DE102012104499A1

DE102012104499A1 - Abgasanlage

Info

Publication number: DE102012104499A1
Application number: DE201210104499
Authority: DE
Inventors: Erwin Rutschmann
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2012-05-24
Filing date: 2012-05-24
Publication date: 2013-11-28

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abgasanlage mit einer ersten Abgasleitung und einer zweiten Abgasleitung, mit einer Abgasbehandlungsanordnung, wobei die Abgasbehandlungsanordnung ein Gehäuse mit einem ersten Einlass und einen zweiten Einlass für Abgas aufweist, mit einer Filter-Katalysator-Anordnung, bei welcher der Filter und der Katalysator koaxial in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei der erste Einlass als Rohrstutzen derart in das Gehäuse hinein reicht, dass er im mittleren Bereich der Filter-Katalysator-Anordnung an diese im Wesentlichen anliegend oder angrenzend endet, derart, dass das aus dem Rohrstutzen ausströmende Abgas im Wesentlichen im mittleren Bereich die Filter-Katalysator-Anordnung anströmt und das aus dem zweiten Einlass ausströmende Abgas im Wesentlichen in einem radial außen liegenden Ringbereich die Filter-Katalysator-Anordnung anströmt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Abgasanlage vorzugsweise für einen Verbrennungsmotor und einen Verbrennungsmotor.
Bei Kraftfahrzeugen sind Verbrennungsmotoren aktuell das weitest verbreitetste Antriebsaggregat. Auch im Hinblick auf die zunehmende Elektrifizierung im Antriebsstrang hat der Verbrennungsmotor nach wie vor ein hohes Potential, da er im Hinblick auf den Verbrauch und die Abgasemission noch weiter in Richtung Kraftstoffeffizienz und Abgasreduktion optimierbar ist. Auch ist der Verbrennungsmotor bei elektrifizierten Fahrzeugen als so genannter „range extender“ im Einsatz.
So weist derzeit bei Kraftfahrzeugen der Trend in Richtung kleinerer Verbrennungsmotoren mit geringerem Hubraum aber mit zum Teil dennoch hoher Leistung und hohem Drehmoment.
Besonderer Vorteil des Verbrennungsmotors ist nach wie vor, die vielfältige Ausgestaltung im Hinblick auf die individuellen Ansprüche und Gegebenheiten.
Bei einem Einsatz eines Verbrennungsmotors mit reduziertem Hubraum aber dennoch hoher Leistung ist die Registeraufladung eine Option, bei welcher im Gegensatz zum Bi-Turboanordnung mit zwei Turboladern in paralleler Verschaltung, zwei Turbolader eingesetzt werden, die sich bei niedrigen Drehzahlen und abgasmengen bzw. bei hohen Drehzahlen und Abgasmengen abwechseln.
Dabei sind derzeit Vorrichtungen von dieselangetriebenen Fahrzeugen für die Registeraufladung bekannt, wobei bei diesen herkömmliche Katalysatoren und Partikelfilter eingesetzt werden.
In der DE 10 2004 028 482 A1 ist eine Abgasanlage bekannt geworden, bei welcher ein Doppelkrümmer vorgesehen ist, mit jeweils einem Abgasturbolader pro Krümmerabschnitt. Dabei ist der erste Abgasturbolader in einem Krümmerabschnitt angeordnet, in welchem auch ein Katalysator angeordnet ist. Der zweite zuschaltbare Abgasturbolader ist ohne Katalysator im Krümmerabschnitt aufgenommen, wobei ein zweiter Katalysator nach der Vereinigung der beiden Krümmerabschnitte angeordnet ist. Ein Partikelfilter ist in dieser Anordnung nicht vorgesehen.
Bei anderen Anordnungen sind jeweils nur ein Partikelfilter und ein Katalysator vorgesehen. Dies hat den Nachteil, dass der gesamte Abgasstrom immer durch den Katalysator als auch durch den Partikelfilter durchgeleitet werden muss, was zu erhöhtem Druckabfall führt, was insbesondere bei kalten Aggregaten eher ungünstig ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Abgasanlage und einen Verbrennungsmotor zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik verbessert und dennoch einfach aufgebaut ist.
