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Technisches Gebiet
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Diese Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Berührungssensoren.
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Hintergrund
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Ein Bereich mit leitfähigen Ansteuer- und Ausleseelektroden kann einen kapazitiven Berührungssensor (Gegenkapazitätsberührungssensor) mit einem oder mehreren kapazitiven Knoten bilden. Der kapazitive Berührungssensor kann entweder eine zweischichtige oder einschichtige Konfiguration haben. In einer einschichtigen Konfiguration können die Steuer- und Ausleseelektroden in einem Muster auf einer Seite eines Substrates angeordnet sein. In einer solchen Konfiguration kann ein Paar von Steuer- und Ausleseelektroden, welche kapazitiv über einen Zwischenraum oder über ein Dielektrikum zwischen den Elektroden zueinander gekoppelt sind, einen kapazitiven Knoten formen.
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In einer einschichtigen Konfiguration einer Eigenkapazitätsausführung kann ein Bereich in einem Muster aus vertikalen und horizontalen leitfähigen Elektroden auf einer Seite des Substrates angeordnet sein. Jede dieser leitfähigen Elektroden des Bereichs kann einen kapazitiven Knoten bilden, und, wenn ein Objekt die Elektrode berührt oder in die Nähe der Elektrode kommt, kann eine Veränderung der Eigenkapazität an diesem kapazitiven Knoten hervorgerufen werden. Ein Kontroller (Steuereinheit) kann die Veränderung der Kapazität als eine Veränderung der Spannung oder einer Veränderung der Menge der Ladung, welche notwendig ist um die Spannung um einen vorbestimmten Wert anzuheben, messen.
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In einer berührungsempfindlichen Anzeigeanwendung kann ein berührungsempfindlicher Bildschirm (Touch Screen) dem Benutzer ermöglichen, direkt mit dem zu interagieren, was auf der Anzeige unter dem berührungsempfindlichen Bildschirm angezeigt ist, anstatt indirekt mit einer Maus oder einem Tastfeld (Touch Pad). Ein berührungsempfindlicher Bildschirm kann angeschlossen an, oder ein Teil von, z. B. einem Desktop-Computer, einem Laptop-Computer, Tablet-Computer, einem PDA (personal digital assistant), einem Smartphone, einem Satellitennavigationssystem, einem tragbaren Abspielgerät, einer tragbaren Spielekonsole, einem Kiosk-Computer, einem Kassensystem (Point of Sale Device) oder einem anderen geeigneten Gerät sein. Ein Kontrolleingabefeld einer Haushalts- oder anderer Anwendung kann einen berührungsempfindlichen Bildschirm beinhalten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 illustriert ein Beispiel eines Berührungssensors mit einem Beispielkontroller.
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2 illustriert ein Beispielmuster für ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors.
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3 illustriert ein weiteres Beispielmuster für ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors.
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4 illustriert ein weiteres Beispielmuster für ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors.
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5 illustriert ein weiteres Beispielmuster für ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors.
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6 illustriert ein weiteres Beispielmuster für ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors.
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Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
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1 illustriert ein Beispiel eines Berührungssensors 10 mit einem Beispiel eines Kontrollers 12. Hierbei kann eine Bezugnahme zu einem Berührungssensor einen berührungsempfindlichen Bildschirm umfassen, und umgekehrt. Berührungssensor 10 und Kontroller 12 können das Vorkommen und den Ort einer Berührung oder die Nähe eines Objektes innerhalb eines berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensors 10 detektieren. Hierbei kann die Bezugnahme zu einem Berührungssensor beide, den Berührungssensor und seinen Kontroller, umfassen. In gleicher Weise kann die Referenz zu einem Kontroller beide, den Kontroller und seinen Berührungssensor umfassen. Der Berührungssensor 10 kann eine oder mehrere berührungsempfindliche Bereiche beinhalten. Der Berührungssensor 10 kann einen Bereich von Steuer- und Sensorelektroden, welche auf einem Substrat angeordnet sind, welches ein dielektrisches Material sein kann, beinhalten.
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Ein oder mehrere Abschnitte des Substrates des Berührungssensors 10 kann aus Polyethylenterephthalate (PET) oder aus einem anderen geeigneten Material gefertigt sein. Die vorliegende Offenbarung umfasst jedes geeignetes Substrat mit jeden geeigneten Abschnitten, welche aus jeden geeigneten Materialien gefertigt sind. In besonderen Ausführungsformen können die Ansteuer- und Ausleseelektroden im Berührungssensor 10 ganz oder teilweise aus Indiumzinnoxid (ITO) gefertigt sein. In besonderen Ausführungsformen können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 als ein Netz von dünnen Leiterbahnen eines Metalls oder eines anderen leitfähigen Materials gefertigt sein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die dünnen Leiterbahnen des leitfähigen Materials aus Kupfer oder auch Kupfer-basierend sein, eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger und eine Breite von ungefähr 10 μm oder weniger haben. Als ein weiters Beispiel können die dünnen Leiterbahnen des leitfähigen Materials aus Silber oder Silber-basierend sein und gleichermaßen eine Dicke von ungefähr 5 μm oder weniger und eine Bereite von ungefähr 10 μm oder weniger haben. Die vorliegende Offenbarung umfasst jede geeigneten Elektroden aus jedem geeigneten Material.
