DE102012213485A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge sowie Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge sowie Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht Download PDF

Info

Publication number
DE102012213485A1
DE102012213485A1 DE201210213485 DE102012213485A DE102012213485A1 DE 102012213485 A1 DE102012213485 A1 DE 102012213485A1 DE 201210213485 DE201210213485 DE 201210213485 DE 102012213485 A DE102012213485 A DE 102012213485A DE 102012213485 A1 DE102012213485 A1 DE 102012213485A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driving recommendation
information
driving
event
memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210213485
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Poechmueller
Jan Wietse Balkema
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE201210213485 priority Critical patent/DE102012213485A1/de
Publication of DE102012213485A1 publication Critical patent/DE102012213485A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/09623Systems involving the acquisition of information from passive traffic signs by means mounted on the vehicle
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
    • G08G1/09626Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages where the origin of the information is within the own vehicle, e.g. a local storage device, digital map

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren (300) zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge vorgeschlagen, die ein Vorliegen sowie eine Position eines Fahrempfehlungsereignisses angibt. Dabei ist das Verfahren (300) in Verbindung mit zumindest einer Umgebungserfassungseinrichtung zumindest eines Fahrzeugs ausführbar. Das Verfahren (300) weist einen Schritt des Beibehaltens (310) der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation in dem Fahrempfehlungsspeicher auf, wenn zumindest eine von dem zumindest einen Fahrzeug empfangene Fahrempfehlungsnachricht ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt, und wenn eine mittels der Umgebungserfassungseinrichtung erfasste Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der zumindest einen Fahrempfehlungsnachricht oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses abhängig ist. Das Verfahren (300) weist alternativ einen Schritt des Löschens (320) der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation aus dem Fahrempfehlungsspeicher auf, wenn die zumindest eine Fahrempfehlungsnachricht ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt, und wenn die Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der zumindest einen Fahrempfehlungsnachricht oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses unabhängig ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge, auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht sowie auf ein entsprechendes Computer-Programmprodukt.
  • Navigationssysteme werden in Fahrzeugen zur Routenführung und zur Versorgung von weiteren Steuergeräten im Fahrzeug mit Routendaten und/oder Positionsdaten eingesetzt. Auch können Navigationssysteme als Datenerfassungssysteme für Verkehrsinformationsdienste und für eine Vorhersage von Verkehrsaufkommen und Fahrzeuggeschwindigkeiten abhängig von Tag und Uhrzeit, z. B. Ganglinien, eingesetzt werden. Ferner können typische Geschwindigkeitsänderungsereignisse mittels Beobachtung von Bewegungstrajektorien von Fahrzeugen detektiert werden. Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen können hierbei über mehrere Fahrzeuge gemittelt werden. An Stellen, wo eine Vielzahl von Fahrzeugen eine Geschwindigkeitsänderung vornimmt, kann geprüft werden, ob es plausibel ist, ob an der Stelle ein Tempolimit, Tempolimitaufhebung oder eine andere Ursache für eine Geschwindigkeitsänderung im Straßennetz vorhanden ist.
  • Die DE 10 2007 002 562 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur dynamischen Klassifikation von Objekten und/oder Verkehrssituationen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vor diesem Hintergrund werden mit der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge, eine verbesserte Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge, ein verbessertes Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht, eine verbesserte Vorrichtung zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht und ein verbessertes Computer-Programmprodukt gemäß den Hauptansprüchen vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann eine Pflege einer Datenbank mit Fahrempfehlungsinformationen insbesondere unter Verwendung von Fahrzeugumgebungsdaten erfolgen. Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Bereitstellen, Aktualisieren bzw. Überprüfen von Fahrempfehlungsinformationen, insbesondere Verkehrszeicheninformationen, kann beispielsweise auf einem zentralen oder dezentralen Server mittels Nachrichten von einer Mehrzahl von Fahrzeugen bzw. einer Fahrzeugflotte vorgesehen sein. Die Fahrzeuge können beispielsweise jeweils mindestens mit Verkehrszeichen- bzw- Umwelterfassungssystemen und GPS-Sensorik ausgestattet sein und insbesondere Verkehrszeicheninformationen und/oder Umweltinformationen an eine Datenbank übermitteln. Bei der Datenbankpflege können die mitgesendeten Umweltinformationen berücksichtigt werden, um ein unerwünschtes Löschen von vermeintlich nicht mehr gültigen Fahrempfehlungsinformationen zu verhindern, wenn die Fahrzeugumgebungsdaten auf eine Gültigkeit der Fahrempfehlungsinformationen hindeuten, beispielsweise ein Verkehrszeichen lediglich verdeckt ist. Somit kann Einfluss auf Parameter beim Überprüfen von Informationen beispielsweise auf einem zentralen Server durch Anpassen an Umweltparameter genommen werden, insbesondere im Hinblick auf ein Verlernen von Informationen.
  • Vorteilhafterweise ermöglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, mittels Umgebungsinformationen eine Gültigkeit, Aktualität bzw. zu erwartende Qualität der Datenerfassung für die Datenbank mit Fahrempfehlungsinformationen zu überprüfen bzw. einzuschätzen. Mittels der Überprüfung bzw. Einschätzung der Gültigkeit bzw. Qualität der Fahrempfehlungsinformationen anhand der Umgebungsinformationen kann eine Parametrisierung der Datenaktualisierung angepasst werden, damit beispielsweise lediglich temporär verdeckte Verkehrszeichen nicht fälschlicherweise verlernt bzw. gelöscht werden. Somit ist es möglich, vermeintlich ungültige Fahrempfehlungsinformationen nicht vorschnell zu löschen, da insbesondere zwischen lediglich verdeckten und tatsächlich entfernten Verkehrszeichen oder dergleichen unterschieden werden kann. Somit kann die Datenbank eine genauere, aktuellere, realitätsgetreuere und zutreffendere Datenbasis aufweisen.
  • Fahrzeuge können mit Einrichtungen zur kamerabasierten Verkehrszeichenerkennung ausgestattet sein. Erkannte Straßenschilder können auf einer fahrzeuggebundenen Anzeigevorrichtung dargestellt und/oder auch an einen Speicher zum Lernen der Verkehrszeichen übermittelt werden. Bei einem serverbasierten Lernen bzw. Speicher können die gemeldeten Fahrempfehlungsnachrichten basierend auf deren Attributen, wie z. B. Position, Verkehrszeichentyp, Straßenseite etc., in Clustern zusammengefasst und klassifiziert werden. Die hieraus hergeleiteten Fahrempfehlungsinformationen zeichnen sich aufgrund einer erreichbaren hohen Anzahl an Fahrempfehlungsnachrichten durch hohe Ortsgenauigkeit und Zuverlässigkeit aus. Die gelernten Fahrempfehlungsinformationen können wiederum Fahrerassistenzsystemen oder dergleichen zur Verfügung gestellt werden.
