DE102013004707A1 - Richtantenne für elektromagnetische Wellen - Google Patents

Richtantenne für elektromagnetische Wellen Download PDF

Info

Publication number
DE102013004707A1
DE102013004707A1 DE201310004707 DE102013004707A DE102013004707A1 DE 102013004707 A1 DE102013004707 A1 DE 102013004707A1 DE 201310004707 DE201310004707 DE 201310004707 DE 102013004707 A DE102013004707 A DE 102013004707A DE 102013004707 A1 DE102013004707 A1 DE 102013004707A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
antenna
director
bent ends
radiator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201310004707
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201310004707 priority Critical patent/DE102013004707A1/de
Publication of DE102013004707A1 publication Critical patent/DE102013004707A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q19/00Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic
    • H01Q19/28Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using a secondary device in the form of two or more substantially straight conductive elements
    • H01Q19/30Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using a secondary device in the form of two or more substantially straight conductive elements the primary active element being centre-fed and substantially straight, e.g. Yagi antenna
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/36Structural form of radiating elements, e.g. cone, spiral, umbrella; Particular materials used therewith
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/16Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
    • H01Q9/26Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole with folded element or elements, the folded parts being spaced apart a small fraction of operating wavelength

Landscapes

  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Abstract

Typische Längsstrahler-Antennen nach Art einer Yagi-Antenne haben oft eine geringe Bandbreite, eine niedrige Eingangsimpedanz und eine sperrige Größe. Die neue Richtantenne für Wellenlängen größer als 1 cm soll bei gleicher Elementzahl und bei gleichem Gewinn eine erhebliche Vergrößerung der Bandbreite, eine wählbare Eingangsimpedanz von 50 Ohm oder 75 Ohm und eine erhebliche Verringerung der Baugröße aufweisen. Durch das gezielte Abwinkeln der Elemente E von solchen Längsstrahlern mit länglichen Elementen wird dies erreicht (siehe Zeichnung). Dazu müssen aber strahlungserregte, abgewinkelte Direktorelemente (D1, D2) neben einem abgewinkelten Strahler (S) und einem abgewinkelten Reflektor (R) auf einem Längsträger (T) eingesetzt werden. Die Elemente werden vom Ende her bei 1% bis 25% ihrer Länge beidseitig in Richtung auf das nächste längere Element zu abgewinkelt. Lediglich das Reflektorelement wird auf das Strahlerelement zu abgewinkelt. Eine solche Bandantenne hat Bandpasscharakter und eine weitgehend konstante Eingangsimpedanz von 50 Ohm oder auch 75 Ohm über einen Wellenlängenbereich von 8% Prozent Breite, so dass die Kabel der kommerziellen Norm und des Rundfunkstandarts über ein Symmetrierglied direkt am Strahlerelement angeschlossen werden können. Die Elemente werden in Strahlungsrichtung kürzer und sind im gestreckten Teil z. B. nur etwa eine drittel Betriebswellenlänge lang. Die Dicke der Elemente kann ohne Änderung der elektrischen Eigenschaften je nach den konstruktiven Erfordernissen geändert werden. Die Antenne hat in der angegebenen Ausführung mit vier Elementen einen Freiraumgewinn von etwa 9 dBi. Die Rückstrahlungsdämpfung beträgt etwa 20 dB. Die eingenommenen Fläche schrumpft auf etwa 50% der einer üblichen Yagi-Antenne mit vergleichbaren Eigenschaften. Eine solche Bandantenne – auch „Ban(d)tenna” benannt – kann wegen der relativen Bandbreite von bis zu 8% bei einem Stehwellenverhältnis von typisch s = 1,2 vorteilhaft überall dort angewendet werden, wo vor allem im Richtfunk öfter ein Frequenzwechsel erfolgt oder bei Breitbandfunk eine entsprechende Bandbreite erforderlich ist. Die geringe Baugröße verbessert die mechanische Stabilität und erleichtert den Einsatz als tragbare Peilantenne.