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Berührungssensor 10 kann als eine kapazitive Berührungsdetektion ausgeführt sein. In einer kapazitiven Ausführung kann der Berührungssensor 10 einen Bereich von Ansteuer- und Ausleseelektroden, welche einen Bereich von kapazitiven Knoten formen, beinhalten. Eine Ansteuerelektrode und eine Ausleseelektrode können einen kapazitiven Knoten formen. Die Ansteuer- und die Ausleseelektroden, die einen kapazitiven Knoten formen, können nahe aneinander kommen, aber keinen elektrischen Kontakt miteinander haben. Stattdessen können die Ansteuer- und Ausleseelektroden kapazitiv miteinander über einen Spalt zwischen ihnen gekoppelt sein. Eine gepulste Spannung oder eine Wechselspannung, die an die Ansteuerelektrode (durch Kontroller 12) angelegt ist, kann eine Ladung an der Ausleseelektrode induzieren. Die induzierte Ladungsmenge kann durch einen externen Einfluss (wie eine Berührung oder die Nähe eines Objektes) beeinflusst werden. Wenn ein Objekt den kapazitiven Knoten berührt oder in die Nähe dessen kommt, kann eine Veränderung der Kapazität an dem kapazitiven Knoten hervorgerufen werden und Kontroller 12 kann die Veränderung der Kapazität messen. Durch die Messung von Veränderungen der Kapazität im gesamten Bereich, kann der Kontroller 12 die Position der Berührung oder die Nähe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs (Bereiche) des Berührungssensors 10 bestimmen.
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In besonderen Ausführungsformen können eine oder mehrere Ansteuerelektroden zusammen eine Ansteuerreihe formen, welche horizontal oder vertikal oder in jeder geeigneten Orientierung verläuft. In gleicher Weise können eine oder mehrere Ausleseelektroden zusammen eine Auslesereihe formen, welche horizontal oder vertikal oder in jeder geeigneten Orientierung verläuft. In besonderen Ausführungsformen können die Ansteuerreihen im Wesentlichen senkrecht zu den Auslesereihen verlaufen. Hierbei kann eine Bezugnahme auf eine Ansteuerreihe eine oder mehrere Elektroden der Ansteuerreihe umfassen, und umgekehrt. In gleicher Weise kann eine Bezugnahme auf eine Auslesereihe eine oder mehrere Ausleseelektroden der Auslesereihe umfassen, und umgekehrt.
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Berührungssensor 10 kann eine Ein-Schicht Konfiguration und eine kapazitive Ausführung mit Ansteuer- und Ausleseelektroden, welche in einem Muster auf einer Seite eines Substrates angeordnet sind, haben. In einer solchen Konfiguration formen jeweils ein Paar von Ansteuer- und Ausleseelektroden, welche kapazitiv miteinander über einen Abstand zwischen ihnen gekoppelt sind, einen kapazitiven Knoten. In einer Ein-Schicht Konfiguration für eine Eigenkapazitätsausführung können die Elektroden in einem Muster auf einer Seite des Substrates angebracht sein. Obwohl die vorliegende Offenbarung besondere Konfigurationen von besonderen Elektroden, welche besondere Knoten formen, beschreibt, umfasst diese Offenbarung jede geeignete Konfiguration von jeden geeigneten Elektroden, welche jede geeigneten Knoten formen. Außerdem umfasst die vorliegende Offenbarung jede geeigneten Elektroden, welche in jeder geeigneter Anzahl auf jeden geeigneten Substraten in jeden Mustern angebracht sind.
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Wie oben beschrieben, kann eine Veränderung der Kapazität an einem kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 eine Berührung oder eine Eingabe nahe einer Position eines kapazitiven Knotens anzeigen. Kontroller 12 kann die Änderung in der Kapazität detektieren und verarbeiten, um das Vorkommen und den Ort der Berührung oder der nahen Eingabe zu bestimmen. Kontroller 12 kann dann Informationen über die Berührung oder die nahe Eingabe zu einer oder mehreren anderen Komponenten (wie eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (CPUs) oder digitale Signalprozessoren (DSPs)) eines Gerätes kommunizieren, welches einen Berührungssensor 10 und Kontroller 12 beinhaltet. Das Gerät kann auf die Berührung oder die nahe Eingabe durch die Initiierung einer Funktion des Geräts (oder einer Anwendung, die auf dem Gerät läuft), welche damit assoziiert ist, reagieren. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen besonderen Kontroller beschreibt, welcher eine besondere Funktionalität in Bezug auf ein besonderes Gerät und einen besonderen Berührungssensor hat, umfasst diese Offenbarung jeden geeigneten Kontroller, welcher jede geeignete Funktion in Bezug auf jedes geeignete Gerät und jeden geeigneten Berührungssensor hat.
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Kontroller 12 kann eine oder mehrere integrierte Schaltungen (ICs, integrated circuits) umfassen, wie z. B. Universalmikroprozessoren, Mikrokontroller, programmierbare logische Geräte (PLD, programmable logic devices) oder Felder, Anwendungs-spezifische ICs (ASICs) und kann als eine flexible gedruckte Schaltung (FPC, flexible printed circuit), welche mit dem Substrat des Berührungssensors 10, wie unten beschrieben, verbunden ist, ausgeführt sein. Kontroller 12 kann eine Verarbeitungseinheit, eine Ansteuereinheit, eine Ausleseeinheit und eine Speichereinheit enthalten. Die Ansteuereinheit kann Steuersignale zu den Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 liefern. Die Ausleseeinheit kann die Ladung an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 detektieren und Messsignale an die Verarbeitungseinheit weitergeben, welche die Kapazitäten an den kapazitiven Knoten wiedergeben. Die Verarbeitungseinheit kann die Versorgung der Steuersignale zu den Ansteuerelektroden durch die Ansteuereinheit kontrollieren und die Messsignale der Ausleseeinheit verarbeiten, um das Vorkommen und den Ort einer Berührung oder einer nahen Eingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereiches (der Bereiche) des Berührungssensors 10 zu detektieren und zu verarbeiten. Die Verarbeitungseinheit kann außerdem Veränderungen in der Position einer Berührung oder einer nahen Eingabe innerhalb des berührungsempfindlichen Bereiches des Berührungssensors 10 detektieren. Die Speichereinheit kann Programme für die Ausführung durch die Verarbeitungseinheit speichern, was Programme für das Ansteuern durch die Ansteuereinheit zur Bereitstellung der Steuersignale an den Ansteuerelektroden, die Programme für das Verarbeiten der Messsignale der Ausleseeinheit, und andere geeignete Programme beinhaltet. Obwohl die vorliegende Offenbarung einen besonderen Kontroller beschreibt, welcher eine besondere Ausführung mit besonderen Komponenten ist, umfasst die vorliegende Offenbarung jeden geeigneten Kontroller mit jeder geeigneten Ausführung mit jeder geeigneten Komponente.
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Leiterbahnen (Tracks) 14 eines leitfähigen Materials, welche auf dem Substrat des Berührungssensors 10 aufgebracht sind, können die Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 mit den Anschlussflächen (Bondpads) 16 verbinden, welche auch auf dem Substrat des Berührungssensors 10 angeordnet sind. Wie unten beschrieben, vereinfachen Anschlussflächen 16 die Verbindung der Leiterbahnen 14 mit Kontroller 12. Die Leiterbahnen 14 können sich in und um (z. B. an den Kanten) den berührungsempfindlichen Bereich (Bereiche) des Berührungssensors 10 erstrecken. Besondere Leiterbahnen 14 können Ansteuerverbindungen für das Verbinden von Kontroller 12 mit den Ansteuerelektroden des Berührungssensors 10 bereitstellen, durch welche die Ansteuereinheit des Kontrollers 12 die Steuersignale zu den Ansteuerelektroden liefert. Andere Leiterbahnen 14 können Ausleseverbindungen für das Verbinden von Kontroller 12 mit den Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 bereitstellen, durch welche die Ausleseeinheit des Kontrollers 12 die Ladung an den kapazitiven Knoten des Berührungssensors 10 detektieren kann. Die Leiterbahnen 14 können aus dünnen Bahnen eines Metalls oder eines anderen leitfähigen Materials hergestellt sein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Kupfer oder Kupfer-basierend sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. Als ein anderes Beispiel kann das leitfähige Material der Leiterbahnen 14 Silber oder Silber-basierend sein und eine Breite von ungefähr 100 μm oder weniger haben. In besonderen Ausführungsformen können die Leiterbahnen 14, als Ergänzung oder als eine Alternative zu den dünnen Bahnen eines Metall oder eines anderen leitfähigen Materials, ganz oder teilweise aus ITO hergestellt sein.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung besondere Leiterbahnen, welche aus besonderen Materialien hergestellt sind mit besonderen Breiten beschreibt, umfasst diese Offenbarung jede geeigneten Leiterbahnen, welche aus jedem geeigneten Material hergestellt sind und welche jede geeigneten Breiten haben. Zusätzlich zu den Leiterbahnen 14 kann der Berührungssensor 10 eine oder mehrere Massebahnen beinhalten, welche an einer Masseverbindung (ähnlich wie Anschlussfläche 16) an einer Kante des Substrates des Berührungssensors 10 enden (ähnlich wie Leiterbahnen 14).
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Die Anschlussflächen 16 können entlang einer oder mehrerer Kanten des Substrates außerhalb des berührungsempfindlichen Bereichs des Berührungssensors 10 angeordnet sein. Wie oben beschrieben, kann der Kontroller 12 auf einem FPC sein. Die Anschlussflächen 16 können aus demselben Material wie die Leiterbahnen gefertigt sein und können mit dem FPC durch Benutzung eines anisotropisch leitfähigen Filmes (ACF, anisotropic conductive film) verbunden sein. Die Verbindung 18 kann leitfähige Bahnen auf dem FPC beinhalten, welche den Kontroller und die Anschlussflächen 16 koppeln, und wiederum Kontroller 12 mit den Leiterbahnen 14 und mit den Ansteuer- oder Ausleseelektroden des Berührungssensors 10 koppeln. Die vorliegende Offenbarung umfasst jede geeignete Verbindung 18 zwischen dem Kontroller 12 und dem Berührungssensor 10.
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2 illustriert ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors für die Benutzung in dem Beispielsystem von 1. In dem Beispiel von 2, beinhaltet der Berührungssensor 10 einen Bereich von einer oder mehreren Ansteuerelektroden 20A–C und einer oder mehreren Ausleseelektroden 22A–JJJ, welche einen berührungsempfindlichen Bereich des Berührungssensors 10 definieren. Eine Zeile des Bereiches beinhaltet eine Ansteuerelektrode 20A–C, welche sich entlang einer Achse entsprechend zu der Zeile des Bereichs erstreckt. Jede Zeile enthält außerdem eine oder mehrere Ausleseelektroden 22A–JJJ, welche parallel und benachbart zu der korrespondierenden Ansteuerelektrode 20A–C angeordnet sind. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, beinhaltet eine Zeile des Bereichs die Ansteuerelektrode 20A mit den korrespondierenden Ausleseelektroden 22A–J, welche entlang einer Achse parallel zur Ansteuerelektrode 20A angeordnet sind. Eine oder mehrere Ausleseelektroden 22A–JJJ, welche gemeinsam mit einer Leiterbahn, z. B. 14A, 14E, 14C, und 14F verbunden sind, können Spalten definieren, welche im Wesentlichen senkrecht zu den Zeilen des Bereichs positioniert sind. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die Ausleseelektroden 22F–FFF, welche gemeinsam mit Leiterbahn 14F verbunden sind, eine Spalte des Bereichs definieren. Wie oben beschrieben kann jede Ansteuerelektrode 20A–C kapazitiv separiert durch einen Spalt 32 mit einer oder mehreren benachbarten Ausleseelektroden 22A–JJJ gekoppelt sein.
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Eine Massebahn oder Masseform 30 erstreckt sich entlang einer Achse parallel zu Zeilen des Bereichs und separiert eine oder mehrere Ausleseelektroden 22A–JJJ einer Zeile von der Ansteuerelektrode 20A–D einer anderen Zeile. Die Masseform 30 dient zum Unterdrücken von unerwünschten kapazitiven Kopplungen zwischen benachbarten Elektrodenzeilen oder Elektrodenverbindungen und benachbarte Elektroden. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, unterdrückt die Masseform 30 die kapazitive Kopplung zwischen den Ausleseelektroden 22AA–JJ und der Ansteuerelektrode 20C oder zwischen der Elektrodenverbindung 24E und der Ansteuerelektrode 20C.
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Eine Elektrode (ob eine Ansteuerelektrode 20A–C oder eine Ausleseelektrode 22A–JJJ) kann ein Bereich von leitfähigem Material, welches eine Form ausbildet, sein, wie z. B. ein Kreis, ein Quadrat, ein Rechteck, oder andere geeignete Formen, oder geeignete Kombinationen derer. In besonderen Ausführungsformen kann das leitfähige Material einer Elektrode, z. B. 22A und 20C, ungefähr 100% des Bereichs seiner Form einnehmen. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die Ansteuer- und die Ausleseelektroden, z. B. 22A und 20C, zusammen mit den Elektrodenverbindungen, z. B. 24J, aus Indiumzinnoxid (ITO) hergestellt sein und das ITO der Ansteuer- und Ausleseelektroden z. B. 22A und 20C kann ungefähr 100% des Bereichs der Form einnehmen. In besonderen Ausführungsformen, kann das leitfähige Material einer Elektrode, z. B. 22A und 20C, ungefähr 50% des Bereichs seiner Form einnehmen. Beispielsweise, jedoch nicht als Eingrenzung, kann eine Elektrode z. B. 22A und 20C aus ITO hergestellt sein und das ITO der Ansteuer- und Ausleseelektroden, z. B. 22A und 20C kann ungefähr 50% des Bereichs ihrer Form durch ein schraffiertes oder ein anderes geeignetes Muster einnehmen. In besonderen Ausführungsformen, kann das leitfähige Material einer Elektrode z. B. 22A und 20C ungefähr 5% des Bereichs ihrer Form einnehmen. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann eine Elektrode z. B. 22A und 20C aus dünnen Bahnen eines Metalls (wie z. B Kupfer, Silber, oder ein Kupfer- oder Silber-basiertes Material) oder eines anderen leitfähigen Material hergestellt sein. Die dünnen Bahnen des leitfähigen Materials können hierbei ungefähr 5% des Bereichs seiner Form in einem schraffierten oder einem anderen geeigneten Muster einnehmen. Obwohl die vorliegende Offenbarung besondere Elektroden, welche aus besonderem leitfähigen Material hergestellt sind und besondere Formen mit besonderen Füllmustern annehmen, umfasst diese Offenbarung jede geeignete Elektrode, hergestellt aus jedem geeigneten leitfähigen Material, welche jede geeignete Form mit jeder geeigneter Füllstruktur haben kann. Die Formen der Elektroden (oder anderer Elemente) des Berührungssensors können als ganzes oder teilsweise eines oder mehrerer Makro-Elemente des Berührungssensors bilden. Eine oder mehrere Charakteristiken der Implementierung solcher Formen (wie z. B. die leitfähigen Materialien, Füllungen, Füllstrukturen, oder Muster innerhalb der Formen oder die Mittel zur elektrischen Isolation oder physikalischen Separation der Formen voneinander) können als ganzes oder teilweise ein oder mehrere Mikro-Elemente des Berührungssensors bilden.
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In besonderen Ausführungsformen, beinhaltet jede Ansteuerelektrode 20A–C und Ausleseelektrode 22A–JJJ Verlängerungen (Ausläufer, Projektionen) 34A–B von einem Hauptelektrodenteil. Die Verlängerungen 34A jeder Ausleseelektrode 22A–JJJ können benachbart zu einer Verlängerung 34B der korrespondierenden Ansteuerelektrode 20A–C sein und kapazitive gekoppelte Kanten, welche durch eine Spalt 32 separiert sind, formen. Die Verlängerungen 34A–B können verschränkt ineinander greifend oder verflochten sein, um die Anzahl der kapazitiv gekoppelte Kanten zwischen einer oder mehrerer Ausleseelektroden und einer korrespondierenden Ansteuerelektrode zu erhöhen. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die Verlängerungen 34A der Ausleseelektroden 22CCC und 22GGG mit den Verlängerungen 34B der korrespondierenden Ansteuerelektrode 20C verschränkt sein. Die kapazitive Kopplung zwischen Ausleseelektrode und der korrespondierenden Ansteuerelektrode kann durch die Dimension des Spaltes 32 und der Kanten der Verlängerungen 34A–B der Elektroden bestimmt sein. Obwohl die vorliegende Offenbarung eine besondere Anordnung der Elektroden für den Berührungssensor 10 beschreibt und illustriert, umfasst diese Offenbarung jede Anordnung von Elektroden für den Berührungssensor 10.
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Sowohl der Spalt 32 als auch Zwischenräume 36 innerhalb anderer Gebiete des Bereichs, welche große Dimensionen relativ zu den Elementgrößen der Ansteuerelektroden 20A–C haben, können verschiedene optische Eigenschaften im Vergleich zu den optischen Eigenschaften der Elektroden (entweder Auslese- 22A–JJJ oder Ansteuerelektroden 20A–C) haben. Optische Diskontinuitäten können aufgrund dieser Unterschiede in den optischen Eigenschaften auftreten, wenn eine Anzeige unter dem Berührungssensor 10 betrachtet wird. Die Spalte 32 und Zwischenräume 36 innerhalb anderer Gebiete des Bereichs können im Wesentlichen gefüllt werden, indem das leitfähige Material, welches zur Herstellung von Ansteuerelektroden 20A–C und 22A–JJJ benutzt wird, so dass die gefüllten Gebiete von den benachbarten Ansteuerelektroden 20A–C und Ausleseelektroden 22A–JJJ oder Elektrodenverbindungen, z. B. 24A, 24J und 26A, elektrisch isoliert sind. In besonderen Ausführungsformen, können die Spalte 32 und Zwischenräume 36 im Wesentlichen gefüllt werden indem Einfüllformen aus leitfähigem Elektrodenmaterial benutzt werden, welche durch nicht leitende Spalten von benachbarten Einfüllformen isoliert sind. Die isolierten Einfüllformen können zum visuellen Verdecken eines Musters der Ansteuerelektroden 20A–C und Ausleseelektroden 22A–JJJ dienen, während sie einen minimalen Einfluss auf die Felder zwischen den benachbarten Elektroden haben. Deshalb kann die elektrische Feldverteilung unter Benutzung der Einfüllformen im Wesentlichen gleich zu der elektrischen Feldverteilung ohne die Einfüllformen sein. Die Einfüllungen können während der Herstellung geformt werden und unter Benutzung derselben Prozessschritte wie für die Ansteuerelektroden 20A–C und Ausleseelektroden 22A–JJJ, so dass die Einfüllformen aus demselben Material geformt werden können und im Wesentlichen dieselbe Dicke und dieselben elektrischen Eigenschaften wie die Ansteuerelektroden 20A–C und Ausleseelektroden 22A–JJJ haben können.
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Das Füllen von Spalt 32 oder der Zwischenraum 36 unter Benutzung der Einfüllformen kann Gebiete mit optischen Diskontinuitäten reduzieren, die sichtbar sind, wenn die Anzeige betrachtet wird. In besonderen Ausführungsformen, können Einfüllformen unter Benutzung von Metall, leitfähigem Plastik, ITO, oder andere Formen von leitfähigem Material, wie dünne Metallleiterbahnen, geformt werden. Das Material, welches zur Füllung eines Spaltes 32 oder eines Zwischenraumes 36 benutzt wird, kann von dem leitfähigen Material, welches zur Herstellung der Ansteuerelektroden 20A–C und der Ausleseelektroden 22A–JJJ benutzt wird, abhängig sein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die Spalte 32 und die Zwischenräume 36 im Wesentlichen gefüllt werden durch die Benutzung von einer Reihe von elektrisch isolierten Quadraten die während der Herstellung der Ansteuerelektroden 20A–C und der Ausleseelektroden 22A–JJJ geformt werden. Obwohl die vorliegende Offenbarung besondere Einfüllformen mit besondere Mustern beschreibt oder illustriert, umfasst diese Offenbarung jede geeignete Einfüllform mit jedem geeigneten Muster.
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Ansteuerelektroden 20A–C und Ausleseelektroden 22A–JJJ können mit den Leiterbahnen z. B. 14A, 14C und 14F durch Elektrodenverbindungen z. B. 24A und 24J gekoppelt sein. In besonderen Ausführungsformen, können die Ansteuerelektroden 20A–C, die Ausleseelektroden 22A–JJJ, und die Elektrodenverbindungen, z. B. 24A und 24J, unter Benutzung einer einzigen leitfähigen Schicht ausgeführt werden. In anderen besonderen Ausführungsformen, können Verbindungen von den Ausleseelektroden 22A–JJJ zu den korrespondierenden Leiterbahnen, z. B. 14A und 14C basierend auf einer Position relativ zu einer Achse 38 bestimmt werden, wobei dies eine Illustration und keine Einschränkung darstellt. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann sich die Ausleseelektrode 22EE links der Achse 38 befinden. Auf dieser Basis kann die Ausleseelektrode 22EE mit der Bahn 14E an einer linken Seite des Bereichs verbunden werden. In gleicher Weise kann die Ausleseelektrode 22FF, befindlich rechts von Achse 38, mit Leiterbahn 14F an einer rechten Seite des Bereichs verbunden werden. Wie oben beschrieben, können Spalten der Ausleseelektroden, wie z. B. 22A–AAA, gemeinsam mit der Leiterbahn 14A verbunden werden. In besonderen Ausführungsformen, können die Ansteuerelektroden 20A–C und die Massebahnen 30 kontinuierlich über die Länge der Zeilen des Bereichs angeordnet sein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann die Ansteuerelektrode 20C mit einer Leiterbahn 14C an einer von beiden Seiten des Bereichs verbunden werden, während die Masseverbindungen 30 auf beiden Seiten des Bereichs mit den Leiterbahnen 14 GND verbunden werden können. In anderen besonderen Ausführungsformen, können die Leiterbahnen, z. B. 14A und 14C, auf einem unterschiedlichen vertikalen Level als die Elektrodenverbindungen, z. B. 24A und 26A, liegen. Wie oben beschrieben übermittelt der Kontroller Steuersignale zu den Ansteuerelektroden 20A–C und empfängt Auslesesignale von den Ausleseelektroden 22A–JJJ durch die Leiterbahnen, z. B. 14A, 14C, 14E, und 14F, um die Position eines Objekts nahe dem Berührungssensor 10 zu bestimmen.
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3 illustriert ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors mit einer Zentralbahn (central spine) zur Benutzung in dem Beispielsystem von 1. In dem Beispiel von 3, erstreckt sich eine Zentralbahn 40, welche die Elektrodenverbindungen 28D–E beinhaltet, kontinuierlich über die berührungsempfindliche Fläche des Berührungssensors 10 und teilt die berührungsempfindliche Fläche des Berührungssensors 10 in zwei Hälften. Die korrespondierenden Ausleseelektroden 22D–DDD und 22E–EEE auf beiden Seiten der Zentralbahn 40 können respektive gemeinsam mit den Elektrodenverbindungen 28D und 28E verbunden werden. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die Spalten der Ausleseelektroden 22A–AAA und 22C–CCC links der Zentralbahn 40 gemeinsam respektive mit den Leiterbahnen 14A und 14E, befindlich auf einer linken Seite des Bereichs, verbunden sein. Gleichermaßen können die Spalten der Ausleseelektroden 22F–FFF und 22H–HHH rechts der Zentralbahn 40 gemeinsam respektive mit den Leiterbahnen 14F und 14H, befindlich auf der rechten Seite des Bereichs, verbunden sein. Wie oben beschrieben, können eine oder mehrere Ausleseelektroden, z. B. 22A–AAA, die mit einer Leiterbahn z. B. 14A gemeinsam verbunden sind, Spalten definieren, welche im Wesentlichen senkrecht zu den Zeilen des Bereichs angeordnet sind.
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In besonderen Ausführungsformen können die Ansteuerelektroden 20A1–2, B1-2, und C1-2 kontinuierlich von einer Seite des Bereichs bis zu der Zentralbahn 40 verlaufen. Genau wie die Ausleseelektroden 22A–HHH können die Ansteuerelektroden 20A1–2, B1-2 und C1-2 mit den Leiterbahnen, z. B. 14A2 und 14A1, verbunden sein, korrespondierend zu einer Position der Ansteuerelektroden 20A1–2, B1-2 und C1-2 relativ zu der Zentralbahn 40. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung kann die Ansteuerelektrode 20A1 mit der Leiterbahn 14A1 auf einer linken Seite des Bereichs durch eine Elektrodenverbindung 26A1 gekoppelt sein. Außerdem kann die Ansteuerelektrode 20A2 mit der Leiterbahn 14A2, befindlich auf einer rechten Seite des Arrays, durch eine Elektrodenverbindung 26A2 gekoppelt sein. In besonderen Ausführungsformen können die Leiterbahnen 14A1–2, welche mit einer Zeile von Ansteuerelektroden 20A1–2 verbunden sind, mit einer Verbindung (nicht gezeigt) außerhalb der berührungsempfindlichen Fläche des Berührungssensors 10 gekoppelt sein.
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In ähnlicher Weise kann in besonderen Ausführungsformen die Masseform 30A–B kontinuierlich von einer Seite des Bereichs zu der Zentralbahn 40 verlaufen. Die Masseform 30A–B kann mit den Leiterbahnen, z. B. 14 GND1 und 14 GND2 gekoppelt sein, korrespondierend zu einer Position der Masseform 30A–B relativ zu der Zentralbahn 40. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann die Masseform 30A mit der Leiterbahn 14 GND1 auf der linken Seite des Bereichs und Masseform 30B kann mit Leiterbahn 14 GND2, befindlich auf der rechten Seite des Bereichs, gekoppelt sein. In besonderen Ausführungsformen kann die Masseform 30A–B mit einer Verbindung (wrap-around connection, nicht gezeigt) außerhalb der berührungsempfindlichen Fläche des Berührungssensors 10 verbunden sein.
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4 illustriert ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors mit einem rotierten Bereich der Elektroden für die Benutzung in dem Beispielsystem von 1. In dem Beispiel von 4 kann der Berührungssensor 50 ein Elektrodenmuster haben, welches um 90° verdreht sein kann im Vergleich mit dem Berührungssensor 10 von 2, so dass die Operation der Ansteuerelektroden 20A–HHHH und der Ausleseelektroden 20A–D umgekehrt sein kann. Mit anderen Worten, können die Ausleseelektroden 20A–D des Berührungssensors 50 kontinuierlich entlang einer Achse verlaufen, korrespondierend zu einer Spalte des Bereichs mit Verlängerungen der Ansteuerelektroden 20A–HHHH verschachtelt mit Verlängerungen jeder korrespondierenden Ausleseelektrode 20A–D. Berührungssensor 10 beinhaltet außerdem die Masseform, z. B. 30B, welche sich über die Länge jeder Spalte erstreckt und im Wesentlichen ungewollte kapazitive Kopplungen zwischen den Ansteuerelektroden einer Spalte und den Ausleseelektroden einer anderen Spalte unterdrückt. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, unterdrückt die Masseform 30B im Wesentlichen eine ungewollte kapazitive Kopplung zwischen den Ansteuerelektrodenverbindungen und Ausleseelektrode 22C.
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Ansteuerelektroden 20A–HHHH des Bereichs können mit den Leiterbahnen 14 durch Elektrodenverbindungen gekoppelt sein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die Elektrodenverbindungen 26B und 26D3 die Ansteuerelektroden 20B und 20DDD verbinden, respektive korrespondierend zu einer der Leiterbahnen 14. In besonderen Ausführungsformen können als Illustration jedoch nicht als Einschränkung, die Verbindungen von Ansteuerelektroden 20A–HHHH mit den korrespondierenden Leiterbahnen 14 basierend auf einer Position relativ zu einer Achse 52 bestimmt werden. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die Ansteuerelektroden 20G und 20E mit der korrespondierenden Leiterbahn der Leiterbahnen 14 an einer unteren Seite des Bereichs durch die respektiven Elektrodenverbindungen 26G und 26E gekoppelt sein. Die Ansteuerelektroden 20BBB und 20DDD können mit der korrespondierenden Leiterbahn der Leiterbahnen 14, befindlich an einer oberen Seite des Bereich, durch die respektiven Elektrodenverbindungen 26B3 und 26D3 gekoppelt sein. In besonderen Ausführungsformen, können die Elektrodenverbindungen, z. B. 26B und 26B3, der Ansteuerelektroden, z. B. 20B–BBBB miteinander gekoppelt sein durch eine Verbindung (nicht gezeigt) außerhalb des berührungsempfindlichen Gebietes des Berührungssensors 50, um die Zeilen des Bereichs zu definieren. In anderen besonderen Ausführungsformen können die Elektrodenverbindungen mit einem längeren Verlauf, breiter als die Elektrodenverbindungen mit einem kürzeren Verlauf sein, um im Wesentlichen einen konstanten Widerstand zu den Ansteuerelektroden 20A–HHHH aufrecht zu erhalten. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann die Elektrodenverbindung 26D breiter als die Elektrodenverbindung 26B sein.
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5 illustriert ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors mit einem rotierten Elektrodenbereich und einer einseitigen Leiterbahnkopplung zur Benutzung in einem Beispielsystem von 1. In dem Beispiel von 5 kann der Berührungssensor 60 ein Elektrodenmuster haben, bei dem die Ausleseelektroden 22A–D kontinuierlich entlang einer Achse verlaufen, korrespondierend zu einer Spalte des Bereichs, wobei eine Vielzahl von Ansteuerelektroden 20A–HHHH mit jeder der korrespondierenden Ausleseelektroden 22A–D verschränkt sind oder ineinander greifen. Der Berührungssensor 60 kann außerdem eine Masseform enthalten, z. B. 30B, die über die Länge jeder Spalte verläuft und im Wesentlichen die ungewollte kapazitive Kopplung zwischen Ansteuerelektroden einer Spalte mit den Ausleseelektroden einer anderen Spalte unterdrückt. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, unterdrückt die Massebahn 30B im Wesentlichen die kapazitive Kopplung zwischen den Ansteuerelektroden 20AA–HH und der Ausleseelektrode 22C.
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Die Ansteuerelektroden 20A–HHHH des Bereichs können mit den Leiterbahnen 14 durch Elektrodenverbindungen gekoppelt sein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die Elektrodenverbindungen 26B und 26F3 die Ansteuerelektroden 20B und 20FFF respektive mit dem korrespondierenden Leiterbahnen der Leiterbahnen 14 koppeln. Wie oben beschrieben, können die Elektrodenverbindungen der Ansteuerelektroden miteinander durch eine Verbindung (wrap-around connection, nicht gezeigt) außerhalb des berührungsempfindlichen Gebietes des Berührungssensors 60 gekoppelt sein, um die Zeilen des Bereichs zu definieren.
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In besonderen Ausführungsformen können die Elektrodenverbindungen, welche die Ansteuerelektroden 20A–HHHH mit den korrespondierenden Leiterbahnen 14 koppeln, von einer oberen Seite des Bereichs verlaufen, jedoch im Wesentlichen dieselbe Fläche oder Kapazität assoziiert mit jeder Ansteuerelektrode 20A–HHH aufrecht erhalten. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann die Ansteuerelektrode 20H im Wesentlichen dieselbe Fläche wie die Ansteuerelektrode 20CCCC haben, sogar mit weniger vorhandenen Elektrodenverbindungen weiter unten in dem Bereich. Wie oben beschrieben, können der Spalt 32 und die Zwischenräume, z. B. 36C und 36H, assoziiert mit den Ansteuerelektroden 20A–HHHH des Bereichs im Wesentlichen durch Benutzung des leitfähigen Materials gefüllt werden, welches zur Herstellung der Ansteuerelektroden 20A–HHHH und der Ausleseelektroden 20A–D benutzt wird, so dass die gefüllten Gebiete von nahen Ansteuerelektroden 20A–HHH und Ausleseelektroden 22A–D oder Elektrodenverbindungen, z. B. 26B und 26F3, elektrisch isoliert sind.
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6 illustriert ein Beispiel eines Ein-Schicht Berührungssensors mit positionsvertauschten Elektroden zur Benutzung in dem Beispielsystem von 1. In dem Beispiel von 6 kann der Berührungssensor 70 ein Elektrodenmuster haben, wobei die Ausleseelektroden 22A–D kontinuierlich entlang der Achsen 74A–D verlaufen und jede Spalte des Berührungssensors 70 in Hälften teilen. Außerdem kann die berührungsempfindliche Fläche des Berührungssensors 70 in eine obere Hälfte und eine untere Hälfte in Bezug auf Achse 72 geteilt sein. Jede Ausleseelektrode 22A–D kann entlang einer Seite der Achsen 74A–D in der berührungsempfindlichen Fläche oberhalb der Achse 72 verlaufen. Unterhalb der Achse 72 kann jede Ausleseelektrode 22A–D an den Achsen 74A–D gespiegelt sein, so dass jede Ausleseelektrode 22A–D an einer umgekehrten Seite relativ zu den Achsen 74A–D verläuft. Beispielweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann oberhalb der Achse 72 die Ausleseelektrode 22A links von der Achse 74A verlaufen. Unterhalb der Achse 72 kann die Ausleseelektrode 22A gespiegelt sein und rechts von der Achse 74A verlaufen. Oberhalb von Achse 72 können die korrespondierenden Ansteuerelektroden 20A–D rechts von den Achsen 74A–D befindlich sein und die Verlängerungen der Ansteuerelektroden 20A–D verschachtelt mit Verlängerungen der Ausleseelektrode 22A sein. Unterhalb der Achse 72 können die korrespondierenden Ansteuerelektroden 20E–H links der Achsen 74A–D befindlich sein und die Verlängerungen der Ansteuerelektroden 20E–H verschränkt oder verschachtelt mit den Verlängerungen der Ausleseelektrode 22A–D sein.
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Die Ansteuerelektroden 20A–EEEE des Bereichs können durch Elektrodenverbindungen mit den Leiterbahnen 14 gekoppelt sein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, können die Elektrodenverbindungen 26B1 und 26B2 die Ansteuerelektroden 20B und 20BB mit den respektive korrespondierenden Leiterbahnen der Leiterbahnen 14 koppeln. In besonderen Ausführungsformen können einige Elektrodenverbindungen von Ansteuerelektroden 20A–EEEE mit korrespondierenden Leiterbahnen 14 an einem oberen Teil des Bereichs verlaufen, während ein übriger Teil der Ansteuerelektroden 20A–EEEE durch einen unteren Teil des Bereichs mit den Leiterbahnen 14 verbunden ist. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann die Elektrodenverbindung 26B2 der Ansteuerelektrode 20BB durch den oberen Teil des Bereichs verlaufen, während die Ausleseelektrode 22DDD mit einer korrespondierenden Leiterbahn 14A durch einen unteren Teil des Bereichs gekoppelt ist. Wie oben beschrieben, können die Elektrodenverbindungen der Ansteuerelektroden durch eine Verbindung (nicht gezeigt) außerhalb des berührungsempfindlichen Gebiets zusammen gekoppelt sein, um Zeilen des Bereichs zu definieren.
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Es soll darauf hingewiesen werden, dass in der positionsvertauschten Konfiguration, Ansteuerelektroden 20A–EEEE einer Spalte benachbart zu Ansteuerelektroden 20A–EEEE der nächsten Spalte, oder Ausleseelektroden 20A–D einer Spalte benachbart zu Ausleseelektroden 20A–D der nächsten Spalte, vorkommen können. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann sich die Ansteuerelektrode 20CCC benachbart zu der Ansteuerelektrode 20CCCC oberhalb der Achse 72 befinden, während sich unterhalb der Achse 72 die Ausleseelektrode 20A benachbart zu der Ausleseelektrode 20B befinden kann. Mit anderen Worten, für eine gegebene Spalte kann die Elektrodenkonfiguration oberhalb der Achse 72 ein Spiegelbild der Elektrodenkonfiguration unterhalb der Achse 72 sein. In besonderen Ausführungsformen kann der Berührungssensor 70 eine Masseform 30 zwischen den Leiterbahnen 14 und den Ausleseelektroden 22A und 22D entlang einer Peripherie des Bereichs enthalten. In anderen besonderen Ausführungsformen kann der Berührungssensor 70 eine Masseform 30 zwischen Elektrodenverbindungen und Ausleseelektroden 22B und 22C innerhalb eines Innenbereichs des Bereichs beinhalten.
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Hier, schließt eine Bezugnahmen zu einem computerlesbaren Speichermedium ein oder mehrere Verarbeitungsstrukturen für nicht-transitorisches, konkrete computerlesbare Speichermedien ein. Beispielsweise, jedoch nicht als Einschränkung, kann ein computerlesbares Speichermedium eine halbleiterbasierte oder andere integrierte Schaltung (integrated circuit, IC) (wie z. B. ein Feld-programmierbares Gatter-Array (FPGA) oder ein anwendungsspezifisches IC (ASIC)), eine Festplatte, eine HDD, ein Hybridfestplattenlaufwerk (hybrid hard drive, HHD), eine optische Disk, ein optisches Disklaufwerk (optical disc drive, ODD), eine magneto-optische Disk, ein magneto-optisches Laufwerk, eine Floppydisk, ein Floppydisklaufwerk (floppy disk drive, FDD), ein Magnetband, ein holographisches Speichermedium, ein Festkörperlaufwerk (solid state drive, SSD), ein RAM-Laufwerk, eine SECURE DIGITAL Karte, ein SECURE DIGITAL Laufwerk, oder ein anderes geeignetes computerlesbares Medium oder eine Kombination von zwei oder mehreren von diesen, beinhalten. Hier, schließt die Bezugnahmen auf ein computerlesbares Speichermedium jedes Medium, welches nicht im Patentschutz unter 35 U. S. C. § 101 eingeschlossen ist, aus. Hier, schließt die Bezugnahme auf ein computerlesbares Speichermedium Transistorformen von Signalübertragung (wie Übertragung von elektrischen oder elektromagnetischen Signalen per se) in einem Ausmaß, dass sie nicht im Patentschutz unter 35 U. S. C. § 101 eingeschlossen sind, aus. Ein computerlesbares nicht-transitorisches Speichermedium kann ein flüchtiges, nichtflüchtiges, oder eine Kombination von flüchtigen oder nichtflüchtigen sein.
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Unter „oder” wird hier ein inklusives Oder und nicht ein exklusives Oder verstanden, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. „A oder B” bedeutet hier daher „A, B, oder beides”, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. Darüber hinaus bedeutet „und” sowohl jeder einzeln als auch alle insgesamt, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt. „A und B” bedeutet hier daher „A und B, einzeln oder insgesamt”, sofern nichts Gegenteiliges gesagt wird oder sich aus dem Zusammenhang ergibt.
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Die vorliegende Offenbarung umfasst alle Änderungen, Ersetzungen, Variationen, Abwandlungen und Modifikationen der beispielhaften Ausführungsformen, die der Fachmann in Betracht ziehen würde. Ebenso umfassen die beigefügten Ansprüche ggf. alle Änderungen, Ersetzungen, Variationen, Abwandlungen und Modifikationen der beispielhaften Ausführungsformen, die der Fachmann in Betracht ziehen würde. Darüber hinaus umfasst in den beigefügten Ansprüchen die Bezugnahme auf eine Vorrichtung oder ein System oder eine Komponente einer Vorrichtung oder eines Systems, die/das dazu eingerichtet ist, eine bestimmte Funktion auszuführen, diese Vorrichtung, dieses System, oder diese Komponente unabhängig davon, ob diese bestimmte Funktion aktiviert, eingeschaltet oder entsperrt ist, solange diese Vorrichtung, dieses System oder diese Komponente dazu eingerichtet ist, diese Funktion auszuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- 35 U. S. C. § 101 [0039]
- 35 U. S. C. § 101 [0039]