  • Insbesondere bei einem serverbasierten Lernen bzw. Speicher ist der Umgang mit Fahrempfehlungsereignissen, z. B. Verkehrszeichen, die verdeckt oder entfernt sind, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verbessert. Fahrerassistenzsysteme, die in ein Fahrzeugverhalten eingreifen, können gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung insbesondere mit Fahrempfehlungsinformationen bzw. Verkehrszeicheninformationen von hoher Qualität und Aktualität versorgt werden. Wenn ein Fahrempfehlungsereignis nicht mehr vorliegt, z. B. ein Verkehrszeichen entfernt wurde, kann das beispielsweise serverbasierte Lernverfahren bzw. Überprüfungsverfahren diesen Umstand schnellstmöglich berücksichtigen und die aktualisierten Informationen, z. B. ein nicht mehr vorhandenes Verkehrszeichen, Fahrzeugen bzw. Fahrerassistenzsystemen bereitstellen. Ist jedoch beispielsweise das Verkehrszeichen nur temporär verdeckt, z. B. wegen Umwelteinflüssen, besagt die Straßenverkehrsordnung, dass dieses Verkehrszeichen seine Wirksamkeit für Ortskundige nicht verliert. In diesem Fall kann gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine unbeabsichtigte und unbegründete Löschung der Verkehrszeicheninformation über das Verkehrszeichen verhindert werden.
  • Ein Verfahren zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge, die ein Vorliegen sowie eine Position eines Fahrempfehlungsereignisses angibt, wobei das Verfahren in Verbindung mit zumindest einer Umgebungserfassungseinrichtung zumindest eines Fahrzeugs ausführbar ist, umfasst folgende Schritte:
    Beibehalten der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation in dem Fahrempfehlungsspeicher, wenn zumindest eine von dem zumindest einen Fahrzeug empfangene Fahrempfehlungsnachricht ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt, und wenn eine mittels der Umgebungserfassungseinrichtung erfasste Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der zumindest einen Fahrempfehlungsnachricht oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses abhängig ist, oder
    Löschen der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation aus dem Fahrempfehlungsspeicher, wenn die zumindest eine Fahrempfehlungsnachricht ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt, und wenn die Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der zumindest einen Fahrempfehlungsnachricht oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses unabhängig ist.
  • In dem Fahrempfehlungsspeicher können Datensätze gespeichert sein, wobei ein solcher Datensatz eine Fahrempfehlungsinformation aufweist. Die Fahrempfehlungsinformation umfasst Daten hinsichtlich eines erkannten Fahrempfehlungsereignisses bzw. einer Fahrempfehlung an einer geografischen Position. Das Fahrempfehlungsereignis bzw. die Fahrempfehlung kann einen rechtlich bindenden, fahrsicherheitsrelevanten und/oder freiwilligen Charakter aufweisen.
  • Bei dem zumindest einen Fahrzeug kann es sich um ein Kraftfahrzeug handeln, insbesondere ein straßengebundenes Kraftfahrzeug, wie ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen oder ein sonstiges Nutzfahrzeug. Die zumindest eine Umgebungserfassungseinrichtung kann beispielsweise in einem Innenraum des Fahrzeugs verbaut sein. Die Umgebungserfassungseinrichtung kann eine Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung von Umgebungsinformation aufweisen, die von einem Sensorelement der Umgebungserfassungseinrichtung erfasst wurden. Die Umgebungserfassungseinrichtung oder die derselben zugeordnete Verarbeitungseinrichtung kann ausgebildet sein, um eine Witterungserkennung, Lichterkennung, Verkehrszeichenerkennung, Linienerkennung und/oder Objekterkennung bzw. Sichthinderniserkennung durchzuführen. Die Umgebungserfassungseinrichtung kann hierbei während der Fahrt des Fahrzeugs zumindest eine Abtastung einer Umgebung des Fahrzeugs aufnehmen, wobei die Abtastung ein Vorliegen oder Nichtvorliegen bzw. Fehlen eines Fahrempfehlungsereignisses sowie die Umgebungsbedingung beinhaltet. Die Umgebungsbedingung und das Fahrempfehlungsereignis können in der Abtastung mittels eines geeigneten Auswertungs- bzw. Erkennungsverfahrens erkannt werden. Die Umgebungserfassungseinrichtung kann eine Schnittstelle zum Ausgeben der Umgebungsinformation und/oder des Fahrempfehlungsereignisses aufweisen. Insbesondere kann es sich bei der Umgebungserfassungseinrichtung um zumindest eine in Vorwärtsfahrtrichtung und/oder Rückwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs gerichtete Fahrzeugkamera, Bildverarbeitungseinrichtung und/oder dergleichen handeln. Bei der Umgebungsbedingung kann es sich beispielsweise um ein Hindernis, insbesondere ein parkendes oder haltendes Fahrzeug in einer anderen Fahrspur bzw. einem anderen Fahrstreifen der Fahrbahn, um eine Person, ein Tier, ein Infrastrukturelement oder einen sonstigen Gegenstand auf oder neben der Fahrbahn und dergleichen, um eine Wettererscheinung, insbesondere Schnee, Nebel, Regen, Eis etc., oder dergleichen handeln. Im Allgemeinen kann die Umgebungserfassungseinrichtung zumindest eine von mehreren Arten von Sensorik und oder Kombinationen derselben aufweisen, welche in der Lage ist bzw. sind, Umgebungsbedingungen zu erfassen. Zusätzlich kann das Fahrzeug eine Positionsdatenerfassungseinrichtung und eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Fahrempfehlungsnachricht und der Umgebungsinformation an den Fahrempfehlungsspeicher oder eine Überprüfungsvorrichtung und zum Empfangen der Fahrempfehlungsinformation von dem Fahrempfehlungsspeicher oder der Überprüfungsvorrichtung aufweisen. Die Fahrempfehlungsnachricht kann eine Information über ein erfasstes Vorliegen/Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses, Positionsdaten und/oder eine Uhrzeit zum Zeitpunkt der Erfassung aufweisen. Die Umgebungsinformation kann gesondert von der Fahrempfehlungsnachricht oder zusammen mit der Fahrempfehlungsnachricht gesendet werden. Wenn an einer Position, die in einer gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angegeben ist, in einer Umgebungsinformation, die sich auf dieselbe Position bezieht, eine Umgebungsbedingung angegeben ist, die ein Ausbleiben der Fahrempfehlungsnachricht oder ein in der Fahrempfehlungsnachricht angegebenes Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses plausibel, wahrscheinlich bzw. erklärbar macht, so ist das Ausbleiben der Fahrempfehlungsnachricht bzw. Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses abhängig von der Umgebungsbedingung bzw. steht das Ausbleiben der Fahrempfehlungsnachricht bzw. Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses in einem Kausalzusammenhang mit der Umgebungsbedingung. Das Senden einer Fahrempfehlungsnachricht über das Fehlen eines Fahrempfehlungsereignisses ist hierbei nicht zwingend. Ein auslösendes Ereignis für das Löschen einer Fahrempfehlungsinformation kann ein Ablaufen einer Gültigkeit sein, wenn eine bestimmte Zeit lang keine Fahrempfehlungsnachricht eintrifft, welche das Vorliegen des Fahrempfehlungsereignisses bestätigt.
