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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einheit zum Einsetzen in einen Isolator oder Reinraum. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Filtereinheit zum Einsetzen in einen Rückluft- oder Abluftkanal eines Isolators oder Reinraums, einen Isolator oder Reinraum mit der entsprechenden Filtereinheit und ein Verfahren zum Betrieb eines Isolators oder Reinraums.
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Insbesondere bei der Verpackung und Abfüllung von flüssigen Medikamenten kommen zum Produktschutz und zum Personenschutz sowohl Isolatoren als auch Reinräume zum Einsatz. Die Zahl von hochaktiven Wirkstoffen und solchen, die in der Krebstherapie als Zystatika zum Einsatz kommen, ist in der Pharmaindustrie stetig steigend. Um das Produkt und die Bedienungspersonen zu schützen, bedarf es geeigneter Filterstufen und Filteranordnungen. Hier kommen bevorzugt Bag-in/Bag-out-Filtersysteme zum Einsatz, welche neben der eigentlichen Luftfiltration auch einen kontaminationsfreien Filterwechsel zulassen. Neben dem Filter sind in der Regel auch die Luftkanäle zum Filter kontaminiert. Deshalb besteht die Notwendigkeit, diese Luftkanäle zu reinigen. Hier spricht man vom Wash-in-place-Prozess. Dieser Wash-in-place-Prozess wird üblicherweise mit fest installierten Sprühköpfen im Luftkanal durchgeführt. Als Waschmedium wird umfangreich aufbereitetes Wasser verwendet. Bei dem Wechsel der Filter werden üblicherweise separate Abdeckungen in den Reinraum oder in den Isolator eingeschleust. Mit diesen Abdeckungen kann der verbrauchte Filter verschlossen werden und entsorgt werden. Einen beispielhaften Isolator zeigt die Druckschrift
DE 199 47 781 C1 . Neben Filtern müssen auch diverse andere Gegenstände ein- und ausgeschleust werden und es müssen Querschnitte verschlossen werden, ohne dabei Produkte, die Umwelt oder Menschen zu kontaminieren.
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Offenbarung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Einheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist eine integrierte Abdeckung zu Verschließen kontaminierter Seiten oder Oberflächen der Einheit auf. Dadurch ist eine einfache und sichere Möglichkeit zum Ein- und Ausschleusen der Einheiten gegeben bzw. kann ohne zusätzlich einzubringendes Material ein Querschnitt verschlossen werden. Es bedarf keiner umständlichen Verpackung der Einheiten in separaten Behältern oder Folien und es müssen keine Verschlusselemente, wie z.B. Deckel, zum Verschließen von Querschnitten eingeschleust oder im Inneren des Isolators bevorratet werden. Diese Vorteile werden erreicht durch eine Einheit zum Einbringen oder Einsetzen in einen Isolator oder Reinraum, umfassend ein Gehäuse und eine fest mit dem Gehäuse verbundene, wieder verschließbare Abdeckung, wobei die Abdeckung zum hermetischen Verschließen zumindest einer Seite der Einheit ausgebildet ist. Das Gehäuse ist in seiner einfachsten Form lediglich als Rahmen ausgebildet. Wenn die Einheit zum Verschließen eines Querschnitts (z.B.: eines Bodenablaufs oder eines Waste Ports) im Isolator oder Reinraum ausgebildet ist, umfasst die Einheit einen Rahmen der um den zu verschließenden Querschnitt herum fest installiert ist. An dem Rahmen ist die Abdeckung integriert. Wird die Erfindung für eine ein- und auszuschleusende Einheit (z. B. eine Filtereinheit) verwendet, so wird die Abdeckung ebenfalls direkt in die Einheit integriert.
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Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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Auch die vorteilhafte Ausbildung der Einheit als Filtereinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 2 ermöglicht es, die potentiell kontaminierten Flächen so gering wie möglich zu halten. Des Weiteren ist ein kontaminationsarmer Filterwechsel möglich und während des Reinigens der Luftkanäle, insbesondere mit flüssigen Medien, ist der Filter vor Spritzwasser geschützt. Sowohl der Schutz des Filters vor Spritzwasser als auch das Verschließen des Filters erfolgt im geschlossenen System des Isolators oder Reinraums. Des Weiteren benötigt die erfindungsgemäße Filtereinheit im Reinraum oder Isolator relativ wenig Platz. Die Abdeckung zum Verschließen des Filters ist in die Filtereinheit integriert und muss nicht separat im Reinraum oder Isolator gelagert werden. Die Reinigung und die Auswechslung des Filters erfolgt sehr effizient, so dass sowohl die Investitionskosten als auch die laufenden Kosten für den Betreiber des Reinraums oder Isolators sehr gering ausfallen. Die verbrauchte Filtereinheit kann im Isolator bzw. Reinraum geschlossen und dekontaminiert werden. Dies ermöglicht eine Einsparung beim fluiden Reinigungsmittel, dessen Aufbereitung und Entsorgung. Besonders vorteilhaft ist, dass keinerlei Zusatzmaterial in den Isolator oder Reinraum eingebracht werden muss, um den Filter zu verschließen oder zu reinigen. Dadurch kann der Filter im geschlossenen System verschlossen werden und ohne das Risiko einer Kontamination des Bedienpersonals oder des Außenraums ausgewechselt werden. All diese Vorteile werden erreicht durch die vorteilhafte Filtereinheit zum Einsetzen in einen Rückluft- oder Abluftkanal eines Isolators oder Reinraums, umfassend ein Filtergehäuse, einen in das Filtergehäuse eingesetzten Filter, und die fest mit dem Filtergehäuse und/oder Filter verbundene, wieder verschließbare Abdeckung. Die Abdeckung ist dabei zum hermetischen Verschließen der Lufteintrittsseite des Filters ausgebildet. Erfindungsgemäß ist diese Abdeckung fester und integraler Bestandteil der Einheit. Die Abdeckung wird als integraler Bestandteil der Filtereinheit zusammen mit dem Filtergehäuse und dem Filter in den Rückluft- oder Abluftkanal eingesetzt. Nach der Verwendung wir die gesamte Filtereinheit wieder entfernt.
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Unter dem Begriff „Isolator“ oder „Reinraum“ ist auch ein sogenanntes „Barrieresystem“ zu verstehen. Diese Barrieresysteme werden auch als Restricted Access Barrier System (RABS) bezeichnet. Die Rückluftkanäle können sowohl die Luft direkt aus dem Bearbeitungsraum des Isolators oder aber aus den Eintritts- und Austrittsschleusen zur Lufteintrittsseite des Filters führen. Ferner müssen die Rückluft- oder Abluftkanäle nicht als rohrförmige Kanäle ausgestaltet sein. Beispielsweise auch ein Zwischenraum zwischen einer doppelwandigen Glasscheibe kann als Rückluft- oder Abluftkanal dienen.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Abdeckung als Kunststofffolie ausgebildet ist. Die Kunststofffolie ist dabei resistent gegen die verwendeten Reinigungs- und Dekontaminationsmedien. Des Weiteren ist die Kunststofffolie zumindest so dick ausgestaltet, dass sie bei mehrmaligem Verschließen und Öffnen oder bei Berührung mit kantigen Gegenständen nicht einreißt.
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Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Abdeckung auf- und abrollbar oder auf- und zuklappbar an der Einheit befestigt ist. Insbesondere ist hierzu vorgesehen, dass zumindest eine Kante der Abdeckung fest mit der Einheit, vorzugsweise dem Filtergehäuse oder dem Filter, verbunden ist. Insbesondere ist diese eine Kante zwischen dem Filtergehäuse oder dem Filter eingeklemmt und/oder verklebt. An den verbleibenden Kanten ist besonders bevorzugt eine wieder verschließbare Verschlussvorrichtung angeordnet. Diese Verschlussvorrichtung wird bevorzugt als Schiebeverschluss und/oder Reißverschluss und/oder Klettverschluss und/oder Zip-Verschluss ausgebildet. Die Kante bzw. die mehreren Kanten, an denen die Verschlussvorrichtung angeordnet ist, können mit abgerundeten Ecken ausgebildet werden, so dass beispielsweise ein durchgehender Schiebeverschluss zum Verschließen der gesamten Abdeckung genutzt werden kann. Ein Zip-Verschluss ist eine wieder verschließbare Nut-Feder-Verbindung, beispielsweise bekannt von Gefrierbeuteln.
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Alternativ oder zusätzlich zur oben aufgeführten Verschlussvorrichtung ist ein magnetischer Verschluss zwischen der Abdeckung und der Einheit vorgesehen. An der Abdeckung und an der Einheit müssen jeweils zumindest ein magnetisches Element bzw. eine magnetische Oberfläche vorgesehen werden. Dabei reicht es aus, wenn eines der magnetischen Elemente bzw. eine der magnetischen Oberflächen permanentmagnetisch ist und die Gegenseite ferromagnetisch ist.
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Sowohl bei den mechanischen Verschlussvorrichtungen als auch bei dem magnetischen Verschluss bedarf es keiner Hilfsenergie zum Öffnen und Schließen der Abdeckung. Insbesondere bleibt die Abdeckung ohne Hilfsenergie verschlossen.
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Besonders bevorzugt ist die Abdeckung als magnetische Folie ausgebildet.
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Unter dem hermetischen Verschließen der Lufteintrittsseite mit der Abdeckung ist insbesondere ein gas- und/oder fluiddichtes Verschließen des Filters zu verstehen.
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Die Erfindung umfasst des Weiteren einen Isolator oder Reinraum, insbesondere zum Abfüllen oder Verpacken medizinischer Produkte, mit einem Rückluft- oder Abluftkanal und zumindest einer Filtereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Filtereinheit in den Rückluft- oder Abluftkanal so eingesetzt ist, dass die Lufteintrittsseite des Filters mit kontaminierter Luft aus dem Isolator oder Reinraum beaufschlagt wird. Die im Rahmen der erfindungsgemäßen Einheit beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen finden entsprechend vorteilhafte Anwendung auf den erfindungsgemäßen Isolator oder Reinraum.
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Des Weiteren umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines Isolators oder Reinraums, umfassend die folgenden Schritte in gegebener Reihenfolge: (i) Bereitstellen eines Isolators oder Reinraums mit zumindest einer Filtereinheit, wie sie soeben beschrieben wurde, im Rückluft- oder Abluftkanal des Isolators oder Reinraums, wobei die Abdeckung der Filtereinheit geöffnet ist. (ii) Benutzen des Isolators oder Reinraums. Insbesondere erfolgt im Isolator oder Reinraum ein Abfüllen oder Verpacken medizinischer Produkte. (iii) Verschließen der Abdeckung und Reinigen des Isolators oder Reinraums, insbesondere mit einem flüssigen Medium.
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Bevorzugt wird nach dem Reinigen mit dem flüssigen Medium die Abdeckung wieder geöffnet und es erfolgt eine Bio-Dekontamination, insbesondere mit Wasserstoffperoxid-Dampf.
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Die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einheit oder in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Isolator oder Reinraum beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen finden entsprechend vorteilhafte Anwendung auf das erfindungsgemäße Verfahren.
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Durch das Verschließen des Filters mittels der Abdeckung ist der Filter bei der Maschinenreinigung effektiv gegen das Reinigungsmedium geschützt. Bei dem darauf folgenden Dekontaminationszyklus wird die Abdeckung wieder geöffnet. Da mit einem dampf- oder gasförmigen Medium dekontaminiert wird, kommt hierbei auch die gesamte Oberfläche der Abdeckung in Kontakt mit dem Dekontaminationsmittel und wird so wirkungsvoll entkeimt. Erfindungsgemäß ist es nicht notwendig, Abdeckungskomponenten für die Filtereinheit in den Isolator oder Reinraum einzuschleusen, da die Abdeckung integraler und fester Bestandteil der Filtereinheit ist.
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Vor dem Ausbau der Filtereinheit wird die potentiell kontaminierte Filterfläche durch Schließen der Abdeckung vollständig abgedeckt. Dies erfolgt im geschlossenen Zustand des Isolators oder Reinraums. Anschließend wird der Innenraum des Isolators oder Reinraums sowie die Außenseite der Abdeckung der Filtereinheit gereinigt und getrocknet. Danach wird zum Ausbau des Filters eine entsprechende Befestigung der Filtereinheit gelöst. Nun kann die Filtereinheit entnommen werden. Zur Entsorgung wird die ausgebaute Filtereinheit in einen Container verpackt und dann zum Bestimmungsort gebracht. Bevorzugt kann die ausgebaute Filtereinheit auch gelagert werden und für die Bearbeitung eines gleichen oder ähnlichen Wirkstoffs wieder in den Isolator oder Reinraum eingesetzt werden.
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Insbesondere ist die Fläche des Filters so gewählt, dass die Anströmgeschwindigkeit maximal 2 m pro Sekunde erreicht. Die Befestigung der Filtereinheit im Isolator oder Reinraum ist bevorzugt dicht ausgebildet. Des Weiteren wird bevorzugt in Isolatoren die Filtereinheit so angeordnet, das der Bediener die notwendigen Arbeiten, wie beispielsweise das Öffnen und Verschließen der Abdeckung, über die Handschuheingriffe ausführen kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Nachfolgend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. Dabei zeigen:
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1 einen erfindungsgemäßen Isolator mit einer erfindungsgemäßen Einheit, ausgebildet als Filtereinheit, gemäß allen Ausführungsbeispielen,
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2 eine erfindungsgemäße Einheit, ausgebildet als Filtereinheit, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
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3 eine erfindungsgemäße Einheit, ausgebildet als Filtereinheit, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
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2 eine erfindungsgemäße Einheit, ausgebildet als Filtereinheit, gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Anhand von 1 wird ein erfindungsgemäßer Isolator 2 mit den erfindungsgemäßen Einheiten, ausgebildet als Filtereinheiten 1, vorgestellt. Die Filtereinheit 1 steht beispielhaft für verschiedenste Einheiten, z.B. Hilfsmittel, die in den Isolator 2 ein- und ausgeschleust werden oder für integrierte Rahmen die einen zu verschließenden Querschnitt im Isolator 2 definieren.
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Der Isolator 2 weist einen hermetisch abgeschlossenen Bearbeitungsraum 4 auf. In diesem Bearbeitungsraum 4 befindet sich eine Abfüllmaschine 5 für flüssige oder pulverförmige Medikamente. Die Medikamente werden in Medikamentenbehälter 6 abgefüllt. Der Zugriff durch den Benutzer erfolgt über die Gummihandschuheingriffe 7. Nicht dargestellt sind Ein- und Austrittsschleusen, beispielsweise für die Medikamentenbehälter 6. Zwischen einer Glasdoppelscheibe ist ein Rückluftkanal 3 ausgebildet. Dieser Rückluftkanal 3 führt von den Filtereinheiten 1 ins Druckplenum 10a. Mit den dick dargestellten Pfeilen ist eine Luftströmung 8 im Isolator 2 dargestellt. Die Luftströmung 8 führt von einer Luftaustrittsseite 10 der Filtereinheiten 1 über Rückluftkanäle 3 zu einer Lufteintrittsseite 9 der Filtereinheiten 1.
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2 zeigt im Detail die Filtereinheit 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Filtereinheit 1 umfasst ein Filtergehäuse 11. Bestandteil des Filtergehäuses 11 ist ein Rahmen 13. In das Filtergehäuse 11 ist ein Filter 12 eingesetzt. 2 zeigt die Lufteintrittsseite 9 des Filters 12.
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Des Weiteren umfasst die Filtereinheit 1 eine Abdeckung 14. Die Abdeckung 14 ist als Kunststofffolie ausgebildet. Der Rahmen 13 auf der Lufteintrittsseite 9 der Filtereinheit 1 ist rechteckig ausgebildet. In entsprechender Weise ist auch die Abdeckung 14 rechteckig. Eine obere Kante 16 der Abdeckung 14 ist fest mit der Filtereinheit 1 verbunden. An den verbleibenden Kanten der Abdeckung 14 und an den entsprechenden Gegenflächen des Filters 12 bzw. des Filtergehäuses 11 ist eine Verschlussvorrichtung 15 ausgebildet. Diese Verschlussvorrichtung 15 ist wiederverschließbar, beispielsweise als Verschiebeverschluss, ausgebildet. Im geöffneten Zustand kann die Abdeckung 14 nach oben aufgerollt oder nach oben umgeschlagen werden. Im verschlossenen Zustand verschließt die Abdeckung 14 die Lufteintrittsseite 9 des Filters 12 hermetisch. Insbesondere ist ein gas- und/oder fluiddichter Verschluss vorgesehen.
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3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Filtereinheit 1. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. Auch im zweiten Ausführungsbeispiel umfasst die Filtereinheit 1 ein Filtergehäuse 11 mit einem Rahmen 13. In das Filtergehäuse 11 ist der Filter 12 eingesetzt. Dargestellt ist in 3 die Draufsicht auf die Lufteintrittsseite 9.
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Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist im zweiten Ausführungsbeispiel die Kante der Abdeckung 14 mit der Verschlussvorrichtung 15 mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Des Weiteren ist hier der Rahmen 13 um einen rahmenfesten Folienanteil 17 erweitert. Dieser Folienanteil 17 ist fest mit dem Filtergehäuse 11 und/oder dem Filter 12 verbunden. Die Verschlussvorrichtung 14 verbindet in fluid- und/oder gasdichter Weise die Abdeckung 9 mit diesem rahmenfesten Folienteil 17.
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Erfindungsgemäß kann die verwendete Filtereinheit 1 auf einfache Weise innerhalb des Isolators 2 geschlossen und geöffnet werden. Insbesondere während der Reinigung mit fluiden Reinigungsmitteln erweist sich dieses schnelle Verschließen des Filters 12 als sehr vorteilhaft. Des Weiteren kann vor dem Auswechseln der Filtereinheit 1 sehr schnell und bedienerfreundlich die Abdeckung 14 verschlossen werden, und somit die Filtereinheit 1 ohne eine Gefahr der Kontamination von Bedienpersonal oder Umgebung ausgewechselt werden.
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4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Filtereinheit 1. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. Dargestellt ist in 4 auf der linken Seite die vollständige Filtereinheit 1. Auf der rechten Seite ist ein Detail des Schnitts A-A gezeigt.
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Auch im dritten Ausführungsbeispiel umfasst die Filtereinheit 1 ein Filtergehäuse 11 mit einem Rahmen 13. In das Filtergehäuse 11 ist der Filter 12 eingesetzt. Der Rahmen 13 wir über einen optionalen Rahmenwinkel 18 gestützt.
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Im dritten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung 14 als magnetische Folie ausgebildet. Der Filter 12 ist zumindest teilweise magnetisch, sodass die Abdeckung 14 im verschlossenen Zustand durch die magnetische Kraft am Filter 12 haftet.
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Alternativ kann auch die Abdeckung 14 mit dem Rahmen 13 überlappen und der Rahmen 13 die magnetische Gegenfläche für die magnetische Folie darstellen. Ferner ist bevorzugt vorgesehen die Abdeckung 14 auf einen Träger aufzuspannen, um ein flächiges Abheben und Verschließen zu ermöglichen.
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Es kann eine weitere Abdeckung 14 auf der nicht dargestellten Gegenseite des Filters 12 verwendet werden, sodass das Öffnen der Querschnitte beispielsweise durch einen anstehenden Differenzdruck automatisch erfolgen kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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