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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der auf einer Anzeigeeinrichtung wiedergegebenen Anzeige, wobei die wiedergegebene Anzeige in einem Prüfbereich der Anzeigeeinrichtung mit einer optischen Sensoreinrichtung erfasst wird und dass ein von der Sensoreinrichtung ermittelter Istwert in einer Auswerteeinrichtung ausgewertet wird.
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Anzeigeeinrichtungen werden in den verschiedensten Anwendungsbereichen dazu verwendet, Informationen optisch wiederzugeben und für einen Betrachter wahrnehmbar zu machen. Anzeigeeinrichtungen sind beispielsweise Computerdisplays oder Fernseher, mit denen Bildinformationen für einen Betrachter angezeigt werden können. Auf derartigen Anzeigeeinrichtungen können nicht nur statische oder sich nur langsam verändernde Informationen wiedergegeben werden, sondern auch bewegte Bilder oder Filme angezeigt werden.
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Es ist aus der Praxis bekannt, dass mit Hilfe eines optischen Sensors die auf der Anzeigeeinrichtung wiedergegebene Anzeige überprüft und beispielsweise eine Helligkeit oder ein Kontrastverhältnis der wiedergegebenen Anzeige an vorgebbare Sollwerte oder an sich verändernde Umgebungsbedingungen angepasst werden kann. Zu diesem Zweck wird mit der optischen Sensoreinrichtung üblicherweise die Helligkeit oder der Kontrast in einem mehr oder weniger willkürlich ausgewählten Bereich des Anzeigebereichs der Anzeigeeinrichtung, der als Prüfbereich dient, erfasst und in der Auswerteeinrichtung ausgewertet. Diese Auswertung findet regelmäßig bei einem Einschalten der Anzeigeeinrichtung statt, um einen für einen Betrachter möglichst angenehmen Betriebsmodus zu ermitteln und im Anschluss für die Anzeige von Anzeigeformationen auf der Anzeigeeinrichtung zu verwenden.
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Vergleichbare elektronischen Anzeigeeinrichtungen werden beispielsweise auch bei Maschinen und insbesondere bei Bau- oder Landmaschinen eingesetzt. Die Anzeigeeinrichtungen können Maschinenparameter oder aber Kamerabilder der Maschinenumgebung oder der einzelnen Maschinen-Aktoren anzeigen. Es ist ebenfalls möglich, dass auf den elektronischen Anzeigeeinrichtungen situationsbedingte Informationen über Warnungen oder Bedienungsanleitungen für die Maschine oder für einzelne Aktoren der Maschine wiedergeben werden.
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Die elektronischen Anzeigevorrichtungen bei Maschinen dienen regelmäßig dazu, einem Benutzer der betreffenden Maschine Informationen mitzuteilen, auf deren Grundlage er Entscheidungen trifft, einzelne Aktoren der Maschine betätigt und den Zustand der Maschine beziehungsweise einzelner Aktoren während des Betriebs überwacht. Eine zu Beginn des Betriebs oder in zeitlichen Intervallen während der betriebserfolgenden Erfassung und Anpassung der Helligkeit oder des Kontrasts der Anzeigeeinrichtung kann dabei der Verbesserung des Komforts dienen. Es wird jedoch insbesondere bei einem Einsatz der elektronischen Anzeigeeinrichtung in Bau- oder Landmaschinen als wesentlich wichtiger und sicherheitsrelevant angesehen, dass die Anzeigeeinrichtung fehlerfrei betrieben wird und eine gegebenenfalls fehlerhafte Wiedergabe der anzuzeigenden Anzeigeinformationen zuverlässig festgestellt werden kann. Die Möglichkeit einer derartigen Überprüfung der elektronischen Anzeigeeinrichtung ist oftmals eine notwendige Voraussetzung dafür, dass die Anzeigeeinrichtung in sicherheitsrelevanten Systemen verwendet werden kann.
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Durch ein Verfahren zur Überprüfung der wiedergegebenen Anzeige soll insbesondere festgellt werden können, ob eine sich verändernde Anzeigeinformation auf der Anzeigeeinrichtung tatsächlich wiedergegebenen wird. Währende es für einen Benutzer oftmals ohne Weiteres feststellbar ist, ob einzelnen Segmente der Anzeigeeinrichtung oder die gesamte Anzeigeeinrichtung ausfallen und deshalb entweder keine oder jedenfalls keine sinnvolle Anzeige wiedergegeben wird, ist es für einen Benutzter oftmals kaum möglich, eine fehlerhaft beibehaltene und kontinuierlich wiedergegebene Anzeige, beziehungsweise ein „eingefrorenes“ Bild der Anzeigeeinrichtung von einem fehlerfreien Betrieb der Anzeigeeinrichtung zu unterscheiden. Insbesondere dann, wenn bei dem Betrieb von Bau- und Landmaschinen über einen längeren Zeitraum keine Veränderung der Maschinenparameter oder beispielsweise keine Betätigung einzelnen Aktoren erfolgt, kann eine auf solche Weise fehlerhafte Anzeigeeinrichtung nur schwer oder überhaupt nicht von einer fehlerfrei wiedergegeben Anzeige unterschieden werden. Dies kann dazu führen, dass ein Benutzer der Maschine falsche Entscheidungen bei der Betätigung der Maschine oder einzelner Aktoren treffen kann oder aber eine vorteilhafte beziehungsweise gegebenenfalls dringend erforderliche Betätigung der Maschine oder Aktoren unterlässt.
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Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, ein Verfahren der eingangs benannten Gattung zur Überprüfung von elektronischen Anzeigeeinrichtungen dahingehend zu verbessern, dass während des Betriebs der elektronischen Anzeigeeinrichtung festgestellt werden kann, dass die Anzeigeeinrichtung fehlerfrei die anzuzeigenden Anzeigeinformationen in dem Anzeigebereich wiedergibt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei dem Verfahren von einer Anzeigesteuereinrichtung, die Anzeigeinformationen zur Wiedergabe auf der Anzeigeeinrichtung erzeugt, Sollwertsignale für die Anzeige an die Auswerteeinrichtung übermittelt werden und in der Auswerteeinrichtung die mit der optischen Sensoreinrichtung ermittelten Istwertsignale mit den Sollwertsignalen verglichen werden. Auf diese Weise kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren überprüft werden, ob diejenigen Anzeigeinformationen, die von der Anzeigesteuereinrichtung erzeugt und an die Anzeigeeinrichtung übermittelt werden, auch tatsächlich angezeigt werden. Durch die Verwendung einer optischen Sensoreinrichtung wird gewährleistet, dass die mit der Anzeigeeinrichtung wiedergegebene Anzeige erfasst und die dabei ermittelten Istwerte mit den von der Anzeigesteuereinrichtung vorgegebenen Sollwerten verglichen werden können. Im Gegensatz zu einer auf die Anzeigesteuereinrichtung beschränkten Überprüfung, bei der lediglich die von der Anzeigesteuereinrichtung erzeugten Anzeigeinformationen auf Plausibilität überprüft werden, wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die auf der Anzeigeeinrichtung wiedergegebene Anzeige daraufhin überprüft, ob die anzuzeigende Anzeigeinformation auch tatsächlich wiedergegeben wird. Dadurch können auch diejenigen Fehlfunktionen zuverlässig erkannt werden, bei denen beispielsweise zutreffende Anzeigeinformationen von der Anzeigesteuereinrichtung erzeugt und an die Anzeigeeinrichtung übermittelt werden, aufgrund eines Fehlers in der Anzeigeeinrichtung jedoch dauerhaft früher übermittelte, bzw. alte und deshalb nicht mehr zutreffende Anzeigeinformationen angezeigt werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass durch jede Veränderung der mit der Anzeigeeinrichtung wiederzugebenden Anzeigeinformationen ein Vergleich zwischen dem Sollwert und dem Istwert ausgelöst und durchgeführt wird. Auf diese Weise kann mit einem vergleichsweise geringen Aufwand für die Erfassung eines Istwerts mit der optischen Sensoreinrichtung und dessen Auswertung zuverlässig festgestellt werden, dass eine sich verändernde Anzeigeinformation, die von der Anzeigesteuereinrichtung an die Anzeigeeinrichtung übermittelt wird, auch eine sich tatsächlich verändernde Wiedergabe von Anzeigeinformationen auf der Anzeigeeinrichtung nach sich zieht.
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Um einen möglichst hohen Sicherheitsstandard erfüllen zu können ist in vorteilhafterweise vorgesehen, dass kontinuierlich jeweils nach einem vorgebbaren Prüfzeitintervall ein Vergleich zwischen dem Sollwert und dem Istwert durchgeführt wird. Das Prüfzeitintervall kann dabei entweder vergleichsweise lange sein und mehrere Sekunden oder mehrere Minuten betragen, oder insbesondere bei zeitkritischen Maschinenabläufen sehr kurz sein und deutlich weniger als eine Sekunde oder aber wenige Millisekunden betragen.
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Um auch bei einer über einen langen Zeitraum gleich bleibenden Anzeigeinformation zuverlässig feststellen zu können, ob die Anzeigeeinrichtung fehlerfrei betrieben wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine sich in zeitlichen Abständen verändernde Prüfanzeige wiedergegeben wird. Die Prüfanzeige kann beispielsweise zwischen zwei verschiedenen Anzeigezuständen alternierend wechseln. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Prüfanzeige ein kontinuierlich sich veränderndes Laufband oder ein zeitabhängigen Zählerstand beinhaltet.
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Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass mit der optischen Sensoreinrichtung in dem Prüfbereich ortsaufgelöst mehrere optische Sensorsignale erfasst werden. Die optische Sensoreinrichtung kann beispielsweise mehrere optische Sensoren aufweisen, die nebeneinander angeordnet sind und jeweils einen Ausschnitt des Prüfbereichs erfassen können. Der Erfassungsbereich eines jeden optischen Sensors kann dabei überlappungsfrei in dem Prüfbereich vorgegeben sein. Es ist ebenfalls möglich und für eine Überprüfung der einzelnen optischen Sensoren vorteilhaft, dass die optischen Sensoren sich überlappende Ausschnitte des Prüfbereichs erfassen können.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgendankens ist vorgesehen, dass in dem Prüfbereich eine Prüfanzeige wiedergegeben wird, die Informationen über die in einem Anzeigebereich der Anzeigeeinrichtung wiedergegebenen Anzeigeinformationen enthält. Die Prüfanzeige kann beispielsweise eine Information darüber enthalten, welche Informationseinheit der für die Wiedergabe vorgesehenen Anzeigeinformationen zuletzt verändert wurde. Es ist ebenfalls denkbar, dass eine aktuelle Informationseinheit, die beispielsweise einen besonders sicherheitsrelevanten Bereich oder Aktor der Maschinen betrifft, kontinuierlich in der Prüfanzeige und dabei gegebenenfalls in komprimierter oder codierter Form wiedergegeben wird.
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Um eine hohe Informationsdichte in der Prüfanzeige zu ermöglichen und dadurch den Raumbedarf für die Prüfanzeige so gering wie möglich zu halten ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Prüfanzeige ein eindimensionaler oder ein zweidimensionaler Barcode ist. Ein eindimensionaler Barcode kann beispielsweise auch eine im Binärformat wiedergegebene Prüfsumme sein, die aus den anzuzeigenden Anzeigeinformationen ermittelt wird. Mit einem zweidimensionalen Barcode können große Mengen an Informationen in einem vergleichsweise kleinen Bereich der Prüfanzeige angezeigt werden, so dass für den Prüfbereich und dessen Überwachung mit der optischen Sensoreinrichtung nur ein geringere Raumbedarf erforderlich ist und gleichzeitig zahlreiche sicherheitsrelevanten Informationen kontinuierlich auf deren zutreffende Wiedergabe mit der Anzeigeeinrichtung überwacht werden können.
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Die Prüfanzeige kann an Stelle oder zusätzlich zu einer Barcode-Anzeige auch Informationen über verschiedene Helligkeitswerte, verschiedene Farbwerte oder über eine zeitliche Variation von einzelnen Bildbereichen der Prüfanzeige codieren und wiedergeben, die beispielsweise farbig und mit wechselnder Intensität blinken können.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass alle Anzeigeinformationen in einer eineindeutigen Weise in eine Prüfanzeige umgewandelt, in dem Prüfbereich angezeigt und mit der optischen Sensoreinrichtung erfasst werden. Wenn mit der Anzeigeeinrichtung beispielsweise der aktuelle Zustand von fünf verschiedenen Aktoren oder Sensoren angezeigt werden soll, die jeweils Aktorwerte bzw. Sensorwerte in einem vorgegebenen Aktorbereich bzw. Sensorbereich aufweisen können, so kann jeder beliebigen Kombination der einzelnen Aktorwerte und Sensorwerte eine eindeutige und diese Kombination repräsentierende Prüfsumme zugeordnet werden. Diese Prüfsumme kann beispielsweise als eindimensionaler Barcode oder als zweidimensionaler Barcode mit der Prüfanzeige angezeigt werden. Die in der Prüfanzeige für einen Betrachter nicht erkennbare Prüfsumme oder codierte Information über alle relevanten Aktoren oder Sensoren kann mit der Auswerteeinrichtung in kürzester Zeit analysiert und daraufhin überprüft werden, ob die mit der Prüfanzeige wiedergegebenen Informationen, beziehungsweise die mit der optischen Sensoreinrichtung erfassten Istwerte mit den von der Anzeigesteuereinrichtung vorgegebenen Sollwerten übereinstimmen.
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Um vor Beginn einer Benutzung der Anzeigeeinrichtung die Anzeigeeinrichtung auf eventuelle Anzeigefehler überprüfen zu können ist vorgesehen, dass vor einer Wiedergabe von Anzeigeinformationen auf der Anzeigeeinrichtung mindestens ein Testbild zur visuellen Überprüfung der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird. Zweckmäßigerweise werden mehrere verschiedene Testbilder nacheinander angezeigt, so dass bei einem Betrachten der Testbilder von einem mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann, dass einzelne Bereiche der Anzeigeeinrichtung fehlerhaft sind und die von der Anzeigesteuereinrichtung übermittelten Anzeigeinformationen nicht oder nicht korrekt darstellen können. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Benutzer die nacheinander angezeigten Testbilder jeweils manuell bestätigen muss, um vor Beginn der Benutzung der Anzeigeeinrichtung deren fehlerfreien Betriebszustand zu quittieren.
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Die Erfindung betrifft auch ein elektronisches Anzeigesystem mit einer Anzeigesteuereinrichtung, die Anzeigeinformationen erzeugt, mit einer Anzeigeeinrichtung, mit der die erzeugten Anzeigeinformationen wiedergegeben werden, mit einer optischen Sensoreinrichtung und mit einer Auswerteeinrichtung, wobei mit der optischen Sensoreinrichtung ermittelte Istwerte mit der Auswerteeinrichtung auswertbar sind, und wobei die Anzeigesteuereinrichtung signalübertragend mit der Auswerteeinrichtung verbunden ist und Sollwertinformationen an die Auswerteeinrichtung übertragen kann. Mit einem derartigen elektronischen Anzeigesystem kann beispielsweise überprüft werden, ob die Anzeigesteuereinrichtung eine Anzeigeinformation an die Anzeigeeinrichtung übermittelt und die Anzeigeeinrichtung aktiviert ist. Eine Überprüfung daraufhin, ob die richtigen Anzeigeinformationen auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden oder aber ein „eingefrorenes“ Bild mit alten und nicht mehr zutreffenden Anzeigeinformationen angezeigt wird, ist mit den aus der Praxis bekannten Anzeigesystemen nicht möglich.
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Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung einen für einen Betrachter sichtbaren Anzeigebereich für wiederzugebende Anzeigeinformationen und einen für einen Betrachter unsichtbaren Prüfbereich aufweist, in dem eine Prüfanzeige anzeigbar ist, und dass die optische Sensoreinrichtung so angeordnet ist, dass sie die Prüfanzeige erfassen kann. Der Betrachter wird durch die für ihn nicht sichtbaren Informationen der Prüfanzeige nicht irritiert. Die Prüfanzeige kann schnell wechselnde Informationen anzeigen, ohne dass die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Prüfanzeige gelenkt werden könnte. Auf diese Weise kann mit einer in kurzen Zeitabständen veränderten Prüfanzeige die Wiedergabe der Anzeigeeinrichtung überwacht werden, auch wenn die mit der Anzeigeeinrichtung wiedergegebenen Anzeigeinformationen über einen langen Zeitraum gleichbleiben.
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Um mit der Prüfanzeige mehrere Zustände oder Prüfinformationen gleichzeitig anzeigen zu können, ist vorgesehen, dass der Prüfbereich mehrere Anzeigeeinheiten umfasst. Die elektronische Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise ein Flachbildbildschirm, beziehungsweise ein LCD-Display oder ein TFT-Display sein. Es sind auch andere flache bildgebende Anzeigeeinrichtungen wie beispielsweise OLED-Displays denkbar. Die elektronische Anzeigeeinrichtung weist zweckmäßigerweise eine zweidimensionale matrixartige Anordnung einzelner Anzeigeeinheiten auf, die bei den meisten handelsüblichen Anzeigeeinrichtungen als einzelne Pixel bezeichnet werden. Der Prüfbereich kann in einem Abstand zu einem Anzeigebereich separat angeordnet sein. Es ist ebenfalls denkbar und oftmals aus Kostengründen zweckmäßig, dass der Prüfbereich in einem handelsüblichen Display einheitlich mit den Anzeigebereich ausgestaltet ist und sich unmittelbar benachbart zu dem Anzeigebereich befindet, bzw. einen seitlich neben dem etwas kleiner als das Display ausgewiesenen Anzeigebereich angeordneten Prüfbereich darstellt, der durch die Anzeigesteuereinrichtung gesondert angesteuert wird. Um zu verhindern, dass die Prüfanzeige in dem Prüfbereich von einem Betrachter wahrgenommen werden kann ist vorgesehen, dass dieser Prüfbereich der Anzeigeeinrichtung von einer undurchsichtigen Abdeckung bedeckt wird.
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Die optische Sensoreinrichtung ist zweckmäßigerweise zwischen der Abdeckung und dem Prüfbereich der Anzeigeeinrichtung angeordnet. Die optische Sensoreinrichtung kann mehrere optische Sensoren aufweisen, wobei jeder Anzeigeeinheit des Prüfbereichs ein optischer Sensor der optischen Sensoreinrichtung zugeordnet sein kann. Die einzelnen Anzeigeeinheiten in dem Prüfbereich können unabhängig voneinander mit jeweils einem zugeordneten optischen Sensor erfasst werden. Die von den einzelnen optischen Sensoren erfassten Informationen der Prüferanzeige werden von der optischen Sensoreinrichtung an die Auswerteeinrichtung übermittelt.
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Es ist ebenfalls denkbar, dass beispielsweise aus optischen Gründen oder aus Platzgründen der optische Sensor oder die mehreren optischen Sensoren hinter dem Prüfbereich der Anzeigeeinrichtung angeordnet sind. Bei Verwendung geeigneter Anzeigeeinrichtungen können die optischen Informationen in dem Prüfbereich nicht nur von vorne, sondern auch von hinter der Anzeigeeinrichtung aus ermittelt und ausgewertet werden.
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Um zu vermeiden, dass die unmittelbar benachbart und mit geringem Abstand zueinander angeordneten optischen Sensoren der optischen Sensoreinrichtung sich überlappende Bereiche der Prüfanzeige erfassen und dadurch die in verschiedenen Anzeigeeinheiten des Prüfbereichs angezeigten Prüfinformationen nicht fehlerfrei erfasst werden ist vorgesehen, dass die optischen Sensoren der optischen Sensoreinrichtung durch Abschottungseinrichtungen voneinander getrennt sind. Die Abschottungseinrichtungen können beispielsweise die einzelnen optischen Sensoren umgebende Trennwände sein, die jeweils von den optischen Sensoren bis zu den zugeordneten Anzeigeeinheiten des Prüfbereichs ragen.
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Einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgendankens zufolge ist vorgesehen, dass das elektronische Anzeigesystem eine an der Anzeigeeinrichtung angeordnete Betätigungseinrichtung aufweist und dass der Prüfbereich der Anzeigeeinrichtung von der Betätigungseinrichtung verdeckt wird. Die Betätigungseinrichtung kann beispielsweise ein Drehknopf sein. Um von einem Benutzer einfach und zuverlässig betätigt werden zu können muss der Drehknopf eine Mindestgröße aufweisen. Die Gesamtgröße des elektronischen Anzeigesystems kann dadurch reduziert werden, dass der Drehknopf zumindest teilweise über der Anzeigeeinrichtung angeordnet ist und die Anzeigeeinrichtung üblicherweise in einem Eckbereich bedeckt. Die handelsüblichen und damit kostengünstig erhältlichen Displays weisen üblicherweise rechteckige Abmessungen auf. Der von dem Drehknopf bedeckte Bereich kann als Prüfbereich verwendet und zur Anzeige der Prüfinformationen verwendet werden. Wenn der von dem Drehknopf bedeckte und als Prüfbereich verwendete Bereich des Displays beispielsweise etwa 10×10 Pixel umfasst, lassen sich bereits 2100 verschiedene Prüfanzeigen erzeugen und von der optischen Sensoreinrichtung erfassen, so dass entsprechend viele unterschiedliche Zustände der Anzeigeeinrichtung mit der Prüfanzeige dargestellt und über die optische Sensoreinrichtung erfasst und überprüft werden können.
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Die optische Sensoreinrichtung kann auch eine Bilderfassungseinheit wie beispielsweise einen CCD-Chip aufweisen, um flächige Pixelmuster schnell erfassen und zuverlässig voneinander unterscheiden zu können.
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Um im Falle einer festgestellten Fehlfunktion einen Benutzer zuverlässig informieren zu können ist vorgesehen, dass das elektronische Anzeigensystem eine Signaleinrichtung aufweist. Die Signaleinrichtung kann beispielsweise eine separate Kontrolllampe oder ein Lautsprecher sein, mit dem ein akustisches Warnsignal erzeugt werden kann. Da im Falle einer Fehlfunktion der Anzeigeeinrichtung nicht mehr zuverlässig gewährleistet werden kann, dass die Fehlfunktion mit der fehlerhaften Anzeigeeinrichtung angezeigt werden kann, wird ein für den Benutzer wahrnehmbares Warnsignal mit Hilfe der separaten Signaleinrichtung erzeugt.
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Nachfolgend werden verschiedene Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines elektronischen Anzeigesystems,
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2 eine abweichende Ausgestaltung eines elektronischen Anzeigesystems mit einem Drehknopf als Betätigungseinrichtung und
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3 eine erneut abweichende Ausgestaltung eines elektronischen Anzeigesystems.
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Bei dem in 1 schematisch und exemplarisch dargestellten elektronischen Anzeigesystem 1 ist eine Anzeigeeinrichtung 2 mit einem Anzeigebereich 3 und mit einem gesonderten Prüfbereich 4 in einem Gehäuse 5 angeordnet. Die Anzeigeeinrichtung 2 wird von einer Anzeigesteuereinrichtung 6 angesteuert. Ausgehend von Eingangsinformationen, die über Schnittstellen 7 von externen Sensoren oder Aktoren übermittelt werden, erzeugt die Anzeigesteuereinrichtung 6 anzuzeigende Anzeigeinformationen und übermittelt die anzuzeigenden Anzeigeinformationen an die Anzeigeeinrichtung 2, die eine Informationsanzeige in dem Anzeigebereich 2 erzeugt.
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Eine optische Sensoreinrichtung 8, die bei dem in 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel aus einem einzelnen optischen Sensor 9 besteht, ist seitlich über dem Prüfbereich 4 angeordnet und kann eine in dem Prüfbereich 4 von der Anzeigeeinrichtung 2 erzeugte Prüfanzeige erfassen.
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Der Prüfbereich 4 ist von einer undurchsichtigen Abdeckung 10 bedeckt und kann von einem Betrachter nicht eingesehen werden. Die Abdeckung 10 ist einstückig an dem Gehäuse 5 ausgebildet. Der Betrachter kann lediglich den seitlich neben dem Prüfbereich 4 angeordneten und von der Abdeckung nicht bedeckten Anzeigebereich 3 der Anzeigeeinrichtung 2 betrachten und dort angezeigte Anzeigeinformationen wahrnehmen.
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Die optische Sensoreinrichtung 8 übermittelt mit dem optischen Sensor erfasste Istwert-Informationen von der in dem Prüfbereich 4 tatsächlich angezeigten Prüfanzeige an eine Auswerteeinrichtung 11. Die Anzeigesteuereinrichtung 6 übermittelt Sollwert-Informationen über die Prüfanzeige an die Auswerteeinrichtung 11. In der Auswerteeinrichtung 11 werden die Istwert-Informationen mit den Sollwert-Informationen verglichen. Falls eine Abweichung zwischen den Istwert-Informationen und den Sollwert-Informationen festgestellt wird, kann auf eine fehlerhafte Anzeige der Anzeigeinformationen mit der Anzeigeeinrichtung 2 geschlossen und ein entsprechendes Warnsignal erzeugt werden.
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Bei dem in 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist die optische Sensoreinrichtung 8 unmittelbar über dem Prüfbereich 4 angeordnet. Ein Drehregler 12 als Beispiel für eine Betätigungseinrichtung bei dem elektronischen Anzeigesystem bildet die undurchsichtige Abdeckung des Prüfbereichs 4. Die in dem Prüfbereich 4 erzeugte Prüfanzeige weist exemplarisch zwei verschiedene Anzeigeeinheiten 13 auf.
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Bei dem in 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Anzeigeeinheiten 13 der Prüfanzeige in dem Prüfbereich 4 und der Informationsanzeige in dem Anzeigebereich 3 wesentlich kleiner und zahlreicher als in den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es können auf einer etwa gleichgroß ausgebildeten Fläche der Anzeigeeinrichtung 2 dadurch erheblich mehr Informationen angezeigt werden.
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Die optische Sensoreinrichtung 8 weist eine an die Anzahl der Anzeigeeinheiten 13 der Prüfanzeige in dem Prüfbereich 4 angepasste Anzahl von optischen Sensoren 9 auf. Jeder optische Sensor 9 ist einer Anzeigeeinheit 13 der Prüfanzeige zugeordnet. Durch lamellenartige Abschottungseinrichtungen 14 sind die einzelnen optischen Sensoren 9 voneinander getrennt, so dass jeder optische Sensor 9 nur von der ihm zugeordneten Anzeigeeinheit 13 optische Signale erfassen kann.
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An Stelle der einzelnen optischen Sensoren 9 kann die optische Sensoreinrichtung auch einen bildgebenden Sensor wie beispielsweise einen CCD-Chip aufweisen, er mehrere oder alle Anzeigeeinheiten 13 der Prüfanzeige gleichzeitig erfassen und der Auswertung zuführen kann.
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Um die optische Sensoreinrichtung 8 redundant auszulegen ist es ebenfalls möglich, mehrere optische Sensoren 9 einer einzelnen Anzeigeeinheit 13 der Prüfanzeige zuzuordnen oder den optischen Erfassungsbereich der einzelnen optischen Sensoren 9 einander überlappend vorzugeben.