  • Auch kann im Schritt des Beibehaltens die gespeicherte Fahrempfehlungsinformation in dem Fahrempfehlungsspeicher beibehalten werden, wenn die zumindest eine von dem zumindest einen Fahrzeug empfangene Fahrempfehlungsnachricht ein erfasstes Vorliegen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann im Schritt des Löschens die gespeicherte Fahrempfehlungsinformation aus dem Fahrempfehlungsspeicher gelöscht werden, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Fahrempfehlungsnachrichten ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt, und wenn die Umgebungsinformationen bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der Fahrempfehlungsnachrichten oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses unabhängig ist. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine vorschnelle Löschung einer Fahrempfehlungsinformation vermieden werden kann und somit Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Realitätstreue der gespeicherten Fahrempfehlungsinformationen erhöht werden können.
  • Ferner kann ein Schritt des Sendens der Fahrempfehlungsinformation an eine Schnittstelle zu der zumindest einen Umgebungserfassungseinrichtung, einer Anzeigeeinrichtung, einer Fahrerassistenzeinrichtung und/oder einer Routenplanungseinrichtung des zumindest einen Fahrzeugs vorgesehen sein. Hierbei kann die Fahrempfehlungsinformation in Gestalt einer beibehaltenen Fahrempfehlungsinformation oder einer Löschungsmeldung über eine gelöschte Fahrempfehlungsinformation gesendet werden. Die Fahrempfehlungsinformation kann einen Steuerparameter darstellen, der ausgebildet ist, um in Verbindung mit der Anzeigeeinrichtung eine Anzeige der Fahrempfehlung oder Löschungsmeldung, in Verbindung mit der Fahrerassistenzeinrichtung einen der Fahrempfehlung oder Löschungsmeldung entsprechenden Eingriff in ein Fahrverhalten des Fahrzeugs und/oder in Verbindung mit der Routenplanungseinrichtung eine der Fahrempfehlung oder Löschungsmeldung entsprechende Parametrisierung zu bewirken. Die Fahrempfehlungsinformation kann in Verbindung mit der Umgebungserfassungseinrichtung bei einem nachfolgend genannten Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht verwendet werden. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass zumindest eine Einrichtung des zumindest einen Fahrzeugs mit zuverlässigen, exakten und realitätsgetreuen Fahrempfehlungsinformationen versorgt werden kann.
  • Insbesondere können im Schritt des Beibehaltens und im Schritt des Löschens die Fahrempfehlungsinformation und die Fahrempfehlungsnachricht eine Verkehrszeicheninformation und/oder Gefahrenstelleninformation aufweisen. Hierbei kann die Umgebungsinformation eine Wetterinformation und/oder eine Verkehrszeichenverdeckungsinformation aufweisen. Die Fahrempfehlungsnachricht und die Fahrempfehlungsinformation können somit Informationen über ein Fahrempfehlungsereignis in Gestalt eines Verkehrszeichens und/oder einer Gefahrenstelle, die beispielsweise mittels eines Fahrerassistenzsystems erkannt wurde, zusammen mit Informationen über Uhrzeit und Position des Fahrempfehlungsereignisses aufweisen. Anstelle der Verkehrszeicheninformation kann eine Kurvengeschwindigkeit oder andere beispielsweise wetterabhängige Fahrstilinformation als Gefahrenstelleninformation vorgesehen sein. Die Umgebungsinformation kann eine Umgebungsbedingung in Gestalt von beispielsweise Nässe, Temperatur, Nebel, Regen, Schnee oder andere Informationen aufweisen, die Rückschlüsse auf die zu erwartende Qualität der Fahrempfehlungsinformation erlauben. Die Verkehrszeichenverdeckungsinformation kann eine weitere Umweltinformation über Objekte aufweisen, die zu einer temporären Verdeckung von Verkehrszeichen oder dergleichen führen können, z. B. LKW, Busse und dergleichen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Vielfalt von möglichen Umgebungsszenarien beim Überprüfen der Fahrempfehlungsinformation berücksichtigt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Fahrempfehlungsspeicher Teil eines Fahrzeugs oder Teil einer Zentraldatenbank sein. Hierbei kann das Verfahren in Verbindung mit einer fahrzeugseitigen Vorrichtung oder in Verbindung mit einer für eine Mehrzahl von Fahrzeugen zugreifbaren Zentralvorrichtung ausgeführt werden. Das Verfahren kann auf einem zentralen Server und zusätzlich oder alternativ lokal in dem zumindest einen Fahrzeug ausgeführt werden. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine umfangreiche zentrale Datenbank mit zuverlässigen und vorteilhaft überprüften Fahrempfehlungsinformationen aufgebaut werden kann und zusätzlich oder alternativ auch eine Ausführung des Verfahrens bei fehlender oder unterbrochener Kommunikationsverbindung zu einer serverähnlichen Zentraldatenbank oder Zentralvorrichtung möglich ist.
  • Auch kann ein Schritt des Einlesens einer auf die Position bezogenen, weiteren Umgebungsinformation von einer Netzwerkschnittstelle vorgesehen sein. Hierbei kann im Schritt des Beibehaltens und im Schritt des Löschens die weitere Umgebungsinformation zusätzlich oder alternativ zu der Umgebungsinformation verwendet werden. Die Umgebungsinformation kann dabei über die Netzwerkschnittstelle von weiteren Fahrzeugen oder anderen Quellen, wie beispielsweise einem Dienst im Internet, stammen bzw. zum Beispiel an den zentralen Server übermittelt werden. Insbesondere kann es sich bei der weiteren Umgebungsinformation um eine Wetterinformation an der Position des Fahrempfehlungsereignisses handeln. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass beim Beibehalten oder Löschen der Fahrempfehlungsinformation die weitere Umgebungsinformation eine zusätzliche oder auch alternative Überprüfungshilfe darstellt und somit Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Realitätstreue der gespeicherten Fahrempfehlungsinformationen weiter erhöht werden können.
