DE102013000992A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Unterstützung von Fahrzeuginsassen - Google Patents

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Dipl.-Phys. Bihler Edgar
Dipl.-Ing. Wilfried (FH) Bullinger
Dipl.-Ing. Walter (FH) Eberle
Dirk Ockel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Unterstützung von Fahrzeuginsassen nach einer Verunfallung eines Fahrzeuges. Erfindungsgemäß wird die Verunfallung des Fahrzeuges mittels erfasster Kollisionssignale (SK) und/oder anhand eines manuell und/oder automatisch abgesetzten Notrufes (SN) erfasst und in Abhängigkeit von erfassten Zustandsgrößen (Z1 bis Z6) eines Fahrzeuginsassenverhaltens und/oder des Fahrzeuges werden automatisch Hinweise (H), Informationen (I) und/oder Anweisungen (A) an die Fahrzeuginsassen ausgegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Unterstützung von Fahrzeuginsassen nach einer Verunfallung eines Fahrzeuges.
  • Aus der DE 10 2004 043 924 A1 ist ein Unfallhilfesystem für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Betrieb des Unfallhilfesystems bekannt. Das Unfallhilfesystem weist einen Unfalldetektor zum Feststellen eines Unfalles und eine Hilfeeinrichtung zur Anweisung von Flucht- und Nothilfemaßnahmen in Antwort auf die Feststellung eines Unfalles auf. Die von der Hilfeeinrichtung ausgegebenen Anweisungen sind auf einen Informationsträger gedruckt, welcher bei einem Unfall mit dem Auslösen eines Airbags ausgeworfen wird. In einer möglichen Ausführung sind die Anweisungen zu Flucht- und Nothilfemaßnahmen auf den Airbag gedruckt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Unterstützung von Fahrzeuginsassen nach einer Verunfallung eines Fahrzeuges anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens durch die in Anspruch 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die in Anspruch 6 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Verfahren zur Unterstützung von Fahrzeuginsassen nach einer Verunfallung eines Fahrzeuges sieht erfindungsgemäß vor, dass die Verunfallung des Fahrzeuges mittels erfasster Kollisionssignale und/oder anhand eines manuell und/oder automatisch abgesetzten Notrufes erfasst wird und in Abhängigkeit von erfassten Zustandsgrößen eines Fahrzeuginsassenverhaltens und/oder des Fahrzeuges automatisch Hinweise, Informationen und/oder Anweisungen an die Fahrzeuginsassen ausgegeben werden.
  • Mittels des Verfahrens werden Hinweise, Informationen und/oder Anweisungen situationsangepasst an Fahrzeuginsassen ausgegeben, so dass der jeweilige Fahrzeuginsasse im Fall einer Verunfallung des Fahrzeuges unterstützt wird. Zudem können mittels der Hinweise, Informationen und/oder Anweisungen auch zu Hilfe eilende Personen bei ihrer Vorgehensweise beispielsweise zur Bergung des oder der Fahrzeuginsassen unterstützt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein Blockschaltbild mit einer Steuereinheit zuführbaren Zustandgrößen,
  • 2 schematisch ein Verfahrensablauf bei erfasster Öffnung einer Fahrzeugtür,
  • 3 schematisch ein Verfahrensablauf bei erfasster Dach- oder Seitenlage eines Fahrzeuges und
  • 4 schematisch ein in Abhängigkeit eines Notrufstatus durchgeführter Verfahrensablauf.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer in einem nicht näher dargestellten Fahrzeug angeordneten Steuereinheit 1 mit Signaleingangsgrößen zur Durchführung eines Verfahrens zur Unterstützung von Fahrzeuginsassen nach einer Verunfallung des Fahrzeuges. Das Verfahren sieht vor, dass bei einer das Fahrzeug betreffenden Verunfallung Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A an die Fahrzeuginsassen des Fahrzeuges ausgegeben werden.
  • Die Verunfallung des Fahrzeuges wird mittels der Steuereinheit 1 anhand erfasster Kollisionssignale SK einer Kollisionserkennungseinrichtung des Fahrzeuges ermittelt, wobei die Kollisionserkennungseinrichtung insbesondere eine Beschleunigungssensorik und/oder Drehratensensorik in einem Airbagsteuergerät sein kann.