Description

  • Als übliche Richtantenne für elektromagnetische Wellen für ein schmales Frequenzband im Wellenlängenbereich über 10 cm wird im Richtfunk oder im Amateurfunk eine Richtantenne gefordert, die für einen Frequenzbereich von 5% bis 10% der Nutzfrequenz geeignet sein soll. Dazu werden zumeist Längsstrahler mit strahlungserregten Elementen, auch Yagi-Antennen genannt, mit einzelnen als Dipole auf einem Längsträger aufgereihten, stabförmigen Strahler-, Reflektor- und Direktorelementen verwendet. Aber es sind auch Antennen im Gebrauch, bei denen solche stabförmigen Dipolelemente durch rechteckige Drahtschleifen oder gegabelte Dipole ersetzt sind, um die nutzbare Bandbreite zu vergrößern.
  • Die meisten dieser Antennen haben den Mangel, dass die erwünschte Eingangsimpedanz am Speisepunkt des Strahlerelementes nur für einen sehr kleinen Frequenzbereich reell ist und zudem im Realteil einen sehr kleinen Wert verschieden von den angestrebten 50 Ohm aufweist. Somit ist bei den meisten Frequenzen des genutzten Bereiches auf einem angeschlossenen Speisekabel mit einer Impedanz von 50 Ohm eine Welligkeit von Strom und Spannung vorhanden, die besonders bei Verwendung als Sendeantenne zu Verlusten führt. Daher müssen Anpassungsvorrichtungen eingesetzt werden, um ein Speisekabel zumindest auf einer Frequenz sauber anzupassen. – Außerdem sind diese Antennen durch die gestreckten Halbwellen-Dipolelemente mechanisch breit und windempfindlich.
  • Durch Abbiegen der Elemente von Längsstrahlern mit länglichen und stabförmigen Elementen (Anspruch 1) kann bei gleichem Gewinn eine erhebliche Verringerung der Baugröße und eine erhebliche Vergrößerung der Bandbreite erreicht werden. Die Antenne gewinnt durch die verstärkte Kopplung mittels der gegenseitigen Annäherung der Elemente auch elektrisch Bandpass-Eigenschaften (Ansprüche 1 bis 10). Dazu muss aber mindestens ein strahlungserregtes Direktorelement D neben dem Strahlerelement S und einem Reflektor R eingesetzt werden (siehe Zeichnung 1).
  • Auf einem Längsträger T sind erfindungsgemäß in der Regel ein Reflektorelement R, ein Strahlerelement S und mehrere Direktorelemente D aufgereiht (siehe z. B. Zeichnung 3), die in dieser Reihenfolge in der Gesamtlänge kürzer werden und im groben Gesamtmittel eine halbe Betriebswellenlänge Längenausdehnung aufweisen. Die meisten Elemente werden vom Ende her bei 1% bis 20% ihrer Länge beidseitig in Richtung auf das nächste längere Element zu abgebogen (Ansprüche 1 bis 4). Lediglich das Reflektorelement wird auf das Strahlerelement hin abgebogen.
  • Durch das Abwinkeln wird die seitliche Ausdehnung der Antenne entsprechend reduziert und weist gegenüber der vergleichbaren, konventionellen Antenne eine wesentlich geringere Größe auf. Bei einer Antenne mit drei oder vier Elementen (siehe z. B. Zeichnung 1 oder Zeichnung 2) wird so die Baugröße auf bis zur Hälfte der eingenommenen Fläche einer gleich leistungsfähigen Yagi-Antenne mit gleicher Elementzahl reduziert, weil neben der seitlichen Ausdehnung auch die Länge reduziert ist. Die Längenreduzierung dient einer stärkeren Kopplung der Elemente durch gegenseitige Annäherung, besonders mittels der abgebogenen Elementenden.
