ist. Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung (2) ein erstes Modul (2.1), welches an einem innenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) anordbar ist, und ein zweites Modul (2.2), welches an einem außenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) anordbar ist, wobei die Module (2.1, 2.2) jeweils zumindest ein Verbindungselement (6, 7) zur formschlüssigen, kraftschlüssigen oder stoffschlüssigen Befestigung der Module (2.1, 2.2) aneinander aufweisen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fahrzeug (1) mit einer solchen Vorrichtung (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes eines Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes des Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 6.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 103 51 363 A1 beschrieben, eine Kameraanordnung für Kraftfahrzeuge bekannt. Die Kameraanordnung weist eine Kameraeinheit zur Bilderfassung auf, wobei die Kameraeinheit in einer nicht aktiven Position von außen im Wesentlichen unzugänglich hinter einem schwenkbaren Schutzelement angeordnet ist. Dabei ist die Kameraeinheit auf dem Schutzelement angeordnet und mit diesem schwenkbar, wobei das Schutzelement mit der darauf angeordneten Kameraeinheit aus der die Kameraeinheit verdeckenden Stellung, in der die Kameraeinheit sich in der nicht aktiven Position befindet, in eine Stellung schwenkbar ist, in der die Kameraeinheit sich in einer aktiven Position zur Bilderfassung befindet.
  • In der DE 10 2010 001 196 A1 wird eine vereinfachte Vorrichtung einer Kameraeinheit eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Die Kameraeinheit ist in eine Ruheposition und in eine aktive Position bringbar. Die Vorrichtung umfasst des Weiteren ein Schutzelement, das in eine Schließstellung und in eine Offenstellung führbar ist, wobei in der Schließstellung des Schutzelementes die Kameraeinheit sich in ihrer Ruheposition von außen unzugänglich hinter dem Schutzelement befindet und in der Offenstellung des Schutzelementes die Kameraeinheit sich in der aktiven Position zur Bilderfassung befindet. Die Vorrichtung umfasst zudem eine Antriebseinheit zur Bewegung der Kameraeinheit und des Schutzelementes. Die Kameraeinheit und das Schutzelement sind beweglich aneinander angelenkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes eines Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs und ein Fahrzeug mit einer solchen verbesserten Vorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes eines Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes des Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 6.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes eines Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs ist in einer Öffnung einer Außenhaut des Fahrzeugs anordbar.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung ein erstes Modul, welches an einem innenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut des Fahrzeugs anordbar ist, und ein zweites Modul, welches an einem außenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut des Fahrzeugs anordbar ist, wobei die Module jeweils zumindest ein Verbindungselement zur formschlüssigen, kraftschlüssigen oder stoffschlüssigen Befestigung der Module aneinander aufweisen.
  • Derartige Vorrichtungen sind aufgrund ihrer großen Abmessungen nicht oder nur schwer von außen durch die Öffnung in der Außenhaut des Fahrzeugs hindurch zu montieren. Es ist jedoch eine Abdichtung der Öffnung im Fahrzeugrohbau von außen erforderlich, um einen Korrosionsschutz sicherzustellen. Dies wird im Stand der Technik beispielsweise mit einer aufwändigen Nahtabdichtung realisiert. Im Gegensatz dazu ist durch die erfindungsgemäße Lösung das erste Modul von innen am Rohbau, d. h. an der Innenseite der Außenhaut, zu montieren und mittels des zweiten Moduls, welches an der Außenseite der Außenhaut anzuordnen ist, zu befestigen. Dieses zweite Modul ist beispielsweise lediglich als ein Befestigungsring ausgebildet, welcher den außenseitigen Öffnungsrandbereich vollumfänglich umschließt. Mittels dieses zweiten Moduls wird zweckmäßigerweise auch die Abdichtung realisiert. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird somit eine Kosten- und Gewichtsreduzierung und eine einfache, unkomplizierte und schnelle Montage ermöglicht. Insbesondere das zweite Modul ist an verschiedene Fahrzeuggeometrien anpassbar, so dass das erste Modul an verschiedenen Fahrzeugbaureihen einsetzbar ist. Hierzu ist lediglich ein an die entsprechende Fahrzeugbaureihe angepasstes zweites Moduls erforderlich. Auch daraus resultiert eine erhebliche Kostenreduzierung, da eine Anpassung der kompletten Vorrichtung an die jeweilige Fahrzeugbaureihe nicht erforderlich ist. Des Weiteren erfordert die erfindungsgemäße Vorrichtung einen geringen Montagebauraum insbesondere im Rohbauinnenraum des Fahrzeugs, da das zweite Modul zumindest teilweise an der Außenseite der Außenhaut angeordnet ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Schnittdarstellung eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes des Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs, und
  • 2 eine Detailansicht von 1.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung eines Fahrzeugs 1 mit einer Vorrichtung 2 zum Öffnen eines Verschlusselementes 3 des Fahrzeugs 1 oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs 1. In 2 ist der Bereich II aus 1 vergrößert dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist im dargestellten Beispiel lediglich ein Teil des Verschlusselementes 3 des Fahrzeugs 1 dargestellt, an welchem die Vorrichtung 2 angeordnet ist. Bei dem Verschlusselement 3 handelt es sich im hier dargestellten Beispiel um eine Heckklappe des Fahrzeugs 1.
  • Die Vorrichtung 2 weist ein schwenkbares Element 4 auf, welches beispielsweise als ein Emblem eines Herstellers des Fahrzeugs 1 ausgebildet ist. Ist die Vorrichtung 2 zum Öffnen des Verschlusselementes 3 ausgebildet, so ist das Verschlusselement 3 durch Schwenken dieses schwenkbaren Elementes 4 zu entriegeln und zu öffnen. Ist die Vorrichtung 2, alternativ oder zusätzlich, zum Schutz der Kamera ausgebildet, so ist diese Kamera in der Vorrichtung 2 hinter dem schwenkbaren Element 4 angeordnet, wobei die Kamera in einem inaktiven Zustand durch das schwenkbare Element 4 gegen Verschmutzungen, Witterungseinflüsse und mechanische Einflüsse geschützt ist. Im aktivierten Zustand der Kamera wird durch Schwenken des schwenkbaren Elementes 4 ein Sichtbereich der Kamera freigegeben. Das schwenkbare Element 4 ist in den 1 und 2 im nicht verschwenkten Grundzustand dargestellt. Eine Schwenkbewegung des schwenkbaren Elementes 4 ist in 2 durch einen Pfeil P angedeutet.
  • Die Vorrichtung 2 ist in einer Öffnung einer Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1, im hier dargestellten Beispiel einer Außenhaut 5 der Heckklappe des Fahrzeugs 1, angeordnet. Um dies auf einfache und kostengünstige sowie korrosionsgeschützte Weise zu ermöglichen, ist die Vorrichtung 2 aus zwei Module 2.1, 2.2 ausgebildet. Das erste Modul 2.1, welches ein Gehäuse 10 umfasst, in welchem ein Schwenkmechanismus mit dem schwenkbaren Element 4 und, falls vorhanden, auch die Kamera angeordnet sind, ist mit seinem Gehäuse 10 von einer Innenseite der Heckklappe aus an einem innenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 angeordnet. Das zweite Modul 2.2 ist als ein Befestigungsring ausgebildet und an einem außenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 angeordnet.
  • Zur Befestigung der Vorrichtung 2 an der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 sind die beiden Module 2.1, 2.2 derart formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden, dass sie gegen die Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 gepresst sind, so dass die Vorrichtung 2 in der Öffnung der Außenhaut 5 gehaltert ist. Um dies zu ermöglichen, weisen die beiden Module 2.1, 2.2 jeweils zumindest ein Verbindungselement 6, 7 zur formschlüssigen, kraftschlüssigen oder stoffschlüssigen Befestigung der Module 2.1, 2.2 aneinander auf. Beispielsweise sind die Verbindungselemente 6, 7, wie hier dargestellt, als korrespondierende Gewindeteile, Bajonettverschlussteile oder Rastelemente ausgebildet, so dass eine formschlüssige und beispielsweise auch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Module 2.1, 2.2 ermöglicht ist.
  • Im hier dargestellten Beispiel ist das zumindest eine Verbindungselement 7 des zweiten Moduls 2.2 durch die Öffnung in der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 hindurchgeführt und mit dem zumindest einen Verbindungselement 6 des ersten Moduls 2.1, welches in dessen Gehäuse 10 ausgeformt ist, verbunden, beispielsweise indem die Verbindungselemente 6, 7 ineinander einrasten oder, bei einer Ausbildung als Gewinde oder Bajonettverschluss, das jeweils andere Verbindungselement 6, 7 hintergreifen. Im hier dargestellten Beispiel greift das durch die Öffnung hindurchgeführte zumindest ein Verbindungselement 7 des zweiten Moduls 2.2 von innen in das erste Modul 2.1, genauer gesagt in dessen Gehäuse 10, und dessen zumindest eines Verbindungselement 6 ein. Die Verbindung der beiden Module 2.1, 2.2 mittels deren Verbindungselementen 6, 7 kann beispielsweise durch zumindest ein hier nicht näher dargestelltes Sicherungselement gesichert sein, beispielsweise durch einen Clip, einen Bolzen oder eine Schraube. Auch eine Mehrzahl solcher gleich oder verschieden ausgebildeter Sicherungselemente sind möglich. Durch dieses Sicherungselement oder eine Mehrzahl solcher Sicherungselemente ist ein unbeabsichtigtes oder unbefugtes Lösen der Module 2.1, 2.2 voneinander verhindert.
  • Zur Abdichtung der Öffnung in der Außenhaut 5, um insbesondere den Korrosionsschutz sicherzustellen, ist zwischen der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 und dem zweiten Modul 2.2 ein erstes Dichtungselement 8 angeordnet. Im hier dargestellten Beispiel ist dieses erste Dichtungselement 8 als ein O-Ring ausgebildet, welcher in einer Nut an einer der Außenhaut 5 zugewandten Rückseite des zweiten Moduls 2.2 angeordnet ist und im an der Außenhaut 5 angeordneten und mit dem ersten Modul 2.1 verbundenen Zustand des zweiten Moduls 2.2 in axialer Richtung der Vorrichtung 2 sowohl gegen die Rückseite des zweiten Moduls 2.2 als auch gegen eine Außenseite 5.1 der Außenhaut 5 gepresst ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann dieses erste Dichtungselement 8 auch direkt am die Öffnung begrenzenden Rand der Außenhaut 5 angeordnet sein, zumindest zwischen einer Innenseite 5.2 und der Außenseite 5.1 der Außenhaut 5, so dass das erste Dichtungselement 8 vom zweiten Modul 2.2, insbesondere von dessen durch die Öffnung hindurchgeführten zumindest einem Verbindungselement 7, in radialer Richtung gegen den Rand der Öffnung gepresst ist. Um einen sicheren Halt dieser Ausführungsform des ersten Dichtungselementes 8 zu ermöglichen, weist das erste Dichtungselement 8 dann beispielsweise einen U-förmigen oder zumindest einen L-förmigen Querschnitt auf, so dass ein Schenkel des U-förmigen oder L-förmigen Querschnitts an der Außenseite 5.1 der Außenhaut 5 anliegt und der Mittelbereich des U-förmigen Querschnitts oder der zweite Schenkel des L-förmigen Querschnitts am die Öffnung begrenzenden Rand anliegt und durch das zweite Modul 2.2 radial nach außen gegen die Außenhaut 5 gepresst ist. Bei einem mit U-förmigem Querschnitt ausgebildeten ersten Dichtungselement 8 liegt der zweite Schenkel des U-förmigen Querschnitts des ersten Dichtungselementes 8 dann an der Innenseite 5.2 der Außenhaut 5 an.
  • Da bei beiden beschriebenen Ausführungsformen des ersten Dichtungselementes 8 sowohl das als Befestigungsring ausgebildete zweite Modul 2.2 als auch das erste Dichtungselement 8 den Öffnungsrandbereich, insbesondere den außenseitigen Öffnungsrandbereich, vollumfänglich umschließen, ist die Öffnung in der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 abgedichtet, so dass insbesondere ein Eindringen von Feuchtigkeit in einen Rohbau des Fahrzeugs 1, d. h. durch die Öffnung hindurch an die Innenseite 5.2 der Außenhaut 5 und in sich dort befindende Hohlräume, verhindert ist. Dadurch wird ein guter Korrosionsschutz sichergestellt. Zudem wird durch den Dichtungsdruck des mittels des zweiten Moduls 2.2 an die Außenhaut 5 angepressten ersten Dichtungselementes 8 eine optimale Zentrierung des zweiten Moduls 2.2 und somit der gesamten Vorrichtung 2 in der Öffnung der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 sichergestellt, sowohl unmittelbar nach dem Einbau der Vorrichtung 2 als auch während einer Lebensdauer des Fahrzeugs 1.
