DE102012103534A1 - Vorrichtung zur Zufuhr eines Fadens zu einer Textilmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuhr eines Fadens zu einer Textilmaschine Download PDF

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Ralf Ullmann
Matthias Köchel
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

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Abstract

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zufuhr eines Fadens zu einer Textilmaschine weist ein Fadenliefergerät (1, 1’) und mindestens eine Fadenbremse (16, 16’, 17) auf. Das Fadenliefergerät (1, 1’) ist als Positiv-Fadenliefergerät (3, 3’) ausgebildet. Die Fadenbremse (16’) oder die Fadenbremsen (16, 17) sind im Fadenverlauf vor und/oder hinter dem Fadenlieferrad (3) angeordnet. Erfindungsgemäß ist die Fadenbremse (16, 16’) als Kompensationsfadenbremse ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Fadenliefergerät und mindestens einer Fadenbremse zur Zufuhr eines Fadens zu einer Textilmaschine, insbesondere zu einer Rundstrickmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein als Garnspeicher-Zuführvorrichtung bezeichnetes Fadenliefergerät mit einer Garnspeicher-Trommel und einer Welle für die Trommel ist aus der DE 3104516 A1 bekannt. Bei diesem Gerät wird von einer Garnspule kommendes Garn in mehreren Windungen auf die Trommel gewunden. Das gespeicherte Garn wird in der erforderlichen Weise, zum Beispiel mit gesteuerter Spannung, abgezogen, und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der es anfangs auf die Zuführvorrichtung aufgewickelt wurde. Im Betrieb nähert sich das Garn der Garnzuführvorrichtung über eine Führungsöse, durchläuft zwei Spannvorrichtungen und wird auf der sich drehenden Trommel aufgewickelt. Das Garn wird von der Trommel abgezogen, um von einer Textilmaschine bei gleichbleibender Spannung aufgenommen zu werden.
  • Im Unterschied zu einem Garnspeicher-Fadenliefergerät sind bei einem als Positiv-Fadenliefergerät ausgebildeten Fadenliefergerät die Länge und damit die Menge des gelieferten Fadens abhängig von der Drehgeschwindigkeit des Fadenlieferrades. Bei einem solchen Fadenliefergerät wird der von der Spule abgezogene Faden mehrfach um das Fadenlieferrad gewickelt und proportional zur Drehgeschwindigkeit des Fadenlieferrades, d. h. positiv, an die Textilmaschine geliefert.
  • Ein als Positiv-Fadenliefergerät betreibbares Fadenliefergerät ist in der WO 2007/042057 A1 beschrieben. Das Fadenliefergerät weist ein Fadenlieferrad, eine Welle, an der das Fadenlieferrad über ein Verbindungsmittel angeordnet ist, und einen Halter, an dem die Welle drehbar gelagert ist, auf. Der Halter ist fadeneinlaufseitig, d. h. im Fadenverlauf vor dem Fadenlieferrad, mit einer Fadeneinlauföse, einer Fadenbremse, einer Fadenlauföse und bedarfsweise mit einem Knotenfänger versehen.
  • Ein weiteres als Positiv-Fadenliefergerät betreibbares Fadenliefergerät ist in der WO 2008/043371 A1 beschrieben. Das Fadenliefergerät umfasst ein Fadenlieferrad, eine Welle, die sich in Gebrauch vertikal erstreckt und an der das Fadenlieferrad angeordnet ist, und einen Träger mit einem oberen und einem unteren Schenkel, an denen die Welle drehbar gelagert ist. Der obere Schenkel des Trägers trägt ein als eine Fadenleitöse ausgebildetes Fadeneinlaufelement und unterhalb des Fadeneinlaufelementes einen Knotenfänger. Eine Fadenbremse und ein Fadeneinlauffühler sind an dem unteren Schenkel angeordnet.
  • Fadeneinlaufelement, Knotenfänger und Fadenbremse befinden sich im Fadenverlauf vor dem Fadenlieferrad.
  • Die beschriebenen Fadenliefergeräte sind für unterschiedliche Garnqualitäten einsetzbar. Die Lieferung von ultrafeinen Filamentfäden ist jedoch ggf. nur mit speziellen Fadenliefergeräten möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Zufuhr eines Fadens weiter zu entwickeln, so dass sie für verschiedene Arten von Fäden, und zwar auch für Filamentfäden, einsetzbar ist.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zufuhr eines Fadens zu einer Textilmaschine, insbesondere zu einer Rundstrickmaschine, weist ein Fadenliefergerät auf, das als Positiv-Fadenliefergerät ausgebildet ist.
  • An einer Rundstrickmaschine ist eine Vielzahl von Fadenliefergeräten vorgesehen. Beim Einsatz von Positiv-Fadenliefergeräten sind z.B. Antriebswellen der Fadenliefergeräte mit einer gemeinsamen mit der Rundstrickmaschine verbundenen Antriebseinrichtung versehen. Dazu weisen die Antriebswellen an ihren den Fadenrändern entgegengesetzten Enden z.B. Riemenscheiben auf. Die Antriebseinrichtung umfasst in diesem Fall einen Antriebsriemen, der im Betrieb über die Riemenscheiben der angeschlossenen Fadenliefergeräte läuft und der über ein Getriebe von einem Antrieb der Rundstrickmaschine angetrieben ist. D. h. die Fadenliefergeräte sind im Betrieb alle gleich durch den Antrieb der Rundstrickmaschine angetrieben.
  • In einer Alternative sind die Antriebswellen der Fadenliefergeräte durch Motoren, die mit Hilfe von Signalen aus der Textilmaschine gesteuert sind, angetrieben.
  • Das Fadenliefergerät umfasst einen Träger mit einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Fadenliefergerätes an der Textilmaschine und mit einer Lagereinrichtung zur Lagerung der Antriebswelle.
  • Das Fadenliefergerät ist mit mindestens einem Fadenfühler versehen. Der Fadenfühler ist als Fadeneinlauffühler ausgebildet und im Fadenverlauf vor dem Fadenlieferrad angeordnet oder als Fadenauslauffühler ausgebildet und im Fadenverlauf hinter dem Fadenlieferrad angeordnet. In einer Alternative weist das Fadenliefergerät einen Fadeneinlauffühler und einen Fadenauslauffühler auf.
  • Das Fadenliefergerät weist mindestens eine im Fadenverlauf vor oder hinter dem Fadenlieferrad angeordnete Fadenbremse auf. Erfindungsgemäß ist die oder eine der Fadenbremsen als Kompensationsfadenbremse ausgebildet.
  • Eine Kompensationsfadenbremse nimmt bei geringer Fadenspannung eine bestimmte Fadenlänge auf und erhöht dabei die Fadenspannung. Bei hoher Fadenspannung wird die aufgenommene Fadenlänge wieder freigegeben.
  • Eine Kompensationsfadenbremse weist Umlenkungselemente auf, an denen der Faden umgelenkt wird. Bei geringer Fadenspannung sind die Umlenkungselemente so angeordnet, dass in der Bremse eine größere Fadenlänge aufgenommen wird, d. h. der Faden legt in der Bremse einen größeren Weg zurück. Bei größerer Spannung ist der in der Bremse zurückgelegte Weg kleiner. Die Bremskraft ist von der Länge des Weges des Fadens in der Bremse um die Umlenkungselemente abhängig. D. h. mit größer werdender Spannung nimmt die Bremskraft der Kompensationsfadenbremse ab und umgekehrt. Die Kompensationsfadenbremse ermöglicht daher eine Vergleichmäßigung der Fadenspannung.
  • Vorzugsweise ist das Fadenliefergerät mit einem Fadenlieferrad und mit einer Antriebswelle für das Fadenlieferrad versehen, wobei die Drehachse der Antriebswelle im Betrieb vertikal verläuft. An der Antriebswelle ist das Fadenlieferrad angeordnet, wobei es im Betrieb drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist.
  • In einer Ausführungsform weist das Fadenliefergerät ein Fadenauslaufelement auf, durch das der Fadenabzug von dem Fadenlieferrad als Schrägabzug ausgebildet ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Kompensationsfadenbremse als Krokodilbremse oder als Rechenspanner ausgebildet. Sie weist z.B. einen Bremsenhalter mit gegeneinander schwenkbaren Bremsschenkeln auf. Dabei sind mindestens zwei Bremsschenkel vorgesehen.
  • In einer Ausführungsform weist die Kompensationsfadenbremse eine Spanneinrichtung für die Bremsschenkel auf, wobei die Spannvorrichtung die Bremsschenkel beaufschlagende Spannmittel aufweist. Die Spannmittel sind vorzugsweise einstellbar. In einer Ausführungsform sind die Spannmittel einzeln mechanisch einstellbar. Dabei weisen die Spannmittel zum Beispiel eine Feder auf, deren Spannkraft durch eine Schraube einstellbar ist. In einer weiteren Ausführungsform sind die Spannmittel z.B. pneumatisch oder elektrisch einstellbar. In einer Ausführungsform ist zumindest eine Einstelleinheit vorgesehen, mit der die Spannmittel mehrerer als Kompensationsfadenbremsen ausgebildeten Fadenbremsen zentral einstellbar sind. In einer Ausführungsform sind die Spannmittel austauschbar ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform sind die schwenkbaren Bremsschenkel an ihren einen Enden um jeweils eine Drehachse drehbar angeordnet, wobei ihre entgegengesetzten, voneinander entfernbaren oder annäherbaren Enden in Richtung des Fadenverlaufs vor den Drehachsen angeordnet sind. In einer weiteren Ausführungsform sind sie hinter den Drehachsen angeordnet. In einer Ausführungsform sind zwei Bremsschenkel vorgesehen, die um zwei parallele Drehachsen drehbar angeordnet sind.
  • In einer Ausführungsform ist zumindest einer der Bremsschenkel als Fadensensor (Fadenfühler) ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist die Fadenbremse mit einer Befestigungseinrichtung versehen, an der der Bremsenhalter um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist. Der Abstand der Drehachse zu Drehachsen der schwenkbaren Bremsschenkel entspricht bevorzugt mindestens zwei Drittel der Länge des kürzeren Bremsschenkels. Vorzugsweise ist er annähernd so groß wie die Länge des kürzeren Bremsschenkels. Je weiter sich die Drehachse des Bremsenhalters im Bereich der Enden der Bremsschenkel befindet, desto besser wird eine möglichst gradlinige Fadenführung bei gedrehtem Bremsenhalter ermöglicht. In einer weiteren Ausführungsform sind die Befestigungseinrichtung und der Bremsenhalter starr miteinander verbunden. In einer weiteren Ausführungsform sind sie einteilig ausgeführt.
  • Das Fadenlieferrad ist vorzugsweise mit einer Separationseinrichtung versehen. Die Separationseinrichtung stellt auch bei feinem Garn, z.B. bei feinem und ultrafeinem Filamentgarn, sicher, dass der Faden ohne Störung von dem Fadenlieferrad zu der Strickmaschine geliefert wird.
  • In einer anderen Ausführungsform ist das Fadenlieferrad mit einer Friktionseinrichtung versehen.
  • In einer Ausführungsform ist die als Kompensationsfadenbremse ausgebildete Fadenbremse an der Textilmaschine angeordnet. Vorzugsweise ist sie an einem der Maschinenringe der Textilmaschine angeordnet.
  • Vorzugsweise ist die als Kompensationsfadenbremse ausgebildete Fadenbremse am Träger des Fadenliefergerätes angeordnet.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Träger einen oberen Schenkel und einen unteren Schenkel, wobei die Fadenbremse im Bereich zwischen den Schenkeln angeordnet ist.
  • In einer Ausführungsform weist die Vorrichtung nur die als Kompensationsfadenbremse ausgebildete Fadenbremse auf. Versuche der Anmelderin zeigten, dass bei speziellen, ultrafeinen Garnen, z.B. dtex kleiner als 44, die Anordnung nur einer Kompensationsfadenbremse zu besonders guten Strickergebnissen führte.
  • In einer Ausführungsform sind zwei Fadenbremsen im Fadenverlauf vor dem Fadenlieferrad vorgesehen, wobei die als Kompensationsfadenbremse ausgebildete Fadenbremse als im Fadenverlauf erste Fadenbremse angeordnet ist.
  • Die Anordnung einer Kompensationsfadenbremse vor einer weiteren Fadenbremse verbessert die Lieferung des Faden zu dem Fadenlieferrad. Die weitere Fadenbremse ist bevorzugt eine Tellerbremse. Die Anordnung einer Kompensationsfadenbremse, bei der die Fadenspannung durch Umlenkung des Fadens erhöht wird, in Kombination mit z.B. einer Tellerbremse, bei der der Faden durch Flächendruck gebremst wird, erhöht den Einsatzbereich des Fadenliefergerätes. Insbesondere können ultrafeine Filamentgarne, bei denen Tellerbremsen alleine in Bezug auf die Gleichmäßigkeit der Bremskraft an ihre Grenzen stoßen, mit einer solchen Kombination sicher geliefert werden.
  • Vorzugsweise ist die weitere Fadenbremse als Tellerbremse mit einer Vibrationseinrichtung, im Folgenden als Vibrationsbremse bezeichnet, ausgebildet. Eine Vibrationsbremse ist z.B. in der EP 0499218 B1 beschrieben.
  • Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Beispielen weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines ersten Beispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Fadenliefergerät;
  • 2 eine Ansicht von der Einlaufseite des Fadenliefergerätes;
  • 3 eine Rückansicht einer Kompensationsfadenbremse als Detail;
  • 4 eine Vorderansicht der Kompensationsfadenbremse in geneigter Stellung;
  • 5 eine Seitenansicht eines zweiten Beispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Fadenliefergerät mit einer als Kompensationsfadenbremse ausgebildeten Fadenbremse; und
  • 6 eine Ansicht von der Einlaufseite des Fadenliefergerätes.
  • Erstes Beispiel:
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung eines ersten Beispiels weist ein in 1 und 2 dargestelltes Fadenliefergerät 1 zur Zufuhr eines Fadens 2 zu einer Textilmaschine auf, und zwar ein Positiv-Fadenliefergerät. Das Fadenliefergerät 1 ist mit einem Fadenlieferrad 3 und mit einer Antriebswelle 4 versehen, deren Drehachse im Betrieb vertikal verläuft. Das Fadenlieferrad 3 ist an der Antriebswelle 4 angeordnet.
  • Das Fadenlieferrad 3 ist mit einer Separationseinrichtung, z.B. mit mehreren am Umfang angeordneten, gegeneinander beweglichen Stäben, versehen.
  • Das Fadenliefergerät 1 umfasst einen Träger 5 mit einem oberen Schenkel 5a, einem unteren Schenkel 5b und einem Gehäuse 5c. Der Träger 5 weist eine in 1 nicht sichtbare Lagereinrichtung mit Lagern zur Lagerung der Antriebswelle 4 auf, die in den Schenkeln 5a, 5b des Trägers 5 angeordnet sind. Die beiden Schenkel 5a und 5b sind V-förmig miteinander verbunden. Auf der Verbindungsseite der Schenkel 5a und 5b, d. h. auf der in 1 rechten Seite, ist eine Befestigungsvorrichtung mit einer Klemmschraube 6 zur Befestigung des Fadenliefergerätes 1 an der Textilmaschine, und zwar an einem Maschinenring 7 einer Rundstrickmaschine, vorgesehen. 1 zeigt das Fadenliefergerät 1 in Betriebsposition, wobei es am Maschinenring 7 befestigt ist.
  • Die Antriebswelle 4 erstreckt sich vertikal durch den Träger 5, d. h. durch das Gehäuse 5c und die Schenkel 5b und 5a, wobei das Fadenlieferrad 3 am unteren Ende der Antriebswelle 4, zum Beispiel mit einer Schraube, befestigt ist.
  • Das Fadenliefergerät 1 weist im oberen Bereich der Antriebswelle 4 zwischen den Schenkeln 5a, 5b mindestens eine, vorzugsweise mehrere Riemenscheiben 8, 9 und zwischen den Riemenscheiben 8, 9 mindestens eine Kupplungsscheibe 10 oder sonstige Kupplungsmittel auf. Die Riemenscheiben 8, 9 sind auf der Antriebswelle 4 drehbar gelagert und über die Kupplungsscheibe 10 oder die sonstigen Kupplungsmittel bedarfsweise mit der Antriebswelle 4 drehfest kuppelbar. Die entsprechende Riemenscheibe 8, 9 ist durch einen Antriebsriemen, der über die Riemenscheiben einer Vielzahl von Fadenliefergeräten, z.B. einer Rundstrickmaschine läuft, antreibbar.
  • Das Fadenliefergerät 1 ist mit einer Signaleinrichtung, mit einem Fadeneinlauffühler 11, mit einem Fadenauslauffühler 12, mit einer Schaltungseinrichtung und mit einer Leuchteinrichtung 13 versehen. Der Fadeneinlauffühler 11 und der Fadenauslauffühler 12 sind beweglich, insbesondere schwenkbar, an dem Träger 5 angeordnet. Die Schaltungseinrichtung ist, in 1 nicht sichtbar, im Gehäuse 5c des Trägers 5 angeordnet. Sie weist Schalter auf, die durch die Fadenfühler 11, 12 schaltbar sind. Sie ist mit Leuchtmitteln, z.B. Lämpchen oder LEDs, der Leuchteinrichtung 13, und über zwei Kontaktstifte 14, 15, die zu einer nicht dargestellten Leitung am Maschinenring 7 führen, mit einer Maschinensteuerung der Textilmaschine verbunden. Die Leuchteinrichtung 13 ist im Gehäuse 5c des Trägers 5 angeordnet, wobei das Gehäuse 5c zumindest teilweise durchscheinend ausgebildet ist.
  • Der Fadeneinlauffühler 11 befindet sich im Fadenverlauf vor und der Fadenauslauffühler 12 im Fadenverlauf hinter dem Fadenlieferrad 3.
  • Das Fadenliefergerät 1 weist auf der der Befestigungsvorrichtung gegenüberliegenden Seite des Trägers 5 im Einlaufbereich des Fadens 2, in 1 auf der linken Seite, zwei im Fadenverlauf hintereinander angeordnete Fadenbremsen 16, 17 auf. Die erste Fadenbremse 16 ist als Kompensationsfadenbremse und die zweite Fadenbremse 17 ist als Vibrationsbremse ausgebildet.
  • Das Fadenliefergerät 1 umfasst einen zwischen den Fadenbremsen 16, 17 angeordneten Knotenfänger 18. Die Schlitzbreite des Knotenfängers 18 ist einstellbar.
  • Die als Kompensationsfadenbremse, und zwar als Krokodilbremse oder Rechenspanner, ausgebildete Fadenbremse 16 ist, wie 1 zeigt, am Träger 5 angeordnet. Die Fadenbremse 16 ist oberhalb des oberen Schenkels 5a angeordnet und an diesem befestigt.
  • Das Fadenliefergerät 1 weist im Fadenverlauf nach der ersten Fadenbremse 16 ein als Einlauföse 19 ausgebildetes Fadenleitelement auf, das am Ende des oberen Schenkels 5a angeordnet, und zwar in eine Öffnung eingepasst ist. Direkt unterhalb des oberen Schenkels 5a ist der Knotenfänger 18 angeordnet. Der Knotenfänger 18 ist ebenfalls am oberen Schenkel 5a befestigt.
  • Die zweite Fadenbremse 17 ist im Fadenverlauf unterhalb des Knotenfängers 18 angeordnet und an dem unteren Schenkel 5b befestigt.
  • Im Fadenverlauf zwischen dem Knotenfänger 18 und der zweiten Fadenbremse 17 ist ein Fadenbegrenzungshaken 20 angeordnet und an dem unteren Schenkel 5b befestigt. Im normalen Betrieb berührt der Faden 2 den Fadenbegrenzungshaken 20 nicht.
  • Der Fadeneinlauffühler 11 ist im Fadenverlauf nach der zweiten Fadenbremse 17 und vor dem Fadenlieferrad 3 angeordnet. In diesem Beispiel ist der Fadeneinlauffühler 11 mit einem als Fadenöse 21 ausgebildeten Leitelement versehen.
  • Durch die erste Einlauföse 19 und die zweite Fadenbremse 17 ist der Fadenverlauf durch den Knotenfänger 18 gradlinig, hier im Wesentlichen vertikal. Durch die Anordnung des Fadeneinlauffühlers 11 mit der Fadenöse 21 ist der Faden 2 durch die zweite Fadenbremse 17 in einem spitzen Winkel zur Vertikalen geführt.
  • Im Auslaufbereich des Fadens 2 befindet sich der Fadenauslauffühler 12, der zwischen zwei als Auslauffadenösen 22, 23 ausgebildeten Fadenleitelementen angeordnet ist. Der Fadenauslauffühler 12 und die Auslauffadenösen 22, 23 sind an einer höhenverstellbaren Haltevorrichtung angeordnet.
  • Die erste Fadenbremse 16 ist zusätzlich in den 3 und 4 dargestellt. Sie umfasst eine Befestigungseinrichtung 24 und einen Bremsenhalter 25, an dem eine Einlauföse 26, eine Prallscheibe 27, zwei gegeneinander bewegliche Bremsschenkel 28, 29 und eine Spanneinrichtung für die Bremsschenkel 28, 29 angeordnet sind. Die beiden Bremsschenkel 28, 29 sind jeweils an ihren einen Enden um zwei parallele Drehachsen 30, 31 drehbar angeordnet, so dass ihre entgegengesetzten Enden sich voneinander entfernen (offene Position) oder annähern (geschlossene Position) können. Wie 1 zeigt, sind die voneinander entfernbaren und annäherbaren Enden der Bremsschenkel 28, 29 in Richtung des Fadenverlaufs hinter den Drehachsen 30, 31 angeordnet. Sie weisen jeweils eine Verzahnung auf, wobei die Verzahnungen der beiden Bremsschenkel 28, 29 ineinandergreifen.
  • Die Bremsschenkel 28, 29 sind mit Spannmitteln der Spanneinrichtung, z.B. mit einer Feder, beaufschlagt, deren an dem Bremsschenkel 28 eingehakter Hebel F in 3 zu sehen ist. Durch die Spannmittel, d. h. durch die Feder, ist ohne Faden 2 die offene Position vorgegeben. Die Spannmittel sind mit einer Schraube 32, die die Funktion eines Stellrades hat, einstellbar. Die Bremsschenkel 28, 29 sind mit versetzt angeordneten Stiften mit Ösen 33, 34 versehen, durch die der Faden 2 zickzack-förmig zwischen den beiden Bremsschenkeln 28, 29 hin- und herführbar ist und die, wie 1 zeigt, die Verzahnungen bilden.
  • Die Spanneinrichtung ist gekapselt ausgeführt, d. h. die Spannmittel sind durch Gehäuseteile abgedeckt.
  • Der Bremsenhalter 25 ist um eine in 3 sichtbare Drehachse D, die parallel zu den Drehachsen 30, 31 verläuft, schwenkbar an der Befestigungseinrichtung 24 angeordnet. Der Abstand der Drehachse D zu den Drehachsen 30, 31 der Bremsschenkel 28, 29 beträgt mindestens zwei Drittel der Länge des kürzeren Bremsschenkels 29. In diesem Beispiel entspricht der Abstand annähernd der Länge des kürzeren Bremsschenkels 29. Die Befestigungseinrichtung 24 ist z.B. durch eine Schraube an dem oberen Schenkel 5a des Trägers 5 befestigt.
  • Der Bremsenhalter 25 weist ggf. Vertiefungen auf, er ist ohne Öffnung ausgebildet. Die Elemente der ersten Fadenbremse 16 sind abgerundet, die Spanneinrichtung ist gekapselt. Dieser Aufbau vermeidet, dass sich z.B. Flusen an der Fadenbremse 16 ablagern können.
  • Im Betrieb wird der von einer Spule abgezogene Faden 2 in der ersten Fadenbremse 16 durch Umschlingungen durch die Ösen 33, 34 mit einer ersten Bremskraft gebremst. Der durch die erste Fadenbremse 16 vorgespannte Faden 2 durchläuft den Knotenfänger 18. Der vorgespannte Faden 2 wird in der zweiten Fadenbremse 17 durch Flächendruck von Bremstellern mit einer zweiten Bremskraft gebremst. Durch die Kombination einer Kompensationsfadenbremse als erste Fadenbremse 16 und einer Tellerbremse mit oder ohne Vibrationseinrichtung als zweite Fadenbremse 17 können auch ultrafeine Filamentfäden durch das Positiv-Fadenliefergerät 1 ohne Störungen geliefert werden.
  • In einer Alternative ist die zweite Fadenbremse 17 als Tellerbremse ohne Vibrationseinrichtung ausgebildet.
  • Ein alternatives Fadenliefergerät 1 weist den Fadenbegrenzungshaken 20 nicht auf.
  • In einer Alternative sind die Spannmittel der Spannvorrichtung der Fadenbremse 16 austauschbar. Beim Einsatz einer Feder ist diese austauschbar angeordnet, so dass je nach Anwendungsfall eine weichere oder eine stärkere Feder eingesetzt werden kann.
  • In einer weiteren Alternative sind die Spannmittel statt einzeln mechanisch durch die Schraube 32 über ansteuerbare Mittel, z.B. über pneumatische Mittel oder über einen Motor, einstellbar. Vorzugsweise sind die ansteuerbaren Mittel mit einer zentralen Steuereinheit verbunden. D. h. vorzugsweise sind die Spannmittel über eine zentrale Steuereinheit einstellbar.
  • In einer Alternative ist die als Kompensationsfadenbremse ausgebildete Fadenbremse 16 nicht am Träger 5 des Fadenliefergerätes 1 angeordnet, sondern an der Textilmaschine, z.B. an einem ihrer Maschinenringe 7.
  • In einer weiteren Alternative weist das Fadenliefergerät nur die erste, als Kompensationsfadenbremse ausgebildete Fadenbremse 16 auf. Die zweite Fadenbremse 17 ist entfernt. Ggf. ist stattdessen ein Fadenleitelement, z.B. ein Umlenkungsstift oder eine Öse, vorgesehen.
  • In einer Alternative weist das Fadenliefergerät 1 ein in den 1 und 2 nicht dargestelltes Fadenlieferrad auf, das mit einer Friktionseinrichtung, z.B. einem oder mehreren Stiften oder einem Bügel neben dem Fadenlieferrad, versehen ist. Der Einsatz einer Friktionseinrichtung ermöglicht neben dem Positiv-Betrieb, d. h. einer positiven Fadenlieferung, auch einen Friktions-Betrieb, bei dem der Faden nach Überwindung einer bestimmten Reibung an der Friktionseinrichtung, d. h. einer bestimmten Friktion, von der Textilmaschine abgezogen wird.
  • Zweites Beispiel:
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung eines zweiten Beispiels entspricht der des ersten Beispiels bis auf die im Folgenden beschriebenen unterschiedlichen Merkmale. Für gleiche Merkmale werden dieselben Bezugszeichen, für ähnliche Merkmale werden die entsprechenden Bezugszeichen mit Apostroph und für neue Merkmale neue Bezugszeichen verwendet.
  • Wie 5 und 6 zeigen, weist ein Fadenliefergerät 1’ des zweiten Beispiels ein einteiliges Fadenlieferrad 3’ auf, das in einen nach innen konisch verlaufenden Einlaufbereich, einen zylindrischen, mittleren Bereich mit Rippen und einen nach außen konisch verlaufenden Auslaufbereich unterteilt ist. Das Fadenlieferrad 3’ ist in einer Alternative mit einer Friktionseinrichtung versehen.
  • Das Fadenliefergerät 1’ weist nur eine als Kompensationsfadenbremse ausgebildete Fadenbremse 16’ auf, die ebenfalls auf der der Befestigungsvorrichtung gegenüberliegenden Seite des Träges 5 im Einlaufbereich des Fadens 2, in 5 auf der linken Seite, angeordnet ist.
  • Die Fadenbremse 16’ ist ebenfalls als Krokodilbremse oder Rechenspanner ausgebildet. Sie ist ebenfalls am Träger 5 angeordnet. Im Unterschied zum ersten Beispiel ist die Fadenbremse 16’ im Bereich zwischen dem oberen Schenkel 5a und dem unteren Schenkel 5b des Trägers angeordnet. Sie ist am unteren Schenkel 5b befestigt.
  • Wie im ersten Beispiel, weist das Fadenliefergerät 1’ ein als Einlauföse 19 ausgebildetes Fadenleitelement auf, das am Ende des oberen Schenkels 5a angeordnet ist. Die Einlauföse 19 ist in eine Öffnung des oberen Schenkels 5a eingepasst. Direkt unterhalb des oberen Schenkels 5a ist ebenfalls ein Knotenfänger 18 angeordnet, der am oberen Schenkel 5a befestigt ist. Im Unterschied zum ersten Beispiel sind die Einlauföse 19 und der Knotenfänger 18 im Fadenverlauf vor der Fadenbremse 16’ angeordnet. Auch im Unterschied zum ersten Beispiel sind nach der Fadenbremse 16’ und vor dem Fadenlieferrad 3’ keine Fadenleitelemente angeordnet. Der Fadenbegrenzungshaken 20 und der Fadeneinlauffühler 11 des ersten Beispiels sind nicht vorhanden. D. h. die Fadenbremse 16’ ist im Fadenverlauf direkt vor dem Fadenlieferrad 3’ angeordnet.
  • Die Fadenbremse 16’ umfasst eine Befestigungseinrichtung 24’, die am unteren Schenkel 5b angeordnet ist, und einen Bremsenhalter 25’, an dem zwei gegeneinander bewegliche Bremsschenkel 28’, 29’ drehbar angeordnet sind, eine Auslauföse 40 sowie ebenfalls eine Spannvorrichtung für die Bremsschenkel 28’, 29’. Die Befestigungseinrichtung 24’ ist mit dem Bremsenhalter 25’ verbunden.
  • Einer der Bremsschenkel 28’, 29’, z.B. der Bremsschenkel 29’, ist als Fadensensor ausgebildet.
  • Dazu ist der Bremsschenkel 29’ im Bereich seines seiner Drehachse 31’ entgegengesetzten Endes mit einem als Permanentmagnet ausgebildeten Geberelement 40 versehen. Dem Geberelement 40 zugeordnet ist ein Schaltelement 41, z.B. ein Reed-Schalter, das im Gehäuse 5c angeordnet ist. Das nicht sichtbare Schaltelement 41 ist in 5 durch eine gestrichelte Linie dargestellt. In geschlossener Position des Bremsschenkels 29’ befindet sich der Permanentmagnet des Geberelementes 40 im Bereich des Schaltelementes, d. h. der Reed-Schalter schaltet. Damit wird angezeigt, dass kein Faden 2 vorhanden ist, oder, im laufenden Betrieb, dass der Faden 2 gebrochen ist. In diesem Beispiel übernimmt der Bremsschenkel 29’ die Funktion eines Fadeneinlauffühlers.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1’
    Fadenliefergerät
    2
    Faden
    3, 3’
    Fadenlieferrad
    4
    Antriebswelle
    5
    Träger
    5a
    oberer Schenkel
    5b
    unterer Schenkel
    5c
    Gehäuse
    6
    Klemmschraube
    7
    Maschinenring
    8
    Riemenscheibe
    9
    Riemenscheibe
    10
    Kupplungsscheibe
    11
    Fadeneinlauffühler
    12
    Fadenauslauffühler
    13
    Leuchteinrichtung
    14
    Kontaktstift
    15
    Kontaktstift
    16, 16’
    Fadenbremse
    17
    Fadenbremse
    18
    Knotenfänger
    19
    Einlauföse
    20
    Fadenbegrenzungshaken
    21
    Fadenöse
    22
    Auslauffadenöse
    23
    Auslauffadenöse
    24, 24’
    Befestigungseinrichtung (Sockel)
    25, 25’
    Bremsenhalter
    26
    Einlauföse
    27
    Prallscheibe
    28, 28’
    Bremsschenkel
    29, 29’
    Bremsschenkel
    30, 30’
    Drehachse
    31, 31’
    Drehachse
    32, 32’
    Schraube (Stellrad)
    33, 33’
    Öse
    34, 34’
    Öse
    40
    Geberelement
    41
    Schaltelement
    F
    Hebel der Feder
    D
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3104516 A1 [0002]
    • WO 2007/042057 A1 [0004]
    • WO 2008/043371 A1 [0005]
    • EP 0499218 B1 [0033]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Zufuhr eines Fadens zu einer Textilmaschine, die ein Fadenliefergerät (1), das als Positiv-Fadenliefergerät ausgebildet ist, und mindestens eine Fadenbremse (16, 16’, 17) aufweist, die im Fadenverlauf vor oder hinter dem Fadenlieferrad (3, 3’) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass, die Fadenbremse (16, 16’) als Kompensationsfadenbremse ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenliefergerät (1) mit einem Fadenlieferrad (3, 3’), mit einer Antriebswelle (4), deren Drehachse im Betrieb vertikal verläuft und an der das Fadenlieferrad (3, 3’) angeordnet ist, und mit einem Träger (5) zur Lagerung der Antriebswelle (4), versehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenbremse (16, 16’) einen Bremsenhalter (25) mit mindestens zwei gegeneinander schwenkbaren Bremsschenkeln (28, 29; 28’, 29’) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenbremse (16, 16’) eine Spanneinrichtung für die Bremsschenkel (28, 29; 28’, 29’) aufweist, wobei die Spannvorrichtung die Bremsschenkel (28, 29; 28’, 29’) beaufschlagende Spannmittel aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel einstellbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel austauschbar ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Bremsschenkel (28, 29; 28’, 29’) an ihren einen Enden jeweils um eine Drehachse (30, 31; 30’, 31’) drehbar angeordnet sind, wobei ihre entgegengesetzten, voneinander entfernbaren oder annäherbaren Enden in Richtung des Fadenverlaufs vor oder hinter den Drehachsen (30, 31; 30’, 31’) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Bremsschenkel (28, 29; 28’, 29’) als Fadensensor ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenbremse (16) eine Befestigungseinrichtung (24) aufweist, an der der Bremsenhalter (25) um eine Drehachse (D) schwenkbar gelagert ist, wobei der Abstand der Drehachse (D) zu Drehachsen (30, 31) der Bremsschenkel (28, 29; 28’, 29’) mindestens zwei Drittel der Länge des kürzeren Bremsschenkels (29, 29’) entspricht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenlieferrad (3’) mit einer Separationseinrichtung versehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenlieferrad (3, 3’) mit einer Friktionseinrichtung versehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenbremse (16, 16’) an der Textilmaschine angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenbremse (16, 16’) am Träger (5) des Fadenliefergerätes (1, 1’) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) einen oberen Schenkel (5a) und einen unteren Schenkel (5b) umfasst und dass die Fadenbremse (16, 16’) im Bereich zwischen den Schenkeln (5a, 5b) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung nur die als Kompensationsfadenbremse ausgebildete Fadenbremse (16, 16’) aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei Fadenbremsen (16, 17) aufweist, wobei die beiden Fadenbremsen (16, 17) im Fadenverlauf vor dem Fadenlieferrad und die als Kompensationsfadenbremse ausgebildete Fadenbremse als erste Fadenbremse (16) angeordnet ist.
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