  • Ferner kann das Verfahren zum Überprüfen Schritte des nachfolgend genannten Verfahrens zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht und/oder einer Umgebungsinformation aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht und/oder einer Umgebungsinformation, wobei das Verfahren in Verbindung mit einem Fahrempfehlungsspeicher zum Speichern von Fahrempfehlungsinformationen und in Verbindung mit einem Fahrzeug ausführbar ist, das zumindest eine Umgebungserfassungseinrichtung umfasst, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    Empfangen einer Fahrempfehlungsinformation, die ein Vorliegen sowie eine Position eines Fahrempfehlungsereignisses angibt, von einer Schnittstelle zu einem Fahrempfehlungsspeicher;
    Erfassen eines Vorliegens oder Fehlens des Fahrempfehlungsereignisses und/oder einer Umgebungsinformation über eine Umgebungsbedingung an der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation mittels der zumindest einen Umgebungserfassungseinrichtung; und
    Senden einer Fahrempfehlungsnachricht, die das erfasste Vorliegen oder Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses aufweist, und/oder der Umgebungsinformation an die Schnittstelle zu einem Fahrempfehlungsspeicher.
  • Das Verfahren zum Bereitstellen kann in Verbindung mit dem vorstehend genannten Verfahren zum Überprüfen vorteilhaft ausgeführt werden.
  • Eine Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge und/oder zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht und/oder einer Umgebungsinformation ist ausgebildet, um die Schritte eines oben genannten Verfahrens durchzuführen bzw. umzusetzen. Insbesondere kann die Vorrichtung Einrichtungen aufweisen, die ausgebildet sind, um je einen Schritt eines oben genannten Verfahrens auszuführen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Unter einer Vorrichtung kann vorliegend ein elektrisches Gerät bzw. Steuergerät verstanden werden, das Fahrempfehlungsnachrichten, Fahrempfehlungsinformationen und Umgebungsinformationen verarbeitet und in Abhängigkeit davon überprüfte Fahrempfehlungsinformationen ausgibt und/oder Fahrempfehlungsinformationen und Umgebungsinformationen verarbeitet und in Abhängigkeit davon Fahrempfehlungsnachrichten und Umgebungsinformationen ausgibt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Vorrichtung beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind.
  • Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert ist und zur Durchführung eines oben genannten Verfahrens verwendet wird, wenn das Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit Vorrichtungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 und 3 Ablaufdiagramme von Verfahren gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung;
  • 4A und 4B ein Fahrempfehlungsereignis und eine Umgebungsbedingung;
  • 5A eine Umgebungsinformation gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5B eine Fahrempfehlungsnachricht gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ein Informationsflussschema eines Informationsflusses im Zusammenhang mit Vorrichtungen und Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 ein Ablaufschema eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 100 mit Vorrichtungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind das Fahrzeug 100, eine Umgebungserfassungseinrichtung 102, eine Multifunktionseinrichtung 104, eine Übertragungseinrichtung 106, eine Bereitstellungsvorrichtung 110 zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht und/oder einer Umgebungsinformation, einen Fahrempfehlungsspeicher 120 und eine Überprüfungsvorrichtung 130 zum Überprüfen einer in dem Fahrempfehlungsspeicher 120 gespeicherten Fahrempfehlungsinformation.
  • Das Fahrzeug 100 weist die Bereitstellungsvorrichtung 110 auf, welche die Umgebungserfassungseinrichtung 102, die Multifunktionseinrichtung 104 und die Übertragungseinrichtung 106 umfasst. Die Umgebungserfassungseinrichtung 102 weist eine Fahrzeugkamera mit Objekterkennungsfunktion, insbesondere Verkehrszeichenerkennung, Wettererkennung und/oder dergleichen auf. Die Multifunktionseinrichtung 104 weist eine Anzeigeeinrichtung, eine Fahrerassistenzeinrichtung und/oder eine Routenplanungseinrichtung auf, die eine Positionserfassungsfunktionalität umfasst. Der Fahrempfehlungsspeicher 120 und/oder die Überprüfungsvorrichtung 130 sind optional getrennt von dem Fahrzeug 100 angeordnet, und beispielsweise als Teile eines zentralen Servers oder dergleichen vorgesehen, der für eine Mehrzahl von Fahrzeugen wie dem Fahrzeug 100 zugreifbar ist. Auch wenn es in 1 anders dargestellt ist, kann die Überprüfungsvorrichtung 130 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auch Teil des Fahrempfehlungsspeichers 120 sein bzw. auf demselben ausgeführt werden.
  • Die Umgebungserfassungseinrichtung 102, die Multifunktionseinrichtung 104 und die Übertragungseinrichtung 106 sind jeweils mittels geeigneter Kommunikationsschnittstellen, beispielsweise elektrischer Leitungen oder drahtlos miteinander verbunden. Die Übertragungseinrichtung 106 ist optional mit dem Fahrempfehlungsspeicher 120 und/oder der Überprüfungsvorrichtung 130 mittels jeweils einer geeigneten Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise einer elektrischen Leitung oder drahtlos verbunden. Auch der Fahrempfehlungsspeicher 120 und die Überprüfungsvorrichtung 130 sind mittels einer geeigneten Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise einer elektrischen Leitung oder drahtlos miteinander verbunden.
  • Die Übertragungseinrichtung 106 ist ausgebildet, um eine Fahrempfehlungsinformation, die ein Vorliegen sowie eine Position eines Fahrempfehlungsereignisses angibt, von dem Fahrempfehlungsspeicher 120 zu empfangen. Bei dem Fahrempfehlungsereignis handelt es sich beispielsweise um ein Verkehrsschild zur Geschwindigkeitsbeschränkung oder dergleichen. Ferner ist die Übertragungseinrichtung 106 ausgebildet, um die Fahrempfehlungsinformation an die die Multifunktionseinrichtung 104 und optional an die Umgebungserfassungseinrichtung 102 weiterzuleiten. Die Anzeigeeinrichtung, die Fahrerassistenzeinrichtung und/oder die Routenplanungseinrichtung der Multifunktionseinrichtung 104 sind ausgebildet, um das Fahrempfehlungsereignis an der Position zu berücksichtigen, indem beispielsweise die Anzeigeeinrichtung das Fahrempfehlungsereignis einem Fahrer des Fahrzeugs 100 anzeigt, die Fahrerassistenzeinrichtung eine geeignete Parametrisierung ihrer Einstellungen vornimmt und die Routenplanungseinrichtung eine Routenplanung und/oder Routendarstellung anpasst.
  • Ferner ist die Bereitstellungsvorrichtung 110, insbesondere die Multifunktionseinrichtung 104 und zum Beispiel die Routenplanungseinrichtung derselben oder eine in 1 nicht dargestellte, Verarbeitungseinrichtung der Bereitstellungsvorrichtung 110, ausgebildet, um ansprechend auf die empfangene Fahrempfehlungsinformation mittels der Umgebungserfassungseinrichtung 102 eine Erfassung dahin gehend durchzuführen, ob das Fahrempfehlungsereignis an der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation vorliegt oder fehlt. Die Umgebungserfassungseinrichtung 102 und gegebenenfalls eine Wetterdatenempfangseinrichtung der Multifunktionseinrichtung 104 sind auch ausgebildet, um eine Umgebungsinformation über eine Umgebungsbedingung an der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation zu erfassen. Bei der Umgebungsbedingung handelt es sich beispielsweise um eine Witterungsbedingung, ein Sichthindernis oder dergleichen an der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation.
  • Die Übertragungseinrichtung 106 ist ausgebildet, um eine Fahrempfehlungsnachricht, die das erfasste Vorliegen oder Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses sowie die Umgebungsinformation an der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation aufweist, und/oder die Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation an den Fahrempfehlungsspeicher 120 und/oder die Überprüfungsvorrichtung 130 zu senden. Dabei ist die Übertragungseinrichtung 106 auch ausgebildet, um zumindest eine erste Fahrempfehlungsnachricht, die das erfasste Vorliegen oder Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses aufweist, und zumindest eine zweite Fahrempfehlungsnachricht, welche die Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation aufweist, an den Fahrempfehlungsspeicher 120 und/oder die Überprüfungsvorrichtung 130 zu senden. Die Überprüfungsvorrichtung 130 ist ausgebildet, um die Fahrempfehlungsnachricht bezüglich der Position und die in dem Fahrempfehlungsspeicher 120 gespeicherte Fahrempfehlungsinformation bezüglich der Position durch Abgleichen und Plausibilisieren anhand der Umgebungsinformation zu überprüfen.
  • Hierbei ist die Überprüfungsvorrichtung 130 ausgebildet, um ein Beibehalten der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation in dem Fahrempfehlungsspeicher 120 zu bewirken, wenn zumindest eine von dem Fahrzeug 100 und gegebenenfalls von weiteren Fahrzeugen empfangene Fahrempfehlungsnachricht ein erfasstes Vorliegen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt. Auch ist die Überprüfungsvorrichtung 130 ausgebildet, um ein Beibehalten der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation in dem Fahrempfehlungsspeicher 120 zu bewirken, wenn die zumindest eine Fahrempfehlungsnachricht ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt, und wenn eine mittels der Umgebungserfassungseinrichtung 102 erfasste Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der Fahrempfehlungsnachricht oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses logisch herleitbar abhängig ist. Dies kann beispielsweise bei einer Schneeschicht auf einem Verkehrszeichen der Fall sein, die eine Beschriftung des Verkehrszeichens für eine Erfassung des Fahrempfehlungsereignisses mittels der Umgebungserfassungseinrichtung 102 unlesbar verdeckt.
  • Auch ist die Überprüfungsvorrichtung 130 ausgebildet, um ein Löschen der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation aus dem Fahrempfehlungsspeicher 120 zu bewirken, wenn die zumindest eine Fahrempfehlungsnachricht ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt, und wenn die Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der Fahrempfehlungsnachricht oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses logisch herleitbar unabhängig ist. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn keine einschränkenden Witterungsbedingungen oder Sichthindernisse für eine Erfassung des Fahrempfehlungsereignisses mittels der Umgebungserfassungseinrichtung 102 erkannt wurden und gegebenenfalls eine Mindestanzahl gleichlautender Fahrempfehlungsnachrichten von mehreren Fahrzeugen eingeht.
  • Die Überprüfungsvorrichtung 130 ist zudem ausgebildet, um Fahrempfehlungsinformationen aus dem Fahrempfehlungsspeicher 120 an das Fahrzeug 100 und auch an weitere Fahrzeuge auszugeben. Insbesondere ist die Überprüfungsvorrichtung 130 auch ausgebildet, um eine Löschungsmeldung über eine gelöschte Fahrempfehlungsinformation an Fahrzeuge auszugeben.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht und/oder einer Umgebungsinformation, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 200 ist in Verbindung mit einem Fahrempfehlungsspeicher zum Speichern von Fahrempfehlungsinformationen und in Verbindung mit einem Fahrzeug ausführbar, das zumindest eine Umgebungserfassungseinrichtung umfasst. Das Verfahren 200 weist einen Schritt des Empfangens 210 einer Fahrempfehlungsinformation, die ein Vorliegen sowie eine Position eines Fahrempfehlungsereignisses angibt, von einer Schnittstelle zu einem Fahrempfehlungsspeicher auf. Ferner weist das Verfahren 200 einen Schritt des Erfassens 220 eines Vorliegens oder Fehlens des Fahrempfehlungsereignisses und/oder einer Umgebungsinformation über eine Umgebungsbedingung an der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation mittels der zumindest einen Umgebungserfassungseinrichtung auf. Das Verfahren 200 weist auch einen Schritt des Sendens 230 einer Fahrempfehlungsnachricht, die das erfasste Vorliegen oder Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation aufweist, und/oder der Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation an die Schnittstelle zu einem Fahrempfehlungsspeicher auf. Das Verfahren 200 kann in Verbindung mit der Bereitstellungsvorrichtung und der Überprüfungsvorrichtung aus 1 vorteilhaft ausgeführt werden. Hierbei kann die Bereitstellungsvorrichtung aus 1 ausgebildet sein, um die Schritte des Verfahrens 200 auszuführen.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Fahrempfehlungsinformation gibt ein Vorliegen sowie eine Position eines Fahrempfehlungsereignisses an. Das Verfahren 200 ist in Verbindung mit zumindest einer Umgebungserfassungseinrichtung zumindest eines Fahrzeugs ausführbar. Optional weist das Verfahren 300 die Schritte des Verfahrens 200 aus 2 auf. Insbesondere erfolgt optional zumindest der Schritt des Sendens aus dem Verfahren 200 von 2.
  • Das Verfahren 300 weist einen Schritt des Beibehaltens 310 der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation in dem Fahrempfehlungsspeicher auf, wenn zumindest eine von dem zumindest einen Fahrzeug empfangene Fahrempfehlungsnachricht ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt, und wenn eine mittels der Umgebungserfassungseinrichtung erfasste Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der Fahrempfehlungsnachricht oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses abhängig ist.
  • Alternativ zu dem Schritt des Beibehaltens 310 weist das Verfahren 300 einen Schritt des Löschens 320 der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation aus dem Fahrempfehlungsspeicher auf, wenn die zumindest eine Fahrempfehlungsnachricht ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt, und wenn die Umgebungsinformation bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der Fahrempfehlungsnachricht oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses unabhängig ist.
  • Ferner weist das Verfahren 300 einen optionalen Schritt des Sendens 330 der Fahrempfehlungsinformation an eine Schnittstelle zu der zumindest einen Umgebungserfassungseinrichtung, einer Anzeigeeinrichtung, einer Fahrerassistenzeinrichtung und/oder einer Routenplanungseinrichtung des zumindest einen Fahrzeugs sowie optional die Schritte des Verfahrens 200 aus 2 auf. Insbesondere erfolgt optional zumindest der Schritt des Empfangens aus dem Verfahren 200 von 2.
  • Das Verfahren 300 kann in Verbindung mit der Bereitstellungsvorrichtung und der Überprüfungsvorrichtung aus 1 vorteilhaft ausgeführt werden. Hierbei kann die Überprüfungsvorrichtung aus 1 ausgebildet sein, um die Schritte des Verfahrens 300 auszuführen.
  • 4A zeigt ein Fahrempfehlungsereignis und eine Umgebungsbedingung in einer Ansicht aus einem Fahrzeug heraus in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs auf eine Straße. Bei dem Fahrzeug handelt es sich beispielsweise um das Fahrzeug aus 1. Gezeigt sind eine Anzeigeeinrichtung einer Multifunktionseinrichtung 104, eine Fahrbahn bzw. Straße 401 und ein Fahrempfehlungsereignis in Gestalt eines Verkehrsschildes bzw. Verkehrszeichens 402. Das Verkehrszeichen 402 ist aufgrund einer Umgebungsbedingung unleserlich.
  • 4B zeigt das Fahrempfehlungsereignis 402 und die Umgebungsbedingung aus 4A in einer Seitenansicht auf die Straße 401. Wie es in den 4A und 4B dargestellt ist, fährt das Fahrzeug 100 auf der Straße 401. Das Fahrzeug 100 passiert das Verkehrszeichen 402, welches zum Zeitpunkt des Vorbeifahrens aufgrund der Umgebungsbedingung verdeckt ist, z. B. durch eine Bedeckung mit Eis oder Schnee. Die Umfelderfassungseinrichtung des Fahrzeugs 100 meldet auf der Anzeigeeinrichtung der Multifunktionseinrichtung 104 die erfasste Umgebungsbedingung.
  • 5A zeigt symbolhaft eine Umgebungsinformation 501 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 5B zeigt symbolhaft eine Fahrempfehlungsnachricht 502 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die 5A und 5B stellen Beispiele von Umgebungsinformationen und Fahrempfehlungsnachrichten dar, die von einem Fahrzeug, wie dem Fahrzeug aus 1 bzw. 4A/4B an eine Überprüfungsvorrichtung bzw. einen Fahrempfehlungsspeicher oder zentralen Server gesendet werden. Das Fahrzeug sendet beispielsweise in regelmäßigen Zeitintervallen oder Streckenintervallen eine Umgebungsinformation 501. Die Umgebungsinformation 501 beinhaltet zumindest Informationen über Uhrzeit, Witterung bzw. Sichtverhältnisse, Temperatur und Position. Wird ein Fahrempfehlungsereignis, z. B. ein Verkehrszeichen erkannt, so wird die Fahrempfehlungsnachricht 502 über dieses Fahrempfehlungsereignis bzw. erkannte Verkehrszeichen, dessen Position und die Uhrzeit an die Überprüfungsvorrichtung bzw. den Fahrempfehlungsspeicher oder Server übermittelt.
  • 6 zeigt ein Informationsflussschema 600 eines Informationsflusses im Zusammenhang mit Vorrichtungen und Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In 6 wird eine Übersicht über einen Informationsfluss in einer Überprüfungsvorrichtung 130 bzw. in einem zentralen Server gegeben. Gezeigt sind die Überprüfungsvorrichtung 130 aus 1, an die Informationen gemäß dem Schritt 230 des Verfahrens aus 2 gesendet werden und die Informationen gemäß dem Schritt 330 des Verfahrens aus 3 ausgibt. Es werden Umgebungsinformationen 501, die bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel Wetterinformationen und weitere Umgebungsinformationen, wie zum Beispiel Objektinformationen zur Erkennung temporärer Verdeckungen durch Objekte, wie LKW, oder andere Hindernisinformationen aufweisen, sowie Fahrempfehlungsnachrichten 502 aus den 5A und 5B und Zeitinformationen 601 an die Überprüfungsvorrichtung 130 gesendet 230 bzw. derselben bereitgestellt. Zur Überprüfung bzw. Datenanalyse in der Überprüfungsvorrichtung 130 besteht somit ein Zugriff auf die Zeitinformationen 601, auf die Fahrempfehlungsnachrichten 502 und auf die gemeldeten Umweltinformationen 501. Nach der Überprüfungsphase bzw. Analysephase gemäß dem Verfahren aus 3 in der Überprüfungsvorrichtung 130 werden Fahrempfehlungsinformationen 602 von der Überprüfungsvorrichtung 130 gemäß dem Schritt 330 des Verfahrens aus 3 ausgegeben.
  • 7 zeigt ein Ablaufschema 700 eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das dem Ablaufschema 700 in 7 zugrunde liegende Verfahren ist beispielsweise das Verfahren aus 3 oder ein ähnliches Verfahren. Anders gesagt ist in 7 ein detaillierterer Ablauf der Überprüfung bzw. Datenanalyse gemäß dem Verfahren aus 3 in der Überprüfungsvorrichtung 130 schematisch dargestellt.
  • In einem Schritt 701 wird ein Trigger zum Starten der Überprüfung bzw. Datenanalyse generiert. Der Trigger kann beispielsweise in festen Zeitintervallen oder nach einer bestimmten Menge neuer Fahrempfehlungsnachrichten generiert werden. Ist der Trigger gegeben, wird in einem Schritt 702 die Überprüfung gemäß oder ähnlich dem Verfahren aus 3 gestartet. Es wird hierbei geprüft, ob neue Verkehrszeichen detektiert wurden und ob als existierend gespeicherte Verkehrszeichen nicht mehr gemeldet wurden.
  • In einem Schritt 703 wird überprüft, ob gespeicherte Fahrempfehlungsinformationen gelöscht werden sollen, und es wird gegebenenfalls eine Löschungsempfehlung erstellt. Ist diese Löschungsempfehlung negativ, wird das Verfahren in einem Schritt 707 beendet. Liegt eine positive Löschungsempfehlung vor, wird in einem Schritt 704 die Löschungsempfehlung überprüft. Hierbei werden beispielsweise die Umgebungsinformationen aus den 5A und 6 verwendet, um eine Plausibilität der einzelnen Fahrempfehlungsnachrichten oder auch ein Ausbleiben von Fahrempfehlungsnachrichten an einer Position, an der vorher ein Verkehrszeichen detektiert wurde, zu überprüfen. Ist es aufgrund der Umgebungsinformationen wahrscheinlich, dass ein Verkehrszeichen lediglich verdeckt oder nicht sichtbar ist, wird diese Information dem nachfolgenden Schritt 705 bereitgestellt.
  • In dem Schritt 705 wird mithilfe der in dem Schritt 704 bereitgestellten Umgebungsinformationen überprüft, ob die Löschungskandidaten der Fahrempfehlungsinformationen tatsächlich gelöscht werden sollen oder nicht. Ist es beispielsweise kalt und verschneit, wird die Information, dass ein Verkehrszeichen nicht mehr gemeldet wurde, weniger gewichtet und wird das Löschen der Fahrempfehlungsinformation nicht vorgenommen und wird das Verfahren in dem Schritt 707 beendet bzw. abgebrochen. Lassen aber die Umgebungsinformationen beispielsweise nicht auf Verdeckungen oder schlechte Sicht schließen, so wird in einem Schritt 706 die Fahrempfehlungsinformation gelöscht und danach das Verfahren in dem Schritt 707 abgeschlossen.
  • Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007002562 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren (300) zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher (120) gespeicherten Fahrempfehlungsinformation (602) für Fahrzeuge, die ein Vorliegen sowie eine Position eines Fahrempfehlungsereignisses angibt, wobei das Verfahren (300) in Verbindung mit zumindest einer Umgebungserfassungseinrichtung (102) zumindest eines Fahrzeugs (100) ausführbar ist, wobei das Verfahren (300) folgende Schritte aufweist: Beibehalten (310) der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation (602) in dem Fahrempfehlungsspeicher (120), wenn zumindest eine von dem zumindest einen Fahrzeug (100) empfangene Fahrempfehlungsnachricht (502) ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses (402) an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation (602) angibt, und wenn eine mittels der Umgebungserfassungseinrichtung (102) erfasste Umgebungsinformation (501) bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation (602) eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der zumindest einen Fahrempfehlungsnachricht (502) oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses (402) abhängig ist, oder Löschen (320) der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation (602) aus dem Fahrempfehlungsspeicher (120), wenn die zumindest eine Fahrempfehlungsnachricht (502) ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses (402) an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation (602) angibt, und wenn die Umgebungsinformation (501) bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation (602) eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der zumindest einen Fahrempfehlungsnachricht (502) oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses (402) unabhängig ist.
  2. Verfahren (300) gemäß Anspruch 1, bei dem im Schritt des Löschens (320) die gespeicherte Fahrempfehlungsinformation (602) aus dem Fahrempfehlungsspeicher (120) gelöscht wird, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Fahrempfehlungsnachrichten (502) ausbleibt oder ein Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses (402) an der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation angibt (602), und wenn die Umgebungsinformation (501) bezüglich der Position aus der gespeicherten Fahrempfehlungsinformation (602) eine Umgebungsbedingung angibt, von der das Ausbleiben der Fahrempfehlungsnachrichten (502) oder das angegebene Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses (402) unabhängig ist.
  3. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Sendens (330) der Fahrempfehlungsinformation (602) an eine Schnittstelle zu der zumindest einen Umgebungserfassungseinrichtung (102), einer Anzeigeeinrichtung (104), einer Fahrerassistenzeinrichtung (104) und/oder einer Routenplanungseinrichtung (104) des zumindest einen Fahrzeugs (100).
  4. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt des Beibehaltens (310) und im Schritt des Löschens (320) die Fahrempfehlungsinformation (602) und die Fahrempfehlungsnachricht (502) eine Verkehrszeicheninformation und/oder Gefahrenstelleninformation aufweisen, wobei die Umgebungsinformation (501) eine Wetterinformation und/oder eine Verkehrszeichenverdeckungsinformation aufweist.
  5. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Fahrempfehlungsspeicher (120) Teil eines Fahrzeugs (100) oder Teil einer Zentraldatenbank ist, wobei das Verfahren (300) in Verbindung mit einer fahrzeugseitigen Vorrichtung (130) oder in Verbindung mit einer für eine Mehrzahl von Fahrzeugen zugreifbaren Zentralvorrichtung ausgeführt wird.
  6. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt des Einlesens einer auf die Position bezogenen, weiteren Umgebungsinformation von einer Netzwerkschnittstelle, wobei im Schritt des Beibehaltens (310) und im Schritt des Löschens (320) die weitere Umgebungsinformation zusätzlich oder alternativ zu der Umgebungsinformation (501) verwendet wird.
  7. Verfahren (300) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit den Schritten (210, 220, 230) des Verfahrens (200) zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht (502) und/oder einer Umgebungsinformation (501) gemäß Anspruch 8.
  8. Verfahren (200) zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht (502) und/oder einer Umgebungsinformation (501), wobei das Verfahren (200) in Verbindung mit einem Fahrempfehlungsspeicher (120) zum Speichern von Fahrempfehlungsinformationen (602) und in Verbindung mit einem Fahrzeug (100) ausführbar ist, das zumindest eine Umgebungserfassungseinrichtung (102) umfasst, wobei das Verfahren (200) folgende Schritte aufweist: Empfangen (210) einer Fahrempfehlungsinformation (602), die ein Vorliegen sowie eine Position eines Fahrempfehlungsereignisses (402) angibt, von einer Schnittstelle zu einem Fahrempfehlungsspeicher (120); Erfassen (220) eines Vorliegens oder Fehlens des Fahrempfehlungsereignisses (402) und/oder einer Umgebungsinformation (501) über eine Umgebungsbedingung an der Position aus der empfangenen Fahrempfehlungsinformation (602) mittels der zumindest einen Umgebungserfassungseinrichtung (102); und Senden (230) einer Fahrempfehlungsnachricht (502), die das erfasste Vorliegen oder Fehlen des Fahrempfehlungsereignisses (402) aufweist, und/oder der Umgebungsinformation (501) an die Schnittstelle zu einem Fahrempfehlungsspeicher (120).
  9. Vorrichtung (110; 130) zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher (120) gespeicherten Fahrempfehlungsinformation (602) für Fahrzeuge und/oder zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht (502) und/oder einer Umgebungsinformation (501), wobei die Vorrichtung (110; 130) ausgebildet ist, um die Schritte eines Verfahrens (200; 300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen.
  10. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung eines Verfahrens (200; 300) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wenn das Programm auf einer Vorrichtung (110; 130) ausgeführt wird.
DE201210213485 2012-07-31 2012-07-31 Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge sowie Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht Withdrawn DE102012213485A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210213485 DE102012213485A1 (de) 2012-07-31 2012-07-31 Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge sowie Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210213485 DE102012213485A1 (de) 2012-07-31 2012-07-31 Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge sowie Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012213485A1 true DE102012213485A1 (de) 2014-02-06

Family

ID=49943955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210213485 Withdrawn DE102012213485A1 (de) 2012-07-31 2012-07-31 Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge sowie Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012213485A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015121546A1 (fr) * 2014-02-14 2015-08-20 Renault S.A.S. Procede de determination d'une limitation de vitesse en vigueur sur une route empruntee par un vehicule automobile
FR3028344A1 (fr) * 2014-11-12 2016-05-13 Valeo Schalter & Sensoren Gmbh Determination automatique d'une limitation de vitesse sur une route
CN106297355A (zh) * 2015-06-26 2017-01-04 福特全球技术公司 用于为车辆在道路交通中规划路线的方法和装置
WO2018177954A1 (de) * 2017-03-31 2018-10-04 Continental Automotive Gmbh Verfahren und einrichtung zum aufzeichnen von verkehrszeichen
US11605233B2 (en) 2021-06-03 2023-03-14 Here Global B.V. Apparatus and methods for determining state of visibility for a road object in real time

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002562A1 (de) 2007-01-17 2008-07-24 Audi Ag Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Klassifikation von Objekten und/oder Verkehrssituationen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002562A1 (de) 2007-01-17 2008-07-24 Audi Ag Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Klassifikation von Objekten und/oder Verkehrssituationen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015121546A1 (fr) * 2014-02-14 2015-08-20 Renault S.A.S. Procede de determination d'une limitation de vitesse en vigueur sur une route empruntee par un vehicule automobile
FR3017739A1 (fr) * 2014-02-14 2015-08-21 Renault Sa Procede de determination d'une limitation de vitesse en vigueur sur une route empruntee par un vehicule automobile
FR3028344A1 (fr) * 2014-11-12 2016-05-13 Valeo Schalter & Sensoren Gmbh Determination automatique d'une limitation de vitesse sur une route
EP3021302A1 (de) * 2014-11-12 2016-05-18 Valeo Schalter und Sensoren GmbH Automatische bestimmung einer geschwindigkeitsbegrenzung auf einer strasse
CN106297355A (zh) * 2015-06-26 2017-01-04 福特全球技术公司 用于为车辆在道路交通中规划路线的方法和装置
WO2018177954A1 (de) * 2017-03-31 2018-10-04 Continental Automotive Gmbh Verfahren und einrichtung zum aufzeichnen von verkehrszeichen
US11605233B2 (en) 2021-06-03 2023-03-14 Here Global B.V. Apparatus and methods for determining state of visibility for a road object in real time

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102019104845A1 (de) Proaktive fahrzeugwartungsplanung basierend auf digitalzwillingssimulationen
EP3830523B1 (de) Verfahren zur aktualisierung einer umgebungskarte, vorrichtung für die fahrzeugseitige durchführung von verfahrensschritten des verfahrens, fahrzeug, vorrichtung für die zentralrechnerseitige durchführung von verfahrensschritten des verfahrens sowie computerlesbares speichermedium
DE112012006226B4 (de) Fahrassistenzvorrichtung
DE102011081614A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Analysierung eines von einem Fahrzeug zu befahrenden Streckenabschnitts
DE102012219631A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von zumindest einer Fahrbahnunebenheit
EP3688742A1 (de) System zur erzeugung und/oder aktualisierung eines digitalen modells einer digitalen karte
DE102017217443A1 (de) Verfahren und System zur Bereitstellung von Trainingsdaten zum maschinellen Lernen für ein Steuerungsmodell einer automatischen Fahrzeugsteuerung
WO2013091742A1 (de) Verfahren zur erzeugung und nutzung verkehrsrelevanter informationen durch fahrzeuge eines fahrzeugpools
DE102014225804A1 (de) Unterstützung beim Führen eines Fahrzeugs
DE102016210534A1 (de) Verfahren zum Klassifizieren einer Umgebung eines Fahrzeugs
DE102012216788A1 (de) Verfahren und System zum Erhalten von Qualitätsdaten betreffend Informationen über Schaltzeiten und/oder Schaltbedingungen von Ampeln und/oder Wechselverkehrszeichen
DE102016223830A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines automatisierten Fahrzeugs
DE102012213485A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen einer in einem Fahrempfehlungsspeicher gespeicherten Fahrempfehlungsinformation für Fahrzeuge sowie Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer Fahrempfehlungsnachricht
EP4128187A1 (de) VERFAHREN UND EINE VORRICHTUNG ZUR IDENTIFIZIERUNG POTENTIELLER GEFAHRENSTELLEN IM STRAßENVERKEHR
DE112020002267T5 (de) Anomalie-Diagnosevorrichtung
WO2022053699A1 (de) Konzept zum unterstützen eines zumindest teilautomatisiert geführten kraftfahrzeugs
DE102014221675A1 (de) Verfahren und Steuer- und Erfassungseinrichtung zum Plausibilisieren einer Falschfahrt eines Kraftfahrzeugs
DE102016224576B4 (de) Verhaltensmodell von Verkehrsteilnehmern für ein Fahrerassistenzsystem umfassend Statistiken zu Abweichungen vom Normverhalten
DE102020206128B4 (de) Verfahren zum Steuern einer flottenbasierten Zustandsüberwachung eines Straßenabschnitts eines Straßennetzes sowie zugehöriges System und Kraftfahrzeug und zugehörige Servereinrichtung
DE102018007659A1 (de) Verfahren zum Aktualisieren einer Umgebungskarte für ein Kraftfahrzeug
DE102018210852A1 (de) Verfahren zum Ermitteln von rechtswidrigem Fahrverhalten durch ein Fahrzeug
WO2019063630A1 (de) Verfahren und einrichtung
DE102019000403A1 (de) Verfahren zumindest zur Ausgabe einer Warnung vor einer Gefahrenstelle
DE102018219125A1 (de) Verfahren zum Klassifizieren von Objekten mittels eines automatisiert fahrenden Kraftfahrzeuges und automatisiert fahrendes Kraftfahrzeug
DE102018117830A1 (de) Digitale Umfeldkarte mit Sensorreichweiten

Legal Events

Date Code Title Description
R083 Amendment of/additions to inventor(s)
R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee