DE102012110615B4 - Gassackmodul mit einem an dessen Schutzhülle festgelegten Fahrzeugteil - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Herstellung eines Gassackmoduls mit einem kastenartigen, an einer offenen Seite davon eine Austrittsöffnung (13) für einen Gassack aufweisenden Container (10) zur Aufnahme eines darin angeordneten Gasgenerators und des daran angeschlossenen gefalteten Gassacks, wobei die Austrittsöffnung (13) wenigstens teilweise von einer an dem Container (10) befestigten folienartigen Schutzhülle (15) übergriffen und verschlossen ist und zusätzlich ein auf das Gassackmodul aufgelegtes, als Teil eines Armaturenbretts oder Lenkradabdeckung ausgebildetes Fahrzeugteil (18) angeordnet ist, wobei das Fahrzeugteil (18) auf die Schutzhülle (15) aufgelegt, damit verbunden und dadurch ausschließlich und mittelbar über die Schutzhülle (15) an dem Container (10) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt ein aus Fahrzeugteil (18) und Schutzhülle (15) bestehende Einheit vormontiert wird und in einem folgenden Verfahrensschritt die Einheit durch Befestigen der Schutzhülle (15) am Container (10) endmontiert wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gassackmodul mit einem kastenartigen, an einer offenen Seite davon eine Austrittsöffnung für einen Gassack aufweisenden Container zur Aufnahme eines darin angeordneten Gasgenerators und des daran angeschlossenen gefalteten Gassacks, wobei die Austrittsöffnung wenigstens teilweise von einer an dem Container befestigten folienartigen Schutzhülle übergriffen und verschlossen ist und zusätzlich ein auf das Gassackmodul aufgelegtes als Teil eines Armaturenbretts oder Lenkradabdeckung ausgebildetes Fahrzeugteil angeordnet ist, wobei das Fahrzeugteil auf die Schutzhülle aufgelegt, damit verbunden und dadurch ausschließlich und mittelbar über die Schutzhülle an dem Container festgelegt ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
- Ein Gassackmodul ist aus der
WO 2010/121 730 A1 - Ein Gassackmodul mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus
DE 101 17 938 A1 bekannt. Weitere Gassackmodule sind jeweils ausDE 10 2011 011 424 A1 ,DE 101 30 715 A1 undUS 5 630 614 A bekannt. - Mit dem bekannten Gassack ist der Nachteil verbunden, dass die Montage sowohl der Schutzhülle als auch eines zusätzlich an dem Gassackmodul anzubringenden Fahrzeigteils aufwendig ist.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gassackmodul mit den vorgenannten Merkmalen zur Verfügung zu stellen, dessen Montage vereinfacht ist, wie auch ein vereinfachtes Herstellungsverfahren des Gassackmoduls zur Verfügung zu stellen.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
- Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass aufgrund der Verbindung von Fahrzeugteil und Schutzhülle einerseits und Schutzhülle und Container andererseits eine aus Fahrzeugteil und Schutzhülle bestehenden Einheit vormontiert ist, die dann durch eine Befestigung der Schutzhülle an dem Container endmontiert ist. Damit ist es auch möglich, bei einer auf die Gestalt des Airbagmoduls ausgerichteten Auslegung der Schutzhülle und deren Befestigung unterschiedliche, an verschiedene Hersteller oder Fahrzeugmodelle angepasste Fahrzeugteile zu Einsatz zu bringen, weil auf die Befestigung der Fahrzeugteile an dem Container keine Rücksicht genommen werden muss.
- In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schutzhülle die Austrittsöffnung des Containers vollständig abdeckt und mit einem äußeren Randbereich den oberen Bereich der die Austrittsöffnung umschließenden Seitenwand des Containers übergreift und hier mit dem Container verbunden ist, und dass das Fahrzeugteil vollflächig auf die Schutzhülle aufgelegt und damit verbunden ist, wobei in Schutzhülle und Fahrzeugteil jeweils eine in einer fluchtenden Anordnung angebrachte Sollreißlinie ausgebildet ist.