  • Die Vorrichtung 2 weist zudem ein zweites Dichtungselement 9 auf, welches zwischen dem ersten Modul 2.1 und dem zweiten Modul 2.2, genauer gesagt dessen Gehäuse 10, angeordnet ist, im hier dargestellten Beispiel zwischen einer dem ersten Modul 2.1 zugewandten Stirnseite des zumindest einen Verbindungselementes 7 des zweiten Moduls 2.2 und einer dem zweiten Modul 2.2 zugewandten korrespondierenden Anlagefläche des ersten Moduls 2.1. Auch dieses zweite Dichtungselement 9 ist im hier dargestellten Beispiel als ein O-Ring ausgebildet, welcher in einer Nut der dem zweiten Modul 2.2 zugewandten korrespondierenden Anlagefläche des Gehäuses 10 des ersten Moduls 2.1 angeordnet ist. Im miteinander verbundenen Zustand der beiden Module 2.1, 2.2 ist dieses zweite Dichtungselement 9 in axialer Richtung der Vorrichtung 2 gegen die beiden Module 2.1, 2.2 gepresst. Durch dieses zweite Dichtungselement 9 ist somit ein Eindringen von Feuchtigkeit durch die Vorrichtung 2 hindurch in den Rohbau des Fahrzeugs 1, insbesondere in Hohlräume an der Innenseite 5.2 der Außenhaut 5, vermieden. Somit ist durch die beiden Dichtungselemente 8, 9 und durch die Anordnung der Vorrichtung 2 in der Öffnung der Außenhaut 5 die Öffnung vollständig verschlossen und die Innenseite 5.2 der Außenhaut 5 und sich dort befindende Hohlräume sind gegenüber einer äußeren Umgebung des Fahrzeugs 1 gegen Feuchtigkeit abgedichtet.
  • Alternativ zu der hier beschriebenen Ausbildung der Dichtungselemente 8, 9 als O-Ring können diese jeweils beispielsweise auch als ein anders ausgebildetes Montageteil, als eine Zweikomponentendichtung oder als eine aufgespritzte Schaumraupe ausgebildet sein.
  • Das als Befestigungsring ausgebildete und zudem zur Abdichtung dienende zweite Modul 2.2, welches an der Außenseite 5.1 der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 und daher sichtbar am Fahrzeug 1 angeordnet ist, kann beispielsweise schwarz, mit einer Chromoberfläche oder in einer jeweiligen Fahrzeugfarbe ausgebildet sein, so dass ein optischer Gesamteindruck des Fahrzeugs 1 nicht durch das zweite Modul 2.2 beeinträchtigt ist. Zudem ist mittels dieses zweiten Moduls 2.2 beispielsweise eine Fuge in der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 im Bereich der Öffnung zu kaschieren, welche durch eine Vertiefung in der Außenhaut 5 im Bereich der Öffnung gebildet ist, indem das zweite Modul 2.2 über die Fuge übersteht. Des Weiteren kann das zweite Modul 2.2 derart ausgebildet sein, dass über dieses zweite Modul 2.2 eine Form der Außenhaut 5 fortgesetzt ist. Auch dies trägt dazu bei, dass der optische Gesamteindruck des Fahrzeugs 1 nicht durch die Vorrichtung 2, insbesondere durch das an der Außenhaut 5 anliegende zweite Modul 2.2, gestört ist.
  • Die Vorrichtung 2 ist auf einfache Weise an verschiedene geometrische Erfordernisse anzupassen, beispielsweise an verschiedene Formen und Wandstärken der Außenhaut 5 und des Rohbaus des Fahrzeugs 1, so dass die Vorrichtung 2 zum Beispiel mit einem sehr geringen Aufwand bei verschiedenen Fahrzeugbaureihen zu verwenden ist. Hierzu ist lediglich das zweite Modul 2.2 entsprechend anzupassen, beispielsweise eine Ausformung des ringförmigen, an der Außenseite 5.1 der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 angeordneten Teils des zweiten Moduls 2.2 oder eine Ausformung des zumindest einen Verbindungselementes 7 des zweiten Moduls 2.2, insbesondere dessen Länge in axialer Richtung der Vorrichtung 2, um beispielsweise bei einer größeren oder kleineren Wandstärke der Außenhaut 5 oder einer veränderten Ausformung der Außenhaut 5 weiterhin das Verbinden der Module 2.1, 2.2 zu ermöglichen, im hier dargestellten Beispiel durch Ineinandergreifen ihrer Verbindungselemente 6, 7. Durch diese Anpassung des zweiten Moduls 2.2 an die Erfordernisse der jeweiligen Fahrzeugbaureihe ist dies bei dem ersten Modul 2.1 vorzugsweise nicht erforderlich, so dass das erste Modul 2.1 unverändert bei verschiedenen Fahrzeugbaureihen eingesetzt werden kann und lediglich das zweite Modul 2.2 entsprechend angepasst werden muss. Dadurch ist ein sehr kosteneffizienter Einsatz der Vorrichtung 2 ermöglicht.
  • Die 1 und 2 zeigen die Vorrichtung 2 im beschriebenen am Fahrzeug 1 montierten Zustand. Vor der Montage liegen die beiden Module 2.1, 2.2 getrennt vor, wobei das erste Modul 2.1 mit dessen Gehäuse 10 am innenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 anordbar ist und das zweite Modul 2.2 am außenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 anordbar ist und wobei die Module 2.1, 2.2 mittels ihrer Verbindungselemente 6, 7 formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig aneinander befestigbar sind. Zur Montage wird daher am ersten Modul 2.1 das zweite Dichtungselement 9 und am zweiten Modul 2.2 das erste Dichtungselement 8 angeordnet, das erste Modul 2.1 wird am innenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 angeordnet, das zweite Modul 2.2 wird am außenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 angeordnet und die Module 2.1, 2.2 werden mittels ihrer Verbindungselemente 6, 7 miteinander verbunden, wodurch sie fest an der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 anliegen, so dass die Vorrichtung 2 sicher am Fahrzeug 1 befestigt ist.
  • Durch die Vorrichtung 2 wird somit im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten wesentlich komplexeren Lösungen eine Kosten- und Gewichtsreduzierung und eine einfache, unkomplizierte und schnelle Montage ermöglicht. Insbesondere das zweite Modul 2.2 ist an verschiedene Fahrzeuggeometrien anpassbar, so dass das erste Modul 2.1 in verschiedenen Fahrzeugbaureihen einsetzbar ist, wie bereits beschrieben. Auch daraus resultiert eine erhebliche Kostenreduzierung, da eine Anpassung der kompletten Vorrichtung 2 an die jeweilige Fahrzeugbaureihe nicht erforderlich ist. Des Weiteren erfordert die Vorrichtung 2 einen geringen Montagebauraum insbesondere im Rohbauinnenraum des Fahrzeugs 1, da das zweite Modul 2.2 zumindest teilweise an der Außenseite 5.1 der Außenhaut 5 des Fahrzeugs 1 angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Vorrichtung
    2.1
    erstes Modul
    2.2
    zweites Modul
    3
    Verschlusselement
    4
    schwenkbares Element
    5
    Außenhaut
    5.1
    Außenseite
    5.2
    Innenseite
    6
    Verbindungselement des ersten Modulteils
    7
    Verbindungselement des zweiten Modulteils
    8
    erstes Dichtungselement
    9
    zweites Dichtungselement
    10
    Gehäuse
    P
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10351363 A1 [0002]
    • DE 102010001196 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Vorrichtung (2) zum Öffnen eines Verschlusselementes (3) eines Fahrzeugs (1) oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs (1), welches in einer Öffnung einer Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) anordbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – ein erstes Modul (2.1), welches an einem innenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) anordbar ist, und – ein zweites Modul (2.2), welches an einem außenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) anordbar ist, – wobei die Module (2.1, 2.2) jeweils zumindest ein Verbindungselement (6, 7) zur formschlüssigen, kraftschlüssigen oder stoffschlüssigen Befestigung der Module (2.1, 2.2) aneinander aufweisen.
  2. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweites Modul (2.2) ein Dicht- und Haltering ist.
  3. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (7) des zweiten Modules (2.2) durch die Öffnung in der Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) hindurchführbar und mit dem zumindest einen Verbindungselement (6) des ersten Moduls (2.1) verbindbar ist.
  4. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (6, 7) als korrespondierende Gewindeteile, Bajonettverschlussteile oder Rastelemente ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) und dem zweiten Modul (2.2) ein erstes Dichtungselement (8) anordbar ist.
  6. Fahrzeug (1) mit einer Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein erstes Modul (2.1) an einem innenseitigen Öffnungsrandbereich einer Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) angeordnet ist und ein zweites Modul (2.2) an einem außenseitigen Öffnungsrandbereich der Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) angeordnet ist und wobei die Module (2.1, 2.2) mittels Verbindungselementen (6, 7) formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig aneinander befestigt sind.
  7. Fahrzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (7) des zweiten Moduls (2.2) durch die Öffnung in der Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) hindurchgeführt und mit dem zumindest einen Verbindungselement (6) des ersten Moduls (2.1) verbunden ist.
  8. Fahrzeug (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenhaut (5) des Fahrzeugs (1) und dem zweiten Modul (2.2) ein erstes Dichtungselement (8) angeordnet ist.
DE201310011190 2013-07-04 2013-07-04 Vorrichtung zum Öffnen eines Verschlusselementes eines Fahrzeugs oder zum Schutz einer Kamera des Fahrzeugs und Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung Withdrawn DE102013011190A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10351363A1 (de) 2003-11-04 2005-06-09 Hella Kgaa Hueck & Co. Kameraanordnung für Kraftfahrzeuge
DE102010001196A1 (de) 2010-01-15 2011-07-21 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, 42551 Vereinfachte Vorrichtung einer Kameraeinheit eines Kraftfahrzeugs

Patent Citations (2)

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