  • Bei einer großen Vielfalt von Elementdicken etwa von 0,01% bis über 1% der Wellenlänge oder etwa 1 mm bis 50 mm kann mit den angegebenen Elementabständen eine weitgehend konstante Eingangsimpedanz von 50 Ohm oder auch 75 Ohm über einen Wellenlängenbereich von 4% bis 8% Prozent Breite erreicht werden. Wegen dieser Eigenschaft wird diese Antenne als Bandantenne („Ban(d)tenna”) bezeichnet. Mit einer geeigneten Mantelwellensperre können so die üblichen Koaxialkabel direkt angeschlossen werden. Der Gewinn hängt wie bei einer Yagi-Antenne von der Zahl der Direktorelemente ab. Deren Abstände können aber bei gleichem Gewinn geringer als bei der konventionellen Yagi-Antenne gehalten werden. Eine besonders günstige Konfiguration ergibt sich bei vier Elementen, weil neben den genannten Eigenschaften zusätzlich die Rückstrahlungsdämpfung von den normalen Werten um 15 dB bis auf 20 dB erhöht wird. Durch Zufügung von weiteren Elementen werden der Gewinn und die Rückstrahlungsdämpfung weiter gesteigert.
  • Ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Zeichnung 1. Hier ist eine Dreielement-Antenne mit Reflektorelement R, Strahlerelement S und Direktorelement D, die in dieser Reihenfolge in der Gesamtlänge kürzer werden, gezeigt. Die Länge der Elemente beträgt im gestreckten Teil etwa 37% (2X1) der mittleren Wellenlänge. Der abgeknickte Teil nimmt von 6,6% (A1) bis auf 3,9% (G1) der mittleren Wellenlänge ab. Der Mittelteil des Reflektorelements R hat einen Abstand von 14,9% (A1 + B1 + C1) der mittleren Wellenlänge vom Strahlerelement S. Der Mittelteil des Direktorelements D hat einen Abstand von 14,7% (F1 + G1) der mittleren Wellenlänge vom Strahlerelement S. Die Elemente sind auf dem Längsträger T mit einer Länge von etwa 30% der mittleren Wellenlänge montiert. Das Strahlerelement S ist in der Mitte zwecks Einspeisung bei Sp unterbrochen und wird dort über ein Symmetrierglied an eine koaxiale Zuleitung mit 50 Ohm Wellenwiderstand angeschlossen. Die im oberen Teil der Zeichnung eingetragenen Werte a1 = 1,39 m; b1 = 0,53 m; c1 = 1,22 m; f1 = 2,28 m; g1 = 0,83 m; x1 = 3,95 m geben die Längen der Teilstücke und Abstände in Meter für eine Bandantenne von 13,8 MHz bis 14,6 MHz mit der Mittenfrequenz von 14,2 MHz an. Die Länge des Trägers T beträgt 6,3 m, das entspricht etwa 30% der mittleren Betriebswellenlänge. Damit hat die Antenne einen nahezu quadratischen Grundriss. Die Elemente sind hier als in Kunststoff eingebettete Drähte von d = 3 mm ausgeführt. Bei größeren Durchmessern werden leicht modifizierte, kürzere Längen der Elementabschnitte eingesetzt.
  • Die unten in der Zeichnung 1 eingetragenen Prozentwerte X1 = 18,7%; A1 = 6,6%; B1 = 2,5%; C1 = 5,8%; F1 = 10,8%; G1 = 3,9%; geben die Längen der Elementabschnitte und Elementabstände für andere Frequenzen als Teil der Wellenlänge an. Die Elementdurchmesser skalieren mit dem Frequenzverhältnis (0,014%). In dieser Anordnung wird für die 14 MHz Bandantenne bei einem Freiraumgewinn von etwa 7 dBi eine Bandbreite von 800 kHz mit einem Stehwellenverhältnis (SWR) s < 1,5 erzielt. Das entspricht einer relativen Bandbreite, bei der keine zusätzlichen äußeren Anpassungs-schaltungen für ein 50 Ohm-Kabel erforderlich sind, von über 5%. Ein 50 Ohm-Kabel kann also bei Sp direkt über ein Symmetrierglied angeschlossen werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Zeichnung 2. Hier ist eine 4-Element Bandantenne für eine Mittenfrequenz von 50 MHz mit ihren Abmessungen in Meter im oberen Teil der Zeichnung mit a2 = 0,4 m; b2 = 0,15 m; c2 = 0,35 m; f2 = 0,2 m; g2 = 0,27 m; h2 = 0,89 m; j2 = 0,23 m; x2 = 1,12 m angegeben. Die vier Elemente sind hier aus Metallrohr von d = 10 mm Durchmesser ausgeführt. Die Bandbreite mit einem SWR s < 1,5 ist hier 4 MHz was 8% entspricht. Durch die größere Zahl der Elemente steigt der Freiraumgewinn auf 9 dBi an. Die Rückstrahlungsdämpfung beträgt etwa 20 dB. Bei einem Längsträger T von 2,5 m Länge ist die Antenne noch fast quadratisch im Grundriss. Bei dieser Ausführung ist ein Optimum der Leistung bezogen auf die Größe und den erzielbaren Gewinn der Bandantennen erreicht. Im unteren Teil der Zeichnung 2 sind wieder die Abmessungen A2 = 6,6%; B2 = 2,5%; C2 = 5,8%; F2 = 3,3%; G2 = 4,5%; H2 = 14,8%; J2 = 3,8%; X2 = 19% in Prozent der Betriebswellenlänge für andere Frequenzbänder angegeben. Der Durchmesser der Elemente E ist dann circa 1 Promille der mittleren Wellenlänge.
