DE102012207391B4 - Werkzeugvorrichtung zum Einbringen von Stanznieten mit einer Prüfeinrichtung für die Stanzmatrize - Google Patents
Werkzeugvorrichtung zum Einbringen von Stanznieten mit einer Prüfeinrichtung für die Stanzmatrize Download PDFInfo
- Publication number
- DE102012207391B4 DE102012207391B4 DE102012207391.4A DE102012207391A DE102012207391B4 DE 102012207391 B4 DE102012207391 B4 DE 102012207391B4 DE 102012207391 A DE102012207391 A DE 102012207391A DE 102012207391 B4 DE102012207391 B4 DE 102012207391B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- die
- test
- punch
- test sensor
- tool device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/02—Riveting procedures
- B21J15/025—Setting self-piercing rivets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/28—Control devices specially adapted to riveting machines not restricted to one of the preceding subgroups
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/36—Rivet sets, i.e. tools for forming heads; Mandrels for expanding parts of hollow rivets
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Abstract
Werkzeugvorrichtung (100) zum Einbringen von Stanznieten in Blechmaterialien und/oder blechähnliche Materialien, mit- einer Nieteinrichtung (200), die einen Stempel (210) und eine Matrize (220) aufweist, die zum Zwecke des Einbringens eines Stanzniets zueinander relativbeweglich sind, und- einer Prüfeinrichtung (300), mit der die Matrize (220) auf Schäden geprüft werden kann, wozu diese Prüfeinrichtung (300) eine Stelleinrichtung (310) mit einem daran befestigten Prüfsensor (340) aufweist, wobei dieser Prüfsensor (340) zum Zwecke der Prüfung der Matrize (220) nach Beendigung eines Nietvorgangs mittels der Stelleinrichtung (310) an die Matrize (220) herangefahren und nach der Prüfung wieder von der Matrize (220) weggefahren wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Werkzeugvorrichtung zum Einbringen von Stanznieten in Blechmaterialien und/oder blechähnliche Materialien, wozu diese Werkzeugvorrichtung wenigstens eine Nieteinrichtung mit einem Stempel und einer Matrize aufweist, wobei der Stempel und die Matrize zum Zwecke des Einbringens wenigstens eines Stanzniets zueinander relativbeweglich sind.
- Werkzeugvorrichtungen zum Einbringen von Stanznieten sind z. B. in der
DE 198 16 198 A1 undDE 20 2007 011 668 U1 beschrieben. Beim fortwährenden Betrieb derartiger Werkzeugvorrichtungen kommt es zu Verschleißerscheinungen an Stempel und Matrize. Unter Umständen kann es auch unvermittelt zur spontanen Beschädigung des Stempels oder der Matrize kommen, wobei die Matrize hierfür insgesamt anfälliger ist. Meist werden derartige Schäden während des Betriebs nicht sofort festgestellt, sondern erst zeitversetzt, wenn schon ein erheblicher Schaden und/oder Fehlteile entstanden sind. - In der
DE 10 2004 002 593 A1 ist eine Möglichkeit zur laufenden Überwachung der Matrize an einer Vorrichtung zum Durchsetzfügen beschrieben, wobei ein strömbares Prüfmedium zur Matrize geleitet wird und bei Schäden an der Matrize am Strömungsverhalten dieses Prüfmediums ein Abweichen von einem Sollwert festgestellt wird. - Die
DE 100 56 859 A1 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur akustischen Qualitätsprüfung von kalten Umformfügeverbindungen. - Aus der
DE 103 12 458 B3 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung des Verpressungsgrades einer formschlüssigen Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen bekannt. - In der
DE 196 02 712 A1 sind ein Verfahren und eine Simulationsvorrichtung zur Ermittlung von experimentellen Daten zur Qualitätsbewertung von Werkzeugträgern beschrieben. - Die
WO 2009/112804 A2 - Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine Werkzeugvorrichtung der eingangs genannten Art mit einer Möglichkeit zur Prüfung bzw. Überwachung der Matrize anzugeben, die die mit dem Stand der Technik einhergehenden Nachteile nicht oder zumindest nur in einem verminderten Umfang aufweist.
- Diese Aufgabe wird gelöst von einer erfindungsgemäßen Werkzeugvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich sowohl aus den abhängigen Ansprüchen als auch aus den nachfolgenden Erläuterungen.