  • Alternativ oder zusätzlich wird eine eingetretene Verunfallung des Fahrzeuges durch Erfassen eines manuellen und/oder automatischen Absetzens eines Notrufes SN eines in dem Fahrzeug angeordneten Notrufsystems ermittelt. Das Absetzen des Notrufes SN wird der Steuereinheit 1 ebenfalls in Signalform zugeführt.
  • Darüber hinaus sieht das Verfahren vor, dass zur Ausgabe der Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A verschiedene Zustandsgrößen Z1 bis Z6 eines Fahrzeuginsassenverhaltens und/oder des Fahrzeuges erfasst oder ermittelt werden.
  • Als erste Zustandsgröße Z1 nach dem die Verunfallung des Fahrzeuges erfasst wurde, wird ermittelt, in welcher Lage sich das Fahrzeug momentan befindet. D. h., dass ermittelt wird, ob das Fahrzeug eine Dach- oder Seitenlage aufweist. Die momentane Lage des Fahrzeuges als erste Zustandsgröße wird anhand von erfassten Beschleunigungswerten, z. B. in Richtung der Fahrzeughochachse und/oder der Fahrzeugquerachse und/oder anhand von Drehraten um die Fahrzeuglängs- und/oder Fahrzeugquerachse und/oder anhand von Daten eines im Fahrzeug angeordneten Navigationssystems ermittelt.
  • Ein Türkontaktschalter liefert eine zweite Zustandsgröße Z2 dahingehend, dass die Betätigung des Türkontaktschalters beim Öffnen einer Fahrzeugtür als Öffnungsvorgang erfasst wird.
  • Eine dritte Zustandsgröße Z3 ist ein Gurtstatus, wobei als Gurtstatus erfasst wird, ob eine Gurtschlosszunge eines Sicherheitsgurtes in ein Gurtschloss eingesteckt ist oder nicht.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass eine Eigengeschwindigkeit des Fahrzeuges als vierte Zustandsgröße Z4 der Steuereinheit 1 zugeführt wird, so dass beispielsweise ermittelt werden kann, ob sich das Fahrzeug im Stillstand befindet. In diesem Fall beträgt die Eigengeschwindigkeit als vierte Zustandsgröße Z4 0.
  • Ein Status hinsichtlich des manuell und/oder automatisch abgesetzten Notrufes SN bildet eine fünfte Zustandsgröße Z5. Dabei wird als fünfte Zustandsgröße Z5 insbesondere erfasst, ob eine Verbindung aufgebaut wird oder bereits aufgebaut ist, ob eine Datenübertragung, z. B. in Bezug auf eine Standortübertragung, stattfindet, ob eine Sprechverbindung hergestellt und aktiv ist und/oder ob der Notruf SN beendet ist.
  • Zudem wird als sechste Zustandsgröße Z6 ein Status der Warnblinkvorrichtung des Fahrzeuges erfasst, d. h. ist die Warnblinkvorrichtung eingeschaltet oder nicht.
  • Als weitere nicht dargestellte Zustandsgrößen kann bzw. können eine Fensterposition und/oder eine Schiebedachposition erfasst werden, so dass ermittelt werden kann, ob ein Fenster und/oder ein Schiebedach als Notausstieg geöffnet sind bzw. ist.
  • Zumindest eine der oben genannten Zustandsgrößen Z1 bis Z6 wird erfasst und zur weiteren Verarbeitung der Steuereinheit 1 zugeführt, so dass die Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A in Abhängigkeit der jeweils erfassten Zustandsgröße Z1 bis Z6 ausgegeben werden.
  • Als Information I werden bzw. wird beispielsweise ausgegeben, wo sich der Verbandskasten, das Warndreieck und/oder der Feuerlöscher im Fahrzeug befindet und/oder wie man sich richtig länderspezifisch beim Aufstellen des Warndreieckes verhält, wie der Verkehr gesichert wird und/oder wie Erste Hilfemaßnahmen durchgeführt werden.
  • Als Hinweise H und/oder Anweisungen A werden bzw. wird das Anziehen der Warnweste, das Abschnallen bei erfasster Dach- oder Seitenlage des Fahrzeuges und/oder das Aussteigen aus dem Fahrzeug bei erfasster Dach- oder Seitenlage ausgegeben.