  • Bei einer Ausführung nach Zeichnung 3 mit fünf Elementen steigt der Freiraumgewinn nur noch wenig auf ca. 9,2 dBi an. Die Rückstrahlungsdämpfung erhöht sich jedoch auf ca. 30 dB. Durch die größere Längsausdehnung des Trägers T von gut einer halben Wellenlänge (52,75% = Summe M3 = 14,8%; N3 = 8,74%; O3 = 10,67%; P3 = 18,54%) dieser Ausführung erfolgt die Anwendung bevorzugt bei hohen Frequenzen über 30 MHz, wo die absolute Länge dieser Ausführung nicht stört. Bei Frequenzen über 300 MHz kann auch eine Ausführung der Antenne als gedruckte Schaltung nach Anspruch 10 infrage kommen. Die Abmessungen der einzelnen Elementabschnitte und deren Abstände sind in Zeichnung 3 in Prozent der mittleren Wellenlänge (a3 = 6,53%; b3 = 2,52%; c3 = 5,76%; e3 = 4,2%; f3 = 4,54%; g3 = 7,04%; h3 = 3,63%; j3 = 14,9%; k3 = 3,62%) für einen Elementdurchmesser von von 0,1% angegeben. Bei größeren Durchmessern werden die Elemente geringfügig kürzer und die Abstände M3 bis P3 etwas größer. Die Querabmessung (Breite) beträgt L3 = 37,1% der mittleren Wellenlänge.
  • Eine wesentliche Steigerung des Gewinns um ca. 3 dB lässt sich durch Parallelschaltung zweier Bandantennen im Abstand von mindestens 0,5 Wellenlängen erreichen. Zur Erzielung verschiedener Polarisation der Strahlung kann man die Bandantennen auch in üblicher Weise um die Trägerachse um 90 Grad drehen.
  • Selbstverständlich lassen sich die herausragenden Breitband-Eigenschaften der Bandantenne auch mit abgeänderten Formen und geringfügig geänderten Abständen der Elemente erreichen (Zeichnung 4). Besonders das Verhältnis der Längen von Mittelteil zu den abgebogenen Seitenteilen lasst sich ohne wesentliche Änderung der beschriebenen Eigenschaften variieren. Die Gesamtlänge der Elemente ist aber fast konstant, wie in den Zeichnungen 1–3. Auch gestufte Elementdurchmesser werden aus mechanischen Gründen angewandt. Zeichnung 4 zeigt hierzu einige Beispiele von verschiedenen Bauweisen der Bandantenne. Im Zeichnungsteil I ist eine Ausführung mit mehr Direktorelementen D1–D4, bei II eine Version, bei der Mittelteile und Seitenteile verschiedene Dicke haben und schließlich bei III eine Variante mit anders als 90 Grad abgewinkelten Seitenteilen gezeigt. Darüber hinaus sind auch sanft abgebogene Elemente, im Ganzen gekrümmte Elemente, wie in IV, kontinuierlich oder stufig im Durchmesser verjüngte Elemente und verschiedene Querschnittsformen anwendbar. Auch können die Mittelteile der Elemente unterschiedlich lang sein, wobei dann aber durch Veränderung der Länge des abgebogenen Elementabschnittes ein Ausgleich geschaffen wird. Außerdem werden – wie üblich – zur Steigerung der Wirksamkeit auch zusätzliche Elemente oberhalb und unterhalb der Antennenebene in einem geringen Abstand angeordnet, wie in V. Wichtig ist dabei, dass die Anordnung im Ganzen dem beschriebenen Schema der auf das abgebogene Reflektorelement hin abgebogenen Elemente ähnlich ist. Dabei kann in einer besonderen Variante das Strahlerelement auch aus zwei T-förmigen Hälften, bei denen die Elementenden nach zwei Seiten abbiegen, bestehen.
