DE102013002582A1 - Tankkombination in einem Nutzfahrzeug, insbesondere Lkw oder Omnibus - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tankkombination (1) an einem Nutzfahrzeug, insbesondere Lkw oder Omnibus, bei der ein Kraftstofftank (2) in einer Aussparung (7) einen Sekundärbetriebsmitteltank (3), bspw. Harnstoffwassertank, aufnimmt und an wenigstens zwei L-förmig abgewinkelten, an einem Rahmenlängsträger (4) befestigten Trägern (5) gelagert sowie an diesen zusammen mit dem Sekundärbetriebsmitteltank (3) mittels Spannbändern (6) fixiert ist. Diese Tankkombination (1) kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, dass der Kraftstofftank (2) in einer nach oben und/oder zur Seite hin offenen Aussparung (7) den formmäßig daran weitgehend angepassten Sekundärbetriebsmitteltank (3) aufnimmt, wobei die Aussparung (7) so durch Tankwände (8, 9, 10; 13, 14, 15, 16; 18, 19; 21, 21) begrenzt ist, dass der Sekundärbetriebsmitteltank (3) auch bei einer Vollbremsung des Nutzfahrzeugs sicher im Kraftstofftank (2) gehalten ist. Darüber hinaus ist der Kraftstofftank (2), um das von dem Sekundärbetriebsmitteltank (3) beanspruchte Volumen auszugleichen, hinsichtlich seines Tankvolumens dadurch vergrößert, dass er den Rahmenlängsträger (4) partiell umgreift.
Description
- Aus
3c derDE 10 2008 035 450 A1 ist eine Tankkombination an einem Nutzfahrzeug, insbesondere Lkw bekannt, bei der der Kraftstofftank oben außen eine sich über seine ganze Länge erstreckende seitliche Aussparung aufweist, in der als ein Sekundärbetriebsmitteltank z. B. ein Harnstoffwassertank platziert ist. Letzterer ist oben und außen bündig mit dem Kraftstofftank angeordnet und wird zusammen mit diesem durch Spannbänder an Trägern gehalten, die außen an einem Rahmenlängsträger befestigt sind. Diese Tankanordnung hat jedoch gewisse Nachteile. Da die einige hundert Kilogramm schwere Tankkombination nur auf den Trägern aufliegt und an diesen nur durch die Spannbänder gehalten ist, besteht bei einer Vollbremsung des Nutzfahrzeugs aus hoher Geschwindigkeit die Gefahr eines Verrutschens des Sekundärbetriebsmitteltanks auf dem Kraftstofftank, schlimmstenfalls der gesamten Tankkombination. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Sekundärbetriebsmitteltank ein Tankvolumen hat, das etwa einem Viertel jenes des Kraftstofftanks entspricht und damit dessen Tankvolumen entsprechend reduziert. Bei Lkw und Omnibussen, die für Einsatz im Fernverkehr vorgesehen sind, genügt jedoch dieses reduzierte Kraftstofftankvolumen nicht, denn dies würde oftmaliges Nachtanken und damit Zeitverluste bedeuten. Zur Vergrößerung des Kraftstofftankvolumens könnte man nun einen zweiten Tank auf der gegenüber liegenden Fahrgestellseite vorsehen. Für einen solchen zweiten Tank steht aber meist der erforderliche Einbauraum nicht zur Verfügung, da dieser durch andere Behälter und/oder Aggregate schon verbaut ist. - Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ausgehend von dem vorstehend diskutierten Stand der Technik eine Tankkombination zu schaffen, bei der sowohl der Kraftstofftank als auch der Sekundärbetriebsmitteltank ein ausreichendes Tankvolumen haben und letzterer auch in jeder Fahrsituation des Nutzfahrzeugs sicher in seiner Anbauposition am Kraftstofftank gehalten bleibt.
- Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 durch eine Tankkombination, bei der der Kraftstofftank in einer nach oben und/oder zur Seite hin offenen Aussparung den formmäßig daran weitgehend angepassten Sekundärbetriebsmitteltank aufnimmt, wobei die Aussparung derart durch Tankwände begrenzt ist, dass der Sekundärbetriebsmitteltank auch bei einer Vollbremsung des Nutzfahrzeugs sicher am Kraftstofftank gehalten ist. Außerdem umgreift der Kraftstofftank erfindungsgemäß zwecks Volumenvergrößerung den Rahmenlängsträger partiell.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Deren Merkmale ergeben sich alle aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen jeweils weitgehend schematisiert:
-
1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tankkombination entlang der Schnittlinie I-I aus2 , wobei jedoch deren Kraftstofftank und Sekundärbetriebsmitteltank vor ihrem Zusammenbau gezeigt sind, -
2 in Draufsicht die Tankkombination von1 nach dem Zusammenfügen beider Tanks, -
3 einen Schnitt durch die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tankkombination im Bereich der Schnittlinie I-I aus2 , mit vereinigtem Kraftstofftank und Sekundärbetriebsmitteltank angebaut an den Trägern, -
4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tankkombination entlang der Schnittlinie IV-IV aus5 , wobei jedoch deren Kraftstofftank und Sekundärbetriebsmitteltank vor ihrem Zusammenbau gezeigt sind, -
5 in Draufsicht die Tankkombination von4 nach dem Zusammenfügen beider Tanks, -
6 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tankkombination im Bereich der Schnittlinie IV-IV aus5 , mit vereinigtem Kraftstofftank und Sekundärbetriebsmitteltank angebaut an den Trägern, -
7 eine Seitenansicht von außen auf eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tankkombination, -
8 die Tankkombination von7 in Ansicht von oben, -
9 einen Schnitt durch die dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tankkombination im Bereich der Schnittlinie IX-IX aus8 , mit vereinigtem Kraftstofftank und Sekundärbetriebsmitteltank angebaut an den Trägern, -
10 eine Seitenansicht von außen auf eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tankkombination, -
11 die Tankkombination von10 in Ansicht von oben, und -
12 einen Schnitt durch die vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tankkombination im Bereich der Schnittlinie XII-XII aus11 , mit vereinigtem Kraftstofftank und Sekundärbetriebsmitteltank angebaut an den Trägern. - In den Figuren sind der Übersichtlichkeit und des besseren Verständnisses wegen gleiche oder einander entsprechende Teile der dargestellten Tankkombinationen mit gleichen Bezugszeichen angezogen.
- Die erfindungsgemäße Tankkombination
1 besteht aus einem Kraftstofftank2 sowie einem Sekundärbetriebsmitteltank3 und ist Teil eines Nutzfahrzeugs, bei dem es sich beispielsweise um einen Lkw oder Omnibus handeln kann. Bei dem Sekundärbetriebsmitteltank3 kann es sich bspw. um einen Harnstoffwassertank handeln, er könnte jedoch auch für die Aufnahme anderer liquider oder gasförmiger Betriebsstoffe vorgesehen sein. Mit4 ist ein Rahmenlängsträger bezeichnet, der ein Teil des Nutzfahrzeug-Fahrgestells bildet. An der Vertikalwand4a des Rahmenlängsträgers4 sind außen wenigstens zwei voneinander beabstandete, L-förmig abgewinkelte Träger5 mit ihren Vertikalschenkeln5a befestigt. Deren Querschenkel sind mit5b angezogen. Die Träger5 können z. B. durch abgewinkelte Vierkantrohre oder abgewinkelte Hutprofile realisiert sein. An diesen Trägern5 ist eine Tankkombination1 mittels Spannbändern6 befestigt, wobei diese jeweils einenendes oben an den Vertikalholmen5a , ggflls auch dem Rahmenlängsträger4 , und andernendes außen an den Querholmen5b der Träger5 abgespannt sind. - Erfindungsgemäß kennzeichnet sich eine solche Tankkombination
1 dadurch, dass der Kraftstofftank2 in einer nach oben und/oder zur Seite hin offenen Aussparung7 den formmäßig daran weitgehend angepassten Sekundärbetriebsmitteltank3 aufnimmt, wobei die Aussparung7 derart durch Tankwände begrenzt ist, dass der Sekundärbetriebsmitteltank3 auch bei einer Vollbremsung des Nutzfahrzeugs sicher im Kraftstofftank2 gehalten bleibt. Einem weiteren erfindungsgenmäßen Merkmal entsprechend ist der Kraftstofftank2 im Sinne einer Kraftstofftankvolumenvergrößerung derart gestaltet, dass er den Rahmenlängsträger4 partiell umgreift. - In einer ersten Ausführungsform weist der Sekundärbetriebsmitteltank
3 über seine Länge einen gleich bleibenden, im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, siehe1 bis3 und4 bis6 . - In einer zweiten Ausführungsform weist der Sekundärbetriebsmitteltank
3 nur in einem vorderen Teilbereich seiner Länge einen gleich bleibenden, im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, im restlichen hinteren Teilbereich seiner Länge dagegen hat er einen gegenüber dem vorderen Teilabschnitt kontinuierlich schräg nach hinten oben abnehmenden, im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, siehe7 bis9 . - In einer dritten Ausführungsform dagegen weist der Sekundärbetriebsmitteltank
3 zwar auch in einem vorderen Teilbereich seiner Länge einen gleich bleibenden, im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, im restlichen hinteren Teilbereich seiner Länge dagegen hat er einen demgegenüber kontinuierlich gleich bleibend kleineren, im Wesentlichen rechteckigen, nach oben versetzten Querschnitt, siehe10 bis12 . - An die jeweilige Ausgestaltung des Sekundärbetriebsmitteltanks
3 ist die jeweilige Aussparung7 im Kraftstofftank2 formmäßig angepasst. - Im Beispiel von
1 bis3 weist der Kraftstofftank2 oben außen eine nach oben und zur Seite hin offene Aussparung7 auf, die sowohl vorne als auch hinten und innen durch vertikale Tankwände8 ,9 ,10 sowie unten durch einen parallel zum Tank-Boden11 verlaufenden Boden12 begrenzt ist. In dieser Aussparung7 des Kraftstofftanks2 ist ein Sekundärbetriebsmitteltank3 entsprechend der vorbeschriebenen ersten Ausführungsform außenbündig aufgenommen. - Im Beispiel von
4 bis6 kommt ebenfalls ein Sekundärbetriebsmitteltank3 entsprechend der vorstehend dargelegten ersten Ausführungsform zur Anwendung. Dieser ist hier jedoch in einer nach oben offenen, seitlich rundum durch vertikale Tankwände13 ,14 ,15 ,16 sowie unten durch einen zum Tankboden11 parallelen Boden17 begrenzten Aussparung7 außenbündig im Kraftstofftank2 aufgenommen. - Im Beispiel von
7 bis9 kommt ein Sekundärbetriebsmitteltank3 entsprechend der vorstehend dargelegten zweiten Ausführungsform zur Anwendung. In diesem Fall weist der Kraftstofftank2 oben eine Aussparung7 auf, die zu dessen Seite hin offen, außerdem sowohl vorne als auch innen durch vertikale Tankwände18 ,19 sowie unten durch einen Boden20 begrenzt ist, dessen vorderer Bereich20a parallel zum Tank-Boden11 verläuft und dessen hinterer Bereich20b zum hinteren Tankende leicht schräg ansteigt. In dieser Aussparung7 ist der besagte Sekundärbetriebsmitteltank3 außenbündig aufgenommen. - Im Beispiel von
10 bis12 kommt ein Sekundärbetriebsmitteltank3 entsprechend der vorstehend dargelegten dritten Ausführungsform zur Anwendung. In diesem Fall weist der Kraftstofftank2 oben eine Aussparung7 auf, die ebenfalls zu dessen Seite hin offen, außerdem sowohl vorne als auch innen durch vertikale Tankwände21 ,22 sowie unten durch einen Boden23 begrenzt ist. Auch hier erstrecken sich dessen vorderer Bereich23a und hinterer Bereich2q3b parallel zum Tank-Boden11 , der hintere Bereich23b aber auf einem gegenüber dem vorderen23a etwas höheren Niveau. Außerdem sind beide Bereiche23a ,23b durch eine Vertikalwand23c miteinander verbunden. - Unabhängig von diesen unterschiedlichen Ausgestaltungen der Aussparungen
7 in den Kraftstofftanks2 und den entsprechend angepassten, unterschiedlichen Sekundärbetriebsmitteltanks3 sind die Kraftstofftanks2 einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal entsprechend in ihrem Volumen vergrößert. Dies deshalb, um das durch den Sekundärbetriebsmitteltank3 reduzierte Kraftstofftankvolumen entweder auszugleichen oder, soweit möglich, sogar noch zu vergrößern. Für eine solche Volumenvergrößerung ist der Kraftstofftank2 derart gestaltet, dass er den Rahmenlängsträger4 partiell umgreift. - Für diese Vergrößerung des Tanklvolumens des Kraftstofftanks
2 gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen einige in den dargestellten Ausführungsbeispielen aufgezeigt sind. In bevorzugter Ausführungsform weisen die verschiedenen Kraftstofftanks2 hierzu jeweils innen unten eine Ausbuchtung2a auf, die in verschiedener Weise, z. B. ein- oder mehrteilig ausgebildet sein kann. Die besagte Ausbuchtung2a erstreckt sich dabei zumindest über einen Teil der Kraftstofftanklänge unter dem Rahmenlängsträger4 in Richtung Fahrgestellmitte und untergreift dabei mit ihrer oberen Wand2b den Untergurt4b des Rahmenlängsträgers4 mit geringem Abstand. Sofern es die räumlichen Verhältnisse am Nutzfahrzeug zulassen, kann die besagte Ausbuchtung2a den Rahmenlängsträger4 nicht nur untergreifen, sondern innen auch um ein gewisses Maß in Richtung Fahrgestellmitte überragen. - Im Fall von
1 bis3 und7 bis9 erstreckt sich die Ausbuchtung2a mit ihrer zumindest nahezu ganzen Länge exakt zwischen die beiden hier vorgesehenen Träger5 passend durch diese hindurch, im Fall von7 bis9 jedoch weiter in Richtung Fahrgestellmitte hinein. Auf diese Weise ist nicht nur das Kraftstofftankvolumen vergrößert, sondern auch sichergestellt, dass der Kraftstofftank2 respektive die gesamte Tankkombination1 in Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs gegen Verrutschen gesichert an den Trägern5 angeordnet ist. - Im Fall von
4 bis6 erstreckt sich die Ausbuchtung2a zweigeteilt und zwar mit einem ersten Teilabschnitt2aa unmittelbar vor dem in Fahrtrichtung vorderen Träger5 und mit einem zweiten Teilabschnitt2ab unmittelbar hinter dem hinteren Träger5 . Dabei ragt hier der erste Teilabschnitt2aa unter dem Rahmenlängsträger4 weiter in Richtung Fahrgestellmitte als der zweite Teilabschnitt2ab . Die beiden Teilabschnitte2aa ,2ab können aber auch vertauscht sein, so dass der hintere (2ab ) weiter in Richtung Fahrgestellmitte reicht als der erste Teilabschnitt2a . Auch in diesem Fall ist nicht nur das Kraftstofftankvolumen vergrößert, sondern auch sichergestellt, dass der Kraftstofftank2 respektive die gesamte Tankkombination1 in Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs gegen Verrutschen gesichert an den Trägern5 angeordnet ist. - Im Fall von
10 bis12 weist der Kraftstofftank2 hinten vertikale Einbuchtungen24 auf, von denen die Vertikalschenkel5a der hier durch abgewinkelte Vierkantrohre realisierten Träger5 außen sowie vorn und hinten mit geringem Abstand umgriffen sind. Die Ausbuchtung2a am Kraftstofftank2 ist in diesem Ausführungsbeispiel dreigeteilt. Sie erstreckt sich dabei mit einem ersten Teilabschnitt2ad unmittelbar vor dem in Fahrtrichtung vorderen der beiden hier vorgesehenen Träger5 , mit einem zweiten, mittleren Teilabschnitt2ae exakt zwischen die beiden Träger5 passend durch diese hindurch weiter in Richtung Fahrgestellmitte hinein und mit einem dritten Teilabschnitt2af unmittelbar hinter dem hinteren Träger5 .soweit wie der erste Teilabschnitt unter den Träger4 hinein. - In der Zeichnung sind von weiteren Details des Kraftstofftanks
2 und des Sekundärbetriebsmitteltanks3 schematisch nur deren Tankeinfüllstutzen25 ,26 samt Verschlusskappen, aber der Übersichtlichkeit wegen keine weiteren Zubehör-, Ein – und Anbauteile wie Füllstandssensoren, zugehörige Messleitungen, abgehende Saugleitungen, hinführende Heizleitungen etc. dargestellt. Was die Sekundärbetriebsmitteltanks3 betrifft, so sind diese, wenn als Harnstoffwassertanks dienend, in der Regel mit einer elektrischen oder mit Motorkühlmittel betriebenen, das Einfrieren des Harnstoffwassers verhindernden Heizung ausgestattet. Für die Verlegung der zugehörigen elektrischen oder kühlmitteldurchströmten Heizleitungen sowie der Betriebsmittelleitungen sind an den Sekundärbetriebsmitteltanks3 , gegebenenfalls auch den Kraftstofftanks2 , an geeigneten Stellen Vorkehrungen wie Vertiefungen, Rinnen oder Nuten vorgesehen, die jedoch – weil für das Verständnis der Erfindungen nicht notwendig – in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt sind. - Was das Material anbelangt, so sind sowohl der Kraftstofftank
2 als auch der Sekundärbetriebsmitteltank3 vorzugsweise jeweils aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt, das sowohl gegenüber dem jeweils aufzunehmenden Kraftstoff, z. B. Diesel, bzw. dem aufzunehmenden Sekundärbetriebsmittel, z. B. Harnstoffwasser, chemisch resistent ist und sich auch für eine technisch wie kostenmäßig günstige, großserienmäßige Herstellung beider Tanks2 ,3 eignet. - Bei Montage der Tankkombination
1 wird zunächst der Kraftstofftank2 mit seinem Boden11 auf den Querholmen5b der Träger5 aufgesetzt und mit seinen oberhalb sowie neben der Ausbuchtung2a bzw. deren Teilabschnitten gelegenen Innenwandabschnitten27 an den Vertikalholmen5a der Träger5 zur Anlage gebracht. Nach An- bzw. Einbau des Sekundärbetriebsmitteltanks3 an bzw. in den Kraftstofftank2 wird diese Tankkombination1 dann mittels der Spannbänder6 an den Trägern5 festgespannt. In dieser Anbaulage erstreckt sich die Ausbuchtung2a bzw. deren Teilabschnitte mit ihren vorzugsweise alle auf gleicher Höhe liegenden Oberseiten knapp unter den Untergurt4b des Rahmenlängsträgers4 . Somit ist generell sichergestellt, dass der Kraftstofftank2 respektive die gesamte Tankkombination1 in Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs gegen Verrutschen gesichert an den Trägern5 angeordnet ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008035450 A1 [0001]
Claims (10)
- Tankkombination (
1 ) an einem Nutzfahrzeug, insbesondere Lkw oder Omnibus, bei der ein Kraftstofftank (2 ) in einer Aussparung (7 ) einen Sekundärbetriebsmitteltank (3 ), bspw. Harnstoffwassertank, aufnimmt und an wenigstens zwei L-förmig abgewinkelten, an einem Rahmenlängsträger (4 ) befestigten Trägern (5 ) gelagert sowie an diesen zusammen mit dem Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) mittels Spannbändern (6 ) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstofftank (2 ) in einer nach oben und/oder zur Seite hin offenen Aussparung (7 ) den formmäßig daran weitgehend angepassten Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) aufnimmt, wobei die Aussparung (7 ) so durch Tankwände (8 ,9 ,10 ;13 ,14 ,15 ,16 ;18 ,19 ;21 ,21 ) begrenzt ist, dass der Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) auch bei einer Vollbremsung des Nutzfahrzeugs sicher im Kraftstofftank (2 ) gehalten ist, und dass der Kraftstofftank (2 ) zwecks Vergrößerung seines Kraftstofftankvolumens den Rahmenlängsträger (4 ) partiell umgreift. - Tankkombination (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) über seine Länge einen gleich bleibenden, im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. - Tankkombination (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) nur über einen vorderen Teil seiner Länge einen gleich bleibenden, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und im restlichen hinteren Teil seiner Länge einen demgegenüber entweder kontinuierlich gleich bleibend kleineren oder kontinuierlich abnehmenden, im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. - Tankkombination (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oben außen am Kraftstofftank (2 ) angeordnete Aussparung (7 ) zu dessen Seite hin offen und sowohl vorne als auch hinten und innen durch vertikale Tankwände (7 ,8 ,9 ) sowie unten durch einen parallel zum Tank-Boden (11 ) verlaufenden Boden (12 ) begrenzt und darin (7 ) der Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) außenbündig aufgenommen ist. - Tankkombination (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) außenbündig in einer nach oben offenen, seitlich durch vertikale Tankwände (13 ,14 ,15 ,16 ) und unten durch einen parallel zum Tank-Boden (11 ) verlaufenden Boden (17 ) begrenzten Aussparung (7 ) im Kraftstofftank (2 ) aufgenommen ist. - Tankkombination (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oben außen am Kraftstofftank (2 ) angeordnete Aussparung (7 ) zu dessen Seite hin offen, außerdem sowohl vorne als auch innen durch vertikale Tankwände (18 ,19 ) sowie unten durch einen Boden (20 ) begrenzt ist, dessen vorderer Bereich (20a ) parallel zum Tank-Boden (11 ) verläuft und dessen hinterer Bereich (20b ) zum hinteren Tankende leicht ansteigt, und dass in dieser Aussparung (7 ) der Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) außenbündig aufgenommen ist. - Tankkombination (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oben außen am Kraftstofftank (2 ) angeordnete Aussparung (7 ) zu dessen Seite hin offen, außerdem sowohl vorne als auch innen durch vertikale Tankwände (21 ,22 ) sowie unten durch einen Boden (23 ) begrenzt ist, dessen vorderer Bereich (23a ) ebenso wie ein demgegenüber höher liegenderer hinterer Bereich (23b ) parallel zum Tank-Boden (11 ) verläuft und beide Bereiche (23a ,23b ) über eine Vertikalwand (23c ) miteinander verbunden sind, und dass in dieser Aussparung (7 ) der Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) außenbündig aufgenommen ist. - Tankkombination (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstofftank (2 ) zu seiner Tankvolumenvergrößerung innen unten eine ein- oder mehrteilige Ausbuchtung (2a ) aufweist, die sich zumindest über einen Teil der Kraftstofftanklänge sowie unter den Rahmenlängsträger (4 ) in Richtung Fahrgestellmitte erstreckt, wobei die Ausbuchtung (2a ) bzw. deren Teilabschnitte (2aa ,2ab ;2ad ,2ae ,2af ) mit ihrer oberen Wand (2b ) den Untergurt (4b ) des Rahmenlängsträgers (4 ) mit geringem Abstand untergreifen und gegebenenfalls innen auch um ein gewisses Maß in Richtung Fahrgestellmitte hin überragen. - Tankkombination (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtung (2a ) am Kraftstofftank (2 ) sich entweder a) der Länge nach exakt zwischen die beiden Träger (5 ) passend durch diese hindurch erstreckt, oder b) mit einem vorderen Teilbereich (2aa ) unmittelbar vor dem vorderen Träger (5 ) und einem hinteren Teilbereich (2ab ) unmittelbar hinter dem hinteren Träger (5 ) erstreckt, oder c) mit einem ersten, vorderen Teilbereich (2ad ) vor dem vorderen Träger (5 ), mit einem zweiten, mittleren Teilbereich (2ae ) exakt zwischen die beiden Träger (5 ) passend und mit einem dritten, hinteren Teilbereich (2af ) hinter dem hinteren Träger (5 ) erstreckt, und solchermaßen der Kraftstofftank (2 ) auch in Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs gegen Verrutschen gesichert an den Trägern (5 ) angeordnet ist. - Tankkombination (
1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Kraftstofftank (2 ) als auch der Sekundärbetriebsmitteltank (3 ) jeweils aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, das gegenüber dem jeweils aufzunehmenden Kraftstoff wie Diesel und auch dem aufzunehmenden Sekundärbetriebsmittel wie Harnstoffwasser chemisch resistent ist und sich auch für eine technisch wie kostenmäßig günstige, großserienmäßige Herstellung beider Tanks (2 ,3 ) eignet, hergestellt ist.
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