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Die Erfindung betrifft eine Bodenfräsmaschine, insbesondere eine Straßenfräse. Solche Bodenfräsmaschinen finden regelmäßig im Straßen- und Wegebau Verwendung und ermöglichen das Auffräsen und/oder Zerkleinern und/oder Vermischen des Bodenuntergrundes. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Bodenfräsmaschine, konkret ein Verfahren zur Bewegung eines Sicherheitsbügels einer solchen Bodenfräsmaschine.
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Gattungsgemäße Bodenfräsmaschinen weisen einen Maschinenrahmen, mehrere Fahrschiffe, einen Antriebsmotor, der üblicherweise ein Verbrennungsmotor ist, einen Fahrstand, eine Fräswalze in einem Fräswalzenkasten und häufig auch ein Abwurfband zum Abtransport des Fräsgutes auf. Die Fräswalze ist mit einer Vielzahl von Meißeleinrichtungen bestückt, die im Arbeitsbetrieb der Bodenfräsmaschine durch eine Rotationsbewegung der Fräswalze in den abzufräsenden Boden getrieben werden, wodurch dieser aufgefräst wird. Um nach der Bearbeitung des Bodens hinter der Bodenfräsmaschine ein einheitliches und sauberes Fräsbett zu hinterlassen, umfasst der Fräswalzenkasten in Arbeitsrichtung der Straßenfräse hinter der Fräswalze eine Abstreifeinrichtung, die höhenverstellbar ist und so an die jeweilige Fräshöhe angepasst werden kann. Eine solche Abstreifeinrichtung findet insbesondere bei Straßenfräsen Verwendung, bei denen in besonderem Maße ein möglichst quantitativer Abtransport des Fräsguts aus der Frässpur gewünscht ist. Nachfolgend wir daher schwerpunktmäßig eine Straßenfräse beschrieben werden, wobei von der Erfindung auch andere Bodenfräsmaschinen mit umfasst sind. Im Arbeitsbetrieb der Straßenfräse wird die Abstreifeinrichtung auf dem Fräsbett gleitend hinter der Fräswalze hergeführt, wobei auf dem Fräsbett aufliegendes loses Material zum Fräswalzenkasteninneren abgestreift wird. Je nach eingestellter Höhe der Abstreifeinrichtung kann mehr oder weniger, beziehungsweise gar kein, Material auf dem Fräsbett verbleiben.
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Gattungsgemäße Straßenfräsen mit Abstreifeinrichtungen sind zum Beispiel aus der
DE 1 0201 201 2607.7 und der
DE 1 0201 201 891 8.4 bekannt, die hiermit in Bezug genommen werden. Die Abstreifeinrichtung umfasst konkret üblicherweise einen Abstreifschild, der mit seiner Unterkante zum Abstreifen auf dem Fräsbett entlang geführt wird. Der Abstreifschild bildet ferner zumindest teilweise die Rückwand des Fräswalzenkastens, wobei der Abstreifschild gegenüber diesen Teilen des Fräswalzenkastens relativbeweglich, konkret höhenverstellbar, ist. Der Fräswalzenkasten stellt ein zum Bodenuntergrund hin offenes Gehäuse für die Fräswalze dar, in dessen Innenraum die Fräswalze im Arbeitsbetrieb um eine horizontale und quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Rotationsachse rotiert. Der Abstreifschild der Abstreifeinrichtung ist zwischen einer Tiefposition und einer Hochposition höhenverstellbar, wobei die Tiefposition definitionsgemäß die Position ist, in der die Abstreifeinrichtung mit der Unterkante des Abstreifschildes beispielsweise auf der Oberfläche des Fräsbetts entlang kratzt. Die Hochposition ist dagegen einer gegenüber der Tiefposition hochgestellte Positionierung der Abstreifeinrichtung beziehungsweise konkret des Abstreifschildes. Dazu sind eine entsprechende im Stand der Technik bekannte Stellvorrichtung, beispielsweise eine Hydraulikzylinderkolbeneinheit, und gegebenenfalls auch entsprechende Schildführungen, um einen definierten Bewegungsablauf zu ermöglichen, vorhanden. Im Arbeitsbetrieb ist die Abstreifeinrichtung regelmäßig im Abstreifbetrieb und damit in der Tiefposition. In der Hochposition ist die Abstreifeinrichtung insbesondere dann, wenn ein Zutritt zum Fräswalzenkasteninneren gewünscht ist, beispielsweise zu Wartungszwecken, wie nachstehend noch näher angegeben.
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In Arbeitsrichtung der Straßenfräse hinter der Fräswalze und der Abstreifeinrichtung ist ferner ein sogenannter Sicherheitsbügel angeordnet. Der Sicherheitsbügel stellt eine Zutrittsbarriere zum Bereich am Fräswalzenkasten dar und verhindert, dass Personen zu nahe an den Fräswalzenkasten und damit die rotierende Fräswalze herantreten. Personenschäden durch Annäherung von hinten an die Straßenfräse können so sicher vermieden werden. Der Sicherheitsbügel ist dazu häufig als ein vergleichsweise schmales, gebogenes Bügelelement ausgebildet, welches beispielsweise in der Horizontalebene verformt als eine Art Abstandhalter im entsprechenden zu schützenden Bereich des Fräswalzenkastens an diesem angeordnet ist.
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Die Meißeleinrichtungen der Fräswalze unterliegen naturgemäß hohem Verschleiß aufgrund der starken materiellen Beanspruchung während des Arbeitsbetriebes der Bodenfräsmaschine, insbesondere Straßenfräse. Zudem befinden sich im Fräswalzenkasten einer Straßenfräse noch weitere Einrichtungen, wie zum Beispiel Einspritzeinrichtungen für beispielsweise Wasser oder Schaumbitumen, die, ebenso wie die Meißeleinrichtungen, regelmäßig gewartet werden müssen. Für diese Wartungsarbeiten wird ein Zugang zum Innenraum des Fräswalzenkastens benötigt. Um diesen Zugang zu gewährleisten, wird normalerweise die Höhenverstellbarkeit der Abstreifeinrichtung genutzt. Diese wird in ihre Hochposition verstellt und gibt somit einen Zutritt zum Innenraum des Fräswalzenkastens frei.
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Um die Wartungsarbeiten durchzuführen, muss nun noch der Sicherheitsbügel aus dem Zugangsbereich zum Fräswalzenkasten entfernt werden. Der Sicherheitsbügel soll also von einer Arbeitsposition, in der der Sicherheitsbügel das Annähern von Personen an den Fräswalzenkasten verhindert und in der er im Wesentlichen horizontal gelagert ist, in eine Wartungsposition, in der der Sicherheitsbügel den Zugang zum Fräswalzenkasten nicht behindert und beispielsweise im Wesentlichen vertikal gelagert ist, bewegt werden. Üblicherweise geschieht dies durch ein manuelles Hochklappen des Bügels an den Maschinenrahmen der Straßenfräse. Aus Sicherheitsgründen darf der Sicherheitsbügel nicht in dieser nach oben an den Maschinenrahmen angeklappten Position fixiert werden, da es sonst passieren könnte, dass der Arbeitsbetrieb mit weiterhin hochgeklapptem Sicherheitsbügel wieder aufgenommen wird. Aus diesem Grund weisen gattungsgemäße Straßenfräsen keine Befestigungsmöglichkeiten für den klappbaren Sicherheitsbügel in seiner Wartungsposition auf. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass mit der Wartung der Straßenfräse betrautes Personal den Sicherheitsbügel manuell mit Hilfe eines Bandes, Seils oder einer Klammer in der Wartungsposition fixiert. Sollte nach den Wartungsarbeiten vergessen werden, den Sicherheitsbügel wieder in seine Arbeitsposition zu bringen, so ist nicht auszuschließen, dass der Arbeitsbetrieb der Straßenfräse ohne eine korrekte Positionierung des Sicherheitsbügels wieder aufgenommen wird. Dadurch werden Personen, die sich in der Nähe der Straßenfräse aufhalten, unnötig gefährdet.
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Aufgabe der Erfindung ist es damit, eine Anordnung einer Abstreifeinrichtung und eines Sicherheitsbügels für eine Bodenfräsmaschine, insbesondere Straßenfräse, anzugeben, die sowohl mit geringem Aufwand und benutzerfreundlich in eine Wartungsposition zu bringen ist, in der freier Zugang zum Inneren des Fräswalzenkastens gewährleistet wird, bei der allerdings gleichzeitig sichergestellt ist, dass der Sicherheitsbügel sich in Arbeitsposition befindet, bevor der Arbeitsbetrieb der Straßenfräse wieder aufgenommen wird.
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Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Bodenfräsmaschine, insbesondere Straßenfräse, und einem Verfahren zur Bewegung eines Sicherheitsbügels einer solchen Bodenfräsmaschine gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass bei einer Straßenfräse mit einem Maschinenrahmen, einem Antriebsmotor, einer Fräswalze, einem Fräswalzenkasten mit einer höhenverstellbaren Abstreifeinrichtung und einem zwischen einer Arbeitsposition und einer Wartungsposition bewegbaren Sicherheitsbügel am Fräswalzenkasten eine Kopplungseinrichtung vorhanden ist, die die Abstreifeinrichtung mit dem Sicherheitsbügel verbindet und die in der Weise ausgebildet ist, dass sie den Sicherheitsbügel zwischen seiner Arbeitsposition und seiner Wartungsposition in Abhängigkeit von der Position der Abstreifeinrichtung verstellt. Eine Kopplung der Bewegung des Sicherheitsbügels zwischen seiner Arbeits- und seiner Wartungsposition an die Höhenverstellung der Abstreifeinrichtung macht ein manuelles Bewegen des Sicherheitsbügels durch das Wartungspersonal obsolet. Durch die automatische Bewegung des Sicherheitsbügels wird sichergestellt, dass nie vergessen werden kann, den Sicherheitsbügel in seine Arbeitsposition zu bringen und den Arbeitsbetrieb ohne korrekte Sicherheitsmaßnahmen wieder aufzunehmen. Erfindungsgemäß ist die Position des Sicherheitsbügels durch die Kopplungseinrichtung somit zumindest teilweise an die aktuelle Position der Abstreifeinrichtung, insbesondere des Abstreifschildes, zwangsgekoppelt, so dass die Position der Abstreifeinrichtung über die Kopplungseinrichtung die Position des Sicherheitsbügels vorgibt. Durch diese Ausbildung ermöglicht die Kopplungseinrichtung in Bezug auf die Stellung des Sicherheitsbügels somit eine Automatikfunktion, so dass sichergestellt ist, dass der Sicherheitsbügel zu Wartungszwecken und im Arbeitsbetrieb in Abhängigkeit von der Positionierung der Abstreifeinrichtung die jeweils benötigte Stellung inne hat. Die Kopplungseinrichtung ist somit insgesamt in der Weise ausgebildet, dass der Sicherheitsbügel selbsttätig und in Abhängigkeit von der Positionierung der Abstreifeinrichtung seine jeweilige Position zwischen der Wartungsposition und der Arbeitsposition wechselt.
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Zweckmäßigerweise ist die Kopplungseinrichtung dabei in der Weise ausgebildet, dass sie den Sicherheitsbügel bei in Hochposition befindlicher Abstreifeinrichtung in der Wartungsposition arretiert. Eine Arretierung liegt dann vor, wenn der Sicherheitsbügel stabil in seiner Wartungsposition gehalten wird, so dass sichergestellt ist, dass er nicht unkontrolliert in seine Arbeitsposition zurückfällt. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, dass die Kopplungseinrichtung gleichzeitig als Halteeinrichtung wirkt.
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Um die Erfindung möglichst einfach umzusetzen, ist die Kopplungseinrichtung in der Weise ausgebildet, dass sie die Stellbewegung der Abstreifeinrichtung, insbesondere von ihrer Tiefposition in ihre Hochposition, zur Bewegung des Sicherheitsbügels von der Arbeitsposition in die Wartungsposition umsetzt. Dazu kann zur Ausbildung der Kopplungseinrichtung insbesondere auf das volle Spektrum der in der Mechanik verfügbaren Kraftübertragungseinrichtungen zurückgegriffen werden.
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So kann die Kopplungseinrichtung die Bewegung der Abstreifeinrichtung beispielsweise hydraulisch oder elektrisch, aber insbesondere rein mechanisch auf den Sicherheitsbügel übertragen. Eine rein mechanische Kraftübertragung zeichnet sich ganz besonders dadurch aus, dass keinerlei zusätzliche Energiequellen zur Bewegung des Sicherheitsbügels benötigt werden.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn die Kopplungseinrichtung ein Führungsgetriebe ist, das den Sicherheitsbügel entlang einer vorgegebenen Bahn bewegt. Durch die Vorgabe einer Bahn für den Sicherheitsbügel wird in besonderem Maße gewährleistet, dass zum Einen in der Arbeitsposition des Sicherheitsbügels der gewünschte Personenschutz gewährleistet wird, und zum Anderen in der Wartungsposition des Sicherheitsbügels freier Zugang zum Innenraum des Fräswalzenkastens herrscht. Die vorgegebene Bahn bezeichnet hier sowohl eine Bewegungsrichtung des Sicherheitsbügels als auch eine Strecke entlang der der Sicherheitsbügel geführt wird.
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Grundsätzlich ist es möglich, den Sicherheitsbügel in beliebiger Weise zu bewegen. Um möglichst viel Platz für Wartungsarbeiten zu schaffen, ist es vorteilhaft, dass die Kopplungseinrichtung derart geschaffen ist, dass eine geradlinige Bewegung der Abstreifeinrichtung in eine Schwenkbewegung des Sicherheitsbügels, insbesondere zur Bodenfräsmaschine hin, umgewandelt wird. Durch eine Schwenk- oder Klappbewegung des Sicherheitsbügels um eine Rotationsachse aus einer horizontalen in eine wenigstens teilweise vertikale Position über ein Gelenk an dem Maschinenrahmen der Straßenfräse wird deutlich mehr Freiraum im Bereich in Arbeitsrichtung hinter dem Fräswalzenkasten geschaffen als bei reiner Höhenverstellung eines weiterhin horizontal angeordneten Sicherheitsbügels. Die Rotationsachse des Sicherheitsbügels verläuft dabei optimalerweise parallel zur Rotationsachse der Bodenfräsmaschine.
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Allgemein kann die Übertragung der Bewegung durch die Kopplungseinrichtung über beliebige Verbindungselemente, wie Seile, insbesondere Stahlseile, Ketten oder dergleichen, erfolgen. Bevorzugt umfasst die Kopplungseinrichtung einen Hebel, insbesondere einen Zughebel, der die Bewegung von der Abstreifeinrichtung auf den Sicherheitsbügel überträgt, womit die Kopplungseinrichtung einen besonders einfachen Aufbau aufweist. Über den Hebel ist eine verlässliche Übertragung der Bewegung gewährleistet. Hierzu kann der Hebel an einem Ende linear beweglich und an dem anderen Ende schwenkbar gelagert sein. Durch eine derartige Anordnung gestaltet es sich als besonders einfach, eine geradlinige Bewegung der Abstreifeinrichtung in eine Schwenkbewegung des Sicherheitsbügels umzuwandeln. Der Hebel ist dazu vorzugsweise zur einen Seite gelenkig am Sicherheitshebel und zur anderen Seite gelenkig an einem Bereich der Bodenfräsmaschine, der ortsfest zum Maschinenrahmen ist, insbesondere einem Teil des Fräswalzenkastens, angelenkt.
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Während des Arbeitsbetriebes der Fräswalze kann es sein, dass die Höhe der Abstreifeinrichtung unterschiedlich eingestellt werden muss. Dies kann beispielsweise den Zweck verfolgen, unterschiedliche Mengen losen Materials im Fräsbett zu hinterlassen oder, bei maximal möglicher Tiefposition, ein Abkratzen vom Fräsbettboden. Die jeweilige Tiefposition, in der die Abstreifeinrichtung im Arbeitseinsatz eingestellt ist, kann somit je nach Einsatzzweck in einem bestimmten Bereich variieren. Damit nun sichergestellt ist, dass der Sicherheitsbügel auch bei verschiedenen Tiefpositionen der Abstreifeinrichtung in seiner Arbeitsposition verbleibt, ist es bevorzugt vorgesehen, die Kopplungseinrichtung in der Weise auszubilden, dass eine Bewegung des Sicherheitsbügels aus seiner Arbeitsposition heraus durch eine Höhenverstellung der Abstreifeinrichtung erst ab einer bestimmten Verstellschwelle erfolgt. Diese Verstellschwelle liegt sinnvollerweise oberhalb eines Bereiches der Höhenverstellung der Abstreifeinrichtung aus der Tiefposition, den diese bei normalen Höhenverstellungen während des Arbeitsbetriebes erreicht. Erst wenn die Abstreifeinrichtung über diese Verstellschwelle hinaus in der Höhe verstellt wird, löst die Kopplungseinrichtung eine Verstellung des Sicherheitsbügels aus der Arbeitsposition in die Wartungsposition aus und überträgt dazu beispielsweise die Hochfahrbewegung des Abstreifschildes auf den Sicherheitsbügel. Damit setzt eine Bewegung des Sicherheitsbügels auch erst ab dem Erreichen und Überschreiten dieser Schwelle durch die Abstreifeinrichtung ein. Auf diese Weise wird sicher vermieden, dass es während des Arbeitsbetriebs der Straßenfräse zu einer Bewegung des Sicherheitsbügels aus seiner Arbeitsposition heraus kommt.
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Besonders wichtig für den einwandfreien Einsatz der Erfindung ist es, dass der Sicherheitsbügel aus seiner Wartungsposition auch zuverlässig wieder seine Arbeitsposition einnimmt, um beispielsweise sicherzustellen, dass nach abgeschlossenen Wartungsarbeiten und erneuter Aufnahme des Arbeitsbetriebs der Bodenfräsmaschine der Sicherheitsbügel unbeabsichtigt in der Wartungsposition verbleibt. Idealerweise ist die Kopplungseinrichtung daher auch in der Weise ausgebildet, dass die Rückbewegung des Sicherheitsbügels von seiner Wartungsposition in die Arbeitsposition durch Schwerkraft erfolgt. Eine solche Ausführungsform ist besonders einfach, kostengünstig und mit wenigen Bauteilen zu realisieren. Das Verstellen der Abstreifeinrichtung aus seiner Hochposition bei geöffnetem Fräswalzenkasten zurück in die Tiefposition zur Bodenfläche hin erlaubt damit ein Herabsinken des nach oben geklappten oder bewegten Sicherheitsbügels, wobei dieses Herabsinken insbesondere durch Schwerkraft erfolgt. Damit ist auch kein separater Antrieb für die Verstellbewegung des Sicherheitsbügels zurück in die Arbeitsposition erforderlich.
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Eine hierfür besonders geeignete Ausführungsform sieht vor, dass an der Abstreifeinrichtung ein Mitnahmeelement und an dem Sicherheitsbügel ein Anschlag angeordnet ist, an den das Mitnahmeelement bei einem Hochfahren der Abstreifeinrichtung von unten anschlägt, und dass anschließend, bei einer Fortsetzung der Hochfahrbewegung der Abstreifeinrichtung, der Sicherheitsbügel durch die Bewegung des Anschlags von seiner Arbeitsposition in seine Wartungsposition bewegt wird. Über das Mitnahmeelement wird die Bewegung der Abstreifeinrichtung somit auf den Anschlag übertragen. Die Höhenverstellposition, in der das Mitnahmeelement an den Anschlag anschlägt, stellt dabei die Verstellschwelle dar. Durch diese Ausführungsform lässt sich die Bewegung des Sicherheitsbügels, der über ein Gelenk am Maschinenrahmen befestigt ist, besonders gut vorgeben, da der Sicherheitsbügel einfach über den Anschlag und die Mitnahme von der Abstreifeinrichtung mitgezogen wird. Durch eine beabstandete Anordnung zwischen Mitnahme und Anschlag lässt sich die Verstellschwelle definieren, ab der bei einer Hochfahrbewegung der Abstreifeinrichtung eine Bewegung des Sicherheitsbügels erfolgt. Erst nach Überwindung dieser Beabstandung ist also die Schwelle erreicht, bei der davon ausgegangen wird, dass sie außerhalb des Bereichs normaler Verstellungen der Abstreifeinrichtung während des Arbeitsbetriebes der Straßenfräse liegt und ab der eine weitere Verstellung der Abstreifeinrichtung zu einer Bewegung des Sicherheitsbügels aus seiner Arbeitsposition heraus führt. Der Anschlag muss dabei nicht direkt am Sicherheitsbügel angeordnet sein, sondern kann mit diesem auch über einen Hebel oder ein sonstiges Verbindungselement in Verbindung stehen.
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Die Führung des Sicherheitsbügels wird dadurch weiter präzisiert und vereinfacht, dass eine Kulissenführung vorhanden ist, die die Bewegung des Anschlags vorgibt. Eine solche Kulissenführung verhindert effektiv, dass der Anschlag während seiner Bewegung verrutscht oder von der vorgegebenen Bahn abweicht. Dadurch ist gewährleistet, dass auch der Sicherheitsbügel seiner vorgegebenen Bahn folgt, und es zu keiner Störung des Bewegungsablaufs kommt. Die Kulissenführung umfasst dazu vorzugsweise eine Langlochführung mit einem im Wesentlichen in Vertikalrichtung verlaufendem Langloch am Fräswalzenkasten. Wesentlich für diese Ausführungsform ist somit, dass die Langlochführung zum Maschinenrahmen der Bodenfräsmaschine ortsfest ist. In dem Langloch der Langlochführung wird ferner bevorzugt ein Gelenk eines Zughebels geführt, wobei die Gelenkachse idealerweise gleichzeitig einen Anschlag für ein am Abstreifschild angeordnetes Mitnahmeelement, beispielsweise einen von der Fläche des Abstreifschildes vorspringenden Anschlagzapfen, bildet.
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Die Lösung der Aufgabe der Erfindung gelingt ferner durch ein Verfahren zur Bewegung eines Sicherheitsbügels einer Straßenfräse zwischen einer Arbeitsposition und einer Wartungsposition, das ein Höhenverstellen einer Abstreifeinrichtung und ein Übertragen der Bewegung von der Abstreifeinrichtung auf den Sicherheitsbügel durch eine Kopplungseinrichtung umfasst, so dass dieser sich bei einer hohen Position der Abstreifeinrichtung in Wartungsposition und bei einer niedrigen Position der Abstreifeinrichtung in Arbeitsposition befindet. Ein solches Verfahren kann von sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen der Sicherheitsbügeleinrichtung Gebrauch machen und von den dort beschriebenen Vorteilen profitieren. Idealerweise umfasst das erfindungsgemäße Verfahren ferner das Festhalten des Sicherheitsbügels in der Wartungsposition durch die Kopplungseinrichtung und/oder auch ein schwerkraftgetriebenes Herabschwenken des Sicherheitsbügels von der Wartungsposition in die Arbeitsposition.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand des in den Figuren angegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen schematisch:
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1 eine Seitenansicht einer gattungsgemäßen Straßenfräse mit seitlich zum Betrachter geöffnetem Fräswalzenkasten;
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2 eine Seitenansicht des Maschinenhecks der Straßenfräse aus 1 mit einem Sicherheitsbügel in Arbeitsposition und einer Abstreifeinrichtung in Tiefposition;
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3 eine Seitenansicht des Maschinenhecks nach 2 mit dem Sicherheitsbügel in Wartungsposition und der Abstreifeinrichtung in Hochposition;
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4 eine Draufsicht auf einen zum Betrachter hin geöffneten Fräswalzenkasten mit Sicherheitsbügeleinrichtung in Arbeitsposition;
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5 ein Fließdiagramm zum Ablauf eines Verfahrens zur Verstellung des Sicherheitsbügels.
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Gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen angegeben, wobei sich in den Figuren wiederholende Bauteile nicht in jeder Figur gesondert bezeichnet sind.
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1 zeigt beispielhaft eine gattungsgemäße Straßenfräse 1 mit einem Fahrstand 2, einem Maschinenrahmen 3, einem Antriebsmotor 4, einem Abwurfband 5 und Fahrschiffen 6. Des Weiteren umfasst die Straßenfräse 1 unterhalb des Fahrstandes 2 im Heckbereich einen ortsfest am Maschinenrahmen 3 angeordneten Fräswalzenkasten 9 mit darin rotierbar gelagerter Fräswalze 8 mit einer Rotationsachse 12. Im Arbeitsbetrieb der Straßenfräse 1 fräst die Fräswalze 8 den Boden 7 in Arbeitsrichtung a mit vorgegebener Frästiefe auf, wobei die Fräswalze dabei um eine horizontale und quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Rotationsachse rotiert. Das aufgefräste Fräsgut wird im Inneren des Fräswalzenkastens 9 in Arbeitsrichtung nach vorn auf ein nicht näher bezeichnetes inneres Abwurfförderband abgeworfen. Damit möglichst wenig Fräsgut auf dem Boden des Fräsbetts verbleibt, ist der Fräswalzenkasten 9 in Arbeitsrichtung a gesehen nach hinten von einer Abstreifeinrichtung 20 verschlossen. Wesentliches Element der Abstreifeinrichtung ist ein plattenförmiger Abstreifschild 20a, der im Arbeitsbetrieb bei der in 1 angegebenen Tiefposition mit seiner Unterkante auf dem Fräsbett entlang streift und Fräsgut zum Fräswalzenkasteninneren umlenkt. Am Maschinenheck, in Arbeitsrichtung a hinter der Fräswalze 8, ist eine Sicherheitsbügeleinrichtung 10 angeordnet, die in der in 1 angegebenen Position verhindert, dass Personen diesem Maschinenbereich zu nahe kommen.
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Aus den 2, 3 und 4 ergeben sich weitere Details insbesondere zum Aufbau und zur Funktionsweise der Sicherheitsbügeleinrichtung 10. Die 2 und 3 sind dabei Ausschnittsvergrößerungen wesentlicher Elemente des gestrichelt eingerahmten Heckbereichs A aus 1. Im Fräswalzenkasten 9 befindet sich eine Einsprüheinrichtung 14, die beispielsweise Wasser auf die Fräswalze 8 und auf die an ihr angeordneten Meißeleinrichtungen 13 sprüht. Die Einsprüheinrichtung 14 und die Fräswalze 8 müssen regelmäßig gewartet werden, wozu ein Zugang zum Inneren des Fräswalzenkastens 9 von außen erforderlich ist. Bei der Straßenfräse 1 gelingt dies durch ein Hochfahren des Abstreifschildes 20a aus der Tiefposition gemäß 2 in die Hochposition gemäß 3 in Pfeilrichtung b. Die Tiefposition der Abstreifeinrichtung 20 kann dabei innerhalb eines bestimmten Bereiches variieren und hängt im Wesentlichen davon ab, ob das Fräsgut möglichst vollständig (Unterkante des Abstreifschildes 20a wird auf dem Fräsbett geführt) oder nur anteilig (Unterkante des Abstreifschildes 20a wird in Vertikalrichtung beabstandet zum Fräsbett geführt) gewünscht ist. Eine Tiefposition hat der Abstreifschild 20a somit dann inne, wenn er so tief herabgelassen ist, dass er Fräsgut vom Bodenuntergrund abstreifen kann. Die maximale Tiefposition der Abstreifeinrichtung 20 liegt somit jeweils dann vor, wenn die Unterkante des Abstreifschildes 20a auf dem Boden des Fräsbetts aufsteht (beziehungsweise nur ein minimaler Abstand zum Fräsbettboden vorliegt). Dazu ist die Abstreifeinrichtung 20 durch eine Verstelleinrichtung 21, hier als Hydraulikzylinder ausgeführt, in ihrer Höhe in Vertikalrichtung verstellbar. Um einen Zugang zum Inneren des Fräswalzenkastens 9 zur Wartung der Meißeleinrichtungen 13 und der Einsprüheinrichtungen 14 und gegebenenfalls anderen wartungsbedürftigen Einrichtungen des Fräswalzenkastens 9 zu ermöglichen, kann die Abstreifeinrichtung 20 beziehungsweise der Abstreifschild 20a von der Verstelleinrichtung 21 in Verstellrichtung b in eine maximal angehobene Position („Hochposition”) verstellt werden.
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Auch der Sicherheitsbügel 16 ist verstellbar, konkret um eine Schwenkachse S, die parallel zur Rotationsachse 12 der Fräswalze 8 verläuft. In 2 ist der Sicherheitsbügel 16 in seiner abgeschwenkten Arbeitsposition dargestellt, während er in 3 durch die Höhenverstellung der Abstreifeinrichtung 20 in Bewegungsrichtung c in seine Wartungsposition bewegt dargestellt ist. Die Arbeitsposition des Sicherheitsbügels 16 ist in 3 gestrichelt angedeutet. Bei dem Sicherheitsbügel 16 handelt es sich um ein in einer Ebene C-förmig gebogenes Rohrelement, welches in der Arbeitsposition in der Horizontalebene entgegen der Arbeitsrichtung a nach hinten von der Straßenfräse 1 auf Höhe der Fräswalze 8 vorsteht und damit den Zutritt zum Bereich des Fräswalzenkastens 9 sperrt. In der Wartungsposition ist der Sicherheitsbügel dagegen zur Straßenfräse 1 beziehungsweise konkret zum Abstreifschild 20a der Abstreifeinrichtung 20 hoch geschwenkt. Wesentlich für die Erfindung ist nun, dass die Schwenkposition des Sicherheitsbügels 16 von der Verstellposition des Abstreifschildes 20a abhängt. Dazu ist eine Kopplungseinrichtung 28 vorgesehen, deren wesentliche Funktion in einer Zwangskopplung zwischen dem Abstreifschild 20a und dem Sicherheitsbügel 16 liegt. Die Zwangskopplung durch die Kopplungseinrichtung 28 ist dabei besonders bevorzugt in der Weise ausgebildet, dass sie in beide Bewegungsrichtungen wirkt und somit sicherstellt, dass der Sicherheitsbügel 16 bei entsprechender Verstellung der Abstreifeinrichtung 20 sowohl zwangsweise in die Wartungsposition als auch bei einer Rückverstellung der Abstreifeinrichtung 20 zwangsweise in die Arbeitsposition verstellt wird. Der Sicherheitsbügel 16 ist über ein Gelenk 11 direkt ortsfest mit dem Rahmen 27 verbunden. Der Rahmen 27, der als Lineargleitführung für den Abstreifschild 20a wirkt, ist als Teil des Fräswalzenkastens 9 mit dem Maschinenrahmen 3 starr verbunden. Ebenfalls am Rahmen 27 ortsfest befestigt ist eine als Langloch ausgebildete Kulissenführung 19, in der ein Anschlag 18 linear bewegbar gelagert ist, der wiederum über den Hebel 17 gelenkig mit dem Sicherheitsbügel 16 in Verbindung steht. Der Anschlag 18 ist konkret ein Anschlagbolzen, der mit seiner Längsachse horizontal quer zur Arbeitsrichtung a vom Randbereich der Straßenfräse 1 zur Mitte hin gewandt verläuft. An der Abstreifeinrichtung 20 ist ortsfest die Mitnahme 15 angeordnet, bei der es sich konkret um einen von dem Abstreifschild 20a vorspringenden Anschlagsteg handelt, der mit seiner Längsachse senkrecht zur Fläche des Abstreifschildes 20a verläuft. Die Mitnahme 15 wird mit der Abstreifeinrichtung 20 in Verstellrichtung b durch die Verstelleinrichtung 21 angehoben. Sobald die Abstreifeinrichtung 20, und damit die Mitnahme 15, die Schwelle 29 erreicht hat, trifft die Mitnahme 15 auf den Anschlag 18 und bewegt diesen in der Kulissenführung 19 ebenfalls in Verstellrichtung b. Die Schwelle 29 wirkt somit als eine Verstellschwelle bei deren Überschreiten beim Verstellen der Abstreifeinrichtung von der Tiefposition kommend in die Hochposition eine Verstellung des Sicherheitsbügels 16 aus der Arbeitsposition in die Wartungsposition begonnen wird. Der Hebel 17 wird mit seinem einen Ende, das am Anschlag 18 befestigt ist, ebenso linear in Verstellrichtung b gezogen, während sein anderes, schwenkbar am Sicherheitsbügel 16 gelagertes Ende den Sicherheitsbügel 16 am Gelenk 11 von einer horizontalen Arbeitsposition in eine vertikale Wartungsposition klappt bzw. hochschwenkt. Insgesamt liegt zwischen dem Sicherheitsbügel 16 und der Abstreifeinrichtung 20 eine Kopplungseinrichtung 28 in Form eines Schubschwenkgetriebes vor, über das eine Zwangsverstellung des Sicherheitsbügels 16 in Abhängigkeit von der Stellung und Bewegung der Abstreifeinrichtung 20 erreicht wird. Der Antrieb der Bewegung dieses Schubschwenkgetriebes und des Sicherheitsbügels 16 erfolgt dabei durch die Verstellbewegung der Abstreifeinrichtung 20 zwischen der Tiefposition und der Hochposition, wobei das Schubschwenkgetriebe gleichzeitig sperrend auf den Sicherheitsbügel 16 in der Weise wirkt, dass es diesen insbesondere in der Wartungsposition festhält, so dass keine zusätzliche Befestigungseinrichtung erforderlich ist.
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Kleine Höhenverstellungen der Abstreifeinrichtung 20, beispielsweise beim Übergang in verschiedene Tiefpositionen, die aus der Tiefposition kommend nicht die Schwelle 29 erreichen beziehungsweise überschreiten, werden dagegen nicht auf den Sicherheitsbügel 16 übertragen, weil keine Interaktion zwischen Mitnahme 15 und Anschlag 18 stattfindet. Dadurch ist gewährleistet, dass der Sicherheitsbügel 16 während des Arbeitsbetriebes der Straßenfräse 1 und arbeitsbedingten Höhenverstellungen der Abstreifeinrichtung 20 zwischen verschiedenen Tiefpositionen in seiner Arbeitsposition gemäß 2 verbleibt.
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Wird nun, ausgehend von der 3, die Abstreifeinrichtung 20 wieder nach unten in Richtung des Bodens 7 verstellt, so bewegt sich ebenfalls die Mitnahme 15 entgegen der Verstellrichtung b in Richtung des Bodens 7. Der Anschlag 18 wird durch die Schwerkraft so lange ebenfalls entgegen der Verstellrichtung b bewegt, bis er das Ende der Kulissenführung 19 erreicht hat, an dem er zum Liegen kommt. Der Hebel 17 überträgt die Bewegung auf den Sicherheitsbügel 16, der sich ebenfalls aufgrund der Schwerkraft in Richtung des Bodens 7 entgegen der Bewegungsrichtung c bewegt, bis der Anschlag 18 am zum Boden 7 gerichteten Ende der Kulissenführung 19 anliegt. Danach ist die Schwelle 29 wieder unterschritten und die Abstreifeinrichtung 20 kann weiter in Richtung Tiefposition verschoben werden, unabhängig vom Sicherheitsbügel 16, der in Arbeitsposition verbleibt. Selbstverständlich könnte die durch Schwerkraft ausgelöste Bewegung des Sicherheitsbügels aus der Wartungsposition in die Arbeitsposition auch durch einen an anderer Stelle angeordneten Anschlag begrenzt werden, wie zum Beispiel zwischen dem Sicherheitsbügel 16 und dem Rahmen 27.
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Das Verfahren, das im Fließdiagramm der 5 dargestellt ist, läuft folgendermaßen ab: Nach dem Start 22 des Verfahrens kommt es als Erstes im Schritt 23 zu einer Höhenverstellung der Abstreifeinrichtung 20, wobei die Höhenverstellung die Schwelle 29 überschreitet. Dadurch kommt es im Schritt 24 zu einer Übertragung der Bewegung von der Abstreifeinrichtung 20 über die Mitnahme 15 auf den Anschlag 18 und von diesem wiederum über den Hebel 17 auf den Sicherheitsbügel 16. Daraufhin erfolgt im Schritt 25 die Bewegung des Sicherheitsbügels 16 aus der Arbeitsposition in die Wartungsposition, womit das Ende 26 des Verfahrens erreicht ist. Das Verfahren umfasst dabei ebenfalls einen Bewegung des Sicherheitsbügels 16 aus der Wartungsposition in die Arbeitsposition. Dafür läuft die Verstellung der Abstreifeinrichtung 20 im Schritt 23 entgegen der Verstellrichtung b, zum Boden 7 hin. Im Schritt 24 wird diese Bewegung über den Verlust des Haltes des Anschlags 18 durch die Mitnahme 15 über den Hebel 17 auf den Sicherheitsbügel 16 übertragen, der in Schritt 25 durch die Schwerkraft in die Arbeitsposition bewegt wird, die erreicht ist, sobald der Anschlag 18 das Ende der Kulissenführung 19 erreicht hat. Somit wird die Bewegung des Sicherheitsbügels 16 zwischen Arbeitsposition und Wartungsposition allein durch das Verstellen der Abstreifeinrichtung 20 erreicht und es ist sichergestellt, dass sich der Sicherheitsbügel 16 im Arbeitsbetrieb der Straßenfräse 1 immer in Arbeitsposition befindet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012012607 [0003]
- DE 102012018918 [0003]