- In einer dazu alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Schutzhülle die Austrittsöffnung des Containers vollständig abdeckt und mit einem äußeren Randbereich den oberen Bereich der die Austrittsöffnung umschließenden Seitenwand des Containers übergreift und hier mit dem Container verbunden ist, und dass das Fahrzeugteil vollflächig auf die Schutzhülle aufgelegt und damit verbunden ist, wobei außerhalb eines zwischen Fahrzeugteil und Container wirksamen Scharnierbereichs in dem Eckbereich der die Seitenwand übergreifenden Schutzhülle und außerhalb der Überdeckung der Schutzhülle durch das Fahrzeugteil umlaufend eine Sollreißlinie angeordnet ist.
- In einer dazu wiederum alternativen Ausführungsform mit einer zumindest zweiteiligen Ausbildung des Fahrzeugteils kann vorgesehen sein, dass die Schutzhülle die Austrittsöffnung des Containers vollständig abdeckt und mit einem äußeren Randbereich den oberen Bereich der die Austrittsöffnung umschließenden Seitenwand des Containers übergreift und hier mit dem Container verbunden ist und dass das aus wenigstens zwei einzelnen Teilen bestehende Fahrzeugteil auf die Schutzhülle aufgelegt und damit verbunden ist, wobei in der Schutzhülle wenigstens eine längs der Trennlinie zwischen den Teilen des Fahrzeugteils verlaufende Sollreißlinie ausgebildet ist.
- Nach einem weiteren, davon abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es nicht erforderlich, dass die Schutzhülle die Austrittsöffnung vollflächig überspannt. Insofern sieht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vor, dass die folienartige Schutzhülle von jeweils einem längs des oberen Randes der die Austrittsöffnung umschließenden Seitenwand des Containers angebrachten Folienstreifen gebildet ist, der mit einem Teilbereich seiner Breite die Seitenwand des Containers übergreift und damit verbunden ist und mit dem anderen Teilbereich seiner Breite in die Austrittsöffnung vorsteht, wobei das wenigstens eine Sollreißlinie aufweisende Fahrzeugteil jeweils mit dem in die Austrittsöffnung vorstehenden Teilbereich des Folienstreifens verbunden ist.
- Soweit bei einer derartigen Ausgestaltung das Fahrzeugteil mehrteilig ausgebildet sein soll, kann vorgesehen sein, dass zusätzlich zu dem längs des Randes der Container-Seitenwand als Randstreifen geführten Folienstreifen ein die Austrittsöffnung quer übergreifender Folienstreifen als Mittelstreifen vorgesehen ist und das zweiteilig ausgebildete Fahrzeugteil mit seinen beiden Teilen jeweils auf dem Randstreifen und dem Mittelstreifen aufgelegt und damit verbunden ist, wobei der Mittelstreifen eine längs der Trennlinie zwischen den Teilen des Fahrzeugteils verlaufende Sollreißlinie aufweist. Durch die Anordnung des zusätzlichen Mittelstreifens oder gegebenenfalls auch mehrerer derartiger Mittelstreifen kann das Fahrzeugteil auch mehrteilig mit einer beliebigen Konfiguration seiner Einzelteile ausgebildet sein.
- In wiederum einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Schutzhülle in ihrem die Austrittsöffnung vollständig überspannenden Bereich mit großflächigen Ausnehmungen versehen ist, die von auf die zwischen den Ausnehmungen liegenden Bereiche der Schutzhülle aufgelegten Teilen des Fahrzeugsteils abgedeckt sind, wobei die Teile des Fahrzeugteils mit den daran anliegenden Bereichen der Schutzhülle verbunden sind und die Schutzhülle in wenigstens einem nicht von den Fahrzeugteilen erfassten Bereich mit wenigstens einer Sollreißlinie versehen ist.
- In wiederum einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass Fahrzeugteil und Schutzhülle einteilig ausgebildet sind, wobei ein die Austrittsöffnung des Containers mit einem zu dem Rand der Seitenwand belassenen Abstand abdeckender Abdeckbereich in seinem den Abstand überbrückenden Randbereich in einen dünnwandigen, der folienartigen Schutzhülle entsprechenden Befestigungsbereich übergeht, der den oberen Bereich der die Austrittsöffnung umschließenden Seitenwand des Containers übergreift und hier mit dem Container verbunden ist, wobei der Abdeckbereich in seinem zentralen Bereich mit einer Sollreißlinie versehen ist.
- Anstelle von entsprechend angeordneten, im Auslösefall durch den Druck des sich entfaltenden Gassackes aufreißenden Sollreißlinien kann nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung auch vorgesehen sein, dass die das Fahrzeugteil tragende Schutzhülle die Austrittsöffnung des Containers abdeckt und mit einem äußeren Randbereich dem oberen Bereich der die Austrittsöffnung umschließenden Seitenwand des Containers übergreift und hier mit dem Container verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen Seitenwand und Randbereich der Schutzhülle längs wenigstens eines Teilbereichs des Randbereichs durch den Druck des sich entfaltenden Gassacks lösbar eingerichtet ist. Wird also im Auslösefall ein entsprechender Druck auf die Schutzhülle ausgeübt, so löst sich die Schutzhülle in den dafür eingerichteten Bereichen ihres mit dem Container verbundenen Randbereichs von dem Container, so dass das von der Schutzhülle getragene Fahrzeugteil um den weiterhin mit der Seitenwand des Containers verbundenen und daher als Scharnier wirkenden Teilbereich des äußeren Randbereichs der Schutzhülle aufschwenkt.
- Hinsichtlich der Befestigungsarten der Schutzhülle bzw. von deren Bestandteilen an dem vorzugsweise aus Metall bestehenden Container kann vorgesehen sein, dass die Schutzhülle mit der Seitenwand des Containers verklebt oder auch thermisch verschweißt ist. Entsprechendes gilt auch für die Verbindung von folienartiger Schutzhülle und massiverem Fahrzeugteil; auch diesbezüglich stehen bekannte Verbindungstechniken wie Kleben oder Schweißen zur Verfügung.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
-
1 einen kastenförmigen Container eines Airbagmoduls mit Schutzhülle und daran noch nicht montiertem Fahrzeugteil in einer schematischen Seitenansicht, -
2 den Gegenstand der1 bei an der Schutzhülle montiertem Fahrzeugteil, -
3 den Gegenstand der2 nach Auslösung des Airbagmoduls mit geöffneter Abdeckung, -
4 den Gegenstand der2 in einer anderen Ausführungsform, -
5 den Gegenstand der4 mit geöffneter Abdeckung, -
6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schutzhülle mit daran fixiertem Fahrzeugteil in einer schematisierten Einzeldarstellung ohne Einbeziehung des Containers, -
7 den Gegenstand der6 in einer abgewandelten Ausführungsform, -
8 ein weiteres Ausführungsbeispiel entsprechend6 mit einer einteiligen Ausbildung von Fahrzeugteil und Schutzhülle. - Zunächst unter Bezugnahme auf Anspruch 1 weist der dort dargestellte kastenförmige Container
10 eines Airbagmoduls einen Boden11 und eine davon aufstehende Seitenwand12 auf, die eine Austrittsöffnung13 für einen nicht dargestellten Gassack umschließt, der gemeinsam mit einem ebenfalls nicht dargestellten Gasgenerator im Inneren des Containers10 angeordnet ist. Der Container10 ist in ein schematisch dargestelltes Armaturenbrett14 eines Kraftfahrzeuges eingepasst derart, dass ein nachfolgend zu beschreibendes Fahrzeugteil18 im Bereich der Austrittsöffnung13 in das Armaturenbrett14 eingepasst ist. - Wie sich aus
1 ergibt, ist die Austrittsöffnung13 von einer folienartig ausgebildeten Schutzhülle15 übergriffen, die einen die Austrittsöffnung13 abdeckenden Abdeckbereich16 und einen äußeren Randbereich17 als Befestigungsbereich mit dem Container10 aufweist, wobei die Schutzhülle15 mit ihrem äußeren Randbereich17 den oberen Bereich der Seitenwand12 des Containers10 unter Ausbildung eines Eckbereichs21 übergreift. Mit ihrem Befestigungsbereich17 ist die Schutzhülle15 mit dem insbesondere metallisch ausgebildeten Container in einer im Stand der Technik an sich bekannten Weise verbunden, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen. - Auf die Schutzhülle
15 ist das schon angesprochene Fahrzeugteil18 aufgelegt und mit der Schutzhülle verbunden (2 ), wobei auch hierfür eine an sich bekannte Verbindungsart gewählt sein kann. Es ist ersichtlich, dass das Fahrzeugteil18 keine Verbindung zu dem Container10 hat, sondern ausschließlich an der Schutzhülle15 festgelegt ist. Im Hinblick auf eine Öffnung des Innenraums des Containers10 weisen die Schutzhülle15 und das Fahrzeugteil18 jeweils eine Sollreißlinie19 bzw.20 auf, die in einer fluchtenden Anordnung angebracht sind, so dass entsprechend der Darstellung in3 bei einer Druckeinwirkung durch den sich aus dem Inneren des Containers heraus entfaltenden Gassack Schutzhülle15 und Fahrzeugteil18 an ihren diesbezüglichen Sollreißlinien19 ,20 aufreißen und die so gebildeten Teile nach außen aufschwenken, wobei die Eckbereiche21 der Schutzhülle15 jeweils als Scharnierbereiche für die an den Teilen der Schutzhülle15 fest angebrachten Teile des Fahrzeugteils18 wirken. - Das in
4 und5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass das Fahrzeugteil18 keine Sollreißlinie aufweist, sondern als Ganzes aufschwenkt, weil die entsprechende Sollreißlinie19 ausschließlich in dem Eckbereich21 der Schutzhülle15 ausgebildet ist, und zwar außerhalb eines zwischen Fahrzeugteil18 und Container10 wirksamen bzw. festgelegten Scharnierbereichs. - Wie sich aus dem in
6 dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, ist es nicht notwendig, dass die Schutzhülle15 die Austrittsöffnung13 des Containers10 vollständig abdeckt. Zur Festlegung des Fahrzeugteils18 ist es auch ausreichend, wenn die folienartige Schutzhülle von jeweils einem längs des oberen Randes der die Austrittsöffnung13 umschließenden Seitenwand12 des Containers angebrachten Folienstreifen22 gebildet ist, der seinerseits mit einem von einem Teilbereich23 seiner Breite gebildeten Befestigungsbereich die Seitenwand12 des Containers10 übergreift und damit verbunden ist, während der Folienstreifen22 mit einem einen Haltebereich für das Fahrzeugteil18 bildenden Teilbereich24 seiner Breite in die Austrittsöffnung13 vorsteht. In diesem Fall wird das wenigstens eine Sollreißlinie20 aufweisende Fahrzeugteil18 jeweils mit dem in die Austrittsöffnung13 vorstehenden Haltebereich24 des Folienstreifens22 verbunden und dadurch in seiner die Austrittsöffnung13 des Containers10 überdeckenden Lage gehalten. - Gemäß dem in
7 dargestellten Ausführungsbeispiel kann in Ergänzung zu dem zu6 beschriebenen Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher Mittelstreifen25 vorgesehen sein, der die Austrittsöffnung13 des Containers10 übergreift, so dass sich kleinere Teilflächen einer notwendigen Überdeckung der Austrittsöffnung13 ergeben. Insoweit ist es möglich, das Fahrzeugteil mit zumindest zwei Teilen18a ,18b auszubilden, wobei jedes Teil18a ,18b auf dem Haltebereich24 des äußeren Folienstreifens22 sowie auf dem Mittelstreifen25 aufliegt und in einer entsprechenden Befestigung damit gehalten ist. Es versteht sich, dass in diesem Fall an dem Mittelstreifen25 eine längs der Trennlinie zwischen den Teilen18a ,18b des Fahrzeugsteils verlaufende Sollreißlinie19 ausgebildet sein muss. - Bei dem schließlich in
8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die aus Schutzhülle und Fahrzeugteil bestehende Abdeckung für die Austrittsöffnung13 des Containers10 von einem einteiligen Bauteil ausgebildet, wobei das entsprechende Bauteil einen dem Fahrzeugteil18 bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechenden Abdeckbereich26 und einen einteilig damit verbundenen Befestigungsbereich27 aufweist, der beispielsweise dem Befestigungsbereich27 der Schutzhülle15 bzw. dem Befestigungsbereich23 eines Folienstreifens22 entspricht. In diesem Fall ist ebenfalls eine Sollreißlinie20 in dem Abdeckbereich26 des Bauteils vorgesehen. - Wie nicht weiter dargestellt, kann ein Teilbereich des mit der Seitenwand
12 des Containers10 verbundenen äußeren Randbereichs17 der Schutzhülle15 an der Seitenwand12 derart lösbar befestigt sein, dass bei einem von dem sich entfaltenden Gassack ausgeübten Druck der entsprechende Teilbereich des äußeren Randbereichs17 sich von der Seitenwand12 des Containers löst, so dass das von der Schutzhülle15 getragene Fahrzeugteil18 um den weiterhin mit der Seitenwand12 des Containers10 verbundenen Teilbereich des äußeren Randbereichs17 der Schutzhülle15 aufschwenkt. - Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (12)
- Verfahren zur Herstellung eines Gassackmoduls mit einem kastenartigen, an einer offenen Seite davon eine Austrittsöffnung (
13 ) für einen Gassack aufweisenden Container (10 ) zur Aufnahme eines darin angeordneten Gasgenerators und des daran angeschlossenen gefalteten Gassacks, wobei die Austrittsöffnung (13 ) wenigstens teilweise von einer an dem Container (10 ) befestigten folienartigen Schutzhülle (15 ) übergriffen und verschlossen ist und zusätzlich ein auf das Gassackmodul aufgelegtes, als Teil eines Armaturenbretts oder Lenkradabdeckung ausgebildetes Fahrzeugteil (18 ) angeordnet ist, wobei das Fahrzeugteil (18 ) auf die Schutzhülle (15 ) aufgelegt, damit verbunden und dadurch ausschließlich und mittelbar über die Schutzhülle (15 ) an dem Container (10 ) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt ein aus Fahrzeugteil (18 ) und Schutzhülle (15 ) bestehende Einheit vormontiert wird und in einem folgenden Verfahrensschritt die Einheit durch Befestigen der Schutzhülle (15 ) am Container (10 ) endmontiert wird. - Gassackmodul mit einem kastenartigen, an einer offenen Seite davon eine Austrittsöffnung (
13 ) für einen Gassack aufweisenden Container (10 ) zur Aufnahme eines darin angeordneten Gasgenerators und des daran angeschlossenen gefalteten Gassacks, wobei die Austrittsöffnung (13 ) wenigstens teilweise von einer an dem Container (10 ) befestigten folienartigen Schutzhülle (15 ) übergriffen und verschlossen ist und zusätzlich ein auf das Gassackmodul aufgelegtes, als Teil eines Armaturenbretts oder Lenkradabdeckung ausgebildetes Fahrzeugteil (18 ) angeordnet ist, wobei das Fahrzeugteil (18 ) auf die Schutzhülle (15 ) aufgelegt, damit verbunden und dadurch ausschließlich und mittelbar über die Schutzhülle (15 ) an dem Container (10 ) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine vormontierte, aus dem Fahrzeugteil (18 ) und der Schutzhülle (15 ) bestehende Einheit durch Befestigung der Schutzhülle (15 ) an dem Container (10 ) endmontiert ist. - Gassackmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (
15 ) die Austrittsöffnung (13 ) des Containers (10 ) vollständig abdeckt und mit einem äußeren Randbereich (17 ) den oberen Bereich der die Austrittsöffnung (13 ) umschließenden Seitenwand (12 ) des Containers (10 ) übergreift und hier mit dem Container (10 ) verbunden ist, und dass das Fahrzeugteil (18 ) vollflächig auf die Schutzhülle (15 ) aufgelegt und damit verbunden ist, wobei in Schutzhülle (15 ) und Fahrzeugteil (18 ) jeweils eine in einer fluchtenden Anordnung angebrachte Sollreißlinie (19 ,20 ) ausgebildet ist. - Gassackmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (
15 ) die Austrittsöffnung (13 ) des Containers (10 ) vollständig abdeckt und mit einem äußeren Randbereich (17 ) den oberen Bereich der die Austrittsöffnung (13 ) umschließenden Seitenwand (12 ) des Containers (10 ) übergreift und hier mit dem Container (10 ) verbunden ist, und dass das Fahrzeugteil (18 ) vollflächig auf die Schutzhülle (15 ) aufgelegt und damit verbunden ist, wobei außerhalb eines zwischen Fahrzeugteil (18 ) und Container (10 ) wirksamen Scharnierbereichs in einem Eckbereich (21 ) der die Seitenwand (12 ) übergreifenden Schutzhülle (15 ) und außerhalb der Überdeckung der Schutzhülle (15 ) durch das Fahrzeugteil (18 ) umlaufend eine Sollreißlinie (19 ) angeordnet ist. - Gassackmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (
15 ) die Austrittsöffnung (13 ) des Containers (10 ) vollständig abdeckt und mit einem äußeren Randbereich (17 ) den oberen Bereich der die Austrittsöffnung (13 ) umschließenden Seitenwand (12 ) des Containers (10 ) übergreift und hier mit dem Container (10 ) verbunden ist und dass das aus wenigstens zwei einzelnen Teilen (18a ,18b ) bestehende Fahrzeugteil auf die Schutzhülle (15 ) aufgelegt und damit verbunden ist, wobei in der Schutzhülle (15 ) wenigstens eine längs der Trennlinie zwischen den Teilen (18a ,18b ) des Fahrzeugteils verlaufende Sollreißlinie (20 ) ausgebildet ist. - Gassackmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die folienartige Schutzhülle von jeweils einem längs des oberen Randes der die Austrittsöffnung (
13 ) umschließenden Seitenwand (12 ) des Containers (10 ) angebrachten Folienstreifen (22 ) gebildet ist, der mit einem Teilbereich (23 ) seiner Breite die Seitenwand (12 ) des Containers übergreift und damit verbunden ist und mit dem anderen Teilbereich (24 ) seiner Breite in die Austrittsöffnung (13 ) vorsteht, wobei das wenigstens eine Sollreißlinie (20 ) aufweisende Fahrzeugteil (18 ) jeweils mit dem in die Austrittsöffnung (13 ) vorstehenden Teilbereich (24 ) des Folienstreifens (22 ) verbunden ist. - Gassackmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem längs des Randes der Seitenwand (
12 ) als Randstreifen geführten Folienstreifen (22 ) ein die Austrittsöffnung (13 ) quer übergreifender Folienstreifen als Mittelstreifen (25 ) vorgesehen ist und das zweiteilig ausgebildete Fahrzeugteil mit seinen beiden Teilen (18a ,18b ) jeweils auf dem Randstreifen (22 ) und dem Mittelstreifen (25 ) aufgelegt und damit verbunden ist, wobei der Mittelstreifen (25 ) eine längs der Trennlinie zwischen den Teilen (18a ,18b ) des Fahrzeugteils verlaufende Sollreißlinie (19 ) aufweist. - Gassackmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (
15 ) in ihrem die Austrittsöffnung (13 ) überspannenden Bereich mit großflächigen Ausnehmungen versehen ist, die von auf die zwischen den Ausnehmungen liegenden Bereiche der Schutzhülle (15 ) aufgelegten Teilen des Fahrzeugsteils (18 ) abgedeckt sind, wobei die Teile des Fahrzeugteils (18 ) mit den daran anliegenden Bereichen der Schutzhülle (15 ) verbunden sind und die Schutzhülle (15 ) in wenigstens einem nicht von den Fahrzeugteilen (18 ) erfassten Bereich mit wenigstens einer Sollreißlinie (19 ) versehen ist. - Gassackmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrzeugteil und Schutzhülle einteilig ausgebildet sind, wobei ein die Austrittsöffnung (
13 ) des Containers (10 ) mit einem zu dem Rand der Seitenwand (12 ) belassenen Abstand abdeckender Abdeckbereich (26 ) in seinem den Abstand überbrückenden Randbereich in einen dünnwandigen, der folienartigen Schutzhülle entsprechenden Befestigungsbereich (27 ) übergeht, der den oberen Bereich der die Austrittsöffnung (13 ) umschließenden Seitenwand (12 ) des Containers (10 ) übergreift und hier mit dem Container (10 ) verbunden ist, wobei der Abdeckbereich (26 ) in seinem zentralen Bereich mit einer Sollreißlinie (20 ) versehen ist. - Gassackmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das Fahrzeugteil (
18 ) tragende Schutzhülle (15 ) die Austrittsöffnung (13 ) des Containers (10 ) abdeckt und mit einem äußeren Randbereich (17 ) dem oberen Bereich der die Austrittsöffnung (13 ) umschließenden Seitenwand (12 ) des Containers (10 ) übergreift und hier mit dem Container verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen Seitenwand (12 ) und Randbereich (17 ) der Schutzhülle (15 ) längs wenigstens eines Teilbereichs des Randbereichs (17 ) durch den Druck des sich entfaltenden Gassacks lösbar eingerichtet ist. - Gassackmodul nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (
15 ) mit der Seitenwand (12 ) des Containers (10 ) verklebt ist. - Gassackmodul nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (
15 ) mit der Seitenwand (12 ) des Containers (10 ) thermisch verschweißt ist.
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- 2012-11-06 DE DE102012110615.0A patent/DE102012110615B4/de active Active
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