- Die erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung zum Einbringen von Stanznieten in Blechmaterialien und/oder blechähnliche Materialien umfasst
- - eine Nieteinrichtung, die einen Stempel und eine Matrize bzw. Stanzmatrize aufweist, die zum Zwecke des Einbringens (wenigstens) eines Stanzniets zueinander relativbeweglich sind, und
- - eine Prüfeinrichtung, mit der die Matrize der Nieteinrichtung überprüft bzw. auf Schäden geprüft werden kann, wozu diese Prüfeinrichtung eine Stelleinrichtung mit (wenigstens) einem daran befestigten Prüfsensor aufweist, wobei dieser Prüfsensor zum Zwecke der Prüfung der Matrize nach Beendigung eines Nietvorgangs mittels der Stelleinrichtung an die Matrize herangefahren und nach der Prüfung wieder von der Matrize weggefahren wird bzw. wieder weggefahren werden kann.
- Die erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung kann auch als Niet- oder Stanznietanlage bezeichnet werden. Die Prüfung der Matrize mittels des Prüfsensors erfolgt insbesondere berührungslos, also ohne dass der Prüfsensor die Matrize kontaktiert. Schäden an der Matrize sind insbesondere Verschleiß, Aufschweißungen und mechanische Beschädigungen, wie bspw. Abplatzungen, Risse, Brüche und dergleichen. Ein Nietvorgang kann das Einbringen eines einzelnen Stanzniets oder das Einbringen mehrerer Stanznieten umfassen. Ein einzubringender Niet ist insbesondere ein Hohlstanzniet.
- Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Werkzeugvorrichtung ist darin zu sehen, dass kein strömbares Prüfmedium erforderlich ist, und somit die hierfür erforderlichen Einrichtungen entfallen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die Überprüfung der Matrize in kurzer Zeit und mit hoher Zuverlässigkeit ausgeführt werden kann.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Stelleinrichtung ein Roboter ist. Bei einem solchen Roboter handelt es sich vorzugsweise um einen Industrieroboter, der insbesondere ein Stand-allone-Gerät ist, der aber auch an einem Portal oder dergleichen (bspw. auch an einem Deckenträger) befestigt sein kann. Der Roboter ist derart angeordnet, dass sein Roboterarm an die Matrize oder zumindest in die Näher der Matrize der Nieteinrichtung heranbewegt werden kann.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Stelleinrichtung bzw. der Roboter derart ausgebildet ist, dass der Prüfsensor während der Prüfung der Matrize die Matrizenstirnfläche und/oder die Matrizenaußenkontur abfährt und/oder umrundet, was insbesondere berührungslos erfolgt. Bei einer runden Matrize würde der Prüfsensor z. B. eine durch den Roboter ausgeführte Kreisbahn beschreiben.
- Der Prüfsensor kann ein Ultraschallsensor, ein Bildsensor (wie insbesondere eine CCD-Kamera) oder ein Thermosensor sein. Der Prüfsensor kann aber auch ein induktiver Prüfsensor sein. Bevorzugt ist vorgesehen, dass ein solcher induktiver Prüfsensor in einer Aufnahme bzw. in einer Halterung aus einem nicht magnetisierbaren Material eingebettet ist. Bevorzugt ist die Aufnahme bzw. Halterung als flaches Bauteil ausgebildet und insbesondere aus einem Flachmaterial (bspw. einem massiven Flachhalbzeug) gebildet, damit diese nach Beendigung eines Nietvorgangs und vor Beginn des nächsten Nietvorgangs zur Durchführung der Prüfung zwischen den Stempel und die Matrize der Nieteinrichtung einfahren kann. Bei dem nicht magnetisierbaren Material kann es sich um ein Kunststoffmaterial oder um einen Faserverbundwerkstoff (bspw. Pertinax) handeln.