  • Nach Anspruch 10 kann durch Einfügen von konzentrierten Schaltelementen also zum Beispiel von Spulen, Kondensatoren oder auch Leiterschleifen in die Elementabschnitte die Resonanzfrequenz der Elemente so verstimmt werden, dass die Antenne insgesamt für ein anderes Frequenzband eingesetzt werden kann. Dabei bleiben die Vorzüge des Konzeptes erhalten, solange die Änderung der Mittenfrequenz nicht größer als 50% der Grundfrequenz der unbeschalteten Antenne ist. Es ist so möglich, umschaltbare Antennen für verschiedene, benachbarte Bänder zu bauen, bei denen die mechanische Struktur der Elemente unverändert dieselbe ist. – Das Einfügen von konzentrierten Schaltelementen nach Anspruch 10 ermöglicht aber auch die Elementabschnitte und mithin die Elemente und die Antennenstruktur in Gänze mechanisch identisch auszuführen und die elektrischen Eigenschaften durch die eingefügten Schaltelemente einzustellen.
  • Die neue Bandantenne – auch Ban(d)tenna) benannt – hat also als wesentliches Merkmal eine relative Bandbreite von bis zu 8% bei einem Stehwellenverhältnis s < 1,5 und einer Impedanz von 50 Ohm. Für den üblicherweise zur Definition der Bandbreite herangezogenen Wert s = 2 ist die relative Bandbreite sogar über 10%. Die Antenne hat in der angegebenen Ausführung mit vier Elementen einen Freiraumgewinn von etwa 9 dBi. Bei dieser Antenne wird die Baugröße auf bis zu 50% der eingenommenen Fläche einer üblichen Yagi-Antenne für die gleiche Frequenz reduziert. Die Dicke der Elemente kann ohne Änderung der elektrischen Eigenschaften von 0,01% bis 1% der Betriebswellenlänge je nach den konstruktiven und mechanischen Erfordernissen variiert werden. Dabei können auch gestufte Durchmesser verwendet werden. Diese erleichtern auch eine Längenäderung zwecks Abstimmung durch Verschiebung der Teilstücke. Der Eingangswiderstand lässt sich zudem durch kleine Variationen der Elementabstände und -längen auf 50 Ohm bzw. 75 Ohm oder andere Werte einstellen.
  • Anwendung findet die Bandantenne im Richtfunk oder im Amateurfunk wo eine Richtantenne gefordert wird, die für einen Frequenzbereich von 5% bis 10% der Nutzfrequenz vor allem für Sendezwecke bestens geeignet sein soll. Auch bei besonderen Anforderungen an eine verringerte Baugröße, wie sie zum Beispiel für tragbare Peilantennen interessant ist, kann die Bandantenne vorteilhaft Anwendung finden. Ein besonderer Vorzug ergibt sich bei erhöhten Anforderungen an die mechanische Stabilität, weil die Abmessungen gegenüber konventionellen Antennen verringert sind und überdies die abgebogenen Elementenden durch kurze, isolierende Verbindungsstücke zur Erhöhung der Festigkeit mit dem Nachbarelement verbunden werden können. Wird die Antenne nach Anspruch 9 als gedruckte Schaltung ausgeführt, erweist sich die geringe Baugröße als besonders vorteilhaft.
  • Bezugszeichenliste:
  • Zeichnung 1:
    • T: Längsträger; E: Elemente; R: Reflektor; S: Strahler; D: Direktor; Sp: Speisestelle.
    • a1, b1, c1, f1, g1, x1 und A1, B1, C1, F1, G1, X1 sind Elementabschnitte und deren Abstände.
  • Zeichnung 2:
    • T: Längsträger; E: Elemente; R: Reflektor; S: Strahler; D1, D2: Direktoren; Sp: Speisestelle.
    • a2, b2, c2, f2, g2, h2, j2, x2 und A2, B2, C2, F2, G2, H2, J2, X2 sind Elementabschnitte und deren Abstände.
  • Zeichnung 3:
    • T: Längsträger; R: Reflektor; S: Strahler; D1–D3: Direktoren; Sp: Speisestelle.
    • M3, N3, O3, P3 sind die Abstände der Mittelteile der Elemente.
    • L3 ist die Länge der Mittelteile der Elemente.
    • a3 bis k3 sind Elementabschnitte und deren Abstände.
  • Zeichnung 4:
    • I, II, III, IV, V verschiedene Bauweisen der Bandantenne.
    • R und R1, R2, R3: Reflektoren; S: Strahler; D1–D4: Direktoren; Sp: Speisestelle.
  • Zeichnung 5 (zur Kurzfassung):
  • T: Längsträger; E: Elemente; R: Reflektor; S: Strahler; D1, D2: Direktoren; Sp: Speisestelle.

Claims (1)

  1. Richtantenne für elektromagnetische Wellen, auch bezeichnet als Bandantenne, nach Art eines Längsstrahlers mit einem oder mehreren Reflektorelementen, einem oder mehreren Strahlerelementen und mindestens einem oder mehreren Direktorelementen aus elektrischen Leitern, wahlweise mechanisch verstärkt durch nichtleitende Träger, angeordnet in dieser Reihenfolge hintereinander und symmetrisch, quer auf einem Längsträger zur Erzielung eines Richtdiagramms mit einem Maximum in Richtung der direktorseitigen Spitze des Längsträgers mit folgenden Merkmalen: 1. die überwiegende Zahl der länglichen Elemente ist U-förmig ausgebildet und sie weisen mit den abgebogenen Enden auf ein Nachbarelement in Richtung auf das Reflektorelement, welches selbst mit seinen abgebogenen Enden auf das Strahlerelement weist. 2. die U-förmigen Elemente liegen mit ihrer zugeordneten, eigenen Ebene in einer gemeinsamen Ebene und haben mit ihren Mittelteilen Abstände zwischen Reflektorelement und Strahlerelement um 15% der mittleren Betriebswellenlänge, zwischen Strahlerelement und erstem Direktorelement zwischen 5% und 15% und zwischen den Direktorelementen zur Spitze hin zunehmend von etwa 10% bis 20% der mittleren Betriebswellenlänge, 3. die Abstände der abgebogenen Enden zum Nachbarelement steigen von etwa 2% zwischen Reflektorelement und Strahlerelement auf 3% bis 15% der mittleren Betriebswellenlänge bei den Direktorelementen zur Spitze hin an, 4. die Direktorelemente sind mit zunehmenden Abstand vom Strahlerelement zur Spitze hin in ihrer Gesamtlänge kürzer, die symmetrisch abgebogenen Enden aller U-förmigen Elemente weisen eine Längenausdehnung von bis zu ein fünftel der Gesamtlänge des Elementes auf, 5. das erste Direktorelement hat bei einer Antenne mit mehren Direktorelementen mit seinen abgebogenen Enden vorzugsweise einen kleineren Abstand zwischen 3% und 5% vom Strahlerelement als seine abgebogenen Enden mit über 5% der mittleren Betriebswellenlänge lang sind, 6. die Mittelteile der U-förmigen Elemente und die abgebogenen Enden der U-förmigen Elemente werden wahlweise aus elektrischen Leitern unterschiedlicher Dicke gebildet, die wahlweise gegeneinander und ineinander in der Länge verschieblich sind, 7. die Mittelteile der U-förmigen Elemente und die abgebogenen Enden der U-förmigen Elemente schließen wahlweise einen rechten Winkel ein, 8. die Mittelteile der U-förmigen Elemente weisen wahlweise alle die gleiche Länge auf, 9. die Mittelteile der leitenden U-förmigen Elemente und die leitenden abgebogenen Enden der U-förmigen Nachbarelemente sind wahlweise durch Isolatoren mechanisch verbunden und auch wahlweise auf isolierenden Unterlagen nach Art einer gedruckten Schaltung aufgebracht, 10. in die Leiter der Elemente sind wahlweise konzentrierte Schaltelemente eingefügt.
DE201310004707 2013-03-19 2013-03-19 Richtantenne für elektromagnetische Wellen Withdrawn DE102013004707A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310004707 DE102013004707A1 (de) 2013-03-19 2013-03-19 Richtantenne für elektromagnetische Wellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310004707 DE102013004707A1 (de) 2013-03-19 2013-03-19 Richtantenne für elektromagnetische Wellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013004707A1 true DE102013004707A1 (de) 2014-09-25

Family

ID=51484408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310004707 Withdrawn DE102013004707A1 (de) 2013-03-19 2013-03-19 Richtantenne für elektromagnetische Wellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013004707A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114039196A (zh) * 2021-10-28 2022-02-11 深圳市英佳创电子科技有限公司 一种高性能的4g天线

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114039196A (zh) * 2021-10-28 2022-02-11 深圳市英佳创电子科技有限公司 一种高性能的4g天线
CN114039196B (zh) * 2021-10-28 2024-02-09 深圳市英佳创电子科技有限公司 一种高性能的4g天线

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1239543B1 (de) Flachantenne für die mobile Satellitenkommunikation
DE60009874T2 (de) V-Schlitz-Antenne für zirkulare Polarisation
DE102013012315B4 (de) Hohlleiter-Strahler. Gruppenantennen-Strahler und Synthetik-Apertur-Radar-System
EP2256864B1 (de) Antenne für zirkulare Polarisation mit einer leitenden Grundfläche
DE69732975T2 (de) Kleine antenne für tragbares funkgerät
DE60006132T2 (de) Aperturgekkoppelte schlitzstrahler-gruppenantenne
DE102005060648B4 (de) Antennenvorrichtung mit für Ultrabreitband-Kommunikation geeigneten Strahlungseigenschaften
DE60034042T2 (de) Rahmenantenne mit vier resonanzfrequenzen
EP3440738B1 (de) Antennenvorrichtung
DE102015011426A1 (de) Dual-polarisierte Antenne
DE19982430B4 (de) Aperturantenne und Verfahren zur Einspeisung von elektrischer Leistung in eine Aperturantenne
DE60213902T2 (de) M-förmige Antenne
DE10196280T5 (de) Schmalbandige, symmetrische, gekreuzte, zirkular polarisierte mäanderleitungsbelastete Antenne
DE102012003460A1 (de) Multiband-Empfangsantenne für den kombinierten Empfang von Satellitensignalen und terrestrisch ausgestrahlten Rundfunksignalen
DE102006057144B4 (de) Hohlleiter-Strahler
DE3232931A1 (de) Antenne
DE102004045707A1 (de) Antenne
EP0520197B1 (de) Folienantenne
DE112014006505T5 (de) Antennenaufbauten
DE102013004707A1 (de) Richtantenne für elektromagnetische Wellen
DE19603803C2 (de) Quad-Antenne, auf einem isolierenden Material und Verfahren zu deren Fertigung
EP1361624A1 (de) Vieleckige Antenne
DE10040794A1 (de) Schleifen-Dipol bzw. -Monopol
DE60310335T2 (de) Breitbandantenne
EP0933833B1 (de) Hohlleiterstrahler

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination