DE102012223154A1 - Verfahren zum Bedrucken von Folienbeuteln - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken eines mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel gefüllten Beutels aus einer wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folie mit einem Aufdruck, wobei das Bedrucken des Beutels mittels eines Tampondruckverfahrens erfolgt sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Folienbeutel und die derart hergestellten Folienbeutel.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbeuteln, die ein Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten.
  • Wasch- und Reinigungsmittel, wie beispielsweise Geschirrspülmittel, stehen dem Verbraucher in einer Vielzahl von Angebotsformen zur Verfügung. Neben den traditionellen festen Mitteln haben in den letzte Jahren zunehmend fließfähige und insbesondere flüssige bis gelförmige Mittel an Bedeutung gewonnen. Der Verbraucher schätzt vor allem die schnelle Löslichkeit und die damit einhergehende schnelle Verfügbarkeit der Inhaltsstoffe in der Wasch- und Reinigungsflotte insbesondere auch in Kurzwasch- und -geschirrspülprogrammen und bei niedrigen Temperaturen.
  • Ferner haben sich die Verbraucher an ein bequemes Dosieren von vorportionierten Waschmitteln und maschinellen Geschirrspülmitteln gewöhnt. Um ein flüssiges Wasch- oder Geschirrspülmittel, das die oben erwähnten Vorteile gegenüber festen Zusammensetzungen bietet, in eine vorportionierte Angebotsform zu bringen, ist die Verwendung von kaltwasserlöslichen Folien in der Form von Beuteln üblich. Das Wasch- oder Reinigungsmittel kann dabei derart konfektioniert sein, dass Einmalportionen jeweils separat verpackt sind.
  • Die wasserlösliche Umhüllung wird üblicherweise aus einem wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienmaterial, insbesondere bestehend aus Polymeren oder Polymergemischen, gebildet. Die Umhüllung kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienmaterials bestehen. Häufig werden beispielsweise Folien verwendet, die zu Verpackungen wie Schläuchen oder Kissen verklebt und/oder versiegelt werden können, nachdem sie mit einem Mittel befüllt wurden.
  • In vielen Produkten enthält die wasserlösliche oder wassersdispergierbare Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer, da derartige Umhüllungen eine gute Stabilität bei einer ausreichend hohen Wasserlöslichkeit, insbesondere Kaltwasserlöslichkeit, aufweisen.
  • Derzeit werden flüssige Wasch- und Reinigungsmittel in wasserlöslichen Folienbeuteln angeboten, wobei die einzelnen Folienbeutel, die Einmalportionen enthalten, in einer Umverpackung, die eine Vielzahl von Folienbeuteln enthält, angeboten werden. Während die Umverpackung Anwendungs- und Gefahrstoffhinweise, sowie Produktnamen, Hersteller, u.ä. ausweist, stellt ein einzelner Folienbeutel dem Anwender diese Informationen nicht zur Verfügung. Es ist bekannt, die wasserlösliche Folie eines solchen Folienbeutels vor dem Formen (Thermoformen; Tiefziehen) zu bedrucken, wie beispielsweise in den internationalen Patentveröffentlichungen WO 2010/135238 A1 und WO 2009/063355 A1 sowie der US Patentschrift 5,666,785 A1 beschrieben. Das finale Druckbild ist aber ob des anschließenden Tiefziehens nur schwerlich beeinflussbar und oftmals verzerrt oder verzogen. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Etiketten, welche auf den Folienbeutel geklebt werden können, was allerdings mit zusätzlichen Kosten und aufwendigen Produktionstechniken verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine verbesserte Möglichkeit zur Informationspräsentation auf wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbeuteln, die Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass die gefüllten, fertigen Folienbeutel in einem Tampondruckverfahren bedruckt werden. In einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung daher ein Verfahren zum Bedrucken eines mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel gefüllten Beutels aus einer wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folie mit einem Aufdruck, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedrucken des Beutels mittels eines Tampondruckverfahrens erfolgt.
  • In einem weiteren Aspekt richtet sich die Erfindung auf die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten, bedruckten, mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel gefüllten Beutel aus einer wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folie.
  • Tampondruckverfahren sind im Stand der Technik bekannt. Der Tampondruck ist ein indirektes Tiefdruckverfahren, bei dem die Druckfarbe durch einen elastischen Tampon, üblicherweise aus Silikonkautschuk, von der Druckform auf den Bedruckstoff übertragen wird. Bei diesem Druckverfahren wird normalerweise das Druckbild, das übertragen werden soll, mit einem Positiv-Film (Offsetfilm) auf ein Klischee belichtet. Dieses Klischee wird dann ausgewaschen, wobei das belichtete Druckbild vertieft auf der Oberfläche des Klischees zurück bleibt. Das Klischee kann aus den verschiedensten Materialien bestehen, so unterscheidet man zum Beispiel Stahlklischees und Kunststoffklischees. Alternativ kann das Klischee auch aus Zink oder Kupfer bestehen.
  • Beim Druckvorgang wird normalerweise die Druckfarbe mit Hilfe einer Rakel aus Metall oder Kunststoff über das Klischee geschwemmt und mit der Rakel oder einem Messer abgezogen, wobei die Farbe in der Vertiefung zurückbleibt. Anschließend setzt der Tampon auf diese Druckform auf, hebt unter Mitnahme von Druckfarbe wieder ab und fährt zum Bedruckstoff. Dort senkt sich der Tampon, passt sich der Form an und hinterlässt die Farbe (das Druckbild) auf dem Druckgut. Da der Tampon selbst elastisch verformbar ist und die Form des zu bedruckenden Körpers annehmen kann, wird mit diesem Verfahren das Bedrucken von gewölbten Flächen (konvex, konkav oder unregelmäßig) möglich ohne dass das Druckbild verzerrt oder verzogen wird. Je nach Material des Tampons oder der Art der Farbe liegt die Farbübertragung auf den Bedruckstoff bei bis zu 100 %.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, hat der Tampon, der zum Bedrucken der Folienbeutel verwendet wird, eine Härte, die so gewählt ist, dass er sich der Form des Beutels anpasst und ein guter Kontakt zwischen Tamponoberfläche und Beuteloberfläche hergestellt wird ohne dass der Beutel beschädigt wird. So kann der Tampon vorzugsweise eine Shore-A Härte im Bereich von 0–20 aufweisen, vorzugsweise von 0–15, insbesondere von ungefähr 5. In verschiedenen Ausführungsformen besteht der Tampon aus Silikonkautschuk und ist elastisch.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst, in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, die folgende Schritte:
    • (i) Aufbringen einer Tinte oder eines Mediums, die/das eine farbgebende Substanz enthält, auf ein Klischee;
    • (ii) Abstreichen überschüssiger Tinte oder überschüssigen Mediums mittels eines Rakels;
    • (iii) Aufdrücken des Tampons auf das Klischee, wobei die Tinte oder das Medium von dem Klischee auf das Tampon übertragen wird; und
    • (iv) Aufdrücken des Tampons auf den Beutel, wobei die Tinte oder das Medium von dem Tampon auf den Beutel übertragen wird.
  • In bestimmten Ausführungsformen des Verfahrens können die Schritte (i) bis (iv) mehrmals, vorzugsweise 1- bis 3-mal wiederholt werden. Dabei werden vorzugsweise andere Tinten oder Medien, die eine farbgebende Substanz enthalten, verwendet, so dass auch mehrfarbige Aufdrucke möglich sind. Die Wiederholungen der Schritte (i) bis (iv) können jeweils in separaten Druckeinheiten, die in einem kontinuierlichen Verfahren hintereinander angeordnet sein können, durchgeführt werden.
  • Das Tampondruckverfahren kann kontinuierlich durchgeführt werden und kann jede bekannte Form des Tampondruckverfahrens sein, beispielsweise ein Rotationstampondruckverfahren.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Beutel in einer Halterung fixiert sein, um ein Verrutschen während des Druckvorgangs zu vermeiden. Dabei kann die Halterung eine Form aufweisen, die der Form des Folienbeutels angepasst ist. Beispielsweise kann die Halterung eine konkave Vertiefung aufweisen, die der konvexen Oberfläche des Beutels entspricht. Als eine solche Halterung kann beispielsweise auch das Unterteil der bereits zum Formen (Thermoformen; Tiefziehen) und/oder Befüllen des Beutels verwendeten Form dienen.
  • Der Beutel besteht aus einer wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Umhüllung, welche eine geschlossene Struktur ausbildet, die in ihrem Inneren eine oder mehrere Kammern zur Aufnahme eines oder mehrerer Mittel aufweist. Die wasserlösliche oder wasserdispergierbare Umhüllung wird durch ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Folienmaterial gebildet.
  • Der Beutel kann jede Form haben, wobei die Form den Gebrauchsgegebenheiten weitgehend angepasst ist, ist aber üblicherweise schlauch-, kissen-, zylinder-, flaschen- oder scheibenförmig. Der Folienbeutel kann, in verschiedenen Ausführungsformen, eine Länge von 20 bis 50 mm, eine Breite von 15 bis 50 mm und eine Höhe von 10 bis 50 mm aufweisen. Die Beutel bestehen üblicherweise aus zwei aufeinander gelegten, am Rand miteinander verklebten/verschweißten Folienstücken und weisen daher eine mit dem Mittel gefüllte von Folie umhüllte Kavität und einen umlaufenden Rand auf. Ist die Grundform der Folienstücke rechteckig kann so eine Kissenform, ist die Grundform rund eine Scheibenform entstehen. Alternativ kann der Folienbeutel auch aus einer einzigen Folienbahn die gerollt und mit sich selbst verklebt/verschweißt wird bestehen, wodurch auch Schlauch- und Zylinderformen entstehen können.
  • In verschiedenen Ausführungsformen weist der Beutel zwei gegenüberliegende annähernd konvexe Oberflächen auf, die bedruckt werden können. Es ist bevorzugt, dass der Folienbeutel im Druckbereich keine Falten aufweist. Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Beutel nach der Herstellung einen höheren Innendruck als Außendruck aufweist. In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung wird eine, in anderen Ausführungsformen auch beide Oberflächen bedruckt. Das Motiv kann dabei gleich oder unterschiedlich sein.
  • Generell ist das aufgedruckte Druckbild in keiner Weise eingeschränkt, es handelt sich aber üblicherweise um Buchstaben, Zahlen, Symbolen, Ornamenten oder ähnliches, insbesondere Schriftzüge und/oder graphische Muster. Konkrete Beispiele sind Marken- oder Produktnamen sowie Herstellerlogos, Benutzungsanweisungen, Sicherheitshinweise, u.ä.. Das Motiv kann ein- oder mehrfarbig sein, wobei bei mehrfarbigen Motiven in mehreren Schritten verschiedene Farbtinten aufgedruckt werden können (z.B. Vierfarbdruck). Die Größe und Platzierung des Druckbilds ist vorzugsweise so gewählt, dass auf jeden Folienbeutel ein vollständiges Druckbild aufgedruckt werden kann.
  • Die für die Herstellung des Folienbeutels verwendete Folie kann einen vordefinierten Bereich aufweisen, auf welchen mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens der Aufdruck aufgedruckt wird. Dieser vordefinierte Bereich kann in verschiedenen Ausführungsformen gefärbt, bzw. anders gefärbt als der Rest der Folie sein. Vorstellbar ist beispielsweise ein weißbedruckter Bereich. Der Bereich kann ebenfalls mit einer Schicht bedeckt bzw. bedruckt sein, die die aufgedruckte Tinte von der darunter liegenden wasserlöslichen Folie trennt. Bei dieser Schicht kann es sich beispielsweise um eine wie unten beschriebene Schutzschicht handeln.
  • Die Druckfarben oder Farbtinten die zum Bedrucken verwendet werden, sind derart gewählt, dass sie mit dem Material des Folienbeutels kompatibel sind, d.h. insbesondere dieses weder Auflösen noch in anderer Weise mit ihm reagieren und dessen strukturelle Integrität beeinträchtigen. Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Farbtinten wasserlöslich sind und sich vorzugsweise rückstandsfrei in Wasser auflösen. Ferner sollten sie beim Einsatz des Wasch- oder Reinigungsmittels auf den zu waschenden oder reinigenden Gegenständen keine Rückstände oder Verfärbungen hervorrufen. Die Druckfarben/Farbtinten können jede geeignete Viskosität aufweisen, die ein Bedrucken im Tampondruckverfahren ermöglicht. Geeignete Tinten sind beispielsweise unter dem Handelsnamen SunChemical Aquadestruct (Sun Chemical, NJ, USA), Aqua Poly Super Opaque White QW000046 der Fa. Environmental Inks oder Opta Film OPQ White W0L009656 der Fa. Water Ink Technologies Inc. erhältlich.
  • Die Ausdrücke „wasserlöslich“ und „wasserdispergierbar“, wie sie hierin verwendet werden, beziehen sich auf die Eigenschaft der Folie sich bei Kontakt mit Wasser aufzulösen bzw. zu zerfallen und den Inhalt des Folienbeutels freizugeben. Es ist bevorzugt, dass sich die Bestandteile der Folie möglichst rückstandsfrei in Wasser auflösen oder dispergieren lassen. In verschiedenen Ausführungsformen bedeutet „wasserlöslich“, dass sich die entsprechende Folie in Wasser mit einer Temperatur von 20°C oder weniger innerhalb von 90 Sekunden auflöst. Entsprechende Testverfahren sind beispielsweise in US 6,787,512 B1 beschrieben.
  • Geeignete wasserlösliche oder wasserdispergierbare Folien zur Herstellung des Folienbeutels basieren bevorzugt auf einem Polymer oder Polymergemisch, insbesondere Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer. Weitere geeignete Polymere schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf Polyvinylpyrrolidon, Polyakylenoxid, Acrylamid, Acrylsäure, Cellulose, Celluloseether, Celluloseester, Celluloseamide, Polyvinylacetate, Polycarbonsäuren und deren Salze, Polyaminosäuren oder Peptide, Polyamide, Polyacrylamid, Copolymere von Maleinsäure und Acrylsäure, Polysaccharide, einschließlich Stärke und Gelatine, und Naturkautschuke, wie beispielsweise Xanthangummi und Carrageen. Bevorzugte Polymere sind ausgewählt aus Polyacrylaten und wasserlöslichen Acrylat-Copolymeren, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Dextrin, Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Maltodextrin, Polymethacrylate, und besonders bevorzugt aus Polyvinylalkoholen (PVA), Polyvinylalkoholcopolymeren und Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) und Kombinationen davon. Der Beutel kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen aus dem wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienmaterial gebildet werden. Das wasserlösliche oder wasserdispergierbare Folienmaterial der ersten Lage und der weiteren Lagen, falls vorhanden, kann gleich oder unterschiedlich sein. Besonders bevorzugt sind Folien, die beispielsweise zu Verpackungen wie Schläuchen oder Kissen verklebt und/oder versiegelt werden können, nachdem sie mit einem Mittel befüllt wurden.
  • Die Menge an Polymer in der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folie, beispielsweise PVA, beträgt üblicherweise mindestens 60 Gew.-%. Das Molekulargewicht der Polymere, insbesondere von PVA oder Polyvinylalkoholcopolymeren, kann vorzugsweise im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol–1, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol–1, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol–1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol–1 liegen.
  • Die Herstellung von Polyvinylalkohol geschieht üblicherweise durch Hydrolyse von Polyvinylacetat, da der direkte Syntheseweg nicht möglich ist. Ähnliches gilt für Polyvinylalkoholcopolymere, die aus entsprechend aus Polyvinylacetatcopolymeren hergestellt werden. Bevorzugt ist, wenn wenigstens eine Lage der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Umhüllung einen Polyvinylalkohol umfasst, dessen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-% ausmacht.
  • Einem zur Herstellung der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Umhüllung geeignetem Polyvinylalkohol-enthaltendem Folienmaterial kann zusätzlich ein Polymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend (Meth)Acrylsäure-haltige (Co)Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether, Polymilchsäure oder Mischungen der vorstehenden Polymere zugesetzt sein. Ein bevorzugtes zusätzliches Polymer sind Polymilchsäuren.
  • Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäure sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.
  • Ebenfalls bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
  • Es kann bevorzugt sein, dass das Folienmaterial weitere Zusatzstoffe enthält. Das Folienmaterial kann beispielsweise Weichmacher wie Dipropylenglycol, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin, Sorbitol, Mannitol oder Mischungen daraus enthalten. Weitere Zusatzstoffe umfassen beispielsweise Freisetzungshilfen, Füllmittel, Vernetzungsmittel, Tenside, Antioxidationsmittel, UV-Absorber, Antiblockmittel, Antiklebemittel oder Mischungen daraus.
  • Geeignete wasserlösliche oder wasserdispergierbare Folien zum Einsatz in den wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Umhüllungen der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Verpackungen gemäß der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
  • Die Herstellung der Folienbeutel erfolgt üblicherweise durch Tiefziehen (Thermoformen), d.h. das Erwärmen und Umformen von thermoplastischen Kunststoffen, im vorliegenden Fall der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folie. In diesen Verfahren wird die Folie erwärmt und in die gewünschte Form gebracht. Diese Formgebungsverfahren schließen einen Schritt zum Befüllen des vorgeformten Folienbeutels sowie einen weiteren Schritt, um den gefüllten Folienbeutel anschließend zu verschließen, ein.
  • Im Allgemeinen existieren mehrere Möglichkeiten zur Herstellung der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbeutel. Neben dem vertikalen Form-Füll-Siegel-Verfahren bietet sich insbesondere auch der Einsatz eines horizontalen Form-Füll-Siegel-Verfahrens an.
  • Die Herstellung eines wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbeutels kann die folgenden Schritte umfassen:
    • a) Ausbilden wenigstens einer Kavität in einer ersten wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbahn,
    • b) Befüllen der wenigstens einen Kavität mit einem Mittel und
    • c) Verschließen der Kavität mit einer zweiten wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbahn.
  • Dieses Verfahren kann dem erfindungsgemäßen Druckverfahren vorgeschaltet sein, so dass in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckverfahrens die Schritte zur Herstellung einer wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Verpackung eingeschlossen sind. In einem solchen Verfahren schließt sich an Schritt c) ein weiterer Verfahrenschritt d) an, der die zumindest teilweise Bedruckung der äußeren Oberfläche der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Umhüllung mit einer Tinte oder einem anderen Medium, das eine farbgebende Substanz enthält, umfasst. Der Schritt d) kann beliebig oft wiederholt werden, so dass mehrere gleich oder unterschiedliche bedruckte Bereiche auf der äußeren Oberfläche der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Umhüllung entstehen. Schritt d) kann dabei das Tampondruckverfahren der Erfindung sein.
  • In verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens können mehrere Folienbeutel gleichzeitig bedruckt werden. Dazu können die Folienbeutel beispielsweise derart hergestellt werden, dass zwei oder mehr Folienbeutel nach dem Befüllen und Verschließen noch miteinander verbunden sind und diese gleichzeitig bedruckt und erst nach dem Bedrucken optional voneinander getrennt werden. In einem solchen Verfahren zur Herstellung und Bedrucken von Folienbeuteln, werden in der ersten Folienbahn mehrere Kavitäten ausgebildet und mit einem mittel befüllt und dann die entsprechenden Kavitäten mit einer zweiten Folienbahn verschlossen. Dazu können die beiden Folienbahnen um die jeweiligen Kavitäten herum verschweißt werden, so dass mehrere Beutel über die verschweißten Ränder miteinander verbunden sind. Diese können dann, falls gewünscht, in einem weiteren Schritt beispielsweise durch Schneiden zerstückelt werden so dass einzelne Folienbeutel, bzw. eine definierte Anzahl miteinander verbundener Folienbeutel erhalten wird.
  • Das Bedrucken einer größeren Anzahl von miteinander verbundenen Folienbeuteln hat den Vorteil, dass die Platzierung, auch Register bei Mehrfarbdruck, vereinfacht wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel gefüllten Beutels aus einer wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folie mit einem Aufdruck, umfassend die die Schritte:
    • a) Ausbilden wenigstens einer Kavität in einer ersten wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbahn,
    • b) Befüllen der wenigstens einen Kavität mit einem Produkt,
    • c) Verschließen der Kavität mit einer zweiten wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbahn und
    • d) zumindest teilweise Bedrucken der äußeren Oberfläche der wasserlöslichen oder wasserdispergierbare Folie mit einer Tinte oder einem Medium, die/das die farbgebende Substanz enthält, mittels eines Tampondruckverfahrens.
  • In verschiedenen Ausführungsformen wird der Druckschritt d) dabei wie oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Druckverfahren beschrieben durchgeführt. Insbesondere lassen sich alle in diesem Zusammenhang hierin als bevorzugt offenbarten Ausführungsformen des Druckverfahrens auch auf den Druckschritt des Herstellungsverfahrens übertragen. Das Bedrucken der Folienoberfläche erfolgt vorzugsweise in dem Bereich der Folie, der die Kavität bedeckt oder umhüllt.
  • „Wenigstens eine“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, vorzugsweise mindestens 2, 3, 4, 5, 10, 15, 20 oder mehr.
  • Wie bereits oben beschrieben können in verschiedenen Ausführungsformen des Verfahrens mehrere Kavitäten in einer ersten Folienbahn ausgebildet und befüllt und mit einer zweiten Folienbahn verschlossen werden, wobei dann das Bedrucken vor einem Ausschneiden der Folienbeutels aus einer mehrere verschlossene Kavitäten enthaltenden doppelten, vorzugsweise teilweise verschweißten Folienbahn stattfindet.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens werden daher mindestens zwei Kavitäten ausgebildet, befüllt und verschlossen und in Schritt d) Bereiche der jeweiligen Oberflächen der Folie, die die Kavitäten bildet, insbesondere der konvexen Oberflächen der Kavitäten, gleichzeitig bedruckt. Nach dem Druckschritt kann sich optional ein Schritt des Ausbildens der einzelnen oder mehreren miteinander verbundenen Folienbeutel anschließen, beispielsweise ein Schritt zum Ausschneiden der Folienbeutel aus der verklebten/verschweißten Folienbahn.
  • Die eingesetzten Folien(bahnen) können frei von farbgebenden Substanzen sein, aber auch eine oder mehr farbgebende Substanzen enthalten. Die Bedruckung mit der farbgebenden Substanz kann dabei auf eingefärbten und/oder nicht eingefärbten Bereichen der mit einer farbgebenden Substanz zumindest teilweise eingefärbten Umhüllung erfolgen.
  • In allen Ausführungsformen des Verfahrens zur Herstellung eines wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbeutels erfolgt die Bedruckung der ersten wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folie mit der farbgebenden Substanz nach dem Ausbilden und dem Verschließen der mit dem Mittel befüllten Kavität.
  • Ein Vorteil der Bedruckung nach der Herstellung der Folienbeutel ist, dass die Bedruckung individualisiert, dass heißt entsprechend den Erfordernissen/Gegebenheiten, beispielsweise in Hinblick auf Form und Inhalt, der jeweilig, aktuell hergestellten wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Verpackung erfolgen kann. Beim Einsatz vorab bedruckter Folien, muss einerseits bei Änderungen der Zusammensetzung der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Verpackung die Folienbahn ausgetauscht werden und das Herstellverfahren unterbrochen werden und andererseits mittels einer Streubedruckung der vorab bedruckten Folienbahn gewährleistet werden, dass die wasserlösliche oder wasserdispergierbare Umhüllung zumindest teilweise eingefärbt ist. Eine gezielte Positionierung der Einfärbung ist dabei anders als bei der vorliegenden Erfindung nicht möglich.
  • Dem Druckvorgang kann sich optional ein Trocknungsverfahren anschließen, bei dem durch Aufoder Überblasen von temperiertem Gas, Durchlaufen eines Trocknungsofens oder Bestrahlung mit Infrarotlicht das in der Tinte oder in dem Medium, die/das die farbgebende Substanz enthält, enthaltene Lösungsmittel verdampft/entfernt wird. Alternativ kann sich dem Druckvorgang ein Härtungsverfahren mit UV-Licht anschließen.
  • Zusätzlich kann es bei einer Bedruckung der äußeren Oberfläche der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folien-Umhüllung von Vorteil sein, dass ein wasserlöslicher oder wasserdispergierbarer Schutzlack auf die bedruckten Bereiche der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Umhüllung aufgebracht wird, um ein Verwischen und/oder Verschwinden der Einfärbung durch Luftfeuchtigkeit und/oder mechanische Belastung wie Reibung zu verhindern. Dieser wird vorzugsweise ebenfalls mittels eines Tampondruckverfahrens aufgedruckt. Diese Schutzlackschicht ist vorzugsweise klar durchsichtig und enthält keine Farbpartikel. Entsprechend geeignete Materialien sind im Stand der Technik bekannt.
  • Das in den Folienbeuteln enthaltene Wasch- oder Reinigungsmittel kann fest, insbesondere pulverförmig, oder flüssig sein, ist aber vorzugsweise flüssig. Dabei schließt der Begriff „flüssig“ auch gelförmige oder pastöse Mittel, mit oder ohne Fließgrenze, ein. Bei den Reinigungsmitteln handelt es sich vorzugsweise um maschinelle Geschirrspülmittel. Generell können alle geeigneten Waschoder Reinigungsmittel in den Folienbeuteln enthalten sein, vorzugsweise sind die Wasch- oder Reinigungsmittel aber wasserarm bis wasserfrei, um eine vorzeitige Auflösung der Folienumhüllung zu vermeiden.
  • In einer Ausführungsform weist der Folienbeutel eine Kammer zur Aufnahme des Mittels auf. Das Mittel kann in dieser Ausführungsform vorzugsweise ein Pulver, ein Granulat, ein Gel oder eine Flüssigkeit umfassen. In einer weiteren Ausführungsform weist der Folienbeutel zwei Kammern auf. In dieser Ausführungsform enthält die erste Kammer vorzugsweise ein flüssiges Mittel und die zweite Kammer ein festes oder ein flüssiges Mittel. Alternativ können beide Kammern ein festes Mittel enthalten. Weist der Folienbeutel drei Kammern auf, können diese alle jeweils ein flüssiges oder ein festes Mittel enthalten. Möglich ist aber auch, dass eine Kammer ein festes Mittel und zwei Kammern ein flüssiges Mittel enthalten. Außerdem ist es möglich, dass in zwei Kammern ein festes Mittel und in einer Kammer ein flüssiges Mittel enthalten ist.
  • Bei wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Verpackungen mit vier oder mehr Kammern bestehen entsprechend noch mehr Kombinationsmöglichkeiten im Hinblick auf die Zahl der Kammern mit einem festen oder einem flüssigen Mittel.
  • Die Mittel, die in den unterschiedlichen Kammern eines wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbeutels enthalten sind, können dieselbe Zusammensetzung aufweisen. Vorzugsweise weisen die Mittel in einem wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbeutel mit mindestens zwei Kammern Zusammensetzungen auf, die sich mindestens in einem Inhaltsstoff oder sich mindestens im Gehalt eines Inhaltsstoffes unterscheiden.
  • Das Mittel enthält Inhaltsstoffe, die die strukturelle Integrität der wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Umhüllung nicht zerstören. Ist das eingesetzte Mittel ein flüssiges oder festes Wasch- oder Reinigungsmittel kann es einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Tenside, Gerüststoffe, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Enzyme, Enzymstabilisatoren, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Parfüme, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffe, nicht-wässrigen Lösungsmittel, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Trübungsmittel, Hautpflegende Wirkstoffe, Quell- und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten, Füllstoffe sowie UV-Absorber enthalten.
  • Wie bereits oben erwähnt können die flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittel wasserarm oder wasserfrei sein.
  • Der Ausdruck „wasserarm“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die derart charakterisierte Zusammensetzung weniger als 25 Gew.-% Wasser, vorzugsweise weniger als 20 Gew.-% Wasser enthält. Insbesondere fallen unter diesen Begriff Zusammensetzungen, die 1 bis 20 Gew.-% Wasser, 1 bis 15 Gew.-% Wasser, 5–15 Gew.-% Wasser oder 10 bis weniger als 20 Gew.-% Wasser enthalten.
  • „Wasserfrei“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass eine Zusammensetzung weniger als 5 Gew.-%, insbesondere weniger als 3 Gew.-%, vorzugsweise kleiner 1 Gew.-% Wasser enthält.
  • Der Wassergehalt wie hierin definiert bezieht sich auf den mittels der Karl Fischer Titration ermittelten Wassergehalt.
  • In alle Ausführungen mit zwei Folien oder Bahnen können mehrere Folien übereinander verwendet z.B. um den Pouch zu verstärken, oder übereinander liegende Kammers zu bilden. Solche Ausgestaltungen mit Übereinander liegenden Kammern sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/135238 A1 [0006]
    • WO 2009/063355 A1 [0006]
    • US 5666785 A1 [0006]
    • US 6787512 B1 [0023]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Bedrucken eines mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel gefüllten Beutels aus einer wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folie mit einem Aufdruck, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedrucken des Beutels mittels eines Tampondruckverfahrens erfolgt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon eine Shore-A Härte im Bereich 0–20, vorzugsweise 0–15 aufweist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon aus elastischem Silikonkautschuk besteht.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst: (i) Aufbringen einer Tinte oder eines Mediums, die/das eine farbgebende Substanz enthält auf ein Klischee; (ii) Abstreichen überschüssiger Tinte oder überschüssigen Mediums mittels eines Rakels; (iii) Aufdrücken des Tampons auf das Klischee, wobei die Tinte oder das Medium von dem Klischee auf das Tampon übertragen wird; und (iv) Aufdrücken des Tampons auf den Beutel, wobei die Tinte oder das Medium von dem Tampon auf den Beutel übertragen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte (i) bis (iv) mit verschiedenen Tinten oder Medien mehrmals wiederholt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel in einer Halterung fixiert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung das Unterteil der bereits zum Formen und/oder Befüllen des Beutels verwendeten Form ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tinten oder Medien wasserlöslich sind.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserlösliche oder wasserdispergierbare Folie Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthält.
  10. Verfahren zur Herstellung eines mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel gefüllten Beutels aus einer wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folie mit einem Aufdruck, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst: (i) Ausbilden wenigstens einer Kavität in einer ersten wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbahn, (ii) Befüllen der wenigstens einen Kavität mit dem Wasch- oder Reinigungsmittel, (iii) Verschließen der Kavität mit einer zweiten wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Folienbahn und (iv) zumindest teilweise Bedrucken der äußeren Oberfläche des Beutels mit einer Tinte oder einem Medium, die/das eine farbgebende Substanz enthält, mittels eines Tampondruckverfahrens.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei Schritt (iv) mittels eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1–9 durchgeführt wird.
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