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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In Patientenpflegeeinrichtungen, wie z. B. in einem Krankenhaus, müssen einzelne Personen Patienten periodisch beobachten, was eine Anpassung von Überwachungs- oder anderen an den Patienten angeschlossenen Gerätschaften einschließen kann. Beispielsweise könnte eine Krankenschwester periodisch die Intensivstation eines Krankenhauses betreten müssen, um Werte abzulesen oder Geräteanpassungen vorzunehmen, die es erfordern, dass die Krankenschwester das Gerät bzw. die Geräte in der Intensivstation physisch berühren muss.
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Im Krankenhaus erworbene Infektionen (oder Krankheitserreger) können durch Berührung, z. B. über die Stelle der Berührung des Gerätes bzw. der Geräte in der Intensivstation, übertragen werden. Aufgrund der ernsthaften Eigenschaft ihres Zustandes gehören Patienten in der Intensivstation zu den am meisten gefährdeten Patientenarten. Dementsprechend können diese Berührungen zur Übertragung von Infektionen führen, die für den Patienten Komplikationen oder sogar den Tod zur Folge haben können. Insbesondere führen krankenhausbedingte Infektionen, nämlich Krankheiten, die beim Erhalt einer Behandlung aufgrund irgendeines anderen Leidenszustands eingefangen werden, jedes Jahr zu vielen Todesfällen. Dies fügt dem Gesundheitswesen signifikante Kosten hinzu.
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Um die krankenhausbedingten Infektionen, bspw. auf der Intensivstation, zu reduzieren, werden herkömmlich Systeme zur Reinigung oder Schaffung verbesserter persönlicher Hygiene verwendet. Beispielsweise werden in einigen Intensivstationen Dekontaminationsbereiche für Personen, die die Intensivstation betreten oder diese verlassen, verwendet. Diese Methoden sind jedoch oftmals nicht effektiv.
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KUZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In einer Ausführungsform ist eine tragbare Benutzerschnittstelle zur Steuerung medizinischer Vorrichtungen geschaffen. Die tragbare Benutzerschnittstelle enthält ein Gehäuse und ein Kommunikationsmodul innerhalb des Gehäuses, das eingerichtet ist, um drahtlos mit wenigstens einer medizinischen Vorrichtung zu kommunizieren. Die tragbare Benutzerschnittstelle enthält ferner eine Anzeige, die eine graphische Benutzeroberfläche zur Fernsteuerung der wenigstens einen medizinischen Vorrichtung anzeigt, wobei die angezeigte graphische Benutzeroberfläche einer Steuerungsschnittstelle der wenigstens einen medizinischen Vorrichtung entspricht.
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In einer weiteren Ausführungsform ist eine drahtlose Steuerungsanordnung geschaffen, die wenigstens eine medizinische Vorrichtung mit einem Kommunikationsmodul und einer tragbaren Benutzerschnittstelle enthält. Die tragbare Benutzerschnittstelle weist ein Gehäuse, ein Kommunikationsmodul innerhalb des Gehäuses, das eingerichtet ist, um drahtlos mit wenigstens einer medizinischen Vorrichtung zu kommunizieren, und eine Anzeige auf, die eine graphische Benutzeroberfläche zur Fernsteuerung der wenigstens einen medizinischen Vorrichtung anzeigt, wobei die angezeigte graphische Benutzeroberfläche einer Steuerungsschnittstelle der wenigstens einen medizinischen Vorrichtung entspricht und die wenigstens eine medizinische Vorrichtung und die tragbare Benutzerschnittstelle über die Kommunikationsmodule miteinander kommunizieren.
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In einer noch weiteren Ausführungsform ist ein Verfahren zur Steuerung einer medizinischen Vorrichtung geschaffen. Das Verfahren enthält ein Detektieren einer oder mehrerer drahtlos steuerbarer medizinischer Vorrichtungen, Empfangen von Benutzereingaben auf einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, um die eine oder die mehreren medizinischen Vorrichtungen aus der Ferne zu steuern, wobei die Benutzereingabe auf einer auf der tragbaren elektronischen Vorrichtung angezeigten graphischen Benutzeroberfläche ausgewählt wird. Die graphische Benutzeroberfläche entspricht einer Steuerungsschnittstelle der einen oder mehreren medizinischen Vorrichtungen. Das Verfahren enthält ferner eine drahtlose Steuerung der einen oder mehreren medizinischen Vorrichtungen von der tragbaren elektronischen Vorrichtung aus.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Der vorliegend offenbarte Gegenstand wird durch die Lektüre der folgenden Beschreibung von nicht einschränkenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen besser verständlich, worin:
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1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm, das eine drahtlose Steuerungsanordnung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
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2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer Benutzerschnittstelle, die gemäß einer Ausführungsform gebildet ist.
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3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur drahtlosen Steuerung medizinischer Vorrichtungen gemäß verschiedenen Ausführungsformen.
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4 zeigt ein Diagramm, das eine drahtlose Steuerungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
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5 eine graphische Benutzeroberfläche, die gemäß einer Ausführungsform angezeigt wird.
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6 eine graphische Benutzeroberfläche, die gemäß einer weiteren Ausführungsform angezeigt wird.
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7 eine graphische Benutzeroberfläche, die gemäß einer weiteren Ausführungsform angezeigt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorstehende Kurzbeschreibung sowie die folgende detaillierte Beschreibung bestimmter Ausführungsformen werden verständlicher, wenn sie gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden. In dem Maße, wie die Zeichnungen Diagramme mit Funktionsblöcken verschiedener Ausführungsformen darstellen, kennzeichnen diese Funktionsblöcke nicht notwendigerweise die Aufteilung auf Hardwareschaltungen. Somit können beispielsweise einer oder mehrere der Funktionsblöcke (z. B. Prozessoren, Controller, Schaltungen oder Speicher) in einem einzelnen Hardwareteil oder in mehreren Hardwareteilen implementiert sein. Es sollte verständlich sein, dass die verschiedenen Ausführungsformen auf die in den Zeichnungen veranschaulichten Anordnungen und Mittel nicht beschränkt sind.
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Wie hierin verwendet, sollte ein Element oder Schritt, das/der in der Einzahl angegeben und dem das Wort „ein(e)” vorangestellt ist, derart verstanden werden, dass es/er mehrere diese Elemente oder Schritte nicht ausschließt, es sei denn, dass dieser Ausschluss explizit genannt ist. Ferner sollen Bezugnahmen auf „eine Ausführungsform” nicht derart interpretiert werden, dass sie die Existenz weiterer Ausführungsformen, die ebenfalls die angegeben Merkmale enthalten, ausschließen. Darüber hinaus können, sofern das Gegenteil nicht explizit genannt ist, Ausführungsformen, die ein Element oder mehrere Elemente mit einer bestimmten Eigenschaft „aufweisen” oder „haben”, zusätzliche solche Elemente aufweisen, die diese Eigenschaft nicht haben.
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Wie er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff „Modul” auf Software, Hardware, z. B. einen Prozessor, oder eine Kombination von diesen, der/die mit Instruktionen programmiert ist, um einen Algorithmus oder ein Verfahren auszuführen. Die hierin beschriebenen Module können drahtlos oder über eine Drahtverbindung miteinander kommunizieren.
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Verschiedene Ausführungsformen ermöglichen eine drahtlose Steuerung medizinischer Vorrichtungen von einer Benutzerschnittstelle aus, die eine tragbare Vorrichtung, wie bspw. eine elektronische Vorrichtung nach Art eines Tablet-PCs, sein kann. Die Benutzerschnittstelle kann jedoch eine beliebige tragbare oder in der Hand zu haltende Vorrichtung sein. Zum Beispiel kann die Tablet-artige Vorrichtung eine Computervorrichtung der Bauart mit einem Berührungsbildschirm sein. Durch Umsetzung wenigstens einer Ausführungsform kann eine einfachere Steuerungsschnittstelle geschaffen werden, die auch bestimmte physische Berührungspunkte zwischen der besuchenden Pflegefachkraft und den vorhanden Vorrichtungen reduziert oder eliminiert. Durch Umsetzung wenigstens einer Ausführungsform können krankenhausbedingte Krankheiten in empfindlichen medizinischen Pflegeeinrichtungen, beispielsweise auf einer Intensivstation, im Operationssaal oder in der Notaufnahme reduziert werden.
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1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm, das eine drahtlose Steuerungsanordnung 100 gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht. Die drahtlose Steuerungsanordnung 100 ist in einer medizinischen Einrichtung, z. B. auf einer Intensivstation, veranschaulicht. Die verschiedenen Ausführungsformen können jedoch in verschiedenen Einrichtungen und Anwendungen des Gesundheitswesens implementiert sein. Zusätzlich kann die drahtlose Steuerungsanordnung 100 in anderen Einrichtungen nicht im Gesundheitswesen, z. B. in Umgebungen, in denen eine physische Berührung von Vorrichtungen oder Komponenten so weit wie möglich minimiert werden sollte, verwendet werden.
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Die drahtlose Steuerungsanordnung 100 enthält eine Benutzerschnittstelle 102, die in einer Ausführungsform eine nicht zweckbestimmte Fernvorrichtung, wie bspw. eine elektronische Tablet-Vorrichtung oder eine andere tragbare oder in der Hand gehaltene Vorrichtung ist. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform die Benutzerschnittstelle 102 ein Tablet-Computergerät oder ein anderer mobiler Computer, der eine Anzeige 104 aufweist, die bspw. in einen berührungsempfindlichen Flachbildschirm integriert und durch Berührung des Bildschirms anstelle der Verwendung einer physikalischen Tastatur betreibbar ist. Zum Beispiel kann die Anzeige 104 eine auf dem Bildschirm erscheinende virtuelle Tastatur anzeigen, und sie erlaubt auch die Verwendung eines passiven Eingabestiftes oder eines digitalen Stiftes.
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Es sollte beachtet werden, dass die Benutzerschnittstelle 102, bspw. basierend auf der bestimmten Anwendung und der auf der Anzeige 104 darzustellenden Information, in verschiedenen Größen und Formen verkörpert sein kann. Somit umfasst die Benutzerschnittstelle 102 verschiedene Formfaktoren, und sie ermöglicht es, dass verschiedene Informationen in verschiedenen Abschnitten der Anzeige 104 angezeigt werden können, die, wie hierin detaillierter beschrieben, vom Benutzer auswählbare Elemente enthalten können. In einigen Ausführungsformen kann eine integrierte Tastatur vorgesehen sein, die, wenn sie nicht verwendet wird, zur Aufbewahrung drehbar ist.
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Die Benutzerschnittstelle 102 stellt ferner eine graphische Benutzeroberfläche (GUI) 106 bereit, die auf der Anzeige 104 angezeigt wird. In einer Ausführungsform weist die Benutzerschnittstelle 102 vorgeladene Anwendungen verschiedener GUIs 106 für die Kommunikation mit und/oder die Steuerung einer oder mehrerer medizinischer Vorrichtungen 108 auf. Es sollte beachtet werden, dass, obwohl drei medizinische Vorrichtungen 108 veranschaulicht sind, die Benutzerschnittstelle 102 eingerichtet sein kann, um mit zusätzlichen oder wenigeren medizinischen Vorrichtungen 108 zu kommunizieren. Die medizinischen Vorrichtungen 108 können medizinische Vorrichtungen jeglicher Art sein. In einigen Ausführungsformen sind die medizinischen Vorrichtungen 108 Patientenpflege- oder Patientenüberwachungsvorrichtungen. Beispielsweise können die medizinischen Vorrichtungen 108 unter anderem Monitore, z. B. Blutgeschwindigkeits- oder Blutdruckmonitore, ein Beatmungsgerät oder ein Elektrokardiogramm sein. Es sollte beachtet werden, dass einige der medizinischen Vorrichtungen 108 Einzelgeräte oder in ein einziges System integriert sein können.
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Die Benutzerschnittstelle enthält ferner ein Kommunikationsmodul 110 zur Kommunikation mit den medizinischen Vorrichtungen 108. Beispielsweise weisen die medizinischen Vorrichtungen 108 in einer Ausführungsform Kommunikationsmodule 112 auf, die eine bidirektionale Kommunikation zwischen der Benutzerschnittstelle 102 und den medizinischen Vorrichtungen 108 ermöglichen. Die Kommunikationsmodule 110 und 112 können beispielsweise eine Sende- und Empfangs-Anordnung für die Kommunikation untereinander aufweisen. Es sollte beachtet werden, dass jegliche geeignete Kommunikationstechnologie, z. B. ein Gerät-zu-Gerät-Kommunikationsverfahren (z. B. Bluetooth, Infrarotsteuerung, Hochfrequenzsteuerung, etc.) verwendet werden kann, um bspw. ein persönliches Netzwerk (Personal Area Network) oder ein Rundfunk-artiges Kommunikationsverfahren (z. B. WiFi, Netzwerk, usw.) zu schaffen. In verschiedenen Ausführungsformen ermöglicht das Kommunikationsschema oder -verfahren eine sichere Kommunikation z. B. innerhalb eines Raums eines Krankenhauses.
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Das Kommunikationsmodul 110 kann eingerichtet sein, um die medizinischen Vorrichtungen 108 nicht zu beeinträchtigen. Das Kommunikationsmodul 110 kann auch unter Verwendung eines digitalen Protokolls zur Übertragung von Informationen und Anweisungen zwischen der Benutzerschnittstelle 102 und den medizinischen Vorrichtungen 108 kommunizieren.
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Das Kommunikationsmodul 110 ermöglicht eine zusätzliche Funktionalität, die in Verbindung mit einem Prozessor 114 (z. B. einer zentralen Verarbeitungseinheit) und einem Speicher 117 vorgesehen sein kann. Beispielsweise weist das Kommunikationsmodul 110 in einer Ausführungsform eine Anwendung zur Detektion fernsteuerbarer Vorrichtungen (z. B. einer oder mehrerer medizinischer Vorrichtungen 108) in der Nähe der Benutzerschnittstelle 102 (z. B. auf einer Intensivstation) auf. Die Benutzerschnittstelle 102 ermöglicht ferner eine Visualisierung der medizinischen Vorrichtungen 108, z. B. durch Nachbildung oder Emulation einer Steuerungsschnittstelle einer oder mehrerer medizinischer Vorrichtungen 108, auf der Anzeige 104 als Teil der graphischen Benutzeroberfläche 106.
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Zusätzliche Komponenten können als Teil der Benutzerschnittstelle 102 vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine lokale Vorrichtung des globalen Satellitennavigationssystems zur Positionsbestimmung (GPS) 116 als Teil der Benutzerschnittstelle 102 vorgesehen sein. Die GPS-Vorrichtung 116 ermöglicht z. B. in einer medizinischen Einrichtung die Identifikation einer Raumposition bzw. -nummer, wobei ein Protokoll des/der medizinischen Besuchsereignisse(s) erstellt und gespeichert wird. Es sollte jedoch beachtet werden, dass jedes beliebige geeignete System oder Verfahren zur Lokalisierung der Benutzerschnittstelle 102 verwendet werden kann und GPS lediglich ein Beispiel darstellt. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Speicher 117 Protokolleinträge sowie andere Informationen, z. B. von oder zu den medizinischen Vorrichtungen 108 herunter- oder hochgeladene Zeit-/Datensequenzen, speichern.
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Es sollte ferner beachtet werden, dass die Benutzerschnittstelle 102 am gleichen Ort wie die medizinischen Vorrichtungen 108, z. B. in dem gleichen Raum, oder an einem anderen Ort als die medizinische Vorrichtungen, z. B. außerhalb des Raums, in dem die medizinischen Vorrichtungen 108 angeordnet sind, aber innerhalb des gleichen Bereichs (z. B. auf der Intensivstation) betrieben werden kann.
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In verschiedenen Ausführungsformen ermöglicht die Benutzerschnittstelle 102 eine Fernsteuerung der medizinischen Vorrichtungen 108, ohne die medizinischen Vorrichtungen 108 physisch berühren zu müssen. Die Benutzerschnittstelle 102 ermöglicht auch einen Zugang zu den gespeicherten Daten innerhalb der medizinischen Vorrichtungen 108, um z. B. Überwachungsdaten anzusehen oder hochzuladen. Die Anzeige 104 kann jede beliebige Art von Daten oder Bildern anzeigen. Somit bietet die Benutzerschnittstelle 102 eine Echtzeitsteuerung der medizinischen Vorrichtungen 108.
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Es sollte beachtet werden, dass die Benutzerschnittstelle 102 unter Verwendung des Kommunikationsmoduls 110 auch mit anderen Vorrichtungen kommunizieren kann. Beispielsweise kann die Benutzerschnittstelle 102 eine Kommunikation mit Peripheriegeräten, wie z. B. mit Druckern oder Scannern, ermöglichen. Zusätzlich kann die Benutzerschnittstelle 102 mit einem Hostsystem, z. B. einem medizinischen Datensystem, kommunizieren.
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Es sollte ferner beachtet werden, dass die Benutzerschnittstelle 102 für andere Aktivitäten verwendet werden kann. Beispielsweise können Patienteninformationen, wie z. B. ein beobachteter Zustand des Patienten oder von dem Patienten erhaltene Informationen (z. B. Antworten auf medizinische Fragen), eingegeben werden. Es können andere Arten von Informationen, wie z. B. Hintergrundinformationen, bspw. Patientenadresse und Versicherungsinformationen, sowie physische Informationen, wie z. B. Größe, Gewicht, Alter des Patienten, Allergien, medizinische Vorgeschichte oder dergleichen, eingegeben oder aktualisiert werden. Informationen, die in die Benutzerschnittstelle 102 eingegeben werden oder auf die zugegriffen wird und die von den medizinischen Vorrichtungen 108 hochgeladen werden, können elektronisch zu einem Hostsystem zur Langzeitspeicherung übertragen werden.
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Es können auch andere Informationen nachverfolgt werden, wie z. B. die Zeitdauer pro Patientenbesuch, die Bedingungen in dem Raum (z. B. Temperatur, Lichtverhältnisse, usw.) oder jegliche andere Informationen, die klinisch relevant sein können, um bspw. den Patienten und den Fortschritt jeglicher Behandlungen zu überwachen.
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2 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm der Benutzerschnittstelle 102. 2 veranschaulicht die Benutzerschnittstelle 102 als eine tragbare, in der Hand haltbare Vorrichtung. Die Benutzerschnittstelle 102 ermöglicht eine Fernsteuerung der (in 1 gezeigten) medizinischen Vorrichtungen 108. Beispielsweise ist die Benutzerschnittstelle 102 von den medizinischen Vorrichtungen 108 losgelöst, und sie kann von diesen entfernt innerhalb oder außerhalb des Raums mit den medizinischen Vorrichtungen 108 verwendet werden. Beispielsweise kann eine Krankenschwester direkt die medizinischen Vorrichtungen 108 steuern, während sie den Patienten beobachtet. Somit kommuniziert die Benutzerschnittstelle 102 mit den medizinischen Vorrichtungen 108, um Funktionen und Betriebweisen der medizinischen Vorrichtungen 108 zu steuern, was z. B. die Änderung der Einstellungen der medizinischen Vorrichtungen 108 von der Ferne aus einschließen kann.
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Die Benutzerschnittstelle 102 enthält die Anzeige 104 zum Anzeigen von Informationen, wie bspw. die (in 1 gezeigte) GUI 106. Die Anzeige 104 weist eine Auflösung auf, die in der Lage ist, die gewünschten oder erforderlichen Informationsarten anzuzeigen. In einer Ausführungsform ist die Anzeige 104 eine berührungsempfindliche Anzeige, die auch Informationen anzeigt und es ermöglicht, dass ein oder mehrere Abschnitte der Anzeige 104 berührungsempfindliche Abschnitte sind. Beispielsweise ist wenigstens ein Bereich der Anzeige 104 in der Lage, die Position einer Bedienerberührung auf der Anzeige 104 zu detektieren. Es sind verschiedene Arten von Berührungstechnologien zur Verwendung in berührungsempfindlichen Anzeigen verfügbar, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, berührungsempfindlicher Elemente, wie z. B. kapazitiver Sensoren, Membranschalter und Infrarotdetektoren. Es sollte ferner beachtet werden, dass die berührungsempfindliche Anzeige von verschiedenen Arten von berührungsempfindlichen Anzeigen sein kann. Beispielsweise kann die berührungsempfindliche Anzeige eine auf einzelne Berührung oder auf mehrere Berührungen reagierende berührungsempfindliche Anzeige sein. Somit kann die Anzeige in einigen Ausführungsformen Einfachberührungsfähigkeiten oder Mehrfachberührungsfähigkeiten (z. B. die Erkennung von zwei oder mehreren Berührungspunkten, die mit Mehrfachberührungen einen Bildlauf (Scrollen) oder einen Zweifingerzoom, usw. ermöglichen) bieten.
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Die Benutzerschnittstelle 102 enthält optional eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 118, wie z. B. in einer von der Anzeige 104 gesonderten Tastatur vorgesehene Tasten. Alternativ kann die Anzeige 102 eine berührungsempfindliche Anzeige sein, die die in ihr integrierten Eingabevorrichtungen (z. B. virtuelle Tasten) aufweist. Die Benutzerschnittstelle 102 kann optional weitere Komponenten, wie z. B. eine Audiovorrichtung, wie etwa einen Lautsprecher und ein Mikrophon, aufweisen.
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Die Benutzerschnittstelle 102 kann, wie detaillierter nachstehend beschrieben, auch als Teil der GUI 104 auf der Anzeige 104 symbolbasierte Elemente oder Menüs zur Steuerung der medizinischer Vorrichtungen 108 anzeigen. Die Symbole können Bilder, um eine einfachere Identifikation zugehöriger Funktionen zu ermöglichen, etc. aufweisen. In einigen Ausführungsformen wird die GUI 104 mit einer Erscheinungsform angezeigt, die das Erscheinungsbild der Steuerungsschnittstelle einer oder mehrerer der medizinischen Vorrichtungen 108 emuliert. Es sollte beachtet werden, dass die GUI 104 die Anzeige, virtuelle Steuerungen und/oder physische Steuerungen der medizinischen Vorrichtungen emulieren kann.
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3 veranschaulicht ein Verfahren 120 zur drahtlosen Steuerung medizinischer Vorrichtungen, bspw. unter Verwendung oder Implementierung der drahtlosen Steuerungsanordnung 100. Es sollte beachtet werden, dass, obwohl ein bestimmter Steuerungs-/Arbeitsablauf veranschaulicht ist, andere Steuerungen und Betriebsoperationen in der gleichen oder einer anderen Reihenfolge vorgesehen sein können. Insbesondere weist das Verfahren 120 in einer Ausführungsform auf, dass ein Kliniker zum Beispiel bei 122 eine medizinische Einrichtung (z. B. eine Intensivstation) mit der Benutzerschnittstelle 102 betritt, wobei er eine nicht zweckbestimmte Fernsteuerungsvorrichtung (z. B. ein Tablet) trägt, um einen Patienten zu untersuchen (z. B. einen überwachten Patienten zu beobachten). Zum Beispiel veranschaulicht 4 einen Kliniker 140 (wobei ein Teil des Klinikers 140 dargestellt ist), der eine Intensivstationseinrichtung betritt, um einen Patienten 150 zu beobachten sowie um die medizinischen Vorrichtungen 108 zu überprüfen oder zu steuern, was ein Erhalten von Daten von oder eine Änderung einer oder mehrerer Einstellungen einer oder mehrerer medizinischer Vorrichtungen 108 mittels der Benutzerschnittstelle 102 von der Ferne aus umfassen kann. In dieser Ausführungsform enthält die Benutzerschnittstelle 102 ein Gehäuse 141 mit den Dimensionen eines elektronischen Tablet-artigen Gerätes. In der veranschaulichten Ausführungsform, und lediglich als ein Beispiel, weisen die medizinischen Vorrichtungen 108 einen Herzfrequenzmonitor 144, einen Blutdruckmonitor 146 und ein Beatmungsgerät 146 auf, die unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Technik an den Patienten 150 angeschlossenen sind. Wie ersichtlich, kann der Kliniker 140 unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 102, z. B. mit der Hand 152 des Klinikers, die einen Eingabestift oder eine andere geeignete Eingabevorrichtung enthalten kann, mit den medizinischen Vorrichtungen 108 kommunizieren und diese steuern.
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Erneut Bezug nehmend auf 3, werden darauf folgend bei 124 steuerbare medizinische Vorrichtungen detektiert. Beispielsweise kann die Benutzerschnittstelle 102 eine Abfragenachricht an die medizinischen Geräte, wie z. B. an den Herzfrequenzmonitor 144, den Blutdruckmonitor 146 und das Beatmungsgerät 146 (wie sie in 4 gezeigt sind), per Rundspruch aussenden um festzustellen, ob irgendwelche der Vorrichtungen mittels der Benutzerschnittstelle 102 fernsteuerbar sind. Wenn eine oder mehrere der Vorrichtungen steuerbar sind, kann ein passendes Handshake-Verfahren verwendet werden, um zwischen ihnen eine Kommunikation aufzubauen. In einigen Ausführungsformen kann ein Controller zur Detektion in der Nähe befindlicher Ausrüstung verwendet werden, um verfügbare medizinische Vorrichtungen zu detektieren, die ferngesteuert werden können, und um Informationen zur Darstellung auf der Anzeige 104 zu akquirieren, wie z. B. in 5 gezeigt. Es sollte beachtet werden, dass, obwohl die Anzeige 104 im Querformat gezeigt ist, die Benutzerschnittstelle 102 Informationen auch im Hochformat anzeigen kann, wobei die angezeigten Daten geeignet umformatiert oder neu orientiert werden.
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Insbesondere werden ein oder mehrere vom Benutzer auswählbare Elemente 170 dargestellt, die medizinische Vorrichtungen anzeigen, die ferngesteuert werden können. In diesem Beispiel sind die auswählbaren Elemente Symbole, die Text (Bezeichnungen) aufweisen, der die medizinischen Vorrichtungen identifiziert, was ein Gattungsbegriff oder ein bestimmter Vorrichtungsname sein kann. In dieser Ausführungsform entsprechen die vom Benutzer auswählbaren Elemente 170 all den drei Vorrichtungen, nämlich dem Herzfrequenzmonitor 144, dem Blutdruckmonitor 146 und dem Beatmungsgerät 146, was darauf hindeutet, dass alle diese medizinischen Vorrichtungen fernsteuerbar sind. Die Anzeige 104 kann auch Lageinformationen 172 für die Vorrichtungen liefern, wie bspw. die bestimmte Krankenstation, in der sich die medizinischen Vorrichtungen befinden. Somit zeigt die Benutzerschnittstelle 102 auf der Anzeige 104 die Anzahl/Art der medizinischen Vorrichtungen in der Einrichtung an, die gesteuert werden können, und die lokale GPS-Funktionalität identifiziert z. B. die Raumnummer der medizinischen Einrichtung.
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Erneut Bezug nehmend auf 3, wird danach bei 126 eine Benutzereingabe empfangen, um eine oder mehrere der identifizierten medizinischen Vorrichtungen fernzusteuern. Zum Beispiel kann der Benutzer eine der medizinischen Vorrichtungen auswählen, mit der eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden soll, indem er eines der vom Benutzer auswählbaren Elemente 170, bspw. mit der Hand 152 des Benutzers (z. B. mit einem Finger des Benutzers) oder mit einer Eingabevorrichtung 154 (z. B. mit einem Eingabestift), die beide in 4 gezeigt sind, auswählt. Zum Beispiel kann der Kliniker eine Fernsteuerung einer medizinischen Vorrichtung aktivieren oder einleiten, wobei eine Anpassung an der Fernsteuerungsvorrichtung vorgenommen werden muss. 6 veranschaulicht den Kliniker 140 beim Aktivieren der vom Benutzer auswählbaren Elemente 170, die zu dem Beatmungsgerät 146 gehören. Die Aktivierung kann z. B. durch eine Veränderung einer Schattierung oder Farbe des ausgewählten vom Benutzer auswählbaren Elementes 170 angezeigt werden.
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Erneut Bezug nehmend auf 3, wird bei 128 eine GUI dargestellt, die der ausgewählten medizinischen Vorrichtung entspricht. Insbesondere wird eine einer Steuerungsschnittstelle für die ausgewählte medizinische Vorrichtung entsprechende GUI angezeigt, wie bspw. in 7 veranschaulicht, die eine Emulation der tatsächlichen GUI auf der medizinischen Vorrichtung sein kann. Zum Beispiel kann die auf der Benutzerschnittstelle 102 angezeigte GUI gleich der angezeigten GUI auf der medizinischen Vorrichtung (oder von physischen Steuerungen der medizinischen Vorrichtung) sein. In diesem Beispiel wird eine GUI 180 eines Beatmungsgerätes angezeigt, die eine Steuerung des Beatmungsgerätes 146 ermöglicht. Die Steuerungen können alle oder eine Untermenge der Steuerungsfunktionen bereitstellen, die an der medizinischen Bildgebungsvorrichtung, in diesem Fall dem Beatmungsgerät 146, verfügbar sind. Somit kann in diesem Beispiel der Kliniker 140 das Beatmungsgerät 146 steuern (z. B. Druckeinstellungen verändern), indem er identische Steuerungsfunktionen und Eingaben nutzt, als wenn physische Eingaben an dem Beatmungsgerät 146 bereitgestellt würden. Dementsprechend wird in verschiedenen Ausführungsformen keine physische Berührung der medizinischen Vorrichtungen eingesetzt.
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Es sollte beachtet werden, dass die vom Benutzer auswählbaren Elemente und angezeigte Daten lediglich zur Veranschaulichung dienen und verschiedene vom Benutzer auswählbare Elemente 182 und Daten 184 angezeigt werden können. Einige der vom Benutzer auswählbaren Elemente 182 können andere GUIs oder Bildschirme zur Steuerung des Beatmungsgerätes 146 aktivieren. Der Kliniker 140 kann somit aktuelle oder vergangene Messwerte von der medizinischen Vorrichtung beobachten und über die Benutzerschnittstelle 102 Einstellungen verändern, die zu der medizinischen Vorrichtung übertragen werden. Die GUI kann beispielsweise auch eine Software-implementierte Anwendung sein, die auf einer tragbaren Computervorrichtung irgendeiner Art läuft.
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Entsprechend kann, erneut Bezug nehmend auf 3, bei 130 eine Benutzereingabe empfangen werden, um die medizinische Vorrichtung zu steuern, um bspw. eine Einstellung der medizinischen Vorrichtung zu verändern. Danach, nach 130, kann bei 132 eine Rückmeldung von der gesteuerten medizinischen Vorrichtung empfangen werden. Die medizinische Vorrichtung kann z. B. eine aktive Rückmeldung an die Benutzerschnittstelle 102 als Folge der Änderung liefern und kann z. B. eine mögliche Auswirkung auf andere Steuerungsparameter oder Veränderungen der beobachteten Zustände zeigen.
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Es sollte beachtet werden, dass die Steuerung der ausgewählten Vorrichtung für verschiedene Einstellungen oder zur Änderung der gleichen Einstellung auf einen anderen Wert oder ein anderes Niveau wiederholt werden kann, so dass die Schritte 130 und 132 wiederholt werden. Zusätzlich kann ein Benutzer bei 126 wählen, eine andere medizinische Vorrichtung zu steuern, wobei die Schritte 128–132 für diese medizinische Vorrichtung, wie bspw. die Anzeige der GUI dieser Vorrichtung, wiederholt werden. Demgemäß können Einstellung an einer oder mehreren medizinischen Vorrichtungen in der Gesundheitsversorgungseinrichtung angepasst werden, ohne die Vorrichtungen physisch zu berühren.
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Das Verfahren 120 kann auch bei 134, nach der Beendigung der Visite, die Erzeugung eines Protokolls über die Sitzung enthalten. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 102 ein Protokoll mit einem Zeitstempel und einer Ortsinformation (z. B. Intensivstation, Stationsnummer, usw.) der Visite und der Art der betroffenen Änderungen/Daten erstellen.
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Somit ergeben verschiedene Ausführungsformen ein drahtloses System und Verfahren zur Steuerung medizinischer Vorrichtungen. Die Steuerung der medizinischen Vorrichtungen ermöglicht ein Verbinden mit den Vorrichtungen, ohne die Vorrichtungen physisch zu berühren. Wenigstens ein technischer Effekt der verschiedenen Ausführungsformen weist eine Minimierung oder Eliminierung der Berührung von medizinischen Vorrichtungen auf.
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Die verschiedenen Ausführungsformen und/oder Komponenten, z. B. die Module oder Komponenten und die Steuerungsvorrichtungen in diesen, können auch als ein Teil eines oder mehrerer Computer oder Prozessoren implementiert sein. Der Computer oder Prozessor kann eine Computervorrichtung, eine Eingabevorrichtung, eine Anzeigeeinheit und eine Schnittstelle z. B. zum Zugriff auf das Internet aufweisen. Der Computer oder Prozessor kann einen Mikroprozessor aufweisen. Der Mikroprozessor kann an einen Kommunikationsbus angeschlossen sein. Der Computer oder Prozessor kann auch einen Speicher aufweisen. Der Speicher kann einen Speicher mit Direktzugriff (RAM) und einen Festwertspeicher (ROM) umfassen. Der Computer oder Prozessor kann ferner eine Speichervorrichtung aufweisen, die ein Festplattenlaufwerk oder entfernbares Speicherlaufwerk, wie z. B. ein optisches Plattenlaufwerk, eine Solid-State-Disk(SSD)-Halbleiterlaufwerk (z. B. ein Flash-RAM) und dergleichen, sein kann. Die Speichervorrichtung kann ferner eine andere ähnliche Vorrichtung zum Laden eines Computerprogramms oder anderer Anweisungen in den Computer oder Prozessor sein.
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Wie hierin verwendet, kann der Begriff „Computer” oder „Modul” beliebige Prozessor oder Mikroprozessor basierte Systeme umfassen, einschließlich Systeme, die Mikrocontroller, Computer mit reduziertem Befehlssatz (RISC-Computer), anwendungsspezifische Integrierte Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs), graphische Prozessoreinheiten (GPUs), Logikschaltungen und eine beliebige sonstige Schaltung oder einen beliebigen sonstigen Prozessor verwenden, die bzw. der in der Lage ist, die hierin beschriebenen Funktionen auszuführen. Die vorstehenden Beispiele sind nur beispielhaft und sind somit nicht dazu bestimmt, in irgendeiner Weise die Definition und/oder Bedeutung des Begriffs „Computer” einzuschränken.
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Der Computer oder Prozessor führt einen Satz von Anweisungen aus, die in einem oder mehreren Speicherelementen gespeichert sind, um Eingabedaten zu verarbeiten. Die Speicherelemente können auch Daten oder andere Informationen, wie gewünscht oder erforderlich, speichern. Das Speicherelement kann in Form einer Informationsquelle oder eines physikalischen Speicherelements innerhalb einer Verarbeitungsmaschine sein.
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Der Satz an Anweisungen kann verschiedene Befehle umfassen, die den Computer oder Prozessor als Verarbeitungsmaschine anweisen, spezifische Operationen, z. B. die Verfahren und Prozesse der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung durchzuführen. Der Satz Anweisungen kann in Form eines Softwareprogramms vorliegen, das einen Teil eines fassbaren nicht-vorübergehenden Computer lesbaren Mediums oder derartiger Medien bilden kann. Die Software kann in verschiedenen Formen, bspw. als Systemsoftware oder Anwendungssoftware, vorliegen. Ferner kann die Software in Form einer Sammlung einzelner Programme oder Module, eines Programms innerhalb eines größeren Programms oder eines Teils eines Programmmoduls vorliegen. Die Software kann auch modulare Programmierung in Form einer objektorientierten Programmierung aufweisen. Die Verarbeitung der Eingabedaten durch die Verarbeitungsmaschine kann in Folge von Bedieneranweisungen oder in Folge von Ergebnissen einer früheren Verarbeitung oder als Antwort auf eine Anfrage erfolgen, die von einer anderen Verarbeitungsmaschine gestellt wird.
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Wie hierin verwendet, sind die Begriffe „Software” und „Firmware” gegeneinander austauschbar und schließen jegliches Computerprogramm ein, das in einem Speicher gespeichert ist, um von einem Computer ausgeführt zu werden, einschließlich eines RAM-Speichers, eines ROM-Speichers, eines EPROM-Speichers, eines EEPROM-Speichers und eines nicht-flüchtigen RAM(NVRAM)-Speichers. Die vorstehenden Speicherarten sind lediglich beispielhaft und sind somit hinsichtlich der Speicherarten, die zur Speicherung eines Computerprogramms verwendbar sind, nicht einschränkend.
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Es sollte verständlich sein, dass die obige Beschreibung lediglich veranschaulichend und nicht beschränkend sein soll. Zum Beispiel können die oben beschriebenen Ausführungsformen (und/oder deren Aspekte) in Kombination miteinander verwendet werden. Zusätzlich können viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine besondere Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehren der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung anzupassen, ohne von ihrem Umfang abzuweichen. Während die Abmessungen und Arten von Materialien, wie sie hierin beschrieben sind, die Parameter der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung definieren sollen, sind die Ausführungsformen in keiner Weise einschränkend und stellen lediglich beispielhafte Ausführungsformen dar. Viele andere Ausführungsformen werden einem Fachmann nach Durchsicht der obigen Beschreibung offensichtlich. Der Umfang der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung sollte deshalb mit Bezug auf die beigefügten Ansprüche samt des vollen Umfangs von Äquivalenten, für die solche Ansprüche gelten, festgestellt werden. In den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe ”enthalten” und ”in der/dem/den” als sprachliche Entsprechungen der entsprechenden Begriffe ”aufweisen” und ”worin” verwendet. Außerdem werden in den folgenden Ansprüchen die Begriffe ”erste”, ”zweite”, ”dritte”, usw. lediglich als Bezeichnungen verwendet, und sie sollen keine numerischen Anforderungen an ihre Objekte stellen. Ferner sind die Beschränkungsmerkmale der folgenden Ansprüche nicht in dem Mittel-plus-Funktion-Format geschrieben und sollten nicht auf der Basis von 35 U.S.C. § 112, Paragraph 6, interpretiert werden, sofern und solange derartige Anspruchsbeschränkungen nicht ausdrücklich die Formulierung „Mittel für”, gefolgt von einer Angabe einer Funktion ohne eine weitere Struktur verwenden.
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Diese schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele zur Offenbarung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung, einschließlich der besten Ausführungsart, und um einen beliebigen Fachmann zu befähigen, die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung umzusetzen, wozu eine Herstellung und Verwendung beliebiger Vorrichtungen oder Systeme und eine Durchführung beliebiger enthaltener Verfahren gehören. Der patentierbare Umfang der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ist durch die Ansprüche festgelegt und kann andere Beispiele einschließen, die Fachleuten einfallen. Solche anderen Beispiele sollen innerhalb des Umfangs liegen, wenn die Beispiele strukturelle Elemente aufweisen, die sich nicht von dem Wortsinn der Ansprüche unterscheiden, oder wenn die Beispiele äquivalente strukturelle Elemente mit unwesentlichen Unterschieden zu dem Wortsinn der Ansprüche enthalten.
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Es sind Systeme und Verfahren zur drahtlosen Steuerung medizinischer Vorrichtungen geschaffen. Ein System weist eine tragbare Benutzerschnittstelle mit einem Gehäuse und einem Kommunikationsmodul innerhalb des Gehäuses auf, das eingerichtet ist, um mit wenigstens einer medizinischen Vorrichtung drahtlos zu kommunizieren. Die tragbare Benutzerschnittstelle enthält ferner eine Anzeige, die eine graphische Benutzeroberfläche zur Steuerung der wenigstens einen medizinischen Vorrichtung von der Ferne aus anzeigt, wobei die angezeigte graphische Benutzeroberfläche einer Steuerungsschnittstelle der wenigstens einen medizinischen Vorrichtung entspricht.