DE102012201806A1 - Tischfeuer - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein insbesondere mit Ethanol befeuerbares Tischfeuer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Die Gestaltung von Innenräumen, insbesondere unter designerischen Gesichtspunkten, gewinnt in letzter Zeit zunehmend an Bedeutung, wobei wiederum Designobjekte mit speziellen Effekten hoch im Kurs des Verbrauchers stehen. Derartige Effekte können beispielsweise optischer und/oder akustischer Natur sein und insbesondere zu einer Steigerung des Wohlfühlfaktors innerhalb des, mit dem Designobjekt ausgestatteten, Raumes dienen. Einen gänzlich neuen Trend setzen hierbei sogenannte Tischfeuer, welche innerhalb geschlossener Räume ohne Kamin betrieben werden können und welche aufgrund des verwendeten Brennstoffs, beispielsweise Ethanol, keinerlei Geruchs- und/oder Rußbelästigung erzeugen. Beworben werden derartige Designobjekte beispielsweise mit der Bezeichnung „Tischfeuer“. Um insbesondere einen speziellen optischen Effekt erzielen zu können, weisen derartige Tischfeuer ein aufwendiges Design und/oder ein optisch ansprechendes Flammenbild beim Betrieb auf.
- Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein gattungsgemäßes Tischfeuer eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, welche sich insbesondere durch eine sichere Betriebsweise auszeichnet.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein immer beliebter werdendes Designobjekt in der Art eines Tischfeuers dadurch sicherer zu machen, dass ein den Flüssigbrennstoff, das heißt beispielsweise Ethanol, fassender Tank einfach, zugleich aber dicht im Übergangsbereich zu einem Deckel verschlossen werden kann, so dass selbst bei einem unbeabsichtigten Umstoßen des Tischfeuers keine Brandgefahr entsteht. Das erfindungsgemäße Tischfeuer besitzt dabei einen zylinderförmigen Tank für den Flüssigbrennstoff, das heißt für das Ethanol, der mit dem Deckel über einen Bajonettverschluss dicht verschließbar ist. Der Bajonettverschluss ist dabei zusätzlich derart ausgebildet, dass der Deckel beim Schließen des Bajonettverschlusses eine Drehbewegung und zugleich eine Axialbewegung auf den Tank zu ausführt und dadurch eine am Deckel angeordnete Dichtung, das heißt beispielsweise einen Dichtring, zwischen dem Deckel und dem Tank einklemmt. Beim Schließen des Bajonettverschlusses führt der Deckel somit eine Schraubbewegung, das heißt neben einer reinen Drehbewegung auch eine translatorische Bewegung in Richtung auf den Tank zu aus, wobei durch die translatorische Bewegung das Einklemmen der Dichtung und damit das Abdichten des Deckels gegenüber dem Tank bewirkt wird. Ein derartiger Bajonettverschluss fixiert dabei den Deckel in dichter Weise am Tank, so dass auch bei einem unbeabsichtigten Umstoßen des Tischfeuers kein Auslaufen des Flüssigbrennstoffs zwischen Tank und Deckel und insbesondere auch keine Brandgefahr befürchtet werden muss. Zugleich ermöglicht ein derartiger Bajonettverschluss ein vergleichsweise einfaches Öffnen und Schließen des Deckels, wodurch das Handling im Vergleich zu anderen dicht abschließenden Verschlüssen nicht erschwert ist. Durch eine besonders geschickte Anordnung des Bajonettverschluss innerhalb des Tanks ist dieser zusätzlich von außen bei geschlossenem Deckel nicht sichtbar und stört dadurch das optische Erscheinungsbild in keiner Weise.
- Zweckmäßig ist im Deckel zumindest eine Öffnung vorgesehen, insbesondere in der Art eines länglichen Schlitzes, durch welchen im Betrieb des Tischfeuers ein kapillaraktives Metall- oder Keramikelement in der Art eines Dochts hindurchragt.
- Eine derartige Öffnung ist selbstverständlich erforderlich, um einen Transport des Ethanols aus dem Tank hin zur Brennstelle an der Oberseite des Dochtes bzw. des Metall- oder Keramikelements ermöglichen zu können. Die Öffnung ist dabei jedoch vorzugsweise hinsichtlich ihrer Abmessungen derart eng an die Außenabmessungen des kapillaraktiven Metall- oder Keramikelements oder allgemein des Dochts angepasst, dass auch hierüber ein Austreten von Ethanol bei einem Umstoßen des Tischfeuers nicht oder nur im äußerst geringen Maße zu befürchten ist. Selbstverständlich können dabei unterschiedlichste Arten von Öffnungen, beispielsweise drei parallele Schlitze, vorgesehen sein, die je nach Gestaltungswunsch der Flamme individuell frei wählbar sind.
- Zweckmäßig weist der Deckel einen in den Tank eintauchenden Axialring auf, auf dessen Umfang die Dichtung in der Art eines Dichtrings aufgespannt ist. Komplementär zu diesem in den Tank eintauchenden Axialring ist am Öffnungsrand des Tanks selbst eine nach innen ragende Konsole angeordnet, die einerseits den Deckel über den Axialring führt und auf dem andererseits die Dichtung bei geschlossenem Bajonettverschluss aufliegt. Die Konsole erfüllt somit zwei Funktionen, nämlich einerseits das Führen des Deckels und andererseits das Bilden eines Widerlagers für die Dichtung.
- Zweckmäßig ist ein den Tank umgebendes Gehäuse vorgesehen, in dem der Tank angeordnet ist und wobei zwischen dem Tank und dem Gehäuse zumindest ein, vorzugsweise drei spiralförmig ineinander greifende, transparente Strömungsleitelemente vorgesehen sind, die beim Betrieb des Tischfeuers ein radiales Einströmen von Frischluft und damit eine Verwirbelung des Flammenbildes bewirken. Selbstverständlich können dabei auch lediglich zwei spiralförmig ineinandergreifende Strömungsleitelemente oder aber eine Vielzahl solcher Strömungsleitelemente vorgesehen werden. Unter transparent wird hierbei nicht unbedingt farblos transparent verstanden, sondern es können selbstverständlich auch eingefärbte oder strukturierte Strömungsleitelemente verwendet werden, durch welche jedoch vorzugsweise die Flammen zumindest geringfügig noch zu erkennen ist.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sind am Deckel drei Radialstifte vorgesehen, die mit zugehörigen Laschen (Führungspfaden) am Tank zusammenwirken und dadurch den Bajonettverschluss bilden. Die Führungspfade sind dabei auf einer Innenseite des Tanks angeordnet und weisen zudem einen zunächst vertikal nach unten gehenden Führungspfad auf, an welchen sich ein schräg in Umfangsrichtung nach unten verlaufender Führungspfad anschließt. Durch die Anordnung der Radialstifte am Deckel und den zugehörigen Laschen am Tank ist es einerseits möglich, den gesamten Bajonettverschluss von außen unsichtbar und dadurch ohne jegliche optische Beeinträchtigung auszubilden. Durch den sich an den vertikalen Führungspfad anschließenden schrägen Führungspfad kann andererseits bei einem Schließen des Bajonettverschlusses erreicht werden, dass mit zunehmenden Schließen der Deckel und darüber die daran angeordnete Dichtung fest gegen den Tank verpresst werden, wodurch ein absolut dichter, insbesondere flüssigkeitsdichter, Verschluss zwischen dem Deckel, der Dichtung und dem Tank erlangt wird.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sind am Deckel zwei in Axialrichtung nach oben abstehende und als Griffe ausgebildete Pins angeordnet. Derartige Pins ermöglichen es einerseits, den Deckel vergleichsweise einfach relativ zum Tank zu verdrehen und damit den Bajonettverschluss zu öffnen bzw. zu schließen, andererseits vermitteln die beiden Pins jedoch nicht unbedingt den Eindruck eines herkömmlichen Griffs, so dass die Pins generell auch als Designelemente angesehen bzw. genutzt werden können.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Dabei zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Tischfeuer, -
2 eine Schrägansicht von oben auf das erfindungsgemäße Tischfeuer ohne eingesetzten Deckel, -
3 eine Schnittdarstellung durch das erfindungsgemäße Tischfeuer entlang der Schnittebene A-A, -
4 eine Schnittdarstellung durch das erfindungsgemäße Tischfeuer entlang der Schnittebene B-B, -
5 eine Ansicht auf das erfindungsgemäße Tischfeuer wie in3 , -
6 eine Ansicht auf das erfindungsgemäße Tischfeuer wie in4 . - Entsprechend den
1 bis4 , weist ein mit Flüssigbrennstoff, beispielsweise mit Ethanol, befeuerbares Tischfeuer1 oder generell eine Feuerungseinrichtung, einen zylinderförmigen Tank2 für die Aufnahme des Flüssigbrennstoffs auf, der mit einem Deckel3 über einen Bajonettverschluss4 dicht verschließbar ist. Am Deckel2 ist zur Unterstützung der Dichtwirkung eine Dichtung5 angeordnet, wobei der Bajonettverschluss4 derart ausgebildet ist, dass der Deckel3 beim Schließen des Bajonettverschlusses4 eine Drehbewegung und eine Axialbewegung auf den Tank2 zu, das heißt in diesen hinein, ausführt und dadurch die Dichtung5 zwischen dem Deckel3 und dem Tank2 dichtend einklemmt. Unter dem Bajonettverschluss4 soll dabei generell ein Steckdrehverschluss verstanden werden, der vorzugsweise in seiner Schließstellung zusätzlich durch eine Rastkontur11 (vgl.2 und4 ) gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist. Die für die Rastwirkung erforderliche Federkraft wird dabei durch die elastische Dichtung5 bereitgestellt, die beim Schließen des Bajonettverschlusses4 zumindest leicht komprimiert wird und dadurch die elastische Federkraft erzeugt. Selbstverständlich ist die Rastkontur11 lediglich rein optional vorgesehen. Die Rastkontur11 zeigt dabei ein vollständiges Schließen des Bajonettverschlusses4 haptisch an. - Betrachtet man die
2 , so kann man erkennen, dass im Tank2 Flügel6 angeordnet sind, die die in der allgemeinen Beschreibung erwähnten Führungspfade7 und8 , die generell auch als Führungsnuten ausgebildet sein können, aufweisen. Der Führungspfad7 verläuft dabei parallel zu einer Zylinderachse9 des im Wesentlichen zylindrischen Deckels3 bzw. des zylindrischen Tanks2 , wogegen sich der Führungspfad8 nahezu rechtwinklig und in Umfangsrichtung verlaufend daran anschließt. Betrachtet man insbesondere die3 und4 , so kann man erkennen, dass der Führungspfad8 nicht orthogonal zur Achse9 des Tanks2 verläuft, sondern schräg dazu, wodurch bei einem Schließen des Bajonettverschlusses4 ein nach unten Schrauben des Deckels3 in den Tank2 und damit ein Verpressen der Dichtung5 zwischen dem Deckel und dem Tank2 bewirkt wird. - Die Flügel
6 im Tank2 , die einen Teil des Bajonettverschlusses4 bilden, können dabei als einfaches Blechformteile ausgebildete sein, die beispielsweise mit einem Boden des Tanks2 verbunden, insbesondere vernietet oder verschweißt sind. Einen zweiten Teil des Bajonettverschlusses4 bilden dabei drei am Deckel3 angeordnete Radialstifte10 , die mit den zugehörigen Laschen, das heißt den Führungspfaden7 ,8 , am Tank2 zusammenwirken. Die Radialstifte10 sind beispielsweise in den3 und5 und6 zu sehen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Flügel6 innerhalb des Tanks2 ist eine vollkommen geschützte und zugleich unsichtbare Anordnung des gesamten Bajonettverschlusses4 möglich, so dass dieser bei sich im Gebrauch befindlichem Tischfeuer1 von außen nicht sichtbar ist. - Betrachtet man nochmals die
1 , so kann man erkennen, dass im Deckel3 zumindest eine Öffnung12 , hier insgesamt drei parallele Öffnungen12 jeweils in der Art eines länglichen Schlitzes vorgesehen sind, durch welche im Betrieb des Tischfeuers1 ein kapillaraktives Metall- oder Keramikelement13 (vgl. insbesondere auch die3 bis6 ) hindurchragt. Das kapillaraktive Metall- oder Keramikelement13 erfüllt dabei lediglich die Aufgabe eines Dochtes und fördert in dieser Funktion dem im Tank2 vorgehaltenen Flüssigbrennstoff, beispielsweise das Ethanol, an eine Brennstelle nach oben. Kapillaraktive Metall- oder Keramikelemente13 weisen im Vergleich zu herkömmlichen Dochten eine nahezu unbeschränkte Lebensdauer auf, wodurch ein qualitativ besonders hochwertiges Produkt geschaffen werden kann. Die im vorliegenden Fall vorgesehenen insgesamt drei kapillaraktiven Metall- oder Keramikelemente13 sind unterhalb des Deckels3 mittels eines Splints14 gesichert bzw. fixiert. Der Splint14 kann zum Austausch der Metall- oder Keramikelemente13 entfernt und anschließend wieder eingebracht werden und fixiert die Metall- oder Keramikelemente13 zusätzlich am Deckel3 . - Betrachtet man den Deckel
3 genauer, so kann man erkennen, dass dieser einen in den Tank2 eintauchenden Axialring15 aufweist, auf dessen Umfang die Dichtung5 aufgespannt ist. Der Axialring15 ist dabei hinsichtlich seines Außendurchmessers vorzugsweise um die radiale Dicke der Dichtung5 kleiner als der Außendurchmesser des Deckels3 , so dass der Deckel3 die Dichtung5 von oben vollständig ab- und dadurch verdeckt. Gleichzeitig bietet der Deckel3 in diesem Fall sowohl einen axialen als auch einen radialen Anschlag für die Dichtung5 . - An einem Öffnungsrand des Tanks
2 ist eine nach innen ragende Konsole16 angeordnet, die einerseits den Deckel3 über dessen Axialring15 führt und auf dem andererseits die Dichtung5 bei geschlossenem Bajonettverschluss4 aufliegt, so dass die Dichtung5 bei geschlossenem Bajonettverschluss4 einerseits zwischen dem Deckel3 und andererseits zwischen der Konsole16 des Tanks2 eingeklemmt ist. - Den Tank
2 umgebend ist ein Gehäuse17 vorgesehen, in welchem der Tank2 angeordnet ist, und wobei zwischen dem Tank2 und dem Gehäuse17 mehrere, vorzugsweise drei spiralförmig ineinandergreifende, transparente Strömungsleitelemente18 , (vgl. auch1 ) angeordnet sind. Die spiralig ineinandergreifenden Strömungsleitelemente18 , die beispielsweise aus komplett durchsichtigem oder eingefärbtem Glas ausgebildet sein können, bewirken ein radiales Einströmen von Luft in den Feuerungsraum, wodurch sich unter Umständen ein interessantes Flammenbild, insbesondere in der Art eines Flammenwirbels, einstellt. Die Strömungsleitelemente18 können zu Reinigungszwecken selbstverständlich leicht entnommen werden. - Um ein vollständiges Schließen des Bajonettverschlusses
4 nicht nur haptisch, beispielsweise über die Rastkontur11 anzeigen zu können, sondern darüber hinaus auch optisch, kann sowohl am Tank2 als auch am Deckel3 jeweils eine Markierung19 (vgl.1 ) angeordnet sein, die bei geschlossenem Bajonettverschluss ein bestimmtes, stimmiges Bild erzeugen, beispielsweise aufeinanderliegende Pfeilspitzen. - Die Dichtung
5 selbst ist üblicherweise als einfacher Dichtungsring mit einer V-förmigen und nach außen zeigenden Nut20 ausgebildet, wobei diese Nut20 zwei Radialschenkel voneinander unterteilt, wovon der eine dichtend am Deckel3 und der andere dichtend an der Konsole15 des Tanks2 anliegt. Durch diese beiden Schenkel kann zudem eine gewisse Elastizität der Dichtung5 erreicht werden. Zum Öffnen und Schließen des Tanks2 sind am Deckel3 zwei in Axialrichtung, das heißt in diesem Fall nach oben abstehende und als Griffe ausgebildete Pins21 vorgesehen, die aufgrund ihrer pinartigen Gestalt weniger als Griffe, sondern vielmehr als Designelemente wahrgenommen werden und dadurch nicht oder nur marginal auffallen. Die Pins21 sind dabei derart am Deckel3 angeordnet, das über diese auf einfache Weise ein Drehmoment zum Öffnen und Schließen des Bajonettverschlusses4 den Deckel3 eingeleitet werden kann. Aufgeständert ist das Gehäuse17 über drei Füße22 (vgl. insbesondere die1 ,2 sowie5 und6 ). Sowohl die Füße22 als auch das gesamte Gehäuse21 können beispielsweise aus Edelstahl ausgebildet sein und dadurch nicht nur einen hochwertigen Eindruck vermitteln, sondern auch ein Langlebigkeit gewährleisten. Von besonderem Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Bajonettverschluss4 ist darüber hinaus, dass der Deckel3 bei geschlossenem Bajonettverschluss4 mit seiner Oberfläche fluchtend zu einer Oberfläche23 (vgl.2 und3 ) des Tanks2 verläuft. - Mit dem erfindungsgemäßen Tischfeuer
1 ist somit ein besonderes Tischfeuer1 geschaffen, bei welchem insbesondere auch bei unbeabsichtigtem Umstoßen ein ungewolltes Auslaufen von Flüssigbrennstoff nicht zu befürchten ist. Hierdurch kann insbesondere der Umgang mit derartigen Tischfeuern1 sicherheitstechnisch deutlich verbessert werden. Durch die dichte Verbindung zwischen dem Deckel3 einerseits und dem Tank2 andererseits kann darüber hinaus ein unbeabsichtigtes Verdampfen des Flüssigbrennstoffes zumindest minimiert werden. Gleichzeitig lässt sich bei dem erfindungsgemäßen Tischfeuer1 der Deckel3 vergleichsweise einfach vom Tank2 lösen und wieder auf diesem Befestigen, dank des erfindungsgemäßen Bajonettverschlusses4 .
Claims (11)
- Ein mit Ethanol befeuerbares Tischfeuer (
1 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Tischfeuer (1 ) einen zylinderförmigen Tank (2 ) für den Flüssigbrennstoff aufweist, der mit einem Deckel (3 ) über einen Bajonettverschluss (4 ) dicht verschließbar ist, wobei am Deckel (3 ) eine Dichtung (5 ) angeordnet ist und wobei der Bajonettverschluss (4 ) derart ausgebildet ist, dass der Deckel (3 ) beim Schließen des Bajonettverschlusses (4 ) eine Drehbewegung und eine Axialbewegung auf den Tank (2 ) zu ausführt und dadurch die Dichtung (5 ) zwischen Deckel (3 ) und Tank (2 ) einklemmt. - Tischfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (
3 ) zumindest eine Öffnung (12 ), insbesondere ein länglicher Schlitz vorgesehen ist, durch welchen im Betrieb des Tischfeuers (1 ) ein kapillar aktives Metall- oder Keramikelement (13 ) als Docht hindurchragt. - Tischfeuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (
3 ) einen in den Tank (2 ) eintauchenden Axialring (15 ) aufweist, auf dessen Umfang die Dichtung (5 ) aufgespannt ist. - Tischfeuer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Öffnungsrand des Tanks (
2 ) eine nach innen ragende Konsole (16 ) angeordnet ist, die einerseits den Deckel (3 ) über den Axialring (15 ) führt und auf dem andererseits die Dichtung (5 ) bei geschlossenem Bajonettverschluss (4 ) aufliegt. - Tischfeuer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass den Tank (
2 ) umgebend ein Gehäuse (17 ) vorgesehen ist, in welchem der Tank (2 ) angeordnet ist, wobei zwischen dem Tank (2 ) und dem Gehäuse (17 ) spiralförmig ineinandergreifende, transparente Strömungsleitelemente (18 ) vorgesehen sind. - Tischfeuer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (
3 ) drei Radialstifte (10 ) vorgesehen sind, die mit zugehörigen Führungspfaden (7 ,8 ) am Tank (2 ) zusammenwirken und dadurch den Bajonettverschluss (4 ) bilden. - Tischfeuer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl am Tank (
2 ) als auch am Deckel (3 ) jeweils eine Markierung angeordnet ist, die eine Endlage des Bajonettverschlusses (4 ) bei geschlossenem Deckel (3 ) anzeigen. - Tischfeuer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass drei kapillar aktive Metall- oder Keramikelemente (
13 ) durch drei parallele Öffnungen (12 ) im Deckel (3 ) geführt und unterhalb des Deckels (3 ) mittels eines Splints (14 ) gesichert sind. - Tischfeuer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (
5 ) als Dichtungsring mit einer V-förmigen, nach außen zeigenden Nut (20 ) ausgebildet ist. - Tischfeuer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss (
4 ) bei geschlossenem Deckel (3 ) von außen nicht sichtbar ist. - Tischfeuer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (
3 ) zwei in Axialrichtung abstehende und als Griffe ausgebildete Pins (21 ) angeordnet sind.
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