DE102012216322A1

DE102012216322A1 - Fahrzeugdisplaysystem und Verfahren

Info

Publication number: DE102012216322A1
Application number: DE102012216322A
Authority: DE
Inventors: Douglas Raymond Martin; Paul Stephen Bryan; Ryan Skaff; Thomas Scott Gee
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2011-09-21
Filing date: 2012-09-13
Publication date: 2013-03-21
Also published as: CN103010120A; US20130073129A1

Abstract

Ein Informationsdisplaysystem enthält ein Informationsdisplay, das relevante Informationen über den Betrieb eines Fahrzeugs kommuniziert. Das Informationsdisplay übermittelt einen Stand, der eine Lebensdauer oder langfristiges Fahren oder eine Betriebseffizienz des Fahrzeugs repräsentiert. Der Stand kann mittels einer Anzahl von Indikatoren numerisch oder graphisch übermittelt werden. Jeder Indikator kann einem anderen Errungenschaftsniveau entsprechen, das für effizientes Fahren oder effizientes Fahrzeugnutzverhalten erreicht wurde.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Informationsdisplaysystem und ein Verfahren zum Darstellen von den Betrieb eines Fahrzeugs betreffenden Informationen über eine Fahrerrungenschaft.
Alle Fahrzeuge, seien sie Personen- oder Nutzfahrzeuge, enthalten eine Anzahl von Anzeigegeräten, Indikatoren und verschiedenen anderen Displays, um dem Fahrzeugbetreiber Informationen bezüglich des Fahrzeugs und dessen Umgebung zu liefern. Die Einführung neuer Technologien wie etwa von hybridelektrischen Fahrzeugen (HEVs), Plug-in-Hybriden (PHEVs – Plug-in Hybrid Electric Vehicle) und batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs – Battery Electric Vehicles) wurde begleitet von verschiedenen neuen Anzeigegeräten und Informationsdisplays, die Fahrern dabei helfen, den Betrieb dieser Fahrzeuge, die neue Technologien nutzen, besser zu erlernen. Zum Beispiel enthalten viele HEVs Anzeigegeräte, die versuchen, dem Fahrer Informationen über die verschiedenen Hybridfahrzustände zu liefern. Einige Anzeigegeräte zeigen dem Fahrer an, wann das Fahrzeug nur von dem Motor, nur von dem Elektromotor oder einer Kombination aus den beiden angetrieben wird. Ähnlich kann ein Display anzeigen, wann der Elektromotor als Generator arbeitet und eine Energiespeicherungseinrichtung wie z. B. eine Batterie wieder auflädt.
Es ist bekannt, dass einige Fahrer teilweise aufgrund von Fahrgewohnheiten möglicherweise nicht in der Lage sind, gewünschte Zahlen bei der Kraftstoffeinsparung oder der Energieeffizienz zu erzielen. In vielen Fällen sind die Fahrer willig, ihr Verhalten zu modifizieren, können aber empfohlene Techniken nicht in reelle Änderungen bei ihrem Fahrverhalten umsetzen. Mit der Zunahme bei der Erfassungselektronik, Computern und anderer verwandter Technologie an Bord eines Fahrzeugs ist die Informationsmenge, die dem Fahrer übermittelt werden kann, praktisch grenzenlos. Oftmals ist sich der Fahrer möglicherweise sogar nicht über alle Merkmale und Fähigkeiten, die sein Fahrzeug anzubieten hat, bewusst. Das Darstellen von gewissen Arten von Informationen, insbesondere Informationen, die für HEVs, PHEVs oder BEVs relevant sind, kann dabei helfen, die Wahl eines wirtschaftlichen Fahrens zu erleichtern und dazu anzuregen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung kann ein Displaysystem für ein Fahrzeug ein Display für das Darstellen eines Errungenschaftsniveaustands und eine mit dem Display in Kommunikation befindliche Steuerung enthalten. Die Steuerung kann auf der Basis eines Maßes der Fahrzeugbetriebseffizienz, wie z. B. einer Energieverbrauchsrate, einen Punktstand berechnen. Die Steuerung kann ferner den Punktstand mit einem Niveauheraufsetzungsschwellwert vergleichen und den Errungenschaftsniveaustand inkrementieren, wenn der Punktstand den Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt, oder ein Zeit- und/oder Entfernungsschwellwert erreicht wird. Das Display kann entsprechend dem Errungenschaftsniveaustand einen oder mehrere Errungenschaftsniveauindikatoren enthalten. Der Errungenschaftsniveaustand kann unter Verwendung des einen oder der mehreren Errungenschaftsniveauindikatoren auf dem Display dargestellt werden. Der Errungenschaftsniveaustand kann inkrementiert werden, wenn der Zeit- oder Entfernungsschwellwert erreicht wird, wenn sich das Display in einem Demonstrationsmodus befindet. Außerdem kann die Steuerung den Effizienzpunktstand auf der Basis der Energieverbrauchsrate berechnen, wenn die Energieverbrauchsrate unter einem ersten Effizienzschwellwert liegt.
Das Berechnen eines Effizienzpunktstands auf der Basis einer Energieverbrauchsrate kann Folgendes umfassen: Bestimmen einer Effizienzpunktstandinkrementmenge auf der Basis der Energieverbrauchsrate und Erhöhen des Effizienzpunktstands um die Effizienzpunktstandinkrementmenge. Darüber hinaus kann der Niveauheraufsetzungsschwellwert auf der Basis des Errungenschaftsniveaustands bestimmt werden. Zusätzlich kann das Display des Errungenschaftsniveaustands vor einem Fahrer verborgen bleiben, bis der Effizienzpunktstand einen ersten Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt, oder der erste Zeit- und/oder erste Entfernungsschwellwert erreicht wird.
Ähnlich kann das Berechnen eines Effizienzpunktstands auf der Basis einer Energieverbrauchsrate Folgendes umfassen: Vergleichen der Energieverbrauchsrate mit einem zweiten Effizienzschwellwert, Bestimmen einer Effizienzpunktstanddekrementmenge auf der Basis der Energieverbrauchsrate, wenn die Energieverbrauchsrate den zweiten Effizienzschwellwert übersteigt, und Herabsetzen des Effizienzpunktstands um die Effizienzpunktstanddekrementmenge. Die Steuerung kann auch: einen Niveauherabsetzungsschwellwert auf der Basis des Errungenschaftsniveaustands bestimmen, den Effizienzpunktstand mit dem Niveauherabsetzungsschwellwert vergleichen und den Errungenschaftsniveaustand dekrementieren, wenn der Effizienzpunktstand unter den Niveauherabsetzungsschwellwert fällt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung kann ein Displaysystem für ein Fahrzeug ein Display mit einer Anzahl von Errungenschaftsniveauindikatoren und eine mit dem Display in Kommunikation befindliche Steuerung enthalten. Die Steuerung kann auf der Basis eines kumulativen Fahrzeugbetriebsparameters einen Errungenschaftsniveaustand berechnen und ein Signal aussenden, so dass das Display die Anzahl von Errungenschaftsniveauindikatoren auf der Basis des Errungenschaftsniveaustands darstellt. Bei dem kumulativen Fahrzeugbetriebsparameter kann es sich um einen Effizienzstand handeln, und die Steuerung kann den Errungenschaftsniveaustand erhöhen, wenn der Effizienzstand einen Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt. Die Steuerung kann auf der Basis einer aktuellen Energieverbrauchsrate eine Effizienzstandinkrementmenge berechnen und den Effizienzstand um die Effizienzstandinkrementmenge erhöhen. Alternativ dazu kann der Effizienzstand auf einer Elektrofahrzeugmodusausnutzung basieren.
Bei dem kumulativen Fahrzeugbetriebsparameter kann es sich alternativ um einen Entfernungswert handeln, und die Steuerung kann den Errungenschaftsniveaustand erhöhen, wenn der Entfernungswert einen Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt. Der Entfernungswert kann einer von dem Fahrzeug während des Betriebs in einem elektrischen Modus abgelegten Entfernung entsprechen. Darüber hinaus kann es sich bei dem kumulativen Fahrzeugbetriebsparameter stattdessen um einen Zeitwert handeln, und die Steuerung kann den Errungenschaftsniveaustand erhöhen, wenn der Zeitwert einen Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt. Der Zeitwert kann einer Zeitdauer entsprechen, während der das Fahrzeug in einem elektrischen Modus betrieben wurde.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung kann ein Verfahren zum Darstellen von Informationen bezüglich des Betriebs eines Fahrzeugs auf einem Fahrzeugdisplay Folgendes umfassen: Berechnen eines Effizienzstands auf der Basis einer Fahrzeugbetriebseffizienz und Auswählen eines Niveauheraufsetzungsschwellwerts auf der Basis eines Errungenschaftsniveaustands. Das Verfahren kann ferner ein Inkrementieren des Errungenschaftsniveaustands umfassen, wenn der Effizienzstand den Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt oder ein Zeit- oder ein Entfernungsschwellwert erreicht wird. Außerdem kann das Verfahren das Darstellen einer Anzahl von Errungenschaftsniveauindikatoren entsprechend dem Errungenschaftsniveaustand mittels eines Fahrzeugdisplays umfassen. Das Berechnen eines Effizienzstands auf der Basis einer Fahrzeugbetriebseffizienz kann ein Berechnen einer Effizienzstandinkrementmenge auf der Basis einer Energieverbrauchsrate und ein Erhöhen des Effizienzstands um die Effizienzstandinkrementmenge umfassen.
1 ist eine vereinfachte beispielhafte schematische Repräsentation eines hybridelektrischen Fahrzeugs (HEV) mit einem Informationsdisplaysystem nach einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung;
2a zeigt ein beispielhaftes Informationsdisplay nach einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung;
2b zeigt ein weiteres beispielhaftes Informationsdisplay nach einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung;
2c zeigt noch ein weiteres beispielhaftes Informationsdisplay nach einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung;
3 ist ein vereinfachtes beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Verfahren gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung zeigt;
4a ist eine graphische Repräsentation einer Energieverbrauchsrate gegenüber einer Punktstandinkrementmenge gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung;
4b ist eine graphische Repräsentation einer Energieverbrauchsrate gegenüber einer Punktstanddekrementmenge gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung; und
4c ist eine graphische Repräsentation eines Errungenschaftsniveaustands gegenüber einem Niveauheraufsetzungsschwellwert und einem Niveauherabsetzungsschwellwert gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung.
Wie erforderlich, werden hierin ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für eine Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details von bestimmten Komponenten zu zeigen. Deshalb sind spezifische strukturelle und funktionale Details, die hierin offenbart sind, nicht als beschränkend auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung verschiedenartig einzusetzen.
Nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist 1 eine vereinfachte, beispielhafte schematische Repräsentation eines Fahrzeugs 10, das einen Motor 12 und eine elektrische Maschine oder Generator 14 enthalten kann. Der Motor 12 und der Generator 14 können durch eine Kraftübertragungsanordnung verbunden sein, bei der es sich in dieser Ausführungsform um eine Planetenradanordnung 16 handelt. Natürlich können andere Arten von Kraftübertragungsanordnungen, einschließlich anderer Zahnradsätze und Getriebe, verwendet werden, um den Motor 12 mit dem Generator 14 zu verbinden. Die Planetenradanordnung 16 enthält ein Hohlrad 18, einen Träger 20, Planetenräder 22 und ein Sonnenrad 24.
Der Generator 14 kann ebenfalls ein Drehmoment an eine mit dem Sonnenrad 24 verbundene Welle 26 ausgeben. Ähnlich kann der Motor 12 ein Drehmoment an eine Kurbelwelle 28 ausgeben, die durch eine passive Kupplung 32 mit einer Welle 30 verbunden sein kann. Die Kupplung 32 kann vor Überdrehungsbedingungen schützen. Die Welle 30 kann mit dem Träger 20 der Planetenradanordnung 16 verbunden sein, und das Hohlrad 18 kann mit einer Welle 34 verbunden sein, die über einen Zahnradsatz 38 mit einem ersten Satz von Fahrzeugantriebsrädern oder Primärantriebsrädern 36 verbunden sein kann.
Das Fahrzeug 10 kann eine zweite elektrische Maschine oder Elektromotor 40 enthalten, der dazu verwendet werden kann, ein Drehmoment an eine mit dem Zahnradsatz 38 verbundene Welle 42 auszugeben. Andere Fahrzeuge innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Anmeldung können unterschiedliche Elektromaschinenanordnungen, wie z. B. mehr oder weniger als zwei Elektromaschinen, aufweisen. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform kann die Elektromaschinenanordnung (d. h. der Elektromotor 40 und der Generator 14) beide als Elektromotoren zum Ausgeben von Drehmoment verwendet werden. Alternativ dazu können auch beide als Generator verwendet werden, der elektrische Leistung an einen Hochspannungsbus 44 und an ein Energiespeicherungssystem 46 ausgibt, das eine Batterie 48 und ein Batteriesteuermodul (BCM – Battery Control Module) 50 enthalten kann.
Bei der Batterie 48 kann es sich um eine Hochspannungsbatterie handeln, die dazu in der Lage ist, elektrische Leistung zum Betreiben des Elektromotors 40 und des Generators 14 auszugeben. Das BCM 50 kann als eine Steuerung für die Batterie 48 wirken. Mit einem Fahrzeug, wie z. B. dem Fahrzeug 10, können andere Arten von Energiespeicherungssystemen verwendet werden. Zum Beispiel kann eine Einrichtung, wie z. B. ein Kondensator, verwendet werden, der wie eine Hochspannungsbatterie in der Lage ist, elektrische Energie sowohl zu speichern als auch auszugeben. Alternativ dazu kann eine Einrichtung wie z. B. eine Brennstoffzelle in Verbindung mit einer Batterie und/oder einem Kondensator verwendet werden, um elektrische Leistung für das Fahrzeug 10 zu liefern.
Wie in 1 gezeigt, können der Elektromotor 40, der Generator 14, die Planetenradanordnung 16 und ein Teil des zweiten Zahnradsatzes 38 allgemein als ein Getriebe 52 bezeichnet werden. Zum Steuern des Motors 12 und von Komponenten des Getriebes 52 (d. h. des Generators 14 und Elektromotors 40) kann ein Fahrzeugsteuersystem, allgemein als Fahrzeugsteuerung 54 gezeigt, bereitgestellt werden. Obwohl sie als eine einzige Steuerung gezeigt ist, kann sie mehrere Steuerungen enthalten, die zum Steuern von mehreren Fahrzeugsystemen verwendet werden können. Zum Beispiel kann es sich bei Steuerung 54 um eine Fahrzeugsystemsteuerung/ein Antriebsstrangsteuermodul (VSC/PCM – Vehicle System Controller/Powertrain Control Module) handeln. In dieser Hinsicht kann es sich bei dem PCM-Teil des VSC/PCM um in das VSC/PCM eingebettete Software handeln, oder er kann eine separate Hardwareeinrichtung sein.
Ein Steuerungsnetzwerk (CAN – Controller Area Network) 56 kann es der Steuerung 54 gestatten, mit dem Getriebe 52 und dem BCM 50 zu kommunizieren. So wie die Batterie 48 ein BCM 50 enthält, können andere, von der Steuerung 54 gesteuerte Einrichtungen ihre eigenen Steuerungen besitzen. Zum Beispiel kann eine Motorsteuereinheit (ECU – Engine Control Unit) mit der Steuerung 54 kommunizieren und Steuerfunktionen an dem Motor 12 ausführen. Außerdem kann das Getriebe 52 ein Getriebesteuermodul (TCM – Transmission Control Module) enthalten, das dazu konfiguriert ist, die Steuerung von spezifischen Komponenten innerhalb des Getriebes 52, wie z. B. des Generators 14 und/oder des Elektromotors 40, zu koordinieren. Einige oder alle dieser verschiedenen Steuerungen können ein Steuersystem gemäß der vorliegenden Anmeldung bilden. Obwohl im Kontext des Fahrzeugs 10, das ein HEV ist, dargestellt und beschrieben, versteht sich, dass Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung bei anderen Arten von Fahrzeugen implementiert werden können, wie z. B. jenen, die allein durch einen Verbrennungsmotor, allein durch einen Elektromotor oder eine Kraftstoffzelle angetrieben werden.
Ebenfalls in 1 sind vereinfachte schematische Repräsentationen eines Bremssystems 58, eines Fahrpedals 60 und eines Klimaanlagensystems 62 gezeigt. Das Bremssystem 58 kann solche Dinge wie z. B. ein Bremspedal, Positionssensoren, Drucksensoren oder eine Kombination aus den beiden sowie eine mechanische Verbindung mit den Fahrzeugrädern, wie z. B. den Rädern 36, um ein Reibungsbremsen zu bewirken, enthalten. Das Bremssystem 58 kann auch ein regeneratives Bremssystem enthalten, wobei Bremsenergie eingefangen und als elektrische Energie in der Batterie 48 gespeichert wird. Ähnlich kann das Fahrpedal 60 einen oder mehrere Sensoren enthalten, die wie die Sensoren bei dem Bremssystem 58 mit der Steuerung 54 kommunizieren können. Auch das Klimaanlagensystem 62 kann mit der Steuerung 54 kommunizieren. Der Ein-/Aus-Status des Klimaanlagensystems kann an die Steuerung 54 kommuniziert werden und kann beispielsweise auf dem Status eines von einem Bediener betätigten Schalters oder der automatischen Steuerung des Klimaanlagensystems 62 auf der Basis verwandter Funktionen wie z. B. Fensterauftauen basieren.
Zusätzlich zu dem oben Gesagten, kann das Fahrzeug 10 ein Informationsdisplaysystem 64 enthalten, das dem Fahrer des Fahrzeugs 10 wie unten ausführlich erläutert relevanten Fahrzeuginhalt liefern kann. Wie in 1 gezeigt, kann das Informationsdisplaysystem die Steuerung 54 und ein Informationsdisplay 66 enthalten. Das Informationsdisplaysystem 64 kann auch sein eigenes Steuersystem enthalten, das zu Referenzzwecken eine Displaysteuereinheit 68 sein kann. Die Displaysteuereinheit 68 kann mit der Steuerung 54 kommunizieren und kann Steuerfunktionen an dem Informationsdisplay 66 durchführen, obwohl die Steuerung 54 auch als das Steuersystem des Informationsdisplays fungieren kann. Somit kann ein Bezug auf die Steuerung 54, wie er hier verwendet wird, die Displaysteuereinheit einschließen und umgekehrt. Die Steuerung 54 kann dazu konfiguriert sein, eine Eingabe zu empfangen, die aktuelle Betriebsbedingungen des Fahrzeugs 10 betrifft, und die Steuerung 54 kann an die Displaysteuereinheit 68 eine Ausgabe liefern, so dass das Informationsdisplay 66 dem Fahrer Fahreffizienzinformationen oder andere Informationen bezüglich des Betriebs des Fahrzeugs 10 übermittelt.
Das Informationsdisplay 66 kann in einem nichtgezeigten Armaturenbrett des Fahrzeugs 10, wie z. B. in einem Instrumentenbrett oder einem Mittelkonsolenbereich, angeordnet sein. Zudem kann das Informationsdisplay 66 Teil eines anderen Displaysystems wie z. B. eines Navigationsdisplaysystems sein oder kann Teil eines eigenen Informationsdisplaysystems sein. Das Informationsdisplay 66 kann ein Flüssigkristalldisplay (LCD – Liquid Crystal Display), ein Plasmadisplay, ein organisches Leuchtdisplay (OLED – Organic Light Emitting Display) oder irgendein anderes geeignetes Display sein. Das Informationsdisplay 66 kann einen Touchscreen zum Empfangen einer mit ausgewählten Bereichen des Informationsdisplays 66 assoziierten Fahrereingabe enthalten. Das Informationsdisplaysystem 64 kann auch einen oder mehrere nichtgezeigte Knöpfe enthalten, einschließlich Festtasten oder Softtasten, die neben dem Informationsdisplay 66 angeordnet sind, um eine Fahrereingabe zu bewirken. Andere dem Durchschnittsfachmann bekannte Bedienereingaben können ebenfalls verwendet werden, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung abzuweichen.
Allgemein unter Bezugnahme auf die 2a–c ist das Informationsdisplay 66 gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung ausführlicher gezeigt. Wie darin zu sehen, kann das Informationsdisplay 66 einen oder mehrere Informationsdisplayschirme 70 darstellen, die sich ändern können, um dem Fahrer unterschiedliche Informationen zu übermitteln. Dazu können der eine oder die mehreren Displayschirme 70 wählbar oder nichtwählbar sein und ihr Übergang kann bei Empfang einer Fahrer- oder Fahrzeugeingabe an der Displaysteuereinheit 68 stattfinden.
Wie in 2a gezeigt kann das Informationsdisplay 66 einen Effizienzschirm 72 enthalten. Die Betriebseffizienz des Fahrzeugs 10 kann mit einem oder mehreren Effizienzindikatoren 74 dargestellt werden. Das Informationsdisplay 66 kann dem Fahrer übermitteln, wann das Fahrzeug 10 effizienter arbeitet, indem die Anzahl der dargestellten Effizienzindikatoren erhöht wird. Falls beispielsweise ein bestimmter Fahrzeugbetrieb zu erhöhter Effizienz führt, kann das Informationsdisplay 66 mehr Effizienzindikatoren 74 darstellen, wodurch der Fahrer über den verbesserten Fahrzeugbetrieb informiert wird. Falls umgekehrt das Fahrzeug 10 auf ineffiziente Weise betrieben wird, kann die Anzahl der auf dem Informationsdisplay 66 dargestellten Effizienzindikatoren 74 reduziert werden. Als solches kann das Informationsdisplaysystem 64 dem Fahrer dabei helfen, den Betrieb des Fahrzeugs 10 zu modifizieren, um eine optimale Effizienz zu erhalten.
Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung können der eine oder die mehreren Effizienzindikatoren 74 allgemein der Effizienz des Fahrzeugs 10 über eine relativ kurze Zeitperiode, wie z. B. eine Reise oder einen aktuellen Fahrzyklus, entsprechen. Während die in 2a dargestellten Effizienzindikatoren 74 als Blätter 76 dargestellt sind, würde der Fachmann verstehen, dass andere Effizienzindikatoren dargestellt werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung abzuweichen.
Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Informationsdisplay 66 zusätzliches Feedback in Form eines oder mehrerer Errungenschaftsniveauindikatoren 78 darstellen. Der eine oder die mehreren Errungenschaftsniveauindikatoren 78 können einen Errungenschaftsniveaustand 80 (in 2c numerisch dargestellt) symbolisieren. Der Errungenschaftsniveaustand 80 kann einer Anzahl von Errungenschaften entsprechen, die der Fahrer über Zeit, Entfernung oder ein anderes vorbestimmtes Maß erreicht hat. Zum Beispiel kann es sich bei dem Errungenschaftsniveaustand 80 um einen Wirtschaftlichkeitsniveaustand handeln, der Errungenschaften, die der Fahrer auf der Basis eines wirtschaftlichen oder effizienten Fahrverhaltens erreicht hat, entspricht. Dazu kann der Errungenschaftsniveaustand 80 auch einen zusätzlichen Anreiz für effizientes Fahren und Fahrzeugverbrauchsverhalten liefern und den Fahrer auch dazu anregen, noch lange nach dem Abklingen der anfänglichen Aufregung des Besitzes und Betreibens des Fahrzeugs weiterhin Interesse am Fahrzeug 10 zu zeigen.
Der Errungenschaftsniveaustand 80 kann in einer Reihe von Wegen dargestellt werden, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung abzuweichen. Zum Beispiel kann der Errungenschaftsniveaustand 80 numerisch und/oder graphisch mittels Symbolen, Bildern oder dergleichen dargestellt werden. Wie in 2a gezeigt kann der Errungenschaftsniveaustand 80 unter Verwendung des einen oder der mehreren Errungenschaftsniveauindikatoren 78 dargestellt werden. Bei den Errungenschaftsniveauindikatoren 78 kann es sich um Bilder wie z. B. Blumen, Bäume, Tiere oder dergleichen davon handeln oder sie können Teile davon enthalten. Wie ebenfalls in 2a gezeigt kann es sich bei dem einen oder den mehreren Errungenschaftsniveauindikatoren 78 um Blumen 82 oder Teile einer Blume handeln, die neben den Effizienzindikatoren 74 auf Kletterpflanzen 84 wachsen. In dieser Hinsicht können die Errungenschaftsniveauindikatoren 78 in einer nichtlinearen Anordnung auf dem Informationsdisplay 66 dargestellt werden.
Obwohl die Errungenschaftsniveauindikatoren 78 nichtlinear dargestellt sind, können sie in einer vorbestimmten Reihenfolge auf dem Informationsdisplay 66 dargestellt werden. Das heißt, dass jeder Errungenschaftsniveauindikator 78 in einer vordefinierten Reihenfolge auf dem Informationsdisplay 66 erscheinen kann. Alternativ dazu können die Errungenschaftsniveauindikatoren 78 in einem Zufallsmuster über das Informationsdisplay 66 hinweg dargestellt werden oder erscheinen. Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen kann die Anzahl von auf dem Informationsdisplay 66 dargestellten Errungenschaftsniveauindikatoren 78 dem numerischen Wert des Errungenschaftsniveaustands 80 entsprechen. Dementsprechend kann beispielsweise die Anwesenheit von drei Errungenschaftsniveauindikatoren einen Errungenschaftsniveaustand drei symbolisieren. Wenn sich der Errungenschaftsniveaustand 80 ändert, so ändert sich auch die Anzahl der Errungenschaftsniveauindikatoren 78.
Bei dem in 2a gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Errungenschaftsniveaustand 80 unter Verwendung des einen oder der mehreren Errungenschaftsniveauindikatoren 78 übermittelt werden, die unter dem einen oder den mehreren Effizienzindikatoren 74 dargestellt werden. Natürlich kann der Errungenschaftsniveaustand 80 ohne die Anwesenheit der Effizienzindikatoren 74 dargestellt werden. Wie zuvor beschrieben, können der eine oder die mehreren Effizienzindikatoren 74 allgemein Reiseeffizienz entsprechen. Im Gegensatz dazu kann der Errungenschaftsniveaustand 80 allgemein einem Gesamt- oder kumulativen Fahrzeugbetriebsparameter, wie z. B. einer Gesamtfahr- oder Betriebseffizienz des Fahrzeugs 10 für die Lebensdauer oder eine andere längere Zeitperiode entsprechen. Es sei jedoch angemerkt, dass der Fahrer oder Bediener des Fahrzeugs 10 die Option haben kann, den Errungenschaftsniveaustand 80 zurückzusetzen, ähnlich dem Zurücksetzen eines Lebensdauerkraftstoffeinsparungswerts für ein mit einem Verbrennungsmotor ausgerüstetes Fahrzeug. Zudem kann das Informationsdisplaysystem 64 dem Fahrer oder Betreiber die Option bieten, die Errungenschaftsniveaufunktion auszuschalten. Somit kann der Errungenschaftsniveaustand 80 selektiv dargestellt werden.
Außerdem kann der Errungenschaftsniveaustand 80 auf dem Informationsdisplay 66 dargestellt werden, während das Fahrzeug 10 gefahren wird, wobei beispielsweise der eine oder die mehreren Errungenschaftsniveauindikatoren 78 verwendet werden. Zudem kann der Fahrer in der Lage sein, zu wählen, ob der Errungenschaftsniveaustand 80 dargestellt wird, während er fährt, und falls dies der Fall ist, wie der Errungenschaftsniveaustand dargestellt wird. Weiterhin kann der Errungenschaftsniveaustand 80 auf dem Informationsdisplay 66 als ein Hintergrund oder als ein Wallpaper dargestellt werden. Zum Beispiel kann, wie in 2b gezeigt, der Errungenschaftsniveaustand 80 unter Verwendung des einen oder der mehreren, in einem Hintergrund 86 des Informationsdisplays 66 dargestellten Errungenschaftsniveauindikatoren 78 kommuniziert werden, während andere Informationen in einem Vordergrund 88 dargestellt werden (z. B. die Zeit, die Temperatur, Stereoeinstellungen, ein Kompass, ein Menü oder dergleichen). Wenn sich die in dem Vordergrund 88 des Informationsdisplays 66 dargestellten Informationen ändern, können die Errungenschaftsniveauindikatoren 78 und/oder die Effizienzindikatoren 74 weiterhin im Hintergrund 86 dargestellt werden.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 2c kann auch der Errungenschaftsniveaustand 80 für eine Zeitperiode beim Fahrzeugausschalten dargestellt werden. Zum Beispiel kann der Errungenschaftsniveaustand 80 auf einem Reisezusammenfassungsschirm 90 dargestellt werden, der erscheint, wenn das Fahrzeug 10 abgeschaltet wird. Wiederum kann der Errungenschaftsniveaustand einem Lebenszeit- oder einem langfristigen Errungenschaftsniveau entsprechen, wie durch die Anzahl von Errungenschaften definiert, die auf der Basis eines kumulativen oder Gesamtfahrzeugbetriebsparameters verdient wurden. Als ein Beispiel, kann es sich bei dem Errungenschaftsniveaustand um einen Wirtschaftlichkeitsniveaustand handeln, der einem langfristigen Errungenschaftsniveau entspricht, wie durch die Anzahl von Errungenschaften definiert, die für effiziente Fahrzeugbedienung verdient wurden. Zudem kann der Errungenschaftsniveaustand 80 unter Verwendung von Bildern, Zahlen, Symbolen oder einer Kombination davon dargestellt werden. Wie in 2c gezeigt, kann der Errungenschaftsniveaustand 80 auf dem Informationsdisplay 66 sowohl numerisch als auch graphisch mittels eines oder mehrerer Errungenschaftsniveauindikatoren 78 dargestellt werden. Bei dem durch 2c gelieferten Beispiel kann jeder Errungenschaftsniveauindikator 78 ein Bild eines Tieres sein, wenngleich eine beliebige Anzahl von Bildern geeignet sein kann, um den Errungenschaftsniveaustand zu übermitteln.
Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung werden möglicherweise der Errungenschaftsniveaustand 80 und/oder die entsprechenden Errungenschaftsniveauindikatoren 78 nicht zu einer Zeit dargestellt, wenn der Errungenschaftsniveaustand null ist. In dieser Hinsicht ist sich der Fahrer möglicherweise nicht eines derartigen Merkmals wie Errungenschaftsniveaustand bewusst, bis ein erstes Errungenschaftsniveau erreicht wird. Somit kann das Errungenschaftsniveaustandmerkmal für das Fahrzeug 10 ein verstecktes Merkmal sein (d. h. ein virtuelles Easter Egg), das erst erscheint oder anderweitig aktiv wird, wenn die erste Errungenschaft verliehen wird.
Der Errungenschaftsniveaustand 80 kann auf eine Reihe von Wegen berechnet werden. In jedem Fall kann der Errungenschaftsniveaustand 80 einem von dem Fahrer erreichten aktuellen Errungenschaftsniveau entsprechen, wie durch die Anzahl von Errungenschaften definiert, die über eine Zeit oder zurückgelegte Entfernung oder ein gewisses anderes Maß verdient wurden. Zum Beispiel wird, wenn jede Errungenschaft für ein effizientes Fahrverhalten oder einen effizienten Fahrzeugbetrieb verliehen wird, ein neues Errungenschaftsniveau erreicht und der Errungenschaftsniveaustand 80 wird entsprechend inkrementiert.
Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen können Fahrern Errungenschaften aufgrund anderer Fahrzeugbetriebsparameter anstelle von, oder zusätzlich zur, Fahrzeugbedieneffizienz verliehen werden. Als ein Beispiel kann ein Fahrer eine Erhöhung im Errungenschaftsniveaustand 80 auf der Basis eines mit der Bedienung des Fahrzeugs 10 assoziierten Entfernungswerts oder Zeitwerts verdienen. Eine Erhöhung auf den Errungenschaftsniveaustand 80 kann dann geschehen, wenn der Entfernungswert oder der Zeitwert einen entsprechenden Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigen, wie z. B. einen Entfernungsschwellwert oder einen Zeitschwellwert. Der Entfernungswert kann auf einer vom Fahrzeug 10 über seine Lebensdauer (z. B. Kilometerzählerstand) oder eine längere Zeit zurückgelegten totalen Gesamtentfernung basieren. Alternativ dazu kann der Entfernungswert einem anderen Entfernungsmaß entsprechen. Zum Beispiel kann in einem Hybridfahrzeug der Entfernungswert einer vom in einem Nur-Elektrizitätsmodus betriebenen Fahrzeug zurückgelegten Entfernung entsprechen. Ähnlich kann der Zeitwert auf einer totalen Gesamtzeit der Fahrzeugverwendung über seine Lebensdauer oder einer anderen Periode basieren. Der Zeitwert kann auch auf Länge des Besitzerstatus des Fahrzeugs 10 basieren. Alternativ dazu kann der Zeitwert einem anderen Zeitmaß entsprechen. Zum Beispiel kann in einem Hybridfahrzeug der Zeitwert einer vom Fahrzeug in einem Nur-Elektrizitätsmodus verbrachten Zeit entsprechen.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Errungenschaftsniveaustand 80 nur auf der Basis des einen entsprechenden Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigenden Zeit- oder Entfernungswerts inkrementiert werden. Somit können Errungenschaften lediglich auf der Basis eines vom Fahrer erreichten entfernungsbasierten oder zeitbasierten Meilensteins verliehen werden. Jeder Niveauheraufsetzungsschwellwert kann auf dem aktuellen Errungenschaftsniveaustand basieren. Gemäß einer oder mehrerer alternativen Ausführungsformen kann der Errungenschaftsniveaustand 80 auf der Basis entweder eines Maßes der Fahrzeugbedieneffizienz oder auf Basis des Erreichens eines Zeit- und/oder Entfernungsschwellwerts inkrementiert werden. Zum Beispiel kann die Errungenschaftsniveaufunktion des Displays 66 letztendlich eine Errungenschaft auf der Basis des Zeit- oder Entfernungswerts verleihen, wenn der Fahrer nicht dazu in der Lage ist, das erste oder nächste Errungenschaftsniveau aufgrund effizienten Fahrens zu erreichen. In dieser Hinsicht kann eine Zeit- oder Entfernungsüberbrückung verwendet werden, damit der Fahrer das Interesse an der Errungenschaftsniveaufunktion behält, oder sich weiter davon angespornt fühlt, auch wenn das Fahren relativ ineffizient ist. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Displaysystem 64 einen Demonstrationsmodus einbeziehen, der es dem Errungenschaftsniveaustand 80 erlaubt, relativ schnell nur auf der Basis des Entfernungswerts oder Zeitwerts inkrementiert zu werden. Zum Beispiel kann eine erste Errungenschaft sofort bei Beginn des Demonstrationsmodus dargestellt werden. Jede darauffolgende Erhöhung des Errungenschaftsniveaustands 80 kann in relativ schneller Folge während des Fahrzeugbetriebs erfolgen, um die Errungenschaftsniveaufunktion des Displays 66 angemessen zu demonstrieren.
3 ist ein vereinfachtes beispielhaftes Flussdiagramm, das ein Verfahren 300 zum Bestimmen des Errungenschaftsniveaustands 80 gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung zeigt. Wie zuvor beschrieben, kann der Errungenschaftsniveaustand 80 auf einem Gesamt- oder kumulativen Fahrzeugbetriebsparameter basieren. Ein solcher Parameter kann der Fahrzeugeffizienz entsprechen. Andere derartige Parameter können Entfernungs- oder Zeitwerte umfassen. Zu Beginn kann das System 64 bestimmen, ob sich das Display 66 in einem Demonstrationsmodus befindet, wie bei Schritt 305 vorgesehen. Befindet sich das Display 66 nicht im Demonstrationsmodus, sondern im regulären Displaymodus, kann das Verfahren zu Schritt 310 voranschreiten. Im regulären Displaymodus kann die Betriebseffizienz des Fahrzeugs 10 allgemein überwacht werden. Als ein beispielhaftes Maß der Fahrzeugeffizienz kann bei Schritt 310 eine Energieverbrauchsrate, E, hinsichtlich der pro Entfernungseinheit verbrauchten Energie bestimmt werden. Die Energieverbrauchsrate (E) kann in Watt-Stunden pro Kilometer (Wh/km) gemessen werden, wenngleich auch andere Einheiten verwendet werden können.
Wie zuvor erwähnt, wird die Energieverbrauchsrate (E) hier zu Referenzzwecken als eine allgemeine Indikation für die Betriebseffizienz des Fahrzeugs 10 verwendet. Je effizienter der Betrieb des Fahrzeugs 10 ist, umso niedriger ist somit die Energieverbrauchsrate (E). Weiterhin kann die Anzahl der Effizienzindikatoren 74, die auf dem Informationsdisplay 66 dargestellt werden können, der aktuellen Fahrzeugeffizienz entsprechen und kann somit umgekehrt proportional zu der aktuellen Energieverbrauchsrate (E) sein. Obwohl pro Entfernungseinheit verbrauchte Energie (d. h. Energieverbrauchsrate) hier als ein allgemeines Maß für die Fahrzeugeffizienz verwendet wird, wird durchaus in Betracht gezogen, dass zum Überwachen der Fahrzeugeffizienz andere Parameter herangezogen werden können. Diese können sogar Parameter beinhalten, deren Wert steigt, je effizienter das Fahrzeug 10 betrieben wird, wie z. B. Kraftstoffeinsparung. Zusätzliche zur Auswertung der Fahrzeugeffizienz verwendete Parameter können die mit Elektrizitätsmodusverwendung assoziierten umfassen. Zum Beispiel kann bei einem HEV das Verhältnis von Elektrizitätsmodusbetrieb zu Hybridmodusbetrieb als Maß der Fahrzeugbetriebseffizienz verwendet werden.
Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen können Errungenschaften auf der Basis einer Anzahl von Punkten verliehen werden, die für effizientes Fahren oder effizienten Fahrzeugbetrieb angesammelt werden. Zum Beispiel kann jedes Errungenschaftsniveau einen entsprechenden Punktschwellwert haben, der erreicht werden muss, um zu dem nächsten Errungenschaftsniveau weiterzugehen. Dazu kann das Informationsdisplaysystem 64 bestimmen, ob die Energieverbrauchsrate (E) niedrig genug ist, um Punkte zu einem Errungenschaftsniveau anzusammeln.
Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen kann das Informationsdisplaysystem 64 Effizienzanforderungen verwenden, die erfüllt werden müssen, um Punkte anzuhäufen. Zum Beispiel kann das Informationsdisplaysystem 64 die Energieverbrauchsrate (E) mit einem ersten Effizienzschwellwert X, wie bei Schritt 315 bereitgestellt, vergleichen. Falls die Energieverbrauchsrate (E) unter dem ersten Effizienzschwellwert (X) liegt, kann der Fahrer Punkte zu dem nächsten Errungenschaftsniveau ansammeln.
Die Anzahl der angesammelten Punkte kann als ein Effizienzpunktstand P_t gespeichert werden, wobei ein in einem nichtgezeigten Speicher der Steuerung 54 angeordneter Punktzähler verwendet wird. Bei dem Speicher kann es sich um einen nichtflüchtigen Speicher wie etwa einen elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM – Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) oder dergleichen handeln. Somit kann der Effizienzpunktstand (P_t) um eine Effizienzpunktstandinkrementmenge P_i inkrementiert werden, falls der Effizienzwert (E) unter dem ersten Effizienzschwellwert (X) liegt, wie bei Schritt 320 vorgesehen.
Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung kann die Effizienzpunktstandinkrementmenge (P_i) auf der Energieverbrauchsrate (E) basieren. Zum Beispiel können umso mehr Punkte angesammelt werden, je kleiner die Energieverbrauchsrate (E) ist. Unter kurzer Bezugnahme auf 4a wird eine beispielhafte graphische Darstellung 400 der Energieverbrauchsrate (E) gegenüber der Effizienzstandinkrementmenge (P_i) dargestellt. Wie hierin zu sehen ist, kann die Effizienzstandinkrementmenge (P_i) mit abnehmender Energieverbrauchsrate (E) zunehmen. Weiterhin zeigt die graphische Darstellung 400 den ersten Effizienzschwellwert (X) zum Verdienen von Punkten. Während die Effizienzstandinkrementmengen in 4a graphisch dargestellt sind, sei angemerkt, dass das Informationsdisplaysystem 64 eine entsprechende Nachschlagetabelle einsetzen kann, um die Effizienzstandinkrementmenge (P_i) zu bestimmen.
Wieder unter Bezugnahme auf 3 kann das Informationsdisplaysystem 64 bei Schritt 325 einen mit einem Errungenschaftsniveau assoziierten Niveauheraufsetzungsschwellwert T_i bestimmen oder anderweitig nachschlagen. Zum Beispiel kann der aktuelle Niveauheraufsetzungsschwellwert der Anzahl von Punkten entsprechen, die angesammelt werden muss (d. h. der Effizienzstand P_t), um das nächste Errungenschaftsniveau zu erreichen. Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen kann der Niveauheraufsetzungsschwellwert (T_i) auf der Basis des Errungenschaftsniveaustands 80 (d. h. des aktuellen Errungenschaftsniveaus) variieren. Zudem kann die Schwierigkeit des Erreichens des nächsten Niveaus zunehmen, wenn der Errungenschaftsniveaustand 80 zunimmt. Mit anderen Worten kann die Menge zusätzlicher Punkte, die angesammelt werden muss, um den Errungenschaftsniveaustand 80 zu inkrementieren, von einem Niveau zu dem nächsten zunehmen, wodurch das nächste Errungenschaftsniveau mit zunehmender Schwierigkeit zu erreichen ist. Dazu sind die den verschiedenen Errungenschaftsniveaus entsprechenden Niveauheraufsetzungsschwellwerte möglicherweise nicht skalierbar.
Nunmehr unter kurzer Bezugnahme auf 4c wird eine beispielhafte graphische Darstellung 410 des Errungenschaftsniveaustands 80 (L) gegenüber dem Niveauheraufsetzungsschwellwert (T_i) dargestellt. Wie darin zu sehen ist, kann der Niveauheraufsetzungsschwellwert T_i mit jeder Zunahme bei dem Errungenschaftsniveaustand 80 zunehmen (d. h. immer dann, wenn ein neues Errungenschaftsniveau erreicht wird). Während die Niveauheraufsetzungsschwellwerte in 4c graphisch dargestellt sind, ist anzumerken, dass das Informationsdisplaysystem 64 zum Bestimmen des Niveauheraufsetzungsschwellwerts T_i eine entsprechende Nachschlagetabelle einsetzen kann.
Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen kann der Errungenschaftsniveaustand 80 unter Verwendung einer Eingabe von der Displaysteuereinheit 68 erreicht werden. Zum Beispiel kann die Displaysteuereinheit 68 den Errungenschaftsniveaustand 80 aus dem Speicher abrufen und ein nichtgezeigtes Statussignal an die Steuerung 54 übertragen, das den gegenwärtig auf dem Informationsdisplay 66 dargestellten Errungenschaftsniveaustand angibt. Die Steuerung 54 kann dann den entsprechenden Niveauheraufsetzungsschwellwert (T_i) nachschlagen, um die Anzahl an Punkten zu bestimmen, die erforderlich sind, um zu dem nächsten Errungenschaftsniveau weiterzugehen.
Bei Schritt 330 kann das Informationsdisplaysystem 64 bestimmen, ob der aktuelle Niveauheraufsetzungsschwellwert (T_i) erreicht worden ist, indem er mit dem Effizienzstand verglichen wird. Falls die für einen effizienten Fahrzeugbetrieb angesammelte Anzahl von Punkten den aktuellen Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt, kann eine Errungenschaft zusammen mit einer Beförderung zu dem nächsten Errungenschaftsniveau verliehen werden. Wenn dies eintritt, kann ein nichtgezeigtes Befehlssignal an die Displaysteuereinheit 68 mit Anweisungen übertragen werden, den Errungenschaftsniveaustand 80 zu inkrementieren, wie bei Schritt 335 vorgesehen. Dementsprechend kann die Displaysteuereinheit 68 zu dem Informationsdisplay 66 einen Errungenschaftsniveauindikator 78 hinzufügen. Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen kann es eine finite Anzahl von Errungenschaftsniveaus geben. Entsprechend kann der Errungenschaftsniveaustand 80 einen Höchstwert aufweisen. Dazu wird der Errungenschaftsniveaustand 80 möglicherweise nicht inkrementiert, falls er sich auf seinem Höchstwert befindet.
Falls der Inhalt, der dargestellt wird, wenn eine Heraufstufung zu dem nächsten Errungenschaftsniveau erfolgt, nicht den einen oder die mehreren Errungenschaftsniveauindikatoren 78 enthält, kann das Informationsdisplay 66 vorübergehend oder permanent zu dem Effizienzschirm 72 wechseln, um die Hinzufügung eines Errungenschaftsniveauindikators 78 zu zeigen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann eine nichtgezeigte Nachricht auf dem Informationsdisplay 66 erscheinen, die den Fahrer auf die Errungenschaft aufmerksam macht und/oder den Fahrer über den aktualisierten Errungenschaftsniveaustand informiert. Die Nachricht kann eine Pop-Up-Textnachricht sein, die vorübergehend im Vordergrund 88 des Informationsdisplays 66 erscheint, obwohl auch andere Nachrichtenformate einschließlich hörbarer Warnungen in Betracht gezogen werden. Danach kann das Verfahren 300 zu Schritt 305 zurückkehren.
Unter Rückkehr zu Schritt 330, falls bestimmt wird, dass der Effizienzpunktstand (P_t) unter dem Niveauheraufsetzungsschwellwert (T_i) liegt, kann das Verfahren 300 dann sofort zu Schritt 305 zurückkehren, und der Prozess wiederholt sich. Optional kann gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen das Verfahren 300 zu Schritt 340 voranschreiten. Falls die Errungenschaftsniveaustandsfunktion für das Displaysystem 64 wie oben beschrieben eine Zeit- oder Entfernungsüberbrückung enthält, kann das Verfahren stattdessen zu Schritt 345 voranschreiten. Bei Schritt 345 kann das System 64 einen mit dem Fahrzeug 10 assoziierten aktuellen Zeitwert und/oder Entfernungswert messen oder anderweitig bestimmen. Wie zuvor beschrieben kann der Zeitwert auf einer verstrichenen Zeit, während der das Fahrzeug 10 betrieben wird, basieren. Der Entfernungswert kann auf einer von dem Fahrzeug 10 zurückgelegten Entfernung basieren. Als nächstes kann bei Schritt 325 das System 64 einen dem Zeitwert oder dem Entfernungswert statt dem Effizienzstand entsprechenden Niveauheraufsetzungsschwellwert bestimmen oder anderweitig nachschlagen. Ähnlich dem mit dem Effizienzstand assoziierten Niveauheraufsetzungsschwellwert kann der Zeit- oder Entfernungsschwellwert auch auf dem aktuellen Errungenschaftsniveaustand 80 basieren.
Wurde erst einmal der Niveauheraufsetzungsschwellwert bestimmt, kann der Zeit- oder Entfernungswert bei Schritt 350 mit dem Niveauheraufsetzungsschwellwert verglichen werden. Falls der Zeit- oder Entfernungswert den Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt, kann eine Errungenschaft zusammen mit einem Fortschreiten auf das nächste Errungenschaftsniveau verliehen werden. Wenn dies eintritt, kann ein nichtgezeigtes Befehlssignal an die Displaysteuereinheit 68 mit Anweisungen übertragen werden, den Errungenschaftsniveaustand 80 zu inkrementieren, wie bei Schritt 335 vorgesehen. Dementsprechend kann die Displaysteuereinheit 68 zu dem Informationsdisplay 66 einen Errungenschaftsniveauindikator 78 hinzufügen. Danach kann das Verfahren 300 zu Schritt 305 zurückkehren. Falls andererseits der Zeit- oder Entfernungswert den Niveauheraufsetzungsschwellwert nicht übersteigt, kann das Verfahren direkt zu Schritt 305 zurückkehren, ohne den Errungenschaftsniveaustand 80 zu inkrementieren. Somit kann der Fahrer, selbst wenn er noch nicht genug Punkte durch effizientes Fahren gesammelt hat, trotzdem auf der Basis eines Erreichens oder Übersteigens eines entfernungsbasierten oder zeitbasierten Schwellwerts eine Erhöhung bei dem Errungenschaftsniveaustand 80 verdienen.
Unter Rückkehr auf Schritt 315 kann das Verfahren 300 stattdessen zu Schritt 355 voranschreiten, falls die Energieverbrauchsrate (E) über dem ersten Effizienzschwellwert (X) zum Ansammeln von Punkten liegt. Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung kann das Informationsdisplaysystem 64 dazu konfiguriert sein, den Errungenschaftsniveaustand 80 für relativ ineffizientes Fahren oder einen relativ ineffizienten Fahrzeugbetrieb als ein zusätzliches Maß für das Feedback herabzusetzen oder zu dekrementieren. Falls anwesend, kann die Fähigkeit des Systems zum Herabstufen eines Fahrers auf ein niedrigeres Errungenschaftsniveau blockiert werden. Dementsprechend kann bei Schritt 355 das Informationsdisplaysystem 64 bestimmen, ob ein Merkmal, das eine Herabstufung zu einem niedrigeren Errungenschaftsniveau gestattet, anwesend ist und/oder freigegeben ist.
Falls dieses Merkmal nicht freigegeben ist, kann das Verfahren 300 zu Schritt 305 zurückkehren oder optional zu Schritt 340 voranschreiten. Falls andererseits eine Errungenschaftsniveauherabsetzung möglich oder freigegeben ist, kann das Informationsdisplaysystem 64 bestimmen, ob die Energieverbrauchsrate (E) über einem zweiten Effizienzschwellwert (Z) zum Verlieren von Punkten liegt, wie bei Schritt 360 vorgesehen. In dieser Hinsicht können Punkte nur und erst dann verloren gehen, wenn die Energieverbrauchsrate (E) über ein bestimmtes Niveau zunimmt. Somit kann das Verfahren 300 zu Schritt 305 zurückkehren (oder zu Schritt 304 voranschreiten), falls die Energieverbrauchsrate (E) unter dem zweiten Effizienzschwellwert (Z) liegt. Falls die Energieverbrauchsrate (E) jedoch den zweiten Effizienzschwellwert (Z) übersteigt, kann ein Schritt 365 auftreten.
Bei Schritt 365 kann der Effizienzpunktstand (P_t) um eine Effizienzpunktstanddekrementmenge P_d dekrementiert werden, falls die Energieverbrauchsrate (E) den zweiten Effizienzschwellwert (Z) übersteigt. Ähnlich zu Schritt 320 kann die Effizienzstanddekrementmenge (P_d) auf der Energieverbrauchsrate (E) basieren. Zum Beispiel können umso mehr Punkte verloren gehen, je höher die Energieverbrauchsrate (E) ist. Nunmehr unter kurzer Bezugnahme auf 4b wird eine beispielhafte graphische Darstellung 420 der Energieverbrauchsrate (E) gegenüber der Effizienzstanddekrementmenge (P_d) dargestellt. Wie darin zu sehen ist, kann die Effizienzstanddekrementmenge (P_d) mit der Energieverbrauchsrate (E) zunehmen. Weiterhin veranschaulicht die graphische Darstellung 420 den zweiten Effizienzschwellwert (Z) zum Verlieren von Punkten. Während die Effizienzstanddekrementmengen in 4b graphisch dargestellt sind, sei angemerkt, dass das Informationsdisplaysystem 64 zum Bestimmen der Effizienzstanddekrementmenge (P_d) eine entsprechende Nachschlagetabelle einsetzen kann.
Wieder unter Bezugnahme auf 3 kann, nachdem der Effizienzstand (P_t) bei Schritt 365 aktualisiert wird, das Informationsdisplaysystem 64 einen Niveauherabsetzungsschwellwert T_d bestimmen oder anderweitig nachschlagen, um den Errungenschaftsniveaustand 80 zu dekrementieren, wie bei Schritt 370 vorgesehen. Ähnlich zu dem Niveauheraufsetzungsschwellwert (T_i) kann der Niveauherabsetzungsschwellwert (T_d) auf der Basis des Errungenschaftsniveaustands 80 variieren. Zum Beispiel kann der Niveauherabsetzungsschwellwert (T_d) dem Effizienzpunktstand (P_t) entsprechen, auf den der Punktzähler reduziert werden muss, damit eine Herabstufung auf ein vorhergehendes Errungenschaftsniveau eintritt. Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen kann der Niveauherabsetzungsschwellwert (T_d) zum Zurückkehren auf ein vorhergehendes Errungenschaftsniveau niedriger sein als der Niveauheraufsetzungsschwellwert (T_i), der angelegt wird, um das aktuelle Errungenschaftsniveau zu erreichen.
Wieder unter Bezugnahme auf 4c veranschaulicht die beispielhafte graphische Darstellung 410, die den Errungenschaftsniveaustand 80 gegenüber dem Niveauheraufsetzungsschwellwert (T_i) darstellt, auch den Errungenschaftsniveaustand 80 gegenüber dem Niveauherabsetzungsschwellwert (T_d). Wie darin zu sehen ist, kann der Punktschwellwert zum Empfangen einer Herabstufung von einem Errungenschaftsniveau kleiner sein als der Punktschwellwert zum Verdienen einer Heraufstufung auf dieses Errungenschaftsniveau. Während die Niveauherabsetzungsschwellwerte in 4c graphisch dargestellt sind, sei angemerkt, dass das Informationsdisplaysystem 64 zum Bestimmen des Niveauherabsetzungsschwellwerts (T_d) eine entsprechende Nachschlagetabelle einsetzen kann.
Wie zuvor beschrieben, kann der aktuelle Errungenschaftsniveaustand 80 unter Verwendung einer Eingabe von der Displaysteuereinheit 68 festgestellt werden. Zum Beispiel kann die Displaysteuereinheit 68 das Statussignal an die Steuerung 54 übertragen, das den aktuell auf dem Informationsdisplay 66 dargestellten Errungenschaftsniveaustand angibt. Die Steuerung 54 kann dann den entsprechenden Niveauherabsetzungsschwellwert (T_d) nachschlagen, um den Effizienzpunktstand (P_t), der zu einer Herabstufung auf das vorherige Errungenschaftsniveau führt, zu bestimmen.
Bei Schritt 375 kann das Informationsdisplaysystem 64 bestimmen, ob der aktuelle Niveauherabsetzungsschwellwert (T_d) erreicht worden ist. Davor kann das Informationsdisplaysystem 64 zuerst bestimmen, ob das aktuelle Errungenschaftsniveau sein Minimum erreicht hat. Falls dies der Fall ist, treten keine weiteren Herabstufungen auf. Zum Beispiel kann der Errungenschaftsniveaustand 80 unverändert bleiben, falls er bereits auf null ist. Falls die Anzahl von Punkten, die für einen ineffizienten Fahrzeugbetrieb verloren gegangen sind, andererseits bewirkt, dass der Effizienzstand (P_t) unter den aktuellen Niveauherabsetzungsschwellwert (T_d) fällt, kann eine Errungenschaft rückgängig gemacht werden zusammen mit einer Herabstufung auf das vorherige Errungenschaftsniveau. Wenn dies eintritt, kann das Befehlssignal mit Anweisungen zum Dekrementieren des Errungenschaftsniveaustands 80 an die Displaysteuereinheit 68 übertragen werden, wie bei Schritt 380 vorgesehen. Dementsprechend kann ein Errungenschaftsniveauindikator 78 von dem Informationsdisplay 66 entfernt werden, oder das Informationsdisplay 66 kann anderweitig aktualisiert werden, um die Änderung bei dem Errungenschaftsniveaustand 80 wiederzugeben.
Falls der Inhalt, der dargestellt wird, wenn eine Herabstufung erfolgt, nicht den Errungenschaftsniveaustand 80 enthält, kann das Informationsdisplay 66 vorübergehend oder permanent zu dem Effizienzschirm 72 wechseln, um die Löschung eines Errungenschaftsniveauindikators 78 zu zeigen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann eine nichtgezeigte Nachricht auf dem Informationsdisplay 66 erscheinen, die den Fahrer auf die Herabstufung aufmerksam macht und/oder den Fahrer über den aktualisierten Errungenschaftsniveaustand 80 informiert. Die Nachricht kann eine Pop-Up-Textnachricht sein, die vorübergehend im Vordergrund 88 des Informationsdisplays 66 erscheint, obwohl andere Nachrichtenformate einschließlich hörbarer Warnungen in Betracht gezogen werden. Danach kann das Verfahren 300 zu Schritt 305 zurückkehren. Falls andererseits unter Rückkehr zu Schritt 375 bestimmt wird, dass der Effizienzpunktstand (P_t) über dem aktuellen Niveauherabsetzungsschwellwert (T_d) bleibt oder der Errungenschaftsniveaustand 80 sein Minimum erreicht, kann das Verfahren 300 dann sofort zu Schritt 305 oder optional zu Schritt 340 zurückkehren.
Mit Bezugnahme auf Schritt 305 kann, wenn bestimmt wird, dass sich das Display im Demonstrationsmodus befindet, das Verfahren auch zu Schritt 345 voranschreiten.
Die Steuerung 54 kann das Display 66 in den Demonstrationsmodus versetzen, sobald sie von einem Benutzer, wie z. B. dem Fahrer, eine Anweisungseingabe erhält. Wie zuvor beschrieben bietet der Demonstrationsmodus einem Benutzer die Möglichkeit, die Errungenschaftsniveaudisplayfunktion schnell zu demonstrieren. In dieser Hinsicht kann der Errungenschaftsniveaustand 80 relativ schnell auf der Basis von Entfernung oder Zeit statt Fahrzeugeffizienz inkrementiert werden. Bei Schritt 345 kann das System 64 einen aktuellen mit dem Fahrzeug 10 assoziierten Zeitwert oder Entfernungswert messen oder anderweitig bestimmen. Der Zeitwert kann auf einer verstrichenen Zeit, während der das Fahrzeug 10 betrieben wird, basieren. Der Entfernungswert kann auf einer von dem Fahrzeug 10 zurückgelegten Entfernung basieren. Als nächstes kann bei Schritt 325 das System 64 einen dem Zeitwert oder dem Entfernungswert entsprechenden Niveauheraufsetzungsschwellwert bestimmen oder anderweitig nachschlagen, bevor das Verfahren zu Schritt 350 weiter schreitet. Im Demonstrationsmodus kann der mit dem Zeit- oder Entfernungswert assoziierte Niveauheraufsetzungsschwellwert viel kleiner als im regulären Modus sein, wenn eine Zeit- oder Entfernungsüberbrückung verwendet wird. Somit kann eine Heraufsetzung zum nächsten Errungenschaftsniveau, und eine entsprechende Erhöhung auf den Errungenschaftsniveaustand 80, im Demonstrationsmodus viel öfter auftreten.
Obwohl das beispielhafte, oben beschriebene Verfahren 300 sowohl einen Demonstrationsmodus und eine Zeit- oder Entfernungsüberbrückung vorsieht, kann die Errungenschaftsniveaudisplayfunktion nur eines dieser Merkmale oder keines davon enthalten. Darüber hinaus kann, wenn das Displaysystem eine Zeit- oder Entfernungsüberbrückung verwendet, der Schritt 340 automatisch auftreten, womit er effektiv von dem Verfahren 300 eliminiert wird. Dazu kann das Displaysystem immer zu Schritt 345 voranschreiten, nachdem bestimmt wurde, dass keine Änderung beim Errungenschaftsniveaustand 80 auf der Basis von Fahrzeugeffizienz auftreten wird.
Es sei angemerkt, dass das Verfahren von 3, wie hierin beschrieben, nur beispielhaft ist und dass die Funktionen oder Schritte des Verfahrens anders als in der beschriebenen Reihenfolge und/oder gleichzeitig, je wie gewünscht, gestattet und/oder möglich ist, ausgeführt werden könnten.
Gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung kann die Anzahl der Errungenschaftsniveaus, die bei einem gegebenen Fahrzyklus erreicht werden oder verloren gehen, auf einen begrenzt werden. Es kann jedoch möglich sein, innerhalb des gleichen Fahrzyklus eine Errungenschaftsniveauheraufstufung zu verdienen, eine Errungenschaftsniveauherabstufung zu empfangen und ein Errungenschaftsniveau wiederzugewinnen. Somit kann eine Änderung beim Wert des Errungenschaftsniveaustands 80, der auf dem Informationsdisplay 66 wiedergegeben wird, in beiden Richtungen für eine beliebige gegebene Reise nicht größer als eins sein. Alternativ dazu können mehrere Errungenschaftsniveaus in einem gegebenen Fahrzyklus erreicht werden, insbesondere wenn sich das Fahrzeugdisplaysystem im Demonstrationsmodus befindet.
Weiterhin kann mit jedem Fahrer des Fahrzeugs 10 ein Errungenschaftsniveaustand 80 assoziiert sein. In dieser Hinsicht kann, falls eine Personalisierung bei dem Fahrzeug 10 zur Verfügung steht, dann mit jedem Fahrerprofil ein Errungenschaftsniveaustand 80 assoziiert sein. Nachdem das Fahrzeug 10 einen bestimmten Fahrer erst einmal identifiziert hat, können mit dem Errungenschaftsniveaustand des Fahrers assoziierte Informationen aus dem Speicher abgerufen werden. Eine Fahreridentität kann auf eine Reihe von Weisen festgestellt werden und kann entweder aktiv oder passiv bewerkstelligt werden. Zum Beispiel kann ein Fahrer ein Passwort oder einen ähnlichen Code als Identifikation eingeben.
Alternativ kann die Identität eines Fahrers durch Abfragen von von einem in einem Schlüssel angeordneten Transponder übertragenen Hochfrequenzdaten (HF) festgestellt werden. Zum Beispiel können verschiedene Schlüssel mit einer Gruppe von Fahrern des Fahrzeugs 10 assoziiert werden. Ein oder mehrere Schlüssel können mit einer Identifikationsnummer markiert und einem bestimmten Fahrer zugewiesen werden. Eine passive Diebstahlsschutzsteuerung, eine passive Zugangs-/passive Anlasssteuerung oder eine andere geeignete Einrichtung kann allgemein dazu konfiguriert sein, die HF-Daten von dem Schlüssel zu empfangen und derartige Daten mit bekannten Werten zu vergleichen, um die Fahreridentität zu bestimmen. Als Reaktion auf das Bestimmen der Identität des Fahrers können die Identität des Fahrers anzeigende Nachrichtensignale über einen Kommunikationsdatenbus an andere Steuerungen/Module in dem Fahrzeug 10, wie z. B. der Steuerung 54 oder der Displaysteuereinheit 68 übertragen werden, so dass die Identität des Fahrers bekannt ist.
Obwohl oben Ausführungsbeispiele beschrieben werden, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr handelt es sich bei in der Spezifikation verwendeten Wörtern um Wörter der Beschreibung anstatt der Beschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich dazu können die Merkmale von verschiedenen implementierenden Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung auszubilden.
Bezugszeichenliste
Fig. 1

66: DISPLAY
68: DISPLAYSTEUEREINHEIT
54: STEUERUNG
48: BATTERIE
50: BCM
14: GENERATOR
40: ELEKTROMOTOR

305: Demo-Modus?
310: Energieverbrauchsrate (E) bestimmen
320: Effizienzpunktwert (P_t) inkrementieren
325: Niveauheraufsetzungsschwellwert auf der Basis des Errungenschaftsniveaustands Ti(L) bestimmen
335: Errungenschaftsniveaustand inkrementieren
340: Zeit- oder Entfernungsüberbrückung?
345: Zeit- oder Entfernungswert bestimmen
350: Zeit- oder Entfernungswert?
355: Dekrement freigegeben?
365: Effizienzpunktwert (P_t) dekrementieren
370: Niveauherabsetzungsschwellwert auf der Basis des Errungenschaftsniveaustands T_d(L) bestimmen
380: Errungenschaftsniveaustand dekrementieren

Claims

Displaysystem für ein Fahrzeug, umfassend: ein Display mit einer Anzahl von Errungenschaftsniveauindikatoren; und eine in Kommunikation mit dem Display befindliche Steuerung, die dazu konfiguriert ist, auf der Basis eines kumulativen Fahrzeugbetriebsparameters einen Errungenschaftsniveaustand zu berechnen und ein Signal auszusenden, so dass das Display die Anzahl von Errungenschaftsniveauindikatoren auf der Basis des Errungenschaftsniveaustands darstellt.
Displaysystem nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem kumulativen Fahrzeugbetriebsparameter um einen Effizienzstand handelt und wobei die Steuerung ferner dazu konfiguriert ist, den Errungenschaftsniveaustand zu erhöhen, wenn der Effizienzstand einen Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt.
Displaysystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerung ferner dazu konfiguriert ist: eine Effizienzstandinkrementmenge auf der Basis einer aktuellen Energieverbrauchsrate zu berechnen; und den Effizienzstand um die Effizienzstandinkrementmenge zu erhöhen.
Displaysystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Effizienzstand auf einer Elektrofahrzeugmodusverwendung basiert.
Displaysystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es sich bei dem kumulativen Fahrzeugbetriebsparameter um einen Entfernungswert handelt und wobei die Steuerung ferner dazu konfiguriert ist, den Errungenschaftsniveaustand zu erhöhen, wenn der Entfernungswert einen Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt.
Displaysystem nach Anspruch 5, wobei der Entfernungswert einer von dem Fahrzeug während des Betriebs in einem elektrischen Modus abgelegten Entfernung entspricht.
Displaysystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es sich bei dem kumulativen Fahrzeugbetriebsparameter um ein Zeitwert handelt und wobei die Steuerung ferner dazu konfiguriert ist, den Errungenschaftsniveaustand zu erhöhen, wenn der Zeitwert einen Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt.
Displaysystem nach Anspruch 7, wobei der Zeitwert einer Zeitdauer entspricht, während der das Fahrzeug in einem elektrischen Modus betrieben wurde.
Verfahren, insbesondere zur Durchführung auf einem Displaysystem nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend: Berechnen eines Effizienzstands auf der Basis einer Fahrzeugbetriebseffizienz; Wählen eines Niveauheraufsetzungsschwellwerts auf der Basis eines Errungenschaftsniveaustands; Inkrementieren des Errungenschaftsniveaustands, wenn entweder der Effizienzstand den Niveauheraufsetzungsschwellwert übersteigt oder ein Zeit- und/oder ein Entfernungsschwellwert erreicht wird; und Darstellen, mittels eines Fahrzeugdisplays, einer Anzahl von Errungenschaftsniveauindikatoren, die dem Errungenschaftsniveaustand entsprechen.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Berechnens eines Effizienzstands auf der Basis einer Fahrzeugbetriebseffizienz Folgendes umfasst: Berechnen einer Effizienzstandinkrementmenge auf der Basis einer Energieverbrauchsrate; und Erhöhen des Effizienzstands um die Effizienzstandinkrementmenge.
Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Errungenschaftsniveaustand inkrementiert wird, sobald der Zeit- und/oder Entfernungsschwellwert erreicht wird, wenn sich das Fahrzeugdisplay im Demonstrationsmodus befindet.