Die Aufgabe zur Abgasanlage wird erreicht mit den Merkmalen von Anspruch 1, wonach eine Abgasanlage geschaffen wird mit einer ersten Abgasleitung und einer zweiten Abgasleitung, mit einer Abgasbehandlungsanordnung, wobei die Abgasbehandlungsanordnung ein Gehäuse mit einem ersten Einlass und einen zweiten Einlass für Abgas aufweist, mit einer Filter-Katalysator-Anordnung, bei welcher der Filter und der Katalysator koaxial in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei der erste Einlass als Rohrstutzen derart in das Gehäuse hinein ragt, dass er im mittleren Bereich der Filter-Katalysator-Anordnung, bevorzugt an diesem anliegend oder angrenzend endet, derart, dass das aus dem Rohrstutzen ausströmende Abgas im Wesentlichen im mittleren Bereich die Filter-Katalysator-Anordnung anströmt und das aus dem zweiten Einlass ausströmende Abgas im Wesentlichen in einem radial außen liegenden Ringbereich die Filter-Katalysator-Anordnung anströmt.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Rohrstutzen trichterartig aufgeweitet ist, um im Wesentlichen direkt an die Filter-Katalysatoranordnung anzugrenzen, damit möglichst kein Abgas aus dem Rohrstutzen von dem mittleren Bereich in den radial außen liegenden Ringbereich strömt oder umgekehrt.
Dies ist daher zweckmäßig, da aufgrund des höheren Abgasgegendrucks im Bereich des Filters, falls dieser im mittleren Bereich angeordnet ist, dieser nicht umgangen wird.
Würde der Filter radial außen angeordnet sein, so würde ein Anliegen oder Abschließen des Rohrstutzens an die Filter-Katalysatoranordnung auch das fehlgeleitete Strömen zum mittleren Bereich vorteilhaft verhindert werden.
Vorteilhaft wird die Abgasanlage eingesetzt bei Verbrennungsmotoren, die als Ottomotoren ausgestaltet sind. Auch können solche Abgasanlagen bei Dieselmotoren eingesetzt werden.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Filter radial innen und der Katalysator radial außen oder der Katalysator radial innen und der Filter radial außen angeordnet ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Abgasbehandlungsanordnung abströmseitig mit einem Endschalldämpfer in Verbindung ist. Dabei kann das Abgas aus dem Katalysator und dem Filter in den Endschalldämpfer strömen und von dort aus der Abgasanlage ausströmen. Vorteilhaft sind Filter-Katalysator-Anordnung und Endschalldämpfer ineinander integriert.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Einlassbereich der Abgasbehandlungsanordnung als trichterförmiger Diffusor gestaltet ist, der einen mittigen Einlassstutzen aufweist, der den zweiten Einlass bildet. So kann das Abgas unkompliziert in die Vorrichtung einströmen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der erste Einlass durch einen Rohrstutzen gebildet ist, welcher durch die konische Wand des trichterförmigen Diffusors tritt. Dies bewirkt, dass der Abgasstrom des ersten Einlasses zentral auf die Filter-Katalysator-Anordnung einströmt.
Alternativ ist es auch vorteilhaft, wenn der Einlassbereich der Abgasbehandlungsanordnung als trichterförmiger Diffusor gestaltet ist, der einen mittigen Einlassstutzen aufweist, der bis in das Innere des Diffusors reicht und den ersten Einlass bildet.
Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn der zweite Einlass durch einen Rohrstutzen gebildet ist, welcher an die konische Wand des trichterförmigen Diffusors angeschlossen ist.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die erste Abgasleitung mit dem ersten Einlass verbunden ist und die zweite Abgasleitung mit dem zweiten Einlass verbunden ist.
Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn die erste Abgasleitung mit ersten Auslassventilen einer Zylinderanordnung verbunden ist und die zweite Abgasleitung mit zweiten Auslassventilen der Zylinderanordnung verbunden ist.
Auch ist es vorteilhaft, wenn in der ersten Abgasleitung zwischen den Auslassventilen und dem ersten Einlass ein erster Abgasturbolader angeordnet bzw. verbunden ist und/oder in der zweiten Abgasleitung zwischen den Auslassventilen und dem zweiten Einlass ein zweiter Abgasturbolader angeordnet bzw. verbunden ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn einer der Abgasturbolader abschaltbar ist und der entsprechend andere Abgasturbolader permanent betrieben wird. Das Abschalten wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die Auslassventile der Abgasleitung, die zu dem abschaltbaren Abgasturbolader führen nicht geöffnet werden.
Vorteilhaft ist es, wenn der Abgasturbolader permanent betrieben wird, der in der Abgasleitung angeordnet ist, die zu dem Filter der Filter-Katalysator-Anordnung führt.
Die Aufgabe hinsichtlich des Verbrennungsmotors wird gelöst mit einem Verbrennungsmotor mit einer Mehrzahl von Zylindern, die in zumindest eine oder vorteilhaft mindestens zwei Gruppen einteilbar sind, wobei eine oben beschriebene Abgasanlage pro Gruppe vorgesehen ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abgasanlage eines Verbrennungsmotors,
2 eine schematische Ansicht einer Abgasbehandlungsanordnung,
3 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abgasanlage eines Verbrennungsmotors
4 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abgasanlage eines Verbrennungsmotors.
Die 1 zeigt schematisch einen Verbrennungsmotor 1 mit einer Abgasanlage 2. Der Verbrennungsmotor 1 ist durch die dargestellten Zylinder 3, 4, 5, 6 schematisch repräsentiert. Die Zylinder 3, 4, 5, 6 weisen Ventile 7, 8, 9, 10 auf, die als Einlassventile beziehungsweise Auslassventile verwendet werden. Dabei sind die Ventile 7, 8 als Einlassventile in Betrieb. Die Ventile 9, 10 sind als Auslassventile verwendet.
Durch eine nicht näher dargestellte Ventilsteuerung mit individueller Ventilansteuerung kann das Auslassventil 9 oder das Auslassventil 10 oder beide Auslassventile 9, 10 in einem entsprechenden Betriebsmodus für die Ausströmung des Abgases aus dem Zylinder 3, 4, 5, 6 angesteuert werden. Je nach Ventilansteuerung kann somit entweder nur das Ventil 9 oder auch nur das Ventil 10 oder bevorzugt auch beide Ventile 9, 10 als Auslassventil betrieben werden. Alternativ kann auch der Ventilhub der Ventile gesteuert werden, so dass beispielsweise der Auslass von Abgas durch das eine und/oder das andere Ventil begünstigt wird.
Die Abgasanlagen 2 weist eine erste Abgasleitung 11 und eine zweite Abgasleitung 12 auf. Die Abgasleitung 11 ist mit den Ventilen 9 derart verbunden, dass Abgas aus den Ventilen 9 in die Abgasleitung 11 strömt und Abgas aus den Ventilen 10 in die Abgasleitung 12. In den Abgasleitungen 11, 12 ist ein erster Turbolader 13 und ein zweiter Turbolader 14 angeordnet bzw. zwischengeschaltet, wobei der Turbolader 13 mit dem Abgas der Abgasleitung 11 beaufschlagt wird und der Turbolader 14 mit dem Abgas der Abgasleitung 12. Je nach Ventilsteuerung der Ventile 9 und/oder 10 kann entweder der eine und/oder der andere Turbolader angesteuert werden.
Vorteilhaft ist es, wenn einer der Turbolader permanent betrieben wird und der entsprechend andere Turbolader abschaltbar ausgestaltet ist.
Ausgangsseitig des Turboladers 13 beziehungsweise des Turboladers 14 sind zwei Abgasverbindungsleitungen 15, 16 als Fortführung der Leitung 11, 12 vorgesehen, die in eine Abgasbehandlungsanordnung 17 münden. Die Abgasbehandlungsanordnung 17 wird von Abgas aus den Leitungen 11, 12 beziehungsweise 15, 16 durchströmt bevor am Ausgang 18 das Abgas ausgelassen wird.
Die 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Abgasbehandlungsanordnung 20. Die Abgasbehandlungsanordnung 20 weist ein Gehäuse 21 auf, das mit einem ersten Einlass 22 und einem zweiten Einlass 23 ausgestattet ist. Der erste Einlass 22 ist mit einer Abgasleitung 24 verbunden, so dass Abgas 25 durch die Abgasleitung 24 und den Einlass 22 in die Abgasbehandlungsanordnung 20 einströmen kann. Der Einlass 23 ist mit einer Abgasleitung 26 verbunden, so dass Abgas 27 durch die Abgasleitung 26 und den Einlass 23 in die Abgasbehandlungsanordnung 20 einströmen kann.
Das Gehäuse 21 ist an seinem einlassseitigen Bereich konisch bzw. trichterförmig als Diffusor 28 ausgebildet. Der Einlass 23 für die Abgasleitung 26 erfolgt mittig am trichterförmigen Ende des Diffusors 28. Der Einlass 22 für die Abgasleitung 24 erfolgt durch eine Seitenwand des Diffusors. Dabei ragt die Abgasleitung 24 als Rohrstutzen 29 in den Diffusor 28 hinein und endet anliegend oder angrenzend an der Einlassseite 30 einer Filter-Katalysator-Anordnung 31, die in dem Gehäuse 21 angeordnet ist. Die Filter-Katalysator-Anordnung 31 besteht aus einem Filterelement 32 und einem Katalysatorelement 33. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Katalysatorelement 33 und das Filterelement 32 koaxial zueinander ausgebildet sind, wobei eines der beiden Elemente 32, 33 radial innerhalb des anderen der beiden Elemente 33, 32 angeordnet ist.
Im Ausführungsbeispiel der 2 ist das Filterelement 32 radial innerhalb des Katalysatorelements 33 im Gehäuse 21 aufgenommen. Alternativ kann auch der Katalysator 33 radial innerhalb des Filters 32 angeordnet sein.
Im Ausführungsbeispiel der 2 strömt das Abgas 25 aus dem Rohrstutzen 29 aus, der im Wesentlichen im zentral inneren Bereich des Filters 32 und anliegend oder angrenzend an diesem endet. Dabei strömt bevorzugt das gesamte Abgas 25 aus dem Rohrstutzen 29 direkt in den gegenüberliegenden Filter 32 ein und durchströmt diesen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Turbolader in der Abgasleitung 24 der permanent betriebene Turbolader ist, so dass das Abgas, welches den permanent arbeitenden Turbolader bedient, durch den Filter strömt.
Das Abgas 27, das aus der Abgasleitung 26 und dem Einlass 23 auf die Filter-Katalysator-Anordnung 31 zuströmt, strömt im Wesentlichen im Bereich des Katalysators 33 durch die Filter-Katalysator-Anordnung. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Turbolader in der Abgasleitung 26 der abschaltbar ausgestaltete Turbolader ist, so dass das Abgas, welches den abschaltbar arbeitenden Turbolader bedient, durch den Katalysator strömt.
Auch dieses Abgas 27 durchströmt die Filter-Katalysator-Anordnung 31 und tritt am gegenüberliegenden Ende 34 aus der Filter-Katalysator-Anordnung 31 aus in den Endschalldämpfer 35 und von dort durch den Auslass 36 aus der Abgasbehandlungsanordnung 20.
Der Endschalldämpfer 35 kann in das Gehäuse 21 integriert sein, oder weist ein eigenes Gehäuse 37 auf, das mit dem Gehäuse 21 der Abgasbehandlungsanordnung verbunden ist.
Vorteilhaft sind die Gehäuse 21, 37 jedoch einteilig ausgebildet. Alternativ sind sie zweiteilig ausgebildet und miteinander verbunden.
Die 3 zeigt schematisch einen Verbrennungsmotor 40 mit einer Abgasanlage, die sich aus den Abgasanlagenteilen 41, 42 zusammensetzen. Dabei ist der Verbrennungsmotor 40 mit den Zylindern 43 bis 45 und 46 bis 48 derart ausgebildet, dass er zwei Zylinderbänke aufweist, wobei die Zylinder 43 bis 45 zu der einen ersten Zylinderbank und die Zylinder 46 bis 48 zu der anderen zweiten Zylinderbank gehören. Die Abgasanlage mit ihren beiden Abgasanlagenteilen 41, 42 ist den beiden Zylinderbänken zugeordnet. So ist der Abgasanlagenteil 41 den Zylindern 46 bis 48 der einen Zylinderbank zugeordnet und der Abgasanlagenteil 42 ist den Zylindern 43 bis 45 der anderen Zylinderbank zugeordnet. Wiederum sind Abgasleitungen 49 und 50 beziehungsweise 51 und 52 mit den Ventilen 43 bis 46 entsprechend verbunden. In den Abgasleitungen 49 bis 52 sind in jeder Teilabgasanlage zwei Abgasturbolader 57, 58 beziehungsweise 59, 60 angeordnet, wobei wiederum auf beiden Seiten eine Abgasbehandlungsanordnung 61, 62 vorgesehen ist, wobei das Abgas aus der Abgasbehandlungsanordnung 61, 62 durch einen Endschalldämpfer 63, 64 aus dem Auslass 65, 66 strömt. Die diesbezüglichen Details können aus den 1 und 2 entsprechend entnommen werden.
Die 4 zeigt eine schematische Anordnung eines Verbrennungsmotors 80 mit Zylindern 81, 82, 83, 84, 85 und 86, die mittels Abgasleitungen 87, 88, 89, 90 mit Turboladern 91, 92, 93, 94 verbunden sind. Die Anordnung der Abgasbehandlungsanordnungen 95, 96 ist in Längsrichtung des Motors betrachtet derart, dass die beiden Abgasbehandlungsanordnungen 95, 96 gleichachsig angeordnet sind, wobei die Filter-Katalysator-Anordnungen in Verlängerung zueinander auf gleicher Achse vorgesehen sind und zwischen den beiden Filter-Katalysator-Anordnungen 97, 98 jeweils der Endschalldämpfer 99, 100 vorgesehen ist. Der Auslass 101, 102 ist im Ausführungsbeispiel der 4 senkrecht zur Achse der Filter-Katalysator-Anordnungen ausgerichtet.
Bezugszeichenliste

1: Verbrennungsmotor
2: Abgasanlage
3: Zylinder
4: Zylinder
5: Zylinder
6: Zylinder
7: Ventil
8: Ventil
9: Ventil
10: Ventil
11: Abgasleitung
12: Abgasleitung
13: Abgasturbolader
14: Abgasturbolader
15: Abgasleitung
16: Abgasleitung
17: Abgasbehandlungsanordnung
18: Auslass
20: Abgasbehandlungsanordnung
21: Gehäuse
22: Einlass
23: Einlass
24: Abgasleitung
25: Abgas
26: Abgasleitung
27: Abgas
28: Diffusor
29: Rohrstutzen
30: Eingangsseite der Filter-Katalysator-Anordnung
31: Filter-Katalysator-Anordnung
32: Filterelement
33: Katalysatorelement
34: Austrittsseite
35: Endschalldämpfer
36: Austritt
37: Gehäuse
40: Verbrennungsmotor
41: Abgasanlagenteil
42: Abgasanlagenteil
43: Zylinder
44: Zylinder
45: Zylinder
46: Zylinder
47: Zylinder
48: Zylinder
49: Abgasleitung
50: Abgasleitung
51: Abgasleitung
52: Abgasleitung
53: Ventil
54: Ventil
55: Ventil
56: Ventil
57: Abgasturbolader
58: Abgasturbolader
59: Abgasturbolader
60: Abgasturbolader
61: Abgasbehandlungsanordnung
62: Abgasbehandlungsanordnung
63: Endschalldämpfer
64: Endschalldämpfer
65: Auslass
66: Auslass
80: Verbrennungsmotor
81: Zylinder
82: Zylinder
83: Zylinder
84: Zylinder
85: Zylinder
86: Zylinder
87: Abgasleitung
88: Abgasleitung
89: Abgasleitung
90: Abgasleitung
91: Abgasturbolader
92: Abgasturbolader
93: Abgasturbolader
94: Abgasturbolader
95: Abgasbehandlungsanordnung
96: Abgasbehandlungsanordnung
97: Filter-Katalysator-Anordnung
98: Filter-Katalysator-Anordnung
99: Endschalldämpfer
100: Endschalldämpfer
101: Auslass
102: Auslass

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102004028482 A1 [0007]

Claims

Abgasanlage mit einer ersten Abgasleitung (11, 24) und einer zweiten Abgasleitung (12, 26), mit einer Abgasbehandlungsanordnung (17, 20), wobei die Abgasbehandlungsanordnung (17, 20) ein Gehäuse (21) mit einem ersten Einlass (22) und einen zweiten Einlass (23) für Abgas (25, 27) aufweist, mit einer Filter-Katalysator-Anordnung (31), bei welcher der Filter (32) und der Katalysator (33) koaxial in dem Gehäuse (21) angeordnet sind, wobei der erste Einlass (22) als Rohrstutzen (29) derart in das Gehäuse (21) hinein reicht, dass er im mittleren Bereich der Filter-Katalysator-Anordnung (31), bevorzugt an diesem anliegend oder angrenzend endet, derart, dass das aus dem Rohrstutzen (29) ausströmende Abgas (25) im Wesentlichen im mittleren Bereich die Filter-Katalysator-Anordnung (31) anströmt und das aus dem zweiten Einlass (23) ausströmende Abgas (27) im Wesentlichen in einem radial außen liegenden Ringbereich die Filter-Katalysator-Anordnung (31) anströmt.
Abgasanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (32) radial innen und der Katalysator (33) radial außen oder der Katalysator (33) radial innen und der Filter (32) radial außen angeordnet ist.
Abgasanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasbehandlungsanordnung (31) abströmseitig mit einem Endschalldämpfer (35) in Verbindung ist.
Abgasanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassbereich der Abgasbehandlungsanordnung als trichterförmiger Diffusor (28) gestaltet ist, der einen mittigen Einlassstutzen aufweist, der den zweite Einlass (23) bildet.
Abgasanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Einlass (22) durch einen Rohrstutzen (29) gebildet ist, welcher durch die konische Wand des trichterförmigen Diffusors (28) tritt.
Abgasanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassbereich der Abgasbehandlungsanordnung (31) als trichterförmiger Diffusor (28) gestaltet ist, der einen mittigen Einlassstutzen bevorzugt als Rohrstutzen aufweist, der bis in das Innere des Diffusors reicht und den ersten Einlass bildet.
Abgasanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Einlass durch einen Rohrstutzen gebildet ist, welcher an die konische Wand des trichterförmigen Diffusors angeschlossen ist.
Abgasanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abgasleitung (11, 24) mit dem ersten Einlass (22) verbunden ist und die zweite Abgasleitung (12, 26) mit dem zweiten Einlass (23) verbunden ist.
Abgasanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abgasleitung (11, 24) mit ersten Auslassventilen (9) einer Zylinderanordnung verbunden ist und die zweite Abgasleitung (12, 26) mit zweiten Auslassventilen (10) der Zylinderanordnung verbunden ist.
Abgasanlage nach Anspruch 7 oder 9, wobei in der ersten Abgasleitung (11) zwischen den Auslassventilen (9) und dem ersten Einlass (22) ein erster Abgasturbolader (13) angeordnet ist und/oder in der zweiten Abgasleitung (12) zwischen den Auslassventilen (10) und dem zweiten Einlass (23) ein zweiter Abgasturbolader (14) angeordnet ist.
Abgasanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Abgasturbolader abschaltbar ist und der entsprechend andere Abgasturbolader permanent betrieben wird.
Abgasanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschalten derart erfolgt, dass die Auslassventile der Abgasleitung, die zu dem abschaltbaren Abgasturbolader führen nicht geöffnet werden.
Abgasanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgasturbolader permanent betrieben wird, der in der Abgasleitung angeordnet ist, die das Abgas zu dem Filter der Filter-Katalysator-Anordnung führt.
Verbrennungsmotor mit einer Mehrzahl von Zylindern, die in zumindest einer oder vorteilhaft zumindest zwei Gruppen einteilbar sind, wobei eine Abgasanlage nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche pro Gruppe vorgesehen ist.