  • Die Ausgabe der Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A kann einerseits akustisch über im Fahrzeug angeordnete Lautsprecher erfolgen, wobei es andererseits möglich ist, die Hinweise H, die Informationen I und/oder die Anweisungen A auf einem im Fahrzeug angeordneten Display als optische Ausgabeeinheit auszugeben. Die optische Ausgabe kann dabei als Text, Piktogramm, Videosequenz und/oder Bildsequenz erfolgen.
  • Denkbar ist auch, die Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A sowohl akustisch als auch optisch, d. h. miteinander kombiniert, auszugeben, wobei die Ausgabe unabhängig von der Ausgabeform wiederholt erfolgen kann.
  • Auch können die Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A für Demonstrations- und/oder Lernzwecke auf Anforderung, beispielsweise durch Betätigung eines im Fahrzeug angeordneten Bedienelementes ausgegeben werden.
  • In 2 ist ein Verfahrensablauf zur Ausgabe einer Anweisung A, eine Warnweste anzuziehen, dargestellt.
  • Anhand eines erfassten Kollisionssignals SK oder anhand eines erfassten manuellen und/oder automatischen Absetzens eines Notrufes SN und der ermittelten vierten Zustandsgröße Z4 in Form der Eigengeschwindigkeit, die 0 beträgt, sich das Fahrzeug also im Stillstand befindet, wird ermittelt, dass eine Verunfallung des Fahrzeuges eingetreten ist.
  • Als weitere Bedingung zur Ausgabe der Anweisung A, die Warnweste anzuziehen, wird die zweite Zustandsgröße Z2, die Betätigung des Türkontaktes, herangezogen, wobei ein Öffnen der Fahrzeugtür erfasst wurde. Alternativ oder zusätzlich zur Betätigung des Türkontaktes als zweite Zustandsgröße Z2 kann vorgesehen sein, die Fensterposition und/oder die Schiebedachposition zur Nutzung als Notausstieg als weitere Zustandsgrößen bzw. Zustandsgröße zur Ausgabe der Anweisung A, die Warnweste anzuziehen, zu berücksichtigen.
  • 3 zeigt einen Verfahrensablauf zur Ausgabe einer Anweisung A bezüglich eines sicheren Abschnallens eines angelegten Sicherheitsgurtes.
  • Auch hierbei ist vorgesehen, dass eine stattgefundene Verunfallung des Fahrzeuges anhand eines erfassten Kollisionssignals SK oder anhand des erfassten manuellen und/oder automatischen Absetzens eines Notrufes SN und der ermittelten vierten Zustandsgröße Z4, insbesondere dem Stillstand des Fahrzeuges, ermittelt wird.
  • Zudem wird anhand erfasster Sensorsignale eine Lage des Fahrzeuges als erste Zustandsgröße Z1 ermittelt. Dabei werden als erste Sensorsignale S1 Beschleunigungswerte in Richtung der Fahrzeughochachse und als zweite Sensorsignale S2 Beschleunigungswerte in Richtung der Fahrzeugquerachse und/oder Fahrzeuglängsachse erfasst und ausgewertet.
  • Wird als erfasste erste Zustandsgröße Z1 anhand der erfassten Sensorsignale S1, S2 ermittelt, dass das Fahrzeug eine Seitenlage oder eine Dachlage aufweist, wird als weitere Vorraussetzung ein Gurtstatus in Form der dritten Zustandsgröße Z3 erfasst.
  • Wird als dritte Zustandsgröße Z3 erfasst, dass eine Gurtschlosszunge in ein Gurtschloss eingesteckt ist, wird die Anweisung A zum sicheren Abschnallen des Sicherheitsgurtes ausgegeben.
  • 4 zeigt einen in Abhängigkeit von der fünften Zustandsgröße Z5, dem Status des Notrufes SN, durchgeführten Verfahrensablauf.
  • Das Fahrzeug ist kollidiert, wobei die Verunfallung, wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen anhand des Kollisionssignals SK oder anhand des erfassten manuellen und/oder automatischen Absetzens eines Notrufes SN und der ermittelten vierten Zustandsgröße Z4, wobei sich das Fahrzeug im Stillstand befindet, erfasst wird.
  • Ist der manuell und/oder automatisch abgesetzte Notruf SN aktiv, so wird der Status des Notrufes SN als die fünfte Zustandsgröße Z5 ermittelt und der Steuereinheit 1 zugeführt. In dem Fall, dass der Notruf aktiv ist, werden die Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A erst ausgegeben, wenn der manuell und/oder automatisch abgesetzte Notruf SN beendet ist.
  • Wird als fünfte Zustandsgröße Z5 ein Verbindungsaufbau und/oder eine Datenübertragung erfasst, werden die Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A während des Verbindungsaufbaus und/oder der Datenübertragungsphase an den oder die Fahrzeuginsassen ausgegeben.
  • Wird ermittelt, dass als Status des Notrufes SN als fünfte Zustandsgröße Z5 die Sprechverbindung aktiv ist, wird die Ausgabe der Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A während der aktiven Sprechverbindung unterdrückt.
  • Wird erfasst, dass eine Verunfallung des Fahrzeuges erfolgt ist und wird als Status der Warnblinkvorrichtung als sechste Zustandsgröße Z6 ermittelt, dass die Warnblinkvorrichtung nicht eingeschaltet ist, wird der Hinweis H ausgegeben, diese einzuschalten.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Ausgabe der Hinweise H, Informationen I und/oder Anweisungen A dem oder den Fahrzeuginsassen optisch und/oder akustisch angeboten wird, wobei die Ausgabe erst nach akustischer, optischer und/oder manueller Bestätigung durch den Fahrzeuginsassen erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004043924 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Unterstützung von Fahrzeuginsassen nach einer Verunfallung eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass die Verunfallung des Fahrzeuges mittels erfasster Kollisionssignale (SK) und/oder anhand eines manuell und/oder automatisch abgesetzten Notrufes (SN) erfasst wird und in Abhängigkeit von erfassten Zustandsgrößen (Z1 bis Z6) eines Fahrzeuginsassenverhaltens und/oder des Fahrzeuges automatisch Hinweise (H), Informationen (I) und/oder Anweisungen (A) an die Fahrzeuginsassen ausgegeben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zustandsgrößen (Z1 bis Z6) des Fahrzeuges zumindest eine Lage des Fahrzeuges, ein Zustand eines Türkontaktes, eine Fensterposition und/oder Schiebedachposition, eine Eigengeschwindigkeit und/oder ein Gurtstatus erfasst werden bzw. wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Zustandsgrößen (Z1 bis Z6) des Fahrzeuginsassenverhaltens zumindest ein Betätigen der Warnblinkanlage des Fahrzeuges und/oder das manuelle Absetzen des Notrufes (SN) erfasst werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsgrößen (Z1 bis Z6) des Fahrzeuginsassenverhaltens zumindest teilweise aus den Zustandsgrößen (Z1 bis Z6) des Fahrzeuges ermittelt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinweise (H), Informationen (I) und/oder Anweisungen (A) optisch und/oder akustisch ausgegeben werden.
  6. Vorrichtung zur Unterstützung von Fahrzeuginsassen nach einer Verunfallung eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass die Verunfallung des Fahrzeuges mittels einer Kollisionssensorik und/oder durch Absetzen eines manuellen und/oder automatischen Notrufes (SN) erfassbar ist und dass Zustandsgrößen (Z1 bis Z6) eines Fahrzeuginsassenverhaltens und/oder des Fahrzeuges erfassbar sind und zumindest eine Ausgabeeinheit vorgesehen ist, mittels welcher in Abhängigkeit von erfassten Zustandsgrößen (Z1 bis Z6) des Fahrzeuginsassenverhaltens und/oder des Fahrzeuges automatisch Hinweise (H), Informationen (I) und/oder Anweisungen (A) an die Fahrzeuginsassen ausgebbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinweise (H), Informationen (I) und/oder Anweisungen (A) optisch und/oder akustisch ausgebbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014013404A1 (de) 2014-09-10 2015-03-26 Daimler Ag Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Führen eines Fahrzeugs
EP3196062A4 (de) * 2015-12-09 2017-09-27 Ningbo Shuaitelong Group Co., Ltd. Verfahren und system zur steuerung des öffnens und schliessens eines fahrzeugschiebedachs
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