-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Golfcaddy. Der Golfcaddy besteht aus einem Rahmen, der aus einem Basisteil, einem Achsträger und einem Deichselteil aufgebaut ist. Ferner besitzt der Golfcaddy zwei auf einer Achse sitzende Räder, die mit dem Achsträger verbunden sind. Es ist mindestens ein Führungsrad vorgesehen, das in einer Radhalterung am Basisteil drehbar um eine Achse gehaltert ist. Zudem ist im Deichselteil ein Gelenk angeordnet, so dass ein oberer Teil des Deichselteils um 180° um eine Achse schwenkbar ist, wobei der obere Teil des Deichselteils im geschwenkten Zustand im Wesentlichen parallel zum Basisteil ist.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Golfcaddies werden im Bereich des Golfsports eingesetzt. Derartige Caddies, die auch elektrisch angetrieben sein können (e-Caddy), können zur Erleichterung der Transportierbarkeit und zur Verringerung des Stauraums beim Transport, beispielsweise in einem Auto, demontiert und/oder zusammengeklappt werden.
-
Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2006 016 693 U1 offenbart einen Golfwagen, der zum Transport eines Golfbags ausgelegt ist. Für den Transport des Golfwagens ist dieser zusammenlegbar. Die Zusammenlegbarkeit wird dadurch erreicht, dass der obere Teil des Rahmens in den unteren Teil des Rahmens hineingeschoben werden kann. Die Räder selbst können mit Schnellverschlüssen abgenommen werden.
-
Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 103 42 923 A1 offenbart einen Golfschlägerwagen, der einen kofferförmigen Behälter aufweist. Der kofferförmige Behälter weist ein Fach auf, in welches die vom kofferförmigen Behälter demontierten Fahrwerksstreben und die Räder einsetzbar und befestigbar sind. Somit kann der Golfschlägerwagen für den Transport kompakt zerlegt werden.
-
Das Gemeinschaftsgeschmacksmuster 001743865-0002 zeigt einen Golftrolley. Der Golftrolley besitzt einen Bügel als Handgriff der U-förmig ausgebildet ist. Anhand des hier vorgeschlagenen Designs kann man eine einfache und kompakte Zusammenlegbarkeit des Golftrolleys feststellen.
-
Das Gemeinschaftsgeschmacksmuster 000038351-0004 offenbart einen Golfwagen. Der Handgriff ist von den restlichen Rahmenteilen mittels eines Gelenks seitlich versetzt angeordnet. Beim Zusammenlegen des Golfwagens ergibt sich somit eine nicht kompakte und einfache Möglichkeit den Golfwagen zu packen. Ferner müssen die Einzelteile des zerlegten Golfwagens in einer Tasche transportiert werden, was letztlich wiederum die Gefahr von Beschädigungen oder Geräuschbelästigungen mit sich bringt.
-
Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2005 020 249 U1 offenbart einen Golfwagen sowie eine Deichselverbindung für einen Golfwagen. Die Deichsel des Golfswagens ist über ein Verbindungselement lösbar mit der Achse verbunden. Das Verbindungselement ist dabei im Bereich der Achse angeordnet und wobei die miteinander zu verbindenden Enden der Deichsel und der Achse eine form- und kraftschlüssige Verzahnung aufweisen, welche durch eine Kugelschnappverbindung in Eingriff und außer Eingriff bringbar sowie axial fixierbar ist.
-
Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 93 05 087 U1 offenbart einen klappbaren Golfwagen der aus einem ersten und einem zweiten Rahmenteil aufgebaut ist, die beide über eine Spindel mit Handhabe arretierbar sind. Die beiden Rahmenteile sind durch die Spindel durch ein beidseitiges Gesperre gegenseitig formschlüssig arretierbar.
-
Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 94 01 263 U1 offenbart einen Golfwagen mit einem rohrförmigen Rahmen. Der Golfwagen besitzt eine Achshalterung zur Aufnahme der Achse an deren Enden entfernbare Transporträder sitzen. Die Achshalterung liegt in einer von dem Rahmen aufgespannten Ebene. Die Auflagebügel für die Golftasche und die Achse sind dabei in eine von dem Rahmen aufgespannte Ebene schwenkbar.
-
Bei der im bekannten Stand der Technik bekannten Golfcaddies können durch die offenbarten Klapp- und/oder Steckmechanismen der Rahmenteile sowohl Beschädigungen an Teilen des Caddies als auch an anderen Gegenständen oder dem Transportfahrzeug hervorgerufen werden. Ferner kann es zu Verletzungen des Benutzers kommen. Die verbundenen Rahmenteile können das optische Empfinden des Betrachters stören, da von einer idealisierten Kontur des Caddies Teile oder Mechanismen, die zum Zerlegen bzw. Zusammenlegen des Caddies notwendig sind, hervorstehenden. Das optische Empfinden des Betrachters ist ebenfalls durch einen unsymmetrisch geformten Rahmen der Caddies des Standes der Technik beeinträchtigt.
-
Ein dem Oberbegriff der vorliegenden Anmeldung gattungsgemäßer Golftrolley ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2006 004 220 U1 offenbart, wobei hier noch stets von Nachteil ist, dass der Golftrolley in einem geschwenkten Zustand (Transportzustand) zu viel Platz beansprucht.
-
Aufgabe der Erfindung ist einen Golfcaddy zu schaffen, der einen derartigen Klapp- bzw. Schwenkmechanismus aufweist, dass sich das aufgespannte Packvolumen des Golfcaddies erheblich reduzieren lässt. Ferner soll der Golfcaddy im aufgeklappten Zustand (Gebrauchszustand) keine störenden oder verletzungsgefährdeten oder unsymmetrischen Konturen enthalten und beim Klappen/Schwenken (Transportzustand) keine Verletzungsgefahr in sich bergen und zudem im Transportzustand kompakt zusammenlegbar sein.
-
Die Aufgabe wird durch einen Golfcaddy gelöst der die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
-
Der Golfcaddy besteht aus einem Rahmen, der aus einem Basisteil, einem Achsträger und einem Deichselteil aufgebaut ist. Der Achsträger umfasst die Achse, auf der zwei Räder sitzen. Ferner hat der Golfcaddy mindestens ein Führungsrad, das in einer Radhalterung am Basisteil drehbar um eine Achse gehalten ist. Um die Klappbarkeit bzw. die Schwenkbarkeit des Rahmens des Golfcaddies zu realisieren, hat der Rahmen des Golfcaddies ein Gelenk integriert, welches schräg im Rahmen bzw. Deichselteil eingebaut ist. Durch das Gelenk ist eine Drehbarkeit des Deichselteils um 180° um eine Lagerachse gegeben, so dass im Transportzustand das Deichselteil näherungsweise parallel zum Basisteil des Rahmens des Golfcaddies zu liegen kommt.
-
Durch das im Deichselteil angeordnete Gelenk ist ein oberes Teil des Deichselteils um 180° schwenkbar. Das obere Teil des Deichselteils kommt im geschwenkten Zustand zusammen mit dem Basisteil in einer Ebene zu liegen. Diese Ebene steht auf dem Achsträger senkrecht und das obere Teil des Deichselteils ist im Wesentlichen parallel zum Basisteil.
-
Das Gelenk, welches im Deichselteil, oder einem anderen Rahmenteil des Golfcaddies angeordnet ist, besitzt einen oberen Gelenkabschnitt und einen unteren Gelenkabschnitt. Der Rahmen des oberen Gelenkabschnitts und des unteren Gelenkabschnitts sind dabei derart ausgebildet, dass beide einen elliptischen Querschnitt aufweisen, so dass eine Grenzfläche bzw. die Berührungsfläche zwischen dem oberen Gelenkabschnitt und dem unteren Gelenkabschnitt kreisförmig ist. Durch die kreisförmige Ausbildung der Grenzfläche zwischen dem oberen Gelenkabschnitt und dem unteren Gelenkabschnitt kommt es nicht zu hervorstehenden Rahmenteilen des oberen bzw. unteren Gelenkabschnitts. Die beiden Grenzflächen des oberen Gelenkabschnitts und des unteren Gelenkabschnitts sind dabei deckungsgleich. Daraus resultiert, dass die Verletzungsgefahr beim Zusammenklappen des Golfcaddies vermieden ist, da sich ein Benutzer nicht die Finger zwischen den relativ zueinander drehenden bzw. schwenkenden Teilen des oberen Gelenkabschnitts bzw. des unteren Gelenkabschnitts klemmen kann.
-
Der Golfcaddy kann dabei derart ausgebildet sind, dass zumindest das Basisteil und der an dem oberen Gelenkabschnitt anschließende obere Teil des Deichselteils und ein an den unteren Gelenkabschnitt anschließende untere Teil des Deichselteils den gleichen elliptischen Querschnitt besitzen wie der obere Gelenkabschnitt und der untere Gelenkabschnitt.
-
Ebenso ist es möglich, dass zumindest das Basisteil und der an den oberen Gelenkabschnitt anschließende obere Teil des Deichselteils und ein an den unteren Gelenkabschnitt anschließende untere Teil des Deichselteils sowie der Achsträger eine andere Querschnittsform als der obere Gelenkabschnitt und der untere Gelenkabschnitt besitzen. Die Querschnittsform des Basisteils, des oberen Teils und des unteren Teils des Deichselteils und des Achsträgers kann dabei dreieckig oder quadratisch oder rechteckig oder polygonförmig oder rund sein. Weitere Querschnittsformen sind denkbar.
-
Das Gelenk des Golfcaddies, welches den oberen Teil des Gelenkabschnitts und den unteren Teil des Gelenkabschnitts zueinander drehbar bzw. schwenkbar hält, kann als Wälz- oder Gleitlager ausgebildet sein.
-
Zudem wird ein Verriegelungs- und/oder Rastmechanismus vorgeschlagen, welcher zumindest teilweise im Gelenk wirkt. Zwischen dem oberen Gelenkabschnitt und dem unteren Gelenkabschnitt des Gelenks ist eine Rastung und/oder Sperre vorgesehen. Diese Rastung und/oder Sperre arretiert den oberen Teil des Deichselteils im geschwenkten und nicht geschwenkten Zustand. Das geschwenkte Deichselteil wird somit in den Endlagen (0° oder 180°) fixiert und kann nicht ungewollt gelöst werden. Hierzu werden entsprechend hohe Rastkräfte eingesetzt, um die Hemmwirkung zu erzielen. Im Falle eines Sperrmechanismus sollte praktischerweise eine Betätigung (Entriegelung) in der Nähe des Griffs des Golfcaddies vorgesehen werden. Die Rastung und/oder Sperre kann dabei derart ausgebildet sein, dass der obere Teil des Deichselteils nur in eine einzige Richtung schwenkbar ist. So kann sichergestellt werden, dass das Deichselteil sich im eingeschwenkten Zustand nicht unerwünscht bewegt oder bewegen lässt. Beispielsweise kann somit zusätzlich bei der Umsetzung des Golfcaddies als Elektrocaddy verhindert werden, dass das Deichselteil mehrmals in die falsche Richtung ausgeschwenkt wird, so dass die Kabel, welche in der Regel innerhalb des Rahmens vom Griff zum Basisteil bzw. zum Achsträger verlaufen, über mehrere Anwendungen hinweg so stark verdrillt werden, dass diese beschädigt oder gar abgerissen werden. Falls im Gelenk des Elektrocaddies Schleifkontakte angeordnet sind, erübrigt sich die Einschränkung der Schwenkrichtung des Deichselteils.
-
Zusätzlich kann der Golfcaddy zu dem bereits beschriebenen Gelenk weitere Schwenkgelenke oder Schubgelenke und Demontagemechanismen besitzen, um den Golfcaddy gegebenenfalls noch stärker verkleinern zu können. Somit ist es möglich ein Packvolumen des Golfcaddies weiter zu reduzieren. Ferner kann eine weitere Demontage ermöglicht werden, um beispielsweise Wartungsarbeiten am Akku bei einem Elektrocaddy vornehmen zu können. Bei Schubgelenken und/oder Steckverbindungen bietet der ovale Rahmenquerschnitt zusätzlich den Vorteil, dass bereits eine Verdrehsicherung gegeben ist.
-
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht des Golfcaddies im Gebrauchszustand und im zusammengeklappten Zustand;
-
2 eine Seitenansicht des Golfcaddies, wobei die Lage des Gelenks im Deichselteil dargestellt ist;
-
3 eine Detailansicht des in 2 mit dem Kreis K gekennzeichneten Bereichs;
-
4 eine Draufsicht auf den Golfcaddy im gebrauchsfertigen Zustand;
-
5 eine Draufsicht auf den Golfcaddy im zusammengeklappten Zustand;
-
6 eine Frontalansicht des Golfcaddies im zusammengeklappten Zustand;
-
7 eine Seitenansicht des Golfcaddies im zusammengeklappten Zustand wobei die Stellung des Gelenks erkennbar ist;
-
8 eine Detailansicht des Gelenks in der zusammengeklappten Stellung gemäß dem in 7 mit dem Kreis K gekennzeichneten Bereich.
-
Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt lediglich eine Möglichkeit dar, wie ein Golfcaddy mittels eines Gelenks zusammengeklappt und in eine Transportstellung gebracht werden kann.
-
1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Golfcaddies 10 der sowohl in der gebrauchsfertigen Stellung als auch in der Transportstellung dargestellt ist. Ein Gelenk 20 verbindet einen oberen Teil 11 des Deichselteils 15 mit einem unteren Teil 13 des Deichselteils 15. Wie aus der Darstellung in 2 zu erkennen ist, ist der obere Teil 11 des Deichselteils 15 um 180° um das Gelenk 20 schwenkbar ausgebildet. Die Schwenkbarkeit des oberen Teils 11 des Deichselteils 15 ist um das Gelenk 20 um eine Achse S ermöglicht. Nach dem Schwenken des oberen Teils 11 des Deichselteils 15 kommt dieses, wie in 2 dargestellt im Wesentlichen parallel zum Basisteil 14 zu liegen. Im geschwenkten Zustand liegen somit der obere Teil des Deichselteils 15 und das Basisteil 14 in einer Ebene P. Die Ebene P steht dabei selbst senkrecht auf dem Achsträger 16. Durch diese Anordnung im zusammengeklappten Zustand des oberen Teils 11 des Deichselteils 15 und des Basisteils 14 erhält man eine besonders kompakte und auch harmonische Anordnung der einzelnen Teile (Rahmenelemente) des Golfcaddies 10 für den Transport desselben.
-
2 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Golftrolleys 10 wobei das Deichselteil 15 in der Gebrauchsstellung ist. Wie bereits in der Beschreibung zu 2 erwähnt ist der obere Teil 11 des Deichselteils 15 durch ein Gelenk 20 schwenkbar ausgebildet. Das Gelenk ist um eine Achse S um 180° schwenkbar.
-
3 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in 2 mit K gekennzeichneten Bereichs. Das Gelenk 20 verbindet den oberen Teil 11 des Deichselteils 15 mit dem unteren Teil 13 des Deichselteils 15. Das Gelenk 20 besteht aus einem oberen Gelenkabschnitt 20 1 und einem unteren Gelenkabschnitt 20 2. Der obere Gelenkabschnitt 20 1 und der untere Gelenkabschnitt 20 2 stoßen mit einer Grenzfläche 22 aufeinander. Der obere Gelenkabschnitt 20 1 und der untere Gelenkabschnitt 20 2 wirken über ein Wälz- oder Gleitlager 26 zusammen, so dass eine Schwenkbarkeit bzw. Drehbarkeit in der Grenzfläche 22 um eine Achse S des Gelenks 20 gegeben ist. Zwischen dem oberen Gelenkabschnitt 20 1 und der unteren Gelenkabschnitt 20 2 ist eine Rastung 25 und/oder Sperre vorgesehen, so dass der obere Teil 11 des Deichselteils 15 nur in einer einzigen Richtung schwenkbar ist. Um Verletzungen beim Schwenken des oberen Teils 11 des Deichselteils 15 zu vermeiden, haben der obere Gelenkabschnitt 20 1 und der untere Gelenkabschnitt 20 2 einen elliptischen Querschnitt 23 ausgebildet, so dass die Grenzfläche 22 zwischen dem oberen Gelenkabschnitt 20 1 und der unteren Gelenkabschnitt 20 2 kreisförmig ist. Durch die kreisförmige Grenzfläche 22 sind unabhängig vom Ausmaß der Schwenkbewegung des oberen Teils 11 des Deichselteils 15 der obere Gelenkabschnitt 20 1 und der untere Gelenkabschnitt 20 2 immer deckungsgleich. Somit besteht niemals die Gefahr, dass beim Schwenken des oberen Teils 11 des Deichselteils 15 Finger eines Benutzers in hervorstehende Teile des oberen Gelenkabschnitts 20 1 und/oder des unteren Gelenkabschnitts 20 2 geklemmt werden.
-
4 zeigt eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Golfcaddy 10 in der Gebrauchsstellung. In der Gebrauchsstellung sind das Basisteil 14 und das Deichselteil 15 ebenfalls in der Ebene P angeordnet. Das Deichselteil 15 ist hierbei in der Gebrauchsstellung für den Golfcaddy. Die Ebene P, welche hier durch eine gestrichelt/gepunktete Linie angedeutet ist, schließt mit der im Achsträger 16 verlaufenden Achse A einen Winkel W1 von 90° ein.
-
5 zeigt eine Darstellung des erfindungsgemäßen Golfcaddies 10 in der zusammengelegten Stellung (Transportstellung). Der obere Teil 11 des Deichselteils 15 ist um das Gelenk 20 geschwenkt. Der obere Teil 11 des Deichselteils 15 ist in der geschwenkten Stellung parallel zum Basisteil 14 und liegt zusammen mit dem Basisteil 14 in der Ebene P. Wie bereits in der Beschreibung zur 4 erwähnt, schließt die Ebene P mit der im Achsträger 16 verlaufenden Achse A den rechten Winkel W1 ein.
-
6 zeigt eine Frontansicht des Golfcaddies 10 in der zusammengeklappten Stellung. Wie bereits in der Beschreibung zu 5 erwähnt, ist der obere Teil 11 des Deichselteils 15 parallel zum Basisteil 14 im geschwenkten Zustand angeordnet. Ebenso liegen das Deichselteil 15 und das Basisteil 14 in der Ebene P, welche senkrecht auf der im Achsträger 16 verlaufenden Achse A steht. Mittels dem Gelenk 20 kann der Golfcaddy 10 derart zusammengelegt werden, dass er sich innerhalb eines Packvolumens 30 befindet, dass sich als äußerst kompakt darstellt. Innerhalb des beschriebenen Packvolumens 30 befinden sich auch die Räder 2 des Golfcaddies 10 und brauchen für den Transport nicht notwendiger Weise abgenommen werden.
-
7 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Golfcaddies 10 im zusammengeklappten Zustand. Der obere Teil 11 des Deichselteils 15 ist im zusammengeklappten Zustand parallel zum Basisteil 14 angeordnet. Der zusammengelegte Zustand wird durch Drehung des Deichselteils 15 um 180° um das Gelenk 20 erreicht. Die Halterung 40 für die Golftasche kommt oben auf dem oberen Teil 11 des Deichselteils 15 zu liegen.
-
8 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in 7 mit K gekennzeichneten Bereichs. Das Gelenk 20 ist hier in der geschwenkten Stellung dargestellt. Der obere Gelenkabschnitt 20 1 ist um die Achse S um 180° um den unteren Gelenkabschnitt 20 2 geschwenkt. Wie bereits erwähnt kann das Ausmaß der Schwenkung des oberen Teils 11 des Deichselteils 15 in einer Rastung 25 und/oder Sperre beschränkt werden. Zusätzlich kann die Rastung 25 oder die Sperre dazu dienen den oberen Teil 11 des Deichselteils 15 in der geschwenkten Stellung zu halten, so dass keine unachtsame oder ungewollte Bewegung des oberen Teils 11 des Deichselteils 15 möglich ist.
-
Das Basisteil 14 und der an dem oberen Gelenkabschnitt 20 1 anschließende obere Teil 11 des Deichselteils 15 und der an den unteren Gelenkabschnitt 20 2 anschließende untere Teil 13 des Deichselteils 15 können den gleichen elliptischen Querschnitt besitzen wie der obere Gelenkabschnitt 20 1 und der untere Gelenkabschnitt 20 2.
-
Ebenso ist es möglich, dass das Basisteil 14, der Achsträger 16 und der obere Teil 11 des Deichselteils 15 sowie der untere Teil 13 des Deichselteils 15 eine andere Querschnittsform besitzen als der obere Gelenkabschnitt 20 1 und der untere Gelenkabschnitt 20 2. Um die Zerlegbarkeit des Golfcaddies 10 bzw. das Packvolumen 30 des Golfcaddies 10 weiter zu reduzieren, können mehrere Gelenke 20 im Basisteil 14 oder im Deichselteil 15 vorgesehen sein. Die Gelenke 20 können dabei als Schwenkgelenk oder als Schubgelenk ausgebildet sein.
-
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist für einen Fachmann jedoch selbstverständlich, dass Änderungen und Abwandlungen der Erfindung durchgeführt werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.