DE102012016602B4 - Elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung für Spiel- oder Modellbahn und Bausatz zum Zusammenbau - Google Patents

Elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung für Spiel- oder Modellbahn und Bausatz zum Zusammenbau Download PDF

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Abstract

Elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung:- mit einem Kupplungsbügel (3, 4) für ein Schienenfahrzeug (1) einer elektrischen Spiel- oder Modellbahn, wobei eine Fahrschiene, auf der sich das Schienenfahrzeug (1) bewegen kann, eine horizontale untere Ebene aufspannt,- mit einem um eine horizontale Achse (10) verschwenkbaren Kupplungshaken (9), der in einem Kupplungsbügel (3, 4) eines Gegenkupplungsteils einhakbar ist, und- mit einem elektromechanisch angetriebenen Auslöseorgan (21) zum Lösen einer Verkupplung des Kupplungshakens mit dem Kupplungsbügel des Gegenkupplungsteils, wobei:- der Kupplungsbügel (3, 4) aus zwei übereinanderliegenden, gegeneinander verschiebbaren Kupplungsbügelteilen (3, 4) aufgebaut ist, von denen ein erstes Kupplungsbügelteil (3) Teil eines einstückigen Oberteils (5) mit einer Oberseite (5a) und einer Unterseite (5b) ist, das mit der Oberseite (5a) an einer Unterseite des Schienenfahrzeugs (1) zu befestigen ist, und wobei an der Oberkante des ersten Kupplungsbügelteils (3) eine horizontale obere Ebene aufgespannt wird, und von denen ein zweites Kupplungsbügelteil (4) Teil eines einstückigen Unterteils (6) mit einer Oberseite (6a) und einer Unterseite (6b) ist, welches horizontal gleitend verschiebbar an dem Oberteil verbunden ist, wobei die Oberseite (6a) des Unterteils (6) und die Oberseite (5a) des Oberteils in dieselbe Richtung blicken, und wobei das Unterteil (6) eine erste Gleitfläche (12) in einer Ausnehmung (17) des Unterteils (6) besitzt,- der Kupplungshaken zum Verschwenken um die horizontale Achse (10) am Oberteil (5) verschwenkbar in einer Lagerung (24) gelagert ist, und sich von der Lagerung (24) aus ein erster Schenkel (25) des Kupplungshakens durch die Ausnehmung (17) des Unterteils (6) durch dieses hindurch und in Richtung des Kupplungsbügels (3, 4) erstreckt, und wobei der Kupplungshaken (9) ferner einen zweiten Schenkel (26) besitzt, welcher sich von der Lagerung (24) ausgehend als Betätigungsschenkel (26) durch die Ausnehmung (17) des Unterteils (6) durch dieses hindurch entgegen der Richtung des Kupplungsbügels (3, 4) erstreckt und eine zweite Gleitfläche (13) besitzt, welche an der ersten Gleitfläche (12) gleitend anliegen kann, so dassbei Bewirken einer Schiebebewegung des Unterteils (6) gegenüber dem Oberteil (5) in Richtung des Kupplungsbügels (3, 4) mittels des Auslöseorgans (21) zum Lösen einer Verkupplung, die erste Gleitfläche (12) gegen die zweite Gleitfläche (13) wirkt und der erster Schenkel (25) des Kupplungshakens (9) nach unten geschwenkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung mit einem zweiteiligen Kupplungsbügel für ein Schienenfahrzeug einer elektrischen Spiel- oder Modellbahn mit einem um eine horizontale Achse verschwenkbaren Kupplungshaken, der in einem Kupplungsbügel eines Gegenkupplungsteils einhakbar ist, und mit einem elektromechanisch angetriebenen Auslöseorgan zum Lösen einer Verkupplung des Kupplungshakens mit dem Kupplungsbügel des Gegenkupplungsteils eines weiteren Schienenfahrzeugs.
  • Hakenkupplungen mit einem zweiteiligen Kupplungsbügel für Spiel- oder Modellbahnen zeichnen sich neben dem schwenkbaren Kupplungshaken auch durch zwei übereinanderliegende, gegeneinander verschiebbare Teile, einem Ober- und einem Unterteil, aus. Das Oberteil ist in der Regel unter einem Chassis oder unter einem Gehäuseteil des Schienenfahrzeugs, insbesondere am Vorder- oder Hinterteil einer Lokomotive, einem Triebwagen oder an einem Wagon, insbesondere an einer Unterseite des Schienenfahrzeugs unbeweglich befestigt. Das Unterteil ist unter dem Oberteil angebracht und kann horizontal in oder gegen die Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs verschoben werden.
  • Das Ober- sowie das Unterteil von Hakenkupplungen mit zweiteiligen Kupplungsbügeln der gattungsgemäßen Art weisen ferner jeweils einen zumindest teilweise geschlossenen Kupplungsbügel auf, der an seinen Vorderseiten einen Einhakschenkel mit schräg ansteigenden Hinterflächen aufweist, so dass bei einer Entkupplungsstellung das Oberteil und das Unterteil derart gegeneinander verschoben sind sowie übereinanderliegen, das die schräg ansteigenden Hinterflächen des Ober- und Unterteils eine durchgehende Schrägfläche bilden, wobei der Winkel dieser Schrägfläche so gewählt ist, dass ein Kupplungshaken des Gegenkupplungsteils des mit dem Schienenfahrzeugs verkuppelten weiteren Schienenfahrzeugs, der in den zweiteiligen Kupplungsbügel eingehakt ist, an der durchgehenden Schrägfläche entlang gleiten und in eine Aushakstellung verschwenkt werden kann, so dass die Verkupplung der beiden Schienenfahrzeuge gelöst ist.
  • Elektromechanisch betätigbare Hakenkupplungen der gattungsgemäßen Art zeichnen sich infolgedessen dadurch aus, dass die Verkupplung zweier Schienenfahrzeuge dadurch gelöst wird, dass durch ein elektromechanisch angetriebenes Auslöseorgan, welches an dem Schienenfahrzeug, an dem die elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung befestigt ist, aktiv angetrieben wird, während das Gegenkupplungsteil des angekuppelten Schienenfahrzeugs eine passive Rolle spielt und kein eigenständiges Auslöseorgan aufweist, um dessen Kupplungshaken in die Entkupplungsstellung zu verschwenken.
  • Eine elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung mit einem zweiteiligen Kupplungsbügel und einem Kupplungshaken ist z.B. aus der DE 43 02 970 C1 bekannt. Zum Auslösen einer derartigen Hakenkupplung wird ein Stößel gegen eine Gleitfläche eines Betätigungsschenkels des Kupplungshakens geschoben, um diesen in die Entkupplungsstellung nach unten zu verschwenken, so dass dieser aus dem Kupplungsbügel eines Gegenkupplungsteils aushakt. Gleichzeitig oder etwas zeitversetzt greift bei einem Kupplungshaken gemäß der DE 43 02 970 C1 der Stößel auch in das Unterteil des zweiteiligen Kupplungsbügels ein, um diesen in die Entkupplungsstellung zu bewegen, so dass der Kupplungshaken des Gegenkupplungsteils in die Aushakstellung gleiten und verschwenkt werden kann.
  • Nachteilig an der elektromechanisch betätigbaren Hakenkupplung der DE 43 02 970 C1 ist z.B., dass zum Lösen einer Verkupplung des Kupplungshakens mit dem Kupplungsbügel des Gegenkupplungsteils sowie zur Verschiebung des Unterteils, ein Stößel zwei zu bewegende Teile gleichzeitig oder etwas zeitversetzt antreiben muss.
  • Des Weiteren erfordert eine elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung gemäß der DE 43 02 970 C1 eine Feinmechanik mit geringen Fertigungstoleranzen sowie eine präzise Führung des Stößels, damit dieser zur Kraftübertragung an dem Betätigungsschenkel des Kupplungshakens sowie an dem Unterteil der Hakenkupplung gleichzeitig oder zeitversetzt angreifen kann.
  • Infolgedessen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, vor dem Hintergrund des aufgezeigten Standes der Technik eine verbesserte elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik beseitigt. Des Weiteren sollte in bevorzugter Ausführung eine solche Hakenkupplung einfach und kostengünstig herzustellen und zusammenzubauen zu sein.
  • Die Aufgabe ist durch eine Hakenkupplung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte und/oder bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Wesentliche Vorteile der Erfindung und deren einzelnen Ausführungsformen oder Weiterbildungen sind darin begründet, dass eine erfindungsgemäße elektrisch betätigbare Hakenkupplung kompakt und mit geringen Raummaßen ausgeführt werden kann und nur eine geringe Anzahl von mechanisch zu bewegenden Teilen zur Bereitstellung der Entkupplungs- und Einkupplungsfunktion aufweist.
  • Des weiteren ermöglicht eine erfindungsgemäße Hakenkupplung einschließlich dessen Antriebsorgan die vollständige Anbringung unter ein Chassis oder unter ein Gehäuseteil des Schienenfahrzeugs (1), insbesondere an einer Unterseite des mit der erfindungsgemäßen Hakenkupplung auszustattenden Schienenfahrzeugs, insbesondere durch einen Austausch oder eine Nachrüstung an bestehende Schienenfahrzeugen wie Lokomotiven, Triebwagen oder Wagons, ohne dass jeweils Sonderanfertigungen des jeweiligen Schienenfahrzeugs entwickelt, hergestellt und verwendet werden müssen.
  • Die erfindungsgemäße Hakenkupplung sowie dessen Antrieb ermöglicht daher auch die Anbringung an herkömmliche Kupplungselemente nach dem Stand der Technik und kann unter das Chassis oder unter ein Gehäuseteil des Schienenfahrzeugs (1), insbesondere an einer Unterseite des Schienenfahrzeugs, angebracht werden, insbesondere an herkömmliche, standardisierte Kupplungsaufnahmen oder Kupplungsadaptern und ist daher universell einsetzbar.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dementsprechend gelöst durch eine elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung mit einem Kupplungsbügel für ein Schienenfahrzeug einer elektrischen Spiel- oder Modellbahn, wobei eine Fahrschiene, auf der sich das Schienenfahrzeug bewegen kann, eine horizontale untere Ebene aufspannt, mit einem um eine horizontale Achse verschwenkbaren Kupplungshaken, der in einem Kupplungsbügel eines Gegenkupplungsteils einhakbar ist, und mit einem elektromechanisch angetriebenen Auslöseorgan zum Lösen einer Verkupplung des Kupplungshakens mit dem Kupplungsbügel des Gegenkupplungsteils. Der Kupplungsbügel ist aus zwei übereinanderliegenden, gegeneinander verschiebbaren Kupplungsbügelteilen aufgebaut, von denen ein erstes Kupplungsbügelteil Teil eines einstückigen Oberteil mit einer Oberseite und einer Unterseite ist, das mit der Oberseite an einer Unterseite des Schienenfahrzeugs zu befestigen ist, und wobei an der Oberkante (5a) des ersten Kupplungsbügelteils eine horizontale obere Ebene aufgespannt wird, und von denen ein zweites Kupplungsbügelteil Teil eines einstückigen Unterteils mit einer Oberseite und einer Unterseite ist, welches horizontal gleitend verschiebbar an dem Oberteil verbunden ist, wobei die Oberseite des Unterteils und die Oberseite des Oberteils in dieselbe Richtung blicken, und wobei das Unterteil eine erste Gleitfläche besitzt. Der Kupplungshaken ist zum Verschwenken um die horizontale Achse am Oberteil verschwenkbar in einer Lagerung gelagert und ein erster Schenkel des Kupplungshakens erstreckt sich von der Lagerung aus durch eine Ausnehmung des Unterteils durch dieses hindurch und in Richtung des Kupplungsbügels. Der Kupplungshaken besitzt ferner einen zweiten Schenkel, welcher sich von der Lagerung ausgehend als Betätigungsschenkel erstreckt und eine zweite Gleitfläche besitzt, welche an der ersten Gleitfläche gleitend anliegen kann, so dass bei Bewirken einer Schiebebewegung des Unterteils gegenüber dem Oberteil in Richtung des Kupplungsbügels mittels des Auslöseorgans zum Lösen einer Verkupplung die erste Gleitfläche gegen die zweite Gleitfläche wirkt und der erste Schenkel des Kupplungshakens nach unten geschwenkt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hakenkupplung ist/sind die erste und/oder die zweite Gleitfläche rund, abgeschrägt und/oder nockenartig ausgebildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Auslöseorgan mit dem Unterteil verbunden, insbesondere kraft- oder formschlüssig, wobei ein elektromechanischer Antrieb das Auslöseorgan antreibt, so dass das das Unterteil eine horizontale Schiebebewegung ausführt, wenn der elektromechanische Antrieb aktiviert ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hakenkupplung ist das Auslöseorgan ein Schneckengewinde an dem elektromechanischen Antrieb, welches in ein an dem Unterteil bereitgestelltes Innengewinde einzahnt.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hakenkupplung ist das Innengewinde in einem am Unterteil befestigten Mitnahmemittel, insbesondere in Gestalt eines Metallstücks oder einer Gewindemutter vorgesehen, welches in einer Aufnahme des Unterteils eingreift.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung greift das Schneckengewinde in das Unterteil unmittelbar ein, wobei kein Mitnahmemittel und keine Aufnahme umfasst sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hakenkupplung ist der elektromechanische Antrieb zwischen der horizontalen oberen und der unteren Ebene angeordnet und ist insbesondere an der Unterseite des Oberteils der Hakenkupplung befestigt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der elektromechanische Antrieb unter dem Chassis des Schienenfahrzeugs oder unter einem Gehäuseteil des Schienenfahrzeugs, insbesondere an einer Unterseite des ersten Schienenfahrzeugs oder an der Unterseite des Unterteils befestigt.
  • Des Weiteren kann ein elektromechanischer Antrieb, insbesondere ein Servoantrieb, auch an jeder beliebigen Stelle des ersten Schienenfahrzeugs angebracht sein und über ein Gestänge oder eine Litze als Auslöseorgan mit dem Unterteil der erfindungsgemäßen Hakenkupplung verbunden sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hakenkupplung ist der elektromechanische Antrieb zur Befestigung in einem Gehäuse eingehaust oder eingepresst, welches an dem Chassis des Schienenfahrzeugs oder unter einem Gehäuseteil des Schienenfahrzeugs, an der Unterseite des einstückigen Oberteils oder an der Unterseite des einstückigen Unterteils befestigt ist.
  • Das Gehäuse des elektromechanischen Antriebs kann auch unter dem Chassis oder unter dem Gehäuse des Schienenfahrzeugs, insbesondere an einer Unterseite des Schienenfahrzeugs, oder an der Unterseite des einstückigen Unterteils befestigt sein, wenn der elektromechanisches Antriebs dementsprechend unter dem Chassis, unter dem Gehäuse des Schienenfahrzeugs oder an der Unterseite des Unterteils angebracht ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform einer Hakenkupplung ist eine Längsachse des elektromechanischen Antriebs horizontal und/oder in eine der Bewegungsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichtet.
  • In einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hakenkupplung weist die Oberseite des Oberteils zur Kraftübertragung auf das Chassis des Schienenfahrzeugs wenigstens ein stift-, nut oder buchsenartiges Kopplungselement auf, welches mit einem hierzu am Chassis, an einem Gehäuseteil oder an einer Unterseite des Schienenfahrzeugs komplementär ausgebildeten, insbesondere standardisierten, Kopplungselement zusammenwirkt, insbesondere in Gestalt eines zylindrischen Bolzens oder einer Erhebung an einer an dem Chassis zu befestigenden Montageaufnahme, welche direkt am Chassis oder unter einen Gehäuseteil des Schienenfahrzeugs, insbesondere an einer Unterseite des Schienenfahrzeugs, zu befestigen ist oder an einer am Chassis oder an einem Gehäuseteil des Schienenfahrzeugs, insbesondere an einer Unterseite des Gehäuses, mit einem Befestigungsmittel zu befestigende herkömmliche Adapterplatte.
  • Insbesondere kann hierdurch eine erfindungsgemäße Hakenkupplung in einer besonders bevorzugten Ausführungsform gegen eine herkömmliche nicht elektrisch betätigbare Hakenkupplung an dem Schienenfahrzeug ausgetauscht werden, wobei sich bei einigen Modellen von Schienenfahrzeugen ein komplementäres Kopplungselement oder eine Montageaufnahme unmittelbar, das heißt stoffschlüssig mit dem Unterboden des Chassis oder mit Gehäuseteilen des Schienenfahrzeugs verbunden, insbesondere an einer Unterseite des Schienenfahrzeugs, befinden kann, ohne dass eine Adapterplatte angebracht ist oder werden muss.
  • Gemäß der Erfindung ist des Weiteren ein Bausatz zum Zusammenbau einer elektromechanisch betätigbaren Hakenkupplung nach wenigstens einem der oben beschriebenen Merkmalen oder Komponenten einer erfindungsgemäßen Hakenkupplung umfasst, welcher wenigstens aus einem einstückigen Oberteil, einem einstückigen Unterteil und einem ein- oder mehrteiligen Kupplungshaken sowie einem elektromechanischen Antrieb besteht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen elektrisch betätigbaren Hakenkupplung,
    • 2 eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen elektrisch betätigbaren Hakenkupplung der 1,
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen elektrisch betätigbaren Hakenkupplung der 1,
    • 4 einen senkrechten Längsschnitt einer erfindungsgemäßen elektrisch betätigbaren Hakenkupplung der 1,
    • 5 eine schematische Ansicht auf die Unterseite eines Oberteils einer erfindungsgemäßen elektrisch betätigbaren Hakenkupplung,
    • 6 eine schematische Ansicht auf die Oberseite eines Unterteils einer erfindungsgemäßen elektrisch betätigbaren Hakenkupplung,
    • 7 eine perspektivische Ansicht eines an einer Unterseite des ersten Schienenfahrzeugs 1 anzubringenden Montageaufnahme einer erfindungsgemäßen elektrisch betätigbaren Hakenkupplung der 1.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrisch betätigbaren Hakenkupplung mit einem zweiteiligen Kupplungsbügel 3, 4 für die Anbringung an ein erstes Schienenfahrzeug 1 einer elektrischen Spiel- oder Modellbahn, welches in Richtung des Pfeils 1 angeordnet ist, wobei eine nicht in 1 dargestellte Fahrschiene, auf der sich das erste Schienenfahrzeug 1 bewegen kann, eine horizontale untere Ebene 30 aufspannt. Die Hakenkupplung in 1 weist einen um eine horizontale Achse verschwenkbaren Kupplungshaken 9 auf, der in einem in 1 nicht dargestellten Kupplungsbügel eines Gegenkupplungsteils eines mit in Richtung des Pfeils 2 angedeuteten zweiten Schienenfahrzeugs 2 einhakbar ist. Zweckmäßig ist der Kupplungshaken 9 auch um eine vertikale Achse 32 schwenkbar.
  • Der zweiteilige Kupplungsbügel 3, 4 ist aus zwei übereinanderliegenden, gegeneinander verschiebbaren Kupplungsbügelteilen 3 und 4 aufgebaut, von denen ein erstes Kupplungsbügelteil 3 Teil eines einstückigen Oberteils 5 mit einer Oberseite 5a und einer gegenüberliegenden Unterseite 5b ist, das mit der Oberseite 5a unter ein in 1 nicht gezeigte, mit einem Pfeil angedeuteten Chassis 23 oder unter einem Gehäuseteil des ersten Schienenfahrzeugs 1, insbesondere an einer Unterseite des ersten Schienenfahrzeugs 1 zu befestigen ist, wobei an der Oberkante des ersten Kupplungsbügels (3) eine horizontale obere Ebene 29 aufgespannt wird.
  • Ein zweites Kupplungsbügelteil 4 ist Teil eines einstückigen Unterteils 6 mit einer Oberseite und einer Unterseite, welches horizontal gleitend verschiebbar an dem Oberteil 5 verbunden ist, wobei die Oberseite 6a des Unterteils 6 und die Oberseite 5a des Oberteils 5 in dieselbe Richtung, das heißt auf die Unterseite des Schienenfahrzeugs, blicken. Werden die übereinanderliegenden Teile 5 und 6 gegeneinander verschoben, , verschieben sich folglich auch die Kupplungsbügelteile 3 und 4 gegeneinander.
  • Zweckmäßig sind das erste Kupplungsbügelteil 3 und das zweite Kupplungsbügelteil 4 jeweils einstückig und jeweils aus dem selben Stück wie das Oberteil 5 bzw. das Unterteil 6 ausgebildet.
  • Ein durch einen elektromechanischen Antrieb 20 elektromechanisch angetriebenes Auslöseorgan 21, welches sich innerhalb der in 1 gezeigten Hakenkupplung befindet und daher nicht sichtbar ist, dient zum Lösen einer Verkupplung des Kupplungshakens mit dem Kupplungsbügel des Gegenkupplungsteils des zweiten Schienenfahrzeug 2, wobei das Auslöseorgan 21 mit dem Unterteil 6 formschlüssig verbunden ist, so dass dieses eine horizontale Schiebebewegung ausführt, wenn der elektromechanische Antrieb 20 aktiviert ist (4).
  • Der in 1 gezeigte elektromechanische Antrieb 20,bevorzugt ein Elektromotor, ist zwischen der horizontalen oberen und der unteren Ebene angeordnet, und zwar bevorzugt unter der Unterseite 5b des Oberteils 5, wobei der elektromechanische Antrieb 20 auch unmittelbar unter dem Chassis 23 oder Gehäuseteilen des ersten Schienenfahrzeugs 1, insbesondere an einer Unterseite des ersten Schienenfahrzeugs 1, oder an der Unterseite 6b des Unterteils 6 befestigt sein kann.
  • Des Weiteren kann ein elektromechanischer Antrieb 20, insbesondere als Servoantrieb, an jeder beliebigen Stelle des ersten Schienenfahrzeugs angebracht sein und über ein Gestänge oder eine Litze als Auslöseorgan 21 mit der erfindungsgemäßen Hakenkupplung verbunden sein.
  • 2 zeigt eine Unteransicht einer Ausführungsform der elektrisch betätigbaren Hakenkupplung nach 1. Das Oberteil 5 sowie das Unterteil 6 weisen jeweils ein Kupplungsbügelteil 3, 4 auf, der jeweils einen vorderen Einhakschenkel 33, 33' mit schräg ansteigenden Hinterflächen 34, 34' aufweist, wie z.B. der 4 zu entnehmen, so dass bei einer Entkupplungsstellung das Oberteil 5 und das Unterteil 6 derart gegeneinander verschoben werden können, dass die schräg ansteigenden Hinterflächen der beiden Kupplungsbügelteile 3, 4 eine durchgehende Schrägfläche bilden. Der Winkel dieser Schrägfläche ist zweckmäßig so gewählt, dass ein Kupplungshaken des Gegenkupplungsteils des mit dem ersten Schienenfahrzeugs 1 verkuppelten zweiten Schienenfahrzeugs 2, der in den zweiteiligen Kupplungsbügel 3, 4 eingehakt ist, an der durchgehenden Schrägfläche auf einfache Weise entlang gleiten und in eine Aushakstellung verschwenkt werden kann, so dass die Verkupplung der beiden Schienenfahrzeuge 1, 2 gelöst ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer elektrisch betätigbaren Hakenkupplung nach 1. Die Oberseite 5a des Oberteils 5 weist ferner in zweckmäßiger Weiterbildung zur Kraftübertragung auf das Chassis 23 des ersten Schienenfahrzeugs 1 eine z.B. zylindrische Ausnehmung 18 und eine z.B. buchsenartige Längsnut 18b auf, welche Kopplungselemente (18, 18b) sind, die mit hierzu komplementär ausgebildeten Kopplungselementen 19, 19' zusammenwirken. Diese Kopplungselementen 19, 19' können bevorzugt am Chassis 23 oder anderen Gehäuseteilen des Schienenfahrzeugs angeordnet sein, insbesondere an einer Unterseite des ersten Schienenfahrzeugs 1. Diese Kopplungselementen 19, 19' können ferner insbesondere in Gestalt eines zylindrischen Bolzens 19 und einer Erhebung 19' an einer an dem Chassis 23 zu befestigenden Montageaufnahme 27 mit einer daran angebrachten Adapterplatte 27b gemäß 7 sein, wobei sich bei einigen Modellen von Schienenfahrzeugen ein komplementäres Kopplungselement oder eine Montageaufnahme unmittelbar, das heißt stoffschlüssig, mit dem Unterboden des Chassis oder mit anderen Gehäuseteilen des Schienenfahrzeugs verbunden ist, und insbesondere auch an einer Unterseite des ersten Schienenfahrzeugs 1, befinden kann, ohne dass eine Adapterplatte angebracht ist oder werden muss.
  • 4 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer elektrisch betätigbaren Hakenkupplung nach 1. Der Kupplungshaken 9 der Hakenkupplung ist zum Verschwenken um eine horizontale Achse 10 an der Unterseite 5b des Oberteils 5 verschwenkbar in einer Lagerung 24 gelagert.
  • Von der Lagerung 10 an der Unterseite 5b des Oberteils aus erstreckt sich ein erster Schenkel 25 des Kupplungshakens 9 durch eine Ausnehmung 17 in dem Unterteil 5 durch dieses hindurch in Richtung des Kupplungsbügels 3, 4. An diesem ersten Schenkel 25 des Kupplungshakens 9 ist der Haken 9b an dem Kupplungshaken 9 angebracht, welcher in den Kupplungsbügel das Gegenkupplungsteils des zweiten Schienenfahrzeugs 2 zur Einkopplung einzuhaken bzw. zur Entkopplung auszuhaken ist, indem der erste Schenkel 25 des Kupplungshakens 9 nach oben bzw. unten geschwenkt wird.
  • Von der Lagerung 10 an der Unterseite 5b des Oberteils aus erstreckt sich darüber hinaus ein zweiter Schenkel 26, des Kupplungshakens 9 durch die Ausnehmung 17 in dem Unterteil 5 durch dieses hindurch in Richtung des elektromechanischen Antriebs 20. Dieser zweite Schenkel 26 fungiert als Betätigungsschenkel zur Betätigung der Schwenkbewegung des Kupplungshakens 9. Das Unterteil 6 weist darüber hinaus eine erste gerundete Gleitfläche 12 auf. Der erste Schenkel 25 ist hierbei ferner bevorzugt horizontal schwenkbar um die vertikale Achse 32 mit dem zweiten Schenkel 26 verbunden.
  • 5 zeigt schematisch die Unterseite 5b des Oberteils 5 mit dieser Lagerung 24. Diese besteht in einer zweckmäßigen Ausführungsform z.B. aus vier senkrechten in die Bildfläche abstehenden Lagerzapfen, zwischen denen die horizontale Achse 10 des Kupplungshakens 9 anzuordnen ist.
  • 6 zeigt schematisch die Oberseite 6a des Unterteils 6 mit der Gleitfläche 12 und der Ausnehmung 17 welche zweckmäßig T-förmig ausgebildet ist.
  • Gemäß 4 weist der Betätigungsschenkel 26 des Kupplungshakens 9 zum Lösen einer Verkupplung mit der elektrisch betätigbaren Hakenkupplung eine zweite abgeschrägte Gleitfläche 13 auf, welche an der ersten Gleitfläche 12 bei einer Verschiebung des Unterteils hin in Richtung des zweiteiligen Kupplungsbügels 3, 4 gleitend anliegen kann, so dass bei Bewirken einer Schiebebewegung des Unterteils 6 gegenüber dem Oberteil 5 in Richtung des zweiteiligen Kupplungsbügels 3, 4 mittels eines Auslöseorgans 21, die erste Gleitfläche 12 gegen die zweite Gleitfläche 13 wirkt und der erster Schenkel 25 des Kupplungshakens 9 nach unten in Richtung der horizontalen unteren Ebene geschwenkt wird.
  • Gemäß der Ausführungsform nach 4 ist eine Längsachse des elektromechanischen Antriebs 20 horizontal in eine der Bewegungsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichtet, wobei der Antrieb 20 z.B. auch quer zur Fahrtrichtung des ersten Schienenfahrzeugs 1 ausgerichtet sein kann.
  • Das elektromechanisch angetriebene Auslöseorgan 14 gemäß der Ausführungsform nach 4 ist bevorzugt ein Schneckengewinde an dem elektromechanischen Antrieb 20, welches in ein an dem Unterteil 6 in einem in einem Mitnahmemittel 21 bereitgestellten Innengewinde 22 einzahnt, so dass der elektromechanischer Antrieb 20 das Schneckengewinde antreibt und das Unterteil 6 eine horizontale Schiebebewegung ausführt, wenn der elektromechanische Antrieb 20 aktiviert ist. Hierzu weist das Unterteil 6 gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform an seiner Unterseite 6b eine senkrecht angeordnete Aufnahme 31 auf, in welchem das Mitnahmemittel 21 in Gestalt eines Metallstücks mit einem Innengewinde eingebracht ist, in welchen das Schneckengewinde verschleißarm und formschlüssig eingreift. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung greift das Schneckengewinde 14 in das Unterteil unmittelbar ein, wobei kein Mitnahmemittel 21 und keine Aufnahme 31 notwendig ist.
  • Gemäß 4 ist zur Befestigung des elektromechanisches Antriebs 20 dieser in einem Gehäuse 16 eingehaust, welches an der Unterseite 5b des einstückigen Oberteils 5 befestigt ist, wobei das Gehäuse auch an dem Chassis 23 des Schienenfahrzeugs 1, unter Gehäuseteilen des ersten Schienenfahrzeugs 1 oder an der Unterseite 6b des einstückigen Unterteils befestigt sein kann, wenn der elektromechanisches Antriebs 20 entsprechend unter dem Chassis 23, unter Gehäuseteilen des ersten Schienenfahrzeugs 1 oder an der Unterseite des Unterteils 23 angebracht ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform einer elektrisch betätigbare Hakenkupplung können die erste 12 und/oder die zweite Gleitfläche 13 rund, abgeschrägt und/oder nockenartig ausgebildet sein.
  • Die Erfindung umfasst ferner einen Bausatz zum Zusammenbau einer erfindungsgemäßen elektrisch betätigbare Hakenkupplung wenigstens bestehend aus einem einstückigen Oberteil 5 und einem Unterteil 6 und einem ein- oder mehrteiligen Kupplungshaken 9 sowie einem elektromechanischen Antrieb 20 nach wenigstens einem der oben beschriebenen Merkmalen.
  • Zum Zusammenbau der erfindungsgemäßen Hakenkupplung gemäß einer Ausführungsform nach den 1 bis 6 wird das Oberteil 5 mit seiner Unterseite 5b auf die Oberseite 6a des Unterteil 5 horizontal gleitend aufgeschoben und vorzugsweise formschlüssig miteinander verbunden, indem eine Gleitlagerung des Oberteils mit einer Gleitlagerung des Unterteils ineinander greift.
  • 6 zeigt die Oberseite 6b des Unterteils 6 mit einer T-förmigen Ausnehmung 17 sowie eine erste Gleitfläche 12. Zum Zusammenbau wird die horizontale Achse 10 der Kupplungshakens 9 von der gegenüberliegenden Seite, das heißt von Unterseite 6b des Unterteils 6, durch die T-förmige Ausnehmung 17 geführt und zwischen den Lagerzapfen an der Unterseite 6b des Oberteils 6 eingelegt.
  • Anschließend wird das Unterteil gegen das Oberteil in Richtung der beiden Kupplungsbügel 3, 4 verschoben, so dass eine Wandung in dem Unterteil 6 die horizontale Achse 10 und die Lagerung 24 des Kupplungshakens 9 überdeckt und der Kupplungshaken 10 somit zwischen dem Oberteil 5 und dem Unterteil 6 gefangen ist und wobei die zweite Gleitfläche 13 an dem Betätigungsschenkel 26 des Kupplungshakens 9 an der ersten Gleitfläche 12 an dem Unterteil 6 gleitend anliegt, so dass bei Bewirken einer weiteren Schiebebewegung des Unterteils 6 gegenüber dem Oberteil 5 in Richtung des zweiteiligen Kupplungsbügels 3, 4 mittels eines Auslöseorgans 21, die erste Gleitfläche 12 gegen die zweite Gleitfläche 13 wirkt und der erster Schenkel 25 des Kupplungshakens 9 nach unten in Richtung der horizontalen unteren Ebene schwenken kann.
  • Anschließend wird der elektromechanische Antrieb 20 z.B. auf der Unterseite des Oberteils befestigt, wobei ein an dem Schneckengewinde aufgeschraubtes Mitnahmemittel 21 in eine an der Unterseite 6b des Unterteils 6 angebrachte Aufnahme 31 des Unterteils 6 formschlüssig eingreift.
  • Zur Montage einer der erfindungsgemäßen Hakenkupplung an das erste Schienenfahrzeug 1 weist die Oberseite des Oberteils zur Kraftübertragung auf das erste Schienenfahrzeug 1 wenigstens ein stift-, nut oder buchsenartiges Kopplungselement auf, welches mit einem hierzu komplementär am Chassis oder an der Unterseite des Schienenfahrzeugs ausgebildeten, insbesondere standardisierten, Kopplungselement zusammenwirkt, insbesondere in Gestalt eines zylindrischen Bolzens, einer Erhebung 19' oder an einer an dem Chassis oder der Unterseite des ersten Schienenfahrzeugs 1 zu befestigenden Montageaufnahme gemäß 7, welche insbesondere an eine am Chassis oder an der Unterseite des ersten Schienenfahrzeugs 1 mit Befestigungsmitteln zu befestigende Adapterplatte umfasst, an der die erfindungsgemäße elektrisch betätigbare Hakenkupplung angebracht, durch Austausch gegen eine herkömmliche nicht elektrisch betätigbare Hakenkupplung, werden kann, wobei sich bei einigen Modellen von Schienenfahrzeugen ein derartiges komplementäres Kopplungselement oder eine Montageaufnahme unmittelbar, das heißt stoffschlüssig mit dem Chassis oder der Unterseite des Schienenfahrzeugs verbunden, befinden kann, ohne dass eine Adapterplatte 27b angebracht ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Erstes Schienenfahrzeug
    2
    Zweites Schienenfahrzeug
    3
    Erstes Kupplungsbügelteil
    4
    Zweites Kupplungsbügelteil
    5
    Oberteil der Hakenkupplung
    5a
    Oberseite des Oberteils
    5b
    Unterseite des Oberteils
    6
    Unterteil der Hakenkupplung
    6a
    Oberseite des Oberteils
    6b
    Unterseite des Unterteils
    9
    Kupplungshaken
    9b
    Haken
    10
    Achse
    12
    Erste Gleitfläche
    13
    Zweite Gleitfläche
    14
    Auslöseorgan / Schneckengewinde
    16
    Gehäuse
    17
    Ausnehmung
    18
    Kopplungselement an der Oberseite des Oberteils
    18b
    Längsnut
    19
    komplementäres Kopplungselement
    19'
    Erhebung
    20
    Elektromechanischer Antrieb
    21
    Mitnahmemittel
    22
    Innengewinde
    23
    Chassis
    24
    Lagerung
    25
    erster Schenkel des Kupplungshakens
    26
    Betätigungsschenkel
    27
    Montageaufnahme
    27b
    Adapterplatte
    28
    Federaufnahme
    29
    horizontale obere Ebene
    30
    horizontale untere Ebene
    31
    Aufnahme des Unterteils 6
    32
    vertikale Achse
    33, 33'
    vordere Einhakschenkel
    34, 34'
    Hinterflächen

Claims (10)

  1. Elektromechanisch betätigbare Hakenkupplung: - mit einem Kupplungsbügel (3, 4) für ein Schienenfahrzeug (1) einer elektrischen Spiel- oder Modellbahn, wobei eine Fahrschiene, auf der sich das Schienenfahrzeug (1) bewegen kann, eine horizontale untere Ebene aufspannt, - mit einem um eine horizontale Achse (10) verschwenkbaren Kupplungshaken (9), der in einem Kupplungsbügel (3, 4) eines Gegenkupplungsteils einhakbar ist, und - mit einem elektromechanisch angetriebenen Auslöseorgan (21) zum Lösen einer Verkupplung des Kupplungshakens mit dem Kupplungsbügel des Gegenkupplungsteils, wobei: - der Kupplungsbügel (3, 4) aus zwei übereinanderliegenden, gegeneinander verschiebbaren Kupplungsbügelteilen (3, 4) aufgebaut ist, von denen ein erstes Kupplungsbügelteil (3) Teil eines einstückigen Oberteils (5) mit einer Oberseite (5a) und einer Unterseite (5b) ist, das mit der Oberseite (5a) an einer Unterseite des Schienenfahrzeugs (1) zu befestigen ist, und wobei an der Oberkante des ersten Kupplungsbügelteils (3) eine horizontale obere Ebene aufgespannt wird, und von denen ein zweites Kupplungsbügelteil (4) Teil eines einstückigen Unterteils (6) mit einer Oberseite (6a) und einer Unterseite (6b) ist, welches horizontal gleitend verschiebbar an dem Oberteil verbunden ist, wobei die Oberseite (6a) des Unterteils (6) und die Oberseite (5a) des Oberteils in dieselbe Richtung blicken, und wobei das Unterteil (6) eine erste Gleitfläche (12) in einer Ausnehmung (17) des Unterteils (6) besitzt, - der Kupplungshaken zum Verschwenken um die horizontale Achse (10) am Oberteil (5) verschwenkbar in einer Lagerung (24) gelagert ist, und sich von der Lagerung (24) aus ein erster Schenkel (25) des Kupplungshakens durch die Ausnehmung (17) des Unterteils (6) durch dieses hindurch und in Richtung des Kupplungsbügels (3, 4) erstreckt, und wobei der Kupplungshaken (9) ferner einen zweiten Schenkel (26) besitzt, welcher sich von der Lagerung (24) ausgehend als Betätigungsschenkel (26) durch die Ausnehmung (17) des Unterteils (6) durch dieses hindurch entgegen der Richtung des Kupplungsbügels (3, 4) erstreckt und eine zweite Gleitfläche (13) besitzt, welche an der ersten Gleitfläche (12) gleitend anliegen kann, so dass bei Bewirken einer Schiebebewegung des Unterteils (6) gegenüber dem Oberteil (5) in Richtung des Kupplungsbügels (3, 4) mittels des Auslöseorgans (21) zum Lösen einer Verkupplung, die erste Gleitfläche (12) gegen die zweite Gleitfläche (13) wirkt und der erster Schenkel (25) des Kupplungshakens (9) nach unten geschwenkt wird.
  2. Hakenkupplung nach Anspruch 1, wobei die erste (12) und/oder die zweite Gleitfläche (13) rund, abgeschrägt oder nockenartig ausgebildet ist/sind.
  3. Hakenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das elektromechanisch angetriebene Auslöseorgan (21) mit dem Unterteil (6) verbunden ist, wobei ein elektromechanischer Antrieb (20) das Auslöseorgan (21) antreibt, so dass das das Unterteil (6) eine horizontale Schiebebewegung ausführt, wenn der elektromechanische Antrieb (20) aktiviert ist.
  4. Hakenkupplung nach Anspruch 3, wobei das Auslöseorgan (21) ein Schneckengewinde (12) an dem elektromechanischen Antrieb (20) ist, welches in ein an dem Unterteil (6) bereitgestelltes Innengewinde (22) einzahnt.
  5. Hakenkupplung nach Anspruch 4, wobei das Innengewinde (22) in einem am Unterteil (6) befestigten Mitnahmemittel (15) vorgesehen ist.
  6. Hakenkupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der elektromechanische Antrieb (20) zwischen der horizontalen oberen und der unteren Ebene angeordnet ist.
  7. Hakenkupplung nach Anspruch 6, wobei zur Befestigung des elektromechanisches Antriebs (20), dieser in einem Gehäuse (16) eingehaust ist, welches an dem Schienenfahrzeugs (1), an der Unterseite (5b) des einstückigen Oberteils (5) oder an der Unterseite (6b) des einstückigen Unterteils befestigt ist.
  8. Hakenkupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei eine Längsachse des elektromechanischen Antriebs (20) horizontal und/oder in eine der Bewegungsrichtungen des Schienenfahrzeugs (1) ausgerichtet ist.
  9. Hakenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Oberseite des Oberteils (5) zur Kraftübertragung auf das Schienenfahrzeugs (1) wenigstens ein stift-, nut oder buchsenartiges Kopplungselement (18) aufweist, welches mit einem hierzu komplementär am Chassis (23) oder an der Unterseite des Schienfahrzeugs ausgebildeten Kopplungselement (19) zusammenwirkt.
  10. Bausatz zum Zusammenbau einer elektromechanisch betätigbaren Hakenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wenigstens bestehend aus einem einstückigen Oberteil (5), einem einstückigen Unterteil (6) und einem ein- oder mehrteiligen Kupplungshaken (9) nach Anspruch 1 sowie einem elektromechanischen Antrieb (20).
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