- Bevorzugter Weise ist der induktive Prüfsensor innerhalb der Aufnahme bzw. Halterung zurückversetzt angeordnet, so dass bei der Prüfung ein Kontakt mit der Matrize vermieden wird und der Prüfsensor geschützt ist. Die Aufnahme bzw. Halterung kann mittels einer Verlängerung oder dergleichen an der Stelleinrichtung bzw. am Roboter (bzw. Roboterarm) befestigt sein, was bedeutet, dass die Halterung nicht unmittelbar, sondern mittelbar am Roboter befestigt ist.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Nieteinrichtung einen C-Bügel umfasst, an dessen sich gegenüberliegenden Enden der Stempel und die Matrize befestigt sind. Der Stempel (oder gegebenenfalls auch die Matrize) kann in an und für sich bekannter Weise mittels einer Krafterzeugungseinrichtung (bspw. einem Elektro-Stellmotor, einem Hydraulik-Stellmotor oder dergleichen) in Richtung auf die Matrize zubewegt werden (oder umgekehrt), um einen Stanzniet in die zwischen dem Stempel und der Matrize befindlichen Blechmaterialien einzubringen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft näher erläutert. Die in den Figuren gezeigten und/oder nachfolgend erläuterten Merkmale können, unabhängig von konkreten Merkmalskombinationen, allgemeine Merkmale der Erfindung sein.
-
1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine erfindungsgemäße Werkzeugvorrichtung mit einer Nieteinrichtung und einer Prüfeinrichtung. -
2 zeigt in einer schematischen Schnittansicht den zur Prüfeinrichtung aus1 gehörenden Prüfsensor, einschließlich der Prüfsensorhalterung. -
1 zeigt eine insgesamt mit 100 bezeichnete Werkzeugvorrichtung zum Einbringen von Stanznieten in Blechmaterialien und/oder blechähnliche Materialien. Die Werkzeugvorrichtung100 (bzw. Stanznietanlage) dient bspw. der Befestigung eines Federdoms an einer Kraftfahrzeugkarosserie mittels Hohlstanznieten. Die Werkzeugvorrichtung100 umfasst eine Nieteinrichtung200 , mit einem Stempel210 und einer Matrize220 , die an sich gegenüberliegenden Enden eines C-Bügels230 befestigt sind. Bei der Nieteinrichtung200 handelt es sich um eine flurgebundene stationäre Nieteinrichtung. Alternativ könnte der C-Bügel230 auch an einem Portal, einem Roboter, einer Deckentragvorrichtung oder dergleichen befestigt sein. Auch könnte es sich um einen manuell tragbaren C-Bügel handeln. - Der Stempel
210 kann mittels eines am oberen C-Bügel230 gehaltenen Stellmotors240 , wobei es sich insbesondere um einen elektrisch betriebenen Stellmotor handelt, aus der gezeigten Position in Richtung der Matrize220 bewegt werden. Um einen Nietvorgang durchzuführen, werden, wie aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, zwischen dem Stempel210 und der Matrize220 die zu fügenden Blechmaterialien positioniert und insbesondere auf der Matrize220 abgelegt. Anschließend wird der Stempel210 in Richtung der Matrize220 mit bis zu 8 t Druckkraft bewegt, wobei ein vom Stempel210 mitgeführter Stanzniet (wie bspw. ein Hohlstanzniet) die Blechmaterialien durchdringt und durch plastische Verformung an der Matrize220 eine dauerhafte Verbindung der Blechmaterialien herbeiführt. - Beim fortlaufenden Betrieb der Werkzeugvorrichtung
100 kommt es insbesondere an der Matrize220 zu Verschleißerscheinungen. Ferner kann es während eines Nietvorgangs abrupt zu mechanischen Beschädigungen an der Matrize220 in Form von Abplatzungen, Brüchen, Rissen und dergleichen kommen. Um derartige Schäden erfassen und rechtzeitig reagieren zu können umfasst die Werkzeugvorrichtung100 ferner eine Prüfeinrichtung300 mit einem induktiven Prüfsensor340 , mit der die Matrize220 (oder gegebenenfalls auch der Stempel210 ) nach einem Nietvorgang und insbesondere nach jedem Nietvorgang (d. h. bei jedem Arbeitszyklus) auf Schäden überprüft werden kann. Dies soll vorzugsweise automatisiert erfolgen, insbesondere derart, dass auch die Auswertung der vom Prüfsensor340 erfassten Messdaten automatisch erfolgt. - Die Prüfeinrichtung
300 umfasst einen flurgebundenen Roboter310 mit einem Roboterarm320 an dessen freiem Ende der Prüfsensor340 befestigt ist, wie nachfolgend im Zusammenhang mit2 noch näher erläutert. Anstelle des als Stand-allone-Gerät ausgebildeten und flurgebundenen Roboters310 kann auch ein an einem Portal oder dergleichen geführter Roboter vorgesehen sein. - Mittels des Roboters
310 kann der Prüfsensor340 nach Beendigung eines Nietvorgangs zur Durchführung einer Prüfmessung an die Matrize220 herangefahren werden und wird gemäß Darstellung oberhalb der Matrize220 positioniert. Zur Prüfung überkreist der Prüfsensor340 die Stirnseite der Matrize220 , ohne dass es zu einer Berührung kommt (der Messabstand beträgt z. B. 0,5 mm bis 1,5 mm und insbesondere ca. 0,8 mm). Ebenso könnte vorgesehen sein, dass der Prüfsensor340 die Matrize220 umrundet. Anschließend wird der Prüfsensor340 wieder von der Matrize220 wegbewegt. Die vorausgehend erläuterten und in1 mit Pfeilen angedeuteten Stell- und Verfahrbewegungen des Prüfsensors340 werden durch den Roboter310 ausgeführt. -
2 zeigt in einer vergrößerten Detailansicht den in einer Aufnahme bzw. Halterung330 aufgenommenen induktiven Prüfsensor340 . Die aus einem nicht magnetisierbaren Material, wie bspw. einem Kunststoffmaterial, gebildete Halterung330 ist über eine langgestreckte und flach ausgebildete Verlängerung350 am freien Ende des Roboterarms320 befestigt (siehe1 ). Der bereits gekapselt ausgeführte Prüfsensorkopf341 des Prüfsensors340 ist in einer Durchgangsbohrung331 in der Halterung330 eingesetzt und insbesondere auch festgeklebt. Hierdurch wird eine quasi doppelte Kapselung des Prüfsensors340 erreicht. Gegenüber der vorderen bzw. unteren Stirnfläche der flachen Halterung330 ist der Prüfsensorkopf341 zu seinem Schutze zurückversetzt (bspw. um ca. 0,5 mm bis 1 mm). Das Leervolumen vor dem Prüfsensorkopf341 kann mit einer nicht magnetisierbaren Füllmasse aufgefüllt sein. Mit360 ist ein elektronisches Anschlusskabel für den Prüfsensor340 bezeichnet. - Die von dem Prüfsensor
340 aufgenommenen Messwerte werden mit einer nicht dargestellten Computereinrichtung ausgewertet. Ist die Matrize220 ohne Schäden kann eine „in Ordnung“- Meldung ausgegeben werden. Ist die Matrize220 hingegen beschädigt oder weist starke Verschleißerscheinungen auf, kann eine „Fehler“-Meldung ausgegeben werden, um auf einen erforderlichen Wechsel bzw. auf eine erforderliche Reparatur der Matrize220 hinzuweisen. - Bezugszeichenliste
-
- 100
- Werkzeugvorrichtung (Stanznietanlage)
- 200
- Nieteinrichtung
- 210
- Stempel
- 220
- Matrize (Nietmatrize)
- 230
- C-Bügel
- 240
- Stellmotor
- 300
- Prüfeinrichtung
- 310
- Roboter
- 320
- Roboterarm
- 330
- Halterung
- 331
- Bohrung
- 340
- Prüfsensor
- 341
- Prüfsensorkopf
- 350
- Verlängerung
- 360
- Anschlusskabel
Claims (10)
- Werkzeugvorrichtung (100) zum Einbringen von Stanznieten in Blechmaterialien und/oder blechähnliche Materialien, mit - einer Nieteinrichtung (200), die einen Stempel (210) und eine Matrize (220) aufweist, die zum Zwecke des Einbringens eines Stanzniets zueinander relativbeweglich sind, und - einer Prüfeinrichtung (300), mit der die Matrize (220) auf Schäden geprüft werden kann, wozu diese Prüfeinrichtung (300) eine Stelleinrichtung (310) mit einem daran befestigten Prüfsensor (340) aufweist, wobei dieser Prüfsensor (340) zum Zwecke der Prüfung der Matrize (220) nach Beendigung eines Nietvorgangs mittels der Stelleinrichtung (310) an die Matrize (220) herangefahren und nach der Prüfung wieder von der Matrize (220) weggefahren wird.
- Werkzeugvorrichtung (100) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (310) ein Roboter ist. - Werkzeugvorrichtung (100) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (310) derart ausgebildet ist, dass der Prüfsensor (340) während der Prüfung der Matrize (220) die Matrizenstirnseite und/oder die Matrizenaußenkontur abfährt. - Werkzeugvorrichtung (100) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfsensor (340) ein Ultraschallsensor, ein Bildsensor oder ein Thermosensor ist. - Werkzeugvorrichtung (100) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfsensor (340) ein induktiver Prüfsensor ist. - Werkzeugvorrichtung (100) nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der induktive Prüfsensor (340) in einer Aufnahme (330) aus einem nicht magnetisierbaren Material eingebettet ist. - Werkzeugvorrichtung (100) nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem nicht magnetisierbaren Material um Kunststoffmaterial handelt. - Werkzeugvorrichtung (100) nach
Anspruch 6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass der induktive Prüfsensor (340) innerhalb der Aufnahme (330) zurückversetzt angeordnet ist. - Werkzeugvorrichtung (100) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche 6 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (330) mittels einer Verlängerung (350) an der Stelleinrichtung (310) befestigt ist. - Werkzeugvorrichtung (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nieteinrichtung (200) einen C-Bügel (230) umfasst, an dessen sich gegenüberliegenden Enden der Stempel (210) und die Matrize (220) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102012207391.4A DE102012207391B4 (de) | 2012-05-04 | 2012-05-04 | Werkzeugvorrichtung zum Einbringen von Stanznieten mit einer Prüfeinrichtung für die Stanzmatrize |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102012207391.4A DE102012207391B4 (de) | 2012-05-04 | 2012-05-04 | Werkzeugvorrichtung zum Einbringen von Stanznieten mit einer Prüfeinrichtung für die Stanzmatrize |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012207391A1 DE102012207391A1 (de) | 2013-11-07 |
DE102012207391B4 true DE102012207391B4 (de) | 2020-01-16 |
Family
ID=49384474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102012207391.4A Active DE102012207391B4 (de) | 2012-05-04 | 2012-05-04 | Werkzeugvorrichtung zum Einbringen von Stanznieten mit einer Prüfeinrichtung für die Stanzmatrize |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012207391B4 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015006419A1 (de) | 2015-05-19 | 2015-12-03 | Daimler Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Fügevorgangs |
CN104841782B (zh) * | 2015-05-26 | 2016-09-14 | 芜湖致通汽车电子有限公司 | 一种用于传感器包边的包边装置 |
CN105528958B (zh) * | 2016-01-20 | 2019-02-01 | 江苏天奇氢电装备有限公司 | 铭牌压装机 |
EP3363556B1 (de) | 2017-02-21 | 2019-11-27 | Newfrey LLC | Matrize zum verformen von material in einem verbindungswerkzeug, verbindungswerkzeug und verfahren zur identifizierung und/oder erkennung des zustandes einer matrize |
CN112170667A (zh) * | 2020-09-15 | 2021-01-05 | 天津英利模具制造有限公司 | 一种发动机前部护板垫圈铆接工装 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19602712A1 (de) | 1996-01-26 | 1997-07-31 | Hahn Ortwin | Verfahren und Simulationsvorrichtung zur Ermittlung von experimentellen Daten zur Qualitätsbewertung von Werkzeugträgern |
DE19816198A1 (de) | 1998-04-14 | 1999-10-21 | Pfeil Gmbh | Nietverfahren und Nieteinrichtung zum Vernieten von mehreren, aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehenden Werkstücken |
DE10056859A1 (de) | 2000-11-16 | 2002-05-23 | Emhart Inc | Vorrichtung und Verfahren zur akustischen Qualitätsprüfung von kalten Umformfügeverbindungen |
DE102004002593A1 (de) | 2003-01-16 | 2004-07-29 | Tox Pressotechnik Gmbh & Co. Kg | Kontrollverfahren |
DE10312458B3 (de) | 2003-03-20 | 2004-08-19 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Verpressungsgrades einer formschlüssigen Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen |
DE202007011668U1 (de) | 2006-09-08 | 2008-01-10 | Ford Motor Co., Dearborn | Form mit Klingen für Stanznieten |
WO2009112804A2 (en) | 2008-03-10 | 2009-09-17 | Henrob Limited | Die condition detection |
-
2012
- 2012-05-04 DE DE102012207391.4A patent/DE102012207391B4/de active Active
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19602712A1 (de) | 1996-01-26 | 1997-07-31 | Hahn Ortwin | Verfahren und Simulationsvorrichtung zur Ermittlung von experimentellen Daten zur Qualitätsbewertung von Werkzeugträgern |
DE19816198A1 (de) | 1998-04-14 | 1999-10-21 | Pfeil Gmbh | Nietverfahren und Nieteinrichtung zum Vernieten von mehreren, aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehenden Werkstücken |
DE10056859A1 (de) | 2000-11-16 | 2002-05-23 | Emhart Inc | Vorrichtung und Verfahren zur akustischen Qualitätsprüfung von kalten Umformfügeverbindungen |
DE102004002593A1 (de) | 2003-01-16 | 2004-07-29 | Tox Pressotechnik Gmbh & Co. Kg | Kontrollverfahren |
DE10312458B3 (de) | 2003-03-20 | 2004-08-19 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Verpressungsgrades einer formschlüssigen Verbindung zwischen wenigstens zwei Bauteilen |
DE202007011668U1 (de) | 2006-09-08 | 2008-01-10 | Ford Motor Co., Dearborn | Form mit Klingen für Stanznieten |
WO2009112804A2 (en) | 2008-03-10 | 2009-09-17 | Henrob Limited | Die condition detection |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102012207391A1 (de) | 2013-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102012207391B4 (de) | Werkzeugvorrichtung zum Einbringen von Stanznieten mit einer Prüfeinrichtung für die Stanzmatrize | |
EP1946864B1 (de) | Onlinebestimmung der Qualitätskenngrössen beim Stanznieten und Clinchen | |
EP2490856B1 (de) | Prozessüberwachung zum hochgeschwindigkeitsfügen | |
DE102010015325B4 (de) | Prüfeinrichtung für ein Nietsetzwerkzeug | |
EP3117924B1 (de) | Verfahren zum verbinden wenigstens zweier bauteile mittels einer stanznietvorrichtung und fertigungseinrichtung | |
EP3117923B1 (de) | Verfahren zum verbinden wenigstens zweier bauteile mittels einer stanznietvorrichtung und fertigungseinrichtung | |
EP1469958B1 (de) | Setzwerkzeug mit mitteln zur kontrolle von setzvorg ngen | |
DE102017204142A1 (de) | Setzvorrichtung zum fügen von mindestens einem bauteil und verfahren zum überwachen der fügequalität einer solchen setzvorrichtung | |
DE102010006402A1 (de) | Verfahren zum Überwachen eines Hochgeschwindigkeits-Fügeprozesses zum Verbinden mindestens zweier Bauteile mittels eines Nagels | |
DE102015006419A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Fügevorgangs | |
DE102014007554A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Fügeprozesses | |
DE102004038208B4 (de) | Verfahren und Werkzeugeinrichtung zum Umformen | |
EP3178583B1 (de) | Stanznietvorrichtung und stanznietverfahren zum stanznieten mit einer eine stempelkraft unterstützenden schwingung | |
EP3307468B1 (de) | Automatische bondkraftkalibrierung | |
DE102019125562A1 (de) | Stanznietvorrichtung und verfahren zum betreiben einer stanznietvorrichtung, um eine inkorrekte matrizenverwendung zu verhindern | |
DE102021121314B3 (de) | System zum Fügen von Bauteilen | |
WO2019068678A1 (de) | Schweissvorrichtung und -verfahren | |
DE102016207697A1 (de) | Verfahren zum Verbinden wenigstens zweier Bauteile mittels einer Stanznietvorrichtung, Stanznietvorrichtung und Fertigungseinrichtung | |
DE10248299A1 (de) | Nietsetzgerät mit Zugspannungs-Messeinrichtung | |
DE102012021766A1 (de) | Schweißvorrichtung insbesondere für den Karosseriebau | |
WO2019072705A1 (de) | Schweissvorrichtung und -verfahren | |
DE102016214506A1 (de) | Verfahren zum Verbinden wenigstens zweier Bauteile, Gegenhalter, Stanznietvorrichtung und Fertigungseinrichtung | |
DE102010051978B3 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung von Niederhaltekräften | |
DE102020119883A1 (de) | Prüfvorrichtung zum Überprüfen einer Anordnung einer Bohrung, Stanzmutterbefestigungsvorrichtung, Verfahren zum Überprüfen der Anordnung der Bohrung, und Steuereinrichtung | |
DE102015015888A1 (de) | Verfahren zum Fügen wenigstens zweier Bauteile, insbesondere für einen Kraftwagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B21J0015000000 Ipc: B21J0015100000 |
|
R163 | Identified publications notified | ||
R012 | Request for examination validly filed | ||
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20141105 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |