DE102012016998B3 - Mischvorrichtung - Google Patents

Mischvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102012016998B3
DE102012016998B3 DE201210016998 DE102012016998A DE102012016998B3 DE 102012016998 B3 DE102012016998 B3 DE 102012016998B3 DE 201210016998 DE201210016998 DE 201210016998 DE 102012016998 A DE102012016998 A DE 102012016998A DE 102012016998 B3 DE102012016998 B3 DE 102012016998B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing
chamber
mixing device
star
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE201210016998
Other languages
English (en)
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201210016998 priority Critical patent/DE102012016998B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012016998B3 publication Critical patent/DE102012016998B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
    • B01F25/314Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit
    • B01F25/3141Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit with additional mixing means other than injector mixers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/07Stirrers characterised by their mounting on the shaft
    • B01F27/072Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis
    • B01F27/0725Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis on the free end of the rotating axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/112Stirrers characterised by the configuration of the stirrers with arms, paddles, vanes or blades
    • B01F27/1125Stirrers characterised by the configuration of the stirrers with arms, paddles, vanes or blades with vanes or blades extending parallel or oblique to the stirrer axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/50Pipe mixers, i.e. mixers wherein the materials to be mixed flow continuously through pipes, e.g. column mixers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung (2), wenigstens umfassend einen Einlass (4), einen Auslass (6) und eine Zuschlagstoffzuführung (8) sowie ein an einer Welle (10) befestigtes Rührblatt (12), wobei der Einlass (4) und der Auslass (6) ein Rohrabschnitt (14) verbinden und der Rohrabschnit (14) eine Kammer (16) aufweist, in der das Rührblatt (12) angeordnet ist und in der die Zuschlagstoffzuführung (8) endet. Erfindungsgemäß weist die Zuschlagsführung (8) eine Mischkammer (20) zum Mischen eines Zuschlagstoffes, enthaltend Wasser und Flockungshilfsmittel, auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung, wenigstens umfassend einen Einlass, einen Auslass und eine Zuschlagstoffzuführung sowie ein an einer Welle befestigtes Rührblatt, wobei der Einlass und der Auslass ein Rohrabschnitt verbinden und der Rohrabschnitt eine Kammer aufweist, in der das Rührblatt angeordnet ist und in der die Zuschlagstoffzuführung endet, wobei die Zuschlagstoffzuführung eine Kammer aufweist.
  • Bei der maschinellen Entwässerung von Klärschlamm werden Mischer, die der Zugaben von z. B. Flockungshilfsmitteln dienen, eingesetzt. Ein derartiger Mischer ist aus der DE 197 19 638 C2 bekannt, wobei die Zuschlagsführung sich abschnittsweise durch das Innere der Welle erstreckt und zugeführte Zuschlagstoffe wie z. B. Flockungshilfsmittel aus seitlichen Schlitzen an der Welle austreten können, bevor sie in der Kammer durch das rotierende Rührblatt in den Schlammstrom eingemischt werden. Dieser Mischer weist jedoch einen komplizierten Aufbau auf.
  • Für die Abwasseraufbereitung sowie zur Entwässerung von Klärschlämmen werden polymere Flockungshilfsmittel (FHM) eingesetzt. Diese Flockungshilfsmittel bestehen z. B. aus langkettigen synthetischen und/oder organischen Polymeren. Werden diese Polymere in Wasser gelöst, bilden sich viele sowohl positiv als auch negativ geladene Teilchen. Deshalb werden die Polymere als Polyelektrolyte bezeichnet. Werden sogenannte kationische Polyelektrolyte eingesetzt, können die aus dem Abwasser zu entfernenden negativ geladenen Schmutzpartikel ausgeflockt werden. Um Klärschlamm maschinell entwässern zu können, muss vorab eine Konditionierung erfolgen. Dies erfolgt mittels der Polyelektrolyte als Flockungshilfsmittel zur Abtrennung der suspendierten Feststoffe.
  • Kommerziell erhältliche Flockungshilfsmittel unterscheiden sich in ihrer chemischen Zusammensetzung (Ladungsart, Ladungsgehalt und Ladungsverteilung) und sterischen Struktur (Molmasse, Molmassenverteilung und Gelknäuelvolumina). Es werden Polymere in Emulsionsform, mit 30–50% Wirksubstanzanteilen, emulgiert in Trägerölen in so genannten Lösestationen zu einer 0,01–0,5%tigen Gebrauchslösung, vor ihrer Verwendung als Flockungshilfsmittel, aufbereitet.
  • Diese Lösestationen sind sogenannte Zwei-/ oder Mehrkammeranlagen, die im Chargenbetrieb arbeiten. Hierbei wird einer bestimmten Wassermenge eine bestimmte Menge Polymer-Emulsion (30–50%tig) in entsprechendem Verhältnis, um die gewünschte Verdünnung (0,04–0,5%tig) zu erhalten, zugeführt. Die in Knäuel miteinander verschlungenen Molekülfäden der Polymer-Emulsionen können sich jetzt im Wasservolumen strecken. Dies erfolgt mit Unterstützung einer Mischeinrichtung (Rührwerk), und ist abgeschlossen, wenn in allen Bereichen der Kammer bzw. des Ansatzbehälters die gleiche Viskosität vorhanden ist, d. h. eine vollkommene Durchmischung (gleichmäßige Verteilung) der Emulsion im Verdünnungswasser erreicht wurde. Die benötigte Zeit hierfür wird im Allgemeinen auch die Reifezeit genannt. Sie ist abhängig von der Kammer- bzw. Behältergröße, Wirksubstanzanteilen der Emulsion, der gewünschten Verdünnung und zuletzt der eingetragenen Mischenergie.
  • Die Nachteile dieser Lösestationen sind der große Platzbedarf, eventueller bakterieller Befall und unflexibler sowie langsamer Wechsel auf andere Einsatzstoffe und Wirkstoffkonzentrationen. Des weiteren ist die Haltwertzeit der fertigen Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung begrenzt. Nicht verbrauchte Lösungen arbeiten schon nach wenigen Stunden Stillstandzeiten stark wirkvermindernd, und sind gar nach spätestens 1 bis 2 Tage fast vollkommen wirklos. Dies bedeutet für die Anlagenbetreiber einen erhöhten Flockungshilfsmittel-Verbrauch und zusätzliche Entsorgungskosten für die wirklose Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung.
  • Der bekannte Mischer aus der DE 197 19 638 C2 kann nur Flockungshilfsmittel in Schlämme einmischen, das in vor erwähnten Lösestationen aufbereitet wurde.
  • Aus der DE 20 2006 017 563 U1 ist ein Mischer bekannt, der einen Einlass, einen Auslass und eine Zuschlagsstoffzuführung sowie ein an einer Welle befestigtes Rührblatt aufweist, wobei der Einlass und der Auslass ein Rohrabschnitt verbindet und der Rohrabschnitt eine Kammer aufweist, in der das Rührblatt angeordnet ist und in der die Zuschlagsstoffzuführung endet, wobei die Zuschlagsstoffzuführung eine weitere Kammer zur Pufferung der der Zuführmenge aufweist.
  • Aus der DE 10 2004 055 072 A1 ist eine Vorrichung zur Zumischung eines Polymers in eine Flüssigkeit bekannt, die eine Mischvorrichtung zum Mischen eines Flüssigkeits-Flockungshilfsmittel-Luft-Gemisches aufweist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Mischvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß weist die weitere Kammer eine Mischkammer zum Mischen eines Zuschlagstoffes, enthaltend Wasser und Flockungshilfsmittel, auf. Somit wird zeitnah der Zuschlagstoff, nämlich die Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung, bereitgestellt. Daher ist der Wirkungsverlust durch Stillstandzeiten der Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung minimiert und es fallen keine Entsorgungskosten für wirkungslos gewordene Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung mehr an.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Mischkammer zumindest ein drehbar gelagerter Mischstern angeordnet ist. Dadurch wird die Vermischung von Wasser und den Flockungshilfsmitteln verbessert, sodass eine Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung mit optimalen Wirkungsgrad bereitgestellt wird. Zugleich wird so die Reifezeit verkürzt und ein hochwirksames Flockungshilfsmittel erzeugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Mischstern zumindest einen Mischarm aufweist, der ein Profil aufweist, das symmetrisch ausgebildet ist. Dabei ist das Profil symmetrisch zu einer Längsachse des Profils ausgebildet. Die Längsachse kann sich in Strömungsrichtung der Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung oder in Richtung der Welle erstrecken, an der das Rührblatt befestigt ist. Dadurch wird es möglich, den Mischstern in beiden Drehrichtungen zu betreiben. Dies ist insofern wichtig, da bei einem Betrieb in nur einer immer gleichen Drehrichtung, die in dem Klärschlämmen enthaltenen Faserstoffe, sich um das Mischpaddel wickeln können, und somit zu einer Betriebsstörung führt, bzw. eine schlechte Einmischung des Flockungshilfsmittel erfolgt. Durch eine in gewissen Abständen wechselnde Drehrichtung wird dies vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zumindest ein weiterer drehbar gelagerter Mischstern in der Mischkammer angeordnet ist. Dadurch wird die Reifezeit nochmals verkürzt und der Durchsatz kann erhöht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der weitere Mischstern zumindest einen Mischarm aufweist, der ein Profil aufweist, das symmetrisch ausgebildet ist. Auch hier ist das Profil symmetrisch zu einer Längsachse des Profils ausgebildet. Die Längsachse kann sich in Strömungsrichtung der Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung oder in Richtung der Welle erstrecken, an der das Rührblatt befestigt ist. So können, wie schon beschrieben, Betriebsstörungen bzw. eine schlechte Einmischung des Flockungshilfsmittel vermieden werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Profil des ersten Mischsterns und das Profil des weiteren Mischsterns entgegengesetzt zueinander angeordnet sind. Die beiden Profile sind somit in Strömungsrichtung der Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung oder in Richtung der Welle, an der das Rührblatt befestigt ist, antiparallel zueinander angeordnet. Dadurch kann Wasser und Flockungshilfsmittel in einem Zwischenraum zwischen den beiden Mischsternen in die Mischkammer eingespeist werden und dann in zwei entgegengesetzt gerichteten Teilströmungen je einen der Mischsterne passieren. So kann der Bauraumbedarf für die Mischkammer klein gehalten werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zumindest eine Mischstern an der Welle befestigt ist. Daneben kann auch der weitere Mischstern an der Welle befestigt sein. Dadurch kann ein einziger Antrieb sowohl für das Rührblatt als auch für den einen oder beide Mischsterne verwendet werden. Somit drehen sich im Betrieb das Rührblatt und der eine oder beide Mischsterne mit der gleichen Drehzahl. Es kann aber auch ein Getriebe vorgesehen sein, um das Rührblatt auf der einen Seite und den einen oder beide Mischsterne mit unterschiedlichen Drehzahlen betreiben zu können. Als Antrieb kann jeder geeignete Motorantrieb, eventuell zusammen mit einem Getriebe Verwendung finden. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass die Welle mit einem Elektromotor verbunden ist, wie z. B. einem Drehstrommotor.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen der Kammer und dem Auslass zumindest ein Strömungsberuhigungsblech angeordnet ist. Das Strömungsberuhigungsblech dient der Strömungsberuhigung. Es reduziert die durch das in der Kammer rotierende Rührblatt eingebrachte Rotationskomponente So wird ein gleichmäßiger Stoffstrom bereitgestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zuschlagsführung einen Kanal aufweist, der sich im Wesentlichen parallel zu der Welle erstreckt. So wird wird ein wesentlich einfacherer Aufbau ohne Hohlwelle möglich. Ferner werden bessere Mischergebnisse durch eine gleichmäßigere Zuführung von Zuschlagsstoffen erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Welle abschnittsweise in dem Kanal angeordnet ist, sodass Kanal und Welle konzentrisch zueinander angeordnet sind. Somit wird eine gleichmäßige Zuführung von Zuschlagsstoffen entlang des Umfangs des Rührblatts gewährleistet und zugleich ein einfacher und wartungsarmer Aufbau möglich.
  • Es wird nun die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt die einzige Figur:
  • 1 einen Schnitt durch eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung,
  • 2 eine Schnitt entlang der Linie A-A der 1,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Mischstern,
  • 4 ein Detail der 4 und
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B der 3, und
  • 6 einen Schnitt durch eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung.
  • Dargestellt ist in 1 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Mischvorrichtung 2.
  • Die Mischvorrichtung 2 weist einen Einlass 4 und einen Auslass 6 auf, die beiden einen Flansch (nicht dargestellt) zum Anschluss an ein Rohrleitungsnetz bspw. einer Kläranlage (nicht dargestellt) aufweisen. Der Einlass 4 und der Auslass 6 sind durch einen Rohrabschnitt 14 miteinander verbunden, durch das im Betrieb Klärschlamm strömt, in den bspw. Flockungshilfsmittel eingemischt werden sollen.
  • Hierzu weist der Rohrabschnitt 14 eine Kammer 16 auf, in dem ein Rührblatt drehbar auf einer Welle 10 angeordnet ist, wobei die Welle 10 direkt mit einem Antrieb, z. B. einem Elektromotor (nicht dargestellt) verbunden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Rohrabschnitt 14 eine 90° Umlenkung auf.
  • Zur Zuführung von z. B. Flockungshilfsmitteln ist eine Zuschlagstoffzuführung 8 vorgesehen, die in der Kammer 16 endet. Dabei weist die Zuschlagzuführung 8 einen Kanal 18 auf, der in der Kammer 16 endet. Der Kanal 18 ist ringförmig ausgebildet, wobei die Welle 10 abschnittsweise in dem Kanal 18 angeordnet ist, sodass Welle 10 und Kanal 18 konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  • Der Kanal 18 endet in seiner anderen Erstreckungsrichtung in einer Mischkammer 20. In der Mischkammer 20 sind auf der Welle 10 im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Mischsterne 22, 24 drehfest angeordnet, sodass sich im Betrieb bei angetriebener Welle 10 sowohl das Rührblatt 12 als auch die beiden Mischsterne 22, 24 mit der gleichen Drehzahl drehen. In die Mischkammer 20 mündet eine Zuleitung 34. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Zuleitung 34 radial einwärts gerichtet in Bezug auf die Drehachse der Welle 10 zu einem Zwischenraum 38 zwischen den beiden Mischsternen 22, 24 in der Mischkammer 20. Mit anderen Worten sind die beiden Mischsterne 22, 24 auf der Welle 10 in Ersteckungsrichtung der Welle 10 beabstandet voneinander angeordnet.
  • In Strömungsrichtung zwischen dem Rührblatt 12 und dem Auslass 6 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Strömungsberuhigungsbleche 34 angeordnet.
  • 2 zeigt, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel die vier Strömungsberuhigungsbleche 34 gleichmäßig beabstandet an dem Innenumfang 40 des des Rohrabschnitts 14 angeordnet sind. Die vier Strömungsberuhigungsbleche 34 bewirken, dass im Betrieb die Rotationskomponete, die durch das rotierenden Rührblatt 12 in den Stoffstrom in dem Rohrabschnitt 14 eingebracht wird, wieder beseitigt wird, sodass ein beruhigter Stoffstrom bereitgestellt wird.
  • Die 3 und 4 zeigen, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Mischsterne 22, 24 je vier Mischarme 26, 28 aufweisen. Die vier Mischsterne 26, 28 sind gleichmäßig abstandet in Umfangsrichtung angeordnet. Jeder der Mischarme 26, 28 hat im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Profil 30, 32, das symmetrisch ausgebildet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Profile 30, 32 symmetrisch zu der Erstreckungsrichtung der Welle 10 (siehe 1). Ferner sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Mischsterne 22, 24 so auf der Welle 10 angeordnet, das die Profile 30, 32 der jeweiligen Mischsterne 22, 24 antiparallel zueinander ausgerichtet sind. So weisen die Spitzen der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als gleichschenkeligen Dreiecke ausgebildeten Profile 30, 32 zueinander (siehe 1).
  • 5 zeigt, dass die Profile 30, 32 im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Querschnitt die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks aufweisen.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Mischvorrichtung 2. Es entspricht dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel bis auf den Unterschied, dass der Rohrabschnitt 14 in diesem Ausführungsbeispiel keine 90° Umlenkung aufweist und frei von Strömungsberuhigungsblechen 34 ist.
  • Im Betrieb strömt bei beiden Ausführungsbeispielen für die Mischvorrichtung 2 ein Stoffstrom, z. B. Klärschlamm, durch den Einlass 4 in die Kammer 16. Zugleich strömt durch die Zuleitung 34 Wasser und Flockungshilfsmittel in den Zwischenraum 38 der Mischkammer 20. Diese Stoffströme können durch Pumpen (nicht dargestellt) erzeugt werden. Durch die Wirkung der beiden Mischsterne 22, 24 mit ihren Mischarmen 26, 28, die sich aufgrund der angetriebenen Welle 10 im Betrieb drehen, wird in der Mischkammer 20 das Wasser und Flockungshilfsmittel so vermischt, das eine Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung bereitgestellt wird.
  • Die Flockungshilfsmittel-Gebrauchslösung strömt dann aus der Mischkammer 20 durch den Kanal 18 in die Kammer 16, wo sie durch die Rührwirkung des sich ebenfalls im Betrieb drehenden Rührblatts 12 mit dem Stoffstrom, z. B. Klärschlamm, vermischt wird. Diese Gemisch verlässt dann die Mischvorrichtung 2 durch den Auslass 6.
  • Um Verzopfungen am Mischpaddel durch im Klärschlamm enthaltende Faserstoffe zu verhindern, kann eine Drehrichtungsumkehr der Weile 10 erfolgen, um dieses zu verhindern bzw. wieder aufzulösen. Die symmetrisch ausgebildeten Profile 30, 32 stellen dabei in beiden Drehrichtungen einen gleich optimalen Wirkungsgrad der Mischsterne 22, 24 sicher.

Claims (10)

  1. Mischvorrichtung (2), wenigstens umfassend einen Einlass (4), einen Auslass (6) und eine Zuschlagstoffzuführung (8) sowie ein an einer Welle (10) befestigtes Rührblatt (12), wobei den Einlass (4) und den Auslass (6) ein Rohrabschnitt (14) verbindet und der Rohrabschnitt (14) eine Kammer (16) aufweist, in der das Rührblatt (12) angeordnet ist und in der die Zuschlagstoffzuführung (8) endet, wobei die Zuschlagsstoffzuführung (8) eine weitere Kammer (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Kammer (20) eine Mischkammer (20) zum Mischen eines Zuschlagstoffes, enthaltend Wasser und Flockungshilfsmittel, ist.
  2. Mischvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mischkammer (20) zumindest ein drehbar gelagerter Mischstern (22) angeordnet ist.
  3. Mischvorrichtung (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischstern (22) zumindest einen Mischarm (26) aufweist, der ein Profil (30) aufweist, das symmetrisch ausgebildet ist.
  4. Mischvorrichtung (2) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiterer drehbar gelagerter Mischstern (24) in der Mischkammer (16) angeordnet ist.
  5. Mischvorrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Mischstern (24) zumindest einen Mischarm (28) aufweist, der ein Profil (32) aufweist, das symmetrisch ausgebildet ist.
  6. Mischvorrichtung (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (30) des ersten Mischsterns (22) und das Profil (32) des weiteren Mischsterns (24) entgegengesetzt zueinander angeordnet sind.
  7. Mischvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Mischstern (22) an der Welle (10) befestigt ist.
  8. Mischvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kammer (16) und dem Auslass (6) zumindest ein Strömungsberuhigungsblech (34) angeordnet ist.
  9. Mischvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagsstoffzuführung (8) einen die Kammer (16) und die Mischkammer (20) verbindenden Kanal (18) aufweist, der sich im Wesentlichen parallel zu der Welle (10) erstreckt.
  10. Mischvorrichtung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (10) abschnittsweise in dem Kanal (18) angeordnet ist.
DE201210016998 2012-08-28 2012-08-28 Mischvorrichtung Expired - Fee Related DE102012016998B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210016998 DE102012016998B3 (de) 2012-08-28 2012-08-28 Mischvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210016998 DE102012016998B3 (de) 2012-08-28 2012-08-28 Mischvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012016998B3 true DE102012016998B3 (de) 2014-01-02

Family

ID=49754373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210016998 Expired - Fee Related DE102012016998B3 (de) 2012-08-28 2012-08-28 Mischvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012016998B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3459913A4 (de) * 2016-08-23 2020-07-29 Wu, Yunping Hocheffizienter rohrflockungsmischer und zuführ-mischvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19719638C2 (de) * 1996-10-09 2003-05-08 Joachim Friedrich Knauer Vorrichtung zum Einmischen von Flockungsflüssigkeit in eine Klärschlamm-Strömung und Anwendung der Vorrichtung
DE102004055072A1 (de) * 2004-11-15 2006-05-18 Reichmann-Schurr, geb. Wenzler, Margot Vorrichtung zur Zumischung eines Polymers in eine Flüssigkeit
DE202006017563U1 (de) * 2006-11-17 2007-02-01 Giersberg, Bernhard Mischer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19719638C2 (de) * 1996-10-09 2003-05-08 Joachim Friedrich Knauer Vorrichtung zum Einmischen von Flockungsflüssigkeit in eine Klärschlamm-Strömung und Anwendung der Vorrichtung
DE102004055072A1 (de) * 2004-11-15 2006-05-18 Reichmann-Schurr, geb. Wenzler, Margot Vorrichtung zur Zumischung eines Polymers in eine Flüssigkeit
DE202006017563U1 (de) * 2006-11-17 2007-02-01 Giersberg, Bernhard Mischer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3459913A4 (de) * 2016-08-23 2020-07-29 Wu, Yunping Hocheffizienter rohrflockungsmischer und zuführ-mischvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3901894C5 (de) Vorrichtung zum Rühren eines strömungsfähigen Mediums
DE2229895C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer in Salzsäure löslichen Alkali/Aluminium-Silikat-Dispersion und Verwendung der Dispersion zur Entfernung von Feststoffen aus einer wäßrigen Suspension
DE69931943T2 (de) Vorrichtung für koagulationsreaktionen
EP1121193A1 (de) Zwangsmischer, insbesondere als betonmischer
WO2009065509A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von schlamm
EP3202489B1 (de) Vorrichtung zum homogenisieren und/oder dispergieren fliessfähiger produkte
EP2363200B1 (de) Kolloidalmischer und Verfahren, insbesondere zur Aufbereitung von Baustoffen
EP2582452A2 (de) Vorrichtung und verfahren zum behandeln von schlämmen
EP0134890A2 (de) Vorrichtung zum Herstellen hochwertiger Feststoff-Flüssigkeits-Gemische bis zum kolloiden System oder bis zur Koagulation, zur Wasseraufbereitung oder zum Einbringen von Gasen in Flüssigkeiten
DE102012016998B3 (de) Mischvorrichtung
DE102004036273B4 (de) Verschluß- und Entnahmeeinrichtung für ein Silo oder Schüttgutcontainer
EP1964604A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Mischung aus wenigstens zwei fließfähigen Phasen
EP3065852A1 (de) Rührwerk zum mischen von fluiden
DE102006016067B3 (de) Flockenformeinrichtung
WO2017025073A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum dispergieren mindestens einer substanz in einem fluid
WO2019020835A1 (de) Verfahren und vorrichtungen zur nahezu scherkräftefreien durchmischung eines in einem behälter befindlichen mediums
DE102011013601B4 (de) Verfahren zum Lösen und Verdünnen von polymeren Flockungshilfsmitteln
EP1432502A1 (de) Flockungsapparat und verfahren zur konditionierung von kolloidalen suspensionen
DE102013017887B4 (de) Mischvorrichtung
DE3918527A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur entsorgung von klaerschlamm
DE7535504U (de) Flockulator fuer wasserreinigungsanlagen
EP3572145B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum homogenisieren fliessfähiger stoffe
DE102016006120B4 (de) Mischvorrichtung
DE3020685C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Vermischen zweier Flüssigkeiten unterschiedlicher Menge und Viskosität
WO2023144015A1 (de) Vorrichtung, system und verfahren zum homogenisieren und/oder dispergieren fliessfähiger stoffe

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20141003

R082 Change of representative

Representative=s name: PATERIS THEOBALD ELBEL FISCHER, PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: PATERIS PATENTANWAELTE, PARTMBB, DE

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B01F0007000000

Ipc: B01F0027000000

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee